DE1520761A1 - Stabile Polyaethylenlatices - Google Patents

Stabile Polyaethylenlatices

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DE1520761A1
DE1520761A1 DE19621520761 DE1520761A DE1520761A1 DE 1520761 A1 DE1520761 A1 DE 1520761A1 DE 19621520761 DE19621520761 DE 19621520761 DE 1520761 A DE1520761 A DE 1520761A DE 1520761 A1 DE1520761 A1 DE 1520761A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

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  • Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)

Description

  • Stabile Polyäthylenlatices Für diese Anmeldung wird die Priorität vom 21. April 196i aus der US-Patentanmeldung Ser.'No. 104 763 in Anspruch genommen.
  • ---------------------Die vorliegende Erfindung betrifft die Emulsionspolymerisation von Athylen unter Bildung stabiler Polyäthylenlatices sowie die so gebildeten stabilen Polyäthylenlatices.
  • Die Entwicklung von Polyäthylenlatices, lie so stabil sind, dass sie praktische, technische und kommerzielle Bedeutung besitzen, ist ein auf diesem Fachgebiet seit langem angestrebtes Ziel. Wcssrige, emulgierte Polymere sind bei vielen technischen Arbeitsgängen von grossem fert, und es sind sehr viele andere Polymere als Polyäthylen seit lange i Handel in Form @on stabilen wässrigen Latices erhältlich.
  • Ein Zeichen für das Bedürfnis nach stabilen Polyäthylenlatices sind die beträchtlichen Bemühungen und Versuche, die bis jetzt unternommen wurden, um die Entwicklung dieser Materialien voranzubringen. Obgleich die Emulsionspolymerisation von thylrn bereits 1939 beobachtet wurde, und obgleich Polyäthylendispersionen schon hergestellt werden konnten, haben bis vor kurzem keine derartigen Polyäthylendispersionen die praktischen Bedürtnisse des Marktes erfüllt, was ein ausgezeichnetes Kriterium für die Stabilität dieser Dispersionen bzw. für ihren Mangel hieran darstellt.
  • Vor kurzem wurdne gewisse emulgierbare Polyäthylene entwickelt und Emulsionen aus diesen hergestellt, die technisch vorn Standpunkt der Stabilität aus annehmbar sind. Diese Emulsichen werden nicht direkt durch ein Emulsionspolymerisationsverfahren, sondern durch Emulgieren emulgierbarer vorgebildeter Polyäthylenfeststoffe erhalten.
  • Die vorgebildeten F@ststoffe werden durch Telomerisation von Äthylen und Oxydation des Telomeren oder durch thermischen Abbau hochmolckularer Polyäthylene zu niedermolekularen Produkten, die dann oxydiert werden hergestellt, wie es in den US-Patentschriften @ 964 487 und 2 928 797 beschrieben ist.
  • Die Polymeren entnalten sauerstoffhaltige hydrophile Gruppen, wie beispielsweise Carboxy- und/oder Carbonyl- und/oder Hydroxygruppen, die für ihre Eignung zur Emulsionsbildung notwendig sind. Sowohl die Feststoffe dieser Typen als auch die aus ihnen hergestellten Emulsionen weisen zahlreiche Nachteile auf.
  • So sind diese emulgierbaren Polymeren auf Materialien mit einem Molekulargewicht von etwa 5000 oder weniger, gewöhnlich etwa 3000 oder weniger, beschränkt, wobei diese Beschränkung zürn Teil durch die Methoden, durch welche Emulsionen aus den emulgierbaren Polyäthylenfeststoffen hergestellt werden, festgelegt ist. Im allgemeinen erfordert diese Herstellung ein Schmelzen der oxydierten Feststoffe, und Materialien mit einem Nolelculargewicht über etwa 5000 sind zu viskos, um als Schmelze behandelt zu werden. So können zur DIspersion von Feststoffen dieses Typs mit Molekulargewichten In den ooeren Teilen des angegebenen Bereichs Spezialanlagen, die ein Emulgieren unter Druck ermöglichen, erforderlich sein. Alternativ müssen derartige höhermclekulare emulgierbare Polyäthyl@@e durch Kombination mit einem Lösungsmittel und anschliessendes Dispergieren in Wasser emulgiert werden. Diese beiden Arbeitsweisen sind unbequem, und insbesondere führt die letztere zur Bildung von Teilchengrössen der Dispersionspolyäthylenfeststoffe, die für viele praktische Anwendungszwecke unerwünscht gross sind.
  • In. allgemeinen können Emulsionen mit Konzentrationen über 20 bis 30 % Feststoffe aus den bekannten oxydierten Polyäthylenen nicht hergestellt werden, Die herstellbaren Emulsionen sind teuer, da sie verhältnismässig grosse Mengen Emulgiermittel (beispielsweise 25 bis 30 Gew,-der Polyäthylenfesttoffe) erfordern.
  • Ausserdem haben die bekannten sauerstoffhaltigen Polyäthylenmaterialien einen unangenehmen Geruch, der dem Polymeren eigen ist, und Emulsionen desselben für zahlreiche Anwendungszwecke, wie beispielsweise für die Herstellung von Nahrungsmittelverpackungen ungeignet macht.
  • Schliesslich besitzen die aus diesen bekannten emulgierbaren Polyäthylenfeststoffen hergestellten Emulsionen häufig einen gelblichen Farbton. Es können zwar auch weisse emulgierbare Polyäthylene hergestellt werden, doch wurde festgestellt, in dass diese Polyäthylenfeststoffe dazu neigen, @ihrer Farbe zu schwanien, was zeigt, dass die Farbkontrolle der Materialien schwierig ist.
  • Erfindungsgemäss können stabile Polyäthylenlatices von technischem und praktischem Wert, beispielsweise als Politurkomponenten und als Textilbehandlungsmittel,direk-t durch Emulsionspolymerisation von Athylen hergestellt werden. Diese 'Latices können aus dem Reaktor mit einem Gehalt bis zu etwa 30- Gew.-%1 Feststoffe gewonnen und leicht zu Latices mit einem Gehalt von minimal 40 Gew.-% Feststoffe bis herauf zu etwa 50 Gew.-% Feststoffe und darüber konzentriert werden.
