DE1964071C - Auswechselbarer Brennstoffbehälter fur Gasfeuerzeuge - Google Patents

Auswechselbarer Brennstoffbehälter fur Gasfeuerzeuge

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DE1964071C
DE1964071C DE1964071C DE 1964071 C DE1964071 C DE 1964071C DE 1964071 C DE1964071 C DE 1964071C
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Germany
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fuel container
flint
sleeve
lighter
container
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Boulog ne Billancourt Arnould. Therese Christiane (Frankreich)
Original Assignee
Societe Interflamme, Paris
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Description

Die Erfindung betrifft einen auswechselbaren der einen Feuerstein in sich birgt, der ebensolange Brennstoffbehälter für Gasfeuerzeuge, der über seine hält wie die Füllung des verflüssigten oases und ganze Höhe von einer Hülse durchsetzt wird, die wobei ein gelegentliches Auswechseln dieses feuereinen Feuerstein aufnimmt, welcher selbsttätig mit Steines möglich ist, ohne den Brennstoftbenaiter wie dem Reibrädchen des Feuerzeuges in Berührung 5 bei den in den oben erwähnten Patentschriften gezeigkommt, wenn der Brennstoffbehälter in das Feuer- ten Feuerzeugen ausbauen zu müssen,
zeug eingeführt wird. Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch
Durch die französische Patentschrift 1 436 959 ist gelöst, daß die beiden Enden der Hü'se durch ein ein Brennstoffbehälter dieser Art bekannt, bei dem zerstörbares dünnes Band verschlossen werden, welder Feuerstein von einem Kolben getragen wird, der io ches den Feuerstein am Herausfallen hindert, jedoch in einer Muffe gleitet, welche in die Hülse eingeführt von dem Feuersteinrohr beim Einführen des Brennwerden kann, und der unter dem Druck eines korn- Stoffbehälters in das Feuerzeug durchbohrt wird,
primierten Gases steht, welches in dieser Muffe Das Band kann aus jedem geeigneten Material zwischen dem Kolben und einem in das untere Ende bestehen, beispielsweise aus Papier oder Zellglas. Es der Hülse eingeschraubten Stopfen eingeschlossen ist 15 ist vorzugsweise gegenüber der oberen Öffnung der und in den die Muffe eingepaßt ist. Bei einem Gas- Hülse schmaler gehalten, um an dieser Stelle eine feuerzeug steht der Kolben unter dem Druck des im Zone geringer Widerstandskraft zu sch&ffen.
Brennstoffbehälter enthaltenen Gases und die Muffe Die beiden Enden des Bandes können in vorteilbildet das Feuersteinrohr. Bei diesem bekannten harter Weise auf einer gewissen Länge miteinander Brennstoffbehälter ist der Feuerstein von einem dün- ao verklebt sein und von der Unterseite des Breonstoffnen Häutchen umgeben, welches durch die Reibung behälters frei herabhängen. Sie bilden so eine Fahne, des Reibrädchens zerstört wird und das die Bruch- welche die Handhabung des BrennstoffbebäUers erstücke des Feuersteines zusammenhalten soll, wenn leichtert
dieser wider Erwarten zerstoßen wird. Der obere In den Zeichnungen ist schematisch ein Ausfüh-
Teil der Muffe ist von einem dünnen Häutchen ver- as rungsbeispiel t?«r Erfindung dargestellt. Es zeigt
schlossen, das ebenfalls von dem Reibrädchen zer- F i g. 1 eine Seitenansicht,
stört wird, wenn die Muffe samt Feuerstein in die F i g. 2 eine Vorderansicht,
Hülse eingeführt wird. F i g. 3 eine Untersicht und
Diese Vorwchtung ist verhältnismäßig kompliziert Fig.4 eine Draufsicht auf einen Brennstoffbehäl-
und teuer und es ist erforderMrh, daß der Brennstoff- 30 ter nach der Erfindung,
behälter jedesmal aus dem Gehäuse herausgezogen F i g. 5 eine perspektivische Darstellung von oben
wird, wenn man den Feuerstein auswechseln will. gesehen, die ein Herstellungsstadium des Brennstoff-
Durch die französische Patentschrift 1 003 106 ist behälters zeigt, bei dem ein Feuerstein in die Hülse
ein Feuerzeug bekannt, bei dem eine Hülse mit eingeführt wird,
Feuersteinen im Brennstoffbehälter eingeschweißt ist. 35 Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des ferti-
In diese Hülse wird ein Feuersteinrohr eingeschoben, gen Behälters von unten,
an dessen oberem Ende ein Reibrad angeordnet ist. F i g. 7 eine Draufsicht am ein Verschlußband und
