DE1521490A1 - Waessrige Tauchplattierungsloesung - Google Patents
Waessrige TauchplattierungsloesungInfo
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Description
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Die @rf"indwng.betrifft Verbeseerusgen beim Plattieren von Zita auf Kupfer, 1upferlegiermlgen und andere Metalle droh ahemiaehen Austausch. Tauchplattiernnge38$xuagen zur Herstellung eines Zimüber- zuge auf Kupfer und dergleichen, die eJ.n Zinuealz, Thio@- harn®toff und. eine Säure enthalten, sind bereits bekamt und wurden beispielsweise in den USA-Fatentechriften 2.282.51 # , 2.369.620 und 2.891.871 besohrieben..Diese Lösungen und Verfahren eIM zwar brauchbar, die damit ex- halteneu Zinnübexge sind jedoch nicht so reih, hell, dicht und ätzmittelbeständig, wie es manahml eünschenewert ist: Ausserdem ist die Xake das damit aufbrtigbaren Zinn.. Überauges durch die Tatwache begrenzt" dass eine länger, dauernde Abscheidung- einen qualitativ minderwertigen über- . Zug liefert. Hauptziel der ä:.r@.`' tr_@ @@u; ist die üehafi`ung varbedeerter Zinn- absohoidungaverfahren url -löeungenr die stabiler sind, einen qualitativ beseoran Überzug liefern und eins Fort- setzung der Albscheidung über einen längeren Zeitraum ge- statten, als dien bisher möglich war. Zu den anderen Zielen gehört die SchaMnp. hellerer, dichterer und gleichmässigerer Zinntiberzüge, die gegen Ätzmittel beständiger sind als die bisher erzielbaren: Überzüge. Erfindun&ageunäea wurde gefunden., dass Zinnabscheidungelöeun# gen der oben beschriebenen Art, also eolohe, die Säure, 2hioharnstoff oder Äquivalente "van und ein lUliohee Zinnsalz enthalten, stark verbessert werden, venn ihnen Hypophosphitionen zugesetzt werden. Diese Ionen können er- halten werden, wenn man in gier Lösung unterphoe@horige säure oder die Alkalamotallealze derselben, vorzugsweise Natrium- $ypophosphit auflöst. Die Menge dieses Bestandteile ist nicht kritieoh, da auch gerife Mengen ein® gewisse Ver- besserung ergeben und ,grosse Mengen eaig sind. Bevor- zugt werden Mengen, die 3 bis 400 diesen Natr3.u*Ipophoephit pro Liter äquivalent sind, besonders bevorzugt 10 bis 100 Gramm pro Liter. Bekanntlich stellt bei diesen Lösungen das Zinnaale die Zinnquelle dar, fihiohaxnstoff dient als Komplet- bi.ldungemittel und die Säure liefert den gexünsohten fiert. Heim angegebenen pH-Wert reduzieren FLvpophoephitionen Zim- II--Ionen nicht zum Metall. unter Bildung das Niederschlags, sondern die Abeoheidung wird weiter durch Ersatz von Kupfer oder dergleichen in der die plattiert- wix, d, ge- bildet. B übt jedoch eine Ansah. von anderen nützlieheh Punktionen aus, einechlIeeelioh der Aufrechterhaltung d.er -Stabilität des PUttierungebades während Lagerung und Ge- brauch, 8rhühung der höelichkeit des Zinn-II--KOmploxos im Bad und/oder hieferubg eines gleiohmäeoßgeren Überzuges auf der Oberfläche während der Mlattierang. Na wird angenommen, dass die Ionen eixre Stabilisierung des Bades als Anii- oxydationemittel bewirken, um die Bildung von Zinn-IV-Innen" die sich als schädlich erwiesen haben, $u verhüten öder zübegren$en. Vorzugsweise wird der 8ueammensetzung auch eine organiso*he Säure, beispielsweise Baeigsäure, Zitronemäure, Äpfelgäure, Maleineävare, Qluaoheptonsäure, Hydroayeseigsäure oder GluGon- 8tagegeben deitaleatod.. Diese Säure- ist weder wesentlich noch Ist ihre Menge kritisch. Zwar i A xm sowohl eine Mineralsäure als auch eine organische Säure allein verwendet werden,.eine Misohimg von beiden wird jedoch bevorzugt. Vorzugsweise liegt der nicht über etwa 2,0, besondere bevorzugt nicht über etwa 1,0. Alle Säuren, ob organisch oder mineralisch,-sollten im f keine <hrydatiarrexirkunig aufweisen. Vorzugsweise enthält die @usammeneetawng auch eine kleine Menge eines geeigioten Netzmittels, beiepie38weiae Ootylphenosyäthanol, gber dieses ist nicht wesentlich. Durch die folgenden Beispiele werden erfindungegemäsee Zu- sammensetzungen erläutert, wobei Beispiel 1 derzeit