  • Die darin enthaltenen Polyäthylenfeststoffe sind nicht oxydierte, praktisch sauerstofffreie (weniger als etwa 1 1), praktisch schwefelfreie (weniger als etwa 0,1 1), nicht telomerisierte Materialien mit Molekulargewichten von etwa 7000 bis etwa 30000 oder 40000. Sie sind von mittlerer Dichte zwischen etwa 0,91 bis 0,9'3 g/cm3. Sie sind nicht lineare Polyäthylene mit einem Gehalt an Methylgruppen von etwa 30 je 1000 Kohlenstoffatomen, was ein Mass für den Verzweigungsgrad darstellt.
  • Überraschenderweise sind die Kristallinität, Härte und Dichte der Polyäthylene für diesen Verzweigungsgrad,höher als es bei Polyäthylenen, die nach anderen Polymerisationsverfahren erzeugt sind, beobachtet wird. Aus den Feststoffen, die aus den Latices gewonnen sind, können gut flexible Polyäthylenkörper geformt werden. Die Feststoffe besitzen eine Eigenviskosität (inherent viscosity) zwischen etwa 0,25 und etwa 1,1 und einen Kristall-Schmelzpunkt von etwa 80 bis 115°C. Die Feststoffe und die Latices, in denen sie enthalten sind, weisen keinen feststellbaren Geruch auf und sind von einheitlich weisser Farbe. Diejenigen Latices, die sehr kleine Teilchen enthalten, sind durchscheinend und besitzen eine bläuliche Färbung aufgrund des Tyndall-Effekts.
  • Diese Feststoff sind in den erfindungs gemässen stabilen Latices als Teilchen von einer durchschnittlichen Grösse zwischen etwa 0,02 bis etwa 0,5 Mikron vorhanden. Materialien von besonderer technischer Bedeutung, beispielsweise für die Herstellunt von Wachspolituren, sind diejenigen, in denen die durchschnittliche Teilchengrösse zwischen etwa 0,02 Mikron und etwa 0,1 Mikron liegt. Diese Teilchengrössen sind ungewöhnlich klein. Die Gesamtoberfläche der Teilchen in dem Latex kann zu etwa 30 bis etwa 70 ß mit dem bei der Herstellung des Latex verwendeten Emulgiermittel bedeckt sein. Dieses Emulgiermittel kann in Mengen bis herab zu nur 0,7 Gew.-g des Latex, d.h. nur etwa 3,5 Gew.-%, bezogen auf die emulgierten Feststoffe, vorhanden sein.
  • Die nach den erfindungsgemässen Methoden hergestellten Latices besitzen einen pH-Wert von über etwa 8>5. Wenn sie auf einen Feststoffgehalt von 40 % konzentriert sind, so weisen sie eine Oberflächenspannung zwischen etwa 40 und. 70 dyn/cm und eine Viskosität von weniger als etwa 500 Centipoise, im allgemeinen ziemlich niedrig, d.h. etwa 60 Centipoise, auf. Es ist von beträchtlicher Bedeutung, dass verhältnismässig flüssige Materialien dieses Typs, die Polymeres von geringer Teilchengrösse enthalten, hergestellt werden können. Wenn die im Handel verfügbaren oxydierten emulgierbaren Polyäthylenfeststoffe untr Bildung von Emulsi@nen dispergiert werden, die sich dieser K@nzentration nähern, so sind die erhaltenen mulsionen für eine leichte Anwendung zu solchen Zwecken, wie Oberflächenüberzüge, zu dick.
  • Die markanteste und wertvollste Eigenschaft der erfindungsgemassen Latices ist jedoch ihre Stabilität. Dieser Ausdruck bedarf insbesondere in Anbetracht seiner bisherigen unklaren schwankenden Anwendung einer präziseren Definition. @Es können zumindest sechs Typen von Stabilität oder Beständigkeit, die in einem Polyäthylenlatex erwünscht sind, angegeben werden.
  • Als erstes sollten derartige Latiees reaktorstabil sein. Das bdeutet, die Latises sollten in einer Emul@ inspolymerisation in Form eines homogenen Produits, das praktisch frei von Koagulat ist und bis zu etwa 30 , vorzugsweise zumindest 20 %, Polyäthyllenfeststoffe, bzogen auf das Gewicht des Produkts, enthält, erzeugt werden können.
  • Zum zweiten sollten solche Latices beim Einengen oder Iionzentrieren beständig sein, d.h. abstreifbeständig (strip stable).
  • Das bedeutet, das aus dem Reaktor erhaltene Produlrt sollte eine Konzentrierung durch Entfernung von überschüssigem Jahr ser und jeglichem etwa vorhandene@ Lüsungsmittel zur Bildung technisch wertvoller konzentrierter Latices mit hoher Feststofflconzentration, vorzugsweise zumindest 40 Gew.-%, aushalten können. Während dieser Konzentrierungsstufe (Abstreifstufe) sollte praktisch keine Flockung oder nur eine so geringe Flockung, vorzugsweise zu weniger als 1 ,, erfolgen, dass ein Abfiltrieren derartiger zecken von den konzentrierten materialien leicht möglich ist.
  • Ein anderes Kriterium der Stabilität ist die mechanische Beständigkeit, Bei vielen wichtigen technischen Anwendungen, beispielsweise bei Überzugsverfahren, können die Latices einer Bewegung ausgesetzt oder Reibungskräften unterworfen sein. Unter derartigen mechanischen Beanspruchungen können die emulgierten Teilchen in einem Latex dazu neigen, zusammenzuflie#en und käsige Agglomerate zu bilden. Ein geeigneter Test für die mechanische Beständigkeit eines Polyäthylenlatex besteht darin, den Latex eine Minute lang in einem Mischer vom ^Jaring-Typ, der mit einer Geschwindigkeit von etwa 1700 U.P.K. betrieben wird, zu behandeln. Ein etwa 20 % Feststoffe enthaltender Latex sollte nach einer solchen Bewegungsbehandlung unkcaguliert sein und mit Wasser ohne Abtrennung von Feststoffen verdünnt werden können.
