DE1206008B - Schaltungsanordnung fuer mit Wechselstrom gespeiste Gleisstromkreise fuer Eisenbahnsicherungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer mit Wechselstrom gespeiste Gleisstromkreise fuer Eisenbahnsicherungsanlagen

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DE1206008B
DE1206008B DEC14330A DEC0014330A DE1206008B DE 1206008 B DE1206008 B DE 1206008B DE C14330 A DEC14330 A DE C14330A DE C0014330 A DEC0014330 A DE C0014330A DE 1206008 B DE1206008 B DE 1206008B
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    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
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    • B61L1/18Railway track circuits
    • B61L1/181Details
    • B61L1/187Use of alternating current
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
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    • B61L23/166Track circuits specially adapted for section blocking using alternating current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für mit Wechselstrom gespeiste Gleisstromkreise für Eisenbahnsicherungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für mit Wechselstrom gespeiste Gleisstromkreise für Eisenbahnsicherungsanlagen.
  • Es sind bereits derartige Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen die Gleisstromkreise an ihrem Anfang und Ende je einen Schwingungskreis aufweisen, denen eine Sende- bzw. Empfangseinrichtung zugeordnet ist und die Empfangseinrichtung zum Steuern eines Gleisrelais dient.
  • Bei diesen Schaltungsanordnungen wird beim Durchfahren eines Eisenbahnfahrzeuges von der Achse das Gleisrelais ausgelöst. Diese Betätigung des Gleisrelais dient als Steuervorgang für die verschiedenartigsten Sicherungseinrichtungen des Bahnbetriebes unter Verwendung von dem Fachmann geläufigen Hilfsmitteln.
  • So kann beispielsweise über das Gleisrelais ein mechanisches oder elektrisches Signal gesteuert werden. Gleichfalls kann der Abfall des Gleisrelais dazu benutzt werden, ein Weichenrelais, das den Motorkreis einer motorisch betätigten Weiche steuert, zu sperren. Außerdem kann der Abfall des Gleisrelais auch dazu benutzt werden, die Betätigung bestimmter Weichen für diejenige Zeit zu verhindern, in der ein Wagen oder ein Zug einen Bahnhof passiert und dabei den Gleisstromkreis eines solchen Bahnhofes durchquert.
  • Die bisher bekanntgewordenen derartigen Schaltungsanordnungen verfügen nicht über die erforderliche Auslösegenauigkeit, die nach bestehenden Vorschriften in der Regel nicht geringer als 6 m sein darf.
  • Eine derartige örtlich präzise Steuerung ist mit den bekannten Schaltungsanordnungen nicht möglich, da die Ausstrahlung und Fortpflanzung der Signale von einem Gleisstromkreis zum anderen in keiner Weise begrenzt ist. Der Einfluß einer Achse auf das Gleisrelais ist weitgehend unbestimmt und weist nicht die erforderliche örtliche Genauigkeit auf. Beispielsweise kann die Annäherung einer Achse durch die Strahlung bewirken, daß ein Sicherungssignal in dem nächsten Gleisstromkreis ausgelöst wird, obwohl tatsächlich dieser frei ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen schwerwiegenden, den bekannten Schaltungsanordnungen anhaftenden Nachteil zu vermeiden und eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die es gestattet, in außerordentlich genauer Weise die Grenzen der einzelnen Gleisstromkreise, die von der Achse eines Fahrzeuges durchfahren werden, festzulegen, um zu erreichen, daß eine solche Achse in exakter Weise den Abfall des nur dem durchfahrenden Gleisstromkreis zugeordneten Gleisrelais auslöst.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwingungskreise 2, 3 und die diesen zugeordneten Sender 31 und Empfänger 32 auf die gleiche Resonanzfrequenz abgestimmt sind, und daß die Induktivität der Schwingungskreise mindestens teilweise durch die Eigeninduktivität eines bestimmten Gleisabschnittes gebildet wird derart, daß die Länge des Gleisstromkreises A durch die Lage der Schwingungskreise 2,3 eindeutig bestimmt ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Induktivität der Schwingungskreise 2 oder 3 mindestens einen Teil eines praktisch widerstandslosen Leiters 7 und mindestens einen Schienenabschnitt 6 des Gleisabschnittes 5 enthält, wobei die Enden des Leiters 7 an die äußeren Enden der beiden Schienenabschnitte 6, 6' des Gleisabschnittes 5 angeschlossen sind, während der Kondensator an die inneren Enden der Schienenabschnitte 6, 6' angeschlossen ist.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich weiter dadurch, da.ß die durch den Gleisabschnitt 5 gebildete Induktivität mindestens zwei Fünftel der Gesamtinduktivität des Schwingungskreises ausmacht.
