DE1523544B2 - - Google Patents
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- DE1523544B2 DE1523544B2 DE19511523544 DE1523544A DE1523544B2 DE 1523544 B2 DE1523544 B2 DE 1523544B2 DE 19511523544 DE19511523544 DE 19511523544 DE 1523544 A DE1523544 A DE 1523544A DE 1523544 B2 DE1523544 B2 DE 1523544B2
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- H01H19/62—Contacts actuated by radial cams
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- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Gegenstand des Hauptpatentes J; 194 613 ist ein Zweipunktregler mit einem Meßwerk, dessen Anzeigeteil
eine Drehbewegung ausführt, einem Schalter, dessen Betätigungsglied sich überlappende Schaltwege
aufweist, sowie einer Kurve zum Betätigen des Schalterbetätigungsgliedes, die aus mindestens einer
auf einer mit dem Meßwerk gekuppelten Welle angeordneten Kurvenscheibe besteht und ein hohes sowie
ein niedriges Kurvenstück, die den beiden Schaltzuständen des Schalters zugeordnet sind und an der
Übergangsstelle eine Schaltflanke bilden, und mindestens zwischen dem niedrigen Kurvenstück und dem
der Schaltflanke abgekehrten Ende des hohen Kurvenstückes ein Kurvenzwischenstück aufweist, das
den Schalter im einen Schaltzustand hält, bis das Betätigungsglied vom Kurvenzwischenstück auf das
dem anderen Schaltzustand zugeordnete Kurvenstück übergeht.
- Im Hauptpatent ist vorgeschlagen, das Kurvenzwischenstück hinsichtlich seiner Höhe so auszubilden,
daß es das Betätigungsglied des Schalters im Bereich der Überlappung hält. Unter normalen Betriebsbedingungen
ist dadurch gewährleistet, daß der Regler stets störungsfrei arbeitet. Ist der Regler jedoch Erschütterungen
ausgesetzt, so läßt sich, wenn das Betätigungsglied des Schalters gerade vom Kurvenzwischenstück
im Überlappungsbereich gehalten wird, nicht ausschließen, daß der Schalter infolge der Erschütterungen
in den anderen Schaltzustand springt, was zu einem Versagen des Reglers führt, da dieser
nun den Istwert vom Sollwert weg regelt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zweipunktregler gemäß dem Hauptpatent dahingehend
zu verbessern, daß eine ungewollte Umschaltung des Schalters, also ein Versagen des Reglers
auch dann mit Sicherheit ausgeschlossen ist, wenn der Regler Stoßen oder Erschütterungen ausgesetzt
ist.
Dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Ausbildung des Regler der eingangs genannten
Art in der Weise, daß das Kurvenzwischenstück eine demjenigen Schaltzustand, der dem hohen Kurvenstück
zugeordnet ist, entsprechende Höhe aufweist und daß der das Kurvenzwischenstück tragende Teil
relativ zu dem das hohe Kurvenstück tragenden Teil in Längsrichtung der Kurve und entgegen einer
Rückstellkraft aus einer Endlage verschiebbar angeordnet ist, in der die eine Flanke des Kurvenzwischenstückes
im Bereich des hohen Kurvenstückes steht.
Durch eine solche Höhe und Endlage des Kurvenzwischenstückes ist gewährleistet, daß beim Übergang
vom hohen Kurvenstück zum Kurvenzwischenstück keine Umschaltung des Schalters erfolgen
kann, selbst wenn der Regler erheblichen Erschütterungen oder Stoßen ausgesetzt ist. Die verschiebbare
Anordnung des Kurvenzwischenstückes ermöglicht es, bei Bedarf die Verlängerung des hohen Kurvenstückes
mittels des Zwischenkurvenstückes, die auf Kosten der Länge des niedrigen Kurvenstückes geht,
praktisch zu beseitigen, da bei einer entsprechenden Bewegung der Kurve relativ zum Betätigungsglied
letzteres das Kurvenzwischenstück vor sich herschiebt, ohne auf dieses aufzulaufen. Das Betätigungsglied
bleibt deshalb auch bei solchen Sollwerteinstellungen, in denen das niedrige Kurvenstück wirksam sein
muß, in einer Lage, in der ein ungewolltes Auslösen^ des Umschaltvorganges ausgeschlossen ist. **"
Eine verschiebbare Ausbildung des Kurvenzwischenstückes ist zwar durch die USA.-Patentschrift
2 532 383 bereits bekannt. Die Verschiebbarkeit ist hier aber dadurch bedingt, daß das Kurvenzwischenstück
einstückig mit der das niedrige Kurvenstück tragenden Kurvenscheibe ausgebildet ist, die zur Einstellung
des unteren Schaltpunktes reibschlüssig mit der das hohe Kurvenstück tragenden Kurvenscheibe
verbunden ist. Eine Verschiebung des Kurvenzwischenstückes durch das Betätigungsglied des Schalters
ist jedoch nicht möglich. Außerdem hält das Kurvenzwischenstück bei diesem bekannten Regler
das Betätigungsglied wie beim Regler gemäß dem Hauptpatent im Bereich der Überlappung.
