DE1521927B1 - Verfahrenzur Herstellung von Ueberzügen aus Zinkphosphat auf Gegenständen aus Stahl,Eisen,Zink oder deren Legierungen - Google Patents

Verfahrenzur Herstellung von Ueberzügen aus Zinkphosphat auf Gegenständen aus Stahl,Eisen,Zink oder deren Legierungen

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DE1521927B1
DE1521927B1 DE1966P0038533 DEP0038533A DE1521927B1 DE 1521927 B1 DE1521927 B1 DE 1521927B1 DE 1966P0038533 DE1966P0038533 DE 1966P0038533 DE P0038533 A DEP0038533 A DE P0038533A DE 1521927 B1 DE1521927 B1 DE 1521927B1
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bath
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zinc
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ratio
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P Dingeldey
Dipl-Ing Dr P Gerassimoff
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J PLAUT FA
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J PLAUT FA
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/05Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions
    • C23C22/06Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6
    • C23C22/07Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing phosphates
    • C23C22/08Orthophosphates
    • C23C22/12Orthophosphates containing zinc cations
    • C23C22/13Orthophosphates containing zinc cations containing also nitrate or nitrite anions

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Description

  • Bei der Herstellung von trberzügen aus Zinkphosphat auf Werkstücken aus Eisen, Stahl, Zink, Kadmium und deren Legierungen ist es üblich, den schwach sauren Zinkphosphatlösungen dauernd oder zumindest mehrmals am Tage kleinere Mengen von Alkalinitriten zuzusetzen. Dadurch wird nicht nur der Phosphatierungsvorgang wesentlich beschleunigt, sondern auch das Phosphatierungsbad praktisch eisenfrei gehalten. Durch diese oftmaligen Zugaben von Alkalinitraten wird im Bad dauernd ein geringer Übersehuß von etwa 0,0005 bis 0,005% N02 aufrechterhalten. Die verbrauchten Mengen an Zink und Phosphat und eventuell Nitrat werden dem Bad gleichfalls kontinuierlich oder zumindest zeitweise an Hand der Verminderung der Punktezahl mit einer Ergänzungslösung zugeführt. Man benötigt daher zwei verschiedene Lösungen zur Aufrechterhaltung der Betriebsfähigkeit des Bades.
  • Es ist auch ein Verfahren bekanntgeworden, bei welchem durch Wahl eines größeren Mengenverhältnisses von N03: P04 von wenigstens 1 :1, ferner durch Einhaltung einer hohen Punktezahl und einer hohen Badtemperatur von 82° C von selbst eine zur Ausfällung des Eisens und zur Beschleunigung des Phosphatierungsvorganges bei kleineren Durchsätzen ausreichende Menge von Nitrit gebildet wird. Das Nitrit ist in diesem Bad vornehmlich in Form von Natriumnitrat vorhanden. Bei diesen bekannten Verfahren wird nur von Zeit zu Zeit eine geringe Menge von Natriumnitrit, entsprechend etwa 0;002% N02, dem Bad zugesetzt. Der Nitritgehalt im Bad kann dann bis zu etwa 0,01% ansteigen. Die hohen Konzentrationen von Alkalinitrat im Bad sind jedoch für die Schichtbildung nicht günstig. Bei einer stärkeren Badbelastung werden diese Bäder auch eisenhaltig, da zu wenig bzw. zu langsam Nitrit gebildet wird.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren kann die Bildung des Nitrits im nitrathaltigen Zinkphosphatbad gleichfalls autokatalytisch erfolgen. Der Nitritgehalt dieses Bades, das bei etwa 20 Punkten arbeitet, soll zwischen 0,0005 und 0,01% liegen. Das Zink ist zu mehr als 50% an Phosphat gebunden. Dem Bad, das ein Säureverhältnis von mindestens 1 : 5,5 aufweisen soll, wird überhaupt kein Natriumnitrit zugesetzt, sondern das erforderliche Nitrit im Bad nur auf autokatalytischem Wege erzeugt. Das Fehlen eines Zusatzes von Natriumnitrit führt dazu, daß die Nitritkonzentration besonders am Beginn der Inbetriebnahme des Bades praktisch Null ist. Die autokatalytische Bildung von Nitrit ist ja auch von der Konzentration des vorhandenen Nitrits abhängig, kann daher im arbeitenden Bad nur in unzureichendem Ausmaße vor sich gehen. Ein