DE1531222C - Gegengewicht Anhebevorrichtung im drehbaren Oberwagen eines fahrbaren Krans oder eines anderen, eine auskragende Last aufweisenden Fahrzeugs - Google Patents

Gegengewicht Anhebevorrichtung im drehbaren Oberwagen eines fahrbaren Krans oder eines anderen, eine auskragende Last aufweisenden Fahrzeugs

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DE1531222C
DE1531222C DE19671531222 DE1531222A DE1531222C DE 1531222 C DE1531222 C DE 1531222C DE 19671531222 DE19671531222 DE 19671531222 DE 1531222 A DE1531222 A DE 1531222A DE 1531222 C DE1531222 C DE 1531222C
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Edwin Tiffin Joseph Brokaw Cedar Rapids Ia Korensky (V St A )
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Description

Kraftfahrzeug ausgebildeten Krans, bei dem die Erfindung ausgeführt ist,
Fig.2 einen in einer senkrechten Längsebene durch das Gegengewicht geführten Schnitt, der eines der beiden Paare von Anhebevorrichtungen für das Gegengewicht in der Außereingriffstellung veranschaulicht,
F i g. 3 die Anhebevorrichtüng für das Gegengewicht nach Fig.2 in der Strecklage des Kniehebels, und
Fig.4 die Anhebevorrichtung für das Gegengewicht nach Fig.2 in der durch einen Anschlag begrenzten Stellung des gestreckten Kniehebels.
Gemäß dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt F i g. 1 einen Autokran 7 mit einem an einem Zahnkranz 9 drehbar gelagerten Oberwagen 8. Der Zahnkranz 9 ist auf einem sich in Fahrzeuglängsrichtung erstrekkenden Rahmen 10 gelagert, ■> welcher seinerseits auf mehreren in Abstand voneinander angebrachten Radsätzen 11 gelagert ist.
Einige der Radsätze 11 stehen in üblicher Weise in Antriebsverbindung mit einem nicht dargestellten Fahrantrieb bzw. Motor, der sich in einer Führerkabine 12 auf dem vorderen Endteil des Fahrzeugrahmens 10 befindet. Der Oberwagen 8 ist ein in sich geschlossenes Bauteil, das aus einer auf einer Plattform 14 ortsfest gelagerten Kranführerkabine 13 besteht und einen Ausleger 15 aufweist, der mit dem einen Ende der Plattform 14 wippbar verbunden ist. Ein Kranantrieb, der in der Zeichnung nicht gezeigt ist, befindet sich in der Kranführerkabine 13 und liefert die Antriebsenergie für den Betrieb des Auslegers 15 und für die Schwenkbewegung des Oberwagens 8 auf dem Zahnkranz 9. Die Plattform 14 weist ein Paar zueinander parallele in Abstand voneinander angeordnete Seitenrahmenteile 16 auf, die sich in Fahrzeuglängsrichtung an den beiden Seiten der Plattform erstrecken. Am hinteren Teil der Seitenrahmenteile 16 ist ein Gegengewicht 17 abnehmbar angebracht. Dieses Gegengewicht dient zum Ausgleich der Kräfte und der mit diesen verbundenen Biegemomente, die durch an den Ausleger 15 angehängte Lasten hervorgerufen werden.
In Fig.2 ist die eine eines Paares von Anhebevorrichtungen 18 für das Gegengewicht 17 dargestellt, die an dem dazugehörigen Seitenrahmenteil 16 gelagert ist. Die an dem anderen Seitenrahmenteil angebrachte Anhebevorrichtung für das Gegengewicht ist genauso ausgeführt wie die in Fig.2 gezeigte und nachstehend näher beschriebene Anhebevorrichtung.
