DE1528964A1

DE1528964A1 - Zugabevorrichtung fuer Wasch- oder Geschirrspuelmaschinen

Info

Publication number: DE1528964A1
Application number: DE19651528964
Authority: DE
Inventors: Kossick Dipl-Ing Gerhard
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1965-08-06
Filing date: 1965-08-06
Publication date: 1969-06-19
Also published as: AT256013B

Description

Zugabevorric@aun2 für Wasch- oder Geschirr-

spülnaschnen

Die Erfindung betrifft eine Zugabevorrichtung für mehrere

ad--x verschiedene, getrennt zu fördernde flüssige oder

breiige Reinigungsmittel', 3.09pesondere für Wasch- oder

Geschrrspülmaschinerl, -hit ßchlauchquetschpumpe als För-

äerenrichtung.

Bekannte.Zugabevorrichtungen, die mit Hilfe von Magnet-

ventilen, Bimetallauslösern, Magnetpumpen oder Injektoren

dosierte Mengen von Reinigungsmitteln in einer, Spülraum brin-

befriedigen nicht oder nur schlecht, da Jerartige Zuga-

b-:vorrichtungen in vielen Fällen: unzuverlässig arbeiten und

störanfällig sind. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn-

aus der zu fördernden Füsjigkeit Chemikalien auskristallisie-

ren und verklumpen.

Es sind Schlauchquetschpumpen bekannt, die als Fördereinrichtung für flüssige oder breiige Fördermittel zuverläßig arbeiten. Derartige Schlauchquetschpumpen sind aber nicht ohne weiteres verwendbar, wenn es sich darum handelt, mehrere bzw. verschiedene Fördermittel in zeitlichem Abstand nacheinander und getrennt. voneinander zu fördern.

Die genannte Aufgabe kann in besonders vorteilhafter Weise gelöst werden, wenn gemaü der Erfindung mindestens zwei nebeneinander angeordnete Quetschpumpen mit,verschiedener Förderrichtung vorgesehen sina,_!ercn im.8etrieb umlaufende: Förderglieder eine gemeinsäme..Antreibswelle haben und mit dieser. durch Kupplungen verbirdbar sind, die nur in einer aber unterschiedlicher Drehrichtung eine Kupplungsverbindung herstellen, wobei die gemeinsame Welle mit einem wahlweise in entgegengesetzten Drehrichtutipn betreibbaren 14Totor in Antriebsverbindung steht.

Durch di.e erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß die Fördereinrichtung auch in schwierigen Fällen und bei verklump-

te% Fördergut zuverläßig arbeitet und ferner au: einem größe-

:rOt Vorrat genau dosierbare Mengen gefördert wer;:en können.

..n der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. 1 als erstes Ausführungsbeispiel eine Vorderansicht einer-Schlauchquetschpumpe mit teilweise aufge- ,-scrnittenem`-Schlauch, wobei als Verbindungsglied

zwischen dem im Betrieb ,umlaufenden Förderglied der

Pumpe und der Antriebswelle eine nur -in einer Dreh-

" richtung wirksame Schlingfederkupplung vorgesehen

ist,

Fig. 2 einen Querschnitt durch zwei nebeneinander angeord-

nete Pumpen gemäß Linie II -= II in Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels,

wobei die in Fig: 4 auf dem Ende der Antriebswelle an-

geordnete Seneib-; und Sprengring fortgelassen sind,

um die hier verwendete Klemmrollenkupplung zu veran-

schaulichen, während

rig. 4 einen der Fig2 entsprechenden Querschnitt des Bei-

sniels nach Fig: 3 gemäß Linie TV - IV der Pig. 3

darstellt.

Bei-dem Beispiel nach den I'ig. 1 und: 2 sind in einem halbkreis-

'brmigen Gehäuse 1 die entsprechend gebogenen Abschnitte von

zwei aus Gummi, Kunststoff oder dgl. bestehenden, elastisch ver-

formbaren Schläuchen 2 angeordnet. Diese Schläuche 2, die zur

,@fnahme des Fördergutes dienen, sind an den freien Sehenkeln "

cies"Gehczuses 1 durch rohrschellenartge Haltebügel 3. befestigt.

#jcrgekrümmte Abschnitt des Gehäuses 1 ist durch Stirnplatten

4:, 5 abgedeckt,- in denen eine in Achsmitte des halbkreisförmi-

Gehäuseabschnitts angeordnete Antriebswelle 6 gelagert ist.

Liese kann über eine Schnecke 'T und ein Schneckenrad 8 von ei-

hem nicht näher dargestellten Elektromotor angetrieben-crerden,

'dessen Drehrichtung umschaltbar ist.

.Auf der Welle 6 sind: zwei Arme 9-, 10 drehbar angeordnet, die an

ihrem frc_ien Ende jeweils eine vorteilhaft aus" Kunststoff be-

stehende Druckrolle 1112 tragen und als Förderglied.der . beiden Schlauchque@tschrumpen, dienen. Zwischen den Armen@:9,10,' und der Welle 6 ist jeweils eine Schlingfeder 13, 14 angeordnet, die als Kupplung zwischen der_Welle 6 und den Armen 9, 10 dienen, aber in bekannter Weise nur in einer Drehrichtung wirksam-sind. Die- Anordnung ist dabei so getroflen, . daß die Schlingfedern in entgegengesetzter Drehrichtung wirken, so daß bei eingeschaltetem Antrieb immer nur ein Förderglied 9g11 oder 10, 12 angetrieben wird und das andere stillsteht. Beim Indern der Antriebsrichtung wird dann das andere Förderglied angetrieben.: Die Schläuche 2 sind in,entsprechender Weise, also jeweils mi einem anderen Ende, an ihre Entnahmestellen anzuschließen.

Im Betrieb wird von dem jeweils angetriebenen Förderglied der betreffende Schlauch 2 derart zusammengequetscht,, daß das in@ der jeweiligen Umlaufrichtung v-.r den Rollendes Fördergliedes befindliche Fördergut fortgedrückt wird und hinter den Rollen ein Vacuum entsteht, durch welches das Fördergut aus einem V'orre;tsbehälter nachgesaugt wird. Je nach der Umlaufrichtung des Antriebsmotors kann daher entweder die eine oder dieiandere Quetschpumpe angetrieben und dabei ein entsprechendes Fördergut, beispielsweise einerseits Reingungs- und andererseits Klarspülmittel, gefördert werden: Bei dem Beispiel nach den Fg. 3 und 4@snd die mit den Fig.

1 und 2 grundsätzlich u,bereinstimmenden Teile mit den gleichen

'Bezugszahlen versehene Der Unterschied besteht vor allen Dingen

darin, daß bei dem Beispiel nach den Fg. 3 und 4 das halbkreis-

förmige Gehäusela innen im Abstand voneinander angeordnete

Wände--15, 16 hat, zwischen denen die Schnecke 7 und das Schnek-

kenrad 8 angeordnet sind. :Ferner sind bei dem Beispiel nach

den Fig. 3 'und 4 als Kupplan,2,;er. zwischen den Fördergliedern

9, 11 bzw. 10, 12 und der Welle 6a an sich bekannte Klemmrol-

lenkupplunen mit Zahnrad 17 und Rollen 18 vorgesehen, die je-

weils in anigegengesetzter Drehrichtung wirksam sind: Es wird

also auch hierbei je nach der Drehrichtung des Antriebsmotors

immer nur eine Quetschpumpe angetrieben.

bIar. kann nun die für jede !pumpe gewünschte Fördermenge je Um-

drehung der `'Pelle 6 bzw. 6a ,dadurch ändern, daß man einen

Schlauch mit größerem oder kleinerem Durchmesser wählt, wo-

bei jedoch die Wandstärke gleich bleiben muß, @a man die Größe

äes Dreharms 9 bzw. 10 und die der Rollen 11, 12 zweckmäßiger-

weise nicht verändert:.

Arbeitsbeginn und Laufdauex der Pumpen, wie auch die Drehrich-

tung des Antriebsmotors und damit die Wahl der jeweils anzu-

-treibenden Pumpe, können durch ein an sich bekanntes Steu.er-

&erä:t beenflußt werden.

Claims

Patentansprüche' [ . D 1',- ugabevorrichtung für mehrere oder verschiedene, getrennt zu fördernde flüssige oder breiige-Reinigungsmittel, ins- besondere für 1a:i:n- o4.@rU'eschrrspülmasehinen, mit Schlauchüu-:tschpumpe oals Fördereinrichtung, gekennzeichnet durch mindestens zwei nebeneinander angeordnete Quetschpum- pen mit verschiedener Förderrichtung, deren im Betrieb um- laufende Förderglieder eine gemeinsame Antriebswelle haben und mit dieser durch Ku.,@plungen verbindbar sind, die nur in einer aber unterschiedlicher Drehrichtung eine Kupplungs- verbindung herstellen, wobei die gemeinsame YJelle mit einem wahlweise in entgegengesetzten Drehrichtungen-.betreibbaren Motor in Antriebsverbindun.=:° steht. ?. Zugabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplung die Welle umgebende, in verschiedener Dreh- richtUng wirksame:Schlingfedern vorgesehen sind. 3. Zugabevorrichtung nach :Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal3 als Kupplung in verschiedener Drehrichtung ansprechende Klemmrollenkupplungen vorg.esshen sind.