DE102008002761A1 - Schlauchpumpe zur Förderung von Fluiden - Google Patents

Schlauchpumpe zur Förderung von Fluiden Download PDF

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Christian Schlake
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/12Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
    • F04B43/1253Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action by using two or more rollers as squeezing elements, the rollers moving on an arc of a circle during squeezing

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schlauchpumpe (1) zur Förderung von Fluiden, umfassend einen Stator (2) in dem ein flexibler Schlauch (3) auf einer im Wesentlichen teilkreisförmigen Bahn (4) eingebunden ist, und im Stator (2) ein Rotor (5) gelagert ist, welcher über radial angeordnete, elastisch gelagerte Förderelemente (6) verfügt, die den in der Bahn (4) eingebundenen Schlauch (3) über einen das Fluid enthaltenden Abschnitt (7) auf der Bahn (4) abdrücken, und wobei unter Einwirkung eines mit dem Rotor (5) verbundenen Motors der abgedrückte Fluidaewegt. Erfindungsgemäß weist die Bahn (4) über den Verlauf ihres Erstreckungsbereichs zum druckseitigen Ausgang der Pumpe (1) wenigstens zwei Bahnbereiche (8.1) und (8.2) mit unterschiedlichen Radien auf, wobei der zum druckseitigen Ausgang liegende erste Bahnbereich (8.1) über seinen Erstreckungsbereich einen zunehmenden Radius aufweist, der jeweils das durchlaufende elastisch gelagerte Förderelement (6) in seiner Umfangsgeschwindigkeit derart beeinflusst, so dass der geförderte Volumenstrom des Fluids zum druckseitigen Ausgang der Pumpe pulsfrei austritt.

