DE1221832B - Zentrale Anzeige- und Registriereinrichtung - Google Patents

Zentrale Anzeige- und Registriereinrichtung

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DE1221832B
DE1221832B DES75864A DES0075864A DE1221832B DE 1221832 B DE1221832 B DE 1221832B DE S75864 A DES75864 A DE S75864A DE S0075864 A DES0075864 A DE S0075864A DE 1221832 B DE1221832 B DE 1221832B
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DE
Germany
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schk
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stu
switch
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DES75864A
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English (en)
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Dipl-Ing Helmut Groettrup
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/005Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles during manufacturing process
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/02Registering or indicating working or idle time only
    • G07C3/04Registering or indicating working or idle time only using counting means or digital clocks
    • G07C3/045Mechanical counters or clocks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Zentrale Anzeige- und Registriereinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine zentrale Anzeige- und Registriereinrichtung, insbesondere für den Produktionsablauf in Fertigungsbetrieben, beispielsweise zur Darstellung und Aufzeichnung der produktiven und nichtproduktiven Zeitabschnitte, der ausgestoßenen Stückzahlen sowie weiterer Fertigungsdaten von mehreren Arbeitsplätzen.
  • Es sind schon verschiedene Systeme bekannt, um an verstreut liegenden Arbeitsplätzen oder -maschinen anfallende Daten für eine spätere Auswertung zu registrieren. Die Diagrammschreiber sind immer unmittelbar am Arbeitsplatz angebracht und schreiben dort während eines bestimmten Zeitraumes, z. B. eines Tages oder gar einer Woche, ein Diagramm. Zur Aufzeichnung solcher Tagesdiagramme ist beispielsweise eine mit einem vorgedruckten Registrierpapier bespannte Schreibtrommel über Zahnräder mit der Stundenachse einer Uhr verbunden und wird mittels einer Gewindespindel so vorwärtsbewegt, daß in 24 Stunden die Schreibtrommel von einem Aufzeichnungsträger gerade einmal überstrichen wird. Nachteilig ist hierbei allerdings, daß diese aufgezeichneten Diagramme häufig überhaupt nicht, jedenfalls aber nicht an einer zentralen Stelle sichtbar sind, sondern erst nac1 Ende der Aufzeichnung ausgewertet werden können.
  • Weiterhin ist bekannt, in sogenannten Meßzentralen die in größeren räumlichen Einheiten, wie z. B. Fabrikationsstätten, verstreut anfallenden Daten zentral zu registrieren. Dazu werden sie an den Entstehungsstellen in elektrische Impulse umgewandelt, und diese werden der Zentrale über Leitungen zugeführt. In derartigen Meßzentralen verwendete Registriergeräte, z. B. Tintenschreiber, haben den großen Vorteil, daß sich die anfallenden Daten während der Aufzeichnung verfolgen lassen. Sie erfordern jedoch einen außerordentlich großen Aufwand je Meßstelle und erlauben es im allgemeinen nicht, die dort anfallenden Daten, z. B. Druck- und Temperaturwerte in chemischen Betrieben, selbsttätig in einzelne Belege zu übertragen, die den Meßstellen bzw. den festzuhaltenden Angaben zugeordnet sind und in denen schon Angaben der obengenannten Stellen enthalten sein können.
