DE4135609A1 - Peristaltisch arbeitende rollenpumpe - Google Patents
Peristaltisch arbeitende rollenpumpeInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/12—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
- F04B43/1253—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action by using two or more rollers as squeezing elements, the rollers moving on an arc of a circle during squeezing
- F04B43/1261—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action by using two or more rollers as squeezing elements, the rollers moving on an arc of a circle during squeezing the rollers being placed at the outside of the tubular flexible member
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine peristaltisch arbeitende
Rollenpumpe, insbesondere Schlauchpumpe für die Medizin
technik, mit einem wenigstens zwei nicht miteinander ge
koppelte radial nach außen vorgespannte Rollen aufweisenden
Rotor, welcher in einem Lagerbett eines Stators 1, in
welches ein Schlauch einlegbar ist, drehbar angeordnet ist,
wobei das Lagerbett eine parallel zur Rotationsachse des
Rotors angeordnete Bodenfläche 2 und eine zu dieser
senkrechte Lagerwand 3 umfaßt, wobei die Lagerwand 3 einen
Einlaufbereich (AB), einen Mittelbereich (BC) und einen
Auslaufbereich (CD) aufweist, wobei der Einlaufbereich (AB)
und der Auslaufbereich (CD) jeweils spiralförmig ausgebildet
sind.
Eine Rollenpumpe der genannten Art ist beispielsweise aus
der DE-PS 33 26 786 vorbekannt.
In der Medizintechnik ergeben sich verschiedene Anwendungs
fälle für extrakorporale Blutkreisläufe, wobei diese Blut
kreisläufe entweder ohne einen Druckgradienten (venovenös)
oder gegen einen Druckgradienten (venoarteriell) betrieben
werden. Die hierfür verwendeten Blutpumpen müssen so ausge
bildet sein, daß das Blut mechanisch nicht geschädigt wird.
Weiterhin soll durch die Blutpumpe eine gleichmäßige Förder
ung eines vorbestimmten Blutvolumens gewährleistet sein,
wobei der geförderte Volumenstrom über die gesamte Pump-Zeit
bzw. über die Zeit der Behandlungsdauer nicht von der einge
stellten Förderrate abweichen darf. Zusätzlich sollen der
Förderdruck und der Saugdruck der Pumpe keine unzulässig
großen Schwankungen aufweisen, welche ein Risiko für den
Patienten darstellen könnten oder das Behandlungsverfahren
beeinträchtigen könnten.
Die seit langer Zeit bekannten peristaltisch arbeitenden
Rollenpumpen bzw. Schlauchpumpen erfüllen zwar viele der
oben genannten Voraussetzungen, es erweist sich jedoch als
nachteilig, daß bei den bisher bekannten Pumpen eine gleich
mäßige Förderung des Blutes nicht möglich ist. Die Ursache
hierfür liegt darin, daß beim Aufsetzen der Rolle des Rotors
auf der Saugseite der Pumpe der Schlauch des Pumpsegmentes
gequetscht wird, wodurch ein vergleichsweise großes Volumen
verdrängt wird. Dieses entgegen der Förderrichtung gedrängte
Volumen führt in der Regel zu einem kurzen, meist kräftigen
Druckanstieg auf der Saugseite der Pumpe. Gleiches gilt für
die Druckseite der Pumpe, wobei hier die Umkehr des Volumen
stromes beim Lösen der Rolle von dem Schlauch zu einem
kurzen Druckabfall führt. Diese beiden Erscheinungen sind
bei den meisten Anwendungsfällen sehr unerwünscht.
Aus der DE-PS 33 26 786 ist eine peristaltisch arbeitende
Rollenpumpe bekannt, bei welcher durch entsprechende Aus
bildung des Einlaufbereichs und des Auslaufbereichs die oben
beschriebenen Nachteile gemindert werden sollen. Es ergeben
sich somit auf der Saugseite und auf der Druckseite im we
sentlichen gleiche Fördercharakteristiken.
