DE1530456B2 - Einrichtung zum senken des energieverbrauchs bei nahverkehrsbahnen in verbindung mit einer zugbeeinflussungseinrichtung - Google Patents
Einrichtung zum senken des energieverbrauchs bei nahverkehrsbahnen in verbindung mit einer zugbeeinflussungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Senken des Energieverbrauchs bei Nahverkehrsbahnen
in Verbindung mit einer Zugbeeinflussungseinrichtung, bei der die Züge unter Einhaltung des Fahrplanes jede
folgende Haltestelle möglichst pünktlich erreichen sollen, diese zu unterschiedlichen Zeitpunkten wieder
verlassen und dabei nach dem Empfangen eines Wertes der bei der weiteren Fahrt bis zur folgenden Haltestelle
nicht zu überschreitenden Spitzengeschwindigkeit mit größtmöglicher Beschleunigung anfahren bis zum
Erreichen der Spitzengeschwindigkeit, um danach ohne weitere Beschleunigung auszulaufen.
Beim allgemeinen Eisenbahnbetrieb liegt es im 'Ermessen des Lokomotivführers, wie er nach dem ihm
bekannten Fahrplan den Zug hinsichtlich der Geschwindigkeit steuert. Hierbei sind die Lokomotivführer
weitgehend auf ihre Erfahrung angewiesen, nach der sie . wissen, wie sie ihre Fahrweise einrichten müssen, um
pünktlich das nächste Ziel zu erreichen. Nur in besonderen Fällen wird dem Lokomotivführer bei
Fernbahnen durch ein Fahrtregelungssignal angezeigt, daß er mit höherer Geschwindigkeit fahren muß oder
nicht.
Bei Nahverkehrsbahnen, also z. B. Stadtschnellbahnen, ist die Haltezeit in den Stationen im Gegensatz zu
den Fernbahnen im Verhältnis zur Fahrzeit sehr groß. Die Haltezeit wird außerdem noch größer, wenn die
Züge nur wenige Sekunden später an den Haltestellen ankommen als es der Fahrplan vorschreibt, da sich die
Zahl der wartenden Fahrgäste, die diesen Zug benutzen wollen, weiter vergrößert hat. Hinzu kommt noch, daß
das Einsteigen in einen stärker besetzten Zug auch mehr Zeit in Anspruch nimmt. Aus diesen Tatsachen ist zu
erkennen, daß es von großer Wichtigkeit ist, daß die Züge mit sehr großer Genauigkeit den vorgeschriebenen
Fahrplan einhalten, damit der Verkehr flüssig bleibt und die zur Verfügung stehenden Züge wirtschaftlich
fahren können. Dann ist auch die Gewähr gegeben, daß bei einer Streckenvereinigung die sich mischenden
Verkehrsströme fahrplanmäßig ineinanderfließen, ohne daß zusätzlich koordinierende Maßnahmen erforderlich
werden.
Andererseits soll bei diesen Nahverkehrsbahnen mit elektrischer Zugförderung die Fahrweise der Züge so
sein, daß diese mit möglichst geringem Energieverbrauch auskommen. Der größte Teil der von den Zügen
aufgenommenen elektrischen Energie wird bei der Beschleunigung in kinetische Energie umgesetzt, die vor
den Haltestellen wieder durch Bremsen vernichtet wird. Da der Energieverbrauch annähernd mit dem Quadrat
der Spitzengeschwindigkeit zunimmt, kann verhältnismäßig viel Energie gespart werden, wenn für die Züge
keine hohe Spitzengeschwindigkeit vorgeschrieben wird. Dies ist ohnehin nicht zweckmäßig, weil bei
derartigen Stadtschnellbahnen der Abstand zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Haltestellen nicht groß ist.
Trotzdem muß die Geschwindigkeit so gewählt bzw. vorgeschrieben werden, daß der bestehende Fahrplan
eingehalten wird, auch wenn die Züge nicht wie vorgeschrieben an den Haltestellen fahrplanmäßig
ankommen.
