DE1529102C3 - Sicherheitsvorrichtung für mit Flüssiggas gefüllte Gasflaschen od. dgl - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für mit Flüssiggas gefüllte Gasflaschen od. dgl

Info

Publication number
DE1529102C3
DE1529102C3 DE19661529102 DE1529102A DE1529102C3 DE 1529102 C3 DE1529102 C3 DE 1529102C3 DE 19661529102 DE19661529102 DE 19661529102 DE 1529102 A DE1529102 A DE 1529102A DE 1529102 C3 DE1529102 C3 DE 1529102C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
opening
gas
safety device
closure member
tongue
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661529102
Other languages
English (en)
Other versions
DE1529102B2 (de
DE1529102A1 (de
Inventor
Daniel Lyon Bouvier (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Application des Gaz SA
Original Assignee
Application des Gaz SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR45611A external-priority patent/FR1469252A/fr
Application filed by Application des Gaz SA filed Critical Application des Gaz SA
Publication of DE1529102A1 publication Critical patent/DE1529102A1/de
Publication of DE1529102B2 publication Critical patent/DE1529102B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1529102C3 publication Critical patent/DE1529102C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C13/00Details of vessels or of the filling or discharging of vessels
    • F17C13/12Arrangements or mounting of devices for preventing or minimising the effect of explosion ; Other safety measures
    • F17C13/123Arrangements or mounting of devices for preventing or minimising the effect of explosion ; Other safety measures for gas bottles, cylinders or reservoirs for tank vehicles or for railway tank wagons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/14Safety devices, e.g. prevention of excess pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C2205/00Vessel construction, in particular mounting arrangements, attachments or identifications means
    • F17C2205/03Fluid connections, filters, valves, closure means or other attachments
    • F17C2205/0302Fittings, valves, filters, or components in connection with the gas storage device
    • F17C2205/0311Closure means
    • F17C2205/032Closure means pierceable
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C2270/00Applications
    • F17C2270/07Applications for household use
    • F17C2270/0709Camping gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für mit Flüssiggas gefüllte, zur Gasentnahme mit einer Einstechöffnung versehene Gasflaschen od. dgl.
Es ist bekannt, Gasflaschen nur zum einmaligen Gebrauch vorzusehen. Zur Gasentnahme werden sie mit einer Einstechöffnung versehen, und die leeren Gasflaschen werden dann weggeworfen. Wenn bei der Benutzung eines Gerätes durch Fahrlässigkeit die durchstochene Gasflasche aus dem Gerät herausgenommen wird, ohne daß sie völlig leer ist, so strömt das Gas kräftig aus der Einstechöffnung heraus, und die starke Gasmenge kann sich entzünden und eine gefährliche Flamme entstehen lassen.
Es ist nun zwar bereits eine Sicherheitsvorrichtung für mit Flüssiggas gefüllte Gasflaschen bekannt, die ein Ausströmen von Gas dadurch verhindert, wenn die Gasflasche von dem Gas verbrauchenden Gerät abgenommen wird, daß die Entnahineöfl'nung durch ein Rückschlagventil geschlossen wird. Diese bekannte Sicherheitsvorrichtung ist jedoch nicht für mit einer Einstechöffnung versehene Wegwerfgasflaschen geeignet, weil sie konstruktiv zu aufwendig ausgebildet ist, so daß ihr Einbau in Wegwerfgasflaschen unwirtschaftlich ist (OE-PS 221 756).
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und zuverlässig arbeitet und sich vom Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit insbesondere für
ίο Wegwerfgasflaschen eignet. Diese Sicherheitsvorrichtung soll trotz ihrer einfachen Konstruktion sicherstellen, daß bei einer fahrlässigen Handhabung des aus der Gasflasche austretenden Gases niemals eine gefährliche Flamme entsteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Sicherheitsvorrichtung der genannten Art so auszubilden, daß auf der Innenseite der Gasflasche im Bereich der Einstechöffnung ein Napf befestigt ist, dessen Boden eine Durchgangsöffnung enthält, die mit einem Verschlußorgan versehen ist, das entgegen einer Rückstellkraft (Eigenfederung, Eigengewicht) beim Überschreiten der zulässigen Abgabemenge an Gas die Öffnung verschließt.