Aus der DE-OS 38 06 248 ist ein Meß- und Anzeigeverfahren
vorbekannt, mit welchem die Funktion einer derartigen Blut
pumpe überwacht wird. Die Überwachung geschieht dadurch, daß
Druckunterschiede auf der Auslaßseite der Pumpe Signalen zu
geordnet werden, welche die Drehung des Rotors anzeigen. Es
ist somit möglich, zu überprüfen, ob bei der Drehung des
Rotors die gewünschte Volumenmenge gefördert wird.
Der Er
findung liegt die Aufgabe zugrunde, eine peristaltisch ar
beitende Rollenpumpe der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche bei einfachem Aufbau und betriebssicherer Anwendbar
keit unterschiedliche Charakteristika auf der Saugseite und
der Druckseite ermöglicht, welche unter Anwendung üblicher
Meß- und Anzeigeverfahren regelbar ist und den jeweiligen
Anwendungsbedingungen angepaßt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Lagerbett, bezogen auf eine den Rotationsmittelpunkt des
Rotors umfassende Mittellinie des Einlaufbereichs und des
Auslaufbereichs asymmetrisch ausgestaltet ist.
Die erfindungsgemäße Rollenpumpe zeichnet sich durch eine
Reihe erheblicher Vorteile aus. Durch die asymmetrische Aus
bildung ist es möglich, die Saugseite und die Druckseite je
weils unterschiedlich auszubilden und den jeweiligen Anfor
derungen anzupassen. So ist es in Bezug auf die Sicherheit
des Patienten möglich, den Druckverlauf auf der dem Patien
ten zugewandten Seite (Saugseite) zu glätten, während auf
der einer nachfolgenden Maschine zugewandten Seite (Druck
seite) ein pulsatiler Fluß des Blutes erzielt wird, welcher
beispielsweise bei bestimmten Filtrationsverfahren aus medi
zinischer Sicht vorteilhaft ist. Der Vorteil eines pulsati
len Flusses besteht insbesondere jedoch darin, daß die
Funktion der Pumpe in Abhängigkeit von einer Zuordnung der
Pulse zu der Umdrehung des Rotors überwacht bzw. geregelt
werden kann.
Erfindungsgemäß ist somit die Möglichkeit geschaffen, durch
die asymmetrische Ausgestaltung des Stators das Verhalten
der Pumpe auf der Saugseite und auf der Druckseite unab
hängig voneinander den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen
und zu variieren. Die Fördercharakteristika auf der Saug
seite und auf der Druckseite können somit getrennt und unab
hängig voneinander den jeweiligen Pumpenapplikationen ange
paßt werden.
In bevorzugter Weise weisen der Einlauf- und der Auslaufbe
reich jeweils unterschiedliche Bogenlängen auf, um das Auf
setzen der Rolle auf den Schlauch bzw. das Lösen von dem
Schlauch den jeweiligen Anwendungsbedingungen anpassen zu
können. Um den Einlaufbereich zu glätten, ist vorgesehen,
daß die Bogenlänge des Einlaufbereichs größer ist als die
des Auslaufbereichs.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf den Stator einer
erfindungsgemäßen Rollenpumpe,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Abhängigkeit des
Radius des Pumpenbettes von dem Drehwinkel des
Rotors,
Fig. 3 in schematischer Weise die Abhängigkeit des Volu
menstroms vom Drehwinkel des Rotors, und
Fig. 4 in schematischer Weise die Abhängigkeit des Druckes
von dem Drehwinkel des Rotors.
In Fig. 1 ist ein Stator 1 eines Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Rollenpumpe in der Draufsicht gezeigt. Der
Stator ist stark vereinfacht dargestellt, um das Verständnis
der Erfindung zu erleichtern. Es wurde insbesondere darauf
verzichtet, den aus dem Stand der Technik, beispielsweise
aus der DE-PS 33 26 786 vorbekannten Rotor im einzelnen
darzustellen. Der nicht gezeigte Rotor ist in Richtung des
Pfeiles 5 drehbar, an dem Stator 1 ist ein Zulaufflansch 6
ausgebildet, sowie ein Ablaufflansch 7. An den beiden
Flanschen können jeweils Befestigungsmittel für einen
Pumpschlauch 8 festgelegt werden, so wie dies aus dem Stand
der Technik ebenfalls bekannt ist.
