DE1531222B2 - Gegengewicht- Anhebevorrichtung im drehbaren Oberwagen eines fahrbaren Krans oder eines anderen, eine auskragende Last aufweisenden Fahrzeugs - Google Patents

Gegengewicht- Anhebevorrichtung im drehbaren Oberwagen eines fahrbaren Krans oder eines anderen, eine auskragende Last aufweisenden Fahrzeugs

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DE1531222B2 DE19671531222 DE1531222A DE1531222B2 DE 1531222 B2 DE1531222 B2 DE 1531222B2 DE 19671531222 DE19671531222 DE 19671531222 DE 1531222 A DE1531222 A DE 1531222A DE 1531222 B2 DE1531222 B2 DE 1531222B2
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/18Counterweights
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples
    • B66C23/74Counterweights or supports for balancing lifting couples separate from jib

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Description

3 4
Kraftfahrzeug ausgebildeten Krans, bei dem die Er- erstreckt sich über einen mittleren, zwischen den En-
findung ausgeführt ist, . den des Zapfens 32 liegenden Abschnitt des Zapfens.
F i g. 2 einen in einer senkrechten Längsebene Das obere Ende des Zapfens 32 ist zu einem Sechsdurch das Gegengewicht geführten Schnitt, der eines kantkopf 34 ausgebildet, das untere· Ende 35 des der beiden Paare von Anhebevorrichtungen für das .5 Zapfens 32 weist eine konische Ausnehmung 36 auf. Gegengewicht in der Außereingriffsteilung veran- Der Zapfen 32 ist einstellbar und wird in die Geschaulicht, windebohrung 31 eingeschraubt, bis das untere Ende
F i g. 3 die Anhebevorrichtung für das Gegenge- 35 in einem vorgegebenen Abstand oberhalb des Un-
wicht nach F i g. 2 in der Strecklage des Kniehebels, terteils 19 des Gegengewichts 17 steht. Dadurch, daß
und to der Zapfen 32 verstellbar ist, können Toleranzen
F i g. 4 die Anhebevorrichtung für das Gegenge- oder Unterschiede in der Abmessung ausgeglichen
wicht nach F i g. 2 in der durch einen Anschlag be- werden, die während des Gießens des Gegengewichts
grenzten Stellung des gestreckten Kniehebels. 17 auftreten. Außerdem können zusätzliche Verstel-
Gemäß dem in den Zeichnungen dargestellten lungen des Zapfens 32 beim Einbau des Gegenge-
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig. 1 15 wichts erforderlich sein. Nachdem die Einstellung
einen Autokran 7 mit einem an einem Zahnkranz 9 des Zapfens 32 in seine richtige Stellung vorgenom-
drehbar gelagerten Oberwagen 8. Der Zahnkranz 9 men wurde, wird dieser mittels einer eine sechskan-
ist auf einem sich in Fahrzeuglängsrichtung erstrek- tige öffnung für den Kopf 34 des Zapfens aufweisen-
kenden Rahmen 10 gelagert, welcher seinerseits auf den Sicherungsscheibe 37 gesichert. Die Sicherungs-
mehreren in Abstand voneinander angebrachten ao scheibe 37 sitzt auf der oberen Oberfläche des abge-
Radsätzen 11 gelagert ist. setzten Ansatzes 26 und der Buchse 27 und wird mit-
Einige der Radsätze 11 stehen in üblicher Weise tels eines Satzes von Kopfschrauben 38 befestigt, in Antriebsverbindung mit einem nicht dargestellten' Durch die Sicherungsscheibe 37 wird eine Drehbewe-
Fahrantrieb bzw. Motor, der sich in einer Führerka- gung des Zapfens 32 verhindert und gleichzeitig die
bine 12 auf dem vorderen Endteil des Fahrzeugrah- 35 Buchse 27 in der Lagerbohrung 29 festgehalten,
mens 10 befindet. Der Oberwagen 8 ist ein in sich ge- In Abstand unterhalb des Ansatzes .26 ist in der
schlossenes Bauteil, das aus einer auf einer Plattform inneren Oberfläche des Unterteils 19 und des hinte-
14 ortsfest gelagerten Kranführerkabine 13 besteht ren Teils 21 des Gegengewichts eine L-förmige Aus-
und einen Ausleger 15 aufweist, der mit dem einen sparung mit einem waagerechten Schenkel 39 und
Ende der Plattform 14 wippbar verbunden ist. Ein 30 einem senkrechten Schenkel 41 vorgesehen. An dem
