DE202008010817U1 - Pumpenanordnung mit Zyklonabscheider - Google Patents

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Abstract

Pumpenanordnung zur Förderung eines mit Feststoffen versetzten Mediums, umfassend eine Pumpe (3), eine Gleitringdichtungsanordnung (4) und eine Sperrfluidvorrichtung, welche für die Gleitringdichtungsanordnung ein Sperrfluid bereitstellt, wobei an der Gleitringdichtungsanordnung ein Sperrfluidraum (7) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
– die Sperrfluidvorrichtung einen Zyklonabscheider (2) umfasst, wobei der Zyklonabscheider (2) einen Einlass (21), einen ersten Auslass (22) und einen zweiten Auslass (23) aufweist, wobei der Einlass (21) mit einem Druckbereich (11) der Pumpe (3) verbunden ist und der erste Auslass (22) an einem oberen Bereich des Zyklonabscheiders (2) angeordnet ist und mit dem Sperrfluidraum (7) verbunden ist, um Sperrfluid für den Sperrfluidraum (7) bereitzustellen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Pumpenanordnungen sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Pumpenanordnungen werden beispielsweise zur Förderung von Zellstofflösungen in der Papierindustrie verwendet. Eine bekannte Pumpenanordnungen ist beispielsweise in der DE 10 2005 045 850.5 A offenbart. Diese bekannte Pumpenanordnung umfasst einen Ansaugstutzen und einen Druckstutzen sowie eine doppelt wirkende Gleitringdichtungsanordnung mit Sperrfluidvorlage. Ein Sperrfluidraum der Gleitringdichtungsanordnung weist einen Einlass auf, über welchen Sperrfluid zuführbar ist, welches ein Teil des von der Pumpe geförderten Mediums ist. Hierbei ist eine direkte Verbindung von dem Druckstutzen der Pumpe zum Sperrfluidraum ausgeführt, wobei der Sperrfluidraum keinen Auslass aufweist. Wenn eine derartige Pumpenanordnung zur Förderung von Zellstofflösung verwendet wird, können sich im Sperrfluidraum Probleme aufgrund der im Medium enthaltenen Fasern ergeben. Um dies zu vermeiden, wird vorgeschlagen, in die Verbindung zwischen dem Druckstutzen und dem Sperrfluidraum einen Filter anzuordnen. Dies hat jedoch den Nachteil, dass der Filter in relativ kurzer Zeit mit Fasern zugesetzt ist. Von daher müssen relativ kurze Wartungsintervalle zur Säuberung des Filters vorgesehen werden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pumpenanordnung bereitzustellen, welche bei einfachem Aufbau und einfacher, kostengünstiger Herstellbarkeit eine Förderung von mit Feststoffen versetzten Medien ermöglicht und hierbei einen sicheren und langen Betrieb mit langen Wartungsintervallen sicherstellt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Pumpenanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Pumpenanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 weist den Vorteil auf, dass sie eine Gleitringdichtungsanordnung umfasst und dabei auf eine separate aufwendige Sperrdruckanlage für die Gleitringdichtungsanordnung verzichten kann. Somit können die Gesamtkosten der Pumpenanordnung signifikant reduziert werden. Dabei kann die erfindungsgemäße Pumpenanordnung auch bei schwierigen Medien, beispielsweise mit Feststoffen versetzte Medien wie eine Zellstofflösung in der Papierindustrie, eingesetzt werden. Hierbei ist die erfindungsgemäße Pumpenanordnung insbesondere sehr wartungsfreundlich und kann sicherstellen, dass immer ein sauberes Sperrdruckfluid bereitgestellt werden kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Pumpenanordnung einen Zyklonabscheider umfasst, welcher mit einem Druckbereich einer Pumpe der Pumpenanordnung verbunden ist. Aus dem Druckbereich wird Medium in den Zyklonabscheider zugeführt und dort werden Feststoffe von der Flüssigkeit getrennt. Die Flüssigkeit wird durch einen ersten Auslass in einem oberen Bereich des Zyklonabscheiders abgeführt und als Sperrfluid einem Sperrfluidraum der Gleitringdichtungsanordnung zugeführt. Feststoffe und verbleibende Flüssigkeit wird über einen zweiten Auslass in einem unteren Bereich des Zyklonabscheiders abgeführt. Somit wird bei der erfindungsgemäßen Pumpenanordnung das Sperrfluid aus dem im Druckbereich befindlichen Medium entnommen und Feststoffe im Zyklonabscheider abgeschieden.