Der erfindungsgemäße Stator weist eine ebene, parallel zur
Drehebene des Rotors angeordnete Bodenfläche auf, sowie eine
zu dieser senkrechte Lagerwand. Die Lagerwand unterteilt
sich in einen Einlaufbereich zwischen den Punkten A und B,
einen Mittelbereich zwischen den Punkten B und C sowie einen
Auslaufbereich zwischen den Punkten C und D. Der Einlauf
bereich (AB) und der Auslaufbereich (CD) sind jeweils so
dimensioniert und gestaltet, daß der gewünschte Druckverlauf
in dem geförderten Medium erhalten wird. Der Mittelbereich
(BC) dient der eigentlichen Förderung des Mediums, bei
spielsweise des Blutes.
Der Einlaufbereich ist so ausgebildet, daß der Radius des
Pumpenbettes kontinuierlich von dem größeren Anfangsradius
im Bereich des Punktes A zu dem Kreisbogenradius, welcher
zwischen den Punkten B und C vorgesehen ist, abnimmt. Der
Anfangsradius ist so bemessen, daß er in dem Punkt A im
wesentlichen gleich ist zu der Summe des Rotorradius und des
Schlauchaußendurchmessers. Im Punkt B ist der Radius im
wesentlichen gleich dem Rotorradius.
Der Mittelbereich (BC) weist einen konstanten, gleich
bleibenden Radius auf, welcher im wesentlichen gleich zu dem
Radius des Rotors unter Berücksichtigung der Schlauchwand
stärke ist.
Der Auslaufbereich ist, ebenso wie der Einlaufbereich,
spiralförmig ausgebildet und weist einen Radius auf, welcher
von dem Punkt C beginnend kontinuierlich größer wird, wobei
der Radius an dem Punkt D gleich ist der Summe des Radius
des Rotors und des Schlauchaußendurchmessers.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ergeben sich folgende
Winkelbereiche. Der Einlaufbereich (AB) umfaßt einen
Winkelbereich 30° und 120°. Der Mittelbereich (BC) ist
über einen Winkelbereich von 180° ausgebildet, der
Auslaufbereich erstreckt sich über einen Winkel 30 und
120°. Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die Summe der
Winkel für den Einlaufbereich und den Auslaufbereich 150°
nicht überschreitet, da im allgemeinen ein Winkel von 30°
für die Einführung bzw. Ausführung des Schlauches benötigt
wird.
Eine besonders günstige Ausgestaltung der Rollenpumpe ergibt
sich bei folgender Auswahl der Winkelbereiche: Einlauf
bereich 120°, Mittelbereich: 180°, Auslaufbereich: 30°,
Schlauchführungsbereich: 30°. Hierbei ergibt sich eine be
sonders starke Glättung auf der Saugseite, während auf der
Druckseite kein Netto-Rückfluß auftritt. Es wird hierdurch
die Glättung auf der Druckseite gerade soweit ausgebildet,
daß die oben beschriebene Umkehr des Volumenstroms vermieden
wird. Ein weiteres, bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist so
ausgebildet, daß der Winkelbereich des Einlaufbereichs 90°
beträgt, während der Mittelbereich sich über 180° erstreckt.
Der Auslaufbereich umfaßt einen Winkelbereich von 50°,
während für die Schlauchführung der restliche Winkelbereich
von 40° verwendet wird.
Der Einlaufbereich (AB) und der Auslaufbereich (CD) können
jeweils beispielsweise in Form einer archimedischen Spirale
ausgebildet sein. Hierdurch wird ein mit dem zunehmenden
bzw. abnehmenden Drehwinkel des Rotors lineares Zusammen
drücken oder Freigeben des Schlauches erreicht. Es kann auch
günstig sein, geometrische Formen für die Ausbildung des
Einlaufbereichs (AB) und des Auslaufbereichs (CD) vorzu
sehen, welche ein gleichmäßiges Vermindern der Querschnitts
fläche des Schlauches bewirken.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Rollenpumpe
liegt darin, daß der Druckverlauf bzw. der Verlauf des Vo
lumenstromes auf der Saugseite und der Druckseite unabhängig
voneinander eingestellt werden können. Die Eigenschaften auf
der Saugseite sind dabei unabhängig von den Eigenschaften
auf der Druckseite.