  • Schließlich ist es weiterhin bekannt, die in der Zentrale zusammenfließenden Daten durch Zähler festzuhalten und diese Zähler in gewissen Zeitabschnitten oder nach Beendigung des zu registrierenden Vorganges, z. B. nach Fertigstellung eines Werkauftrages, automatisch abzulesen und die erhaltenen Daten auf automatisch oder visuell lesbare Belege zu übertragen. Nachteilig sind hierbei die hohen Kosten der zur Speicherung verwendeten Zähler und der Übertragungs- und Umwandlungsmittel, welche die in den Zählern gespeicherten Daten auf die Belege übertragen. Schließlich sind auch Schreibgeräte bekannt, durch die gleichzeitig die Daten vieler Meßstellen auf einem Diagrammträger festgehalten werden können. Zwar besteht hier nur ein geringer Aufwand, doch können mit diesen Schreibgeräten keine Einzelbeläge je Meßstelle, also je Vorgang, geschaffen werden, so daß auch hier wiederum die anfallenden Daten auf die einzelnen Belege überrtagen werden müssen, wenn man sie in dieser Form zu verarbeiten wünscht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, all die obenerwähnten Nachteile der bisher bekannten Anzeige- und Registriervorrichtung zu vermeiden. Es soll vielmehr eine Einrichtung geschaffen werden, mittels derer Einzelbelege für die einzelnen Meßstellen bzw. Vorgänge beschriftet werden können, wobei diese zusätzlich während des Registriervorganges übersichtlich angeordnet jederzeit einsehbar sein sollen. Weiterhin sollen die in diese Belege eingespeicherten Informationen in einfacher Weise maschinell oder visuell ablesbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß den einzelnen angeschlossenen Arbeitsplätzen zugeordnete zu beschriftende Einzelbelege, vorzugsweise Auftragskarten, in an sich bekannter Weise sich schuppenartig teilweise überdeckend in Aufnahmen einer Registrierfläche, vorzugsweise eine Registrier-und Anzeigetafel, eingesteckt sind und daß vor der aus den sichtbaren Randstreifen dieser Auftragskarten gebildeten Schreibfläche ein in vertikaler und horizontaler Richtung verschiebbarer Schreibkopf angeordnet ist, dessen von einer Antriebsvorrichtung gesteuerter Vorschub in Stapelrichtung mit der Drehbewegung eines über ein Getriebe kraftschlüssig verbundenen Stufenschalters derart erfolgt, daß gleichen Stellungen des Schreibkopfes stets gleiche, über den Stufenschalter aussteuerbare, einer Arbeitsstelle zugeordnete Vorwählschalter entsprechen, und dessen Vorschub senkrecht zur Stapelrichtung in bekannter Weise zeitproportional vorzugsweise durch einen Synchronmotor, der auf einem über Führungsrollen am Rahmen der Anzeigetafel geführten, den Schreibkopf tragenden Schlitten angebracht ist, mit einer solchen Geschwindigkeit erfolgt, daß der Randstreifen vom Schreibkopf einmal in einer Arbeitsperiode, z. B. einer Tagesschicht, überstrichen wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigen F i g. 1 und 2 zwei unterschiedlich beschriftete Belegkarten, z. B. Auftragskarten, F i g. 3, 4 und 5 eine zentrale Anzeige- und Registriervorrichtung in Vorder-, Seiten- und Rückansicht, F i g. 6 und 7 die Schreibvorrichtung der Anzeige-und Registriervorrichtung und F i g. 8 und 9 die Schaltung für die Schreibvorrichtuno, mit den Stufen- und Vorwählschaltern.
  • Die in F i g. 1 und 2 dargestellten Auftragskarten K bzw. K sollen so in der Anzeige- und Registriervorrichtung verwendet werden, daß ihr oberer Randstreifen zur Beschriftung verfügbar ist. Sie weisen dazu beide eine Zeitachse Zt mit den üblichen Arbeitsstunden eines Betriebes auf, wobei angenommen wurde, daß von 8 bis 12 Uhr und nach einer einstündigen Mittagspause von 13 bis 17 Uhr gearbeitet werden soll. Die Mittagspause von 12 bis 13 Uhr ist deshalb auch auf der Zeitachse Zt herausgelassen. Auf der Auftragskarte K gemäß F i g. 1 können dabei nur zwei Kriterien durch.eine Folge.von ein einer Zeile nebeneinander angeordneten senkrechten Striche niedergeschrieben werden, nämlich beispielsweise die produktiven und die nichtproduktiven Zeitabs#I:initte eines Arbeitsplatzes bzw. einer Arbeitsmaschine, wodurch die Karte K bei entsprechender Auswertung auch als Nachweis der Maschinenauslastung angesehen werden kann.