  • Vorzugsweise weist der Sperrfluidraum einen Auslassanschluss auf, aus welchem Sperrfluid abgeführt werden kann. Hierdurch kann eine kontinuierliche Zirkulation des Sperrfluids durch den Sperrfluidraum erhalten werden und hierdurch beispielsweise eine Kühlung der Gleitringdichtungsanordnung erreicht werden. Der Sperrfluidraum kann dabei mit einer Saugseite der Pumpenanordnung verbunden sein.
  • Um mit Sicherheit die Möglichkeit auszuschließen, dass Feststoffe, wie z. B. Fasern, in den Sperrfluidraum gelangen, ist vorzugsweise am ersten Auslass des Zyklonabscheiders ein Filter angeordnet. Um ein Zusetzen des Filters zu vermeiden, ist weiter bevorzugt eine Abstreifvorrichtung am Filter angeordnet, welche eine Vielzahl von Flügeln aufweist, die durch die im Zyklonabscheider herrschende Strömung angetrieben werden. Durch die Rotation der Flügel werden Abstreifer am Filter angetrieben, welche den Filter von einem Zusetzen freihalten. Als Filter kann ein Maschenfilter oder ein Vlies verwendet werden.
  • Um möglichst geringe Verluste durch das Abzweigen von gefördertem Medium und die Umwandlung in Sperrfluid zu haben, weist eine Leitung zwischen einem Druckbereich der Pumpe und einem Einlass des Zyklonabscheiders einen Leitungsquerschnitt auf, der es ermöglicht, dass zwischen 1% und 5%, vorzugsweise zwischen 2% und 3%, des zum Druckstutzen geförderten Mediums zum Zyklonabscheider abgezweigt wird. Weiter bevorzugt ist ein Leitungsquerschnitt des ersten Auslasses des Zyklonabscheiders derart gewählt, dass durch den ersten Auslass eine zwischen 0,5% und 2% des zum Zyklonabscheider zugeführten Mediums abgeführt wird.
  • Die Gleitringdichtungsanordnung der Pumpenanordnung, welcher eine Antriebswelle der Pumpe gegenüber der Atmosphäre abdichtet, ist eine einfache Gleitringdichtungsanordnung mit einem Paar von Gleitringen oder alternativ eine doppelte Gleitringdichtungsanordnung mit zwei Paaren von Gleitringen. Wenn zwei Paare von Gleitringen vorgesehen sind, ist der Sperrfluidraum vorzugsweise in axialer Richtung der Welle zwischen den beiden Paaren von Gleitringen angeordnet. Hierdurch wird ein besonders kompakter Aufbau erreicht.
  • Die erfindungsgemäße Pumpenanordnung wird vorzugsweise in der Papierindustrie zur Förderung von Zellstofflösung verwendet. Die erfindungsgemäße Pumpenanordnung kann jedoch bei allen Arten von Förderaufgaben, bei denen ein mit Feststoffen versetztes Medium gefördert werden soll, verwendet werden.
  • Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Pumpenanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Teiles eines Zyklonabscheiders der in 1 gezeigten Pumpenanordnung,
  • 3 eine schematische Draufsicht auf eine Abstreifvorrichtung des Zyklonabscheiders, und
  • 4 eine schematische Schnittansicht einer Pumpenanordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 eine Pumpenanordnung 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben.
  • Die Pumpenanordnung 1 dient zur Förderung von Zellstofflösung, wie sie beispielsweise in der Papierindustrie verwendet wird. Die Pumpenanordnung 1 umfasst neben einem Zyklonabscheider 2 eine Pumpe 3 mit einem Gehäuse 3a und einer Vielzahl von Pumpenflügeln 3b, sowie eine Antriebswelle 17, auf welcher die Pumpenflügel 3b angeordnet sind. Die Antriebswelle 17 ist mit einem Antrieb (nicht dargestellt) verbunden. Zur Abdichtung der Antriebswelle 17 ist eine Gleitringdichtungsanordnung 4 mit einer ersten Gleitringdichtung 5 und einer zweiten Gleitringdichtung 6 vorgesehen. In Axialrichtung X-X ist zwischen den beiden Gleitringdichtungen 5, 6 ein Sperrfluidraum 7 angeordnet. Der Sperrfluidraum 7 wird, wie nachfolgend noch im Detail beschrieben, mit einem Sperrfluid beaufschlagt, um zu verhindern, dass Zellstofflösung aus dem Pumpenraum in die Umgebung austritt.
