DE1530372A1 - Magnet-Schienenschalter - Google Patents

Magnet-Schienenschalter

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Publication number
DE1530372A1
DE1530372A1 DE19661530372 DE1530372A DE1530372A1 DE 1530372 A1 DE1530372 A1 DE 1530372A1 DE 19661530372 DE19661530372 DE 19661530372 DE 1530372 A DE1530372 A DE 1530372A DE 1530372 A1 DE1530372 A1 DE 1530372A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
magnetic
resonant circuit
magnetic rail
series resonant
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661530372
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Hoof
Dipl-Phys Dr H G Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pintsch Bamag AG
Original Assignee
Pintsch Bamag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Pintsch Bamag AG filed Critical Pintsch Bamag AG
Publication of DE1530372A1 publication Critical patent/DE1530372A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/16Modifications for eliminating interference voltages or currents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/08Electric devices associated with track, e.g. rail contacts magnetically actuated; electrostatically actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Magnet-Schienenschalter Magnet-Schienenschalter sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, insbes. sind solche bekannt mit im Bereich der Schiene angeordnetem Permanent-Magneten und zugeordneter, z.B. aufgewickelter Induktionsspule sowie nachgeordneter Schalteinrichtung. Bei den bekannten Magnet-Schienenschaltern dieser Art ist der Permanent-Magnet als offener Permanent-Magnet mit aufgewickelter Induktionsspule ausgeführt. Der Induktionsspule ist über einen Gleichrichter und einen Parallelkondensator ein Relais nachgeschaltet. Das ist zumindest für den Eisenbahnbetrieb nachteilig. Um ein Relais ansprechen zu lassen, ist wegen der niedrigen Geschwindigkeiten eines Eisenbahnzuges eine relativ hohe Energie erforderlich. Das bedingt, daB dieser Magnet-Schienenschalter stark auf geringe Magnetfeldänderungen reagiert. Bei elektrisch betriebenen Eisenbahnstrecken bringt dieses große Nachteile mit sich. Da der Rückstrom des Fahrbetriebes über die Schienen fließt, bildet sich im Bereich der Schienen ein Magnetfeld, welches sich mit Betriebsfrequenz ändert. Hierdurch werden die empfindlichen induktiven Jysteme der bekannten Magnet-Schienenschalter u. U. stark gestört. Jo sind denn auch verschiedene Methoden bekannt geworden, die Einflüsse des Schienenstromes zu reduzieren. Nach einem Vorschlag (deutsche Patentschrift 889 602) sind in gewissem Abstand voneinander an der Schiene zwei Magnet-Schienenschalter der beschriebenen Art angebracht und elektrisch gegeneinander geschaltet, was offenbar aufwendig ist. Es ist fernerhin bekannt (deutsche Patentschrift 887 953), im Bereich der Magnet-Schienenschalter eine zusätzliche, stromdurchflossene Schiene parallel zur eigentlichen Schiene derart zu führen, daß sich im Magnet-Schienenschalter ein nahezu neutrales Magnetfeld einstellt.
  • Auch diese Maßnahmen sind sehr kostspielig, umständlich in der Montage und darüber hinaus, was auch für den erstgenannten Vorschlag gilt, in ihrer Wirkung zum Teil hochgradig instabil. Neben den Magnet-Schienenschaltern der beschriebenen Art kennt man solche, die mit magnetischem Differenzkreis arbeiten, der durch den Radkranz der Eisenbahnwagen verstimmt wird und einen Kontakt anziehen läßt. Hier stört, daß eine genaue Einstellung in der Schiene erforderlich ist, was zumeist nur mit Hilfe besonderer Schablonen verwirklicht werden kann. Darüber hinaus muß die Einstellung des Magnet-Schienenschalters in gewissen Zeitabständen betriebsmäßig überprüft werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Magnet-Schienenschalter der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß er auch bei elektrisch betriebenen Eisenbahnstrecken ohne Schwierigkeiten und ohne aufwendige zusätzliche Kompensationsmaßnahmen für das Magnetfeld des Rückstromes des Fahrbetriebes eingesetzt werden kann. Die Erfindung betrifft einen Magnet-Schienenschalter mit im Bereich der Schiene angeordnetem Permanent-Magneten und zugeordneter, z.B. aufgewickelter, Induktionsspule sowie nachgeordneter Schalteinrichtung. Die Erfindung besteht darin, daß die nachgeordnete Schalteinrichtung als (an sich bekannter) Transistorschalter ausgeführt und unter Parallelschaltung eines zur Kompensation vom Schienenstrom eingerichteten Reihen-. schwingkreises an die Induktionsspule angeschlossen ist. -Transistorschalter sind an sich bekannt,haben jedoch bisher die Frobleme um die Gestaltung der beschriebenen Magnet-Schienenschalter nicht entscheidend be=einflußt. Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen. Eine bevorzugte Ausführungsform, die sich bzgl. der Kompensation des Schienenstromes durch Funktionssicherheit auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Reihenschwingkreis auf die Resonanz des in der Schiene fließenden Schienenstromes abgestimmt ist. Im übrigen kann es zweckmäßig sein, dem Reihenschwingkreis einen weiteren Kondensator parallel zu schalten. Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß der erfindungsgemäße Magnet-Schienenschalter ohne weiteres auch im Eisenbahnbetrieb eingesetzt werden kann, wo über die Schienen ein Rückstrom fließt.
