DE1530113C - Schienen Straßenfahrzeug - Google Patents

Schienen Straßenfahrzeug

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DE1530113C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schienen-Straßenfahrzeug, dessen Fahrwerk eine vordere und eine hintere Radachse aufweist, das zum Antrieb der Räder mindestens einer Radachse über einen Antriebsmotor mit einem Getriebe verfügt, das an seiner Unterseite zwischen den beiden Radachsen etwa in seinem Schwerpunkt einen Hub- und Drehständer und hinter der hinteren Radachse ein aus einer angehobenen in eine abgesenkte Stellung bewegbares zusätzliches Radpaar aufweist, dessen Räder jeweils einem Rad der hinteren Radachse zugeordnet sind und das ferner im Abstand vor der vorderen Radachse mindestens ein weiteres, aus einer angehobenen in eine abgesenkte Stellung bewegbares Rad aufweist.
Zum Verschieben von Güter- und anderen Schienenwagen auf Güterbahnhöfen, Rangier-, Abstell- und Nebengleisen werden für gewöhnlich Verschiebelokomotiven eingesetzt. Diese müssen eine ausreichende Belastung ihrer Antriebsräder aufweisen, um ohne Räderschlupf die nötige Zugkraft aufbringen zu können, die bis zu 50 kg je gezogene Tonne betragen kann. Sie müssen einfach mit den Schienenwagen zu verbinden sein und in Gleiskurven, Weichungen und Kreuzungen eine ausreichende Stabilität haben.
Der Einsatz solcher Verschiebelokomotiven ist jedoch unwirtschaftlich und zeitraubend, wenn häufig Schienenwagen verschoben werden sollen, die sich auf verschiedenen und insbesondere räumlich entfernten Gleisen befinden, welche' entweder gar nicht oder nur durch unzulängliche, etwa durch Schienenwagen verstellte Weichen miteinander verbunden sind. In.solchen Fällen mußte das Verschie-'" ben weiterhin mittels Hubstangen, mit Puffern versehener Traktoren ,oder Winden durchgeführt werden, was jedoch erhebliche technische als auch wirtschaftliche Nachteile hat.
Zweck der Erfindung ist es daher, ein Zugfahrzeug zu schaffen, das leicht und schnell von einem Gleis auf ein anderes überwechseln kann.
Aus der deutschen Patentschrift 1 125 970 ist nun schon ein Straßenfahrzeug mit absenkbaren zusätzlichen Schienenrädern bekannt, das an seiner Unterseite einen Hub- und Drehständer aufweist, welches im rechten - Winkel über ein Gleis fahren und vermittels des Hub- und Drehständers angehoben, gedreht und auf das Gleis gesetzt werden kann. Damit dieses Fahrzeug überhaupt über ein Gleis fahren kann, muß es leicht sein, so daß' es zum Ziehen schwerer Güterwagen oder gar ganzer Güterzüge wenig geeignet ist. Überdies ist ein solches Fahrzeug kaum in der Lage, die bei Gleisen auftretenden Höhenunterschiede, die bekanntlich bis zu 50 cm betragen können, zu überwinden. - .. .
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Schienen-Straßenfahrzeug zu schaffen, das in der Lüge ist, schwere Güterzüge zu ziehen und das dennoch leicht ist, das einfach und auch unter Überwindung größerer Höllenunterschiede von einem Gleis hcruntergelangen, auf einer Straße fahren'und auf ein anderes Gleis aufgesetzt werden kann, das auch bei ungünstigen klimatischen Bedingungen, z. B. bei Schnee, Eis, Überschwemmungen ii. dgl., arbeitet und dessen AnschafTungs- und Betriebskosten verhältnismäßig niedrig sind.
Dies v/i π I bei einem Fahrzeug der eingangs gen;mnt'-n ArI i-rliniliitu'si't-iniiß durch dii: Kombination folgender, einzeln an sich bekannter Merkmale erreicht:
(a) das Fahrzeug ist ein Traktor, bei dem als zusätzliche Räder, die den Straßenrädern der hinteren Radachse zugeordnet sind, um die Straßenräder für den Schienenlauf in der Spur zu halten, Spurräder dienen;
(b) die Räder der vorderen Radachse sind als einen ίο Spurkranz aufweisende Schienenräder ausgebildet, und
(c) das der vorderen Radachse zugeordnete weitere Rad ist lenkbar und so weit absenkbar, daß sich die Schienenräder im Abstand von dessen Lauffläche befinden.