Die DT-Zeitschrift »BBC-Nachrichten«, Mai 1964, Seiten 228 bis 237, beschreibt unter dem Titel »Die
Zugautomatisierung — betriebliche Forderung und technische Möglichkeiten« u. a. Einrichtungen, mit
deren Hilfe Stadtbahnen dadurch wirtschaftlich fahren, daß diese beim Verlassen einer Haltestelle zunächst so
lange mit höchster Beschleunigung fahren, bis sie einen vorausberechneten Wert einer nicht zu überschreitenden
Spitzengeschwindigkeit (Abschaltgeschwindigkeit) erreicht haben. Danach fährt die Bahn ohne weitere
Beschleunigung in einem Auslauf weiter, der kurz vor dem Erreichen der nächsten Haltestelle durch einen
Bremsvorgang abgebrochen wird. Bei der Ermittlung der zulässigen Spitzengeschwindigkeit wird jeweils die
kürzeste Fahrzeit zwischen zwei Haltepunkten berücksichtigt und zusätzlich als Reserve wegen der Unsicherheit
bei der Erstellung des Fahrplanes bzw. zur Berücksichtigung unterschiedlicher Anhängelasten ein
Fahrzeitzuschlag gerechnet. Diese Fahrzeitreserve, die bei automatischem Zugbetrieb klein ist, wird bei
normalem Betrieb, also ohne Verspätung, für einen möglichst langen Auslauf benutzt. Die aufgrund der
genannten 'kürzesten Fahrzeiten einschließlich der gewünschten Fahrzeitzuschläge unter Verwendung
weiterer Informationen mit Hilfe eines Digitalrechners errechneten Spitzengeschwindigkeiten werden auf
einem Lochband gespeichert. Lediglich beim Beginn eines neuen Abschnittes, in welche die Strecke unterteilt
ist, werden die errechneten Werte ausgelesen und mit der Zugnummer als Soll-Werte für eine Geschwindigkeitsregelung
auf den eingefahrenen Zug gegeben.
Der erforderliche Soll-Wert zum Durchfahren einer zwischen zwei Haltestellen liegenden Strecke wird
gemäß der Veröffentlichung also nicht grundsätzlich unter Berücksichtigung des Fahrplanes und aktueller
Betriebsdaten vor jeder Übertragung neu gerechnet. Eine eingetretene Verspätung (vgl. S. 230, rechte Spalte
unten) infolge eines unvorhergesehenen Ereignisses läßt sich praktisch nicht mehr aufholen.
Die Betriebsweise der Züge unter Verwendung der Fahrzeitreserve führt somit zu den eingangs geschilderten
ungünstigen Bedingungen an den Haltestellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu erstellen, die es erlaubt, die Züge von
Nahverkehrsbahnen fahrplanmäßig mit möglichst wenig Energieverbrauch fahren zu lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß für jede Haltestelle ein Rechner vorgesehen ist, der
in Abhängigkeit vom Zeitraum zwischen dem fahrplanmäßigen Ankunftzeitpunkt eines Zuges an der betreffenden
Haltestelle und dem Abfahrtzeitpunkt den Wert der Spitzengeschwindigkeit ermittelt. Es ist gleichgültig,
ob die Übertragung der Werte der Spitzengeschwindigkeit durch ein punkt- oder linienförmiges Zugbeeinflussungssystem
erfolgt. Der durch den Rechner bestimmte Wert kann streckenseitig oder auf dem Zug gespeichert
werden, damit der Wert während der Fahrt bis zur nächsten Haltestelle ständig zur Verfügung steht. Für
Strecken, bei denen zwischen zwei Haltestellen mehr als ein Zug fahren sollte, kann der jedem Zug zugeordnete
Wert der Spitzengeschwindigkeit zugselektiv übermittelt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Diagramm, in dem die Spitzengeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Wartezeit eines Zuges in
einer Haltestelle dargestellt ist,
F i g. 2 das Blockschaltbild eines Rechners für die Ermittlung der erforderlichen Spitzengeschwindigkeiten
in Abhängigkeit von dem durch den fahrplanmäßigen Ankunftszeitpunkt und Abfahrzeitpunkt gegebenen
Zeitraum,
F i g. 3 das Blockschaltbild eines vereinfachten Rechners,
F i g. 4 das Blockschaltbild der Rechner für mehrere aufeinanderfolgende Haltestellen.