Aus einer mit einer solchen Sicherheitsvorrichtung versehenen Gasflasche kann nur eine begrenzte Gasmenge ausströmen. Sobald die ausströmende Gasmenge einen bestimmten Grenzwert überschreitet, vergrößert sich die Druckdifferenz zwischen dem Raum vor und hinter der Öffnung, so daß das Verschlußorgan gegen die Dürchgangsöffnung gedrückt wird. Dadurch
■ -. wird eine billige Vorrichtung geschaffen, die den Sicherheitsanforderungen genügt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Verschlußorgan aus einer runden, dünnen Platte bestehen, die an einer Stelle durch einen Niet od. dgl. so befestigt ist, daß sie in geringer Entfernung vor der Öffnung gehalten ist und nach Art einer Klappe elastisch auf die Öffnung aufdrückbar ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Reihe von Ausführungsbeispielen der Erfindung.
F i g. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine gefüllte Gasflasche mit Sicherheitsvorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24 bzw. 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25 veranschaulichen 12 Ausführungsbeispiele in Aufsicht bzw. senkrechtem Schnitt der Sicherheitsvorrichtung.
Aus F i g. 1 ist eine Gasflasche 1 bekannter Art ersichtlich, die einen verflüssigten Brennstoff 2 enthält, beispielsweise Butan oder Propan. Die obere Wand der Gasflasche 1 ist in der üblichen Weise mit einer Einrükkung im mittleren Bereich 3 versehen, 'Seren Wandung zur Benutzung der Gasflasche 1 durchstochen wird. Dieses Durchstechen wird mittels einer Nadel (nicht dargestellt) bewirkt, deren Spitze in die Gasflasche eindringt, und zwar innerhalb eines Napfes 4 einer Einrichtung A zum Drosseln der Leistung. Dieser Napf 4 ist zylindrisch ausgebildet und oben mit einem Ringflansch 5 versehen, mit dem er dichtend an der Innenwand der Gasflasche 1 befestigt ist, beispielsweise durch Schweißen oder mittels einer Fassung.
Die Einrichtung A stellt ein Sicherhei! Morgan dar und hat hauptsächlich den Zweck, den Durchgang einer solchen Gasmenge durch die Bohrung der Eindrückung zu
Ö5 vermeiden, deren Stärke bei einer Entzündung des Gases zu Unfällen führen kann. Diese Einrichtung A kann in verschiedener Weise verwirklicht werden, insbesondere in einer der zwölf Ausführungsfornien nach den
F i g. 2 bis 25.
Gemäß der Ausführungsform nach F i g. 2 und 3 wird der zylindrische Napf 4 von einem hohlgepreßten oder -gezogenen Blechstück gebildet. Der Boden 7 enthält eine Durchgangsöffnung 6, die exzentrisch angeordnet ist und eine solche lichte Weite hat, daß sie eine Drosselwirkung auf das durchströmende Gas ausübt. Am Boden 7 des Napfes 4 ist ferner ein Niet 8 befestigt, der eine runde, dünne Platte 9 hält, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Unterlegscheibe 10. Diese Platte 9 besteht aus einem Material wie Stahl oder Kunststoff, so daß sie eine ausreichende elastische Verformbarkeit hat.
Der Niet 8 liegt der Öffnung 6 gegenüber und auf demselben Durchmesser des Bodens 7. Der Teil der Platte 9, der sich gegenüber der Öffnung 6 befindet, kann also nach Art einer Klappe elastisch auf die Öffnung aufgedrückt werden.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Wenn der Druckunterschied zwischen dem Raum vor der Durchgangsöffnung 6 und dem Raum hinter dieser Öffnung 6 nicht zu groß ist, wird die Öffnung normalerweise von der abgegebenen Gasmenge durchströmt, während die Platte 9 ihre in F i g. 3 dargestellte Lage beibehält. Wenn sich dagegen die Gasmenge verstärkt, so verformt sich die Platte 9 elastisch und verschließt teilweise oder vollständig die Öffnung 6, wodurch die Gasabgabe unterbrochen wird, ausgenommen ein ganz schwacher Gasdurchgang nach Art eines Durchleckens. Wenn man also die Gasflasche 1 nach dem Durchstechen innerhalb der Eindrückung ins Freie gelangen läßt, so entleert sie sich nur allmählich, und die Gasabgabe wird zu keiner Zeit eine Stärke erreichen, die zum Entstehen einer gefährlichen großen Flamme führt, wenn eine Entzündung stattfinden sollte. Zu bemerken ist, daß, sobald die Platte 9 die Öffnung 6 dicht abschließt, man die Gasflasche 1 eigentlich nicht von neuem auf einen Kocher od. dgl. benutzen könnte. Das Innere des Napfes 4 bliebe dann unter atmosphärischem Druck, und ein Anheben der Platte 9 könnte durch keine Maßnahme erfolgen. Demgegenüber gleichen sich aber die Drücke auf beiden Seiten der Platte 9 infolge des Durchleckens von Gas mit der Zeit aus, so daß die Öffnung 6 ohne Kraftausübung wieder freigegeben wird.