Die Merkmale
(a) gehen aus der deutschen Patentschrift 697 182, welche ein Straßenfahrzeug zeigt, bei dem die den
Laufrädern zugeordneten zusätzlichen Schienenräder, welche die Laufräder für den Schienenlauf in der Spur halten sollen, Spurräder bilden,
(b) aus der britischen Palentschrift 384 970, in der ein Straßenfahrzeug für den Einsatz auf Eisenbahnschienen beschrieben ist, bei dem die Räder als einen Spurkranz aufweisende Schienenräder ausgebildet sind, und ·
(c) aus der deutschen Auslegeschrift 1 100 072 sowie aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 756 339, welche Schienen-Straßenfahrzeuge zeigen, bei denen die Straßenräder so weit absenkbar sind, daß sich die Schienenräder im Abstand von deren Lauffläche befinden, und bei denen die Straßenräder lenkbar„sind,
einzeln als bekannt hervor. .
Das erfindungsgemäße Schienen-Straßenfahrzeug hat den Vorteil, daß es an jedem Punkt eines Gleises, auch wenn die Schienen einen größeren Abstand vom Boden haben, von diesem Gleis heruntergelangen kann, indem es gleichsam über die Schienen hinwegschreitet.
Vorteilhafterweise sind die anheb- und absenkbaren Spurräder drehbar an je einem Winkelhebel angeordnet, und mittels eines Hydraulikaggregats bewegbar.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist am Fahrwerk des Fahrzeugs ein über ein Hydraulikaggregat anhebbarer Querträger angeordnet, der vorteilhafterweise in einer horizontalen Ebene um seine Mitte schwenkbar und in Längsrichtung um einen bestimmten Betrag verschiebbar ist.
Dies hat den Vorteil, daß durch Anheben des zu
55. ziehenden Schienenwagens eine leicht und einfach herstellbare Verbindung zu diesem geschaffen und zugleich eine zusätzliche Belastung der Antriebsräder des Fahrzeugs bewirkt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine -Seilenansicht des Schienen-Straßenfahrzeugs gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Teilansicht zur Darstellung eines Spurrades und der zugehörigen Betätigungsvorrichtung,
Fig. ?< die Draufsicht auf das Fahrzeug gemäß !■'in. I,
F i g. 4 eine Stirnansicht des Fahrzeugs gemäß Fig. 1.
Das in den Zeichnungen dargestellte Schienen-Straßenfahrzeug weist ein rechteckiges Fahrwerk mit einem Paar von Längsträgern 1 und 2 und einem Paar von Querträgern 3 und 4 auf, die als U-förrnige Stahlträger ausgebildet sind. Im Fahrwerk 1 bis 4 ist ein Paar von Straßenrädern 5 und 6 und ein Paar von Schienenrädern 9 und 10 untergebracht. Die Schienenräder 9 und 10 sind jeweils mit einem Spurkranz 7 bzw. 8 versehen, so daß die Räder 9 und 10 für einen Schienenlauf geführt sind. Den Straßenrädern 5 und 6 ist jeweils ein Spurrad 11 bzw. 12 zugeordnet, das in seitlicher Berührung mit dem Schienenkopf gebracht und von diesem abgehoben werden kann. Die Spurräder 11 und 12 können somit in ihrer untersten Stellung ebenfalls zur Führung der Straßenräder 5 und 6 auf den Schienen dienen. Wenn die Spurräder 11 und 12 vom Schienenkopf abgehoben sind, kann das Fahrzeug beispielsweise eine Straße befahren. Beide Paare von Antriebsrädern 5, 6, 9 und 10 sind mit festen synthetischen oder natürliehen Gummireifen 19 versehen.
In F i g. 2 ist eine Vorrichtung zum Anheben und Absenken der Spurräder 11 bzw. 12 dargestellt, die ein hydraulisches Hubaggregat 26 aufweist, das am Fahrwerk 1 bis 4 schwenkbar angebracht ist, wobei die Kolbenstange 15 des Hubaggregats durch ein Gelenk 16 schwenkbar an einem Arm 14 eines Winkelhebels 17 angeordnet ist. Der andere Arm 18 des Winkelhebels 17 ist an seinem freien Ende mit einem Spurrad 11 bzw. 12 versehen.