F i g. 1 zeigt ein Diagramm, bei dem die Spitzengeschwindigkeit Vsp in Abhängigkeit von der Haltezeit t,
in der auch Verspätungszeiten eines Zuges in einer Haltestelle mit enthalten sind, aufgetragen ist. Für dieses
Diagramm ist angenommen, daß die größte Spitzengeschwindigkeit der Züge etwa bei 70 km/h liegt.
Weiterhin ist angenommen, daß praktisch bei Durchfahrt eines Zuges die folgende Haltestelle dann
fahrplanmäßig erreicht wird, wenn der Zug auf eine Spitzengeschwindigkeit von 30 km/h beschleunigt wird.
Fährt der Lokomotivführer mit höherer Geschwindigkeit, so würde das einen unnötig hohen Energieverbrauch bedeuten. Aus dem dargestellten Diagramm ist
außerdem zu ersehen, daß bei Haltezeiten um 10 Sekunden nur ein geringer Kurvenanstieg vorliegt;
dies ändert sich bei größeren Werten der Haltezeit f.
Unter Berücksichtigung dieser Tatsachen wird in vorteilhafter Weise ein Rechner vorgesehen, dessen
Blockschaltbild F i g. 2 zeigt. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Rechners ist ein mehrstufiger abfragbarer
Speicher 1 nach Art eines Schieberegisters. Außerdem ist ein Taktgeber 2 vorgesehen, der in vorgegebenen
Zeitabständen je einen Weiterschaltimpuls an den_ Speicher 1 abgibt. Dieser enthält in jeder seiner Stufen
10, 20 30 usf. einen Wert der Spitzengeschwindigkeit, z. B. entsprechend der Kurve nach F i g. 1. Die Stufe 10
des Speichers gibt also demnach einen Anfangswerf der Spitzengeschwindigkeit von 30 km/h aus, die Stufe 20
nach einem Zeitraum von 10 Sekunden, gerechnet vom fahrplanmäßigen Ankunftzeitpunkt und dem Abfahrzeitpunkt,
einen Wert von ca. 33 km/h. Jede folgende Stufe enthält also einen Wert der Spitzengeschwindigkeit,
der höher ist als der Anfangswert. Die Abstufung der einzelnen Werte braucht nicht linear mit dem Wert
des Zeitraumes anzusteigen, sondern es ist hinsichtlich einer Verringerung der Stufenzahl sogar günstig, die
Werte progressiv zunehmen zu lassen.
Ferner ist es zu diesem Zweck günstig, als Taktgeber einen Zähler 21 zu verwenden, der durch einen
Taktgenerator 22 aus einstellbaren Anfangsstellungen fortschaltbar ist. Jeweils beim Erreichen seiner Zählerendstellung
gibt der Zähler 21 über die Leitung L 1 den Weiterschaltimpuls an den Speicher 1. Dieser ist so
aufgebaut, daß beim Abfragen jeder Stufe 10,20 bzw. 30
an den Zähler 21 ein Einstellimpuls gegeben wird, der dieselbe bzw. eine andere Anfangsstellung bestimmt.
Durch eine geeignete Programmierung wird erreicht, daß der Zeitraum zwischen aufeinanderfolgenden, von
dem Zähler 21 ausgegebenen Weiterschaltimpulsen sich verkürzt. Das bedeutet, daß nach längeren Haltezeiten
und/oder Verspätungen an einer Haltestelle häufiger ein Wert für die zuverlässige bzw. erforderliche
Spitzengeschwindigkeit ausgegeben wird. Dies entspricht den Erfordernissen der progressiv ansteigenden
Kurve nach Fig. 1. Wie feinstufig die Werte vorgegeben
werden, ist bekanntlich eine Frage des Aufwandes.