  • Die Pumpe 3 weist, wie in 1 gezeigt, einen Saugbereich 10 und einen Druckbereich 11 auf. In 1 ist durch den Pfeil A eine Ansaugung von Zellstofflösung angedeutet und der Pfeil B deutet eine Abfuhr der Zellstofflösung an. Am Druckbereich 11 ist eine erste Leitung 8 vorgesehen, welche Zellstofflösung aus dem Druckbereich 11 zum Zyklonabscheider 2 führt. Wie aus 1 ersichtlich ist, ist die Leitung 8 mit einem Einlass 21 des Zyklonabscheiders 2 verbunden. Der Zyklonabscheider 2 weist ferner einen ersten Auslass 22 und einen zweiten Auslass 23 sowie einen trichterförmigen Abscheidebereich 20 auf. An einem oberen Bereich des Zyklonabscheiders 2 ist der erste Auslass 22 angeordnet und an einem unteren Bereich am Ende des trichterförmigen Abscheidebereichs 20 der zweite Auslass 23. Durch den ersten Auslass 22 wird von Fasern gereinigte Flüssigkeit abgeführt. Über den zweiten Auslass 23 werden Fasern und die Restflüssigkeit abgeführt. In 1 bezeichnet der Pfeil C die Strömungsrichtung der Zellstofflösung vom Druckbereich 11 zum Zyklonabscheider 2, der Pfeil D bezeichnet die Strömungsrichtung der im Zyklonabscheider 2 gereinigten Flüssigkeit aus dem ersten Auslass 22 und der Pfeil E bezeichnet die Strömungsrichtung der abgeschiedenen Fasern mitsamt der Restflüssigkeit aus dem zweiten Auslass 23. Vom zweiten Auslass 23 führt eine Leitung wieder zurück zum Saugbereich 10 der Pumpe 3. Der erste Auslass 22 ist ferner mittels einer zweiten Leitung 9 mit dem Sperrfluidraum 7 der Gleitringdichtungsanordnung 4 verbunden. Somit wird die von den Fasern gereinigte Zellstofflösung als Sperrfluid für die doppelt wirkende Gleitringdichtungsanordnung 4 verwendet.
  • Um zu verhindern, dass Fasern in den Sperrfluidraum 7 gelangen und eventuell die Funktion der Gleitringdichtungsanordnung beeinträchtigen können, erfolgt erfindungsgemäß zuerst eine Trennung von Flüssigkeit und Fasern im Zyklonabscheider 2. Wie aus 1 ersichtlich ist, wird dabei über den ersten Auslass 22 dann die derart gereinigte Flüssigkeit abgezogen. Um vollständig sicher zu sein, dass keinerlei Fasern in der Flüssigkeit enthalten sind, ist ferner ein Filter 25 vor dem ersten Auslass 22 angeordnet. Wie aus der vergrößerten Ansicht von 2 ersichtlich ist, ist der erste Auslass 22 an einem rohrförmigen Endbereich 24, welcher in den inneren Bereich des trichterförmigen Abscheidebereich 20 vorsteht, ausgebildet. Die Öffnung des rohrförmigen Endbereichs 24 ist mittels des Filters 25 abgedeckt. Zwischen dem Filter 25 und dem rohrförmigen Endbereich 24 ist ferner noch eine Dichtung 32 vorgesehen. Der Filter 25 ist mittels einer Muffe 33 befestigt, wobei die Muffe 33 auf den rohrförmigen Endbereich 24 aufgeschraubt ist. Hierzu ist der Endbereich mit einem Außengewinde versehen.
