DE1526124A1 - Heizkessel mit Flammrohr - Google Patents

Heizkessel mit Flammrohr

Info

Publication number
DE1526124A1
DE1526124A1 DE19641526124 DE1526124A DE1526124A1 DE 1526124 A1 DE1526124 A1 DE 1526124A1 DE 19641526124 DE19641526124 DE 19641526124 DE 1526124 A DE1526124 A DE 1526124A DE 1526124 A1 DE1526124 A1 DE 1526124A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
grate
boiler
pipes
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19641526124
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar Brenner
Felix Ganz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ygnis SA
Original Assignee
Ygnis SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ygnis SA filed Critical Ygnis SA
Publication of DE1526124A1 publication Critical patent/DE1526124A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B60/00Combustion apparatus in which the fuel burns essentially without moving
    • F23B60/02Combustion apparatus in which the fuel burns essentially without moving with combustion air supplied through a grate
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B13/00Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B7/00Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body
    • F22B7/12Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body with auxiliary fire tubes; Arrangement of header boxes providing for return diversion of flue gas flow
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B1/00Combustion apparatus using only lump fuel
    • F23B1/02Combustion apparatus using only lump fuel for indirect heating of a medium in a vessel, e.g. for boiling water
    • F23B1/08Internal furnaces, i.e. with furnaces inside the vessel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H3/00Grates with hollow bars
    • F23H3/02Grates with hollow bars internally cooled
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
    • F24H1/40Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water tube or tubes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/0005Details for water heaters
    • F24H9/0042Cleaning arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H2230/00Solid fuel fired boiler
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H2230/00Solid fuel fired boiler
    • F24H2230/02Solid and fluid fuel fired boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