Um einerseits die zum Auslösen eines Umschaltvorgangs erforderliche Verschiebung der Kurve möglichst
klein halten zu können, was für Momentschalter, aber auch für andere Schalter, vorteilhaft ist und
wozu die Flanke des Kurvenstücks möglichst steil sein muß, und um andererseits die Schwankungen
der Regelgröße um den Sollwert auf einen bestimmten, beliebig wählbaren Wert einstellen zu können,
ist bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ein dritter Kurventeil mit einem Kurvenstück
vorgesehen, dessen Höhe wenig geringer ist als diejenige des hohen Kurvenstücks und das relativ zu dem
das hohe Kurvenstück tragenden Kurventeils verschiebbar und entgegen einer Rückstellkraft unter
Anlage an der einen Flanke des Kurvenzwischenstückes am Betätigungsglied aus einer Endlage, in
der mindestens ein Teil des Kurvenstückes zwischen das hohe und das niedrige Kurvenstück eingeschaltet
ist, bis zum Auflaufen des Betätigungsgliedes auf das hohe Kurvenstück verschiebbar angeordnet ist.
Das Kurvenstück des dritten Kurventeils kommt also infolge seiner verschiebbaren Lagerung beim
Übergang vom niedrigen zum hohen Kurvenstück nicht zur Wirkung. Sobald das Betätigungsglied des
Schalters auf das hohe Kurvenstück aufgelaufen ist, wird aber der dritte Kurventeil wegen der geringeren
Höhe seines Kurvenstückes freigegeben. Unter der Wirkung der Rückstellkraft verschiebt sich deshalb
der dritte Kurventeil nach dem Auflaufen des Betätigungsgliedes auf das hohe Kurvenstück in seine eine
Endlage, in der sein Kurvenstück das hohe Kurvenstück auf Kosten des niedrigen Kurvenstücks verlängert.
Beim Rücklauf wird deshalb der Umschaltvorgang nicht wieder an der Flanke des hohen Kurvenstückes
ausgelöst, sondern erst nach einer entsprechenden Verschiebung an der Flanke des Kurvenstücks
des dritten Kurventeils. Durch eine entsprechende Wahl der Länge dieses Kurvenstückes ist damit
jede beliebige Umschaltverzögerung, d. h. jede zum Umschalten der Stellgröße von einen auf den
anderen Wert notwendige Verschiebung der Kurve, festlegbar.
Im einzelnen kann die Ausbildung des Reglers so getroffen sein, daß die Kurventeile als konzentrisch
nebeneinander angeordnete Kurvenscheiben ausgebildet sind, von denen der das hohe Kurvenstück tragende
Teil drehfest auf einer mit dem Meßwerk gekuppelten Welle angeordnet ist. Vorzugsweise ist der
Zentriwinkel- des hohen Kurvenstückes kleiner als 90°, damit für das-niedrige Kurvenstück ein mögliehst
großer Zentriwinkel zur Verfügung steht. Der Zentriwinkel des Kurvenzwischenstückes liegtzweck-
.». mäßigerweise zwischen 180° und 360°.
