DE1524650B1 - Vorrichtung zum Aufzeichnen des Betriebszustandes einer Maschine - Google Patents

Vorrichtung zum Aufzeichnen des Betriebszustandes einer Maschine

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DE1524650B1
DE1524650B1 DE19661524650 DE1524650A DE1524650B1 DE 1524650 B1 DE1524650 B1 DE 1524650B1 DE 19661524650 DE19661524650 DE 19661524650 DE 1524650 A DE1524650 A DE 1524650A DE 1524650 B1 DE1524650 B1 DE 1524650B1
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DE19661524650
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Hans Wissmath
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Georg Mueller Kugellagerfabrik KG
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Georg Mueller Kugellagerfabrik KG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/08Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufzeichnen des Betriebszustandes einer Maschine während eines vorbestimmten Zeitabschnittes mit Hilfe eines an der Maschine angebrachten Signalgebers und einem zeitproportional relativ zu einem Aufzeichnungsträger bewegten Druckwerk.
  • In der modernen Fertigungstechnik wird der Funktionsablauf von Arbeitsmaschinen durch Aufzeichnungsgeräte, sogenannte Recorder, überwacht, die beispielsweise die Lauf- und,/oder Stillstandszeiten der Maschine oder aber den Ausstoß an von der Maschine bearbeiteten Werkstücken oder aber auch andere Funktionen, deren überwachung von Interesse ist, registrieren. Die dabei ermittelten Angaben werden einer Auswerte-Einrichtung aufgegeben und dort in die gewünschten Werte übertragen. Die Aufzeichnungsträger eignen sich jedoch nicht zur unmittelbaren Aufgabe in das Auswertegerät. Die registrierten Angaben müssen vielmehr erst in eine von dem Gerät ablesbare Form gebracht werden. Hierfür kommen insbesondere Lochkarten in Frage. Die übertragung erfolgt von Hand und birgt zahlreiche Fehlerquellen in sich, mit denen dann die weitere Auswertung belastet ist. Außerdem entsteht durch diese notwendige übertragung der registrierten Angaben in eine für das Auswertegerät lesbare Form ein beträchtlicher Zeitverlust, so daß eine unmittelbare überwachung der Arbeitsmaschinen praktisch nicht möglich ist.
  • Dies gilt auch für eine bekannte Vorrichtung, bei welcher ein Druckwerk und der Aufzeichnungsträger zeitabhängig zueinander bewegt werden, da dort die Aufzeichnung, die das überwachungsgerät erstellt, lediglich aus einer Reihe parallel zueinander versetzter Striche besteht, somit eine Auswertung durch ein Lesegerät erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
  • Es ist auch schon eine Vorrichtung zur überwachung des Stillstandes von Maschinen bekannt, die während des Stillstandes der Maschine auf einem Lochstreifen oder einem Magnetband für ein Auswertegerät lesbare Markierungen anbringt. Diese Vorrichtung hat jedoch den erheblichen Nachteil, daß sie nur während des Stillstandes der Maschine arbeitet, so daß man nur Angaben über die Dauer und den Grund des Stillstandes erhält. Es ist jedoch nicht möglich, beispielsweise den Zeitpunkt des Vorfalls oder die Betriebsdauer der Maschine festzustellen. Gerade diese Angaben sind aber beispielsweise zur Ermittlung der Rentabilität einer Maschine, zur Sicherstellung rechtzeitigen Materialnachschubs, ja unter Umständen sogar zur Berechnung gefertigter Stückzahlen, freier Kapazitäten usw. sehr wesentlich. Außerdem bereitet es Schwierigkeiten, das von der Vorrichtung gefertigte Band ohne Lesegerät auszuwerten.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die obenerwähnten Schwierigkeiten zu beheben und eine Vorrichtung zum Aufzeichnen des Betriebszustandes einer Maschine während eines vorbestimmten Zeitabschnitts zu schaffen, mit der es möglich ist, die Aufzeichnungen derart vorzunehmen, daß daraus interessierende Betriebszeiten einerseits unmittelbar visuell abgelesen werden können und andererseits auch maschinell auswertbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- löst, daß ein Zeittaktgeber eine Markiervorrichtung über den mit einem Zeitmarkenraster versehenen Aufzeichnungsträger steuert und daß das Druckwerk in Abhängigkeit von den an einem UND-Glied gleichzeitig anliegenden Signalen des Zeittaktgebers und des Signalgebers eine Zeitmarke mit einer Markierung versieht.