  • Nach der Erfindung ist jeder der Schwingungskreise abgestimmt, und die beiden Schwingungskreise schwingen auf der gleichen Frequenz. Jeder dieser Schwingungskreise enthält wenigstens einen Kondensator und eine Induktivität, die aus der Eigeninduktivität des den Schwingungskreis bildenden Gleisabschnittes besteht. Als Resultat wird der Gleisstromkreis durch diese Schwingungskreise selbst mit äußerster Genauigkeit begrenzt. Die Schwingungskreise verhindern durch ihre Impedanz die Ausbreitung der in ihrer Frequenz genau bestimmten Ströme über die einzelnen Gleisstromkreise hinaus in anschließende Gleisstromkreise. Gleichfalls wird erreicht, daß die einzelnen aufeinanderfolgenden Gleis-Stromkreise voneinander isoliert werden, wodurch auf eine andere Isolation zwischen den aufeinanderfolgenden Kreisen verzichtet werden kann. Die als Trennungskreise wirkenden Schwingungskreise sind selbst räumlich auf den Gleisen begrenzt durch einen widerstandslosen Leiter, der die neutrale Grenze des betreffenden Schwingungskreises bildet.
  • Die Kreisinduktivität besteht aus dem geringen Gleisabschnitt des Gleisstromkreises; ein solcher Gleisabschnitt kann beispielsweise 11 bis 19 m betragen; diese Längenangabe ist jedoch in keiner Weise einschränkend. Die auf diese Weise gebildete Schleife ist auf die gewählte Frequenz mittels eines Kondensators abgestimmt, der mit den beiden Schienen des Gleisstromkreises in einem durch die Länge des Schwingungskreises gegebenen Abstand von dem widerstandslosen Leiter verbunden ist.
  • Der Speisestromkreis für den derart ausgebildeten Kreis befindet sich notwendigerweise in Resonanz mit den beiden Schwingungskreisen des Senders und der Sende- und Empfangseinrichtung.
  • Die Annäherung einer Achse eines Wagens oder einer Lokomotive an einen solchen kurzen Gleisabschnitt verändert außerordentlich schnell die Eigenfrequenz der Schwingungskreise. Damit bewirkt die Lage einer Achse mit einer Freiheit von wenigen Metern die Verstimmung des aus Empfänger und Sender bestehenden Systems; die Folge ist, daß das Gleisrelais abfällt, wodurch notwendigerweise jener Vorgang ausgelöst wird, der vom Gleisrelais gesteuert werden soll. Das auf diese Weise betätigte Signal, das beispielsweise anzeigt, daß der Zug diesen Gleisabschnitt erreicht hat, bleibt so lange erregt, bis die Verstimmung in dem betreffenden Gleisstromkreis wieder behoben ist, also so lange, bis keine Achsen sich mehr in seinem Bereich befinden.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildeten Schwingungskreise grenzen somit die Länge des Gleisstromkreises mit Hilfe des widerstandslosen Leiters ab, der das Weiterleiten der Spannung in den angrenzenden Gleisstromkreis hinein verhindert, wie es nach der bekannten Technik die Isolierungen tun. Die Schwingungskreise bilden außerdem für die Speisungsfrequenz des Gleisstromkreises ausreichend hohe Impedanzen, um das Anlegen einer Spannung zwischen den beiden Schienen wie bei den üblichen Stromkreisen zu ermöglichen. Der die Gleisstromkreise voneinander trennende widerstandslose Leiter würde das Anlegen einer Spannung zwischen den beiden Schienen nämlich unmöglich machen, wenn nicht ein die durch die Schienen und den Leiter gebildete Induktion verwendender Abstimmkondensator die Schaffung eines Kreises hoher Impedanz auf der Speisungsfrequenz des Gleisstromkreises ermöglichen würde.
