DE705792C

DE705792C - Verriegelungseinrichtungen fuer Rohrverbindungen

Info

Publication number: DE705792C
Application number: DEM138058D
Authority: DE
Inventors: Jacques Muller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-03-20
Filing date: 1937-05-14
Publication date: 1941-05-09

Description

Verriegelungseinrichtungen für Rohrverbindungen Die Erfindung bezieht sich auf seine Verriegelungseinrichtung für Rohrverbindungen.
Bei gewissen Leitungsverbindungen sind schon Verriegelungen vorgesehen worden, welche eine Entkupplung dann unmöglich machen, wenn das Leitungsventil geöffnet ist. Bei Einrichtungen dieser Art war es indessen nach dem Entkuppeln möglich, das Ventil zu öffnen und die in der Zuführungsleitung verbliebene Flüssigkeit zu entleeren.
U m diesen Nachteil zu beheben, der zur Unterschlagung derjenigen Flüssigkeitsmengen führen kann, welche sich in der von der Rohrverbindung zum Verteilerbehälter oder zum Meßbehälter o. dgl. führenden Leitung befindet und die um so größer ist, je länger die Leitung ist, -wird erfindungsgemäß das Ventil oder dessen Steuerteile in der Ent-. kupplungsstellung durch einen Zapfen verriegelt, der von einem auf den Leitungsdruck ansprechenden Federungskörper betätigt wird.
Die Stange des Ventils kann gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung eine Platte tragen, die durch den Zapfen des Federungskörpers verriegelt wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. r ist ein Schnitt durch eine Verriegelungsvorrichtung gemäß Erfindung.
Fig. z ist ein Schnitt durch einen Meßstutzen, der eine Verriegelungseinrichtunggemäß Erfindung aufweist.
Fig. z zeigt die Rohrverbindung in Kupplungsstellung mit einer einen kegeligen Hals 3 aufweisenden Leitung z, die auf einem nicht dargestellten Behälter oder am Ende eines Universalmeßstutzens befestigt ist. Bekanntlich muß man in dieser Stellung zwecks Abnahme der Vorrichtung i von dem Stutzen 2 den Handgriff 4. um i So drehen, um das Loch 5 in Gegenüberstellung zur Stange 6 zu bringen und die Bewegung der Glocke S durch Drücken auf den Hebel 7 zu ermöglichen, deren Abschrägungen g mit den Verbindungsmitteln außer Eingriff kommei die von der Verbindungseinrichtung getrage5; «erden und im Hals 3 festgehalten wurdeu.
Der elastische Dichtungsring -A wird heim Eindringen in den Hals 3 durch die Abschrägungen g der Glocke 8 in bekannter Weise zusammengedrückt. Dieser Druck verformt den Querschnitt des Dichtungsringes etwas, so daß er dann im Umfang die Form der Abschrägungen des Stutzens und der Glocke annimmt. Der Teil A wird vorzugsweise von einer metallischen Ringfeder gebildet. Natürlich kann er auch aus jedem anderen geeigneten Werkstoff bestehen und jede andere geeignete Form annehmen.
Die Dichtigkeit der Verbindung, insbesondere bei hohen Fülldrücken, wird durch eine oder mehrere hydraulische Verbindungen io vervollständigt, die von dem Körper i i der Verbindungseinrichtung getragen werden und rund um den Stutzen 2 anliegen.
Um das Ventil 12 zu verriegeln, d. h. seiliu Öffnung bei abgenommenem Verbindungsstutzen zu verhindern, trägt die Welle 13, die durch den Handhebel ¢ betätigt wird, ein Zapfenloch 1.1 an derselben Seite, wo das Loch 5 sitzt. Wenn man den Handhebel 4 um i 8o- dreht, um den Verbindungsstutzen abzunehmen, dringt die Stange 6 in das Loch 5 ein, und das Ventil 12 wird durch den Hebel 16 und die schraubenförmige Führung i; auf seinen Sitz gedrückt.
Um das Ventil in dieser Stellung während der ganzen Abnahmezeit des Verbindungsstutzens zu halten, ist ein Federungskörper B vorgesehen, dessen Stange oder Kolben, der mit Regelungseinrichtungen versehen ist, die Welle 13 blockieren wird, wenn sie in das Zapfenloch 14. eindringen kann. Man kann den Grad des Druckes, oberhalb welchen die Stange 18 der Kammer B die Stange 13 entriegelt, entweder dadurch einregeln, daß man den die Kammer abschließenden Deckel a mehr oder weniger herausschraubt oder indem man die Elastizität der Kammerwände durch Einfügung einer inneren. oder äußeren Feder b ändert oder auch #,auf eine andere geeignete Weise.
Die Entriegelung des Ventils kann dann nicht anders stattfinden als durch erneutes Aufsetzen des Verbindungsstutzens, so daß der Flüssigkeitsdruck auf den Behälter B einwirken kann und ihn zusammendrückt, wodurch die Stange 18 aus dem Loch i-1 herausgezogen wird, wodurch die Drehung der Welle i 3 und die Öffnung des Ventils 12 ermöglicht wird.
Die eben beschriebene Verriegelungseinrichtung ist auch für Meßstutzen 15 (Fig. 2) verwendbar. Es genügt beispielsweise, auf der Stange 2o des steuerbaren Ventils ig eine Platte 21 vorzusehen und den Behälter B derart anzuordnen, daß seine Stange 18 über diese Platte 21 zu liegen kommt, wenn der Flüssigkeitsdruck in der Zuführungsleitung nicht wirkt. Ein automatisches Ventil 22 ist außerdem vorgesehen, um jeden falschen Betrieb zu verhindern.

Claims

PATENTANSPRÜCI-1E: i. Verriegelungsvorrichtung für Rohrverbindungen mit einem nach der Entkupplung geschlossenen Absperrventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil oder dessen Steuerteile (13) in der Entkupplungsstellung durch einen Zapfen verriegelt wird, der von einem auf den Leitungsdruck ansprechenden Federungskörper (B) betätigt wird.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Allspruch i, dadurch gekeiinzeichiiet, daß die Stange (ao@ des Ventils (ig) eine Platte (21) trägt, die durch den Zapfen (18) des Federungskörpers (B) verriegelt wird.