DE512724C - Mehrfachregler fuer UEberhitzer - Google Patents

Mehrfachregler fuer UEberhitzer

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DE512724C
DE512724C DESCH90571D DESC090571D DE512724C DE 512724 C DE512724 C DE 512724C DE SCH90571 D DESCH90571 D DE SCH90571D DE SC090571 D DESC090571 D DE SC090571D DE 512724 C DE512724 C DE 512724C
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DE
Germany
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regulator
valve
valves
pressure chambers
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Expired
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DESCH90571D
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/06Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes
    • F22G7/065Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes for locomotive boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

Für Lokoraotivüberhitzer sind Mehrfachregler bekannt, bei denen die Ausströmung des Heißdampfes durch eine größere Anzahl Ventile geregelt wird, die nacheinander geöffnet werden. Um das öffnen dieser Reglerventile zu erleichtern, ist ein Hilfsausgleichventil vorgesehen, das vor den eigentlichen Reglerventilen geöffnet wird. Sind die Reglerventile so ausgebildet, daß zu jedem
to einzelnen Reglerventil eine besondere Gegendruckkammer gehört, so war es bisher nötig, in jedes Reglerventil auch ein Hilfsausgleichventil einzubauen, um das Reglerventil vor dem Beginn der Öffnungsbewegung zu entlasten. Die Erfindung löst die Aufgabe, auch für Mehrfachregler der letzteren Art die Entlastung durch ein einziges Hilfsventil herbeizuführen, wie es für Mehrfachregler mit getrennt von den Reglerventilen eingebautem
ao Hilfsventil bekannt ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die einzelnen Gegendruckkammern der Reglerventile an einen gemeinsamen Verbindungskanal angeschlossen sind, so daß durch das Öffnen des in eines der Ventile eingebauten Hilfsausgleichventiles alle an diesen Verbindungskanal angeschlossenen Reglerventile entlastet werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Abb. 1 ist ein Längsschnitt durch den in Betracht kommenden vorderen Teil der Lokomotive. Abb. 2 zeigt auf der linken Hälfte eine zugehörige Vorderansicht und auf der rechten Hälfte einen senkrechten Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1. Abb. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch das Reglerventil mit eingebautem Hilfsventil. Abb. 4 ist eine der Abb. 3 entsprechende Darstellung einer etwas abgeänderten Ausführungsform und Abb. 5 ein waagerechter Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 4.
In Abb. ι bezeichnet 1 die Rauchkammerrohrwand, 2 die Rauchrohre, 3 den Kesselmantel, 4 den Rauchkammermantel und 5 den Schornstein. 6 ist das vom Kessel zum Überhitzer führende Dampfzuleitungsrohr und 7 ein vom Reglergehäuse zum Schieberkasten gehendes Dampfrohr. Die in den Rauchrohren liegenden Überhitzerelemente 8 sind mit ihren freien Enden an den Dampfkasten 9 angeschlossen. Es ist angenommen, daß der Dampfkasten als sogenannter Fingerkasten ausgebildet ist, bei welchem die Sattdampfund Heißdampffingerkammern zwischeneinander eingreifen. In Abb. 1 ist eine Heißdampf fingerkammer 14 dargestellt, welche mit der Einströmkammer 12 des Ventilgehäuses in Verbindung steht. Die Kammer 12 ist durch eine waagerechte Zwischenwand 11 von der Verteilungskammer 13 getrennt, an deren Austrittsstutzen 15 die Schieberkastenrohre 7 angeschlossen sind.
Der Übertritt des Heizdampfes aus der Einströmkammer 12 in die Verteilungskammer 13 wird durch Ventile 10 geregelt, deren Ventilsitze durch Ringen0 gebildet sind, die in entsprechende Öffnungen der