  • Die Erfindung geht also von der Erkenntnis aus, daß ein Druckwerk besonders geeignet ist, von einem Auswertegerät aufzunehmende Markierungen zu liefern. Dabei wird das Druckwerk einerseits von einem Zeittaktgeber beaufschlagt, der in bestimmten vorgegebenen Zeitabständen einen Steuerimpuls abgibt, der, wenn er mit dem von dem Signalgeber der Arbeitsmaschine abgegebenen Signal zusammentrifft, eine bestimmte Steuerfunktion des Druckwerks auslöst. Diese kann darin bestehen, daß das Druckwerk in Tätigkeit tritt und auf den Aufzeichnungsträger eine Markierung überträgt. Es ist aber auch möglich, daß ein in bestimmten Zeitabständen wirksam werdendes Druckwerk bei Zusammentreffen der beiden Steuersignale am UND-Glied aussetzt. Dabei ist es wesentlich, daß sowohl die Markierungen nach der Gleichmäßigkeit ihrer Ausbildung und ihrer Anordnung auf dem Aufzeichnungsträger wie auch der Aufzeichnungsträger selbst, insbesondere bezüglich seines Formats, für eine Auswerteeinrichtung geeignet sind. Dabei kann als Aufzeichnungsträger ein endloser Streifen, ein aufgespannter Bogen oder eine Karte od. dgl. verwendet werden. Bei Verwendung eines endlosen Bandes könnte dieses gegebenenfalls unmittelbar in ein Auswertegerät eingeführt werden.
  • Von besonderem Vorteil ist bei der Erfindung die Tatsache, daß der Zeittaktgeber ununterbrochen arbeitet und dabei gleichzeitig für die zeitabhängige Relativbewegung zwischen Druckwerk und Aufzeichnungsträger sowie für die Steuerung des Druckwerkes sorgt. Es ist somit die Möglichkeit gegeben, die Funktion einer Maschine - sei es Stillstand oder Betrieb - während eines beliebig langen Zeitabschnittes zu überwachen. Aus dieser Kontrolle lassen sich aber sehr wesentliche, für den Einsatz der Maschine maßgebliche Erkenntnisse herleiten.
  • Sind, wie nach der Erfindung weiter vorgesehen, der Aufzeichnungsträger und das Druckwerk in zueinander senkrechten Richtungen bewegbar, so kann als Aufzeichnungsträger ein Bogen verwendet werden, was für verschiedene Anwendungsgebiete insbesondere im Hinblick auf die Verwahrung des Aufzeichnungsträgers von Vorteil ist. Außerdem kann bei diesem Vorgehen ein Aufzeichnungsträger eine große Anzahl von Markierungen aufnehmen, die in regelmäßigen Zeilen nebeneinander angeordnet sind. Zum Beispiel mag die Bewegung des Druckwerks der Aufzeichnung der Kurzzeiten dienen, während nach einer vorbestimmten Anzahl solcher Kurzzeiten der Aufzeichnungsträger bewegt wird, was einer Langzeit entspricht.