Patentanwalt «MÖNCHEN, den 9.12.1968/ DR. WILHELM HASSE pGm 3630/Yg M
' DlPLOMlNGENIiUl
Ignis S.A., Freiburg (Schweiz)
Heizkessel mit Flammrohr
Die Erfindung betrifft einen muldenförmigen, aus einem wassergekühlten Rohrsystem bestehenden Rost für einen mit flüssigen oder festen Brennstoffen betriebenen Heizkessel mit Flammrohr, dessen Rohre für den Wasserzu- und Wasserablauf in einen Umleitkollektor münden.
Viele Heizkessel werden mit öl betrieben; es besteht jedoch der Wunsch, derartige Heizkessel auch mit anderen Λ Brennstoffen, insbesondere Kohle, dann betreiben zu können, wenn der Öltransport erschwert ist oder mit dem Ausfall von öl gerechnet werden muß.
Zwar sind Heizkessel bekannt, die mit festen Brennstoffen oder mit öl betrieben werden können; sie weisen jedoch u.a. den Nachteil auf, daß sie beim Benützen von öl mit einem geringeren Wirkungsgrad arbeiten.
909826/Ö131
Neue Unterfaden (Ar1. / fc»/»-._ .... i J-Jz3deaÄnderungen««.v.4.9.
Es sind auch Heizkessel mit wassergekühlten und herausnehmbaren Rosten bekannt, deren Montage und Demontage kompliziert ist, denn der Rost ist eingeschweißt und das Problem des Abdichtens, welches im Brennkammer-Hinterteil erfolgt, konnte technisch nicht befriedigend und völlig betriebsicher gelöst werden.
Eine weitere Kesselkonstruktion zeigt einen gekühlten Rost in einer Brennkammer, der aber pyramidenförmigen Querschnitt aufweist; der Grat ist gegen die Mitte der im Querschnitt runden Brennkammer gerichtet. Durch die Ausbildung geht zwischen dem Rost und dem unteren Teil der Kammer ein großer Teil des Platzes verloren, so daß bei dieser Ausführung die Beschickungsmenge des Rostes klein ist und häufig nachgefüllt werden muß, um ein Absinken der Kesselleistung zu verhindern.
Zum Stande der Technik gehören ferner Sektionalkessel, deren Feuerraum quaderförmig ist und welche einen wassergekühlten, nach dem Lösen der Wasseranschlüsse herausnehmbaren Rost aufweisen.
Schließlich ist auch ein muldenförmig ausgebildeter Rost bekannt, dessen Rohrsystem wassergekühlt ist. Dieser Rost ist zur Ausnutzung des Innenraums des Flammrohrs im wesentlichen der Form seiner Innenwand ange-
909826/0iai
paßt. Nachteilig ist jedoch, daß die Rohrenden nicht in einen ein- oder mehrkammerigen Kollektor zusammengefaßt sind (deutsche Patentschrift 903 132).
Aufgabe der Erfindung ist es, einen wassergekühlten Brennstoffrost für flüssige oder feste Brennstoffe zu schaffen, der leicht ausbaubar ist und der sich im Feuerungsraum in Angleichung an die jeweilige Temperatur " frei in Richtung zur Kesselfront ausdehnen kann.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß unterhalb der vi/asserableitkammer eine »i/asserzuleitkammer für die »Vasserrohre mit leicht lösbaren v/asserableitrohren und i/asserzuleitrohren angeordnet sind und daß unterhalb des den Wasserrohren zugeordneten zur Kesselfront weisenden Umleitkollektors ein Luftkanal für eine lose einführbare Luftdüse vorgesehen ist. d
In Weiterentwicklung kann der Durchmesser der Luftdüse geringer als der des Luftkanals sein, so daß ein vorzugsweise ringförmiger Raucheinsaugschlitz entsteht.
Ausgehend von der bekannten Ausführungsform eines Rostes für einen Heizkessel mit hinten geschlossenem Flammrohr, soll Schutz für eine am Gehäuse der v/asserableitkammer
909826/0131
befestigte Führungsplatte beantragt werden, die eine Umlenkplatte trägt. Zweckmäßig ist dabei am Ende - in Richtung zur Umlenkplatte - in der Führungsplatte eine Öffnung eingebracht.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß der hintere Kollektor des Rostes in seinem unteren Teil einen gegebenenfalls im Querschnitt, z.B. mit einer Klappe, veränderbaren Luftkanal aufweist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und Beschreibung, und zwar zeigt:
lig. 1 einen Längsschnitt durch einen Flammrohrkessel mit hinten geschlossenem Flammrohr in schematischer Darstellung, geschnitten nach Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Kessel nach Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des im Heizkessel nach den Fig. 1 und 2 eingebauten wasserge-. kühlten Rostes,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem Flammrohrkessel mit dem hinteren Ende eines Rostes analog Fig. 1 in einer anderen Ausführungsform,
Fig. 5 einen Längsschnitt analog Fig. 1 mit anderer Ausführung des Rostes und bunkerbeschicktem Heizkes-
sei, nach Linie V-V der Fig. 6, 3Ü3826/Q13 1
Fig. 6 einen Schnitt durch den Kessel nach Linie VI-VI der Fig, 5 >
Fig. 7 einen Ausschnitt aus dem Rosthinterteil gemäß Fig. 5) teilweise im Schnitt,
Fig. 8 einen Ausschnitt aus dem Rost nach Fig. 7 gemäß Schnittlinie VIII-VIII,
Fig. 9 einen Ausschnitt aus dem Rostvorderteil einer anderen Ausführungsform, analog Fig. 7·
Ein Heizkessel 1 weist ein Flammrohr 2 sowie einen v/assermantel 3 auf, durch den in der in den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise Rauchrohre 4 geführt sind.