Description

  • Technisches Umfeld
  • Die Erfindung betrifft eine Schlauchpumpe zur Förderung von Fluiden umfassend einen Stator in dem ein flexibler Schlauch auf einer im wesentlichen teilkreisförmigen Bahn eingebunden ist, und im Stator ein Rotor gelagert ist, welcher über radial angeordnete, elastisch gelagerte Förderelemente verfügt, die den in der Bahn eingebundenen Schlauch über einen das Fluid enthaltenden Abschnitt auf der Bahn abdrücken bzw. abgreifen, und wobei unter Einwirkung eines mit dem Rotor verbundenen Motors der abgegriffene Fluidabschnitt sich fortschreitend im Schlauch bewegt.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Ausführungen von Schlauchpumpen zur Förderung von Fluiden bekannt. So werden diese in der Medizin und hier bei der Dialyse beispielsweise zum Bluttransport verwendet. Üblich sind Rollenpumpen, bei denen ein rotierender Rollenträger vorgesehen ist, wobei die Rollen ein Stück des Schlauches über seine Länge fortschreitend zusammendrücken, und so die Flüssigkeit vorwärts befördern.
  • So ist beispielsweise aus der WO 2007/036931 A2 eine derartige Schlauchpumpe bekannt, bei der ein rotierender Rollenträger mit seinen Rollen einen Bereich des Schlauches über seine Länge abgreift und somit das Fortschreiten des Fluides in dem Schlauch bewirkt. Bei der vorbekannten Schlauchpumpe befindet sich in einem halbkreisförmigen Stator ein flexibler Schlauch, wobei im Stator ein Rotor gelagert ist, welcher über radial angeordnete Förderelemente in Form von Rollen verfügt. Im Bereich der halbkreisförmigen Bahn drücken die Rollen einen bestimmten Abschnitt des eingebundenen Schlauches ab, so dass infolge der Rotation der abgedrückte Fluidabschnitt sich fortschreitend im Schlauch bewegt. So ergibt sich eine Schlauchpumpe, die auf der Saugseite entsprechend wieder Fluid aufnimmt, wobei zur Druckseite hin der abgedrückte Fluidabschnitt freigegeben wird und aus dem System befördert wird.
  • Bei dieser bekannten Schlauchpumpe ergibt sich jedoch das Problem, dass die Förderung des Volumenstromes des Fluids pulsartig austritt, wobei dies insbesondere der Fall ist, wenn Fluide mit geringem Druck gefördert werden sollen. Diese peristatischen Pumpen werden vornehmlich eingesetzt, wenn Fluide mit geringem Druck gefördert werden sollen. Diese sind hinsichtlich des Bauraums sehr klein, einfach im Aufbau und somit auch kostengünstig. Durch das Bau- und Funktionsprinzip dieser Pumpen entsteht aber zwangsläufig ein Puls im Förderstrom.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem die zuvor beschriebene Schlauchpumpe dahingehend zu verbessern, dass ein zu fördernder Volumenstrom möglichst gleichmäßig austritt.
  • Lösung
  • Erfindungsgemäß wird das Problem durch den Hauptanspruch gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Schlauchpumpe arbeitet, wie eine herkömmliche Schlauchpumpe, und zwar durch Verdrängung eines Fluidvolumens mit Hilfe von Förderelementen. Wie bei einer herkömmlichen Schlauchpumpe entsteht an der Förderaustrittsseite ein Puls durch das Anheben der Förderelemente vom Schlauch. Dieser Puls wird mit Hilfe eines weiteren Förderelementes dadurch ausgeglichen, weil das folgende Förderelement um eine definierte Geschwindigkeit schneller läuft, als das an der Förderseite befindliche. Das schneller laufen wird dadurch realisiert, dass das zweite Förderelement einen größeren Radius durchläuft und somit einen längeren Weg in der gleichen Zeit zurücklegt. Der Stator weist hierzu druckseitig zum Ausgang hin einen Bahnbereich auf, der mit zunehmendem Radius versehen ist. Durch diese Ausbildung überstreicht das nachfolgende Förderelement in dergleichen Zeit ein größeres Volumen als das vorauseilende Förderelement. Dadurch wird das beim Abheben des Förderelementes entstehende Fehlvolumen ausgeglichen, und die Pulsation der Pumpe weitgehend unterdrückt bzw. beseitigt.
  • Der Rotor weist an mehreren Stellen seines Umfangs gleichmäßig in festem Winkel zueinander verteilte Abquetschelemente in Form von Förderelementen auf, mit denen ein ortsfester Schlauch, der in einem Gehäuse befindlich ist, das einen Abstand zum Rotor hat in dem der Schlauch selbst Platz hat, Sequenzweise abgequetscht wird und somit ein entsprechendes Volumen zwischen den Abquetschstellen bewegt wird. Dabei hat das Gehäuse eine Ausbuchtung über einen Teilkreis, in dem der Schlauch zwischen Rotor und Gehäuse liegt, und die Abquetschelemente dieser Ausbuchtung geometrisch folgen, so dass bei gleicher Rotationsgeschwindigkeit die Umfangsgeschwindigkeit sich vergrößert und somit das geförderte Volumen beschleunigt und wobei die Ausbuchtung geometrisch so bemessen ist, dass das fehlende Vo lumen bei der Überlagerung der Abquetschelemente mit der Schlauchaustrittsöffnung kompensiert wird.
  • Erfindungsgemäß weist hierzu die Bahn über den Verlauf eines Erstreckungsbereichs zum druckseitigen Ausgang der Pumpe wenigsten zwei Bahnbereiche mit unterschiedlichen Radien auf, wobei der zum druckseitigen Ausgang liegende erste Bahnbereich über seinen Erstreckungsbereich einen zunehmenden Radius aufweist, der jeweils das durchlaufende, elastisch gelagerte Förderelement in seiner Umfangsgeschwindigkeit derart beeinflusst, dass der geförderte Volumenstrom des Fluids zum druckseitigen Ausgang der Pumpe pulsfrei austritt.