  • Auf der Auftragskarte K kann gemäß F i g. 2 in fünf übereinander angeordneten Zeilen ZI bis Z5 durch nebeneinander angeordnete senkrechte jeweils ein der betreffenden Zeile zugeordnetes Kriterium niedergeschrieben werden, oder es können durch Kombination mehrerer dieser -Zeilen mehrere Kriterien erfaßt werden.
  • . Die -in F i g. 3 in Vorder-, in F i g. 4 in Seiten- und in F i g. 5 in Rückansicht dargestellte Anzeige- und Registriervorrichtun,- zeigt zwanzig schuppenartig übereinander in einer Anzeigetafel SchT angeordnete AuftragskartenK1 bis K20, _deren obere sichtbare Randstreifen gemeinsam die Anzeige- -und Schreibfläche der Vorrichtung bilden und deren Rahmen R als Führung für die Schreibvorrichtung SchY dient. Weiterhin trägt der Rahmen einen Antriebsmotor AM und zwei Kettenräder KeR 1 und KeR 2 zur Führung und zum Antrieb der Kette Ke, welche den senkrechten Vorschub der Schreibvorrichtung Sch17 bewirkt und weiterhin über das ebenfalls vom Rahmen R getragene übersetzungs- ebe OG den Pari Stufenschalter Stu entsprechend dem senkrechten Vorschub der Schreibvorrichtung Sch17 einstellt.
  • Die- Schreibvorrichtung SchV ist dabei mittels einer im einzelnen nicht dargestellten Ausklinkvorrichtung AK an die Kette Ke gefesselt, wodurch die Schreib-Vorrichtung SchV entsprechend dem Yorschub der Kette Ke synchron mit dem Antrieb des Motors AM von unten nach oben gehoben wird. In der oberen Endlage angelangt, klinkt die Ausklinkvorrichtung AK die Schreibvorrichtung SchY aus, und diese fällt durch nicht dargestellte Dämpfungseinrichtungen gebremst wieder in die untere Endlage zurück, um dort von neuem von einer an der Kette Ke angebrachten Ausklinkvorrichtung AK angehoben zu werden.
  • Die F i g. 6 zeigt die Schreibvorrichtung SchV von unten. Sie wird durch sechs Rollen Ro parallel zum Rahmen R der Schuppentafel SchT geführt und durch die nur schematisch angedeutete Ausklinkvorrichtung AK von der Kette Ke auf der einen Seite getragen; sie führt deshalb die bereits erläuterte verhältnismäßig langsame Aufwärts- und rasche Abwärtsbewegung aus.
  • In F i g. 7 ist die Schreibvorrichtung Sch17 in Draufsicht dargestellt. Zwei am Rahmen R angebrachte Kontaktbahnen KH führen über zwei an der Schreibvorrichtung SchY angebrachte Schleifer Schl dem Schreibkopf SchK und einem ihn zeitproportional verstellenden Synchronmotor Sy die Steuerspannuno, zu. Der Stelltrieb, nämlich der Synchronmotor Sy, bewegt also mittels der Zahnstange Zst den Schreibkopf SchK zeitgerecht -mit entsprechend langsamen Vorschub im Lauf einer Arbeitsperiode vom linken senkrechten Rand der durch die oberen Ranästreifen der Auftragskarten Kl bis K20 gebildeten Schreibfläche zu deren rechten senkrechten Rand. Durch den der gesamten Schreibvorrichtung SchV in vertikaler Richtung nach oben erteiltem Vorschub und das rasche Herabfallen nach unten und durch den dem Schreibkopf SchK in waagerechter Richtung erteilten zeitgerechten langsamen Vorschub beschreibt der Schreibkopf SchK also ini Laufe jeder Arbeitsperiode eine sägezahnartige Bewegung, durch welche er nacheinander die gesamte - zur - Verfügung stehende Schreibfläche Überstreicht. Dadurch besteht die Möglichkeit, jede der Auftragskarten K 1 bis K 20 an ihrem oberen Randstreifen mit einem oder mehreren zeitproportionalen Diagrammen zu versehen, die in übersichtlicher Weise angeordnet auch während der Beschriftung ablesbar sind.