Zur Erzeugung der Rückstellkraft für die -relativ
zu der Welle drehbaren Kurventeile ist berliner vorteilhaften
Ausführungsform je eine Spiralfeder vorgesehen, die einerseits mit der Welle, andererseits mit
dem zugeordneten Kurventeil verbunden ist. Diese Spiralfedern können neben der zugeordneten Kurvenscheibe
angeordnet sein, so daß die Befestigung keine Schwierigkeiten bereitet und der Platzbedarf
unbedeutend ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist jeder der relativ zur Welle drehbaren Kurventeile auf einer
verlängerten Nabe des drehfest auf der Welle angeordneten Kurventeils gelagert. Der axiale Abstand
der einzelnen Kurventeile kann dadurch sehr gering gehalten werden, was im Hinblick auf das Abtastglied
vorteilhaft ist. Ferner kann dann der Drehbereich zwischen dem drehfest auf der Welle angeordneten
Kurventeil und jeder der drehbar gelagerten Kurventeile durch je zwei zusammenwirkende, an
der verlängerten Nabe bzw. an dem auf ihr gelagerten Kurventeil vorgesehenen Anschläge begrenzt
sein, was eine konstruktiv einfache Lösung darstellt.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand von zwei in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels mit einem angekuppelten Meßgerät,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der
Fig.l,
F i g. 3 ein in vergrößertem Maßstab dargestellter Schnitt der Kurvenscheiben, nach der Linie HI-III
der F i g. 4,
Fig.4 einen Schnitt nach der LinieIV-IV der
Fig. 3,
F i g. 5 a bis 5 d schematisch dargestellte Ansichten verschiedener Stellungen der Kurvenscheiben, des
Soll- und des Istwertzeigers sowie des Betätigungsglieds des Schalters,
Fig. 6 einen vergrößert dargestellten Schnitt der Kurvenscheiben eines zweiten Ausführungsbeispiels,
nach der Linie VI-IV der F i g. 7,
Fig.7 einen Schnitt nach der LinieVII-VII der scheibe 19 abgekehrten Seite ist eine Spiralfeder 24
F i g. 6, angeordnet, deren inneres Ende an einer drehfest auf
F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der der Hohlwelle 21 sitzenden Hülse 25 und deren äu-Fig.
6, ßeres Ende an einem axialen Vorsprung 26 einer
F i g. 9 a bis 9 d schematisch dargestellte Ansichten 5 drehfest auf der Kurvenscheibe 20 angeordneten
verschiedener Stellungen der Kurvenscheiben, des Scheibe 27 befestigt ist. Die Spiralfeder 24 sucht das
Istwert- und des Sollwertzeigers sowie des Betäti- Zwischenkurvenstück 17 in einer Stellung bezüglich
gungsglieds des Schalters. des hohen Kurvenstückes 15 zu halten, in der seine
Wie F i g. 1 zeigt, ist eine Welle 1 an ihrem einen eine Flanke 17' im Bereich zwischen den Flanken
Ende drehbar in einem Schenkel 3 eines U-förmigen io des hohen Kurvenstücks 15 steht. In dieser Endlage
Montagebügels 2 gelagert. Eine drehfest auf diesem liegt eine radial in die Innenbohrung ragende Nase
Ende der Welle 1 angeordnete, kreisförmige Grund- 28 der Kurvenscheibe 20 an einem axial über die
platte4 bildet zusammen mit dem Schenkels eine Nabe 23 vorstehenden Vorsprung 29 der Kurven-Reibungsbremse.
Am anderen Ende der Welle 1 sind scheibe 19 an, und zwar derart, daß die Flanke 17'
ein Sollwertzeiger 5 und ein Drehknopf 6 drehfest 15 nur in Richtung der schaltenden Flanke 15' des hoaufgesetzt.
Mittels des Drehknopfes 6 ist die Grund- hen Kurvenstücks 15 vorschiebbar ist. platte 4 nach Überwinden eines durch die Reibungs- Wie F i g. 1 zeigt, ist am Montagebügel 2 ein Meßbremse
bestimmten Mindestdrehmoments relativ zum werk 30 befestigt, das die Hohlwelle 21 in eine dem
Bügel 2 drehbar. Zwei auf dem Umfang der Grund- Istwert entsprechende Winkelstellung bezüglich dem
platte im Abstand voneinander angeordnete, radial 20 Montagebügel 2 stellt. Ein auf dem dem SoUwertzeinach
außen stehende Anschläge 7 und 8 begrenzen ger 5 zugekehrten Ende drehfest sitzender Istwertzeiden
Drehbereich der Grundplatte, da das Joch 9 des ger 31 zeigt auf einer nicht dargestellten Skala den
Montagebügels 2 in die Bahn der Anschläge 7 und 8 augenblicklichen Istwert an.