  • Die Spannung überträgt sich über die ganze Länge des Gleisstromkreises von dem einen Schwingungskreis auf den anderen Schwingungskreis. Jeder Kurzschluß zwischen den beiden Schienen, der durch den Durchgang einer Fahrzeugachse auf den Schienen hervorgerufen wird, jenseits eines widerstandslosen Leiters, also außerhalb des Gleisstromkreises, ist ohne Wirkung auf den elektrischen Zustand dieses Kreises. Dagegen hebt 'das Besetzen des Gleisabschnittes des Schwingungskreises durch eine Fahrzeugachse, die den Schwingungskreis überträgt, die Abstimmung dieses- Schwingungskreises auf und sperrt somit den Oszillator der Sendeeinrichtung. Dieses Sperren bildet ein Signal, das für bestimmte Aufgaben, insbesondere zum Stromlosmachen eines Gleisrelais, verwendet werden kann. Somit ist die Wirkung der Fahrzeugachse in örtlicher Hinsicht präzise abgegrenzt. Bei einem nur eine einzige Achse aufweisenden kurzen Fahrzeug hätte diese Achse, sofern sie genau über dem widerstandslosen Leiter des Schwingungskreises zum Halten käme, selbstverständlich keinerlei Wirkung, so daß die Anwesenheit dieses Fahrzeuges weder über den einen noch über den anderen der aneinander angrenzenden Gleisstromkreise signalisiert werden würde. Um eine solche Möglichkeit auszuschließen, verbindet in weiterer Ausbildung der Erfindung der wiederstandslose Leiter jeweils auf den beiden Schienenabschnitten liegende Punkte, die in Längsrichtung zueinander versetzt sind. Hierbei ist es offensichtlich unmöglich, daß sich eine Fahrzeugachse beim Halten mit dem widerstandslosen Leiter deckt oder mit ihm zusammenfällt.
  • Erfindungsgemäß kann der widerstandslose Leiter als ein gerades Verbindungsstück ausgebildet sein. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei einem derart angeordneten widerstandslosen Leiter der Kondensator zwischen dem Verbindungspunkt des Leiters mit der einen Schiene und einem diesem Verbindungspunkt auf der anderen Schiene gegenüberliegenden Punkt angeschlossen ist.
  • Eine abgewandelte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß der Kondensator (16) zwischen einem auf dem Leiter (18) liegenden Punkt (m) und einem diesem auf einer der beiden Schienen gegenüberliegenden Punkt (n) angeschlossen ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Leiter treppenförmig abgebogen ist, wobei mindestens ein Teil (19, 20, 21, r) annähernd parallel zu den Schienen verläuft.
  • Hierbei besteht ein weiteres Merkmal darin, daß der Leiter (7,10,11,18) einen Bestandteil jedes der beiden in den beiden miteinander verbundenen Gleisstromkreisen liegenden benachbarten Schwingungskreise bildet und gleichzeitig als Kurzschlußverbindung zwischen den beiden Stromkreisen dient.
  • Ein weiteres Merkmal besteht schließlich noch darin, daß in mindestens einem der benachbarten Schwingungskreise der Kondensator mit einer Spule (24 oder 25) als zusätzliche Induktivität in Reihe geschaltet ist.
  • Die Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, und es bedeutet F i g. 1 ein Schaltschema eines Schwingungskreises und eines Gleisstromkreises gemäß der Erfindung, F i g. 2 ein dem Schema gemäß F i g.1 äquivalentes Schaltschema, F i g. 3 eine andere abgewandelte Ausführungsform eines Schwingungskreises und eines Gleisstromkreises nach der Erfindung, F i g. 4 bis 9 verschiedene abgewandelte Ausführungsformen gemäß F i g. 3, F i g. 10 ein Schaltschema einer Signaleinrichtung, die eine Anwendung der in F i g. 1 wiedergegebenen Gleisstromkreise darstellt.