weiterer Grund für die ungenügende Nitritbildung bei diesem bekannten Verfahren besteht darin, daß ein unzweckmäßiges Mengenverhältnis von P205: Zu: N03 sowohl in der Ansatz- als auch in der Ergänzungslösung gewählt wurde. Die Nitritbildung erfolgt daher selbst bei der gewählten hohen Badtemperatur von 80 bis 82' C bei diesem bekannten Verfahren sehr langsam und nur in ungenügendem Ausmaße; so daß man in diesen Bädern nur mit geringer Baddichte arbeiten kann. Gleichzeitig sollen in diesen Bädern nie mehr als 60 cm2 zu behandelnde Oberfläche pro Liter Badlösung durchgesetzt werden. Sie sind daher für schwerere Badbelastungen und größere Durchsätze, wie sie aber in der Praxis stets verlangt und notwendig sind, nicht geeignet. Es wurde nun gefunden, daß man bei Einhaltung bestimmter Arbeitsbedingungen und Mengenverhältnisse der Badbestandteile auch für die Schnellphosphatierung oder für größere Belastungen des Bades oder größere Durchsätze genügend große Mengen von Nitrit autokatalytisch nachbilden kann. Die Konzentration von Nitrit kann in einer Größe von 0,01 bis 0,03% über eine ganze Arbeitswoche konstant gehalten werden und damit das Bad auch mit einer größeren Belastung dauernd betrieben werden, ohne daß dem Bad kontinuierlich oder öfter am Tage Alkalinitrit zugesetzt werden muß. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß man zum Ansetzen des Zinkphosphatbades eine Lösung verwendet, die mehr als 70% des Zinks an Nitrit gebunden enthält. Die Konzentrate für die Herstellung solcher Bäder sind für die Ansatzlösung durch die folgenden an sich bekannten Mengenverhältnisse gekennzeichnet: P!05 : Zu: N03 = 1: (1,4 bis 2,6) : (2,0 bis 4,3). Vorzugsweise soll die Ansatzlösung erfindungsgemäß nur so viel P205 enthalten, wie zur Schichtbildung und zur Einstellung eines an sich bekannten Verhältnisses von gesamter zu freier Säure von 5: 1 bis 8 :1 erforderlich ist. Unter diesen Bedingungen wird von selbst in der Lösung genügend Nitrit gebildet, um alles Eisen vollständig auszufällen und eine ausreichende Beschleunigung des Phosphatierungsvorganges zu erzielen. Die Bäder bleiben praktisch eisenfrei.
  • Um das verbrauchte Zink- und Phosphation dem Bad wieder zuzuführen und um auch das Säureverhältnis dauernd niedrig zu halten, wird dem Phosphatierungsbad laufend oder zeitweise ein Konzentrat zugesetzt, das ein Verhältnis von P205: Zn : N03 = 1: (0,40 bis 0,53) : (0,45 bis 0,70) aufweist. Das Säureverhältnis in der Ergänzungslösung soll kleiner als 3,7 sein. Zweckmäßig werden für Rostschutzzwecke die mittleren und oberen Werte dieser Mengenverhältnisse gewählt, für die spanlose Kaltverformung die unteren und mittleren Zahlenwerte, insbesondere für die Phosphorsäure und das Nitration.
  • Bei Einhaltung der erfindungsgemäßen Mengenverhältnisse in der Ansatz- und Ergänzungslösung ist es nicht mehr nötig, das Natriumnitrit kontinuierlich oder mehrmals täglich und/oder in Abhängigkeit vom Durchsatz zuzusetzen. Es genügt vielmehr; wenn nur ein einziges Mal beim Zusatz des Bades oder allenfalls am Beginn einer Arbeitsperiode, z. B. einer Arbeitwoche, so viel Natriumnitrit dem Phosphatierungsbad zugesetzt wird, daß dieses mindestens 0,01% Natriumnitrit enthält. Da vielfach noch von der Vorwoche oder vom Vortage her diese oder eine größere Menge NO., im Bad vorhanden ist, erübrigt sich auch in der Folge ein Zusatz von Natriumnitrit. Es hat sich erwiesen, daß richtig geführte Bäder gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren oft wochenlang keine weiteren Nitritzugaben benötigen. Meist genügt es, die Konzentration des N02 im Bad zu Beginn der neuen Arbeitswoche wieder auf einen Wert von mindestens 0,01% zubringen. Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Bäder ist daher wesentlich vereinfacht. Sie lassen auch laufend hohe Badbelastungen und Durchsätze zu.
  • Im Gegensatz zu den bisher bekanntgewordenen Zinkphosphatbädern hat es sich beim erfindungsgemäßen Verfahren gezeigt, daß bei größerem Baddurchsatz der Nitritgehalt des Bades um so stärker ansteigt, je größer der Durchsatz ist.