Die von dem Speicher 1 ausgegebenen Werte der Spitzengeschwindigkeit werden einem Zwischenspeicher
3 zugeführt, der in Abhängigkeit vom Belegtzustand der Strecke zwischen der betreffenden und der
folgenden Haltestelle steuerbar ist. Solange der Zug noch in der Haltestelle wartet, wird der im Zwischenspeicher
3 enthaltene Wert der Spitzengeschwindigkeit laufend durch neue Werte korrigiert. Bei Abfahrt des
Zuges wird durch ein Signal vom Zugbeeinflussungssystem bzw. von einem gesonderten Schienenkontakt
oder dergl. der zuletzt in den Zwischenspeicher 3 eingegebene Wert beibehalten und über das vorhandene
Zugbeeinflussungssystem auf den Zug übertragen. Eine Löschung des gespeicherten Wertes der Spitzengeschwindigkeit
kann nach dem Freifahren der Strecke zwischen der betreffenden und der folgenden Haltestelle
erfolgen.
Bei der Ausführungsform nach Fig.3 ist als
Taktgeber lediglich der Taktgenerator 22 vorgesehen, der nach dem Anschalten in vorgegebenen Zeitabständen
über die Leitung L 1 einen Weiterschaltimpuls für den fortschaltbaren Speicher 1 ausgibt. Diese vereinfachte
Einrichtung ist besonders zweckmäßig für Strecken mit größeren Haltestellenabständen, weil sich
hierfür bei längeren Wartezeiten und/oder Verspätungen nicht ,so große Änderungen der Spitzengeschwindigkeitswerte
ergeben. Die Kurve im Diagramm von Fig. 1 verläuft also" in dem Fall im Bereich um i=35 s
nicht so steil. Also brauchen auch bei fortgeschrittener Haltezeit nicht häufiger neue Werte der Spitzengeschwindigkeit
ausgegeben zu werden.
Zum Festlegen eines Startzeitpunktes für den Rechner kann ein Fahrplanspeicher in Verbindung mit
einer Zeituhr (nicht dargestellt) vorgesehen werden. Diese Einrichtung gibt zum vorgeschriebenen fahrplanmäßigen
Zeitpunkt der Zugankunft an der betreffenden Haltestelle einen Startimpuls über die Leitung L 2 an
den Speicher 1 ab. Hierdurch wird die erste Stufe 10 des Speichers 1 abgefragt, so daß in den noch freien
Zwischenspeicher 3 der erste Wert der Spitzengeschwindigkeit eingegeben wird. Gleichzeitig wird die
erste Anfangsstellung des Zählers 21 festgelegt (F i g. 2) bzw. der Taktgenerator 22, F i g. 3, angeschaltet.
Grundsätzlich kann für den Rechner 1/2 jeder Haltestelle der Startimpuls gesondert mit Hilfe eines
Fahrplanspeichers und einer Zeituhr ausgelöst werden. Es ist aber auch möglich, die einzelnen Rechner 120,130
usw. der Haltestellen so auszubilden und über ein Streckenkabel in Reihe zu schalten (F i g. 4), daß jeder
Rechner nach der Zeitspanne, die laut Fahrplan zum Durchfahren der Strecke bis zur folgenden Haltestelle
vorgeschrieben ist, gerechnet vom Startimpuls des betreffenden Rechners, den Startimpuls für den
Rechner der folgenden Haltestelle ausgibt. In diesem Fall ist nur eine Einrichtung erforderlich, die zu einem
gegebenen Zeitpunkt für den Rechner 120 einer ersten Haltestelle den Startimpuls auslöst. In diesem Zusammenhang
besteht auch die Möglichkeit einer gemeinsamen Versorgung mit Taktimpulsen durch einen einzigen
Taktgenerator 220. Mit allen diesen Einrichtungen ist es in vorteilhafter Weise möglich, in Abhängigkeit von
nicht verstrichener Haltezeit an den Haltestellen Energie zu sparen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Einrichtung zum Senken des Energieverbrauchs bei Nahverkehrsbahnen in Verbindung mit einer
Zugbeeinflussungseinrichtung, bei der die Züge unter Einhaltung des Fahrplanes jede folgende