  • Zur praktischen Verwirklichung dieses Erfindungsgedankens können der Aufzeichnungsträger und das Druckwerk schrittweise weitergeschaltet werden. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das schrittweise Weiterschalten des Druckwerks vom Zeittaktgeber gesteuert wird und der Vorschub des Aufzeichnungsträgers in Abhängigkeit von der Stellung des Druckwerks erfolgt oder umgekehrt. Es steuert also der Zeittaktgeber das Schrittschaltwerk für das Druckwerk, von dem aus der Antrieb, nän:-flich das Schrittschaltwerk, für den Aufzeichnungsträger gesteuert wird. Es folgt auf eine Vielzahl von Einzelbewegungen des einen Antriebs lediglich eine Bewegung des anderen Antriebs. Es lieg ,t im Rahmen der Erfindung, daß das Druckwerk einen in einer Führungsschiene längs einer Doppelzahnstange verfahrbaren Wagen aufweist, der zwei mit je einer Zahnstange zusammenwirkende Klinken trägt, wobei die eine Zahnstange ortsfest ist und als Rücklaufsperre dient, während die andere Zahnstange entgegen der Kraft einer Feder mittels eines vom Zeittaktgeber gesteuerten Elektromagneten längsbewegbar ist. Der Elektromagnet überträgt dabei je Steuersignal einen Bewegungsimpuls auf die bewegliche Zahnstange, die dabei den Wagen über die zugehörige Klinke mitnimmt, wobei am Ende der Vorschubbewegung die andere Klinke in einen weiteren Zahn der ortsfesten Zahnstange einrastet und den Wagen gegen Rücklauf sichert.
  • Es ist nach der Erfindung weiter vorgesehen, daß zur Rückführung des Wagens eine am einen Ende der Doppelzahnstange angebrachte Auflauffläche die Klinken mit einem am Wagen angeordneten Stift arretiert und daß diese Arretierung am Ende des Bewegungsbereichs des Wagens durch einen auf einen Anschlag treffenden Stift aufgehoben wird, wobei als Rückführkraft eine Feder dient. Es führt also die Feder den Waaen bei ausgerückten Klinken in die Ausgangsstellung zurück. Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn der Wagen in seiner Endstellung eine gefederte Vorschubklinke für den Vorschub des Aufzeichnungsträgers betätigt, die mit einer Sperrklinke zusammenwirkt. Diese Doppelklinkenanordnung entspricht derjenigen des Druckwerkwagens. Sie dient dazu, den Aufzeichnungsträger bei jeder Rückführbewegung des Wagens um einen Schritt weiterzuschalten, so daß das am Wagen angeordnete Druckwerk eine neue Zeile markiert. Der Aufzeichnungsträger kann auf einer Walze oder auch auf einer ebenen Fläche aufgespannt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Anker des Elektromagneten mit dem das Druckwerk tragenden Wagen durch einen Doppelhebel verbunden. Dadurch steht das Druckwerk in jeder beliebigen Stellung des Wagens in Antriebsverbindung mit dem eigentlichen Antrieb, z. B. einem Elektromagneten.
  • Zweckmäßigerweise ist der Doppelhebel um eine zur Bewegungsbahn des Wagens parallele Achse verschwenkbar gelagert und sein einer Arm vom Ortsfesten Elektromagneten beaufschlagt, während der andere Arm das Druckwerk betätigt. Schließlich ist nach der Erfindung vorgesehen, daß das Druckwerk einen entgegen der Wirkung einer Zugfeder in Richtung des Aufzeichnungsträgers am Wagen verschiebbar gelagerten Stößel aufweist, dessen eines Ende am Arm anliegt und dessen anderes Ende eine Drucktype trägt und vor einem Farbband angeordnet ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in F i g. 1 in vergrößerter Darstellung, F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 111-III in F i g. 1, ebenfalls vergrößert, F i g. 4 eine Draufsicht auf den verkleinerten Aufzeichnungsträger und F i g. 5 ein vereinfachtes Steuerschema der Vorrichtung.