Gemäß der Ausführungsform nach F i g. 4 und 5 besteht das Verschlußorgan aus einer Zunge 11 aus Gummi oder Kunststoff, die zwischen dem Boden 7 und einer aus diesem herausgestanzten und gedrückten Lasche 12 eingeklemmt ist.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 und 7 ist außen auf dem Boden 7 ein Auge 13 vorgesehen, das durch Prägen oder Pressen erzeugt ist, so daß die Ebene der öffnung 6 außerhalb des Bodens 7 liegt. Die Zunge 11 enthält hierbei eine elastische Grundspannung, die der gewünschten Wirkungsweise entspricht.
Gemäß F i g. 8 und 9 ist außen am Boden 7 eine geneigte Fläche 14 vorhanden, an der das entsprechende Ende der Zunge 11 angeklebt ist. Das andere Ende der Zunge U liegt dann schräg ansteigend oberhalb der Öffnung 6.
Die Zunge 11 ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 und 11 ähnlich wie bei der Ausführung nach F i g. 6 und 7 mittels einer Lasche 12 festgeklemmt. Die entsprechende Stelle des Bodens 7 ist aber hier zu einem Auge 15 ausgeprägt, um die Zunge 11 in geringer Entfernung oberhalb der öffnung 6 parallel zum Boden 7 zu halten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 und 13 besteht der Napf 4 vorzugsweise aus Superpolyamid oder aus einem anderen Kunststoff. Der Boden 7 hat in der Mitte von unten her eine diametrale Eindrückung 16, in deren Mitte sich die öffnung 6 befindet. Außerdem sind außen am Boden zwei divergierende Stifte 17 vorhanden, die einander gegenüberliegend auf einem Durchmesser angeordnet sind, der senkrecht zur Längsachse der Eindrückung 16 liegt. Über diese Stifte 17 ist eine Gummizunge 28 gespannt, die zu diesem Zweck an den Enden zwei Löcher aufweist. Die Zunge 28 wird also an ihren Enden gehalten, und ihr mittlerer Teil wird in Abhängigkeit von der jeweils durchströmenden Gasmenge mehr oder weniger gegen die Öffnung 6 gedrückt, die entsprechend mehr oder weniger abgedeckt wird.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 14 und 15 besteht der Napf 4 mit dem Ringflansch 5 und der Zunge 11 aus einem Kunststoffstück, beispielsweise aus einem Superpolyamidstück. Vorzugsweise sind hinten an der Zunge 11 zwei Rippen 18 zur Versteifung vorgesehen, um die Festigkeit der Verbindung der Zunge mit dem Boden 7 zu erhöhen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 16 und 17 ist die Platte 9 in der Mitte durch einen Niet 8 an einem Auge 19 befestigt, das untenJn der Mitte am Boden 7 vorgesehen ist.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 18 und 19 enthält ebenfalls einen Napf 4 mit Ringflansch 5 aus einem einzigen Kunststoffstück, jedoch ist der Boden 20 durch elastisches Einklinken zwischen drei Nasen 21 mit Schrägflächen befestigt. Außerdem sitzt im Inneren des Napfes 4 eine eingepreßte Scheibe 22, in die nach unten mehrere Warzen 23 eingedrückt sind, die auf einen Kreis um den Mittelpunkt der Scheibe liegen. Die Scheibe 22 und der Boden 20 liegen infolge eines inneren Wulstes 24 des Napfes 4 in einem gewissen Abstand voneinander und begrenzen einen Innenraum, in den vorher eine Dichtungsmembran 25 lose eingelegt worden ist. Der Durchmesser dieser Membran 25 ist etwas geringer als der Innendurchmesser des Napfes 4 im Bereich des Wulstes 24. Der Boden 20 und die Scheibe 22 sind in ihrer Mitte gelocht. Diese beiden Löcher stellen die Durchgangsöffnungen 6 dar, wie sie bei den früheren Ausführungen ebenfalls vorhanden sind.
Wenn die abgegebene Gasmenge nicht zu groß ist, legt sich die Membran 25 gegen die Kuppen der Warzen 23, so daß Gas von einer Öffnung 6 zur anderen strömen kann. Überschreitet dagegen die abgegebene Gasmenge die zulässige Grenze, so verforrnt sich die Membran elastisch, und ihr mittlerer Teil deckt die öffnung 6 der Scheibe 22 ab.