ragt. " Die Wirkungsweise des Reglers ist folgende: Der
Auf der dem freien Ende der Welle 1 zugekehrten 25 gewünschte- Sollwert wird durch eine Drehbewegung
Seite der Grundplatte 4 ist ein Schalter 10 befestigt, der Welle 1 relativ zum'Montagebügel 2 eingestellt;"
der im Ausführungsbeispiel als Momentschaker aus- Bei dieser Drehbewegung wird nicht nur der S*ollgebildet
ist. Das Betätigungsglied des Schalters 10 wertzeiger5, sondern auch die Grundplatte 4 mit
besteht aus einem Stift 11, der entgegen einer Rück- dem auf ihr befestigten Schalter ID* und dem Hebel
stellkraft in der Richtung seiner Längsachse beweg- 30 12 mitgenommen. Die Hohlwelle 21 und der Istwertbar
ist, sowie einem einarmigen Hebel 12, der mittels zeiger 21 werden zunächst von dieser Drehbewegung
einer in der Grundplatte 4 befestigten Hebelwelle nicht beeinflußt. Es sei angenommen, daß einer Verschwenkbar
gelagert ist und mit einem kürzeren He- größerung des Istwertes oder des Sollwertes eine
beiarm auf dem Stift 11 aufliegt. Das Ende 12' seines Drehbewegung im Uhrzeigersinn bei einer Blickrichlängeren
Hebelarms liegt auf einer als Ganzes mit 14 35 tung gemäß den F i g. 5 a bis 5 d entspricht. Ferner
bezeichneten Kurve auf. Die Kurve 14 besteht aus muß die Stellgröße so gewählt sein, daß sie eine Ver-Kurvenstücken
15, 16, 17 und 18 zweier Kurven- größerung des Istwertes bewirkt, wenn das etwa scheiben 19 und 20, die auf dem der Grundplatte 4 halbzylindrich ausgebildete Ende 12' des Hebels 12
zugekehrten Ende einer Hohlwelle 21 angeordnet auf den niedrigen Kurvenstücken 16 und 18 aufliegt,
sind. Die Hohlwelle 21 ist auf der Welle 1 gelagert 40 wie dies beispielsweise F i g. 5 a zeigt. Bei der Ein-
und erstreckt sich von der Grundplatte 4 bis in die stellung gemäß F i g. 5 a, bei der der Sollwert höher
Nähe des Sollwertzeigers 5. ist als der Istwert, liegt die Flanke 17" des Kurven-
Die erste Kurvenscheibe 19 ist drehfest mittels Zwischenstücks 17 unter der Wirkung der Spiralfeder
einer Schraube 22 auf der Hohlwelle 21 angeordnet. 24 am Ende 12' des Hebels 12 an. Die Stellgröße be-Von
ihren beiden Kurvenstücken 15 und 16 ist das 45 wirkt eine Vergrößerung des Istwertes, wodurch sich
erstere als hohes Kurvenstück ausgebildet, dessen die Hohlwelle 21 und die auf ihr drehfest angeord-Höhe
so bemessen ist, daß der Stift 11 in seiner nete Kurvenscheibe 19 mit dem hohen Kurvenstück
einen Endlage steht und damit den Schalter in der 15 im Uhrzeigersinn drehen.