Der Heizkessel 1 ist auf Stützen 5 gelagert. Der Feuerraum 6, der hinten durch eine Abschlußwand 7 "begrenzt ist, geht in einen hinten geschlossenen Bypasskanal 8 über, der mit einem Stutzen 9 und einer Klappe 10 versehen ist. Die Klappe 10 kann mittels eines Handgriffes 12 über einen Betätigungshebel 11 bewegt werden oder über einen Seilzug 13 und eine Rolle 14-, die mit einer schwenkbaren gekühlten Kesselvorderwand 15 derart verbunden sind, daß beim Öffnen der Kesselvorderwand 15 die Klappe 10 über den Seilzug 13 und die Rolle 14- in die Öffnungsstellung geschwenkt wird, um ein Austreten der Gase aus dem Kessel beim Öffnen der Vorderwand 15 zu verhüten.
909826/0131
Die gekühlte Kesselvorderwand 15 ist mit einem Anbaustutzen 16 für einen Ölbrenner mit Düsengestänge (nicht dargestellt) ausgerüstet; der Stutzen 16 dient gleichzeitig als Luftzuführungskanal und mündet an seinem Ende in eine Luftdüse 18.
Ein wassergekühlter auswechselbarer Brennstoffrost 20 besitzt Wasserrohre 21, durch die Kesselwasser eintritt, sowie Wasserrohre 22, durch die das Kühlwasser den Rost wieder verläßt. Die Summe der Eintrittsquerschnitte der Wasserrohre 21 verhält sich zur Summe der Austrittsquerschnitte der Wasserrohre 22 vorteilhafterweise wie 2:3, womit der Volumenvergrößerung des Kühlmediums infolge Temperaturerhöhung Eechnung getragen wird. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind diese Rohre leicht steigend im Sinne der Zirkulation angeordnet. Ein Kollektor 23 mit einer Zuleitkammer 25 und einer Ableit- ' kammer 24 dient zur Aufnahme der einen Enden der Wasserrohre 21 und 22. Er besitzt eine Trennwand 26, die verhütet, daß das durch die Rohre 21 einströmende Wasser im Kollektor 23 kurzgeschlossen und ohne Kühleffekt durch ein Kühl abwasserrohr 44 direkt wieder abfließt. Der tiefste Teil des Kollektors 23 ist als Luftleitkanal 27 ausgebildet.
Die anderen Enden der Wasserrohre 21 und 22 des Brennstoff rostes 20, der Kesselvorderwand 15 zugewendet, sind
909826/0131
in einem Umleitkollektor 30 befestigt. Dieser Kollektor 30 weist, wie der hintere Kollektor 23, eine dem ■ Flammrohr 2 entsprechend gebogene Form auf, die es erlaubt, den Host 20 hinten und vorn abzustützen. Der Kollektor 30 ist in axialer Richtung derart ausgebildet, daß eine Terrasse 31 entsteht, die verhütet, daß der Brennstoff 34 gegen die Kesselvorderwand 15 fällt und damit zu Schwierigkeiten Anlaß gibt. Der tiefste %
Teil des Umleitkollektors 30 ist, wie in den Figuren ersichtlich, als Luftkanal 32 ausgebildet, in den die Luftdüse 13 hineinragt. Zwischen dem Umleitkollektor und der Kesselvorderwand 15 entsteht damit ein Rauchgasrückführkanal 33.
In Fig. 1 ist ferner ein Heißwasservorlaufstutzen 57 und ein Rücklaufstutzen 58 des Heizwassersystems dargestellt. Der Brennstoffrost 20 weist gemäß Fig. 2 einen Sattel- ^ teil 37 auf, der den nach allen Richtungen, insbesondere aber in Längsrichtung, frei dehnbaren Rost 20, in Flammrohrlängsrichtung gesehen, in zwei nebeneinanderliegende Mulden 35 und 36 teilt. Der Rost 20 ist also im Heizkessel nirgends befestigt, so daß er sich nach allen Seiten spannungsfrei ergeben kann. Der Boden dieser Mulden und die Seitenwände bestehen aus den Wasserrohren und 22, die durch Stege 19 mit Öffnungen 28 miteinander verbunden sind» Dieses so geformte Feuerbett dient der
909826/0131
Aufnahme des Brennstoffes 34, wobei im Moment des Entschlackens normalerweise der Schlackenkuchen den Schlackenstand 46 erreicht.
Am hinteren Kollektor 23 ist eine Führungsplatte 38 befestigt, an deren freiem Ende sich eine Umlenkplatte.39 befindet, die mittels zweier Laschen 40 und 41 befestigt ist, derart, daß zwischen der Führungsplatte 38 und der Umlenkplatte 39 eine öffnung 42 für den Durchtritt von Sekundärluft entsteht.
Der Kollektor 23 ist ferner mit einem Kühlwasserzufuhrrohr 43 und einem Kühlwaaserabflußrohr 44 versehen, die nicht mit dem Kessel, sondern direkt mit dem Heizwasaernetz verbunden sind. Aus Fig. 1 ist ferner ein Rauehgasfuchs 45 ersichtlich.
Die Verbrennungsluft wird vom ölbrennergebläse angeliefert, das auch bei Betrieb des Kessels mit flüssigem oder gasförmigem Brennstoff für die Verbrennungsluft? sorgt.' Diese Luft bewegt sich in Richtung eines Pfeiles 50 durch den Luftführungskanal 17 in die Luftdüse 18, die als Injektordüse im Luftkanal 32 wirkt. Diese Luft vermischt sich mit den durch den Eauchgasrückführungskanal 33 vom Injektor angesaugten Rauchgasen und strömt zum Teil als Primärluft in Richtung der Pfeile 51 durch
903826/0131