  • F i g. 1 umfaßt einen in ausgezogenen Strichen dargestellten Gleisstromkreis A, dessen beide Schienen 1,1 als elektrische Leiter für die Übertragung von elektrischen Signalen dienen, einen zum Senden von Signalen dienenden Schwingungskreis 2 und einen zum Empfang der Signale dienenden Schwingungskreis 3.
  • Der Gleisstromkreis A grenzt an die beiden benachbarten Gleisstromkreise B und C an, die durch strichpunktierte Linien dargestellt sind. Jeder der Schwingungskreise, beispielsweise der Kreis 2, enthält einen Kondensator 4 und ein Leiterelement, das eine bestimmte Selbstinduktivität besitzt. Nach der Erfindung wird dieses induktive Leiterelement durch einen bestimmten Abschnitt 5 des Gleisstromkreises A gebildet, wobei die Längen der beiden Gleisteile 6,6' durch einen widerstandslosen Leiter 7 kurzgeschlossen sind.
  • Der Gleisabschnitt 5 besitzt einen relativ hohen Scheinwiderstand; für eine Strecke normaler Länge liegt der Wert dieses Scheinwiderstandes in der Größenordnung von 1,3 [t H/m.
  • Durch die Länge des Gleisabschnittes 5 und den Wert des Kondensators 4 kann man einen Schwingungskreis erhalten, der ganz bestimmte Eigenschaften aufweist. Für einen gegebenen Kapazitätswert bestimmt der verwendete Gleisstromkreis als selbst abgestimmt die anzuwendende Stromfrequenz.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung entspricht in elektrischer Hinsicht der in F i g. 2 wiedergegebenen Schaltung, in der die Stromschwingung durch den den Kondensator 4 gemäß F i g. 1 entsprechenden Kondensator 411 gebildet wird; die Induktionsspulen 611, 6a' entsprechen den beiden Gleisabschnitten 6, 6' des Streckenabschnittes 5, desgleichen die Verbindungsstelle 7a dieser Spulen, den widerstandslosen Leiter 7. Der Koeffizient der Selbstinduktion L und der Widerstand R der Strecke und die Kapazität C des Kondensators sind so beschaffen, daß ist; das Ganze bildet eine Stromschwingung, welche in einer kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Weise gespeist werden kann. Die aufgedrückte Spannung pflanzt sich bis an die Klemmen des Kondensators 8 fort, der mit dem Gleisabschnitt 9 einen als Empfänger wirkenden Schwingungskreis 3 bildet, der auf die gleiche Frequenz wie der als Sender wirkende Schwingungskreis 2 abgestimmt ist. Der Schwingungskreis 3 ist ebenfalls von dem angrenzenden Gleisstromkreis B isoliert und enthält einen dem Leiter 7 entsprechenden widerstandslosen Leiter 10.
  • In einem solchen Stromkreis ist die gesamte Energie zwischen den Leitern 7 und 10 begrenzt und kann sich nicht über diese Leiter auf die benachbarten Gleisstromkreise fortpflanzen. Ein Gleisstromkreis dieser Art bildet mit einem Sende- und Empfangsgerät eine Signalanordnung, von der einige abgewandelte Formen weiter erläutert werden sollen.
  • Die Erfindung ermöglicht es, Gleisstromkreise, die i äußerst unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, auszuführen. So kann man beispielsweise Gleisstromkreise in der Größenordnung einiger Zehner von Metern, beispielsweise 20 m, enthaltende Schwingungskreise verwenden, die man mit einer Spannung unterhalb einiger Hunderte von Volt speist und Übertragungen auf einer Länge von einigen Kilometern ermöglichen. Man kann gleichfalls Schwingungskreise benutzen, die Gleisstromkreise von mehreren Hunderten von Metern zulassen. Hierbei ist die Anwendung niedrigerer Frequenzen, beispielsweise von einigen hundert Hertz, möglich, bei gleichzeitiger Verringerung von Verlusten auf der Leitung und bei Verwendung niedrigerer Sendespannungen.