  • Die Schlammbildung im Bad ist wesentlich kleiner als bei den bekannten, mit kontinuierlichen oder mehrmals täglich wiederholten Zusätzen von Natriumnitrit oder mit Natriumehlorat als Beschleuniger arbeitenden Phosphatierungsbädern. Die Bäder gemäß der Erfindung brauchen z. B. beim Tauchbetrieb und normalem Durchsatz nur etwa alle 4 bis 6 Monate entschlammt zu werden.
  • Die gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugten Zinkphosphatschichten sind feinkörnig, sehr dicht und gleichmäßig. Die Auflagegewichte für Rostschutzzwecke betragen etwa 2,5 bis 4,5 g/m2, für die Kaltverformung 3,5 bis 6 g/m2.
  • Der Schichtbildungsvorgang ist für Rostschutzzwecke bei 50 bis 60° C bereits in 2 bis 5 Minuten beendet, für die Kaltverformung bei 60 bis 70° C in 1 bis 5 Minuten und bei 70 bis 75° C in weniger als einer Minute.
  • Obwohl mit der Ergänzungslösung, welche wesentlich saurer ist als dem Hydrolysengleichgewicht entspricht und die sogar ein kleineres Säureverhältnis als die Ansatzlösung aufweist, dem Phosphatierungsbad laufend Säure zugeführt wird, bleibt das Säureverhältnis des Bades praktisch konstant. Dieses konstante Säureverhältnis wird im Gegensatz zu früheren Verfahren, wo mit dem Natrium des zugesetzten Natriumnitrits neutralisiert wurde, durch jenes Zink erreicht, welches aus dem durch Autokatalyse entstandenen Zinknitrit durch Umsetzung des N02 mit Ferroionen und Wasserstoffatomen in Freiheit gesetzt worden ist.
  • Die mit der Ergänzungslösung dem Bad zugesetzten Mengen von Phosphorsäure und Nitrat sind um ein Vielfaches größer als die Menge des Natriums, das am Beginn der Arbeitsperiode dem Bad einmal in Form von Natriumnitrit zugesetzt wurde. Ist dieses Natrium einmal neutralisiert worden, so kann zugesetztes Nitrat nur in der Weise aufgebraucht werden, daß es in Nitrit umgewandelt wird. Dieses wird dann zur Oxydation der entstandenen Ferroionen zu Ferriionen sowie zur Oxydation des bei der Schichtbildung frei werdenden Wasserstoffes zu Wasser verbraucht. Dadurch entsteht eine starke Beschleunigung des Schichtbildungsvorganges.
  • Beim Arbeiten des Bades ändert sich das Säureverhältnis, das beim Ansetzen der Lösung zwischen 5 und 8, vorzugsweise 7, betragen hatte. Da die freie Säure des Bades stärker abnimmt als die gesamte Säure, steigt das Säureverhältnis im Bad allmählich an. Das günstigste Säureverhältnis im arbeitenden Phosphatierungsbad liegt zwischen 6 und 9. Das Ansteigen des Säureverhältnisses über 9 wird durch Zugaben der stärker sauren Ergänzungslösung, die vorzugsweise ein Säureverhältnis von 2,8 bis 3,7 aufweist, verhindert.
  • Liegt ein besonders reaktionsfähiges Material vor, etwa ein Stahldraht mit 0,3 bis 0,9% C und 0,4 bis 0,7% Mn, so kann das Säureverhältnis von gesamter zu freier Säure auch höhere Werte erreichen. Bei der Phosphatierung von derartigen reaktionsfähigen Stählen kann das Säureverhältnis ohne Nachteile auch auf einen Wert von 10 und mehr ansteigen. Selbst beim Säureverhältnis von 16 wurden z. B. bei Stahldraht mit 0,8% C und 0,7% Mn noch brauchbare Phosphatüberzüge erzielt. Aus Gründen einer geringen Schlammbildung und einer raschen Erzeugung von Nitrit im Bad ist aber auch bei der Phosphatierung von Stahldrähten eine Säureverhältnis von etwa 6 bis 10 am günstigsten.
  • Sowohl die Ansatz- als auch die Ergänzungslösung sind frei von Natriumsalzen. Im Bad ist nur so viel Natriumnitrat vorhanden, wie sich aus dem einmal pro Arbeitsperiode zugesetzten Natriumnitrat ergibt. Dadurch wird die für die Schichtbildung ungünstige Anreicherung des Bades mit Natriumionen vermieden.
