DE1523022B2 - Probenentnahmeventil - Google Patents

Probenentnahmeventil

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DE1523022B2
DE1523022B2 DE19621523022 DE1523022A DE1523022B2 DE 1523022 B2 DE1523022 B2 DE 1523022B2 DE 19621523022 DE19621523022 DE 19621523022 DE 1523022 A DE1523022 A DE 1523022A DE 1523022 B2 DE1523022 B2 DE 1523022B2
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valve
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein senkrecht bzw. zur Senk- ventil können, beispielsweise unter Anlegen eines rechten leicht geneigt anzuordnendes Probenentnah- Unterdruckes an die Flasche, auch Proben aus einem meventil mit kegel- oder kugelförmigem, einem Ven- evakuierten Behälter gezogen werden,
tilsitz zugeordneten Verschlußstück, einem mit dem In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Pro-Verschlußstück verbundenen, axial beweglichen 5 benentnahmeventil in beispielsweisen Ausführungs-Schaft und einem elastischen, dichten Balg, der das formen dargestellt.
dem Verschlußstück zugekehrte Ende des Schaftes F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das Ventil;
umschließt. F i g. 2 gibt einen Querschnitt durch Schaft und
Es ist bekannt, solche Proben mit Hilfe von Zapf- Gehäuse wieder; in
hähnen oder Ventilen zu entnehmen, die im Rohr- ίο F i g. 3 ist die Lage des Futterrohres veranschau-
leitungsbau üblich sind. Solche Absperr- oder Zapf- licht;
organe sind, soweit es sich um die Entnahme fließ- F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform für das Anfähiger Proben handelt, an tiefliegenden Stutzen der schlußstück zum Ankuppeln einer Flasche,
betreffenden Behälter angebracht. Derartige Anord- Der Balg 1 verbindet den Ventilsitz 2 mit dem nungen verfälschen die Proben, weil die im Stutzen 15 Schaft 3, dessen dem Verschlußstück 4 entgegenge- und in Toträumen der Zapforgane stehenden Mengen setzter Teil eine axial gerichtete Bohrung 5 enthält, nicht in dem Maße am Fortschreiten des Prozesses Der von dem Balg umschlossene Hohlraum 6 ist über oder Verfahrens teilnehmen wie die im Behälter be- Öffnungen 7 mit der Bohrung 5 verbunden. Der findlichen, z. B. durch einen Rührer in Bewegung Schaft 3 ist durch einen Sicherungsring 13 und einen gehaltenen Mengen. 20 Bord 14 im Handrad 15 gehalten. Das Handrad 15 ist
Es ist auch bekannt, zur Probenentnahme söge- auf einem Gewindestück 16 des Gehäuses 11 drehbar,
nannte Bodenventile zu verwenden. Bei solchen Ven- Mittels eines Gewindestückes 17 ist das Ventil an
tilen entfällt der tote Zulaufteil je nach Konstruktion einem beliebigen Behälter an geeigneter Stelle einfach
des Ventils ganz oder teilweise. Toträume und Ab- anzubringen.
krümmungen hinter Sitz und Kegel oder vor der 25 Der Raum 10 zwischen Gehäuse 11 und Falten-Durchführung der Betätigungsspindel sind jedoch balg 1 kann als Heizraum ausgebildet werden. Um auch bei diesen Ventilen nicht zu vermeiden, so daß, dies zu erreichen, werden z. B. Bohrungen 12 angeinsbesondere beim Ablassen schwerflüssiger Proben, bracht, die als Zu- bzw. Abfluß für ein Heizmittel Ansatzbildungen Vorschub geleistet wird. dienen, oder es werden Heizspiralen in dem Raum 10
Aus dem Armaturenbau ist weiterhin bekannt, zur 30 untergebracht.
Entlastung oder Vermeidung von Stopfbüchsen Me- Die Wirkungsweise des Ventils ist leicht an F i g. 1 tallbälge anzuordnen, die den Ventilkegel oder -teller zu verfolgen. Zum Öffnen des Ventils wird das Handunmittelbar mit dem Gehäuse verbinden. Die Ver- rad 15 sinngemäß gedreht. Es schraubt sich dabei Wendung von Metallbälgen in dieser üblichen An- weiter auf das Gehäuse 11 auf und nimmt den Schaft 3 Ordnung erbringt bei Probenentnahmeventilen — in 35 samt Verschlußstück 4 mit. Dadurch wird zwischen bezug auf den Durchfluß der Proben — keinen be- Verschlußstück 4 und Sitz 2 ein Ringspalt frei, durch sonderen Vorteil. Die Proben fließen stets um den den die Probe einfließt. Die Größe der Öffnung kann Balg; Abkrümmungen des Durchflußweges zum Aus- den Fließeigenschaften des Produktes in einfachster laß hin sind auch auf diese Weise nicht vermeidbar. Weise durch Erweitern oder Verengen des Spaltes
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be- 40 angepaßt werden. Die Probe durchfließt den Ring-
schriebenen Nachteile, insbesondere erhebliche Tot- raum 6 zwischen Schaft 3 und Balg 1, die Öffnungen 7
räume vor und hinter Sitz und Kegel, sowie Strö- und schließlich die Bohrung 5. Zum Schließen des
mungsumlenkungen bei Probenentnahmeventilen zu Ventils wird das Handrad 15 im entgegengesetzten
vermeiden. Sinne so lange gedreht, bis das Verschlußstück 4 auf