Das Gegengewicht 17 besteht aus einem Gußteil mit einem waagerechten Unterteil 19 und einem senkrechten, gebogenen hinteren Teil 21. Der Krümmungsmittelpunkt der inneren Oberfläche des bogenförmigen hinteren Teils 21 liegt in der Drehachse des Oberwagens8. Von dem hinteren Teil 21 ragt ein ringförmiger Flansch 22 nach Art einer Schulter zur Drehachse vor. Mit dem Flansch 22 ist in einem Stück ein Ansatz 26 ausgebildet, der gegen den Flansch abgesetzt ist. Im Ansatz 26 ist eine zylindrische Lagerbohrung 29 vorgesehen, die eine Buchse 27 aufnimmt. Am unteren Ende dieser Buchse ist ein außen am Ansatz 26 anliegender Bund 28 angeschweißt. Die Buchse 27 weist eine axiale Gewindebohrung 31 auf, die den Gewindeteil 33 eines Zapfens 32 aufnimmt. Dieser Gewindeteil 33 erstreckt sich über einen mittleren, zwischen den Enden des Zapfens 32 liegenden Abschnitt des Zapfens. Das obere Ende des Zapfens 32 ist zu einem Sechskantkopf 34 ausgebildet, das untere Ende 35 des1 Zapfens 32 weist eine konische Ausnehmung 36 auf. . Der Zapfen 32 ist einstellbar und wird in die Gewindebohrung 31 eingeschraubt, bis das untere Ende 35 in einem vorgegebenen Abstand oberhalb des Unterteils 19 des Gegengewichts 17 steht. Dadurch, daß
ίο der Zapfen 32 verstellbar ist, können Toleranzen oder Unterschiede in der Abmessung ausgeglichen werden, die während des Gießens des Gegengewichts 17 auftreten. Außerdem können zusätzliche Verstellungen des Zapfens 32 beim Einbau des Gegengewichts erforderlich sein. Nachdem die Einstellung des Zapfens 32 in seine richtige Stellung vorgenommen wurde, wird dieser mittels einer eine sechskan-1 tige öffnung für den Kopf 34 des Zapfens aufweisenden Sicherungsscheibe 37 gesichert. Die Sicherungs-
ao scheibe 37 sitzt auf der oberen Oberfläche des abgesetzten Ansatzes 26 und der Buchse 27 und wird mittels eines Satzes von Kopfschrauben 38 befestigt. · Durch die Sicherungsscheibe 37 wird eine Drehbewe- gung des Zapfens 32 verhindert und gleichzeitig die
as Buchse 27 in der Lagerbohrung 29 festgehalten. ..· .
In Abstand unterhalb "des Ansatzes 26 ist in der inneren Oberfläche des Unterteils 19 und des hinteren Teils 21 des Gegengewichts eine L-förmige Aussparung mit einem waagerechten Schenkel 39 und einem senkrechten Schenkel 41 vorgesehen. An dem waagerechten Schenkel 39 der Aussparung ist ein ringförmiges Glied 42 angeschweißt, das eine kegelstumpfförmige Ausnehmung 44 aufweist, deren Mittelachse mit der Mittelachse des Zapfens 32 fluchtet.
Ein mit entsprechendem Kegelwihkel geformter konischer Ansatz 45 ist mit der unteren Oberfläche des hinteren Endes des Seitenrahmenteils 16 verbunden und ragt von dieser Oberfläche nach unten, so daß er in die zugehörige kegelstumpfförmige Ausnehmung 44 formschlüssig eingreift, wenn das Gegengewicht 17 bis an die Plattform 14 herangehoben wird.
Eine konische Aussparung 46 befindet sich in der äußeren Oberfläche des Unterteils 19 des Gegengewichts 17 und dient dazu, das entsprechend kegelförmig geformte Ende eines Ansatzes oder Tragzapfens 47 aufzunehmen. Dieser Tragzapfen ist mit dem Fahrzeugrahmen 10 verbunden und steht von diesem nach-oben vor, so daß er beim Einrasten in die Aussparung 46 die Lage des Gegengewichts festlegt und dieses am Fahrgestellrahmen 10 abstützt'. Als zusätzliche Abstützung für das Gegengewicht 17 dient in diesem Falle ein Stützbolzen 48, der in eine mit einer Gewindebohrung versehene Platte 49 einstellbar eingeschraubt ist, die in Längsrichtung des' Fahrzeugrahmens 10 in Abstand von dem Ansatz oder Tragzapfen 47 mit diesem Rahmen verbunden ist. Der Stützbolzen 48 ist in lotrechter Richtung in eine Stellung einstellbar, in der das Gegengewicht 17 waagerecht auf dem Fahrzeugrahmen 10 gelagert ist, wenn es auf dem Bolzen 48 und mit seiner Aussparung 46 auf dem oberen Ende des Tragzapfens 47 aufsitzt. In dieser Stellung des Stützbolzens 48 wird eine auf ihn aufgeschraubte Mutter 51 fest gegen die Platte 49 angezogen, so daß sie den Bolzen in der eingestellten Lage sichert. Eine Ausnehmung 52 befindet sich im Fahrzeugrahmen 10 unter dem Stützbolzen 48, um die vertikale Verstellung des Stützbolzens gegenüber dem Fahrzeugrahmen zu ermöglichen.