die Öffnungen 28 der Stege 19 in das Brennstoffbett 6. Durch diese Rauchgasbeimischung wird die Feuerbett-Temperatur infolge geringen Sauerstoffgehaltes pro Gasvolumeneinheit gesenkt und damit der erwünschte Schlackenaufbau erreicht. Die restliche Luft gelangt durch den vorzugsweise im Querschnitt regelbaren Kanal 27 in Pfeilrichtung 52 in den Bereich der hinteren Abschlußwand 7» wo diese Luft umgelenkt und als vorgewärm- % te Sekundärluft in Pfeilrichtung 53 nach oben strömt. Ein Teil gelangt über die Umlenkplatte 39 in den hinteren Teil des Feuerraumes 6 und ein anderer Teil durch die Öffnung 42 auf die Unterseite der Umlenkplatte 39 derart, daß die beiden Ströme unter Wirbelbildung in den Gasraum 54 gelangen, in dem sie sich mit dem aufsteigenden GO mischen und an der Verbrennung teilnehmen. Ein Rest der Sekundärluft gelangt in den vorderen Teil 55 des Feuerraumes 6, in dem vornehmlich eine COp- j
Atmosphäre herrscht. Hier werden noch auftretende Spuren von CO verbrannt, so daß das durch die Rauchrohre 4 und in geringem Teil durch, den Rauchgasrückführungskanal 33 abströmende Rauchgas z.B. bei Betrieb mit Koks einen COp-Gehalt von 16 - 18 % bei einem maximal möglichen Gehalt von 20,4 % aufweist. ·
Der beschriebene,, für ölbetrieb gebaute Heizkessel kann mit sehr gutem l/Sfirkungsgrad beispielsweise mit Koks ge^
909826/0131
heizt werden. Dabei erfolgt die Umstellung von einer Betriebsart in die andere in sehr kurzer Zeit und praktisch ohne Werkzeuge, indem der Brennstoffrost 20 derart gestaltet ist, daß er innerhalb ungefähr einer halben Stunde ein- und ausgebaut werden kann. Er kann nach dem öffnen der Kesselvorderwand 15 in das Flammrohr 2 eingeschoben werden, wobei er sich auf den beiden Kollektoren 23 und 30 im unteren Teil der llammrohrwand abstützt. Das Kühlwasserzufuhr- und Abflußrohr 43 bzw. 44 werden am Kesselende durch den Bypasskanal 8 herausgeführt und mit den v/asserversorgungsleitungen des Heizwassersystems, an deren freien Enden sich Abschlußorgane befinden, verbunden.
Das Gebläse des Ölbrenners wird belassen und liefert die Verbrennungsluft, währenddem die Ölpumpe und das Brennstoffdüsengestänge zu demontieren sind.
Der Brennstoffrost 20 ist derart gebaut, daß er den Raum des Flammrohres 2, so gut dies überhaupt möglich ist, ausnützt, indem das Feuerbett tief liegt und der Brennstoff 34 in ansehnlicher Menge auf den Rost 20 eingebracht werden kann. Der Rost 20 wird durch das Wasser des Heizwassersystems des Kessels ohne speziellen Zuzug anderer Kühlmittel gekühlt, wobei die Kühlrohre 21 und 22 über die gelochten Stege 19 miteinander ver-
909826/0131
bunden sind, die eine Breite aufweisen, die ungefähr 40 mm nicht überschreiten sollte, um ihre genügende Kühlung sicherzustellen. Der auf dem Rost 20 entstehende Schlackenkuchen weist eine zusammenhängende, jedoch luftig-poröse Form auf, die durch entsprechende Steuerung der Schlackentemperatur erhalten wird. Auf Grund des Sattels 37 entsteht im Schlackenkuchen eine Soll-Bruchstelle, so daß beim Abschlacken dieser Kuchen in zwei den Mulden 35 und 36 entsprechende Teile zerbricht. Durch den beschriebenen Muldenrost und die Sekundärluftführung ist es möglich, den freien Raum im Flammrohr derart auszunutzen, daß z.B. bei Koksfeuerung ein vielstündiger Betrieb ohne Beschickung möglich ist.
Mit Hilfe der erwähnten Injektorwirkung der Luftdüse kann die Mischtemperatur der Luft und des rückgeführten Rauchgases derart abgestimmt werden, daß der SdäLackenkuchen die gewünschte, leicht ausbringbare Form und Konsistenz aufweist.
Der aus der Führungsplatte 38 und der Umlenkplatte 39 zusammengesetzte Wirbler stellt die gute Durchniischung der als Säuerstoffträger wirkenden Sekundärluft mit der GQ-Atmosphäre im Räume 54- sicher, wobei der hintere Teil des Brennstoffes 3M- entsprechend der großen Schichtdicke als Generator wirkt, der d.en Kohlenstoff zu CO vergast,
909826/0151
während die Verbrennung zu GOo im Raum 55 durch Beimischung der mit großer Turbulenz zugeblasenen Sekundärluft erfolgt.
Der tiefliegende Brennstoffrost 20 weist den weiteren Vorteil auf, daß er immer genügend Glut besitzt nicht nur während des Betriebes, sondern auch beim Abschlakken, im Gegensatz zu den bisher verwendeten Gußstäben, die als Feuerbett nur die obere Hälfte des Flammrohrraumes zur Beschickung freiließen und es damit, insbesondere bei kleinen Feuerräumen, stets an Glut mangelte.
Um beim öffnen der Kesselvorderwand 15 ein Herausströmen der Gase zu verhindern, wird von Hand oder in Verbindung mit der Öffnungsbewegung der Vorderwand die Bypassklappe 10 geöffnet, wodurch erreicht wird, daß die Rauchgase an der hinteren Abschlußwand 7 nicht mehr umgelenkt in Richtung der Vorderwand 15 strömen, sondern durch den Kanal 8 und) den Stutzen 9 direkt in den Fuchs 45 und in den Kamin. Bämit wird die vom Rauchgas berührte Heizfläche kurzgeschlossen, wodurch zugleich während des Abschlackens eine Abkühlung des Kamins vermieden wird, indem die in dieses einströmenden Abgase auch beim Abschlacken noch Temperaturen von ca. 2000G aufweisen. In diesem Sinne ist es grundsätzlich möglich, die Bypassklappe 10 auch als Bimetall-Element gesteuerte Klappe auszubilden, die gleichzeitig die Funktion einer j±x>