Kranantrieb, der in der Zeichnung nicht gezeigt ist, waagerechten Schenkel 39 der Aussparung ist ein
befindet sich in der Kranführerkabine 13 und liefert ringförmiges Glied 42 angeschweißt, das eine kegel-
die Antriebsenergie für den Betrieb des Auslegers 15 stumpfförmige Ausnehmung 44 aufweist, deren Mit-
und für die Schwenkbewegung des Oberwagens 8 auf telachse mit der Mittelachse des Zapfens 32 fluchtet,
dem Zahnkranz 9. Die Plattform 14 weist ein Paar 35 Ein mit entsprechendem Kegelwinkel geformter ko-
zueinander parallele in Abstand voneinander an- nischer Ansatz 45 ist mit der unteren Oberfläche des
geordnete Seitenrahmenteile 16 auf, die sich in Fahr- hinteren Endes des Seitenrahmenteils 16 verbunden
zeuglängsrichtung an den beiden Seiten der Plattform und ragt von dieser Oberfläche nach unten, so daß er
erstrecken. Am hinteren Teil der Seitenrahmenteile in die zugehörige kegelstumpf förmige Ausnehmung
16 ist ein Gegengewicht 17 abnehmbar angebracht. 40 44 formschlüssig eingreift, wenn das Gegengewicht
Dieses Gegengewicht dient zum Ausgleich der Kräfte 17 bis an die Plattform 14 herangehoben wird,
und der mit diesen verbundenen Biegemomente, die Eine konische Aussparung 46 befindet sich in der
durch an den Ausleger 15 angehängte Lasten hervor- äußeren Oberfläche des Unterteils 19 des Gegenge-
gerufen werden. wichts 17 und dient dazu, das entsprechend kegelför-
In Fig. 2 ist die eine eines Paares von Anhebe- 45 mig'geformte Ende eines Ansatzes oder Tragzapfens vorrichtungen 18 für das Gegengewicht 17 darge- 47 aufzunehmen. Dieser Tragzapfen ist mit dem stellt, die an dem dazugehörigen Seitenrahmenteil 16 Fahrzeugrahmen 10'verbunden und steht von diesem gelagert ist. Die an dem anderen Seitenrahmenteil nach :oben vor, so daß er beim Einrasten in die Ausangebrachte Anhebevorrichtung für das Gegenge- sparung 46 die Lage des Gegengewichts festlegt und wicht ist genauso ausgeführt wie die in Fig.2 ge- 50 dieses ani Fahrgestellrahmen 10 abstützt. Als zusätzzeigte und nachstehend näher beschriebene Anhebe- liehe Abstützung für das Gegengewicht 17 dient in vorrichtung. . . ■ diesem Falle ein Stützbolzen 48, der in eine mit einer
Das Gegengewicht 17 besteht aus einem Gußteil Gewindebohrung versehene Platte 49 einstellbar einmit einem waagerechten Unterteil 19 und einem senk- geschraubt ist, die in Längsrichtung des Fahrzeugrechten, gebogenen hinteren Teil 21. Der Krüm- 55 rahmens 10 in Abstand von dem Ansatz, oder Tragmungsmittelpunkt der inneren Oberfläche des bogen- zapfen 47 mit diesem Rahmen verbunden ist. Der förmigen hinteren Teils 21 liegt in der Drehachse des Stützbolzen 48 ist in lotrechter Richtung in eine Stel-Oberwagens 8. Von dem hinteren Teil 21' Tagt ein lung einstellbar, in der das Gegengewicht 17 waageringförmiger Flansch 22 nach Art einer Schulter zur recht auf dem Fahrzeugrahmen 10 gelagert ist, wenn Drehachse vor. Mit dem Flansch 22 ist in einem 60 es auf dem Bolzen 48 und mit seiner Aussparung 46 Stück ein Ansatz 26 ausgebildet, der gegen den auf dem oberen Ende des Tragzapfens 47 aufsitzt. Tn Flansch abgesetzt ist. Im Ansatz 26 ist eine'zyliri- dieser Stellung des Stützbolzens 48 wird eine auf ihn drische Lagerbohrung 29 vorgesehen, die% eine -aufgeschraubte Mütter 51 fest' gegen die Platte 49 Buchse 27 aufnimmt. Am. unteren'Ende dieser angezogen, so daß sie den Bolzen in der eingestellten Buchse ist ein außen ani Ansatz 26 anliegender Bund ,Θ5 Lage sichert. Eine Ausnehmung 52 befindet sich im 28 angeschweißt..Die Buchse 27 weist eine axiale rFahrzeugrahmen. 10..unter dem Stützbolzen 48, um Gewiridebohrung' 31 auf, die den ' Gewindeteil 33 die vertikale Verstellung des Stützbolzens gegenüber 'eines Zapfens 32-aufnimmt.. Dieser Gewindeteil 33 ..dem Fahrzeugrahmen zuxrmöglichen.„-,,.■.: {;■' .-;.'.-Y!