  • Ein noch weiteres Kriterium für die Stabilität ist die Frostbeständigkeit (Einfrier Auftau-Beständigkeit). Um eine solche Beständigkeit zu prüfen, wird eine Latexprobe ein oder mehrere Male eingefroren und dann wieder aufgetaut. Wenn der Latex frostbeständig ist, wird nach dem ersten Cyclus oder den anschliessenden Cyclen ein Latex mit den ursprünglichen Eigenschaften des ungefrorenen Materials zurückerhalten. In manchen Fällen kann ein Produkt, das dem Aussehen nach dem ungefrorenen Latex entspricht, erhalten werden, doch kann die unerwünschte Bildung von Feststoffen durch Mischen des aufgetauten Latex mit Wasser festgestellt werden. latces, die nur teilweise frostbeständig sind, bilden beim Verdünnen des aufgetauten Latex mit Wasser feststellbare Polyäthylenfeststoffe. Frostbeständigkeit ist beim Transport der Latices von Bedeutung, da diese extremen Temperaturen ausgesetzt sein können.
  • Latices können auch hinsichtlich ihrer chemischen Stabilität charakterisiert werden. Insbesondere sind die mit Hilfe nicht ionischer Emulgatoren erzeugten Latices gegen Säuren und mehrwertige Metallkationen, die ihnen zugesetzt werden, stabil, während mit anionischen Emulgatoren erzeugte Latices durch Reaktion von sauren oder kationischen Substanzen mit dem verwendeten Emulgator gebrochen werden. Nur diese sehr eingeschränkte Definition der "chemischen Stabilität"wird hier verwendet, Vielleicht die wichtigste Stabilitätseigenschaft, jedoch auch die am wenigsten genau definierbare ist schliesslich die Lagerbeständigkeit. Es ist offensichtlich, dass diejenigen Produkte für den Verkauf am geeignetsten sind, die die grösste Beständigkeit gegen Aufrahmen, Gelbildung oder Eindicken besitzen.
  • Fur die Verwendung in Verfahren, wie beispielsweise der Textilausrüstung, bei welchen der wesentliche Charakter eines Polyäthylenlatex, beispielsweise durch Trocknen, bei der Ingebrauchnahme ds Latex zerstört wird, ist ein Minmum an Lagerbeständigieit von 60 Tagen zum Transport und zur Latex rung in den Lagern dr Hersteller und der Verbraucher erwünscht. Bei anderen Anwendunge, wie beispielsweise in Pollturen, ist eine Lagerbeständigkeit des Latex von 6 Monaten oder einem Jahr oder mehr erwünscht. Die erfindungsgemässen lagerbeständigen Latices könne direkt durch wässrige @mulsionspolymerisation so hergestellet weren, dass sie allen diesen Erfordernissen Genügen. ausreiched. Due erfindungsgegaben hergestellt wurden, waren in nahezu zvJei Jahren weder in den Gelzustand übergegangen noch eingedickt noch aufgerahmt. Kleine Flocken, die sich durch Verdampfen des an@der Oberfläche befindlichen Teils der gelagerten Latices bilden können, beeinträchtigen die Verwendung der Latices in Produkten, wie beispielsweise Polituren, nicht, da die Flocken leicht durch Filtrieren entfernt werden können. erden die Latices der vorliegenden Erfindung durch diese Kriterien charakterisiert, so besitzen sie keine erhöhte chemische Beständigkeit oder Frostbeständigkeit. @ Ihre mechanische Beständigkeit geht zwar über den angegebenen 1-Minutentest nicht hinaus, doch ist die begrenzte mechanische Beständigkeit für viele zwoke austericed. Die erffingungsgemässen Latices sind ausgezeiche t@reaktorbestndig, abstreifbeständig und lagerbeständig.
  • Dieoben beschriebenen Latices werden direkt durch Emulsionsolymerisation von ethylen bei Polymerisationstemperaturen und - drucken in einem Beschickungsgemisch hergestellt, das Wasser, ein anionisches Emulgiermittel, in einigen Fällen ein pH-einstellendes Mittel, gegebenenfalls ein Lösungsmittel und einen Polymerisationsinitiator enthält. Die Reagentien und M1beitsbedingungen des refindungsgemässen Verfahrens können zwar zum Teil einzeln bekannt sein, doch wird die Bildung der erfindungsgemässen neuen stabilen Emulsionen offensichtlich durch die neue kritische Kombination der hier beschriebenen Faktoren erzielt.
  • Die Bestandteile des Beschickungsgemisches machen im allgemei nen etwa 104 bis 106 gw.w% des darin enthaltenen Wassers und Lösungsmittels aus. Wie es bei Emulsionsppolymerisationen üblich ist, wird Zweckmässigerweise reines desionisiertes, destilliertes oder mineralfreise Wasser verwendet, das von Ionen, wie beispielsweise Kupfer- oder Eisenionen, die den Katalysator beeintächtigen können, oder Schwerme@allionen, die mit dem Emulgator unter Bildung nuläslicher Stoffe reagieren können, frei ist.
  • Die verwendeten Emulgatoren umfassen drei Typen: erstens Salze von gesättiten Fettsäure, insbesondere die Kaliumsalze von Fettsäuren mit lD bis 18 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Kaliumsteraat, myristat und -laurat; zweitens Salze, insbesondere Natriumsalze, von Sulfaten von Fettalkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen oder Gemische hiervon; und drittens Salze, insbesondere Natriumsalze, von Sulfaten von äthoxylierten Fettalkoholen mit etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und einer durchschnittlichen Anzahl von Athoxygruppen zwischen 1 und 5. Einige dieser Emulgatoren sind im Handel erhältlich, beispielsweise unter den Handelsnamen "Duponol C", "Duponol WAQE","Duponol ME" und dergleichen, die hauptsächlich Natriumsulfate von C12-Alkoholen einthalten, "Sipex TDS", bei dem es sich um Natriumtridecylalkoholsulfat handelt, und Sie ESY", welches das Natriumsalz von äthoxyliertem Laurylsulfat mit einem Durchscnitt von etwa 1,5 Äthoxygruppen ist.