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß ein Ersatz- Fig. 8 einen senkrechten Schnitt, der die all-
feuerstein erst nach dem Herausnehmen des Feuer- gemeine Anordnung der in dem Gehäuse eines mit
Steinrohres und nach dem Umkehren des Feuerzeuges 40 einem Brennstoffbehälter nach der Erfindung ver-
zur Verfügung steht. sehenen Feuerzeuges zeigt, bei dem der Brennstoff-
Durch die französische Patentschrift 1 104 960 ist behälter an einer Seite ein Gasentspannungsventil und es weiter bekannt, einen Behälter z. B. für Feuer- den Brenner des Feuerzeuges trägt,
steine aus zwei Teilen herzustellen, die durch einen Man erkennt in den Fig. 1 bis 6, daß der Brennelastischen, in einer Ringnut der Behälterteile ge lager- 45 Stoffbehälter 1 eine allgemein bekannte Form hat und ten Ring im geschlossenen Zustand zusammengehalten aus zwei Seitenwänden 2, einem oberen Boden 3 und werden. Dieser Behälter stellt jedoch nur eine Ver- < einem unteren Boden 4 besteht. Er hat vorzugsweise kaufspackung dar, die nicht in das Innere eines Gas- zwei ebene und zwei gebogene Seitenflächen, er feuerzeuggehäuse» eingeführt werden kann. Es sind könnte jedoch ebensogut jede andere zweckmäßige auch mehrere Handgriffe erforderlich, um den Elehäl- 50 Form haben. In den oberen Boden 3 und den unteren ter zu öffnen, einen Feuerstein herauszuziehen und Boden 4 ist eine Hülse 5 eingelötet oder eingepreßt, diesen Feuerstein in ein Feuerzeug einzuschieben. die den Brennstoffbehälter über seine ganze Höhe
Durch die deutsche Patentschrift 197 377 ist end- durchsetzt. Die Oberfläche 3 des Brennstoffbehälters
lieh ein geschlossener Behälter mit zwei Kammern trägt ein Aggregate, welches aus dem oberen Teil
bekannt, von denen eine Kammer gegenüber der 55 des Entspannungsventilkörpers und aus dem den
anderen Kammer durch eine Papierscheibe ab- Brenner bildenden Rückschlagventil besteht,
geschlossen ist, die von einem, die eine Kammer nach Pie Hülse S wird beim Zusammenbau mit einem
außen abschließenden, In der Kammer verschiebbaren Reservefeuerstein 7 versehen, der durch ein dünnes
Kolben zerstört werden kann, um das in der einen Band 8 aus jedem geeigneten Materia! an seinem Kammer enthaltene Material tn die andere Kammer eo Platz gehalten wird. Wie Pig.7 zeigt, ist das Band Übertreten zu lassen. Bei dieser bekannten Einrich- bei 9 auf seiner halben Länge vorzugsweise schmaler
tung handelt es sich jedoch um einen Behälter zum gehalten, um an dieser Stelle eine Zone geringeren
Mischen pulverformiger Substanzen, d*r nicht zum Widerstände· zu schaffen. Das Band kann vorteilhaft Auswechseln eines Feuersteins tn einem Oasfeuer· selbstklebend sein, damit es sich leichter am Brenn·
zeug verwendbar 1st. «5 stoffbehUter anbringen läßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der Zum Ausrüsten eines Brennstoffbehälter» nach der
bekannten Einrichtungen zu vermeiden und einen Erfindung wird das Band 8 flieh über den oberen
Brennstoffbehälter für ein Oasfeuerzeug zu schaffen, Boden des Brennstoffbehälter» und auf den oberen
Teil der Seitenwftnde gelegt, wie dies die Fi g. 5 zeigt. Der eingezogene Teil 9 verschließt hierbei die obere öffnung der Hülse 5, Der Stein 7 wird durch die untere öffnung der Hülse in Richtung des Pfeiles F der Fig. 5 eingeführt, und dann werden die unteren Enden des Bandes 8 gegeneinander gebogen, wie es der Pfeil F1 der F i g. 5 zeigt. Auf diese Weise wird ein Teil dieser Enden gegen den unteren Boden 4 angelsgt (Fig. 3 und 6) und die untere öffnung der Hülse 5 verschlossen. Zuletzt werden die freien Enden des Bandes gegeneinander geklebt, wie dies in den Fig. 1,2 und 6 zu erkennen ist, Hierbei läßt man vorteilhaft bei 11 zwei Lappen frei, um die beiden Stränge des Bandes bei Gelegenheit leicht trennen zu können, beispielsweise um die untere öffnung der Hülse 5 zugänglich zu machen., Das Band 8 bildet so eine Fahne 10, die die Handhabung des Brennstoffbehälters erleichtert. Man kann sich aber natürlich auch damit begnügen, den unteren Boden 4 des Brennstoffbehälter«= vollständig zu bedecken, ohne das Band 8 herunterhängen zu lassen.
