DE152363C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES A

PATENTAMT.

Bei Transportanlagcn sind eingleisige Fahrbahnen bekannt, auf denen sich Hebezeuge hin- und herbewegen, die unter Umständen auch mittels Weichen, Drehscheiben o. dgl. auf andere Wege übergeleitet werden können. Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Transportanlage, welche sich durch eine endlose, feste Fahrbahn kennzeichnet, deren Innenraum durch eine oder mehrere fahrbare Brücken beherrscht wird, deren Laufgleise für die mit einer Hebevorrichtung ausgerüstete Laufkatze in einer Ebene oberhalb der festen Fahrbahn liegen. Die Katze kann also einerseits die feste, endlose Bahn befahren, unabhängig davon, wo die fahrbare Brücke sich befindet, und andererseits kann die Katze mit Hilfe von in bekannter Weise übereinander angeordneten Rädern auf diese Brücke und somit an jeden Punkt des Innern der festen, endlosen Bahn gelangen. Eine Benutzung von Weichen, Drehscheiben o. dgl. zur Überführung des Hebezeuges ist also gänzlich vermieden und die Laufkatze kann ihre Bewegung auf der be-

^a5 weglichen Bahn parallel zur festen Laufbahn rollend fortsetzen und auch rechtwinklig zu der letzteren gefahren werden.

Soll in einem begrenzten Räume an mehreren Stellen gleichzeitig und unabhängig voneinander gearbeitet werden, so wird der Raum durch Quergleise in eine der Anzahl der Arbeitsstellen entsprechende Anzahl Teile zerlegt und jeder derselben mit einem Hebezeug verschen.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispicle zur Veranschaulichung gebracht, und zwar stellen dar:

Fig. ι die Transporteinrichtung in einer Seitenansicht und

Fig. 2 in einer Endansicht.

Fig. 3 ist ein in kleinerem Maßstabe schematisch gezeichneter Grundriß mit dem durch die Wände A, B, C und D begrenzten Arbeitsraurne.

Bei dem dargestellten Beispiele durchläuft die feste Fahrbahn α den umgrenzten Raum in einer geschlossenen Linie und steht außerhalb mit einem Gleise E in Verbindung. Mit b ist die auf den Quergleiscn c rechtwinklig zur festen Fahrbahn α bewegliche Bahn bezeichnet; d ist eine Laufwinde. In Fig. 3 ist angenommen, daß der Arbeitsraum ABCD durch Quergleise c in zwei Teile zerlegt ist.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind auf der festen Fahrbahn α beispielsweise dachförmige Erhöhungen e angebracht, welche den Übergang der Laufwinde d von der Bahn α auf die bewegliche Bahn b und von letzterer wieder zurück auf die Fahrbahn α bewirken.

Nach der Stellung 1 sind die unteren Räder der Laufwinde d auf eine dachförmige Erhöhung e gelangt und das obere Vorderrad der Winde befindet sich bereits auf der beweglichen Bahn b. Bei weiterer Bewegung von rechts nach links in bezug auf Fig. 1 der Zeichnung gelangt auch das obere Hinterrad der Winde d auf die bewegliche Bahn b; die beiden unteren Räder sind nunmehr außer Berührung mit der festen Bahn α und die Winde d kann, wie Stellung 11 zeigt, auf der beweglichen Bahn b parallel zur festen Bahn α hin- itiid hcrrollen. Außerdem ist es möglich, die Bahn b samt der Winde

rechtwinklig zur Balm α zn fahren. Es kann also jeder Punkt des Raumes ABCD oder jeder Punkt eines abgeteilten Arbeitsfeldes desselben mit einer Winde erreicht werden. An Stelle der dachförmigen Erhöhungen e können für den Übergang der Winde von der einen auf die andere Bahn natürlich auch andere Vorrichtungen benutzt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine Transportanlage, gekennzeichnet "durch eine endlose, feste Fahrbahn (a), deren Innenraüm durch eine oder mehrere fahrbare Brücken (b) beherrscht wird, deren Latifglcise für die mit einer Hebevorrichtung ausgerüstete Laufkatze (d) in einer Ebene oberhalb der festen Fahrbahn liegen, so daß die Katze (d) einerseits stets die feste, endlose Bahn (a) befahren kann, unabhängig davon, wo die fahrbare Brücke (b) sich befindet, und andererseits mit Hilfe von in bekannter Weise übereinander angeordneten Rädern auf diese Brücke und somit an jeden Punkt des Inneren der festen, endlosen Bahn gelangen kann. . «.■'

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.