5 6
Die Anhebevorrichtung 18 für das Gegengewicht Das untere Ende des unteren Schenkels 76 ist mittels 17 weist zwei in Querrichtung des Fahrzeugrahmens eines Stiftes 79, der sich zwischen den Seitenteilen 55 10, im Abstand voneinander angebrachte, einander und 56 erstreckt, schwenkbar mit diesen verbunden, gegenüberliegende, tragende Seitenteile 55 und 56 Die Antriebsenergie für die Betätigung des Knieheauf, die durch ein vorderes Querstück 57 und ein 5 bels 75, 76 wird durch ein doppeltwirkendes hydrauhinteres Querstück 58 miteinander verbunden sind; lisches Kraftgerät 82 geliefert, das von einer Kolbendiese Querstücke sind auf geeignete Weise an dem Zylinder-Einheit 83 mit Kolbenstange 84 gebildet ist. hinteren Endteil jedes der zugehörigen Seitenrah- Das untere Ende des Zylinders 83 ist mit einem aut menteile 16 befestigt. Die gesamte Anhebevorrich- dem Seitenrahmenteil 16 angebrachten Ansatz 85 tung besteht aus einem Paar gleich ausgebildeter und io schwenkbar verbunden. Das freie Ende der Kolbenzusammenarbeitender Einheiten, weshalb nur eine stange 84 greift an dem Kniegelenkzapfen 77 des dieser Einheiten mit den zugehörigen Teilen in der Kniehebels 75,76 schwenkbar an. Eine herkömm-Zeichnung dargestellt und nachstehend beschrieben liehe hydraulische Anlage, die in der Zeichnung ist. Jeder dieser Einheiten ist ein Ansatz 26 des Ge- nicht dargestellt ist, ist vorgesehen, um das Kraftgegengewichts 17 zugeordnet. 15 rät 82 zu steuern und anzutreiben und dieses über
Zwei in Querrichtung der Anhebevorrichtung 18 Druckrnittelleitungen 86 und 87 mit Druckmittel zu
im Abstand voneinander angebrachte Lagerblöcke versorgen, wobei die zugeordneten Steuerventile vor-
59 sind verstellbar und in waagerechter Richtung be- zugsweise in der Führerkabine 13 angeordnet sind,
weglich an zwei in Querrichtung im Abstand vonein- damit sie bequem zu bedienen sind,
ander angeordneten und sich in Längsrichtung paral- 20
IeI zueinander erstreckenden, waagerechten Füh- Arbeitsweise:
rungsgliedern 61 angebracht, die an den einander gegenüberliegenden inneren Oberflächen der Seitenteile Der Autokran 7 hebt das Ausgleichsgewicht 17 von 55 bzw. 56 angeschweißt sind. Um eine Vertikalbe- seinem (nicht gezeichneten) Transportfahrzeug ab wegung der Lagerblöcke 59 zu verhindern, ist eine 25 und legt es so auf den Fahrzeugrahmen 10, daß die Platte 62 über den Lagerblöcken angebracht und Zapfen 47 in die zugehörigen entsprechenden Ausmittels Kopfschrauben 63 uriverschiebbar an den Sei- sparungen 46 eingreifen und das Unterteil 19 auf den tenteilen 55 und 56 befestigt. Die Kopfschrauben 63 Bolzen 48 aufsitzt. Wie F i g. 1 und 