besonders bevorzugt wird. Snal2 (wasserfrei) 20 g Th@ahernetoff ?5 g Hai ( cr onO. )5 Q isaH27 V2 *x20 1 6 g. Netzmittel 1 g Wasser auf i 'Liter Die erfindungsgemässen Lösungen können bei jeder Temperatur verwendet werden, bei der der Zinnkomplex löslich bleibt, wes zwischen etwa Zimmertemperatur und etwa dem Siedepunkt der Lösung der Fall sein kann. hür das vorstehende Beispiel 1 liegt der bevorzugte Temperaturbereich zwischen etwa G5°9 und etwa 820 C. PUr den Betrieb bei niedriger Temperatur wird vorzugsweise die Salzsäure durch -Sohx®felsäure- ersetzt und die Lösung etwas verdUnnt, beispielsweise um etwa die Hafte, um die 'Lögliohkeit des Zinne $u verbessern. Gegebenen- falls kann die.gonzentration auch veeentlioh erhöht werden, beispielsweise auf des dreifaohe, obwohl es bei höheren gonzentrationen notwendig werden kann, die Temperatur au erhöhen, um das Zinn in Lösung zu halten. .. Zwar werdün die 'obigen Stoffe und Xorurentrationen bevorzugt, die Konzentrationen sind jedoch nicht kritisch und ebenfalls äquivalente Stoffe können/verwendet werden. Erforderlich sind das Zinnsalz, Thioharnstoff Wf:r seine Änuisralen"e, Hypophoophititm und ausreichend nichtoxydierende Säure, um einen geeigneten pR.Vert $u, erhalten.. Zinn-II-Chlorid stellt zwar die bevorzugte dar, aber andere bekannte säurelösliche Zinn- 11-Salze können ebenfalle-verwendet werden, beispielsweieo Zinn-II-Sulfat und Zinxr-II-Fluorborat. Der Thicharn- stofi bildet einon Zinnkomplex, wobei zwei.Mol Thio- harnstoff auf ein Hol Zinn-II-Ion kommen und vorzugsweise wird überschüssiger Thioharnstoff verwendet, vie im obigen Beispiel und in den angegebenen Patentschriften gezeigt wird. Der Thioharnstoff kann durch Derivate desselben ersetzt werden, wie in der 2.591.8'11 beschrieben. iat. .Andere bekannte Äquivalente für die obigen Stoffe wurden ebenfalls schon beeehrieben, beispielsweise in den oben zitierten drei bekannten Patentschriften. Die Menge an in der Lösung -vorbandenem Zinn-II-Ion Ist zwar nicht kritisch und geringe Mengen ergeben schon eine 4baaheidumg, aber vorzugsweise werden weaentliohe Mengen verwendet, um die Abecheidungegesohwindgkei± $u erhöhen, wobei etwa 20 bis 60 (ramm Zinn#-II-Ohlorid pro Liter sm meisten bevorzugt sind. Gegebenenfalls kann die Konzentration 2,0 Hol pro Liter oder die sät'- '_ungs@ konzüntration bei dex Gebrauchstemperatur betragene Die Ver- wendung von iiypophoaphitionen, wie hier geoffenbart, erhöht die Menge an Zinn-II-Ionen, die der Lösung ntalioh einver- leibt werden können, wesentlich. Um einen Zinnüberzug zu erhalten, ist es lediglich notwendig, eine saubere Kupferoberfläche mit den obigen Bad, vorzugs- weise durch Eintauchen, au behandeln. Die Oberfläche kann ausreichend lange behandelt werden, um die geWUn®ahte Dicke außsnbauen. Diese Behandlungszeit kam die mit den bisher bew. kannten Lösungen maximi möglichen '!'5 bis 30 Minuten weaent» lieh übersteigen. In der nachstehenden Tabelle 1 werden typische Dicken angegeben, die mit der Lösung deß obigen Bei- spiele 1 au . Wupferoberßläohen erzielt werden. Die Diaken sind in millionetWj. Zentimeter angegeben: 5 Minuten 135 10 241 Ja 335 60 " 480 Weitere Beispiele fUr Lösungen, die bei unterschiedlichen Temperatnron am booten wirken, werden in der nachstehenden. Tabelle 2. angegeben, W®bei die Bbpophos.tionen dazu dienen, die 1Kenge an vorhandenen Zinn#II-Ionen wesentlich nu erhöhen. Beete@ndteile : 2 8a012 (vaeserfrei) , g. 20 40 40 1'50 Thioharastoif, g. 751 150 150 250 mi. (aona. ) , n1 80 90 1,2804 (96%)1, al -- -- 40 45 po2.a20, g 90 120 120 200 Hetzmittel, g. 1 i 1 # Wasser auf Ziter 1 i 1 1 Hetriebetemperatur o0 38°0 6010 38°G sooC oder da- odor da- oder da-- oder rüber rüber riiber darüber Die Zeichnung zeigt die durch Verwendung von Hypophost- ionen erhaltene Zunehme der Löslichkeit des Zinn-II-$omoleaes. In der Zeichnung ist die ohne Umrühren beobeohtete ffristalli- egtionetemperatur als Ordinate gegen die Hypophoaphi.tionen- kaazentration