5 6
Die Anhebevorrichtung 18 für das Gegengewicht Das untere Ende des unteren Schenkels 76 ist mittels 17 weist zwei in Querrichtung des Fahrzeugrahmens eines Stiftes 79, der sich zwischen den Seitenteilen 55 10 im Abstand voneinander angebrachte, einander und 56 erstreckt, schwenkbar mit diesen verbunden, gegenüberliegende, tragende Seitenteile 55 und 56 Die Antriebsenergie für die Betätigung des Knieheauf, die durch ein vorderes Querstück 57 und ein 5 bels 75,76 wird durch ein doppelt wirkendes hydrauhinteres Querstück 58 miteinander verbunden sind; lisches Kraftgerät 82 geliegert, das von einer Kolbendiese Querstücke sind auf geeignete Weise an dem Zylinder-Einheit 83 mit Kolbenstange 84 gebildet ist. hinteren Endteil jedes der zugehörigen Seitenrah- Das untere Ende des Zylinders 83 ist mit einem auf menteile 16 befestigt. Die gesamte Anhebevorrich- dem Seitenrahmenteil 16 angebrachten Ansatz 85 tung besteht aus einem Paar gleich ausgebildeter und io schwenkbar verbunden. Das freie Ende der Kolbenzusammenarbeitender Einheiten, weshalb nur eine stange 84 greift an dem Kniegelenkzapfen 77 des dieser Einheiten mit den zugehörigen Teilen in der Kniehebels 75,76 schwenkbar an. Eine herkömm-Zeichnung dargestellt und nachstehend beschrieben liehe hydraulische Anlage, die in der Zeichnung ist. Jeder dieser Einheiten ist ein Ansatz 26 des Ge- nicht dargestellt ist, ist vorgesehen, um das Kraftgegengewichts 17 zugeordnet. 15 rät 82 zu steuern und anzutreiben und dieses über
Zwei in Querrichtung der Anhebevorrichtung 18 Druckmittelleitungen 86 und 87 mit Druckmittel zu
im Abstand voneinander angebrachte Lagerblöcke versorgen, wobei die zugeordneten Steuerventile vor-
59 sind verstellbar und in waagerechter Richtung be- zugsweise in der Führerkabine 13 angeordnet sind,
weglich an zwei in Querrichtung im Abstand vonein- damit sie bequem zu bedienen sind,
ander angeordneten und sich in Längsrichtung paral- ao
IeI zueinander erstreckenden, waagerechten Füh- Arbeitsweise:
rungsgliedern 61 angebracht, die an den einander ge-
genüberliegenden inneren Oberflächen der Seitenteile Der Autokran 7 hebt das Ausgleichsgewicht 17 von 55 bzw. 56 angeschweißt sind. Um eine Vertikalbe- seinem (nicht gezeichneten) Transportfahrzeug ab wegung der Lagerblöcke 59 zu verhindern, ist eine as und legt es so auf den Fahrzeugrahmen 10, daß die Platte 62 über den Lagerblöcken angebracht und Zapfen 47 in die zugehörigen entsprechenden Ausmittels Kopfschrauben 63 unverschiebbar an den Sei- sparungen 46 eingreifen und das Unterteil 19 auf den tenteilen 55 und 56 befestigt. Die Kopf schrauben 63 Bolzen 48 aufsitzt. Wie F i g. 1 und 