  • Um zu verhindern, dass der Filter 25 durch Fasern o. Ä. zugesetzt wird, ist ferner eine Abstreifvorrichtung 26 vorgesehen. Die Abstreifvorrichtung 26 umfasst eine Vielzahl von Flügeln 27 sowie vier Abstreifer 28, welche fest mit den Flügeln 27 verbunden sind. Ferner umfasst die Abstreifvorrichtung 26 eine Mittelachse 29, welche an einem ersten Lager 30 im Bereich des Flügels 25 und einem zweiten Lager 31 im Inneren des ersten Auslasses 22 gelagert ist. Die Abstreifvorrichtung 26 ist dadurch frei drehbar gelagert und die vier Abstreifer 28 befinden sich mit der in Strömungsrichtung vor dem Filter 25 liegenden Seite des Filters in Kontakt. Wenn die Abstreifvorrichtung gedreht wird, streifen somit die Abstreifer 28 an der Oberfläche des Filters 25 entlang und entfernen dadurch Fasern, welche am Filter 25 hängen geblieben sind. Die erfindungsgemäße Abstreifvorrichtung 26 braucht dabei keinen separaten Antrieb, da die Vielzahl der Flügel 27 in der Strömung im trichterförmigen Abscheidebereich 20 angeordnet sind.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, wird die vom Druckbereich 11 zugeführte Zellstofflösung tangential in den trichterförmigen Abscheidebereich 20 geleitet, so dass sich eine spiralförmige Wandströmung am trichterförmigen Abscheidebereich 20 ergibt. Hierbei liegen die Flügel 27 direkt im Bereich der Strömung, so dass durch die Strömung eine Rotation der Abstreifvorrichtung 26 erreicht wird. Da die Flügel 27 fest mit den Abstreifern 28 verbunden sind, beginnt sofort mit einer Rotation auch eine Säuberung des Filters 25 über die Abstreifer 28. Somit muss kein separater Antrieb für die Abstreifvorrichtung vorgesehen werden und trotzdem kann im Betrieb kontinuierlich eine Reinigung des Filters 25 durch die Abstreifer 28 erreicht werden.
  • Somit kann zur Trennung der Fasern von der Flüssigkeit der Zellstofflösung neben dem Zyklonabscheider 3 auch ein Filter 25 verwendet werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass Fasern den Filter 25 zusetzen. Zwar wird durch das Antreiben der Abstreifvorrichtung durch die Strömung der Strömung etwas Energie entzogen, jedoch wirkt sich dies nicht negativ auf die Abscheideleistung des Zyklonabscheiders 2 aus. Erfindungsgemäß kann somit eine besonders einfach und kompakt aufgebaute Abstreifvorrichtung 26 bereitgestellt werden, welche im Betrieb mittels der Strömung im Zyklonabscheider 2 angetrieben werden kann und für eine kontinuierliche Reinigung des Filters 25 sorgt.
  • Somit kann bei der erfindungsgemäßen Pumpenanordnung auf eine separate Sperrfluidanlage mit eigenem Sperrfluid verzichtet werden, da erfindungsgemäß das Sperrfluid aus dem geförderten Medienstrom entnommen wird, durch den Zyklonabscheider 2 in flüssige und feste Bestandteile getrennt wird und ein Teil der flüssigen Bestandteile als Sperrfluid verwendet wird. Zur Sicherheit kann noch ein Filter 25 vorgesehen werden, welcher zur Vermeidung von Verstopfungen eine durch den im Zyklonabscheider herrschende Strömung angetriebene Abstreifvorrichtung 26 aufweist.