Wendet man sich jetzt der F i g. 8 zu, so sieht man ein Feuerzeug, in das ein Brennstoffbehälter nach der Erfindung eingesetzt ist. Das Feuerzeug besitzt ein Gehäuse, das aus einem an seinen beiden Enden offenen Körper 12, einer am Körper 12 gelenkig gelagerten Kappe 13 und einer Bodenplatte 14 besteht, die in einer Umfangsnut am unteren Ende des Körpers 12 in Stellung gehalten wird. Das Feuerzeuggehäuse ist in vertikaler Richtung durch einen Zwischenboden 15 in zwei Hälften geteilt, der einen Sockel 16 trägt, auf dem der Feuerzeugmechanismus montiert ist Der untere Teil des Feuerzeuggehäuses nimmt den auswechselbaren Brennstoffbehälter 1 auf.
Ein Feuersteinrohr 17 von sehr großer Länge erstreckt sich über annähernd die ganze Höhe des Körpers 12 des Feuerzeuges. Es ist etwa in seiner Mitte mit einem Bund 18 befestigt, der sich auf der Zwischenwand 15 abstützt und in einer Aussparung des Sockels 16 liegt. Das Feuersteinrohr geht durch die Hülse 5 des Brennstoffbehälters hindurch. Sein unteres Ende ist mit Gewinde versehen und nimmt eine Feuersteinschraube 19 auf, deren Oberfläche einer Feuersteinfeder 20 als Widerlager dient, die den Feuerstein 7 gegen ein Reibrädchen 21 drückt. Der Kopf der Feuersteinschraube liegt in einer Bohrung der Grundplatte 14 des Feuerzeuggehäuses.
Zum Auswechseln des Brennstoffbehälters schraubt man die Schraube 19 aus. Die Grundplatte 14 kann dann leicht herausgezogen und der Brennrtofi· behälter 1 herausgenommen werden. Man entfernt vorübergehend die Feder 20 und führt sinen neuen Brennstoffbehälter 1 in den Körper 12 des Feuerzeuges ein, wobei sich das Feuersteinrohr 17 mit der Hülse 5 in einer Linie befindet. Der mit der Hand auf den unteren Boden 4 ausgeübte Druck hat zur Folge, daß das FcMerstPinrohr 17 an der oberen öffnung der Hülse 5 ein Loch in das Band 8 reißt. Der Feuerstein 7 wird auf diese Weise automatisch in das Feuersteinrohr eingeführt. Man entfernt dann die Fahne 10 des
Bandes und führt die Feder 20 wieder in das Rohr 17
ein, bevor man die abnehmbare Grundplatte 14 des
Feuerzeuges wieder an ihre Stelle bringt und die Schraube 19 wieder einschraubt. Die Länge des Feuersteines 7 ist zweckmäßig der
ία Kapazität des Brennstoffbehälters derart angepaßt, daß der Feuerstein verbraucht ist, wenn der Brennstoffbehälter leer ist. Ist der Feuerstc'n jedoch verbraucht, bevor der Brennstoffbehälter leer ist, kann er gleichwohl leicht ersetzt werden, ohne das Feuer-
»5 zeug auseinanderzunehmen. Hierfür genügt es, die Schraube 19 herauszuschrauben und einen neuen Stein einzuführen, nachdem die Feder 20 vorübergehend entfernt wurde. Es ist hierbei nicht uotwendig, die Grundplatte 14 dta Feuerzeuges abzunehmen. Es
ao sei daran erinnert, daß das Feuersteinrohr 17 mit seinem Bund 18 zwischen dem Zwischenboden 15 und dem Sockel 16 fest eingespannt ist, was ihm eine ausreichende Steifigkeit verleiht, um die herausnehmbare Grundplatte 14 festzuhalten und das Band 8 zu
as durchstoßen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Auswechselbarer Brennstoffbehälter für Gasfeuerzeuge, der auf seiner ganzen Höhe von einer Hülse durchsetzt wird, die einen Feuerstein aufnimmt, der selbsttätig mit dem Reibrädchen in Berührung gebracht wird, wenn der Brennstoffbehälter in das Feuerzeug eingeführt wird und b«i dem die HUlse beim In-Stellung-bringen des Brenn- Stoffbehälters ein vom Feuerzeug getragenes Feuer steinrohr aufnimmt, in das sich der Feuerstein automatisch legt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Hülse (5) von einem zerstörbaren dünnen Band (8) verschlossen sind, welches den Feuerstein (7) am Herausfallen hindert, jedoch von dem Feuersteinrohr (17) beim Einführen des Brennstoffbehälters (1) in das Feuerzeug durchbohrt wird.
2. Brennstoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (8) aus
Papier oder Zellglas besteht.
3. Brennstoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (8) im Bereich der oberen öffnung der Hülse (5) schmaler gehalten ist.
4. Brennstoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Bandes (8) auf einer gewissen Länge gegeneinandergeklebt sind und von der Unterseite des Br-nnstoffbehälters (1) frei herabhängen, indem sie hierbei eine Fahne bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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