Der Napf 4 der Ausführungsform nach F i g. 20 und 21 besteht ebenfalls aus Kunststoff. In dem Napf ist durch Eindrücken ein Boden 26 festgeklemmt, der in der Mitte die öffnung 6 aufweist. Außerdem befinden sich außerhalb des Bodens 26 zwei Haltenasen 27 mit hakenartigen Enden, so daß eine Zunge 28 ähnlicher Art, wie sie beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 12 und 13 beschrieben wurde, elastisch aufgezogen werden kann. Im aufgezogenen Zustand kann sich die Zunge in Längsrichtung der Nasen frei verschieben, und zwar in einem Bereich entsprechend den Schwingungen, die gegenüber dem Boden 26 gewünscht werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 22 und 23 besteht der Napf 4 aus Stahl, und sein Boden 7 weist herausgeprägte Warzen 23 entsprechend den Warzen
nach F i g. 18,19 auf. Die öffnung 6 befindet sich in der Mitte des Bodens 7. Dieser Napf 4 ist in eine Kapsel 29 aus Stahl oder Kunststoff eingesteckt, deren Boden eine mittlere öffnung 30 aufweist. In den Zwischenraum zwischen dem Boden 7 und dem Boden der Kapsel 29 ist eine Membran 25 ähnlich der Membran in F i g. 19 eingelegt. Auch hier legt sich die Membran 25 bei einer unter der zulässigen Grenze liegenden Abgabemenge des Gases gegen die Warzen 23, ohne daß sie sich verformt. Wird die zulässige Gasmenge überschritten, so biegt sich die Membran elastisch durch und beginnt die öffnung 6 abzudecken.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 24 und 25 wird das Verschlußorgan durch eine Kugel 31 gebildet, die sich auf einen konischen Sitz 32 legen kann, der unten am Boden 7 des Napfes 4 vorgesehen ist. Der Napf besteht aus Kunststoff, insbesondere aus Superpolyamid, und weist unterhalb des Bodens eine zylindrische Muffe 33 auf, deren offenes Ende mit drei nach innen vorspringenden Warzen 34 versehen ist. Der Durchmesser der Kugel 31 ist größer als der Durchmesser des durch die Kuppen der Warzen 34 festgelegten Kreises, so daß die Kugel 31 mit Druck in die Muffe 33 eingeführt werden muß. In der Muffe liegt die Kugel lose und kann sich frei bewegen, d. h. insbesondere sich gegen den Sitz 32 legen, wenn die abgegebene Gasmenge zu groß wird. Um den Leckweg festzulegen, der
ίο ein geringfügiges Ausströmen von Gas ermöglicht, wird im konischen Sitz 32 vorzugsweise eine radiale Rille 35 vorgesehen, wodurch eine schwache Gasmenge ausströmen kann, selbst wenn die Kugel 31 gegen ihren Sitz gedrückt wird.
Der Napf 4 und/oder die Verschlußorgane 9, 11, 18, 25, 28 oder 31 können aus Metall, aus Kunststoff oder aus einem anderen Material bestehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsvorrichtung für mit Flüssiggas gefüllte, zur Gasentnahme mit einer Einstechöffnung versehene Gasflaschen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Gasflasche (1) im Bereich (3) der Einstechöffnung ein Napf (4) befestigt ist, dessen Boden (7) eine Durchgangsöffnung (6) enthält, die mit einem Verschlußorgan (9, 11, 25, 28, 31) versehen ist, das entgegen einer Rückstellkraft (Eigenfederung, Eigengewicht) beim Überschreiten der zulässigen Abgabemenge an Gas die Öffnung (6) verschließt.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan aus einer runden, dünnen Platte (9) besteht, die an einer Stelle durch einen Niet (8) od. dgl. so befestigt ist, daß sie in geringer Entfernung vor der Öffnung (6) gehalten ist und nach Art einer Klappe elastisch auf die Öffnung aufdrückbar ist.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan aus einer Zunge (11) besteht, die mit einem Ende am Boden (7) des Napfes (4) angeklemmt od. dgl. ist.
4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan aus einer frei beweglichen Membran (25) besteht, die vor der Öffnung (6) angeordnet ist, welche von aus dem Boden (7) ausgeprägten Warzen (23) umgeben ist, wobei die Membran unter ihrem Eigengewichtnormalerweise eine vom Boden (7) entfernte Stellung einnimmt.
5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan aus einer verformbaren Zunge (28) besteht, die mit ihren Enden über zwei Stifte (17) oder Nasen (27) am Boden (7) des Napfes (4) gezogen und in einem bestimmten Abstand vor der Öffnung (6) gehalten ist.
6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan aus einer vor der öffnung (6) frei beweglich angeordneten Kugel (31) besteht, die unter ihrem Eigengewicht normalerweise eine vom Boden (7) entfernte Stellung einnimmt.
DE19661529102 1965-02-10 1966-02-10 Sicherheitsvorrichtung für mit Flüssiggas gefüllte Gasflaschen od. dgl Expired DE1529102C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR45611A FR1469252A (fr) 1965-05-03 1965-02-10 Procédé et appareil de tronçonnage de tuyaux