  • Zur Reduzierung von Verlusten aufgrund des aus dem Produktstrom im Druckbereich 11 entnommenen Mediums wird das aus dem zweiten Auslass 23 abgeführte Medium (Pfeil E) vorzugsweise wieder in den Saugbereich 10 der Pumpe 3 zugeführt. Weiterhin ist es auch möglich, dass ein Auslass des Sperrfluidraums 7 zur Si cherstellung einer kontinuierlichen Durchströmung des Sperrfluidraums mit dem Saugbereich 10 verbunden ist.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 4 eine Pumpenanordnung 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben, wobei gleiche bzw. funktional gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet sind.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei die Pumpenanordnung 1 des zweiten Ausführungsbeispiels eine Gleitringdichtungsanordnung mit nur genau einer Gleitringdichtung 40 aufweist. Die Gleitringdichtungsanordnung des zweiten Ausführungsbeispiels weist einen Sperrfluidraum 7 auf, welcher über eine zweite Leitung 9 mit einem Sperrfluid aus dem Zyklonabscheider 2 versorgt wird. Ferner weist die Gleitringanordnung des zweiten Ausführungsbeispiels einen Anschluss 41 auf, welcher über eine Leitung 42 mit dem Saugbereich 10 der Pumpe verbunden ist. Hierdurch kann eine kontinuierliche Zirkulation von Sperrfluid durch den ringförmigen Sperrfluidraum 7 erreicht werden, so dass auch eine Kühlung der Gleitringdichtungsanordnung mittels des vom Produktstrom abgezweigten Sperrfluids erreichbar ist. Ferner ist eine Leitung 43 vorgesehen, welche den zweiten Auslass 23 des Zyklonabscheiders 2 mit dem Saugbereich 10 der Pumpe 3 verbindet. Somit ist auch beim zweiten Ausführungsbeispiel keine separate Sperrfluidanlage mit einem Sperrmedium notwendig, so dass ein einfacher und kompakter Aufbau der Pumpenanordnung 1 erreicht werden kann. Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem ersten Ausführungsbeispiel, so dass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005045850 A [0002]

Claims (10)

  1. Pumpenanordnung zur Förderung eines mit Feststoffen versetzten Mediums, umfassend eine Pumpe (3), eine Gleitringdichtungsanordnung (4) und eine Sperrfluidvorrichtung, welche für die Gleitringdichtungsanordnung ein Sperrfluid bereitstellt, wobei an der Gleitringdichtungsanordnung ein Sperrfluidraum (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Sperrfluidvorrichtung einen Zyklonabscheider (2) umfasst, wobei der Zyklonabscheider (2) einen Einlass (21), einen ersten Auslass (22) und einen zweiten Auslass (23) aufweist, wobei der Einlass (21) mit einem Druckbereich (11) der Pumpe (3) verbunden ist und der erste Auslass (22) an einem oberen Bereich des Zyklonabscheiders (2) angeordnet ist und mit dem Sperrfluidraum (7) verbunden ist, um Sperrfluid für den Sperrfluidraum (7) bereitzustellen.
  2. Pumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrfluidraum (7) einen Auslassanschluss aufweist, aus welchem Sperrfluid abgeführt werden kann, um eine kontinuierliche Zirkulation durch den Sperrfluidraum (7) sicherzustellen.
  3. Pumpenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslassanschluss des Sperrfluidraums (7) mit einer Saugseite (10) oder einer Druckseite (11) der Pumpe (3) verbunden ist.
  4. Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zyklonabscheider (2) einen Filter (25) umfasst, welcher vor dem ersten Auslass (21) angeordnet ist.
  5. Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Leitung (8) zwischen dem Druckbereich (11) der Pumpe (3) und dem Einlass (21) des Zyklonabscheiders (2) einen Leitungsquerschnitt aufweist, der zwischen 1% und 5%, vorzugsweise zwischen 2% und 3%, des zum Druckbereich (11) geförderten Mediums zum Zyklonabscheider (2) abzweigt.
  6. Pumpenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Leitung (9) zwischen dem ersten Auslass (22) und dem Sperrfluidraum (7) einen Leitungsquerschnitt aufweist, der von dem zum Zyklonabscheider (2) zugeführten Medium zwischen 0,5% und 2%, vorzugsweise 1%, als Sperrfluid zum Sperrfluidraum (7) abzweigt.
  7. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, ferner umfassend eine Abstreifvorrichtung (26), welche am Filter (25) angeordnet ist.
  8. Pumpenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifvorrichtung (26) Flügel (27) aufweist, welche in einer Strömung im Zyklonabscheider (2) angeordnet sind, um durch die im Zyklonabscheider herrschende Strömung angetrieben zu werden.
  9. Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitringdichtungsanordnung (4) – genau ein Paar von Gleitringen, oder – genau ein erstes Paar von Gleitringen einer ersten Gleitringdichtung (5) und ein zweites Paar von Gleitringen einer zweiten Gleitringdichtung (6) umfasst.
  10. Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Auslass (23) des Zyklonabscheiders (2) mit der Saugseite (10) der Pumpe (3) verbunden ist.
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