DE1530048C - Brammentransportwagen - Google Patents

Brammentransportwagen

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Publication number
DE1530048C
DE1530048C DE1530048C DE 1530048 C DE1530048 C DE 1530048C DE 1530048 C DE1530048 C DE 1530048C
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DE
Germany
Prior art keywords
flap
slab
slab transport
transport trolley
support element
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor; Zens Peter; 4600 Dortmund Sevenich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoesch AG
Original Assignee
Hoesch AG
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Brammentransport- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die wagen mit einem Zundersammelbecken, dessen Mängel der bekannten Lösungen zu vermeiden und Boden durch eine Schließklappe gebildet ist, die ein- insbesondere einen Brammentränsportwagen der einseitig um eine sich quer zur Transportrichtung er- gangs genannten Art zu schaffen, der konstruktiv streckende Achse schwenkbar gelagert ist. 5 einfach und insbesondere auch unter beengten räum-
Beim Transport von Brammen mit Hilfe von liehen Verhältnissen einsetzbar ist.
Brammentränsportwagen, beispielsweise beim Trans- Nach der Erfindung ist diese Aufgabe in der Weise port der Brammen vom Tiefofen zu dem bzw. den gelöst worden, daß in an sich bekannter Weise an Walzgerüsten zugeordneten Rollgängen, ist dafür der Außenseite der Klappe auf der der Schwenk-Sorge getragen, daß der von den Brammen abfallende io achse gegenüberliegenden Seite mindestens ein Stütz-Zunder nicht unmittelbar auf den Hüttenflur fällt, element angeordnet ist, das, sich gegen den Hüttenda dadurch die Spur des Brammentransportwagens flur abstützend, die Klappe in Schließstellung hält, verschmutzt würde, was zu Störungen Anlaß gäbe. Zweckmäßigerweise ist das Stützelement zentrisch . Zu diesem Zweck wurden die Brammentransport- zur Wagenspur angeordnet. Bei Überbreiten könwagen zunächst mit einem sogenannten Zunder- 15 "en natürlich auch mehrere nebeneinander angesammelbecken versehen, dessen Boden als Schließ- ordnete Stützelemente vorgesehen sein. Das Stützklappe ausgebildet war. An dafür vorgesehenen element ist vorteilhafterweise eine an der Klappe Stellen, vorzugsweise an einer Übergabe, wird das drehbeweglich gelagerte Laufrolle, vorzugsweise aus Zundersammelbecken durch selbsttätiges öffnen der Metall.' Insbesondere bei Verwendung einer Lauf-Klappen entleert. 20 rolle aus Metall hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
Ursprünglich war die Schließklappe einseitig um im Hüttenflur eine Schiene einzulassen, auf der die
eine sich quer zur Transportrichtung erstreckende Rolle läuft.
Achse schwenkbar gelagert. Diese Klappe wurde Als zweckmäßig hat es sich des weiteren erwiesen, durch ein Gegengewicht in Schließlage gehalten. Das eine mindestens an dem der Schwenkachse gegenselbsttätige öffnen der Klappe wird dabei durch eine 35 überliegenden freien Rand nach oben abgebogene, Kurvenbahn bewirkt, auf die das Gegengewicht an das Zundersammelbecken in Schließstellung am der Entleerungsstation aufläuft. Damit wird der korrespondierenden Rand übergreifende Klappe vor-Zweck des Zundersammelbeckens, nämlich die Rein- zusehen.
haltung des Hüttenflures, jedoch nicht befriedigend Der Übergang vom die Entleerungsstation bildenerreicht, da sich die Klappe unter der Einwirkung 30 den Schacht in den Hüttenflur ist zweckmäßigerweise von von der Bramme abfallenden größeren Zunder- eine vorzugsweise leicht gewölbte Schräge. Dadurch stücken, Schlackenstücken, Deckeln u. dgl. auch wird ein zügiges öffnen und Schließen der Klappe außerhalb der Entleerungsstation öffnet. Dem wurde unter Ausschaltung schlagartiger Beanspruchungen durch den Versuch begegnet, eine um eine Mittel- möglich.
achse schwenkbare Klappe vorzusehen. Auf diese 35 Der Vorteil des Brammentransportwagens nach Weise wird das' unbeabsichtigte öffnen der Schließ- der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß klappe durch herabfallende Brocken zwar weit- das sich gegen den Hüttenflur abstützende. Stützgehend eingeschränkt, mit dieser Lösung ist jedoch element die Klappe in Schließstellung hält und mit der Nachteil verbunden, daß auf Grund des reduzier- Sicherheit ein öffnen der Klappe durch herabfallende ten freien Austrittsquerschnittes das Entleeren des 40 Zunderstücke u. dgl. verhindert und ein Entleeren Zundersammelbeckens überhaupt in Frage gestellt . des Zundersammelbeckens ausschließlich an der an ist, da größere Zunderstücke u.dgl. die unterteilte der Übergabe vorgesehenen, als Fallschacht od. dgl. Öffnung nicht mehr passieren. ausgebildeten Entleerungsstation, wo die Funktion