  • Ein nach diesem Prinzip aufgebauter Gleisstromkreis kann beispielsweise mit dem Wechselstrom unmittelbar gespeist werden, und sein Empfänger kann in derselben Weise wie in dem ersten Fall mit oder ohne Verstärkung entsprechend der Länge des Gleisstromkreises durchgeführt werden.
  • Bei zwei aneinander angrenzenden Gleisstromkreisen können die benachbarten Schwingungskreise der beiden Gleisstromkreise A, C einen gemeinsamen widerstandslosen Kurzschlußleiter 7 aufweisen, - der gemäß F i g. 1 senkrecht zu den Schienen liegen kann.
  • Bei einer in F i g. 3 gezeigten abgewandelten Ausführungsform ist der widerstandslose Leiter als Kurzschlußstange 11 ausgebildet und schräg zu dem Schienenstrang 14 angeordnet; jeder der Schwingungskreise 12 und 13, beispielsweise der Kreis 12, enthält einen Gleisabschnitt 14 und einen mit dem Anfang a und dem Ende b des Kurzschlußleiters 11 verbundenen Kondensator 15. Jeder der auf diese Weise gebildeten beiden dreieckigen Schwingungskreise 12, 13 enthält einen Gleisabschnitt 14, der als Impedanz verwendet wird; eine Achse, die sich über diese Schwingungskreise vorschiebt, kann selbstverständlich nur in einem einzigen Punkt sich mit dem Kurzschlußleiter decken. Wenn sich die Achse gegenüber den Schwingungskreisen 12,13 vorschiebt, verändert sich die Wirkung des Nebenschlusses fortlaufend und ohne jegliche Unterbrechung an den beiden angrenzenden Gleisstromkreisen.
  • Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß F i g. 4 sind die Kondensatoren 16, 17 zwischen den beiden Schienen 14 und dem Mittelpunkt m der schrägen Kurzschlußschiene 18 angeschlossen. Die schräge Schiene 18 kann durch einen Stab in treppenförmiger Abbiegung, beispielsweise durch einen Leiter, ersetzt werden, der längsgerichtete Bereiche und Querverbindungen der Enden dieser Bereiche zu den Schienen 14 und den Kondensatoren 16 enthält. So zeigt beispielsweise die F i g. 5 eine Schaltungsanordnung, bei der die Kurzschlußverbindung 18 gemäß F i g. 4 durch zwei parallel zu den Gleisen verlaufende Teile 19, 20 ersetzt werden kann, die abwechselnd auf den beiden Seiten des Schienenstranges angeordnet sind. Die äußeren Enden der parallelen Teile 19, 20 stehen mit je einer Schiene 14 in Verbindung, während die inneren Enden senkrecht zur Mitte des Schienenstranges laufende Verbindungen aufweisen, an deren Mittelpunkt m je ein Kondensator 16 an den Punkt n je einer Schiene 14 angeschlossen ist.
  • Wenn die Instandhaltungsbedingungen der Gleisanlage die Verwendung eines zwischen den Schienen angeordneten Leiters zulassen, kann man im Falle der Montage nach F i g. 4 einen in F i g. 6 wiedergegebenen Leiter in Treppenform verwenden, der einen längsgerichteten Teil 21 und zwei quergerichtete Teile 22 und 23 enthält. In der Praxis kann diese Schaltung besonders vorteilhaft ausgeführt werden, wenn durch ein gebräuchliches Gleis mehrere Traversen verbunden sind, oder es kann zum Bilden des Längsteiles 21 des Leiters irgendein Profil, beispielsweise r gemäß F i g. 7, verwendet werden.