  • Diese Emulgatoren werden in engen von weniger als etwa 9 Gew.-, der bei der Emulsionpolymerisation verwendeten wässrigen Phase geeigneterweise in Mengen von etwa 0,9 bis etwa 9 Gew.-%, verwendet. Diese Zahlen gelten Jedoch für die oben erwähnten Extremwerte der Teilchengrösse, der Feststoffkonzentration und des Sättigungsgrads. Im allgemeinen liegt der En:ulgatcr in einer Menge zwischen etwa 1,2 und etwa 3 Gew.-der wassrigen-Phase vor. Die Emulgatoren können zu der wEssrigen Phase In Form von Salzen oder in Form von alkalischen und sauren Komponenten in Mengen zugegeben werden, die sich für die Bildung der Salze in situ eignen. in pH-einstellendes Mittel ist in der wässrigen Phase zur Verhinderung eines zusatzes der schwachen Säurekomponente der Fettsäureseifen durch stärkere Säuren vorhanden. Die bei der Polymerisation, falls diese Seifenemulgatworen gebraucht werden, verwendeten pH-einstellenden Mittel sind solche Substanzen, die ihrer Art nach in der angewendeten Menge einen pH-Wert von zumindest etwa 8,5 in dem aus dem Reaktor entfernten Produkt ergeben. Da während der Polymerisation Säure gebildet wird, ist der pH-Wert zu dem Zeitpunkt, zu dem die Polymerisation initiiert wird, vorzugsweise etwas höher, zweckmässigerweise etwa 10,5.' Zu alkalischen Substanzen, die einen pH-Wert von etwa 10,5 ergeben, gehören beispielsweise Kaliumphosphate, wie Trikaliumphosphat, und Kaliumcarbonat , wobei diese Substanzen auch Puffer sind.'Zur Einstellung der gewünschen pH-Werte wird beispielsweise Trikaliumphosphat zu dem wässrigen Medium in Mengen von etwa 0,25 bis etwa 0,7 Gew.-zugegeben. Zur Aufrechterhaltung des pH-Werts können nicht puffernde Alkalien, wie beispielsweise Kaliumhydroxyd, zu dem wässrigen Medium während des Verlaufs der Reaktion zugegeben werden. Wenn Alkylsulfat-Detergentien als Emulgatoren verwendet werden, so kann das pH-einstellende Mittel weggelassen werden, da diese Materialien bis zu einem pH von etwa 4 säurebeständig sind.
  • Gegebenenfalls wird tert,-Butanol bei der Polymerisation in die wässrige Phase einbezogen. Tert.-Butanol hat zusätzlich zu seiner die Erzeugung stabiler Latices begünstigenden Wirkung einen Einfluss auf das Molekulargewicht des Polymeren, die erhaltene Teilchengrösse und die Geschwindigkeit jer Poly merisation. Andore als Lösungsmittel verwendete Alkohole, einschliesslich anderer Butanole und tert.-Amylalkohol, führen nicht zur bildung stabiler Polyäthylenprodukte, wie sie hier definiert sind. Es wird angenommen, dass die aktiven Wasserstoffatome, die an den die Hydroxylgruppe tragenden Kohlenstoffatomen in anderen Alkoholen vorhanden sind, in die auf freien Radikalen beruhenden Polymerisationsreaktionen eintreten, wobei der reguläre Verlauf der auf freien Radikalen beruehenden Polymerisation von Äthylen gestört wird.
  • Der Einfluss von tert.-Butanol'auf die Geschwindigkeit der Polymerisation und das Molekulargewicht des gebildeten Polymeren stehen wohl mit einer Erhöhung der Löslichkeit von äthylen in emulgiertensPolyäthylen bei Vorhandensein von tert.-Butanol in Verbindung. So wird festgestellt, dass die Löslichkeit von Äthylen in Wasser durch Zugabe von tert,-Butanol zu einer wässrigen Lösung nicht merklich erhöht wird; ist Jedoch auch Polyäthylen vorhanden, wie beispielsweise in einem Latex, so steigt die Löslichkeit von Äthylen in dem erhaltenen Gemisch überraschenderweise, wenn tert.-Butanol zugegeben wird. So erhöht das Vorhandensein von tert.-Butanol die Löslichkeit von Ethylen in Polyäthylen in ünstiÒer Weise, wodurch es möglich wird, dass höhere Mengen ethylen bei einer gegebenen Zeitspanne während des Verlaufs der Reaktion vorhanden sind, und somit die Reaktionsgeschwindigkeit gesteigert wird, wenn die anderen hier angegebenen Reaktionsbedingungen auch vorherrschen. Bezüglich der Geschwindigkeit zeigen tert.-Butylalkohol enthaltende Systeme eine Polymerisationsgeschwindigkeit, die etwas grösser als diejenige in einem vergleichbaren, kein tert . -Butanol enthaltenden system ist.
  • In ähnlicher Weise scheintdie grössere Nonzentration an monomerem Äthylen in den erfindungsgemässen Polymerisationsgemischen für die höheren Molekulargwichte verantwortlich zu sein, die gewöhlnich in den in Anwesenheit von tert.-Butanol erhaltenen Folyathylenen beobachtet werden, doch besitzt auch die verwendete Initiatonnenge einen starken finfluss auf diese Eigenschaft. So wurde in einer Reihe von Versuchen fest gestellt, dass unter verschiedenen Bedingungen das Molekulargewicht der in Gegenwart von 5 Gew.-% tert.-Butanol, bezogen auf das wässrige Medium, erzeugten Polyäthylene im Durchschnitt etwa 16000 betrug, Eine entsprechende Reihe wvergleicbarer Untersuchungen, bei welchen das wässrige Kedium jed@ch 10 Gew.-% tert.-Butanol, bezogen auf das wässrige Medium, enthielt, führte zu Polyäthylenen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 19500.