  • Immer lassen sich nämlich der Reihenschwingkreis und ggf. der zusätzlich vorgesehene, dem Reihenschwingkreis parallelgeschaltete Kondensator so dimensionieren, daß aus dem Magnetfeld des Rückstromes störende Einflüsse nicht auftreten können. Das wird im folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeien: spiel. darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Die einzigen Figur-zeigt das Schaltschema eines erfindungsgemäßen Magnet-Schienenschalters. Nach der Figur ist ein Permanent-Magnet 1, der in der Nähe der zu überwachenden Schiene 2 angeordnet ist, mit einer entsprechenden, als Induktionsspule 3 wirkenden Wicklung bewickelt. Diese Induktionsspule 3 ist auf den Eingang eines Transistorschalters 4 geschaltet. Dieser Transistorschalter bestfit nach dem Schema hauptsächlich aus den beiden Transistoren 5 un-d 6 und dem Gleichrichter 7. Er besitzt die beiden Eingänge 9, 10 und die beiden Ausgänge 11,12. Dem Transistorschalter 4 ist ein Relais 8 nachgeordnet. Der Einfluß des Schienenstromes wird dadurch stark gedämpft, daß parallel zu den Eingängen 9, 10 ein Reihenschwingkreis mit Kapazität 13 und Induktivität 14 geschaltet ist, der vorzugsweise auf die Resonanzfrequenz des auf der Schiene 2 fließenden gehienenstromes abgestimmt ist. Rin weiterer, relativ kleiner Kondensator 15 kann zweckmäßig sein. Er kompensiert die Wirkung starker Einschaltstromstöße und ist dem Reihenschwingkreis aus Kapazität und Induktivität 1# parallel geschaltet. Mit dem Reihenschwingkreis kann je nach dem Induktivitäts-Kapazitäts-Verhältnis die Impulszeit in gewissen Grenzen verändert werden. Die Siebung der Störspannung, die von dem Schienenstrom herrührt, ist bei einem Reihenschwingkreis am besten, der eine größere Kapazität 13 und eine kleinere Induktivität 14 hat. Würde anstelle des Reihenresonanzkreises nur der Kondensator 15 eingesetzt werden, so wären die Störeinflüsse von der Schiene 2 her bei niedrigen Geschwindigkeiten behoben. Bei höheren Geschwindigkeiten und der damit verbundenen,höheren Frequenz des Eingangsimpulses wird die Impulszeit am Ausgang des Transistorschalters 4 durch den Einfluß des Kondensators 15 immer kleiner, bis der Impuls bei mittleren Zuggeschwindigkeiten von etwa 60 bis 80 km/h ganz ausbleibt. Der erfindungsgemäße Magnet-Schienenschalter ist ohne Schablone zu montieren, ein Nachjustieren nach längerer Betriebszeit ist regelmäßig nicht erforderlich. Er arbeitet wartungsfrei, da keine beweglichen Teile Verwendung finden. Da der erfindungsgemäße Magnet-Schienenschalter über nur zwei Adern insgesamt eindeutig Signal zurückmelden muß, eignet sich für den Aufbau des Transistorschalters besonders die in der Figur dargestellte Kaskandenschaltung, wobei der Transistor 5 vom pnp-, der Transistor 6 vom npn-Typ ist.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Magnet-Schienenschalter mit im Bereich der Schiene angeordnetem Permanent-Magnet und zugeordneter, z.B. aufgewickelter, Induktionsspule und nachgeordneter Schalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die nächgeordnete Schalteinrichtung als Transistorschalter (4) ausgeführt und unter Parallelschaltung eines zur Kompensation vom Schienenstrom eingerichteten Reihenschwingkreises (13,14) an die Induktionsspule (3) angeschlossen ist.
  2. 2. Magnet-Schienenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reihenschwingkreis (13,14) auf die Resonanzfrequenz des in der Schiene (2) fließenden Schienenstromes abgestimmt ist.
  3. 3. Magnet-Schienenschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reihenschwingkreis (13,14) ein weiterer Kondensator (15) parallel geschaltet ist.
DE19661530372 1966-01-29 1966-01-29 Magnet-Schienenschalter Pending DE1530372A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2762044C1 (ru) * 2021-04-28 2021-12-15 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Уральский государственный университет путей сообщения" Устройство электропитания рассредоточенных нетяговых потребителей железных дорог

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