Wie Fig. 3 zeigt, ist auf dem Fahrwerk 1 bis 4 neben den Straßenrädern 5 und 6 ein Querträger 20 angeordnet, .der um seine Mitte 21 in der horizontalen Ebene um einen begrenzten Betrag, beispielsweise um 12°, schwenkbar ist, und der auch in. _ Längsrichtung eine begrenzte Bewegung durchführen kann. Der Querträger 20 wird ständig durch Zugfedern 22 in seine mittlere Stellung gedrückt, deren eines Ende am Querträger 20 und deren anderes Ende am Fahrwerk! bis 4 befestigt ist. Zusätzlich kann der Querträger 20 noch vom Fahrwerk 1 bis 4 mit Hilfe eines Hydaulikaggregates 24 angehoben werden, dessen unteres Ende mit dem Fahrwerk 1 bis 4 verbunden ist und dessen Kolbenstange 23 gegen die Unterseite des Querträgers 20 drückt.
Am einen Ende des Fahrwerks 1 bis 4 ist ein Paar von hoehziehbaren lenkbaren Rädern 27 angebracht, die in Fig. 1 in zurückgezogener Stellung gezeigt sind. Die lenkbaren Räder 27 sind mit Hilfe eines Hydraulikaggregates derart absenkbar, daß die mit den Spurkränzen 7 bzw. 8 versehenen Schienenräder 9 und 10 vom Boden freikommen. Die Räder 27 sind schwenkbar, um so das Fahrzeug zu steuern, wenn es als Straßenfahrzeug benutzt werden soll. Hierzu dient ein Handrad 28 in Verbindung mit einem Gestänge 29,30 und 31 und ferner ein hydraulisches System, das eine von der Bedienungsperson auf das Handrad 28 ausgeübte Steuerkraft verstärkt.
Mit 35 ist ein Antriebsmotor bezeichnet, im vorliegenden Fall eine horizontale Vierzylinderverbrennungskraftmaschine von 1200 ecm Hubraum, die ein Getriebe 34 antreibt, das beispielsweise drei Vorwärts- und drei Rückwärtsgänge aufweist, und zwar 6g erfolgt der Antrieb über eine Kupplung 33 und ein Differential. Das Getriebe 34 hat zwei Zapfwellen 36 und 37, deren freie Enden als Antriebe für jeweils ein Paar von Kettenrädern 40, 41 und 42, 43 dienen. Diese Kettenräder wirken mit entsprechenden Kettenrädern 44, 45 und 46, 47 über Ketten 48, 49 und 50, 51 zusammen, um so die beiden Paare von Straßenrädern 5, 6 und Schienenrädern 9,10 anzutreiben.
Der Antriebsmotor 35 dient auch zum Antrieb einer hydraulischen Pumpe 55, die beispielsweise als Flügel- oder Taumelscheibenpumpe ausgebildet sein kann. Die Pumpe 55 erzeugt die Energie, die notwendig ist, um die verschiedenen Kydraulikaggregate mit Drucköl zu versorgen, die das Anheben des Querträgers 20, das Absenken der Spurräder 11 und 12 und die Betätigung der lenkbaren Räder 27 bewerkstelligen.
Unterhalb des Fahrwerks 1 bis 4 und in einer Lage unterhalb des Fahrzeugschwerpunktes ist ein Hubständer 56 angeordnet, der in F i g. 1 in zurückgezogener Stellung gezeigt ist. Der Hubständer 56 ist mit Hilfe eines Hydraulikaggregats so ausfahrbar, daß er in ausgefahrener Stellung das Fahrzeug vom Boden abhebt. Wenn das Fahrzeug vom Boden abgehoben ist, kann es auf dem Hubständer 56 entweder von Hand oder durch eine Antriebsvorrichtung geschwenkt werden. Wie in F i g. 1 dargestellt ist, kann das Fahrzeug ferner noch einen Sitz 60 für die Bedienungsperson und ein Dach 61 haben, um so einen gewissen Wetterschutz zu bieten. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß es ohne weiteres möglich wäre, falls gewünscht, eine geschlossene Kabine für die Bedienungsperson vorzusehen.