Die erfindungsgemäße Rollenpumpe ermöglicht unterschiedliche
Kontroll- und Regelmaßnahmen. So kann beispielsweise nach
einer Glättung des Druckverlaufs auf der Saugseite die För
derrate der Pumpe in Abhängigkeit von dem Unterdruck einge
stellt werden. Eine derartige Regelung kann sehr schnell
reagieren und eröffnet sogar die Möglichkeit, jeweils die
Drehzahl des Rotors zum Ausgleich eines verminderten Netto
flusses beim Quetschen des Schlauches zu verändern.
Auf der Druckseite der erfindungsgemäßen Pumpe kann auf ein
fachste Weise ein pulsierender Druckverlauf eingestellt wer
den, welcher dazu dient, die Drehgeschwindigkeit des Rotors
dem geförderten Volumenstrom zuzuordnen, wobei die Drehge
schwindigkeit des Rotors beispielsweise mittels einer Licht
schranke oder auf andere Weise ermittelbar ist.
Die Fig. 2 zeigt in schematischer Weise die Abhängigkeit des
Radius des Pumpenbettes vom Drehwinkel des Rotors, wobei,
wie auch in den nachfolgenden Fig. 3 und 4, die erfin
dungsgemäße Abhängigkeit in gestrichelter Linie dargestellt
ist, während die durchgezogene Linie eine Pumpe nach dem
Stand der Technik kennzeichnet.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß, vom Mittelpunkt 4 der
Rotor-Drehachse aus gemessen, der Radius im Aufsetzpunkt A
gleich ist der Summe des Radius des Rotors und des Außen
durchmessers des Schlauches. Beim Übergang zu dem Mittel
bereich nimmt dieser Radius erfindungsgemäß kontinuierlich
ab, um bei dem Punkt B den Radius des Rotors zu erreichen.
In gleicher Weise erfolgt nach dem Punkt C eine kontinuier
liche Zunahme des Radius, welcher bei dem Punkt D wiederum
den Summenwert des Radius des Rotors und des Außen
durchmessers des Schlauches erreicht. Demgegenüber zeigt die
durchgezogene Linie, daß per Stand der Technik die Rollen
des Rotors jeweils sehr schnell und abrupt auf den Schlauch
aufgesetzt werden, wodurch der Schlauch innerhalb kürzester
Zeit gequetscht bzw. freigegeben wird.
Durch die kontinuierliche Abnahme bzw. Zunahme des Radius
ergibt sich die gewünschte Glättung im Druckverlauf bzw.
Volumenflußverlauf.
Die Fig. 3 zeigt die Abhängigkeit des Volumenstromes über
den Drehwinkel des Rotors. Die vorbekannte Rollenpumpe
(durchgezogene Linie) zeigt einen konstanten Fluß, der im
Einlaufbereich scharf absinkt und kurzzeitig in eine nega
tive Flußrichtung überwechselt. Die erfindungsgemäße Pumpe
zeigt demgegenüber im Einlaufbereich (AB) nur eine gering
fügige Verminderung des Flusses, welche über einen größeren
Winkelbereich auftritt. Im Auslaufbereich ist die Verminde
rung des Flusses etwas stärker, es findet jedoch keine Um
kehr der Flußrichtung statt, so wie dies aus dem Stand der
Technik bekannt ist. In Fig. 4 ist die Abhängigkeit des
Druckes von dem Drehwinkel des Rotors dargestellt. Der erste
Teil der Kurve (Einlaufbereich (AB)) bezieht sich auf den
Druck vor der Pumpe, während der zweite Kurventeil (Auslauf
bereich (CD)) sich auf den Druck nach der Pumpe bezieht. Aus
Fig. 4 ist ersichtlich, daß der konventionelle Stator einen
konstanten Saugdruck mit einer kurzen, aber sehr starken
Druckspitze beim Auflaufen der Rolle des Rotors auf den
Pumpschlauch aufweist. Ein ähnliches Verhalten ergibt sich
in umgekehrter Weise auf der Druckseite. Erfindungsgemäß
(gestrichelte Linie) weist der Stator auf der Saugseite eine
starke Glättung des Druckes auf, welche sich über einen
großen Winkelbereich erstreckt. Auf der Druckseite erfolgt
in einem kleineren Winkelbereich eine moderatere Glättung,
wobei eine Richtungsumkehr des Druckes im wesentlichen ver
mieden wird, wobei jedoch ein ausreichender Druckimpuls vor