Mit den bekannten Lösungen auf der Basis einer des Stützelementes aufgehoben ist, zuläßt.
Schließklappe waren letztlich solche Schwierigkeiten 45 Gegenüber den bekannten, eine Schließklappe mit verbunden, daß von den Schließklappen abgegangen Gegengewicht verwendenden Lösungen weist die erwurde und kippbare Zundersammelbecken vorge- findungsgemäße Lösung außerdem den Vorteil auf, sehen worden sind. Kippbare Zundersammelbecken daß keine über den Umriß des Brammentransportstellen aber eine vergleichsweise aufwendige Kon- wagens hinausragenden Teile vorhanden sind, struktion dar. 50 Weitere Vorteile sind im einfachen konstruktiven
Weiterhin ist ein Wagen zum Transport von Aufbau und darin zu sehen, daß der erfmdungs-Schüttgut mit um sich quer zur Transportrichtung gemäße Brammentränsportwagen auch unter beerstreckende Achsen schwenkbar gelagerten Ent- engten räumlichen Verhältnissen einsetzbar ist.
leerungsklappen bekannt, die während des Trans- Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung portes durch einen Verriegelungsmechanismus in 55 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es Schließstellung gehalten werden. Am Ort der Ent- zeigt
leerung wird die Verriegelung durch eine besondere Fig. 1 den Brammentränsportwagen in Seiten-Entriegelungsvorrichtung aufgehoben, so daß die ansieht und
Klappen, sich gegen eine Kurvenbahn abstützend, F i g. 2 den Brammentransportwagen in Entin die Öffnungsstellung verschwenken, aus der sie 60 leerungsstellung.
nach dem Entleeren des Wagens wieder in die Der aus einem Rahmen 12, einem darin ange-Schließstellung überführt werden. Dieser Lösung ordneten Rollgang 13 und einem unter dem Rollhaftet jedoch auch der Nachteil an, daß der Ent- gang 13 angeordneten Zundersammelbecken 14 beleerungsmechanismus konstruktiv relativ aufwendig stehende Brammentransportwagen 11 läuft mit noch ist, vor allem bedarf es aber hinreichenden Platzes 65 am Rahmen 12 angeordneten Radsätzen 16 auf einer für die Installierung des Ent- und Verriegelungs- Schiene 17. Das Zundersammelbecken 14 ist am mechanismus, der in der Regel nicht zur Verfügung Boden mit einer Schließklappe 18 versehen, die einsteht, seitig um eine sich quer zur Transportrichtung
(Pfeil A in F i g. 1) erstreckende Achse 19 schwenkbar gelagert ist und durch ein an der Außenseite der Klappe 18 auf der der Schwenkachse 19 gegenüberliegenden Seite angeordnetes, sich gegen den Hüttenflur abstützendes Laufrad 21 in Schließstellung gehalten wird.
Der während des Aufsetzens einer Bramme 22 auf den Rollgang 13 und während des Verfahrens des Brammentransportwagens 11 von der Bramme 22 abfallende Zunder u. dgl. wird in dem Zundersammeibecken 14 aufgefangen. Gelangt der Brammentransportwagen 11 über einen an der Übergabe befindlichen Fallschacht 23 (F i g. 1), schwenkt die Schließklappe 18 zwangläufig in die Öffnungsstellung, und der in dem Zundersammelbecken 14 befindliche Zunder fällt in den Schacht 23.
Der Übergang 24 vom Fallschacht 23 in den Hüttenflur ist zweckmäßigerweise so ausgestaltet, daß ein zügiges Bewegen der Schließklappe 18 beim öffnen wie auch beim Schließen unter Vermeiden ao schlagartiger Beanspruchungen gewährleistet ist.
An den Rändern kann die Schließklappe zum Erzielen eines dichten Verschlusses nach oben abgebogen sein (26 und 27).

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Brammentransportwagen mit einem Zundersammelbecken, dessen Boden durch eine Schließklappe gebildet ist, die einseitig um eine sich quer zur Transportrichtung erstreckende Achse schwenkbar gelagert ist, gekennzeichnet durch mindestens ein in an sich bekannter Weise an der Außenseite der Klappe (18) auf der der Schwenkachse (19) gegenüberliegenden Seite angeordnetes Stützelement (21), das, sich gegen den Hüttenflur (Spur 17) abstützend, die Klappe (18) in Schließstellung hält.
2. Brammentransportwagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zentrisch zur Wagenspur angeordnetes Stützelement (21).
3. Brammentransportwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (21) eine an der Klappe (18) drehbeweglich gelagerte Laufrolle ist.
4. Brammentransportwagen nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine auf einer in den Hüttenflur (Spur 17) eingelassenen Schiene laufende Rolle aus Metall.
5. Brammentransportwagen nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine mindestens an dem der Schwenkachse (19) gegenüberliegenden freien Rand nach oben abgebogene (bei 26 und 27) das Zundersammelbecken (14) in Schließstellung am korrespondierenden Rand übergreifende Klappe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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