  • Tert.-Butanol kann auch in den Polymerisationsgemischen zur Herabsetzung der Oberflächenspannung der Gemische dienen, wobei es die Rolle, die normalerweise den Emulgatoren zukommt, übernimmt, wenn die Grösse der Polyäthylenteilchen in dem Latex wächst, und diese wachsenden Teilchen hinsichtlich des Emulgators ungesättigt werden. Durch Aufrechterhaltung einer ziemlich konstanten Oberflä@henspannung in dem wässrigen Polymerisationsmedium wird eine ziemlich konstante Polymerisationsgeschws ndigkeSt erzielt, was die Polymerisation bis zu hohem Feststoffgehalt in dem Latex in kurzen Zeitspannen ermöglicht, Der Einfluss -von tert.-Butanol auf die Teilchengrösse beruht wohl auf einem Unterschied in der kritischen Micellenkonzentration des Emulgators in dem System Wasser-tert.'-'Butanol im Vergleich zu Wasser allein. Anscheinend hat der Emulgator eine höhere krisische Micellenkonzentration in dem Wasser-Alkohol-System als in Wasser allein, sodass, falls gleiche Mengen Emulgator zu beiden Systemen zugegeben werden, du Wasser-Alkohol-System eine kleinere Anzahl Micellen enthält, wenn die Polymerisation initiiert wird und weniger Teilchen in diesem System erzeugt werden im Vergleich zu einem rein wässrigen System. Da die Anzahl der Teilchen kleiner-als in dem rein wässrigen System ist, sind die Teilchen bei einem vergleichbaren Gesamtfeststoffgehalt grösser.
  • Tert.-Butanol wird in dem wässrigen Polymerisationsmedium geeigneterweise in Mengen bis zu etwa 20 bis 25 Gew.-% einschliesslich von etwa 5 bis etwa 20 bis 25 % verwendet. wird tert.-Butanol vollständig aus dem Polymerisatbnmedium weggelassen, so tendieren das Molekulargewicht der Polymerfeststoffe und die Teilchengrösse zu den niedrigeren Teilen der oben angegebenen Bereiche zu. Die Geschwindigkeit der Reaktion wird ebenfalls herabgesetzt.
  • Kalium- und Natriumpersulfat sind die erfindungsgemäss verwendeten wasserlöslichen freie Radikale bildenden Initiator ren. Kaliumpersulfat ist zur Verwendung mit den Kalium-Fettsäuresalzen bevorzugt. Versuche, Peroxyd oder Redox-Systeme al Initiatoren zu verwenden, führten nicht zur Bildung stabiler Latices.
  • Der Initiator ist anfänglich in dem wässrigen Medium in einer Maximalmenge von etwa 0,5 Gew.-% der wässrigen Phase vorhanden. Es ist überraschend, dass ausgezeichnet stabile Polyäthylenlatices bei Initiatorkonzentrationen bis herab zu nur etwa 0,06 Gew.-, der wässrigen Phase erhalten werden können, Solche kleinen Initiatormengen ergeben annehmbare Polymerisationsgeschwindigkeit und führen zu erwünschten hochmolekularen Produkten in den oberen Teilen des oben angegebenen Molekulargewichtsbereichs, In Anbetracht der verwendeten geringen Initiator, mengen ist das erzeugte Polyäthylen praktisch schwefeifrei, d,h, es enthält weniger als etwa 0,5 Gew.-% Schwefel. Dies bildet einen Gegensatz zu den ersten bekannten emulgierten Polyäthylenen, die mit grossen Mengen Persulfat-Initiator hergestellt wurden. Jegliche etwa vorhandene Stabilität dieser bekannten Emulsionen beruht zum Teil auf dem Vorhandensein zahlreicher hydrophiler Sulfatgruppen in den erhaltenen Polymeren. Diese bekannten Polymeren sind jedoch unerwünscht stark wasserempfindlich und die ausgefällten Feststoffe neigen 1azu, sich rasch wieder zu emulgieren, wenn sie nass werden. Hydrophobe Polyäthylene mussten durch Hydrolyse der Emulsionsfeststoffe hergestellt werden. Die hydrolysierten, hydrophoben Feststoffe sind Jedoch nicht wieder emulgierbar.
  • Durch das erfindungsgemässe Verfahren werden emulgierte, hydrophobe Polyäthylene direkt erzeugt.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Polymerisationsverfahrens werden Wasser, gegebenenfalls ein pH-einstellendes Mittel, Emulgator und gegebenenfalls tert0-Butanol in den angegebenen Mengen oder Mengenanteilen in jeder beliebigen Reihentolge zusammengegeben. Die Komponenten werden in einem geelgneten Druckreaktor gemischt oder die vorgemischte wässrige Phase wird in einem geeigneten Druckreaktor eingebracht, in dem der Inhalt ziemlich kräftig entweder durch Bewegen des Reaktors oder durch in diesem angebrachte Mittel zum Bewegen in Bewegung gehalten werden kann. Der Reaktor ist geeigneterweise aus korrosionsbständigem Material, wie beispielsweise rostfreiem Stahl, hergestellt oder mit einer orrosionsbestndlgen aus @leidung, wie beispielsweise Glas oder rostfreiem Stahl, ausgestattet. Der Reaktor wird dann mit polymerisationsreinem (Reinheitsgrad 99,8@%) Äthylen, vorzugsweise einem Material, das weniger als 10 bis 25 Teile je Million an O2 enthält, zur Entfernung von gasförmigem Sauerstoff aus dem System gespült.
  • Der Reaktor wird auf die Arbeitstemperatur, etwa 70 bis etwa 10000, erhitzt, und der Initiator wird in den Reaktor, zweckmässigerweise gelöst in einem Teil der Wasserkomponente des wässrigen Mediums, eingebracht.