  • Die Temperatur des Phosphatierungsbades kann zwischen 45 und 75° C liegen. Sie beträgt 45 bis 65° C, vorzugsweise 50 bis 60° C, für die Zwecke des Rostschutzes. Für die Kaltverformung hat sich eine um etwa 10° C höhere Temperatur, also vorzugsweise 60 bis 70° C, als zweckmäßig erwiesen.
  • Eine höhere Badtemperatur ist auch bei größeren Badbelastungen zweckmäßig. So wurden beispielsweise in einer Zinkphosphatlösung von 39 Punkten mit einem Säureverhältnis von 7 bei einer Badbelastung von 8 m2/m3 Lösung bei 57° C noch gute, einwandfreie Phosphatschichten erzielt. Das Bad blieb eisenfrei, d. h., es wurde genügend Nitrit gebildet. Wurde aber bei 57° C die Badbelastung auf 65 m2/m3 Lösung erhöht, so war das Phosphatierungsbad nach der Behandlung eisenhaltig. Nach Erhöhung der Badtemperatur auf 65° C blieb das Bad aber auch bei dieser hohen Badbelastung eisenfrei. Bei einer Badtemperatur von 70° C enthält das Phosphatierungsbad auch bei Badbelastungen von 100 bis 110 m2/m3 Lösung sowohl während als auch nach der Phosphatierung praktisch keine Ferroionen.
  • Die Temperatur des erfindungsgemäßen Bades wird um so höher gewählt, je größer die Reaktionsfähigkeit der Oberfläche des zu phosphatierenden Materials und/oder je größer die Badbelastung ist.
  • Die am Beginn einer Arbeitsperiode zugesetzte Menge von Natriumnitrit steht in keinem Verhältnis zum Gehalt des Bades an Phosphat, Zink und Nitrat oder zum Durchsatz des Bades. Die einmal zugesetzte Menge von Natriumnitrit ist somit vom Verbrauch von Zink und Phosphat sowie von der Menge der zugesetzten Ergänzungslösung unabhängig. Das Bad braucht nur hinsichtlich des Verbrauches von Zink- und Phosphationen mit Hilfe der üblichen Bestimmung der Gesamtpunktezahl durch Titration mit 0,1 n-NaOH und Phenolphthalein als Indikator kontrolliert zu werden. Bei den gekennzeichneten Mengenverhältnissen in der Ausgangs- und Ergänzungslösung ist das Bad weitgehend unabhängig von der Punktezahl und liefert sowohl bei niedrigen als auch hohen Punktezahlen noch gute Phosphatschichten.
  • Wie bereits erwähnt, bildet sich aus dem im Bad vorhandenen Nitrat Nitrit oder salpetrige Säure. Beim Stehen des Bades über Nacht geht die Konzentration an N02 etwas zurück. Sie steigt dann im Verlauf des Arbeitstages bei den erfindungsgemäßen Arbeitsbedingungen im arbeitenden Bad bis auf etwa 0,03% N02 an. Die Nitritkonzentration kann dann während des Betriebes, z. B. bei Punktezahlen zwischen 30 und 40, Temperaturen von 50 bis 70° C und Säureverhältnissen von 6 bis 10 zwischen den Werten von 0,01 und 0,03% N02 praktisch konstant gehalten werden.
  • Die Überzüge sind glatt, feinkörnig und sehr dicht und erweisen sich als ausgezeichnete Grundlage sowohl für das Aufbringen von Anstrichen oder Ölen als auch für die Haftfähigkeit von Schmiermitteln bei der Kaltverformung. Sie erlauben alle möglichen Kaltverformungsarbeiten sowohl bei Kohlenstoffstählen als auch niedriglegierten Stählen. Selbst nach stärksten Beanspruchungen und Querschnittsverminderungen ist auch nach dem letzten Zuge immer noch ein geschlossener Phosphatspiegel vorhanden. Die Phosphatüberzüge können bei der Kaltverformung von Drähten, Rohren, Profilen, Stäben, beim Stanzen, Tiefziehen, Kaltpressen usw. verwendet werden. Die Aufbringung der Phosphatschichten kann sowohl chargenweise, z. B. in Form von Bunden, als auch kontinuierlich, z. B. im Durchzugsverfahren, erfolgen.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der neue und überraschende Effekt erzielt, daß der Nitritgehalt des Zinkphosphatbades während einer ganzen Arbeitswoche oder noch länger ohne einen Zusatz von Natriumnitrit dauernd auf einem sehr hohen Wert von mehr als 0,01% gehalten werden kann. Diese Tatsache bringt den großen technischen Fortschritt mit sich, daß die Zinkphosphatbäder ohne Einarbeiten sofort mit sehr großen Badbelastungen betrieben werden können, ohne eisenhaltig zu werden.