  • An dem Rahmen 1 des Geräts ist ein Laaerbock 2 für die Achse 3 einer Walze 4 zum Aufspannen eines Aufzeichnungsträgers 5 in Form eines rechteckigen Bogens gelagert. Zweckmäßig ist die Walze 4 leicht lösbar auf der Achse 3 befestigt. Am unteren Ende der Walze 4 ist ein Zahnrad 6 angeordnet, das mit einer Doppelklinkenanordnung 7 zusammenwirkt, deren Vorschubklinke 8 in Richtung auf das Zahnrad 6 entgegen der Wirkung der Feder 9 am Support 10 gelagert ist und an ihrem hinteren Ende eine Rolle 11 trägt. Die Sperrklinke 12 ist axial unverschiebbar und steht unter der Wirkung der quergerichteten Zugfeder 13. Sie dient als Rücklaufsperre. Mittels der Rückholfeder 14 läßt sich die Walze 4 in ihre durch Anschläge od. dgl. fixierte Ausgangsstellung verbringen.
  • Im Rahmen 1 ist ferner eine Führungsschiene 15 angeordnet, die parallel zur Walzenachse 3 verläuft und an der mittels Rollen 16 ein Wagen 17 geführt ist. Am Wagen 17 sind zwei Klinken 18 und 19 gelagert, deren jede mit einer der beiden Zahnstangen 20 und 21 zusammenwirkt, die parallel zur Führungsschiene 15 im Rahmen 1 gelagert sind. Die eine Zahnstange 21 ist ortsfest angebracht, während die andere Zahnstange 20 entgegen der Kraft einer Feder 73 in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist. Hierzu trägt sie einen seitwärts vorragenden Zapfen 22, an welchem ein auf einer Achse 23 befestigter Schwenkhebel 24 angreift. Die Achse 23 ist ihrerseits mit dem Anker eines Elektromagneten 25 verbunden, und sie führt bei Ansteuerung des Elektromagneten 25 eine kurze Schwenkbewegung aus, bei der die Zahnstange 20 unter Mitnahme der Klinke 18 und damit des Wagens 17 verschoben wird. Dabei gleitet die Klinke 19 über die ortsfeste Zahnstange 21 und rastet an dem nachfolgenden oder einem der nachfolgenden Zähne ein, so daß der Wagen 17 arretiert wird, während die Zahnstange 20 mit dem Schwenkhebel 24 in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Dabei wird die Klinke 18 durch einen oder mehrere Zähne der Zahnstange 20 überfahren.
  • An dem Wagen 17 ist ferner ein Druckwerk 26, 29 mit einem längsverschiebbaren Stößel 26 gelagert, an welchem die bei 27 am Wagen 17 befestigte Zugfeder 28 angreift. Der Stößel 26 verläuft etwa in radialer Richtung zur Walze 4, und er trägt an seinem walzenseitigen Ende eine Drucktype 29, vor der ein Farbband 30 verläuft, das auf im Rahmen 1 gelagerten Rollen 31 und 32 aufgespult ist und über Führungen 33 parallel zur Walzenachse 3 am Walzenumfang entlanggeführt ist. Das andere Ende 34 des Stößels 26 liegt dem Arm 35 eines um die Achse 36 verschwenkbaren Doppelhebels 37 an, dessen anderer Arm 38 dem in Längsrichtung verschiebbaren Zapfen 39 eines weiteren Stellmotors, z. B. eines Elektromagnets 40, anliegt. Unter der Wirkung einer am Hebelarm 41 angreifenden Feder 42 ergibt sich eine feste Anlage des Arms 35 am Stößelende 34 und des Arms 38 am Zapfen 39. Wird der Elektromagnet 40 betätigt und dabei der mit dem Magnetanker verbundene Zapfen 39 in die Spule hineinbewegt, so verschwenkt die Feder 42 den Doppelhebel 37 im Gegenuhrzeigersinn, und über den Stößel 26 wird die Drucktype 29 kurzzeitig auf den am Walzenumfang angeordneten Aufzeichnungsträger gedrückt.