  • Xthylen mit einem Reinheitsgrad für Hochdruckpolymerisation wird bei einem Minimaldruck von etwa 175 at (2500 psi) in den Reaktor eingeführt. Stabil@e Polyäthylenlatices des oben be-Schriebenen Typs werden unter Anwendung von Xthylendrucken bis ZU mindestens @50 at (5000 psi) erhalten, und Athylen wird während der Polymerisation zur Aufrechterhaltung eines Drucks von etwa 175 bis zumindest 350 at (2500 bis 5000 psi) dem Reaktor zugeführt. Die Reaktion erfolgt bei den angegebenen Temperaturen und Drucken unter ständigem kräftigem Bewegen des flüssigen Inhalts in dem Reaktor.
  • Wenn tert.-Butanol vorhanden ist, kann die Polymerisation zu ein, ein Latex mit einem Feststoffgehalt von etwa 20 bis 30 in überraschend kurzen Zeitspannen von weniger als etwa 1 Stunden im allgemeinen von etwa 2 bis 4 Stunden, beendet werden. Anschliessend wird der Reaktor entleert. Das erhaltene Produkt ist ein Polyäthylenlatex mit den oben angege-+ benen Stabilitätseigenschaften.
  • Die Menge an anfänglich in den Reaktor eingebrachtem Initiator kann zwar in der Quantität aureichen, um den in dem Endprodukt gewünschten Gehalt an Feststoffen von 20 bis 30 % zu erreichen, doch kann eine Probe von Zeit zu Zeit aus dem faktor entnommen werden und der Feststoffgehalt als Funktion der Zeit aufgetragen werden. Ein Flacherwerden des Verlaufs des Feststoffgehalts, das anzeigt, dass die Reaktion sich im Masse der Erschöpfung des Initiators durch thermische Zersetzung verlangsamt, kann die Zugabe zusätzlichen Initiators zweckmässig machen, der gewöhnlich in kleinen Anteilen von etwa ein Viertel der ursprünglch in den Reaktor eingebrachten Menge zugegeben wird. Derartige kleinere Zugaben werden so vorgenommen, wie es zur Br-zlelung des gewünschten Endfesttoffgehalts rforderlich ist.
  • Die aus dem Reaktor abgezogenen Latexprodukte sind als solche für Anwendungszwecke, bei denen ein verhältnismässig niedriger Feststoffgehalt und/oder etwa vorhandenes tert.-Butanol nicht nachteilig sind, brauchbar. Die Materialien sind auch als Zwischenprodukt für die Herstellung von Latices wertvoll, die frei von tert.-Butanol sind und einen hohen Feststoffgehalt aufweisen. Die aus dem Reaktor erhaltenen Latices enthalten die oben beschriebenen Polyäthylenfeststoffe in einem wässrigen Medium, das Wasser und gegebenenfalls tert.-Butanol in den gleichen relativen Mengenanteilen, wie sie bei der Polymerisationsstufe verwendet wurden, Emulgator in geringeren Mengen im Gleichgewicht mit dem auf, den Latexfeststoffen adsorbieran ten Emulgator und kleinere Mengenicht identifizierten sauren thermischen Zersetzungsprodukten (weitgehend Sufate) des Persulfatinitiators enthält. Wenn ein alkalisches pH-einstellendes Mittel verwendet wird, können Neutralisationsprol dukte des pH-einstellenden Mittels und der sauren Zersetzungsprodukte des Persulfats zusammen mit denNnicht neutralisierten pH-einstellenden Mittel, das den pH-Wert des Latex über etwa 8,5 hält, vorhanden sein.
  • Um jegliches Butanol aus dem Reaktorprodukt abzustreifen und/ oder das Reaktorprodukt durch Entfernung von Wasser zu konzentrieren, wird das Produkt bei Temperaturen zwischen Zimmertemperatur (etwa 250C) und etwa 60°C bei unteratmosphärischem Druck zur Entfernung des Alkohols und Wassers durch Verdampfen behandelt. Geeigneterweise werden Drucke von etwa 10 bis 100 mm Hg angewendet. Der abgestreifte Latex enthält Polyäthylenfeststoffe des b,eschriebenen Typs in einem wässrigen Medium, das dem oben für das Reaktorprodukt beschriebenen ähnlich ist, mit der Ausnahme, dass der Gehalt an tert.-Butanol auf Werte unterhalb der ursprünglich vorhandenen1einschliesslich einem praktisch völligen Fehlen von Butanol herabgesetzt ist.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
  • Beispiel 1 Ein 68 l-Hochdruckautoklav (18 gallon) aus rostfreiem Stahl, der mit einem Mischer vom Propellertyp ausgestattet rar, wurde mit einer Lösung beschickt, die aus 31,75 kg (70 lbs) (35,5 Teilen) destilliertem Wasser, 3,54 kg (7,8 lbs) (9,5 Teilen) tert.-Butanol, 1,08 kg (2,38 lbs) (2,90 Teilen) Myristinsäure, 0,263 kg (0,58 lbs) (0,71 Teilen) Kaliumhydroxyd und 0,154 kg (0,34 lbs) (0,42 Teilen) Trikaliumphosphat zusammengesetzt war. Der Autoklav wurde auf SOOC erhitzt und durch 1-minütiges 3urchspülen mit einem kontinuierlichen Strom ethylen gas, das aus einem Kompressor geliefert wurde, gereinigt.
  • Nach der Reinigung wurden die Lültungsventile geschlossen, der Rührer eingeschaltet, und polymerisationseines Äthylen mit einem Gehalt von weniger als 25 Teilen je Millionen an Sauerstoff wurde eingepumpt, bis der Druck 105 at (1500 psi) erreichte. Eine Lösung, die aus 0,03 kg (0,066 lbs) (0,08 Teilen) Kaliumpersulfat, gelöst in 1,86 kg (4,1 1 lbs) (5 Teilen) Wasser, bestand, wurde eingepumpt, und der Druck wurde auf 210 at (3000 psi) durch Einpumpen weiteren Athylens erhöh/t.