einen Schaltstellung hält, wenn der Hebel 12 auf die- Wird nun der Sollwert so weit erhöht, daß der
sem Kurvenstück steht. Der Zentriwinkel des hohen 50 Winkel zwischen dem Istwert und dem Sollwert einer
Kurvenstückes 15 beträgt etwa 25°. Das niedrige Drehung von mehr als 180° entspricht, wie dies
Kurvenstück 16, dessen Höhe so bemessen ist, daß Fig. 5b zeigt, so ändert sich die Stellgröße nicht, da
der Stift 11 in der anderen Endstellung und der das Hebelende 12' das Kurvenzwischenstück 17 vor
Schalter 10 damit in seiner anderen Schaltstellung sich herschiebt und deshalb auf den niedrigen Kurstehen,
wenn der Hebel 12 auf ihm aufliegt, erstreckt 55 venstücken 16 und 18 liegenbleibt. Der höchste einsich
über den restlichen Umfang der Kurvenscheibe stellbare Sollwert ist durch den Anschlag 8 bedingt,
19. der so auf der Grundplatte 4 angeordnet ist, daß der
Auf einer Nabe 23 der Kurvenscheibe 19 ist die höchste Sollwert dem maximalen Ausschlag des
zweite Kurvenscheibe 20 drehbar gelagert. Ihr ein Meßwerkes 30 entspricht. Bei der Erhöhung des Ist-Zwischenkurvenstück
bildendes Kurvenstück 17 60 wertes dreht sich die Kurvenscheibe 19 zunächst reweist
eine Höhe auf, die nur wenig geringer ist als lativ zur Kurvenscheibe 20. Wenn sich der Istwert jediejenige
des hohen Kurvenstückes 15. Der Zentri- doch so weit erhöht hat, daß er den Sollwert nahezu
winkel des Zwischenkurvenstücks 17, dessen Flan- erreicht hat, kommt der Vorsprung 29 in Anlage an
ken radial verlaufen, beträgt im Ausführungsbeispiel die Nase 28, wodurch die Kurvenscheibe 19 die Kuretwa
105°. Der restliche Teil des Umfanges wird 65 venscheibe 20 mitnimmt,was zur Folge hat, daß die
von dem Kurvenstück 18 eingenommen, dessen Flanke 17" des Kurvenzwischenstücks 17 vom Hebel
Höhe gleich dem niedrigen Kurvenstück 16 ist. 12 abhebt. Bei der weiteren Erhöhung des Istwertes
Neben der Kurvenscheibe 20 auf der der Kurven- läuft das Hebelende 12' über die schräge Flanke 15'
auf das hohe Kurvenstück 15 auf (vgl. Fig. 5 c). Dadurch
wird der Schalter 10 umgeschaltet und eine Stellgröße wirksam, die eine Verringerung des Istwertes
bewirkt. Wie F i g. 5 d zeigt, bleibt der Schalter 10 in dieser Schaltstellung, auch wenn nun der
Sollwert entsprechend einer Drehung von mehr als 180° zurückgestellt wird, da das Hebelende 12' hierbei
auf das Kurvenzwischenstück 17 übergeht. Die in F i g. 5 d dargestellte Lage des Kurvenzwischenstücks
17 bezüglich des hohen Kurvenstücks 15 bleibt beibehalten, solange sich der Istwert auf den tiefer liegenden
Sollwert verringert, da die Spiralfeder 24 die Nase 28 in Anlage am Vorsprung 29 hält.
Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 5 ist die zum Umschalten der Stellgröße von einen auf
den anderen Wert notwendige Drehung der Kurvenscheibe 19 verhältnismäßig gering und auch praktisch
nicht vergrößerbar, da eine geringere Steigung der Flanke 15' des hohen Kurvenstücks 15 dazu führen
würde, daß der Drehbereich, in dem eine unkontrollierte Umschaltung des Schalters 10 folgen kann,
vergrößert wird. Bei dem in den F i g. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser Nachteil durch
ein Kurvenstück 133 einer dritten Kurvenscheibe 134 beseitigt. Mit Ausnahme der das hohe Kurvenstück
tragenden Kurvenscheibe 119 ist dieses Ausführungsbeispiel in derselben Weise ausgebildet wie dasjenige^
gemäß den F i g. 1 bis 5. Für entsprechendeorTeileT
sind um 100 größere Bezugszahlen verwendet.