  • An dem Arm 43 des Wagens 17 greift eine aus dem Gehäuse 44 ausziehbare Feder 45 an, die der RückfÜhrung des Wagens 17 in die Ausgangsstellung dient. Zu diesem Zweck ist am Ende 46 der Zahnstangen 20 und 21 eine Auflauffläche 47 für die beiden Klinken 18 und 19 angeordnet. Dadurch werden diese so weit zurückgeführt, daß sie mit der Ausnehmung 48 in einen ortsfesten Stift 49 einrasten. Am wagenseitigen Ende 50 der beiden Sperrklinken 18 und 19 greift ein im Wagen 17 gelagerter Stift 51 an, der bei der Rückführbewegung des Wagens 17 auf einen ortsfesten Anschlag 52 auftrifft, so daß die Sperre 48, 49 aufgehoben wird und die beiden Klinken 18 und 19 wieder zum Eingriff in die Zahnstangen 20 und 21 gelangen.
  • Am Wagen 17 ist weiter eine Auflauffläche 53 angeordnet, in deren Bewegungsbereich die Rolle 11 der Klinke 8 angeordnet ist, die mit dem Zahnrad 6 der Walze 4 zusammenwirkt, wodurch beim Rücklauf des Wagens 17 der Walzenvorschub bewirkt wird.
  • Der Aufzeichnungsträger 5 gemäß F i g. 4 weist beispielsweise vier Kolonnen 54 von vorgedruckten Zeitmarken 55 auf, in deren erster vertikaler Reihe 56 durch die Drucktype 29 beispielsweise strichförmige Markierungen 57 eingedruckt sind. Die Verschiebung des Wagens 17 in der den Kurzzeiträumen entsprechenden Pfeilrichtung 58 gegenüber dem Aufzeichnungsträger 5 bewirkt der Elektromagnet 25 in der oben beschriebenen Weise. Jeder Vorschub entspricht einem Kurzzeitraum. Der einem Langzeitraum entsprechende Vorschub in Pfeilrichtung 59 hingegen wird durch den Wagenrücklauf über die Klinken 8 und 12 bewirkt.
  • Der Vorrichtung ist ein Zeittaktgeber 60 zugeordnet, der auf die entsprechende Kurzzeiteinheit eingestellt ist. Er kann gleichzeitig mehrere Vorrichtungen synchron bedienen. über den nachgeschalteten Schmitt-Trigger 61 wird der vom Taktgeber 60 zugeführte Impuls in eine Rechteckspannung verwandelt und das Zeitglied 62 angeworfen, das über den Schaltverstärker 63 ein Relais 64 ansprechen läßt, dem die beiden Arbeitskontakte 65 und 66 zugeordnet sind. Das Schließen des Kontakts 66 läßt den Elektromagnet 25 ansprechen, so daß der Wagen 17 eine Vorschubbewegung im Sinne einer Kurzzeiteinheit ausführt.
  • An der nicht dargestellten Arbeitsmaschine ist ein induktiv, fotoelektrisch oder in anderer Weise arbeitender Signalgeber 67 vorgesehen, der die gewünschte Funktion der Arbeitsmaschine registriert bzw. auf eine jeweilige Funktionsänderung anspricht. Diese Impulse werden durch den weiteren Schmitt-Trigger 68 in eine Rechteckspannung umgewandelt, die ihrerseits den Druckspeicher 69 in die Stellung null verbringt. Diese Stellung entspricht der Sperrstellung des UND-Gliedes 70, so daß der Elektromagnet 40 nicht anspricht. Die im Schmitt-Trigger 61 erzeugte Rechteckspannung bewirkt gleichzeitig das Ansprechen eines Zeitglieds 71. Dieses bewirkt ein Entsperren des UND-Gliedes 70. Hat zu diesem Zeitpunkt der Druckspeicher 69 durch Schließen des Arbeitskontaktes 65 mittels des Relais 64 seine Nullstellung wieder zur Stellung »L« verändert, so ist das UND-Glied 70 durchlässig, und über den Schaltverstärker 72 spricht der Elektromagnet 40 für das Druckwerk an, so daß ein Aufdruck auf den Aufzeichnungsträger 5 erfolgt.