2 zeigen, wird der sind in zugehörige, sich in Längsrichtung erstrek- Oberwagen 8 auf dem Zahnkranz 9 in einer horizonkende Ansätze 64 (F i g. 3) eingeschraubt, die mit der 30 talen Ebene geschwenkt, so daß die Ansätze 45 und äußeren Oberfläche jedes der Seitenteile fest verbun- die Kopfteile 74 der Hebel 72 so liegen, daß sie in den sind. Zwei in Querrichtung im Abstand vonein- die ihnen zugeordneten Ausnehmungen 44 bzw. 36 ander angeordnete, sich in vertikaler Richtung er- eingreifen können. Um das Gegengewicht 17 an die streckende Vorderplatten 65 und zwei in Querrich- Plattform 14 heranzuheben, setzt der Kranführer die tung im Abstand voneinander angeordnete, sich in 35 hydraulische Anlage in Betrieb, um so das Druckmitvertikaler Richtung erstreckende Hinterplatten 66 tel durch die Druckmittelleitungen 86 zu drücken sind an den inneren Oberflächen jedes der Seitenteile und dadurch eine gleichmäßige und gleichzeitige Be-55 und 56 angeschweißt, und zwar so, daß sie die ho- wegung jeder der Kolbenstangen 84 aus ihren zugerizontale Verstellung der Lagerblöcke 59 begrenzen. hörigen Zylindern 83 heraus zu bewirken. Selbstver-Beilageplatten 67, die je nach Bedarf in unterschied- 40 ständlich sind die beiden hydraulischen Kraftgeräte licher Dicke vorgesehen sind bzw. zur Verfugung ge- 82 parallel geschaltet, so daß eine gleiche und gleichhalten werden, werden jeweils zwischen die Lager- zeitige Bewegung beider Kolbenstangen 84 relativ zu blöcke und die Vorderplatten 65 bzw. die Hinterplat- ihren zugehörigen Zylindern 83 erreicht wird,
ten 66 so eingesetzt, daß sie die Lagerblöcke form- Die Bewegung der Kolbenstangen 84 nach außen schlüssig in ihrer richtigen Lage halten. Zwei in 45 zwingt die zugeordneten beiden Schenkel 75 und 76 Querrichtung im Abstand voneinander angeordnete, des Kniehebels, sich so zueinander auszurichten, daß verstellbare Bolzen 68 werden dann in entsprechen- sie in vertikaler Richtung miteinander fluchten und der Einstellung in zugehörige, miteinander fluch- die Zapfen 78 nach oben bewegt werden. Diese Auftende Bohrungen bzw. Gewindebohrungen 69 des wärtsbewegung bewirkt, daß die Hebel 72 sich so um vorderen Querstücks 57 und der zugehörigen Vor- 50 die Lagerzapfen 73 drehen, daß sie ein Eingreifen derplatte 65 so eingeschraubt, daß sie an einem Teil der Kopfteile 74 in die ihnen zugeordneten Ausnehder Beilageplatten 67 angreifen und diese in ihrer I mungen 36 bewirken, und daß das Gegengewicht 17 Stellung halten. Hierauf wird eine auf jeden der BoI- vom Fahrzeugrahmen 10 abgehoben und an die zen 68 aufgeschraubte Mutter 71 gegen das vordere Plattform 14 herangehoben wird.