Wie F i g. 6 zeigt, weist die auf der Hohlwelle 121 drehfest sitzende Kurvenscheibe 119 nicht nur die
Nabe 123 auf, auf der die das Kurvenzwischenstück 117 tragende Kurvenscheibe 120 gelagert ist, sondern
am entgegengesetzten Ende eine zweite Nabe 135, auf der die dritte Kurvenscheibe 134 in entsprechender
Weise gelagert ist. Eine wie die Spiralfeder 124 vorgespannte zweite Spiralfeder 136 ist mittels
einer Scheibe 137 und einer Hülse 138 mit der dritten Kurvenscheibe 134 verbunden. Ihr Drehmoment
ist demjenigen der Spiralfeder 124 entgegengesetzt und sucht die Kurvenscheibe 134 bezüglich der Kurvenscheibe
119 in der in F i g. 8 gezeigten Stellung zu halten, in der das Kurvenstück 133 über die Flanke
115' des hohen Kurvenstücks 115 vorsteht. In dieser Stellung liegt eine Nase 139 an der einen Flanke
einer Ausnehmung 140 der Nabe 135 an. Die Höhe des Kurvenstücks 133 ist gleich der Höhe des Kurvenzwischenstücks
117, also nur geringfügig kleiner als diejenige des hohen Kurvenstücks 115. Die Länge
des Kurvenstücks 133 und die in F i g. 7 dargestellte Endlage sind so gewählt, daß die durch das Kurvenstück
133 gebildete Verlängerung des hohen Kurvenstücks 115 gleich der gewünschten Umschaltverzögerung
ist.
Legt man dieselben Voraussetzungen bei den F i g. 5 a bis 5 d zugrunde, so bewirkt der Regler bei
einer Einstellung gemäß F i g. 9 a eine Erhöhung des Istwertes, also eine Drehung der Kurvenscheibe 119
ίο im Uhrzeigersinn. Unter der Wirkung der Spiralfeder
136 wird bei dieser Drehung zunächst die dritte Kurvenscheibe 134 mitgenommen, so daß vorerst das
Kurvenzwischenstück 133 noch in Drehrichtung über das hohe Kurvenstück 115 vorsteht. In der Winkelstellung
gemäß Fig.9b hat sich der Istwert dem Sollwert so weit genähert, daß die Kurvenscheibe
119 mittels der Nase 128 die das Kurvenzwischenstück 117 tragende Kurvenscheibe 120 ebenfalls mitnimmt.
Bei einer weiteren Annäherung des Istwerts
so an den Sollwert kommt die vordere Flanke 133' des
Kurvenstücks 133 in Anlage an das Hebelende 112' des Schalters. Das Drehmoment der Spiralfeder 136
ist jedoch so gering, daß das Hebelende 112' nicht auf das Kurvenstück 133 auflaufen kann, sondern es
vor sich herschiebt. Erst wenn das hohe Kurvenstück 115 nachgefolgt ist, läuft das Hebelende 112'
auf dieses auf (F i g. 9 c). Sobald das Hebelende 112' auf dem hohen Kurvenstück 115 aufliegt, wird das
Kurvenstück 133 wegen seiner geringeren- Piöhe freigegeben.
Die Spiralfeder 136 dreht deshalb die Kurvenscheibe 134 in ihre Ausgangslage zurück, in der
das Kurvenstück 133 über das hohe Kurvenstück 115 wieder vorsteht (F i g. 9 d). Infolge der Umschaltung
des Schalters beim Auflauf des Hebelendes 112' auf das hohe Kurvenstück 115 verringert sich nunmehr
wieder der Istwert unter gleichzeitiger Drehung der Kurvenscheibe 119 im Gegenuhrzeigersinn. Der
Schalter bleibt jedoch so lange in diesem Schaltzustand, bis die Hohlwelle 121 eine etwa der Länge des
Kurvenstücks 133 entsprechende Drehbewegung ausgeführt hat, da das Hebelende 112' erst wieder über
die Flanke 133' auf die niedrigen Kurvenstücke 116, 118 und 141 gelangt, wobei letzteres der Kurvenscheibe
134 zugeordnet ist. Durch ein entsprechend langes Kurvenstück 133 ist also jede beliebige Umschaltverzögerung
erzielbar.
Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser Ausführurtgsform
des Reglers dieselbe wie diejenige der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 5.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 519/143
Claims (9)
1. Zweipunktregler mit einem Meßwerk, dessen Anzeigeteil eine Drehbewegung ausführt,
einem Schalter, dessen Betätigungsglied sich überlappende Schaltwege aufweist, sowie einer
Kurve zum Betätigen des Schalterbetätigungsgliedes, die aus mindestens einer auf einer mit dem
Meßwerk gekuppelten Welle angeordneten Kurvenscheibe besteht und ein hohes sowie ein niedriges
Kurvenstück, die den beiden Schaltzuständen des Schalters zugeordnet sind und an der
Übergangsstelle eine Schaltflanke bilden, und mindestens zwischen dem niedrigen Kurvenstück
und dem der Schaltflanke abgekehrten Ende des hohen Kurvenstückes ein Kurvenzwischenstück
aufweist, das den Schalter im einen Schaltzustand hält, bis das Betätigungsglied vom Kurvenzwischenstück
auf das dem anderen Schaltzustand zugeordnete Kurvenstück übergeht, nach Patent 1194 613, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kurvenzwischenstück (17; 117) eine demjenigen Schaltzustand, der dem hohen Kurvenstück
(15; 115) zugeordnet ist, entsprechende Höhe aufweist und daß der das Kurvenzwischenstück
tragende Teil (20; 120) relativ zu dem das hohe Kurvenstück tragenden Teil (19; 119^-mi
Längsrichtung der Kurve und entgeg'fe einer Rückstellkraft aus einer Endlage verschiebbar
angeordnet ist, in der die eine Flanke (17'; 117') des Kurvenzwischenstückes im Bereich des hohen
Kurvenstückes steht.
2. Zweipunktregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das niedrige Kurvenstück
(16) auf dem das hohe Kurvenstück (15) tragenden Teil (19) vorgesehen ist und das sich an das
Kurvenzwischenstück (17) anschließende Kurvenstück (18) eine Höhe aufweist, die höchstens
gleich der Höhe des niedrigen Kurvenstücks (16) ist.
3. Zweipunktregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebebereich
des Kurvenzwischenstücks (17) und die wirksame Länge des aus dem hohen Kurvenstück
(15) und dem in der Endlage stehenden Kurvenzwischenstück (17) bestehenden Kurvenabschnitts
mindestens gleich dem Bereich möglicher Sollwerteinstellungen ist.
4. Zweipunktregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen dritten
Kurventeil (134) mit einem Kurvenstück (133), dessen Höhe wenig geringer ist als diejenige
des hohen Kurvenstücks (115) und das relativ zu dem das hohe Kurvenstück (115) tragenden
Kurventeil (119) verschiebbar und entgegen einer Rückstellkraft unter Anlage der einen
Flanke (133') des Kurvenstücks (133) am Betätigungsglied (112) aus einer Endlage, in der mindestens
ein Teil des Kurvenstücks (133) zwischen das hohe und das niedrige Kurvenstück (115
bzw. 116) eingeschaltet ist, verschiebbar angeordnet ist.
5. Zweipunktregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kurventeile (19, 20; 119, 120, 134) als konzentrisch
und nebeneinander angeordnete Kurvenscheiben ausgebildet sind, von denen der das
hohe Kurvenstück tragende Teil (19, 119) drehfest auf einer mit dem Meßwerk gekuppelten
Welle (21,121) angeordnet ist.
6. Zweipunktregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenzwischenstück
(17, 117) einen Zentriwinkel zwischen 180° und 360° und das hohe Kurvenstück (15, 115) einen
solchen von weniger als 90° aufweisen.
7. Zweipunktregler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe des Kurvenzwischenstücks (17, 117) geringfügig kleiner ist als die Höhe des hohen Kurvenstückes
(15,115).
8. Zweipunktregler nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung der Rückstellkraft für die relativ zur Welle (21, 121) drehbaren Kurventeile (20, 120,
134) je eine Spiralfeder (24, 124, 136) vorgesehen ist, die einerseits mit der Welle, andererseits
mit dem zugeordneten Kurventeil verbunden ist.
9. Zweipunktregler nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ]tder
relativ zur Welle drehbare Kurventeil (20, 120, 134) auf einer Nabe (23, 123, 135) des
drehfest auf der Welle angeordneten Kurventeils (19,119Xgelagert ist.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511523544 DE1523544A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Zweipunktregler |
DEK0058114 | 1966-01-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1523544A1 DE1523544A1 (de) | 1969-03-13 |
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DE1523544C3 DE1523544C3 (de) | 1974-12-19 |
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ID=25752660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19511523544 Granted DE1523544A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Zweipunktregler |
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---|---|
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-
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