liegt, um die Pumpenüberwachung zu betreiben. Die Form des
erfindungsgemäß vorgesehenen Druckverlaufes auf der
Druckseite der Pumpe ermöglicht eine exakte Zuordnung zu
einem weiteren Meßsignal, welches die jeweilige Drehposition
des Rotors wiedergibt. Die Erfindung ist nicht auf die
gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr ergeben
sich im Rahmen der Erfindung vielfältige Abwandlungs- und
Modifikationsmöglichkeiten. Es ist insbesondere möglich, die
Ausbildung des Einlaufbereichs und des Auslaufbereichs den
jeweiligen Einsatzbedingungen anzupassen und dabei vor allem
eine exakte Einstellung auf die jeweils verwendete Schlauch
dimensionierung vorzunehmen.
Claims (8)
1. Peristaltisch arbeitende Rollenpumpe, insbesondere
Schlauchpumpe für die Medizintechnik, mit einem
wenigstens zwei nicht miteinander gekoppelte, radial
nach außen vorgespannte Rollen aufweisenden Rotor,
welcher in einem Lagerbett eines Stators (1), in welches
ein Schlauch einlegbar ist, drehbar angeordnet ist, wobei
das Lagerbett eine parallel zur Rotationsebene des Rotors
angeordnete Bodenfläche (2) und eine zu dieser senkrechte
Lagerwand (3) umfaßt, wobei die Lagerwand (3) einen Ein
laufbereich (AB), einen Mittelbereich (BC) und einen Aus
laufbereich (CD) aufweist, wobei der Einlaufbereich (AB)
und der Auslaufbereich (CD) jeweils spiralförmig ausgebil
det sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerbett bezo
gen auf eine den Rotationsmittelpunkt (4) umfassende
Mittellinie des Einlaufbereichs (AB) und des Auslaufbe
reichs (CD) asymmetrisch ausgestaltet ist.
2. Rollenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einlaufbereich (AB) und der Auslaufbereich (CD) eine
unterschiedliche Bogenlänge haben.
3. Rollenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einlaufbereich (AB) eine größere Bogenlänge aufweist,
als der Auslaufbereich (CD).
4. Rollenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einlaufbereich (AB) so ausgestaltet
ist, daß eine weitgehend pulsationsfreie Zuströmung des
Fördermediums erwirkt wird.
5. Rollenpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Radius des Einlaufbereichs (AB) über einen großen
Winkelbetrag dem Radius des Mittelbereichs (BC) ange
glichen wird.
6. Rollenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Auslaufbereich (CD) zur Erzeugung
eines definierten Pulses ausgebildet ist.
7. Rollenpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Radius des Auslaufbereichs (CD) über einen kleineren
Winkelbetrag, ausgehend vom Radius des Mittelbereichs
(BC) größer wird.
8. Rollenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einlaufbereich (AB) und der Aus
laufbereich (CD) jeweils stetig in den Mittelbereich (BC)
übergehend ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914135609 DE4135609A1 (de) | 1991-10-29 | 1991-10-29 | Peristaltisch arbeitende rollenpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914135609 DE4135609A1 (de) | 1991-10-29 | 1991-10-29 | Peristaltisch arbeitende rollenpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4135609A1 true DE4135609A1 (de) | 1993-05-06 |
Family
ID=6443650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914135609 Withdrawn DE4135609A1 (de) | 1991-10-29 | 1991-10-29 | Peristaltisch arbeitende rollenpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4135609A1 (de) |
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-
1991
- 1991-10-29 DE DE19914135609 patent/DE4135609A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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