2 zeigen, wird der sind in zugehörige, sich in Längsrichtung erstrek- Oberwagen 8 auf dem Zahnkranz 9 in einer horizonkende Ansätze 64 (F i g. 3) eingeschraubt, die mit der 30 talen Ebene geschwenkt, so daß die Ansätze 45 und äußeren Oberfläche jedes der Seitenteile fest verbun- die Kopfteile 74 der Hebel 72 so liegen, daß sie in den sind. Zwei in Querrichtung im Abstand vonein- die ihnen zugeordneten Ausnehmungen 44 bzw. 36 ander angeordnete, sich in vertikaler Richtung er- eingreifen können. Um das Gegengewicht 17 an die streckende Vorderplatten 65 und zwei in Querrich- Plattform 14 heranzuheben, setzt der Kranführer die tung im Abstand voneinander angeordnete, sich in 35 hydraulische Anlage in Betrieb, um so das Druckmitvertikaler Richtung erstreckende Hinterplatten 66 tel durch die Druckmittelleitungen 86 zu drücken sind an den inneren Oberflächen jedes der Seitenteile und dadurch eine gleichmäßige und gleichzeitige Be-55 und 56 angeschweißt, und zwar so, daß sie die ho- wegung jeder der Kolbenstangen 84 aus ihren zugerizontale Verstellung der Lagerblöcke 59 begrenzen. hörigen Zylindern 83 heraus zu bewirken. Selbstver-Beilageplatten 67, die je nach Bedarf in unterschied- 40 ständlich sind die beiden hydraulischen Kraftgeräte licher Dicke vorgesehen sind bzw. zur Verfugung ge- 82 parallel geschaltet, so daß eine gleiche und gleichhalten werden, werden jeweils zwischen die Lager- zeitige Bewegung beider Kolbenstangen 84 relativ zu blöcke und die Vorderplatten 65 bzw. die Hinterplat- ihren zugehörigen Zylindern 83 erreicht wird.
ten 66 so eingesetzt, daß sie die Lagerblöcke form- Die Bewegung der Kolbenstangen 84 nach außen schlüssig in ihrer richtigen Lage halten. Zwei in 45 zwingt die zugeordneten beiden Schenkel 75 und 76 Querrichtung im Abstand voneinander angeordnete, des Kniehebels, sich so zueinander auszurichten, daß verstellbare Bolzen 68 werden dann in entsprechen- sie in vertikaler Richtung miteinander fluchten und der Einstellung in zugehörige, miteinander fluch- die Zapfen 78 nach oben bewegt werden. Diese Auftende Bohrungen bzw. Gewindebohrungen 69 des wärtsbewegung bewirkt, daß die Hebel 72 sich so um vorderen Querstücks 57 und der zugehörigen Vor- 5° die Lagerzapfen 73 drehen, daß sie ein Eingreifen derplatte 65 so eingeschraubt, daß sie an einem Teil der Kopfteile 74 in die ihnen zugeordneten Ausnehder Beilageplatten 67 angreifen und diese in ihrer mungen 36 bewirken, und daß das Gegengewicht 17 Stellung halten, hierauf wird eine auf jeden der BoI- vom Fahrzeugrahmen 10 abgehoben und an die zen 68 aufgeschraubte Mutter 71 gegen das vordere Plattform 14 herangehoben wird.