  • Der Druck wurde bei 210 at (3000 psi) mit Hilfe eines automatisch betriebenen Ventils gehalten, das Athylen aus dem Kompressor zuführte, wobei überschüssiges Athylen zu der Kompressoreinleitung zurückgeführt wurde. Die Temperatur wurde ebenfalls automatisch mittels einer tehermostatisch gesteuerten im Inneren angebrachten Kühlschlange und eines äusseren Heizmantels bei einem konstanten Niveau von @@°C gehalten. Während des Verlaufs der Reaktion wurden Proben aus dem Reaktor in Abständen von 30 Minuten entnommen und der Gesamtfeststoffgehalt wurde durch Verdampfen unter Anwendung einer Feuchtigkeitsbilanz 'bestimmt, Sobald der Gesamtfeststoffgehalt 25,4 % erreicht hatte, wurde die Polymerisation durch Abschalten der Äthylenzufuhr, Abschalten des Rührers und Abziehen des Inhalts des Autoklavens in ein belüftets Auffanggefäss bei Atmosphärendruck abgebrochen. Die Gesamtreaktionszeit betrug 1,77 Stunden. Das Produkt war ein flüssiger milchiger Latex ohen Sediment oder sichtbare Feststoffteilchen. Er wurde vom tert.-Butanol abgestreift und auf 36,2 % Gesamtfeststoffe durch Verdampfen in Anteilen unter Verwendung eines rotierenden Vakuumverdampfers bei einem Druck von etwa 100 mm H@ konzentrirt.
  • Das abgestreifte Produkt war ein Flüssiger milchiger Latex, der eine Viskosität von 37 Centipoise bei 25°C, bestimmt mit einem Brookfield-Viskosimeter unter Verwendung der Spindel Nr. 1 bei 60 U.p.M., aufwies. Der pH-Wert betrug 9,3, die dichte 0,9658 g/ml und die Oberflächenspannung 60,2 dyn/cm.
  • Der durchschnittliche Teilchendurchmesser dieses Latex, bestimmt durch' eine Seifentitration,. betrug 0,028 Mikron. Das aus dem Latex gewonnene Polymere besass die folgenden xigenschaften: Dichte 0,92-24 g/ml; Schmelzindex 1600; Eigenviskosität (inherent viscosity) 0,477, entsprechend einem Molehulargewicht von 14000. tin Infrarot-Spektrogramm zeigte, dass 30 Nethylgruppen je 1000 Kohlenstoffatome vorhanden wanen. er Late zeigte in einer Zeitspanne von 10 Monaten seit seiner Herstellung weder Gelbildung noch Aufrahmen noch eindicken.
  • Beispiel 2 Der in Beispiel 1 beschriebene Autoklav wurde mit einer Lösung beschickt, die aus 29 kg (64 lbs) (80 Teilen) destilli@rtem Wasser, 5,44 kg (12 lbs) (15 Teilen) tert.-Butanol, 0,562 kg (1,24 lbs) (1,55 Teilen) Laurinsäure, 0,19 kg (0,42 lbs) (0,52 Teilen) Kaliumhydroxyd und 0,181 kg (0,4 lbs) (0,5 Teilen) Trikaliumphophat bestand. Die Reini-@ungs- und Arbeitsverfahren weeren die gleichen wie die in Ceispiel 1 beschriebenen. Die anfängliche Persulfatlösung oestand aus 0,05@ kg (0,123 lbs) (0,16 Teilen) Kaliumpersulfat, gelöst in 1,@ kg (4 pounds) (5 Teilen) Wasser, und es wurde eine zusätzliche Beschickung, die etwa 20 % der ursprünglichen Lösung ausmachte, in etwa 5 Minuten eingepumpt. Jährend der Polymererisation wurde der Druck bei 175 at (2500 psi) und. 10 Ter.peratur bei @0°C gehalten. Nach 7,6 @tunden hatte die Beschiekung einen Gesamtfeststoffgehalt von 23,8@ erreicht und wurde abgezogen. Das Produkt war ein weisser flüssiger Latex, der keine aufgerahmten Bestandteile und keine sichtbaren Feststoffteilchen enthielt. Ein Teil dieses Latex wurde mit Latex aus einer zweiten Charge gemisht, und das Gemisch wurde von Butanol abestreift und auf 31,2 % Gesamtfeststoffe konzentriert. Das abgestreifte Material besass einen pH-Wert von 9,9 und eine Qberflächenspannung von 37,8 dyn/cm, und war während einer Zeitspanne von 15 Monaten seit seiner Herstellung weder eingedickt noch in den Gelzustand übergeführt noch aufgerahmt. Das aus dem Latex vor dem Mischen gewonnene Polymere besass folgende Signeschaften : Schmelzindex 80; Eigenviskosität (inherent viscosity) 0,920, entsprechend einem Molekulargewicht von 28400.
  • Beispiel 5 Ein 3J785 1-Autoklav (1 gallon) aus rostfreiem Stahl, der mit einem magnetisch betriebenen Hubrührer (dasher-type agitator) ausgestattet war, wurde mit einer Lösung beschickt, die aus 1600 g (85 Teilen) destilliertem Wasser, 500 s ( 15 Teilen) tert.-Butanol, 12,5 g (0,5 Teilen) Kaliumhydroxyd, 44,2 (2,2 Teilen) Stearinsäure und 10 g (0,5 Teilen) Trikaliumphosphat zusammengesetzt war, Der Autoklav wurde verschlossen, und der obere Raum wurde durch Evakuieren, anschliessendes Füllen mit äthylen aus einem Zylinder bis zu einem Druck von 7 at (100 psi), Ablassen des Äthylens auf Atmosphärendruck und Wiederholung des Füllens und Ablassens gereinigt. Dann wurde Athylen mit einem Gehalt von weniger als 25 Teilen je Million an Sauerstoff aus einem Hochdruckbehälter bis zu einem Druck von 126 at (1800 psi) eingeführt. Der Rührer wurde eingeschaltet, die aussen am Autoklaven befindliche Heizung wurde eingeschaltet, und die Charge wurde auf v0°C erhitzt.