  • Der Schreibkopf SchK kann ein Ziffern- oder Buchstabendrucker bekannter Bauweise, z. B. ein Typenraddrucker oder ein Mosaikdruckgerät sein. Die dazu erforderliche Schaltung wird am Ende der Beschreibung noch kurz beschrieben werden. Beim Ausführungsbeispiel ist er allerdings nur ein einfacher Elektromagnet mit einer Druckschneide, die 'bei jeder Betätigung einen kleinen Strich erzeugt.
  • Selbstverständlich kann der Schreibkopf SchK durch eine entsprechende Anordnung auch zeitproportional während einer Arbeitsperiode von oben nach unten oder umgekehrt geführt werden und die Stapelrichtung der Schuppentafel SchT dementsprechend waagerecht verlaufen, dann muß natürlich auch der rasche Vorschub des Schreibkopfes SchK in dieser Richtung erfolgen. Im Sinne der Erfindung ist es auch möglich, statt den Schreibkopf SchK zu bewegen, diesen fest anzuordnen und dafür die Schuppentafel SchT in einem oder zwei Freiheitsgraden unter dem Schreibkopf SchK hinwegzubewegen. Um jedoch nur geringe Massen bewegen zu müssen, kann statt der in Stapelrichtung schnell bewegten Schreibvorrichtung SchY mit ihren senkrecht zur Stapelrichtung langsam bewegten Schreibkopf SchK die schwere Schreibvorrichtung selbst langsam senkrecht zur Stapelrichtung und der leichte Schreibkopf entsprechend schnell in Stapelrichtung bewegt werden. Es wäre natürlich auch denkbar, die Auftragskarten K 1 bis K 20 auf einer Trommel schuppenförmig anzuordnen, weil so die dafür erforderliche Schreibvorrichtung kontinuierlich nur in einer Richtung bewegt zu werden braucht.
  • Dabei ist es in all den geschilderten Fällen möglich, bereits vorgegebene Daten, die schon auf dem Randstreifen der einzelnen Auftragskarten Kl bis K20 eingetragen waren, leicht und übersichtlich abzulesen, und weiterhin können auch von Hand oder durch eine automatische Einrichtung Auftragskarten KI bis K20, während die Anzeige- und Registriervorrichtung in Betrieb ist, ausgewechselt werden.
  • Die F i g. 8 und 9 zeigen Schaltungen, um den Schreibkopf SchK elektromagnetisch zu betätigen. Mit der die Schreibvorrichtung SchV in lotrechter Richtung verschiebenden Kette Ke ist über das übersetzungsgetriebe üG der Stufenschalter Stü so gekoppelt, daß immer gleiche Kontakte 11 bis 205 des Stufenschalters Stu immer gleichen Stellungen des Schreibkopfes SchK in bezug auf die sichtbaren Randstreifen der Auftragskarten Kl bis K20 entsprechen. Der ZeileZ1 der AuftragskarteK1 entspricht also der Kontakt 11 und der Zeile Z2 der Auftragskarte Kl der Kontakt 12 des Stufenschalters Stu und so fort, bis schließlich der Zeile Z 5 der Auftragskarte K20 der Kontakt 205 des Stufenschalters Stu entspricht. Wird also durch den Einschalter Esch die Einrichtung eingeschaltet, so gelangt von der Batterie B immer dann Spannung an den Impulsgeber IG, wenn einer der an den Arbeitsplätzen vorgesehenen Vorwählschalter Vschll bis Vsch205 ge- schlossen ist und der Kontaktarm KA des Stufenschalters Stu gerade auf dem entsprechenden Kontakt 11 bis 205 des Stufenschalters Stu steht, wodurch der Impulsgeber IG jeweils kurzzeitig seinen Kontakt ig schließt.