  • Dieses neue und überraschende Ergebnis wird vorwiegend durch die vorteilhafte Abstimmung des Verhältnisses von P205: Zn in der Ansatz- und Ergänzungslösung erreicht. Das Nitrat muß im Bad stets nur in einer ausreichend hohen Konzentration vorhanden sein, sein Mengenanteil an den Badbestandteilen kann jedoch stärker schwanken als jener von Zink oder P205.
  • Eine Konzentrationserhöhung allein bei bekannten Bädern, ohne die vorteilhaften Mengenverhältnisse von P205: Zu: N03 gemäß der vorliegenden Erfindug, ohne oder nur mit einem unzureichenden Zusatz von Natriumnitrit beim Starten des Bades ist nicht ausreichend, um die Bäder mit größeren Badbelastungen zu betreiben. Eine Erhöhung der Punktezahl des Bades allein kann auch nicht eine so hohe Anfangskonzentration des Nitrits wie bei der vorliegenden Erfindung ergeben. Auch genügt eine Konzentrationserhöhung allein nicht für eine Beschleunigung der Nitritbildung in ausreichendem Maße, insbesondere nicht bei größeren Badbelastungen. Auch eine Temperaturerhöhung allein, bei bekannten Bädern, würde noch nicht ausreichen, um eine hohe Nitritkonzentration von mehr als 0,01% schon zu Beginn des Betriebes des Bades zu erhalten und eine so hohe Konzentration des Nitrits im arbeitenden Bad dauernd, und zwar auch bei größeren Badbelastungen, zu gewährleisten. Dies ist nur durch die günstige Abstimmung und Einhaltung der erfindungsgemäßen Mengenverhältnisse von P.O., Zn und NO g in der Ansatz- und Ergänzungslösung möglich.
  • Bäder mit abweichenden Zu: P205 Verhältnissen können auf die Dauer nicht autokatalytisch geführt werden, insbesondere nicht bei größeren Badbelastungen und niedrigeren Temperaturen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist anderen bekannten Verfahren gegenüber, bei denen gleichfalls das Nitrit auf autokatalytischem Wege gebildet werden soll, bei denen aber überhaupt kein Natriumnitrit oder zu wenig dem Bad beim Start zugesetzt wird, dadurch weit überlegen, daß der einmalige Zusatz von Natriumnitrit am Beginn einer Arbeitswoche in einer Mindestkonzentration von 0,01% nicht nur eine ausreichende Reserve von Nitrit bei einer plötzlichen großen Badbelastung schafft, sondern daß die höhere Konzentration des Nitrits selbst die Neubildung von Nitrit autokatalytisch stärker beschleunigt, Es kann dann der Nitritgehalt des Bades selbst bei größeren Badbelastungen sogar noch ansteigen, was bei anderen, bekannten Verfahren nie der Fall ist. Zinkphosphatbäder ohne einen Zusatz von Natriumnitrit oder mit einem nur unzureichenden Zusatz des Nitrits, die mit autokatalytischer Bildung von Nitrit arbeiten, phosphatieren nur sehr langsam und können daher nur bei sehr kleinen Badbelastungen verwendet werden.
  • Ein weiterer wesentlicher Umstand, der für die Konstanthaltung der Badzusammensetzung auch bei großen Badbelastungen für eine ausreichende und schnelle Nitritbildung sehr wesentlich ist, ist das Säureverhältnis der Ergänzungslösung. Dieses ist bei der vorliegenden Erfindung niedriger als bei allen bisher bekanntgewordenen Ergänzungslösungen für Zinkphosphatbäder und soll zwischen 2,8 und 3,7 liegen. Nur bei Verwendung von Ergänzungslösungen mit derart niedrigen Säureverhältnissen ist es möglich, das Säureverhältnis im arbeitenden Bad auch bei größeren Badbelastungen und bei niedrigeren Temperaturen dauernd auf einem optimalen Wert zwischen etwa 6 und 10 zu halten. Bei anderen bekannten, mit autokatalytischer Bildung von Nitrit aus Nitrat arbeitenden Zinkphosphatbädern ist das Säureverhältnis in der Ergänzungslösung wesentlich größer als 3,7, so daß das Ansteigen des Säureverhältnisses im arbeitenden Bad bei größeren Badbelastungen selbst bei hohen Badtemperaturen nicht verhindert werden kann und die Nitritbildung zurückgeht.