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei dem eingangs 45 dem Sitz 2 aufliegt bzw. aufgepreßt ist.
genannten Probenentnahmeventil erfindungsgemäß Die beim öffnen und Schießen auf den Balg einvorgeschlagen, daß der Balg den Ventilsitz und den wirkenden Drehkräfte können bei entsprechend kräf-Schaft, dessen dem Verschlußstück entgegengesetzter tiger Ausführung der Balgwand vom Balg aufgenom-Teil eine axial gerichtete Bohrung enthält, miteinan- men werden. Die Drehkräfte können aber in bekannder verbindet und daß der von dem Balg umschlos- 50 ter Weise auch durch Feder und Nuten abgefangen sene Hohlraum wenigstens eine im Schaft verlaufende werden.
Öffnung zur Bohrung im Ende des Schaftes aufweist. Der Querschnitt nach F i g. 2 läßt die Lage und
Bei senkrechter bzw. leicht geneigter Anordnung eine beispielsweise Form der Öffnungen 7 erkennen,
des Probenentnahmeventils wird dadurch erreicht, Es ist weiter zu ersehen, wie die Axialführung mittels daß die Probe nach Passieren des beim Öffnen des 55 einer Feder 18 durchgeführt sein kann.
Ventils zwischen Ventilsitz und Verschlußstück ent- Das Futterrohr 8 beeinträchtigt die Funktion des
stehenden Ringspaltes ohne Richtungsänderung ab- Ventils in keiner Weise, denn es ist, wie aus F i g. 3
fließen kann. Alle Durchgänge sind totraumfrei. ersichtlich, im Schaft 3 teleskopartig verschiebbar.
Um bei Proben aus schwerflüssigen Ansätzen das Beim öffnen des Ventils schiebt sich das Futter weiter Abfließen noch zu verbessern bzw. das völlige Ent- 60 in den Schaft.
leeren des Entnahmeventils noch zu beschleunigen, Ein Anschlußstück zum Ankuppeln einer Flasche kann der Balg ein teleskopartig in den Schaft ein- kann, wie in F i g. 4 dargestellt, leicht hergestellt wergreifendes Futterrohr enthalten. den, indem ein Ring 9 auf den Schaft 3 aufgebracht
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der dem Ver- wird. Gegen diesen Ring kann mittels Überwurfschlußstück entgegengesetzte Teil des Schaftes ein 65 mutter eine Probenflasche festgezogen werden.
Anschlußstück, wie Bordscheibe oder ein Gewinde- Die Ausführung des Ventils kann in Abwandlung stück, aufweist, das zum Anschluß einer Probenflasche der dargestellten Beispiele an die jeweiligen Betriebsgeeignet ist. Mit einem derart gestalteten Entnahme- bedingungen hinsichtlich Druck, Temperatur und
Menge angepaßt werden; gleiches gilt auch für die Form des Anschlusses an den betreffenden Behälter. Beispielsweise kann der Balg 1 in einem einfachen oder in einem doppelwandigen Wellrohr bestehen. Das Verschlußorgan 4 kann auch tellerförmig ausgebildet sein. Ebenso können zur Betätigung des Schaftes 3 an Stelle von Handrad und Gewinde Hebel und Gestänge benutzt werden. Weiterhin kann der Anschluß des Ventils auch mittels eines Flansches erfolgen, der etwa in Höhe des Gewindes 17 anzuordnen wäre.
Als Werkstoffe können Stähle oder andere metallische Stoffe Verwendung finden; das Ventil kann aber auch ganz oder teilweise aus Kunststoffen bestehen, die ähnlich wie Metalle durch spangebende oder spanlose Bearbeitung verformt werden können.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Senkrecht bzw. zur Senkrechten leicht geneigt anzuordnendes Probenentnahmeventil mit kegel- oder kugelförmigem, einem Ventilsitz zugeordneten Verschlußstück, einem mit dem Verschlußstück verbundenen, axial beweglichen Schaft und einem elastischen, dichten Balg, der das dem Verschlußstück zugekehrte Ende des Schaftes umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (1) den Ventilsitz (2) und den Schaft (3), dessen dem Verschlußstück (4) entgegengesetzter Teil eine axial gerichtete Bohrung (5) enthält, miteinander verbindet und daß der von dem Balg umschlossene Hohlraum (6) wenigstens eine im Schaft (3) verlaufende Öffnung (7) zur Bohrung (5) im Ende des Schaftes aufweist.
2. Probenentnahmeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (1) ein teleskopartig in den Schaft eingreifendes Futterrohr (8) enthält.
3. Probenentnahmeventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Verschlußstück (4) entgegengesetzte Teil des Schaftes (3) ein Anschlußstück (9), wie eine Bordscheibe oder ein Gewindestück, aufweist, das zum Anschluß einer Probenflasche geeignet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19621523022 1962-08-29 1962-08-29 Probenentnahmeventil Pending DE1523022B2 (de)

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DE3149116C2 (de) * 1981-12-11 1985-04-04 Hansjosef 4358 Haltern Scheideler Ventil zur Probeentnahme von flüssigen Medien

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DE1523022A1 (de) 1969-11-13

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