Querstück 57 festgezogen, so daß der Bolzen in sei- 55 In F i g. 3 ist das Gegengewicht in seiner höchstner eingestellten Lage gesichert ist. möglichen Stellung gezeigt, in der es dadurch getra-Das eine Ende eines L-förmigen Hebels 72 ist mit gen wird, daß die Schenkel 75 und 76 der Kniehebel Hilfe eines zwischen den Lagerblöcken 59 liegenden in lotrechter Richtung miteinander fluchten. In dieser Lagerzapfens 73 schwenkbar mit diesen verbunden; Stellung ist das Gegengewicht 17 an der Plattform 14 das andere Ende des Hebels 72 endet in einen koni- 60 festgeklemmt, wobei die Ansätze 45 und die Kopfschen Kopfteil 74, der so ausgebildet ist, daß er in teile 74 in die ihnen zugeordneten Ausnehmungen 44 eine entsprechend geformte Ausnehmung 36 des un- bzw. 36 eingreifen. Es ist offensichtlich, daß das Geteren Endes 35 des Zapfens 32 eingreifen kann. Die gengewicht 17 an-der Plattform 14 befestigt bleibt, aneinander anliegenden Enden zweier Schenkel eines solange die Schenkel 75 und 76 in einer vertikal mit-Kniehebels 75,76 sind durch einen Kniegelenkzapfen 65 einander fluchtenden Stellung gehalten werden. 77 schwenkbar miteinander verbunden. Das obere Wenn jedoch das Druckmittel versehentlich aus dem Ende des oberen Schenkels 75 ist mittels eines Zap- Zylinder 83 abgelassen wird, kann das Gewicht des fens 78 schwenkbar mit dem Hebel 72 verbunden. Gegengewichts 17 die Schenkel 75 und 76 aus ihrer
Fluchtungsstcllung herausdrücken und dadurch bewirken, daß die Kolbenstangen 84 in ihre zugehörigen Zylinder 83 zurückgezogen werden, so daß das Gegengewicht 17 von der Plattform 14 gelöst und gesenkt wird. Diese Möglichkeit, daß sich das Gegengewicht 17 unbeabsichtigt von der Plattform 14 löst, stellt eine Gefahr für die in der Nähe arbeitenden Bedienungspersonen dar. Um der Sicherheit willen ist es erwünscht, Maßnahmen zu treffen, die dies verhindern. Das wird dadurch erreicht, daß die Kolbenstangen 84, wie in Fig.4 gezeigt ist, die Kniegelenkzapfen 77, die je ein Paar der Schenkel 75 und 76 miteinander verbinden, in eine über die in Fi g. 3 gezeigte Fluchtungs- oder Totpiinktstellung hinausgehende Stellung drücken. In Gewindebohrungen 89 des hinteren Querstücks 58 oder mehrerer solcher hinteren Querstücke sind mittels je einer auf sie aufgeschraubten Mutter 91 gesicherte Schraubenbolzen 88 verstellbar eingeschraubt, die an je einem der Kniegelenke der Schenkel 75,76 der Kniehebel anliegen, sobald deren Knicgclenkznpfen 77 in die gewünschte, über die Totpunklstellung hinausgehende Stellung gedrückt worden sind. Diese über die Totpunktstellung hinaus versetzte Stellung der Schenkel 75 und 76 sichert zwangsläufig die Befestigung des Gegengewichts 17 an der Plattform 14 und verhindert, daß das Gegengewicht 17 sich durch einen Zufall bzw. unbeabsichtigt von der Plattform löst; denn jetzt, wenn die gesicherte Stellung der Kniehebel nach Fig.4 vorliegt, muß erst das hydraulische Kraftgerät 82 eingeschaltet werden und die Kniehebel aus ihrer durchgedrückten Stellung zurückholen, wenn das Gegengewicht von der Plattform gelöst werden soll. Die vorgenannte Einrichtung stellt einen wichtigen Sicherheitsfaktor dar, da keine Antriebsenergie aufgewendet werden muß, um das Gegengewicht 17 an der Plattform 14 festzuhalten.