909826/0131
- 13 -
plosionsklappe versieht.
Das Ölbrennergebläse·kann mit Hilfe des Heizungssystems, beispielsweise der Heizwasserrücklauf- oder ■Vorlauftemperatur, thermostatisch automatisch gesteuert werden.
Zum Ausbau des Rostes brauchen einzig die beiden Kühlwasserleitungen 43 und 44 getrennt zu werden, wobei die den Trennstellen vorgelagerten Ventile in der Zufuhrbzw. Rückführleitung zu schließen sind. Die Anschlüsse befinden sich hinter dem Heizkessel, um die Kesselfront frei zugangbar und bedienbar zu gestalten.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Anordnung der Sekundärluftzuleitung dargestellt. Bei dieser gelangt die aus dem Leitkanal 27 strömende Luft in einen kastenförmigen, seitlich abgeschlossenen Führungskanal 60, der eine luftgekühlte Feuerbrücke darstellt. Eine gegenüber der Ausführung nach Fig. 1 kürzere Führungsplatte 61 besitzt an ihrem freien Ende eine Umlenkplatte 62. Diese Umlenkplatte 62 ist mit nach oben gerichteten Öffnungen 63 versehen.
Der Rost befindet sich in einem hinten offenen Flammrohr 64. Die Sekundärluft gelangt durch den Führungskanal 60 nach oben, wo ein Teil durch die Öffnungen 63 und der Rest zwischen der Führungsplatte 61 und der
909826/0131
Umlenkplatte 62 entgegen den abziehenden Feuergasen strömt.
In den Figuren 5 bis 8 ist ein Heizkessel dargestellt, der, normalerweise mit flüssigem Brennstoff betrieben, auf einfache Art und Weise für den Gebrauch fester Brennstoffe, z.B. Koks, umgebaut werden kann, wobei eine W automatische Bunkerbeschickung des Rostes vorgesehen ist.
Die Grundbauart des Kessels ist die gleiche wie die Ausführung in Fig. 1. Zusätzlich sind in den Feuerraum 6 mündende Beschickungskanäle 85 - 87 vorgesehen, an die Trichter 84- von Brennstoff bunkern (nicht dargestellt) angeflanscht sind.
Ein wassergekühlter, leicht ein- und ausbaubarer Brennstoff rost 70 ist mit einem Eintrittskollektor 71, in dessen Zuleitkammer 79 das Kühlwass er zufuhrr ohr 4-3 mündet, versehen. Aus dieser Kammer 79 führt ein Eintrittsverteilerrohr 73» dessen Ende in einem Umlenkkollektor 72 befestigt ist. Zwei Austrittsverteilerrohre 74 und 75 verbinden den Umlenkkollektor 72 mit einer Rücklaufkammer 80, aus der das Kühlwasserabflußrohr 44 in beschriebener Art das Kühlwasser in den Heizkreislauf zurückführt.
909826/0131
Zwischen den Verteilerrohren 73, 74- und 75 sind in aus den Figuren 5 "bis 8 ersicherlicher Weise Kühlrohre 76 angeordnet, die strömungsmaßig mit dem Umlenkkollektor 72 parallel geschaltet sind. Zwischen den Kühlrohren 76 "befinden sich mit Öffnungen 78 versehene Stegbleche 77» die zusammen mit den Rohren ?3 - 76 und den Kollektoren 71 und 72 das Feuerbett begrenzen.
Die als Kollektor 71 ausgebildete hochgezogene und wassergekühlte Feuerbrücke bildet gegen den Feuerraum hin mit einer Abschlußplatte 83 das Ende des Rostes 70·
Eine Kanalwand 92 (Fig. 7) bildet zusammen mit der Abschlußplatte 83 eine Hohlwand, durch die die Sekundärluft aus dem Leitkanal 81 in Pfeilrichtung strömt und in den Luftkanal 90 gelangt.
Das Verteilerrohr 74- ist als Ooppelrohr ausgebildet, in ' dem die Luft im Luftkanal 90 strömt und durch den Wassermantel durchdringende Blasdüsen 91 als Sekundärluft in den Feuerraum geblasen wird.
Es "ist aber auch möglich, die Verbrennungsluft längs der Rohre 76 aufsteigen und zwischen dem Flammrohr und dem Verteilerrohr 74· direkt in den Feuerraum strömen zu lassen.
909826/0131
In der in Fig. 9 dargestellten Ausführung wird ein Teil der vom Gebläse gelieferten Verbrennungsluft aus der Düse 18 in den Luftleitkanal 82 geleitet, derart, daß ein Teil der !Rauchgase aus dem Feuerraum infolge der Ingektorwirkung angesaugt und zurückgeführt wird, wie dies auch bei der Ausführung gemäß den figuren 1 bis 3 der Pail ist.
fe ■ Der andere Teil der Verbrennungsluft gelangt durch eine weitere Düse 94- in einen. Luftsammler 95 und von dort in Pfeilriohtung in den Luftkanal 90, aus dem sie durch die Blasdüsen 91 in scharfem Strahl entweicht, um an der Verbrennung teilzunehmen.
Die Funktionsweise des Eostes 70 ist grundsätzlich gleich wie diejenige des Rostes 20 in den !ig. 1 bis 3· Dagegen erfolgt die Beschickung, z.B. mit Koks, automatisch aus Bunkern durch die Trichter 84 und die Beschickungskanäle 85 - 87, so daß sich auf dem Rost 70 eine in Fig. 6 ge- · strichelt dargestellte obere Begrenzung des Brennstoffes bildet.
Eingehende Versuche an einem derart umgestellten Heizkessel mit einer Leistung von ca. 2501OOO kcal/h haben in jeder Beziehung ausgezeichnete Resultate gezeitigt, und zwar nicht nur in der Bedienung, in der Zeit des Auswechselns, im Abschlacken, sondern auch im sehr hohen Wirkungsgrad der Verbrennung.
903826/0131