Querstück 57 festgezogen, so daß der Bolzen in sei- 55 In F i g. 3 ist das Gegengewicht in seiner höchstner eingestellten Lage gesichert ist. möglichen Stellung gezeigt, in der es dadurch getra-Das eine Ende eines L-förmigen Hebels 72 ist mit gen wird, daß die Schenkel 75 und 76 der Kniehebel Hilfe eines zwischen den Lagerblöcken 59 liegenden in lotrechter Richtung miteinander fluchten. In dieser Lagerzapfens 73 schwenkbar mit diesen verbunden; Stellung ist das Gegengewicht 17 an der Plattform 14 das andere Ende des Hebels 72 endet in einen koni- 60 festgeklemmt, wobei die Ansätze 45 und die Kopfschen Kopfteil 74, der so ausgebildet ist, daß er in teile 74 in die ihnen zugeordneten Ausnehmungen 44 eine entsprechend geformte Ausnehmung 36 des un- bzw. 36 eingreifen. Es ist offensichtlich, daß das Geteren Endes 35 des Zapfens 32 eingreifen kann. Die gengewicht 17 an der Plattform 14 befestigt bleibt, aneinander anliegenden Enden zweier Schenkel eines solange die Schenkel 75 und 76 in einer vertikal mit-Kniehebels 75,76 sind durch einen Kniegelenkzapfen 65 einander fluchtenden Stellung gehalten werden. 77 schwenkbar miteinander verbunden. Das obere Wenn jedoch das Druckmittel versehentlich aus dem Ende des oberen Schenkels 75 ist mittels eines Zap- Zylinder 83 abgelassen wird, kann das Gewicht des fens 78 schwenkbar mit dem Hebel 72 verbunden. Gegengewichts 17 die Schenkel 75 und 76 aus ihrer
Fluchtungsstellung herausdrücken und dadurch bewirken, daß die Kolbenstangen 84 in ihre zugehörigen Zylinder 83 zurückgezogen werden, so daß das Gegengewicht 17 von der Plattform 14 gelöst und gesenkt wird. Diese Möglichkeit, daß sich das Gegengewicht 17 unbeabsichtigt von der Plattform 14 löst, stellt eine Gefahr für die in der Nähe arbeitenden Bedienungspersonen dar. Um der Sicherheit willen ist es erwünscht, Maßnahmen zu treffen, die dies verhindern. Das wird dadurch erreicht, daß die Kolbenstangen 84, wie in F i g. 4 gezeigt ist, die Kniegelenkzapfen 77, die je ein Paar der Schenkel 75 und 76 miteinander verbinden, in eine über die in F i g. 3 gezeigte Fluchtungs- oder Totpunktstellung hinausgehende Stellung drücken. In Gewindebohrungen 89 des hinteren Querstücks 58 oder mehrerer solcher hinteren Querstücke sind mittels je einer auf sie aufgeschraubten Mutter 91 gesicherte Schraubenbolzen 88 verstellbar eingeschraubt, die an je einem der Kniegelenke der Schenkel 75,76 der Kniehebel anliegen, sobald deren Kniegelenkzapfen 77 in die gewünschte, über die Totpunktstellung hinausgehende Stellung gedrückt worden sind. Diese über die Totpunktstellung hinaus versetzte Stellung der Schenkel 75 und 76 sichert zwangsläufig die Befestigung des Gegengewichts 17 an der Plattform. 14 und verhindert, daß das Gegengewicht 17 sich durch einen Zufall bzw. unbeabsichtigt von der Plattform löst; denn jetzt, wenn die gesicherte Stellung der Kniehebel nach Fig.4 vorliegt, muß erst das hydraulische Kraftgerät 82 eingeschaltet werden und die Kniehebel aus ihrer durchgedrückten Stellung zurückholen, wenn das Gegengewicht von der Plattform gelöst werden soll. Die vorgenannte Einrichtung stellt einen wichtigen Sicherheitsfaktor dar, da keine Antriebsenergie aufgewendet werden muß, um das Gegengewicht 17 an der Plattform 14 festzuhalten.