  • Schließlich kann die Impedanz bei allen diesen Stromkreisen durch eine Induktionsspule, beispielsweise die Spule 24 gemäß F i g. 8, vervollständigt werden. Insbesondere F i g. 9 zeigt eine Abwandlung entsprechend F i g. 3 bis 8, bei der man dank der Anordnung der Spulen 25 und 26 die Induktanzwerte des Stromes, ohne die Notwendigkeit der Verwendung übermäßig großer Streckenlängen, zur Bildung der Schwingungskreise von niedrigerer Frequenz, vergrößern kann.
  • Die erfindungsgemäßen Schwingungskreise können zur Betätigung von Eisenbahnsignalanlagen verschiedener Art verwendet werden, von denen ein Beispiel in F i g.10 veranschaulicht ist.
  • F i g. 10 zeigt in schematischer Darstellung eine Signalanlage, die einen Gleisstromkreis A mit stromführenden Schienen 1, 1 und zwei abgestimmte Schwingungskreise 2, 3 enthält.
  • Diese Anlage umfaßt eine Sendeeinrichtung 31 und eine Empfangseinrichtung 32. An diesen Gleisstromkreis A grenzen zwei Gleisstromkreise B und C an, die mit Sendegeräten 31B und mit Empfangsgeräten 32c ausgerüstet sind.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für mit Wechselstrom gespeiste Gleisstromkreise für Eisenbahnsicherungsanlagen, bei welcher die Gleisstromkreise an ihrem Anfang und Ende je einen Schwingungskreis aufweisen, denen eine Sende- bzw. Empfangseinrichtung zugeordnet ist und die Empfangseinrichtung zum Steuern eines Gleisrelais dient, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwingungskreise (2, 3) und die diesen zugeordneten Sender (31) und Empfänger (32) auf die gleiche Resonanzfrequenz abgestimmt sind, und daß die Induktivität der Schwingungskreise mindestens teilweise durch die Eigeninduktivität eines bestimmten Gleisabschnittes gebildet wird derart, daß die Länge des Gleisstromkreises (A) durch die Lage der Schwingungskreise (2, 3) eindeutig bestimmt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität der Schwingungskreise (2 oder 3) mindestens einen Teil eines praktisch widerstandslosen Leiters (7) und mindestens einen Schienenabschnitt (6) des Gleisabschnittes (5) enthält, wobei die Enden des Leiters (7) an die äußeren Enden der beiden Schienenabschnitte (6, 6') des Gleisabschnittes (5) angeschlossen sind, während der Kondensator an die inneren Enden der Schienenabschnitte (6, 6') angeschlossen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Gleisabschnitt (5) gebildete Induktivität mindestens zwei Fünftel der Gesamtinduktivität des Schwingungskreises ausmacht.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (11,18 bis 24) jeweils auf den beiden Schienenabschnitten liegende Punkte (a und b) verbindet, die in Längsrichtung zueinander versetzt sind (F i g. 3 bis 9).
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (11 und 18) ein gerades Verbindungsstück ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (15) zwischen dem Punkt (a) und einem diesem auf der anderen Schiene (14) gegenüberliegenden Punkt (c) angeschlossen ist (F i g. 3).
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (16) zwischen einem auf dem Leiter (18) liegenden Punkt (m) und einem diesem auf einer der beiden Schienen gegenüberliegenden Punkt (n) angeschlossen ist (F i g. 4 bis 8). B.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter treppenförmig abgebogen ist, wobei mindestens ein Teil (19, 20, 21, r) annähernd parallel zu den Schienen verläuft (F i g. 5 bis 9).
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (7, 10, 11, 18) einen Bestandteil jedes der beiden in den beiden miteinander verbundenen Gleisstromkreisen liegenden benachbarten Schwingungskreise bildet und gleichzeitig als Kurzschlußverbindung zwischen den beiden Stromkreisen dient.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem der benachbarten Schwingungskreise der Kondensator mit einer Spule (24 oder 25) als zusätzliche Induktivität in Reihe geschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 875 956, 918 991; schweizerische Patentschrift Nr. 296 514; französische Patentschrift Nr. 994 438.
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FR2607768A1 (fr) * 1986-12-04 1988-06-10 Werk Signal Sicherungstech Veb Dispositif de separation pour circuits de voie

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