Haltestelle möglichst pünktlich erreichen sollen, diese zu unterschiedlichen Zeitpunkten wieder
verlassen und dabei nach dem Empfangen eines Wertes der bei der weiteren Fahrt bis zur folgenden
Haltestelle nicht zu überschreitenden Spitzengeschwindigkeit mit größtmöglicher Beschleunigung
anfahren bis zum Erreichen der Spitzengeschwindigkeit, um danach ohne weitere Beschleunigung
auszulaufen, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Haltestelle ein Rechner (1/2, Fig.2; 1/22,
F i g. 3; 130, F i g. 4) vorgesehen ist, der in Abhängigkeit vom Zeitraum zwischen dem fahrplanmäßigen
Ankunftzeitpunkt eines Zuges an der betreffenden Haltestelle und dem Abfahrtzeitpunkt den Wert der
Spitzengeschwindigkeit (Vsp) ermittelt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 für in Stufen vorgegebene Werte der Spitzengeschwindigkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (1, 2) aus einem mehrstufigen abfragbaren Speicher (1) nach
der Art eines Schieberegisters besteht in Verbindung mit einem Taktgeber (2), der in vorgegebenen
Zeitabständen je einen Weiterschaltimpuls an den Speicher (1) leitet, dessen abgefragte Stufe (20) den
Wert der Spitzengeschwindigkeit abgibt, der entsprechend dem bis dahin angewachsenen Zeitraum
größer als ein Anfangswert ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber (2) aus
einem durch einen Taktgenerator (22) fortschaltbaren und in seiner Anfangsstellung einstellbaren
Zähler (21) besteht, der beim Erreichen seiner Zählerendstellung den Weiterschaltimpuls an den
Speicher (1) für die Werte der Spitzengeschwindigkeit abgibt und dessen Zähler-Anfangsstellung durch
die jeweils beim Weiterschalten des Speichers (1) abgefragte Stufe (10,20 usw.) einstellbar ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stufe (10, 20
usw.) des abfragbaren Speichers (1) eine andere Anfangsstellung des Zählers (21) zugeordnet ist,
derart, daß der Zeitraum zwischen aufeinanderfolgenden Weiterschaltimpulsen des Zählers (21) sich
verkürzt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte der
Spitzengeschwindigkeit für die einzelnen Stufen des Speichers (1) nach einem vorgegebenen Programm
festgelegt sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rechner (1/2) ein
in Abhängigkeit vom Belegtzustand der Strecke zwischen der betreffenden und der folgenden
Haltestelle steuerbarer Zwischenspeicher (3) nachgeschaltet ist, dessen Informationsinhalt bei freier
Strecke laufend durch neue Werte der Spitzengeschwindigkeit korrigiert wird und dessen zuletzt
eingegebener Wert bei Abfahrt des Zuges und/oder Belegung der Strecke den Zug über die Zugbeeinflussungseinrichtung
erreicht.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekenn-
zeichnet, daß zum Festlegen eines Startzeitpunktes für den Rechner ein Fahrplanspeicher in Verbindung
mit einer Zeituhr vorgesehen ist, der zum vorgeschriebenen fahrplanmäßigen Zeitpunkt der Ankunft
des Zuges an der betreffenden Haltestelle für den Rechner (1/2; 1/22; 120) einen Startimpuls
ausgibt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7 und mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine derartige Ausbildung jedes Rechners (120, 130 usw.), daß dieser nach der Zeitspanne, die
laut Fahrplan zum Durchfahren der Strecke bis zur folgenden Haltestelle vorgeschrieben ist, gerechnet
vom Startimpuls des betreffenden Rechners (120) den Startimpuls für den Rechner (130) der folgenden
Haltestelle ausgibt (F i g. 4).
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