  • In Weiterbildung ist druckseitig vor dem ersten Bahnbereich mit zunehmendem Radius, ein zweiter Bahnbereich mit konstantem Radius auf der Bahn angeordnet. Dabei nimmt der zweite Bahnbereich mit konstantem Radius auf der Bahn vorzugsweise ein Bogenmaß ein, welches geringfügig geringer ist als 90°. Mit den Bahnbereichen wirken wenigstens vier elastisch gelagerte Förderelemente zusammen, die jeweils um 90° versetzt an dem Rotor angeordnet sind. Somit greifen zumindest zwei elastisch gelagerte Förderelemente, die um 90° versetzt angeordnet sind, einen Fluidabschitt auf der Bahn derart ab, dass das voreilende Förderelement sich auf dem ersten Bahnbereich mit zunehmenden Radius befindet, wohingegen das nachlaufende Förderelement sich am Anfang des zweiten Bahnbereichs befindet. Somit ergibt sich beim Überstreichen der Förderelemente über die Bahn mit unterschiedlichen Radienbereichen folgende Situation, dass, wenn das voreilende Förderelement den Schlauchquerschnitt wieder freigibt, bereits das nachlaufende einen entsprechenden Druck in dem Schlauchabschnitt aufbaut, so dass dadurch der Impuls kompensiert wird, und es somit zu einem pulsfreien Volumenstromaustritt kommt.
  • In vorteilhafter Weise bestehen die elastisch gelagerten Förderelemente aus Wälzkörpern, die im Rotor gegen die Wirkung von Federn gelagert sind.
  • Das den Stator bildende Pumpengehäuse ist aus einem Gussteil hergestellt, in dem die die Bahnbereiche bildende Kurvengeometrie eingeformt ist, in die entsprechend der flexible Schlauch eingebunden ist.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachstehenden Figur näher erläutert, die einzige Figur zeigt eine schematische teilweise geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Schlauchpumpe.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die einzige Figur zeigt eine Schlauchpumpe 1 zur Förderung von Fluiden. Dabei umfasst die Schlauchpumpe 1 einen Stator 2, in dem ein flexibler Schlauch 3 auf einer im Wesentlichen, teilkreisförmigen Bahn 4 eingebunden ist. Wie in der Figur infolge des Pfeils dargestellt, ist in dem Stator 2 ein Rotor 5 gelagert, welcher über radial angeordnete elastisch gelagerte Förderelemente 6.1, 6.2, 6.3, 6.4 verfügt. Wie aus der Figur deutlich wird, drücken dabei insbesondere die Förderelemente 6.3 und 6.4 in der Bahn 4 den eingebundenen Schlauch 3 über einen das Fluid enthaltenden Abschnitt 7 auf der Bahn 4 ab. Dabei wirkt mit dem Rotor 5 ein nicht näher dargestellter Motor zusammen, der insbesondere den abgedrückten Fluidabschnitt 7 fortschreitend im Schlauch 3 entsprechend der Pfeilrichtung zur Druckseite bewegt.
  • Erfindungsgemäß wird nun eine derartige Schlauchpumpe dadurch weiter gebildet, dass die Bahn 4 über den Verlauf ihres Erstreckungsbereichs unterschiedliche Bahnbereiche 8.1 und 8.2 aufweist, die die elastisch gelagerten Förderelemente 6.3 und 6.4 in ihrer Umfangsgeschwindigkeit derart beeinflussen, dass der geförderte Volumenstrom des Fluids auf der Druckseite der Pumpe 1 pulsfrei austritt. Dabei wird erreicht, dass im Bahnbereich 8.2 das Förderelement 6.3 den Fluidstrom dadurch ausgleicht, das es um eine definierte Geschwindigkeit schneller läuft als das an der Förderseite befindliche Förderelement 6.4. Das schneller laufen wird hierbei, wie aus der Figur zu erkennen ist, dadurch realisiert, dass das Förderelement 6.3 einen konstanten Radius, hier den Bahnbereich 8.2, durchläuft, und somit einen kürzeren Weg in der gleichen Zeit zurücklegt. Es versteht sich von selbst, dass nun, wenn in der Rotation das vorlaufende Förderelement 6.4 den Schlauch 3 wieder freigibt, das nachlaufende Förderelement 6.3 sich noch in der Radienbahn 8.2 befindet, so dass sich dadurch bei Freigabe ein so genannter nachdrückender Volumenstrom ergibt, der insbesondere den vorauseilenden Volumenstrom kompensiert, und so die pulsfreie Volumenstromförderung gewährleistet wird.
  • Dabei sind druckseitig wenigstens zwei Bahnbereiche 8.1 und 8.2 auf der Bahn 4 vorgesehen, wobei der Bahnbereich 8.2 vor dem Bahnbereich 8.1 auf der Bahn 4 liegt bzw. angeordnet ist. Wie aus der Figur zu erkennen ist, nimmt dabei der Bahnbereich 8.2 auf der Bahn 4 vorzugsweise ein Bogenmaß ein, welches geringfügig geringer ist als 90°. Dabei wirken mit den Bahnbereichen 8.1 und 8.2 wenigstens vier elastisch gelagerte Förderelemente 6.1, 6.2, 6.3 und 6.4 zusammen, die jeweils um 90° versetzt an dem Rotor 5 angeordnet sind. Somit ergibt sich insbesondere für die um 90° versetzt angeordneten Förderelemente 6.4 und 6.3 ein übergreifender Bereich bei den beiden Bahnbereichen 8.1 und 8.2, so dass insbesondere in den Bereich der versetzt angeordneten Förderelemente 6.4 und 6.3 der Übergang von dem einen Bahnbereich 8.2 zum anderen Bahnbereich 8.1 fällt, der hier insbesondere mit dem Bezugszeichen 9 bezeichnet ist.
  • Wie bereits schon gesagt, sind zumindest zwei elastisch gelagerte Förderelemente 6.3 und 6.4 vorzugsweise um 90° versetzt angeordnet. Der dabei abgegriffene Fluidabschnitt 7 auf der Bahn 4 übergreift dabei die Radienbereiche 8.1 und 8.2, so dass das voreilende Förderelement 6.4 sich noch auf dem Bahnbereich 8.1 mit zunehmendem Radius befindet, wohingegen das nachlaufende Förderelemente 6.3 sich am Anfang des Bahnbereichs 8.2 mit konstantem Radius befindet.
  • Somit ergibt sich folgendes Förderbild, dass, wenn das Förderelement 6.4 bereits schon wieder den Schlauchquerschnitt freigibt, also das Förderelement 6.4 vom Schlauch 3 infolge des zunehmenden Radius abhebt, nimmt das nacheilende Förderelement 6.3 die Fördertätigkeit schon wieder auf, weil es sich noch in dem Bereich des Bahnbereiches 8.2 befindet, was zu dem kompensierten pulsfreien Fluidstrom führt.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind hierbei die elastisch gelagerten Förderelemente 6.1, 6.2, 6.3 und 6.4 als Wälzkörper ausgebildet, die im Rotor 5 gegen die Wirkung von Federn 10.1, 10.2, 10.3 und 10.4 gelagert sind. Dabei ist das den Stator 2 bildende Pumpengehäuse 11 aus einem Gussteil gefertigt, in dem die die Radienbereiche 8.1 und 8.2 bildende Kurvengeometrie eingeformt ist.
  • 1
    Schlauchpumpe
    2
    Stator
    3
    Schlauch
    4
    Bahn
    5
    Rotor
    6
    Förderelemente (6.1, 6.2, 6.3, 6.4)
    7
    Abschnitt
    8
    Radienbereiche (8.1, 8.2)
    9
    Übergang
    10
    Federn (10.1, 10.2, 10.3, 10.4)
    11
    Pumpengehäuse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2007/036931 A2 [0003]