Wie in F i g. 1 dargestellt ist, verfügt das Fahrzeug ferner noch über einen Sandbehälter 62, der mit Hilfe der Streurohre 63 und 64 Sand auf die Schienen ablassen kann, um so die Reibung zwischen Schienen und Rädern gegebenenfalls zu erhöhen.
Ina allgemeinen wurde das Fahrzeug dafür geschaffen, um Schienenfahrzeuge auf Nebengleisen zu bewegen. Um nun das Fahrzeug mit einem Schienenfahrzeug zu kuppeln, wird dieses in eine solche Stellung gebracht, daß sich der Querträger 20 unmittelbar unter den Puffern des betreffenden Schienenfahrzeuges befindet. Der Querträger 20 wird dann durch sein Hydraulikaggregat 24 angehoben, so daß die Puffer in Nuten zu liegen kommen, die im Querträger 20 angeordnet sind. Das Fahrzeug wird dadurch mit einem Teil des Gewichtes des betreffenden Schienenfahrzeuges, indem dasselbe in seiner Federung angehoben wird, belastet und die Zugwirkung dadurch erhöht.
Es ist jedoch auch möglich, das Fahrzeug mit Hilfe einer bekannten, automatischen Kupplungsvorrichtung an die Schienenfahrzeuge anzukuppeln. In diesem Fall würde an die Stelle des Querträgers 20 eine automatische Ankupplungsvorrichtung treten. Wenn die Kupplungsvorrichtung mit der Kupplung des Schienenfahrzeuges gekuppelt ist, wird das Hydraulikaggregat 24 eingeschaltet, um so einen Teil des Gewichtes des Schienenfahrzeuges auf das Zugfahrzeug zu übertragen. Zusätzlich ist es noch möglich, das Fahrzeug mit Hilfe einer Zugstange mit einem Schienenfahrzeug zu verbinden, die den Zughaken des Schienenfahrzeuges erfaßt und die mit Hilfe einer Schraubverbindung schwenkbar am Zugfahrzeug angebracht ist. Es ist ferner möglich, das Fahrzeug auch mit Ballast zu versehen, um so die Haftwirkung des Zugfahrzeugs zu erhöhen. Bei Verwendung der Gummireifen 19 ist diese Maßnahme in der Regel nicht erforderlich.
Sofern es erwünscht ist, das Fahrzeug von den Schienen herunterzubringen, beispielsweise zu dem Zweck, das Fahrzeug als Zugmaschine auf Straßen zu verwenden, so wird der Hubständer 56 zuerst ausgefahren und danach die Spurräder 11 und 12 zurückgezogen, um so das Fahrzeug von den Schienen freizubekommen, worauf das Fahrzeug auf dem Hubständer 56 so gedreht wird, daß es senkrecht zu den Schienen steht.
Danach werden die lenkbaren Räder 27 abgesenkt und der Hubständer 56 so weit zurückgezogen, daß das Fahrzeug mit den Straßenrädern 5 und 6 auf dem Boden außerhalb der Schienen ruht, wobei die mit je einem Spurkranz 7 bzw. 8 versehenen Schienen 9 und 10 vom Boden abgehoben und die lenkbaren Räder 27 auf der entgegengesetzten Seite der Schienen abgehoben sind. Das Fahrzeug wird dann rückwärts bewegt, d.h. in eine Richtung, in der die lenkbaren Räder 27 nachlaufen, und zwar so lange, bis die lenkbaren Räder 27 gegen die Außenseite einer Schiene anliegen. Danach werden die Räder 27 zurückgezogen und das Fahrzeug weiterhin so weit rückwärts bewegt, bis die Schienenräder 9 und 10 die Innenseite der anderen Schiene berühren. Die lenkbaren Räder 27 werden danach wieder ausgefahren und das Fahrzeug so weit rückwärts bewegt, bis die lenkbaren Räder 27 die Innenseite der anderen Schiene berühren, worauf die lenkbaren Räder 27 abermals zurückgezogen werden und das Fahrzeug von den Schienen auf den vier Antriebsrädern 5, 6, 9 und 10 nach rückwärts wegbewegt werden kann. Die lenkbaren Räder 27 können dann nochmals ausgefahren werden, so daß sich das Fahrzeug steuern läßt und beispielsweise als Straßenzugmaschine verwendet werden kann.