  • Schließt aber der ImpulsgeberIG seinen Arbeitskontakt ig, so wird die Druckschneide des Schreibkopfes SchK elektromagnetisch betätigt und drückt auf die zugehörige Zeile der entsprechenden Auftragskarten K 1 bis K 20 einen Strich. Der ImpulsgeberIG ist deshalb notwendig, um die längerwährende Kontaktgabe durch den Kontaktarm KA des Stufenschalters Stu in einen kurzen Strornimpuls und damit in eine kurze Betätigung des Schreibkopfes SchK umzuwandeln, damit die Druckschneide nicht durch die kontinuierliche Bewegung des Schreibkopfes SchK schmiert. Solange also einer der Vorwählschalter Vschll bis Vsch205 geschlossen ist, wird beim jeweiligen Überstreichen der entsprechenden Stellung des Stufenschalters Stu ein Strich in der entsprechenden ZeileZ1 bis Z5 einer der Auftragskarten Kl bis K20 gedrückt, und damit können also von jedem Arbeitsplatz mehrere Kriterien auf den sichtbaren Randstreifen der Auftragskarte Kl bis K20 als Funktion der Zeit geschrieben werden.
  • Die F i g. 9 zeigt im Prinzip die gleiche Schaltung wie F i g. 8. Um jedoch für die insgesamt hundert Zeilen ZI bis Z5 auf den zwanzig Auftragskarten Kl bis K20 keinen Stufenschalter mit insgesamt hundert Anschlüssen 11 bis 205 verwenden zu müssen, wodurch dieser sehr umfangreich würde, besteht der Stufenschalter in F i g. 9 aus zwei hintereinandergeschalteten Stufenschaltern Stu 1 und Stu 2, die mit entsprechender unterschiedlicher übersetzung ebenfalls beide zwangläufig mit der Kette Ke gekuppelt sind, wobei der Stufenschalter Stu 1 mit seinen fünf Kontakten l' bis 5' den zu beschriftenden Zeilen Z 1 bis Z5 auf jeder AuftragskarteK1 bis K20 zugeordnet ist, während der Stufengehalter Stu 2 mit seinen zwanzig Kontakten V' bis X' die Stellung des Schreibkopfes SchK zu den einzelnen Auftragskarten KI bis K20 festlegt. Im übrigen kann hier genau wie bei der Schaltung gemäß F i g. 8 durch die Vorwählschalter Vschll bis Vsch20,5 vom Arbeitsplatz aus festgelegt werden, welche der Zeilen ZI bis Z 5 welcher der Auftragskarten K 1 bis K 20 und in welchem Zeitraum diese zu kennzeichnen ist.
  • Wenn, wie bereits erwähnt, der Schreibkopf SchK als Ziffern- oder Buchstabendrucker ausgebildet ist, kann der in F i g. 9 dargestellte Stufenschalter Stu 1 weggelassen werden, und seine Zuleitungen führen statt dessen an einzelne elektromagnetische Betätigungselemente des Buchstaben- oder Zifferndruckers. Je nach Stellung der Vorwählschalter Vschll bis Vsch205 werden dann von diesen die zugehörigen Zeichen eingestellt. Die Bewegung des Schreibkopfes SchK muß dann so gewählt werden, daß ein entsprechender Spaltenabstand der Zeichen gewährleistet ist. Natürlich läßt sich die Einrichtung auch so aufbauen, daß die von dem Ziffer- oder Buchstabendrucker erzeugten Zeichen in mehreren Zeilen einer Karte K 1 bis K 20 erscheinen.