  • Mit der Erfindung wurde somit ein Weg dafür gewiesen, daß jede Funktionsänderung einer Arbeitsmaschine durch unmittelbare übertragung in eine für einen Markieiungsleser od. dgl. lesbare Schrift auf einen Markierungsträger, z. B. ein Markierungsleseblatt, übertragen wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Aufzeichnen des Betriebszustandes einer Maschine während eines vorbestimmten Zeitabschnittes mit Hilfe eines an der Maschine angebrachten Signalgebers und einem zeitproportional relativ zu einem Aufzeichnungsträger bewegten Druckwerk, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß ein Zeittaktgeber (60) eine Markiervorrichtung (17, 26) über den mit einem Zeitmarkenraster (F i g. 4) versehenen Aufzeichnungsträger (5) steuert und daß das Druckwerk (26, 29) in Abhängigkeit von den an einem UND-Glied (70) gleichzeitig anliegenden Signalen des Zeittaktgebers (60) und des Signalgebers (67) eine Zeitmarke (55) mit einer Markierung (57) versieht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (5) und das Druckwerk (26, 29) in zueinander senkrechten Richtungen (58, 59) bewegbar sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (5) und das Druckwerk (26, 29) schrittweise weitergeschaltet werden. 4. Vorrichtunc, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das schrittweise Weiterschalten des Druckwerks vom Zeittaktgeber (60) gesteuert wird und der Vorschub des Aufzeichnungsträgers (5) in Abhängigkeit von der Stellung des Druckwerks (26, 29) erfolgt oder umgekehrt. 5. Vorrichtunc, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwerk einen in einer Führungsschiene (15) längs einer Doppelzahnstange (20, 21) verfahrbaren Wagen (17) aufweist, der zwei mit je einer Zahnstange (20 bzw. 21) zusammenwirkende Klinken (18 bzw. 19) trägt, wobei die eine Zahnstange (21) ortsfest ist und als Rücklaufsperre dient, während die andere Zahnstange (20) entgegen der Kraft einer Feder (73) mittels eines vom Zeittaktgeber (60) gesteuerten Elektromagneten (25) längsbewegbar ist. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückführung d,-s Wagens (17) eine am einen Erde (46) C c der Doppelzahnstange (20, 21) angebrachte Auflauffläche (47) die Klinken (18, 19) mit einem am Wagen (17) angeordneten Stift (49) arretiert und daß diese Arretierung am Ende des Bewegungsbereichs des Wagens (17) durch einen auf einen Anschlag (52) treffenden Stift (51) aufgehoben wird, wobei als Rückführkraft eine Feder (45) dient. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (17) in seiner Endstellung eine gefederte Vorschubklinke (8) für den Vorschub des Aufzeichnungsträgers (5) betätigt, die mit einer Sperrklinke (12) zusammenwirkt. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Elektromagneten (40) mit dem das Druckwerk (26,29) tragenden Wagen (17) durch einen Doppelhebel (37) verbunden ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (37) um eine zur Bewegungsbahn des Wagens (17) parallele Achse (36) verschwenkbar gelagert ist und sein einer Arm (38) vom ortsfesten Elektromagneten (40) beaufschlagt ist, während der andere Arm (35) das Druckwerk (26, 29) betätigt. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwerk einen entgegen der Wirkung einer Zugf--der (28) in Richtung des Aufzeichnungsträgers (5) am Wagen (17) verschiebbar gelagerten Stößel (26) aufweist, dessen eines Ende (34) am Arm (35) anliegt und dessen anderes Ende eine Drucktype (29) trägt und vor einem Farbband (30) angeordnet ist.
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Citations (3)

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US2612430A (en) * 1949-02-05 1952-09-30 Us Rubber Co Cycle time recorder
US2925308A (en) * 1960-02-16 Recording apparatus
DE1221832B (de) * 1961-09-21 1966-07-28 Siemens Ag Zentrale Anzeige- und Registriereinrichtung

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