Gegebenenfalls können noch Zusatzvorrichtungen für bestimmte Zwecke am Fahrzeug angebracht werden, beispielsweise ein Kran. Zusätzlich oder wahlweise kann das Fahrzeug noch mit einem Paar von Gabeln versehen werden, die schwenkbar am Fahrwerk 1 bis 4 neben den lenkbaren Rädern 27 angebracht sind. Die Gabeln können gegebenenfalls bei Nichtgebrauch nach oben eingezogen werden. Das· Fahrzeug kann ferner mit mindestens einem Paar von Bremsen, und zwar vorzugsweise hydraulischen Bremsen von beträchtlicher Größe versehen werden. Diese Bremsen müssen normalerweise, abgesehen vom Rollwiderstand, die gesamte Verzögerungskraft aufbringen, wenn ein aus Güterwagen bestehender Zug bewegt wird, da üblicherweise bei sich auf einem Nebengleis befindlichen Güterwagen die Bremsleitungen nicht gekuppelt sind.
Die Ansprüche 2 bis 10 gelten als echte Unteransprüche nur in Verbindung mit dem Anspruch 1.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schienen-Straßenfahrzeug, dessen Fahrwerk .. eine vordere und eine hintere Radachse aufweist, das zum Antrieb der Räder mindestens einer Radachse über einen Antriebsmotor mit einem Getriebe verfügt, das an seiner Unterseite zwischen den beiden Radachsen etwa in seinem Schwerpunkt einen Hub- und Drehständer und hinter der hinteren Radachse ein aus einer angehobenen in eine abgesenkte Stellung bewegbares zusätzliches Radpaar aufweist, dessen Räder jeweils einem Rad der hinteren Radachse zugeordnet sind und das ferner im Abstand vor der vorderen Radachse mindestens ein weiteres, aus einer angehobenen in eine abgesenkte Stellung bewegbares Rad aufweist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, einzeln an sich bekannter Merkmale:
a) das Fahrzeug ist ein Traktor, bei dem als zusätzliche Räder, die den Straßenrädern (5 und 6) der hinteren Radachse zugeordnet sind, um die Straßenräder für den Schienenlauf in der Spur zu halten, Spurräder (11 und 12) dienen;
b) die Räder der vorderen Radachse sind als einen Spurkranz (7 bzw. 8) aufweisende Schienenräder (9 und 10) ausgebildet, und
c) das der vorderen Radachse zugeordnete weitere Rad (27) ist lenkbar und so weit absenkbar, daß sich die Schienenräder (9 und 10) im Abstand von dessen Lauffläche befinden (F i g. 1).
2. Schienen-Straßenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurräder (11 und 12) drehbar an je einem Winkelhebel (17) angeordnet sind, der mit Hilfe eines hydraulischen Aggregats (26) schwenkbar ist.
3. Schienen-Straßenfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben und Absenken des weiteren Rades (27) ein hydraulisches Aggregat vorgesehen ist.
4. Schienen-Straßenfahrzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Rad (27) für Steuerzwecke über eine hydrostatische Steuervorrichtung schwenkbar ist.
5. Schienen-Straßenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine derartige Abwandlung, daß an Stelle eines Rades (27) symmetrisch zu der in Längsrichtung des Fahrzeugs durch dessen Mitte gehende Ebene -'fan Abstand voneinander zwei weitere Räder (27) angeordnet sind, die gemeinsam bewegbar sind (Fig. 3).
6. Schienen-Straßenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrwerk (1 bis 4) ein Querträger (20) angeordnet ist, der über ein Hydraulikaggregat (24) anhebbar ist.
7. Schienen-Straßenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (20) in einer horizontalen Ebene um seine Mitte (21) schwenkbar und in Längsrichtung um einen bestimmten Betrag verschiebbar ist.
8. Schienen-Straßenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß Zugfedern (22) vorgesehen sind, die den Querträger (20) in seine Mittelstellung zu bewegen suchen.
9. Schienen-Straßenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Straßen- und Schienenräder (5 und 6 bzw. 9 und 10) mit vollen Reifen (19) aus synthetischem oder natürlichem Gummi versehen sind.
10. Schienen-Straßenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (35) eine Pumpe (55) antreibt, die den Druck für die Hydraulikaggregate liefert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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