  • Bei Verwendung von Ergänzungslösungen mit Säureverhältnissen unter 3,7 erfolgt die Nitritbildung stets mit großer Geschwindigkeit und auch in größeren Mengen, wie dies für größere Badbelastungen auch notwendig ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann für die Herstellung von Zinkphosphatüberzügen auf Gegenständen aus Eisen, Stahl, Zink und deren Legierungen verwendet werden.
  • Die Erfindung soll nun an Hand einiger Ausführungsbeispiele erläutert werden. Sie ist jedoch keineswegs auf diese Beispiele beschränkt.
  • Beispiel 1 Einem Phosphatierungsbad zur Herstellung von Phosphatüberzügen zum Zwecke des Rostschutzes wurde eine solche Menge von Ansatzlösung zugesetzt, das es 6,3g/1 P205, 12,3g/1 Zn und 20,4g/1 N03 enthielt. Am Beginn der Arbeitswoche wurden dem Bad 0,1 Volumprozent einer 24%igen Lösung von Natriumnitrit, entsprechend einem Nitritgehalt des Bades von 0,0140/0, zugesetzt. Das Bad wies eine Gesamtpunktezahl von 35 und nach dem Zusatz des Natriumnitrits eine Säureverhältnis von 8 auf. Es lieferte bei 52° C innerhalb von 5 Minuten sehr feinkörnige, gleichmäßige und dichte Zinkphosphatüberzüge auf alkalisch entfetteten, gespülten, in Schwefelsäure gebeizten und abermals gespülten Eisenblechen. Bereits nach einem Durchsatz von 88 m2 Eisenoberfläche pro Kubikmeter Bad innerhalb von 2 Stunden war der Nitritgehalt in der Lösung auf 0,024%, also fast das Doppelte der Anfangskonzentration, angestiegen. Dieser hohe Nitritgehalt blieb auch bei größerer Belastung des Bades während des ganzen Arbeitstages konstant.
  • Zur Ergänzung des Bades wurde ein Konzentrat mit einem Säureverhältnis von 3,5 verwendet, das 383 g/1 P.,05, 192 g/1 Zn und 247 g/1 N03 enthielt. Es wies somit ein Verhältnis ton P.05 : Zu: N03 von 1: 0,5: 0,64 au].. Der Zusatz des Ergänzungskonzentrates erfolgte immer dann, wenn die gesamte Punktezahl um etwa 2 bis 3 Punkte gefallen und das Säureverhältnis noch kleiner als 9,0 war. Beispiel 2 In einem Zinkphosphatbad, das einen Gehalt von 7,43 g/1 P.,OJ, 12,93 g.!1 Zink und 22,7 g/1 Nitrat aufwies, wurden Stahldrähte mit 0,8 0,`o C und 0,7% Mn zum Zwecke der Kaltverformung phosphatiert. Das Bad wies eine Punktezahl von 40 auf. Durch Zusatz von 0,1 Volumprozent einer 24%igen Lösung von Natriumnitrit am Beginn der Arbeitswoche war eine Nitritkonzentration von 0,01.36 erhalten worden. Bereits nach einem Durchsatz von 213 m2 Drahtoberfläche pro Kubikmeter Lösung in 21/2 Stunden bei 65° C war der Nitritgehalt auf 0,0214-%, also um 57% gestiegen. Obwohl dieses Bad dann weiterhin so lange und mit so großer Badbelastung betrieben wurde, daß 400 kg des Ergänzungskonzentrates pro Kubikmeter Bad zugesetzt werden mußten, um die Punktezahl des Bades konstant zu halten, blieben sowohl die Konzentrationen der einzelnen Badbestandteile als auch das Säureverhältnis innerhalb der Grenzen von 7 bis 10 konstant. Während der ganzen Arbeitswoche wurde dem Bad kein weiteres Na,riarinitrit mehr zugesetzt. Trotzdem schwankte der NO..