Claims (5)

1528124
»AtINfAiJWAIT · MONCHiN, den 9.12.1968/
HÜ, WlLHiLM HASSE p,
Dmox,NG£H1Eu« -17- PGm
Patentansprüche
/Ί Λ Muldenförmiger, aus einem wassergekühlten Rohrsystem bestehender Rost für einen mit flüssigen oder festen Brennstoffen betriebenen Heizkessel mit Flammrohr, dessen Rohre für den »Vasserzu- und Wasserablauf in einen ^ Umleitkollektor münden,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Wasserableitkammer (24-, 80) eine Wasserzuleitkammer (25, 79) für die Wasserrohre (21, 22) mit leicht lösbaren Wasserableitrohren (44) und Wasserzuleitrohren (43) angeordnet sind und daß unterhalb des den Wasserrohren (21, 22) zugeordneten zur Kesselfront weisenden Umleitkollektors (30) ein Luftkanal (32) für eine lose einführbare Luftdüse (18) vorgesehen ist. ä
2. Roät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Luftdüse (18) geringer als der des Luftkanals (32) ist, so daß öin Vorzugsweise ringförmiger Raucheinsaugschlitz entsteht»
909826/0131
Nius ünttf lietn m->fc. *- - .* t w* · *«* ******* *^
3. Host für einen Heizkessel mit hinten geschlossenem
Flammrohr nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine am Gehäuse der Wasserableitkammer (24) befestigte Führungsplatte (38), die eine
Ümlenkplatte (39) trägt.
4. Rost nach Anspruch 3»
dadurch gekennzeichnet, daß am Ende - in Richtung zur Umlenkplatte (39) - in der Führungsplatte (38) eine
öffnung (42) eingebracht ist.
5. Rost nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Kollektor (23) des Rostes (20) in seinem unteren Teil einen gegebenenfalls im Querschnitt, z.B. mit einer Klappe, veränderbaren Luftkanal (27) aufweist.
909826/0131
Leerseite
DE19641526124 1963-03-21 1964-03-10 Heizkessel mit Flammrohr Pending DE1526124A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH359463A CH410252A (de) 1963-03-21 1963-03-21 Verfahren zum Betreiben eines Heizkessels und Heizkessel zur Durchführung des Verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1526124A1 true DE1526124A1 (de) 1969-06-26