ίο Um das Gegengewicht 17 von der Plattform 14 abzunehmen und es auf den Fahrzeugrahmen 10 abzusenken, wird der Oberwagen 8 geschwenkt, bis das Gegengewicht richtig über den Tragzapfen 47 und den Stützbolzcn 48 liegt. Der Kranführer schaltet dann die hydraulische Anlage ein, so daß das Druckmittel durch die üruckmittelleitung 87 gepreßt wird und die Kolbenstangen 84 in die zugehörigen Zylinder 83 zurückgezogen werden." Gleichzeitig läßt der Kranführer das Druckmittel, das vorher, während das Gegengewicht 17 an der Plattform 14 befestigt war, in den Zylindern eingeschlossen war, durch die Leitungen 86 austreten. Hierdurch wird das Gegengewicht 17 auf den Fahrzeugrahmen 10 abgesenkt, wo es bleiben kann, bis es wieder gebraucht wird; oder es kann vom Fahrzeugrahmen abgenommen und auf ein besonderes Transportfahrzeug geladen werden, durch das es'an einen anderen Einsatzort befördert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309624/193

Claims (2)

1 2 wesen in Ost-Berlin bekannt, bei der ein Gegenge- Patentansprüche: wicht mittels eines. am Oberwagen eines Ausleger krans befestigten Hubzylinders vom Unterwagen ab-
1. Gegengewicht-Anhebevorrichtung im dreh- gehoben wird.
baren Oberwagen eines fahrbaren Krans oder 5 Durch die Patentschrift 38 572 des Amtes für Ereines anderen, eine auskragende Last aufweisen- findungs- und Patentwesen in Ost-Berlin ist ein den Fahrzeugs, mit einem mittels eines Kraftge- Eisenbahndrehkran mit einer Gegengewichtsanordräts in einer Vertikalebene schwenkbaren und nung bekanntgeworden, bei der das Gegengewicht mit seinem freien Ende am Gegengewicht angrei- über einen am Unterwagen vorgesehenen Hubzylinfenden Hebel, dadurch gekennzeich- io der an die Unterseite des Oberwagens herangebracht net, daß im Bereich des freien Hebelendes der und dort durch einen unter Federdruck stehenden eine Schenkel (75) eines vom Kraftgerät betätig- Raststift verriegelt wird. Auch hier besteht bei einer ten Kniehebels (75, 76) angelenkt und etwa lot- Ermüdung der Feder die Gefahr, daß die Verriegerecht unterhalb dieser Anlenkstelle der andere lung nicht richtig eingreift bzw. sich beim Betrieb Schenkel (76) am Oberwagen (Plattform 14) ab- 15 wieder löst.
- gestützt ist und daß die Bewegung des Kniehebels Durch die USA.-Patentschrift 3 278 045 schließ -
(75, 76) über seine Strecklage hinaus durch einen lieh ist ein Fahrzeugdrehkran bekannt, dessen GeAnschlag (88) begrenzt ist. gengewicht über einen an der Rückseite des Oberwa-
2. Gegengewicht-Anhebevorrichtung nach An- gens angebrachten Hebel vom Boden aufgenommen sprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge- 20 und mit dem Oberwagen verklinkt werden kann, gengewicht (17) am Oberwagen (Plattform 14) in Hierzu ist der Hebel mit einem eigenen Hebezeug der Strecklage des Kniehebels (75, 76) durch versehen. Hierbei ist nicht nur das richtige Positiooberhalb und unterhalb desselben in Ausneh- nieren des Fahrzeugdrehkrans bezüglich des auf dem mungen (36, 44) einrastbare Ansätze (74, 45) ge- Boden abgesetzten Gegengewichts schwierig, sondern gen Verschieben gesichert ist. 35 die Herstellung der kraftschlüssigen Verbindung
zwischen dem Hebezeug -and dem Hebel bzw. dem
Gegengewicht muß von Hand erfolgen, so daß der
Fahrer das Führerhaus hierzu verlassen muß. Auch besteht bei einem Versagen des Hebezeugs bzw. der
Die Erfindung betrifft eine Gegengewicht-An- 30 Verbindung des Hebels zum Oberwagen die Gefahr, hebevorrichtung im drehbaren Oberwagen eines fahr- daß das Gegengewicht sich löst und abstürzt,
baren Krans oder eines anderen, eine auskragende Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs
Last aufweisenden Fahrzeugs, mit einem mittels genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zueines Kraftgeräts in einer Vertikalebene schwenkba- gründe, diese Vorrichtung so auszugestalten, daß die ren und mit seinem freien Ende am Gegengewicht 35 Halterung des Gegengewichts in der Arbeitsstellung angreifenden Hebel. auch bei einem Ausfall des hydraulischen Druckmit-
Diese Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß tels für das Kraftgerät sichergestellt ist.