  • Wird der Schreibkopf SchK nicht elektromagnetisch, sondern z. B. pneumatisch betätigt, so können bestimmte Schalter, z. B. der Stufenschalter Stu, als pneumatische Ventile ausgebildet sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Zentrale Anzeige- und Registriereinrichtung, insbesondere für den Produktionsablauf in Fertigungsbetrieben, beispielsweise zur Darstellung und Aufzeichnung der produktiven und nichtproduktiven Zeitabschnitte, der ausgestoßenen Stückzahlen sowie weiterer Fertigungsdaten von mehreren Arbeitsplätzen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß den einzelnen angeschlossenen Arbeitsplätzen zugeordnete zu beschriftende Einzelbelege, vorzugsweise Auftragskarten (K1 ... K20) in an sich bekannter Weise sich schuppenartig teilweise überdeckend in Aufnahmen einer Registrierfläche, vorzugsweise eine Registrier- und Anzeigetafel (R), eingesteckt sind und daß vor der aus den sichtbaren Randstreifen dieser Auftragskarten gebildeten Schreibfläche ein in vertikaler und horizontaler Richtung verschiebbarer Schreibkopf (SchK) angeordnet ist, dessen von einer Antriebsvorrichtung (MKe) ge- steuerter Vorschub in Stapelrichtung mit der Drehbewegung eines über ein Getriebe (üG) kraftschlüssig verbundenen Stufenschalters (Stu) derart erfolgt, daß gleichen Stellungen des Schreibkopfes (SchI0 stets gleiche, über den Stufenschalter (Stu) aussteuerbare, einer Arbeitsstelle zugeordnete Vorwählschalter (Vsch) entsprechen, und dessen Vorschub senkrecht zur Stapelrichtung in bekannter Weise zeitproportional vorzugsweise durch einen Synchromnotor (Sy), der auf einem über Führungsrollen (Ro) am Rahmen (R) der Anzeigetafel (SchT) geführten, den Schreibkopf tragenden Schlitten (SchV) angebracht ist, mit einer solchen Geschwindigkeit erfolgt, daß der Randstreifen vom Schreibkopf einmal in einer Arbeitsperiode, z. B. einer Tagesschicht, überstrichen wird.
  2. 2. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibvorrichtung (SchK) von einem Triebwerk (AM, SY) in Verbindung mit einer Rückholvorrichtung (AK) mit raschem Vorschub in Stapelrichtung und langsamen Vorschub senkrecht zur Stapelrichtung zeitproportional sägezahnartig über die ganze Anzeige- und Schreibfläche geführt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibvorrichtung (SchK) von dem Triebwerk (AM, SY) in Verbindung mit einer Rückhol- oder Umkehreinrichtung schrittweise zeitproportional senkrecht zur Stapelrichtung weiterbewegt wird, wenn sie in Stapelrichtung über alle Auftragskarten (K1 bis K20) schrittweise oder kontinuierlich hinweggestrichen ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenschalter (Stu) für jede Auftragskarte (K1 bis K20) mehrere Stufen entsprechend der auf eine Karte aufzudruckenden Anzahl Zeilen (ZI bis Z5) aufweist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stafenschalter (Stu) aus zwei hintereinandergeschalteten, mit unterschiedlicher übersetzung durch den Vorschub der Schreibvorrichtung (SchK) in Stapelrichtuna einstellbaren Stufenschaltern (Stu 1, Stu2) besteht, wobei die Stufen des schneller antreibbaren Schalters (Stul) die auf einem Auftragskartenrandstreifen zur Verfügung stehende Schreibfläche in die entsprechende Zeilenzahl (Z1 bis Z5) unterteilen und die Stufen des langsamer antreibbaren Schalters (Stu2) den einzelnen Auftragskarten (KI bis K20) zugeordnet sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei kontinuierlichem Vorschub der Schreibvorrichtung (SchK) diese von einem Lnpulsgeber (IG, ig) betätigbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 367 509; deutsche Auslegeschrift Nr. 1065 432.
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GB967526A (en) 1964-08-26

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