Family

ID=4259347

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19641526124 Pending DE1526124A1 (de) 1963-03-21 1964-03-10 Heizkessel mit Flammrohr

Country Status (3)

Country Link
BE (1) BE645503A (de)
CH (1) CH410252A (de)
DE (1) DE1526124A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT387639B (de) * 1984-01-10 1989-02-27 Sonnek Rudolf Ing Vorofen zum betrieb von heizkesselanlagen

Also Published As

Publication number Publication date
BE645503A (de) 1964-07-16
CH410252A (de) 1966-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7633758U1 (de) Ofen
EP0708298B1 (de) Heizvorrichtung
DE3738622C1 (en) Heating furnace with equipment for recirculating flue gas
DE1526124A1 (de) Heizkessel mit Flammrohr
DE645501C (de) Kesselfeuerung mit einem geneigten, aus zwei wassergekuehlten Rohrreihen bestehendenFeuerungsraum
AT407915B (de) Luftleitvorrichtung für die zuluft von heizeinrichtungen
DE2814614C3 (de) Heizungskessel fur die Verbrennung von gasreichen festen Brennstoffen
AT254460B (de) Heizkessel mit Flammrohr
AT204741B (de) Zentralheizungskessel
DE8801073U1 (de) Heizvorrichtung für feste Brennstoffe, insbesondere Kachelofeneinsatz
AT201754B (de) Rostfeuerung für die Verbrennung von stark wasserhaltigem, minderwertigem Brennstoff
DE8121837U1 (de) Durchbrandkessel fuer geringwertige brennstoffe wie astholz und stroh
DE612076C (de) Fuellschachtheizofen mit unterem Abbrand
DE3839861A1 (de) Heizanlage
DE31347C (de) Neuerung an Kesselfeuerungen zur Rauchverbrennung
DE2750471A1 (de) Zweikammerkessel
DE3416115C2 (de) Wasser/Luft-Heizkessel
DE3229063C2 (de) Vorrichtung zum Anzünden von Festbrennstoffen in einem für feste und flüssige oder gasförmige Brennstoffe ausgelegten Heizkessel
AT259175B (de) Dauerbrandofen mit Warmlufterzeugung
AT375168B (de) Heizkessel fuer festbrennstoffe, insbesondere fuer zentralheizungen
DE905664C (de) Stehender, schmiedeeiserner Heizkessel mit doppelwandigem, wasserfuehrendem Mantel
CH407474A (de) Kamineinsatz zur Erzeugung eines Warmluftstromes
DE24796C (de) Dampfkesselfeuerungen mit Vorrichtungen zur Zuführung der Verbrennungsluft zu den Feuerungen
DE3011780A1 (de) Heizkessel fuer feste, insbesondere grossvolumige brennstoffe, wie stroh, torf, holz o.dgl.
DE309726C (de)