das Kraftgerät zum Anheben des Gegengewichts un- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung da-
abhängig vom Betrieb des Auslegerkrans ist. Da- durch gekennzeichnet, daß im Bereich des freien Hedurch wird nicht nur die Sicherheit der Anhebevor- 40 belendes der eine Schenkel eines vom Kraftgerät berichtung erhöht, sondern der Ausleger des Fahrzeug- tätigten Kniehebels angelenkt und etwa lotrecht unkrans und die Gegengewicht-Anhebevorrichtung terhalb dieser Anlenkstelle der andere Schenkel am können unabhängig voneinander betätigt werden. Oberwagen abgestützt ist und daß die Bewegung des
Bei einer durch die französische Patentschrift Kniehebels über seine Strecklage hinaus durch seinen 1403 011 bekannten Anhebevorrichtung ist der He- 45 Anschlag begrenzt ist.
bei als Winkelhebel mit ungleichen Hebelarmen aus- Bei einem Versagen des Kraftgeräts nimmt der
gebildet, von dessen längerem Arm das Gegenge- über seine Strecklage hinausgestreckte Kniehebel die wicht gehalten wird und an dessen kürzerem Arm Gegengewichtskräfte auf, so daß das Gegengewicht ein hydrauliches Kraftgerät angreift. Diese Vorrich- angehoben bleibt. Darüber hinaus kann ein Kraftgetung ist jedoch nicht sicher, weil bei Ausfall des 50 rät mit verhältnismäßig geringer Leistung verwendet Druckmittels das Gegengewicht nur noch frei auf werden, weil der zwischen dem Kraftgerät und dem einer mit dem Oberwagen verbundenen Plattform am Gegengewicht angreifenden Hebel eingeschaltete steht, so daß es beim Betrieb des Fahrzeugkrans her- Kniehebel eine Kraftumformung bewirkt,
unterfallen kann. Um auch bei einem rauhen Kranbetrieb bzw.
, Bei einer weiteren Anhebevorrichtung der ein- 55 Fahrzeugbetrieb ein Rückknicken des Kniehebels zu gangs bezeichneten Art (deutsche Auslegeschrift vermeiden, wird es bevorzugt, wenn das Gegenge-1 171 134) wird das Gegengewicht von dem Unter- wicht am Oberwagen in der Strecklage des Kniehewagen mittels eines an einem einarmigen Hebel von bels durch oberhalb und unterhalb des Kniehebels in der Unterseite angreifenden Kraftgerätes abgehoben. Ausnehmungen einrastbare Ansätze gegen Verschie-Der einarmige Hebel und das Kraftgerät sind beide 60 ben gesichert ist. Dieser oberhalb desselben vorgeseam Oberwagen befestigt, so daß in der Abhebestel- hene Ansatz kann dabei in konstruktiv einfacher lung das Gegengewicht mit dem Oberwagen verbun- Weise als Spitze des Hebels ausgebildet sein, der in den ist. Auch dort kann bei einem Ausfall des Kraft- dieser Lage in eine entsprechende Ausnehmung eingeräts das Gegengewicht auf den Unterwagen fallen, greift.
so daß der Oberwagen plötzlich ohne Gegengewicht 65 Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsist- form der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher
Eine ähnliche Anordnung ist durch die Patent- erläutert, und zwar zeigt
schrift 52788 des Amtes für Erfindungs- und Patent- Fig. 1 eine Seitenansicht eines fahrbaren, als
DE19671531222 1966-11-21 1967-11-17 Gegengewicht Anhebevorrichtung im drehbaren Oberwagen eines fahrbaren Krans oder eines anderen, eine auskragende Last aufweisenden Fahrzeugs Expired DE1531222C (de)

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US595806A US3375048A (en) 1966-11-21 1966-11-21 Counterweight mounting mechanism
US59580666 1966-11-21
DEL0057891 1967-11-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1531222A1 DE1531222A1 (de) 1970-07-09
DE1531222B2 DE1531222B2 (de) 1972-11-23
DE1531222C true DE1531222C (de) 1973-06-14

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