in. Plattiezungebädern aufgetragen,, die koar- etante gm»ntrationen an Zinn-II-Chlorid, Thioharnetca':" und Säure aufweisen. Die Zusammensetzungen waren Wie folgt: r MM x$a w@rswr @sr 8riC12 (wasserfrei), g. 24 12 M1 (oona. ), ml 50 50 Thiornetotf, g. 90 45 Hypophwphit v Kole 0, bis 0977 0 bis 0977 Wasser amt 600 a1 600 Die Hypophosphitioaen wurden in Form einer Lösung zugegeben, die durch Zusatz von NaH.POZ.H20 zu einer 50 Volumen-X,4igen wässrigen Lösung von unterghoaphoriger Säure in einer - aranmenge, die gleich dem Volumen der 50%igen SäUralösung utalten wurde. in ml war,/Die Lösungen wurden heisa hergestellt, bei etwa -82C, und langsam abktiUen gelassen und die Temperatur bei der zuerst eine Kristallisation auftrat wurde aufgezeichnet. Die obige Lösung kann zwar, via im obigen Beispiel angegebee hergestellt und gelagert werden" zur Lagerung und Versehiokung ist an jedoch praktisch, die trockenen Bestandteile, bei. apieleweiae das Zliur-lT-Chlorid, Thioharaetoff, Natriuar- hypophoephit und das Netzmittel von Beispiel 'i zu mischen nmd sie dang direkt vor der-Verxendung in Wasser und Säure avißzulöaen. Da unterphoephorige Säure eine Plüseigkeit dar- stellt, verden für die Trockenmischungen ihre Alkalieal$e bevorzugt. Ausser der Herstellung von ZinnUberzUgen auf Kupfer und seinen begierungen wie Bronze und Messing erzeugt die Er- findung such erfolgreich ZinnüberzUge auf Gold und Blei und. deren Legierungen und liefert brauchbare Zinnüberzüge auf aedem'Metail, das durch Zinn aus einem Komplex YOV ZUoharnetoffep emetubar ist. Die @rtindung soll durch die vorstehende Beschreibung ledig- lioh erläutert werden und ist nioht auf die gezeigten eonderen Ausffi4rungeformen beschränkt.
Claims (1)
- w
t . Wän®rige Lösung zui# Tauehplattierung von Zinn durch Aus-- taueoh, enthaltend eine nichtoxydierende BäuCe, die aus- reicht, um einen pH-Wert von nicht mehr als etwa 2,0 zu liefern, ein eäur®löaliohee Zinn-II-Sats in auereichender Menge, um eine brauchbare Zinnabeoheidung zu ergeben, die jedoch etwa 2,0 1ö1, pro Liter nicht wesentlich iiber3 'k.eigt, und mindestens 2 Mo1, fhioharnatoff pro Hol Zirzk-II-Ion, gekennzeichnet durch einen Gehalt an unterphoephoriger Säure oder ihren Alkaliealsen, 2. Lösung nach Anspruch i , dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung eine nichtoxydierende Mineralsäure und eine nicht- oxydierende organische Säure enthält, 3. Lösung nach Anepruoh ! , dadurch gekennzelelunet, dass sie als Zimi-II-sale Zinn-II-CUoridl un& als Zusatz hätrium- hypophoephit enthält. 4. Zöeung nach Aneprubh 1, dadurch gekernxeichnet, dass der xuests in einer Menge vorhanden Ist, die etwa 3 bis etwa 400 Gramm Natriumbypophoaphit pro Liter entspricht, 5. Peste Zueamensetzung nach einem. der AneprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Zinn®at.z, 2hicharnstoff und Alks' ibypophoephlt als Trockenmischung vorliegen, die mit angesäuertem Nasser sur plattierung von Ziribz auf Kupfer und Legierungen auf Nupferbäsie gemischt wird" ä e ` Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekenn,: - :;..chhet, daea sie auch eine nieht=ydierende organische Säure enthält. ?. Verfahren zur Herstellung einen festhaftenden Zinn- überzuges auf einer kupferhaltigen Oberfläche" dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche mit einer wässrigen Zinnlösung nach einem der An$prUche 1 bis 4 auerelähend lange behandelt wird, um den gewünschten tJberzikc; da- rauf.abzuscheiden und anschliessend die Obexlfläthe aus der Lösung entnommen wird.
Priority Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3800918A1 (de) * | 1988-01-14 | 1989-07-27 | Siemens Ag | Bad zur stromlosen zinnabscheidung |
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1951
- 1951-01-28 DE DE19511521490 patent/DE1521490B2/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19755185B4 (de) * | 1997-12-11 | 2004-04-08 | Ami Doduco Gmbh | Austausch Zinnbad |
Also Published As
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