-Gehalt des Bades nur innerhalb der Werte von 0,13iu'u und O,0213-0/0. Düs Ergänzungskonzentrat enthielt 370g'1 P,O.;, 162 g/1 Zn und 185 g11 N03, entsprechend einem Mengenverhältnis von P.10.: Zu: N03 = 1: 0,438: 0,498. Die so phosphatierten Drähte wiesen noch nach dem zehnten Zuge eine geschlossene Phosphatschicht auf. Beispiel 3 Ein Bad der gleichen Zusammensetzung wie beim Beispiel 2 wurde am ersten Arbeitstage der Betriebswoche durch Zusatz einer 241/oigen Natriumnitritlösung auf eine Konzentration von 0,01181/o NO., gebracht. Nach Durchsatz von 91 m? Drahtoberfläche pro Kubikmeter Bad in 4 Stunden bei 72° C war der NO"-Gehalt der Lösung ohne einen weiteren Zusatz von-Nafriumnitrit auf 0,0163 It-o NO, oder um 38 % und im weiteren Tagesverlauf auf 0,Ö194'% NO, angestiegen. Beim Stehen des Bildes in der Betriebspause über Nacht ging der Nitritgehalt auf 0,0146% zurück. Das Bad konnte daher am nächsten Morgen ohne einen Zusatz von Natriumnitrit wieder in Betrieb geommen werden. Nach einem weiteren Durchsatz von 1.73 m=/in-3 Bad in 3 Stunden bei 58'2C betrug der NO.,-Gehalt wieder 0,0243%, entsprechend einer Zunähme um 66 Während der ganzen Arbeitswoche konnte der Nitritgehalt des Bades ohne weitere Zugabe von Natriumnitrit nur durch Einsetzen von Stahldraht auf etwa 0,02% konstant gehalten werden. Dabei wurde die Punktezahl des Bades durch öftere Zugabe des Konzentrates nach Beispiel 2 konstant auf 39 bis 40 Punkte gehalten. Auch die Gehalte der übrigen Badbestandteile sowie das Säureverhältnis änderten sich nicht. Die phosphatierten Drähte konnten einwandfrei gezogen werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch zur Herstellung von Zinkphosphatüberzügen auf feuerverzinkten oder elektrolytisch verzinkten Stahldrähten angewendet werden, um deren Kaltverformung durch Ziehen zu erleichtern. Man kann sowohl diskontinuierlich einzelne Drahtbunde im Tauchver-5 fahren als auch kontinuierlich mehrere Stahldrähte oder verzinkte Drähte gleichzeitig parallel laufend nebeneinander im Durchzugsverfahren phosphatieren. Dabei können sowohl verzinkte und gewöhnliche Stahldrähte in Bundform gleichzeitig oder abwechselnd hintereinander behandelt werden, als auch mehrere verzinkie und gewöhnliche Stahldrähte parallel nebene_nander gleichzeitig durch das Zinkphosphat laufen gelassen werden.
  • Die Herstellung von Zinkphosphatüberzügen auf verzinkten Stahldrähten soll durch die beiden folgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
  • Beispiel 4 Feuerverzinkte Stahldrähte wurden in Form von 1 Drahtbunden gleichzeitig mit Drahtbunden aus gewöhnlichem Stahldraht in einem Zinkphosphatbad bei 70° C behandelt. Das Zinkphosphatbad wies 59,3 Punkte Gesamtsäure, 7,0 Punkte freie Säure, also ein Säureverhältnis von 8,5 und einen Nitrit-; Behalt von 0,015% auf. Die Zusammensetzung des Zinkphosphatbades war die folgende: 11,8 g/1 P205, 18,75 g/1 Zn und 38,2 g/1 N03, entsprechend einem Mengenverhältnis von P.10.: Zu: N03 = 1 :1,59: 3,24. Die Behandlungszeit betrug 3 Minuten. Es wurden sowohl auf den Stahldrähten als auch auf den verzinkten Stahldrähten sehr feinkörnige, gleichmäßige und dichte Zinkphosphatschichten erhalten, die sich sehr gut als Träger für die Schmiermittelschicht beim Kaltverformen im Naßzugverfahren eignete. Die Nitritbildung war ausreichend groß, so daß der Nitritgehalt des Bades annähernd konstant blieb. Es mußte während der ganzen Arbeitsperiode, ausgenommen am Beginn derselben, dem Bad kein Natriumnitrit zugesetzt werden.
  • Beispiel s Sechs feuerverzinkte und sechs gewöhnliche Stahldrähte wurden parallel zueinander durch ein Zinkphosphatbad von 70° C geführt, das 104,9 Gesamtpunkte, 12,2 Punkte freie Säure, ein Säureverhältnis von 8,6 und einen Nitritgehalt von 0,013 aufwies. Das Zinkphosphatbad selbst hatte die folgende Zusammensetzung: 19,55 g/1 P,05, 35,3 g/l Zn und 62,5 g/1 N03, entsprechend einem Mengenverhältnis von P,0,: Zu: N03 = 1:1,8: 3,2. Die Berührungszeit der Drähte mit dem Zinkphosphatbad betrug etwa 6 Sekunden. Auf beiden Drahtsorten entstand eine feinkörnige und gleichmäßige Zinkphosphatschicht, die für das Kaltverformen durch Ziehen sehr gut geeignet war. Der Nitritgehalt des Bades blieb während der gnazen Behandlungsdauer der Drähte im Zinkphosphatbad praktisch konstant.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von überzügen aus Zinkphosphat auf Gegenständen aus Stahl, Eisen, Zink oder deren Legierungen, unter Verwendung einer Lösung, die Ionen aus Zink, Phosphorsäure, Salpetersäure und Alkalnitrit enthält, mit autokatalytischer Bildung von Nitrit aus Nitrat, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ansetzen des Bades ein Konzentrat verwendet wird, das in an sich bekannter Weise P205, Zinkionen und Nitrationen im Verhältnis von P.O.: Zn: N03 = 1: (1,4 bis 2,6) : (2,0 bis 4,3) enthält und das ferner nur so viel P205 enthält, daß im frisch angesetzten Bad ein an sich bekanntes Säureverhältnis von gesamter zu freier Säure von weniger als 9 : 1 erreicht wird und daß zur Ergänzung des Bades eine Lösung mit einem Verhältnis von P205 : Zn: N03 = 1: (0,40 bis 0,53)-. (0,45 bis 0,70) verwendet wird, in welcher das Verhältnis von gesamter zu freier Säure kleiner als 3,7 ist, wobei Natriumnitrit unabhängig vom Verbrauch von Zink und Phosphat nur zu Beginn einer Arbeitsperiode von z. B. einer Woche in einer solchen Menge zugesetzt wird, daß seine Konzentration zu diesem Zeitpunkt mindestes 0,01% beträgt, die Ergänzungslösung jedoch während der genannten Periode laufend, vorzugsweise mehrmals täglich, entsprechend dem Verbrauch von Zink-und Phosphationen zugesetzt wird, wobei die Temperatur des Phosphatierungsbades zwecks Herstellung von überzügen für den Rostschutz 45 bis 65° C, vorzugsweise 50 bis 60° C, für die Zwecke der Erleichterung der Kaltverformung aber 55 bis 75° C, vorzugsweise 60 bis 70° C beträgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ansatzlösung verwendet wird, in welcher das Zink zu mehr als 70 0/a an Salpetersäure gebunden ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ansatzlösung verwendet wird, die nur so viel P205 enthält, daß im frisch angesetzten Bad beim Start ein Säureverhältnis von gesamter zu freier Säure von 5 bis 8, vorzugsweise von 7, erreicht wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ansatzlösung mit einem Säureverhältnis von gesamter zu freier Säure von 5 bis 8 und eine Ergänzungslösung mit einem Säureverhältnis von 2,8 bis 3,7 verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Säureverhältnis im eingearbeiteten Phosphatierungsbad bei der Herstellung von Phosphatüberzügen für Rostschutzzwecke zwischen 6 und 9, für die Zwecke der Erleichterung der Kaltverformung zwischen 6 und 16, vorzugsweise zwischen 6 und 10, gehalten wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eingearbeitete Phosphatierungsbad ohne einen anderen Zusatz von Natriumnitrit als einmal am Beginn einer Arbeitsperiode, z. B. einer Arbeitswoche, auf einem Nitritgehalt zwischen 0,01 und 0,03% .gehalten wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ergänzung des Bades bei der Herstellung für Rostschutzzwecke vor der Erreichung eines Säureverhältnisses von etwa 9 im eingearbeiteten Phosphatierungsbad, bei der Phosphatierung für die Erleichterung der Kaltverformung von etwa 10 vorgenommen wird. B.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bad nur so viel Natriumionen zugesetzt werden, wie durch die wöchentlichen Zugaben von Natriumnitrit als Natriumion in das Bad eingeführt werden.
  9. 9: Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bad bei um so höherer Temperatur verwendet wird, je größer die Reaktionsfähigkeit der Oberfläche des zu phosphatierenden Gegenstandes ist und/oder je größer die Badbelastung in m2/m3 Badlösung ist.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung verwendet wird, deren Mengenverhältnisse von P205: Zn: N03 um so niedriger eingestellt sind, je reaktionsfähiger die zu behandelnde Stahloberfläche ist.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ergänzungslösung verwendet wird, deren Säureverhältnis um so niedriger eingestellt ist, je reaktionsfähiger die Oberfläche des zu phosphatierenden Gegenstandes ist.
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DE754179C (de) * 1938-06-30 1952-08-28 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Herstellung von Phosphatueberzuegen

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