ίο Um das Gegengewicht 17 von der Plattform 14 abzunehmen und es auf den Fahrzeugrahmen 10 abzusenken, wird der Oberwagen 8 geschwenkt, bis das Gegengewicht richtig über den Tragzapfen 47 und den Stützbolzen 48 liegt. Der Kranführer schaltet dann die hydraulische Anlage ein, so daß das Druckmittel durch die Druckmittelleitung 87 gepreßt wird und die Kolbenstangen 84 in die zugehörigen Zylinder 83 zurückgezogen werden. Gleichzeitig läßt der Kranführer das Druckmittel, das vorher, während das Gegengewicht 17 an der Plattform 14 befestigt war, in den Zylindern eingeschlossen war, durch die Leitungen 86 austreten. Hierdurch wird das Gegengewicht 17 auf den Fahrzeugrahmen 10 abgesenkt. wo es bleiben kann, bis es wieder gebraucht wird;
as oder es kann vom Fahrzeugrahmen abgenommen und auf ein besonderes Transportfahrzeug geladen werden, durch das es'än einen anderen Einsatzort befördert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 548/9

Claims (2)

wesen in Ost-Berlin bekannt, bei der ein Gegenge- Patentansprüche: :. wicht, mittels eines am Oberwagen, eines Ausleger krans befestigten Hubzylinders vom Unterwagen ab-
1. Gegengewicht-Anhebevorrichtung im dreh- gehoben wird. ·
baren Oberwagen eines fahrbaren Krans oder 5 Durch die Patentschrift 38 572 des Amtes für Ereines anderen, eine auskragende Last aufweisen- findungs- und Patentwesen in Ost-Berlin ist ein den Fahrzeugs, mit einem mittels eines Kraftge- Eisenbahndrehkran mit einer Gegengewichtsanordräts in einer Vertikalebene schwenkbaren und nung bekanntgeworden, bei der das Gegengewicht mit seinem freien Ende am Gegengewicht angrei- über einen am Unterwagen vorgesehenen Hubzylinfenden Hebel, dadurch gekennzeich- io der an die Unterseite des Oberwagens herangebracht net, daß im Bereiph des freien Hebelendes der und dort durch einen unter Federdruck stehenden eine Schenkel (75) eines vom Kraftgerät betätig- .Raststift verriegelt wird. Auch hier besteht bei einer ten Kniehebels (75, 76) angelenkt und etwa lot- Ermüdung der Feder die Gefahr, daß die Verriegerecht unterhalb dieser Anlenkstelle der andere lung nicht richtig eingreift bzw. sich beim Betrieb Schenkel (76) am Oberwagen (Plattform 14) ab- 15 wieder löst.
gestützt ist und daß die Bewegung des Kniehebels Durch die USA.-Patentschrift 3 278 045 schließ -
(75, 76) über seine Strecklage hinaus durch einen lieh ist ein Fahrzeugdrehkran bekannt, dessen GeAnschlag (88) begrenzt ist. . . gengewicht über einen an der Rückseite des Oberwa-
2. Gegengewicht-Anhebevorrichtung nach An- gens angebrachten Hebel vom Boden aufgenommen Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge- 20 und mit dem Oberwagen verklinkt werden kann, gengewicht (17) am Oberwagen (Plattform 14) in Hierzu ist der Hebel mit einem eigenen Hebezeug der Strecklage des Kniehebels (75, 76) durch versehen. Hierbei ist nicht nur das richtige Positiooberhalb und unterhalb desselben in Ausneh- nieren des Fahrzeugdrehkrans bezüglich des auf dem mungen (36, 44) einrastbare Ansätze (74, 45) ge- Boden abgesetzten Gegengewichts schwierig, sondern gen Verschieben gesichert ist. 25 die Herstellung der kraftschlüssigen Verbindung
zwischen dem Hebezeug und dem Hebel bzw. dem
Gegengewicht muß von Hand erfolgen, so daß der
i Fahrer, das Führerhaus hierzu verlassen muß. Auch
besteht bei einem Versagen des Hebezeugs bzw. der
Die Erfindung betrifft eine Gegengewicht-An- 30 Verbindung des Hebels zum Oberwagen die Gefahr, hebevorrichtung in drehbaren Oberwagen eines fahr- daß das Gegengewicht sich löst und abstürzt,
baren Krans oder eines anderen, eine auskragende Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs
Last aufweisenden Fahrzeugs, mit einem mittels genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zueines Kraftgeräts in einer Vertikalebene schwenkba- gründe, diese Vorrichtung so auszugestalten, daß die ren und mit seinem freien Ende am Gegengewicht 35 Halterung des Gegengewichts in der Arbeitsstellung angreifenden Hebel. auch bei einem Ausfall des hydraulischen Druckmit-
Diese Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß tels für das Kraftgerät sichergestellt ist.