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1529102A1 DE1529102A1 (de) 1969-12-04
DE1529102B2 DE1529102B2 (de) 1974-11-21
DE1529102C3 true DE1529102C3 (de) 1975-07-03

Family

ID=8598431

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661529102 Expired DE1529102C3 (de) 1965-02-10 1966-02-10 Sicherheitsvorrichtung für mit Flüssiggas gefüllte Gasflaschen od. dgl

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1529102C3 (de)
GB (1) GB1070715A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2757248B1 (fr) * 1996-12-13 1999-03-05 Europ Propulsion Reservoir pour fluide sous pression, notamment pour gaz liquefie
DE60308847T2 (de) 2002-03-29 2007-05-16 Alza Corp., Mountain View Druckgaszylinder mit nach innen gewölbten endstück
FR2901863B1 (fr) * 2006-06-06 2008-08-22 Applic Des Gaz Soc Par Actions Cartouche de gaz combustible liquide
FR2942863B1 (fr) * 2009-03-03 2013-04-19 Guilbert Express Sa Cartouche perforable anti-fuite.
IT201600086921A1 (it) * 2016-08-24 2018-02-24 Special Components S R L Bomboletta a gas

Also Published As

Publication number Publication date
DE1529102B2 (de) 1974-11-21
DE1529102A1 (de) 1969-12-04
GB1070715A (en) 1967-06-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602004002560T2 (de) Nicht wiederauffüllbare ventilvorrichtung
DE2359531C2 (de) Sicherheitsverschlußkappe für einen Aerosolbehälter
DE2515095A1 (de) Selbstschliessender verschluss
DE1500161B2 (de) Axiale festlegung eines hahnkuekens im hahngehaeuse
DE2214798A1 (de) Ventil
DE1529102C3 (de) Sicherheitsvorrichtung für mit Flüssiggas gefüllte Gasflaschen od. dgl
DE2215605A1 (de) Austeiler ventil für Aerosolbehälter
DE1575021A1 (de) Abgabebehaelter fuer unter Druck abzugebenden Inhalt
DE3513076C2 (de)
DE2555928A1 (de) Einweg-behaelter fuer unter druck stehende mittel
DE19958958A1 (de) Absperrventil
DE3208969C2 (de) Behältnis für Zweikomponentenmaterialien
DE1632632A1 (de) Filterkartusche fuer Gasfeuerzeuge und Verfahren zu deren Herstellung
DE1059733B (de) UEberstroemventil fuer eine druckmittelbetaetigte Anlage
DE7514378U (de) Ventil fuer Aerosolbehaelter
DE2325512A1 (de) Aerosolabgabevorrichtung fuer mehrere komponenten
DE952229C (de) Druckluftanlage in Kraftfahrzeugen
DE2035650B2 (de) Aerosolventil
DE1188881B (de) Druckfester Behaelter mit Entnahmeventil
DE3934988A1 (de) Geraet zur erzeugung einer druckwelle
DE1425727C (de) Füll- und Entnahmeventil für Aerosolbehälter
CH116846A (de) Vorrichtung mit beweglich angeordnetem Teil.
DE1204959B (de) Verschluss fuer Fluessigkeitsbehaelter
DE1964071C (de) Auswechselbarer Brennstoffbehälter fur Gasfeuerzeuge
DE1575852C3 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee