DE3023897C2 - Scheibenwaschanlage eines Fahrzeuges - Google Patents

Scheibenwaschanlage eines Fahrzeuges

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    • F04D15/0005Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems by using valves
    • F04D15/0016Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems by using valves mixing-reversing- or deviation valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/46Cleaning windscreens, windows or optical devices using liquid; Windscreen washers
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf· Ine Scheibenwaschanlage eines Fahrzeuges nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus dem DE-GM 71 06 520 ist beispielsweise eine Scheibenwaschanlage bekannt, bei der für die Versorgung sowohl der Front- als auch der Heckscheibe mit Waschflüssigkeit eine einzige Pumpe vorgesehen ist. Die Verwendung von nur einer Pumpe hat in diesem Fall den Vorteil, daß ein geringer, für das Besprünen einer Scheibe ausreichender Leistungsaufwand notwendig ist, weil bei Bedarf wechselweise entweder die Front- oder die in der Praxis seltener zu reinigende Heckscheibe besprüht wird. Zu diesem Zweck ist bei dieser bekannten Ausführung ein besonderes Umschaltorgan erforderlich, welches zwischen dem von der Pumpe ausgehenden Förderanschluß und den zu den Spritzdüsen der Front- und Heckscheibe führenden Leitungen angeordnet ist. Die zusätzliche Anordnung eines mechanisch betätigbaren Umschaltorgans bedeutet jedoch einen verhältnismäßig hohen baulichen und somit kostspieligen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenwaschanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruches I zu schaffen, bei der die Versorgung der Front- und der Heckscheibe mit Waschflüssigkeit mit einem geringeren Aufwand möglich ist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches I gelöst.
Durch die vorgeschlagene Verwendung einer Pumpe, die rechts- und linksdrehend ausgebildet ist und zwei Förderanschlüsse aufweist, die von einem in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Pumpe bewegbaren Ventilkörper alternativ verschließbar sind, ist die wechselweise Forderung von Waschflüssigkeit auf die Front- bzw. Heckscheibe im Gegensatz zu der bekannten Ausführung mit bedeutend verminderten und kostengünstigeren Mitteln möglich. Die Ausbildung der Pumpe hat somit den Vorteil, daß auf ein besonderes Umschaltorgan verzichtet werden kann. Für die vorgesehene Drehrichtungsänderung der Pumpe ist lediglich eine zusätzliche aber einfache Änderung des auf jeden Fall vorhandenen Schalters für die Pumpe notwendig. Durch diese Art der Verbessenng kann in der einen Drehrichtung die Frontscheibe und in der anderen Drehrichtung die Heckscheibe besprüht werden.
Bei einer Scheibenwaschanlage mit einer Kreiselpumpe mit einem Gehäuse und einem in diesem umlaufenden Förderrad können die Förderanschlüsse tangential und sich koaxial gegenüberliegend am Gehäuse der Pumpe angeordnet sein, und der Ventilkörper kann von einer Platte gebildet sein, die mit einem das Förderrad der Pumpe umgebenden Leitrad verbunden ist. Durch diese Ausführung wird das Leitrad des Ventilkörpers bei Drehung des Förderrades von der geförderten Waschflüssigkeit so weit in die jeweilige Drehrichtung mitgeschwenkt, bis die zugehörige Platte den einen der beiden Förderanschlüsse selbsttätig verschließt und die Waschflüssigkeit über den freibleibenden Förderanschluß zu der zugehörigen Spritzdüse der Front- oder dir Heckscheibe abströmen kann.
Eine raumsparende und einfache Anordnung des Ventilkörpers, die auch eine einwandfreie Funktion sicherstellt, ist dadurch erreichbar, daß das Leitrad des Ventilkörpers koaxial zum Förderrad schwenkbar im Gehäuse gelagert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
J5 näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Scheibenwaschanlage in einer schematischen Gesamtansicht,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Pumpe und
••ο F i g. 3 einen Querschnitt durch die Pumpe gemäß Linie IH-III in Fig. 2.
In Fig. I ist eine Scheibenwaschanlage schematisch dargestellt, die im wesentlichen aus einer Pumpe 1, einem Schalter 2, einem Vorratsbehälter 3 sowie einer Spritzdüse 4 für die nicht gezeigte Frontscheibe und einer Spritzdüse 5 für die nicht gezeigte Heckscheibe besteht. Die Pumpe 1 ist über einen Sauganschluß 6 und eine Saugieitung 7 mit dem Vorratsbehälter 3 verbunden, während zwischen je einem Förderanschluß
so 8 und 9 der Pumpe 1 und den Spritzdüsen 4 und 5 je eine Förderleitung 10 und 11 verläuft. Der Antrieb det Pumpe 1 erfolgt durch einen nicht näher gezeigten Motor, der über den vom Fahrer betätigbaren Schalter 2 an eine Stromquelle 12 anschließbar ist. Der Schalter 2 und der Motor sind derart ausgebildet, daß die Pumpe 1 beispielsweise nach links dreht, wenn der Schalter 2 in die gestrichelt angegebene linke Stellung 2u gebracht wird und nach rechts dreht, wenn der Schalter 2 in die rechte Stellung 2bgebracht wird.
Aus den Fig. 2 und 3 ist der erfindungsgemäße Aufbau der Pumpe ersichtlich, die beispielsweise von einer Kreiselpumpe gebildet wird. Das Gehäuse der Pumpe besteht aus einem Gehäuseteil Π mit einem im wesentlichen zylindrischen Arbeitsraum 14 und einem
br> Gehäusedeckel 15. In dem Arbeitsraum 14 läuft ein Förderrad 16 um, welches über eine durch die eine Seitenwand 17 des Gehäuseteiles 13 hindurchgeführte Welle 18 von dem nicht gezeigten Motor angetrieben
wird, der links- und rechtsdrehend ausgebildet ist. Der Sauganschluß 6 der Pumpe ist am Gehäusedeckel 15 angeordnet und mündet koaxial zur Welle 18 in den Arbeitsraum 14, während die Förderanschlüsse 8 und 9 tangential verlaufend und sich koaxial gegenüberliegend am Gehäuseteil 13 angeordnet sind. Die Förderanschlüsse 8 und 9 gehen von einer Ventilkammer 19 aus, die an den Arbeitsraum 14 sich radial nach außen erstreckend angesetzt ist und einen im wesentlichen viereckigen Querschnitt aufweist. In der Ventilkammer 19 befindet sich ein beweglicher Ventilkörper 20 der entweder die öffnung 21 des Förderanschlußes 8 oder die öffnung 22 des Förderanschlußes 9 verschließt. Der Ventilkörper 20 wird zu diesem Zweck von einer Platte 23 gebildet, die sich zwischen dem Förderrad 16 und den Wandungen des Gehäuses bzw. der Ventilkammer 19 mit geringem seitlichen Abstand radial nach außen erstreckt und auf einem Leitrad 24 angeordnet ist, welches zwischen dem Förderrad 16 und der Seitenwand 17 schwenkbar auf der Welle 18 gelagert ist. Das Leitrad 24, welches einen größeren Durchmesser als das Förderrad 16 aufweist, trägt an seinem Umfang drei Mitnehmerstege 25, die mit der Platte 23 untereinander einen gleichen Abstand haben und das Förderrad 16 an seiner Umfangsseite mit einem geringen Abstand zu diesem und zu den Wandungen des Gehäuses umgreifen. Die Wände der Ventilkammer 19 an den öffnungen 21 und 22 sind geneigt und verlaufen radial in Richtung zur Welle 18, so daß die Platte 23 beim Schwenken des Leitrades 24 an den öffnungen 21 und 22 in jeweils dichtende Anlage gelangt.
Bei Retätigung des Schalters 2 als einziges Bptätigungsorgan für die Inbetriebnahme der Pumpe in die Stellung 2b wird das Förderrad 16 nach rechts in Drehung versetzt und Waschflüssigkeit über den Sauganschluß 6 in den Arbeitsraum 14 gesaugt. Die von der Drehung des Förderrades 16 bewirkte, nach rechts gerichtete Strömung der Waschflüssigkeit innerhalb des Arbeitsraumes 14 trifft auf die Mitnehmerstege 25 und auf die Platte 23 und hat zur Folge, daß das Leitrad 24 so weil nach rechts mitgenommen und geschwenkt wird, bis die Platte 23 an der Öffnung 22 anliegt und diese verschließt — wie strichpunktiert angegeben. Die in den Arbeitsraum 14 gesaugte Waschflüssigkeit wird dadurch über die freibleibende öffnung 21 gefördert und an die Spritzdüse 4 der Frontscheibe abgegeben.
Wird dagegen beabsichtigt, Waschflüssigkeit über die Spritzdüse 5 auf die Heckscheibe zu spritzen, wird der Schalte»· 2 in die Stellung 2a gebracht, wodurch das Förderrad 16 von dem Motor ;..rch links in Drehung versetzt wird. Die dadurch hervorg'rurene nach links gerichtete Strömung innerhalb des Arbeitsraumes 14 bewirkt ein Schwenken des Leitrades 24 nach links. In diesem Fall kommt die Platte 23 an der Öffnung 21 zur AnI «ge und die Waschflüssigkeit wird über die freie Öffnung 22 und den Förderanschluß 9 geführt. Zur Erzielung einer besseren Dichtheit können die Öffnungen 21 und 22 von Dichtringen umgeben sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche-,
1. Scheibenwaschanlage eines Fahrzeuges, die Spritzdüsen für die Front- und Heckscheibe und eine mit den Spritzdüsen wechselweise in Verbindung bringbare Pumpe mit Saug- und Förderanschlüssen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (1) rechts- und linksdrehend ausgebildet ist und zwei Förderanschlüsse (8,9) aufweist, die von einem in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Pumpe (1) bewegbaren Ventilkörper (20) alternativ verschließbar sind.
2. Scheibenwaschanlage nach Anspruch I mit einer Kreiselpumpe mit einem Gehäuse und einem in diesem umlaufenden Förderrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderanschlüsse (8, 9) tangential und sich koaxial gegenüberliegend am Gehäuse der Pumpe (1) angeordnet sind, und daß der Ventilkörper (20) von einer Platte (23) gebildet ist, die mit einem da« Förderrad (16) der Pumpe (1) umgebenden Leitf\id (24) verbunden ist
3. Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Förderanschluß (8) mit der Spritzdüse (4) für die Frontscheibe und der andere Förderanschluß (9) mit der Spritzdüse (5) für die Heckscheibe in Verbindung steht.
4. Scheibenwaschanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitrad (24) des Ventilkörpers (20) koaxial zum Förderrad (16) schwenkbar im Gehäuse gelagert ist.
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