Claims (7)

  1. Schlauchpumpe (1) zur Förderung von Fluiden umfassend einen Statur (2) in dem ein flexibler Schlauch (3) auf einer im wesentlichen teilkreisförmigen Bahn (4) eingebunden ist, und im Statur (2) ein Rotor (5) gelagert ist, welcher über radial angeordnete, elastisch gelagerte Förderelemente (6) verfügt, die den in der Bahn (4) eingebundenen Schlauch (3) über einen das Fluid enthaltenden Abschnitt (7) auf der Bahn (4) abdrücken, und wobei unter Einwirkung eines mit dem Rotor (5) verbundenen Motors der abgedrückte Fluidabschnitt (7) sich fortschreitend im Schlauch (3) bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (4) über den Verlauf ihres Erstreckungsbereichs zum druckseitigen Ausgang der Pumpe (1) wenigsten zwei Bahnbereiche (8.1) und (8.2) mit unterschiedlichen Radien aufweist, wobei der zum druckseitigen Ausgang liegende erste Bahnbereich (8.1) über seinen Erstreckungsbereich einen zunehmenden Radius aufweist, der jeweils das durchlaufende elastisch gelagerte Förderelemente (6) in seiner Umfangsgeschwindigkeit derart beeinflusst, dass der geförderte Volumenstrom des Fluids zum druckseitigen Ausgang der Pumpe pulsfrei austritt, und wobei der zweite vorgeschaltete Bahnbereich (8.2) eine kompensierende Volumenstromerhöhung zum abströmenden Volumenstrom des ersten Bahnbereichs (8.1) erzeugt.
  2. Schlauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass druckseitig vor dem ersten Bahnbereich (8.1) mit zunehmendem Radius, ein zweiter Bahnbereich (8.2) mit konstantem Radius auf der Bahn (4) liegt bzw. angeordnet ist.
  3. Schlauchpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bahnbereich (8.2) mit konstantem Radius auf der Bahn (4) vorzugsweise ein Bogenmaß einnimmt, welches geringfügig geringer ist als 90°.
  4. Schlauchpumpe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Bahnbereichen (8.1) und (8.2) wenigstens vier elastisch gelagerte Förderelemente (6.1, 6.2, 6.3, 6.4) zusammenwirken, die jeweils um 90° versetzt an dem Rotor (5) angeordnet sind.
  5. Schlauchpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei elastisch gelagerte Förderelemente (6.3 und 6.4), die vorzugsweise um 90° versetzt angeordnet sind, einen Fluidabschitt (7) auf der Bahn (4) derart abgreifen, dass das voreilende Förderelement (6.4) sich auf dem ersten Bahnbereich (8.1) mit zunehmenden Radius befindet, wohingegen das nachlaufende Förderelement (6.3) sich am Anfang des zweiten Bahnbereichs (8.2) befindet.
  6. Schlauchpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elastisch gelagerten Förderelemente (6.1, 6.2, 6.3, 6.4) aus Wälzkörpern bestehen, die im Rotor (5) gegen die Wirkung von Federn (10.1, 10.2, 10.3, 10.4) gelagert sind.
  7. Schlauchpumpe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das den Stator (2) bildende Pumpengehäuse (11) aus einem Gussteil hergestellt ist, in dem die die Bahnbereiche (8.1) und (8.2) bildende Kurvengeometrie eingeformt ist.
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