Zwischenwand 11 eingesetzt sind. Durch die Verteilungskammer 13 erstreckt sich die Daumenwelle 16, deren Daumen 17 auf die Spindeln 18 der Reglerventile 10 einwirken, und zwar in dem Sinne, daß bei einer Drehung der Daumenwelle 16 entgegen dem Uhrzeigersinne die Ventile geöffnet werden. Jede Ventilspindel ist in der Bohrung eines Ringes 26 geführt, der durch abwärts gerichtete Arme des Ventilsitzes 11 getragen wird. Mit dem Ventilkörper 10 ist ein Ausgleichkolben 19 verbunden, der in einer Bohrung 20 eines Deckels 21 geführt ist, der in einer zum Ventil gleichachsigen Öffnung in der oberen Wandung 22 des Ventilgehäuses eingesetzt ist. Diese Bohrung 20 bildet gleichzeitig die über dem Ventil liegende Gegendruckkammer, in welche Heißdampf aus der Einströmkammer 12 übertreten kann, da der Ausgleichkolben 19 in seiner Führung genügendes Spiel hat. In eines der Reglerventile, das mit dem Bezugszeiehen ioa versehen und in Abb. 3 dargestellt ist, ist ein Hilfsausgleichventil 23 eingebaut. Die Spindel 28 des Hilfsventiles ragt durch die rohrförmige, vom Ventilkörper ioa des Reglerventiles getrennte Hohlspindel 24 hindurch. Die Hohlspindel ruht in der Schließstellung mit einem schulterförmigen Ansatz 25 auf dem Führungsring 26, der von Armen ii6 des Ventilsitzes 1 rfl getragen wird. In dieser Schließstellung ist zwischen dem oberen Ende der Hohlspindel 24 und der unteren Anschlagfläche des Ventilkörpers ioa Spiel 27 vorhanden. Der Körper des Reglerventiles ist in seinem oberen Teil mit einer nach der Gegendruckkammer 20 offenen Bohrung 32 versehen, die einen Sitz 30 für das Hilfsventil 23 enthält. Von dem unteren Ende der Bohrung 32 führen Bohrungen 31 zur unteren Seite des Ventiles ioaj so daß bei angehobenem Hilfsventil 23 eine Verbindung zwischen der Gegendruckkammer 20 des Reglerventiles ioa und der Verteilungskammer 13 des Mehrfachreglers hergestellt ist. In dem Deckel 21 des Reglerventiles ioa ist eine Bohrung 29 vorgesehen, die in eine Rohrleitung 33 einmündet, an die in gleicher Weise auch die Gegendruckkammern der übrigen Reglerventile angeschlossen sind. Auf diese Weise stehen also die Gegendruckkammern der einzelnen Reglerventile sämtlich untereinander in Verbindung.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt: Wenn alle Reglerventile geschlossen sind, so tritt durch den Zwischenraum zwischen den Ausgleichkolben 19 und den zugehörigen Führungen in den Deckeln 21 Heißdampf in die Gegendruckkammern 20 über. Durch den in den Gegendruckkammern sich einstellenden Dampf- So druck werden die Ventile auf ihre Sitze gedrückt. Will der Lokomotivführer den Mehrfachregler öffnen, so wird zu Beginn der Drehung der Daumenwelle 16 zunächst das Hilfsventil 23 durch den zugehörigen Daumen 17 angehoben. Dadurch werden sämtliche Gegendruckkammern 20 über die gemeinsame Verbindungsleitung 33 und die Bohrungen 31 des Reglerventiles ioa mit der Verteilungskammer 13 des Mehrfachreglers in Verbin- dung gebracht. Der Dampf kann also aus den Gegendruckkammern abströmen, und die Reglerventile werden entlastet. Bei weiterer Drehung der Daumenwelle 16 können dann das Reglerventil iöa und die übrigen Reglerventile 10 leicht angehoben werden, und zwar in einer Reihenfolge, die sich aus der Stellung der Daumen 17 ergibt.
Bei der geänderten Ausführuiigsform nach Abb. 4 und 5 ist die außerhalb des Ventilgehäuses liegende Verbindungsleitung 33 durch einen in der Wand des Ventilgehäuses ausgesparten Verbindungskanal 33s ersetzt, der durch Querbohrungen 33* mit den Gegendruckkammern 20 in Verbindung steht. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Zugang zu den Deckeln 21 nicht versperrt ist und außerdem die Schwierigkeit entfällt, die Anschlüsse der besonderen Leitung 33 an die einzelnen Gegendruckkammern dichtzuhalten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mehrfachregler für Überhitzer mit besonderer Gegendruckkammer für jedes einzelne Reglerventil, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckkammern
(20) der Reglerventile untereinander verbunden sind und in eines der Reglerventile (io°) ein Hilf sausgleichventil (23) eingebaut ist, so daß durch Öffnen dieses einen Hilfsventiles alle Reglerventile entlastet werden.
2. Mehrfachregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Gegendruckkammern der Reglerventile eine Rohrleitung (33) dient, die durch je eine Bohrung (29) in den über den Ventilen liegenden Gehäusedeckeln
(21) mit den Gegendruckkammern in Verbindung steht.
3. Mehrfachregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckkammern (20) der Reglerventile an einen in der Wandung des Reglergehäuses ausgesparten Verbindungskanal (33°) angeschlossen sind.
Hierzu i Blatt Zeichnungen
DESCH90571D 1929-06-09 1929-06-09 Mehrfachregler fuer UEberhitzer Expired DE512724C (de)

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