das Kraftgerät zum Anheben des Gegengewichts un- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung da-
abhängig vom Betrieb des Auslegerkrans ist. Da- durch gekennzeichnet, daß im Bereich des freien Hedurch wird nicht nur die Sicherheit der Anhebevor- 40 belendes der eine Schenkel eines vom Kraftgerät berichtung erhöht, sondern der Ausleger des Fahrzeug- tätigten Kniehebels angelenkt und etwa lotrecht unkrans und die Gegengewicht-Anhebevorrichtung terhalb dieser Anlenkstelle der andere Schenkel am können unabhängig voneinander betätigt werden. Oberwagen abgestützt ist und daß die Bewegung des
Bei einer durch die französische Patentschrift Kniehebels über seine Strecklage hinaus durch seinen 1403 011 bekannten Anhebevorrichtung ist der He- 45 Anschlag begrenzt ist. .... . -
bei als Winkelhebel mit ungleichen Hebelarmen aus- Bei, einem" Versagen'des Kraftgeräts nimmt der
gebildet, von dessen längerem Arm das Gegenge- über seine Strecklage hinausgestreckte Kniehebel die wicht gehalten wird und an dessen kürzerem Arm Gegengewichtskräfte auf, so daß das Gegengewicht ein hydrauliches Kraftgerät angreift. Diese Vorrich- angehoben bleibt. Darüber hinaus kann ein Kraftgetüiig ist jedoch nicht sicher, weil bei Ausfall des 50 rät mit verhältnismäßig geringer Leistung verwendet Druckmittels das Gegengewicht nur noch frei auf werden, weil der zwischen dem Kraftgerät und dem einer mit dem Oberwagen verbundenen Plattform am Gegengewicht angreifenden Hebel eingeschaltete steht, so daß es beim.Betrieb des Fahrzeugkran her- Kniehebel eine Kraftumformung bewirkt,
unterfallen kann. Um auch bei einem rauhen Kranbetrieb bzw.
Bei einer weiteren "Änhebevorrichtühg der ein- 55 Fahrzeugbetrieb ein Rückknicken des Kniehebels zu gangs bezeichneten Art (deutsche Auslegeschrift vermeiden, wird es bevorzugt, wenn das Gegenge-1 171 134) wird das Gegengewicht von dem Unter- wicht am Oberwagen in .der Strecklage des Kniehewagen mittels eines an einem einarmigen Hebel von bels durch oberhalb und unterhalb des Kniehebels in der Unterseite angreifenden Kraftgerätes abgehoben. Ausnehmungen einrastbare Ansätze gegen Verschie-Der einarmige Hebel und das Kraftgerät sind beide 60 ben gesichert ist. Dieser oberhalb desselben vorgeseam Oberwagen befestigt, so daß in der Abhebestel- hene Ansatz kann dabei in konstruktiv einfacher lung das Gegengewicht mit dem Oberwagen verbun- Weise als Spitze des Hebels ausgebildet sein, der in den ist. Auch dort kann bei einem Ausfall des Kraft- dieser Lage in eine entsprechende Ausnehmung eingeräts das Gegengewicht auf den Unterwagen fallen, greift.
so daß der Oberwagen plötzlich ohne Gegengewicht 65 Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsist. form der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher
Eine ähnliche Anordnung ist durch die Patent- erläutert, und zwar zeigt
schrift 52 788 des Amtes für Erfindungs- und Patent- F i g. 1 eine Seitenansicht eines fahrbaren, als
DE19671531222 1966-11-21 1967-11-17 Gegengewicht Anhebevorrichtung im drehbaren Oberwagen eines fahrbaren Krans oder eines anderen, eine auskragende Last aufweisenden Fahrzeugs Expired DE1531222C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US595806A US3375048A (en) 1966-11-21 1966-11-21 Counterweight mounting mechanism
US59580666 1966-11-21
DEL0057891 1967-11-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1531222A1 DE1531222A1 (de) 1970-07-09
DE1531222B2 true DE1531222B2 (de) 1972-11-23
DE1531222C DE1531222C (de) 1973-06-14

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29621600U1 (de) * 1996-07-09 1997-02-13 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh, 89584 Ehingen Kranfahrzeug
DE10224411B4 (de) * 2002-05-30 2008-06-26 Terex-Demag Gmbh & Co. Kg Fahrzeugkran mit ein- und ausfahrbarer Koppeleinrichtung für ein Gegengewicht

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Also Published As

Publication number Publication date
GB1207857A (en) 1970-10-07
US3375048A (en) 1968-03-26
SE326541B (de) 1970-07-27
FR1549609A (de) 1968-12-13
JPS4939471B1 (de) 1974-10-25
DE1531222A1 (de) 1970-07-09

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