  • Der Druck wurde auf 210 at (3000 psi) eingestellt, und 100 ml einer durch Auflösen von 8 g Kaliumpersulfat in 200 g destilliertem Nasser hergestellte Lösung wurde eingepumpt, was 0,20 Teilen Kaliumpersulfatin der Charge entsprach. Dzr Druck stieg auf 236 at (3350 psi). Die Reaktion setzte sofort ein. Der Druck wurde zwischen 182 und 210 at (2600 und 3000 psi) durch zeitweises je nach Bedarf erfolgendes Zuführen von Äthylen gehalten. Die Temperatur wurde mittels der elektrischen Heizung' über 780C gehalten und erreichte während der ersten 45 Minuten der Polymerisation infolge des exothermen Charakters der Reaktion einen Maximalwert von 920C. Zum Zeitpunkt von etwa 1,8 Stunden wurden weitere 25 ml Persulfatlösung eingebracht, um die Reaktionsgeschwindigkeit aufrecht zu erhalten. In Abständen wurden Proben während der Polymerisation entnommen, und der Gesamtfeststoffgehalt wurde bestimmt. Wenn der GesamtSeststoffgehalt 25 % nach 5,6 Stunden erreicht hatte, wurde die Reaktion durch Abschalten der Äthylenzuführ, Ausschalten der Heizung und Abkühlen der Charge durch Leiten von kaltem Wasser durch innen angebrachte Schlangen abgebrochen. Das in dem Autoklaven verbliebene Athylen wurde langsam abgelassen, bis der Druck auf 21 at (300 psi) gefallen war, und der Latex wurde dann durch ein Tauchrohr in einen offenen Behälter abgezogen. Das Produkt war ein durchscheinender flüssiger Latex, der kein sichtbares festes Material enthielt. Er wurde mit vier anderen durch praktisch das @leiehe Verfahren her estellten Char en kombiniers, und das Gemisch werde in einem 1@ 1-Kolben bei einem Druck von VO his 140 mm Hg ab estre@ft und auf 30,0 Gesamtfeststoffe onzentriert. Das Produkt war oin fiässi er glatter weisser Latex mit eixem pH-Wert von 10, 1. Nach 20 monatiger La @erun zei te der Latex weder Gelbildun noch Eindicken noch Aufrahmen.
  • Beispiel 4 Unter Verwendung der in Beispiel 3 beschriebenen Apparatur und Anwendung der dort beschriebenen Arbeitsweisen wurde der Reaktor mit'einer Lösung beschickt, die aus 1458 g (73 Teilen) destilliertem Wasser, 300 g ( 15 Teilen) tert.-Butanol und 1X9 g "Sipex ESY" (26 % aktiver Bestandteil) (7 Teile Wasser, 245 Teile aktiver Bestandteil) zusammengesetzt war.
  • Der Reaktor wurde verschlossen und gereinigt und ethylen bis zu einem Druck von 63 at ( 900 psi) eingeführt. Die Charge wurde auf 80°C erhitzt, eine aus 5,0 g (0,25 Teilen) Kaliumpersulfat in 100 g (5 Teilen) destilliertem Wasser bestehende Lösung wurde eingepumpt, und der Druck wurde auf 337at (4800 psi) eingestellt. Die Temperatur wurde zwisohen 74 und 90°C und der Druck bei 316 bis 337 at (4500 bis 4800 psi) ehalten. Während des Verlaufs von 3 3/4 Stunden stieg ler Gesamtfeststoffehalt der Reaktorcharge auf 24,0 %; die Reaktion wurde dann durch Abschlagen der Xthylenzufuhr, Aussehalten des Mischers und Ablassen des Reaktorinhalts durch das @intauchrohr in einen offenen Behälter abgebrochen.
  • Das Produk@ war ein flüssiger opaker Latex mit einer Spur Vorflockung. Das Produkt wurde auf 34,0 % Feststoffe ohne Abscheidung irgendwelcher Feststoffe konzentriert. Die Brookfielä-Viskosität des Latex betrug 14,5 Centipoise und die Cberflächenspannung 67,3 dyn/cm. Der Latex bestand den Waring-Mischer-Test auf mechanische Beständigkeit nicht Es hatten sich nach 9-monatiger Lagerung aus diesem Latex keine reststoffe ab£.:eschleden-.
  • Beispiel 5 Ein 3,785 Reaktor (1 allon) des in Beispiel 3 beschriebenen Typs wurde mit den folgenden Materialien beschickt : 1600 g (80 Teile) destilliertes Wasser; 300 g (15 Teile) tert.-Butanol, 40 g (2 Teile) Duponol WAQE (eine 30 %ige Aktivlösung von Natrlumlaurylsulfat). Der Reaktor wurde verschlossen, ,:ereinigt, mit Athylen auf einen Druck von 70 at (1000 psi) ?Se bracht und auf 80°C erhitzt. Eine Lösung von 4,8 g (0,25 Teilen) Kaliumpersulfat in 95,2 g (5 Teilen) Wasser wurde eingepumpt, und der Druck wurde auf 210 at (3000 psi) einstellt und bei 148 bis 210 at (2100 bis 3000 psi) während der anschliessenden Reaktion gehalten. Die Temperatur stieg während der Polymerisation aufgrund der exothermen Reaktion auf ein Maximum von 1020C und wurde durch zeitweiliges Durchlaufen von Leitungswasser durch eine Kühlschlange in dem Reaktor an einem Höhersteigen gehindert. Nach 1,2 Stunden betrug der Gesamtfeststoffgehalt der Charge 21,5 5, und die Reaktion wurde nach dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren beendet.
  • Das Produkt war ein flüssiger durchscheinender Latex ohne sichtbare Feststoffteilchen. Der pH-Wert betrug, 4,0. Der Latex wurde abgestreift und auf 29,9 % Gesamtfeststoffe konzentriert. Das aus dem Latex gewonnene Polymere zeigte die folgenden Eigenschaften: Dichte 0,9170 g/ml; Schmelzindex 320; Eigenviskosität (inherent viscosity) 0,794, entsprechend einem Molekulargewicht von 23000.
  • Beispiel 5 Der in Beispiel 1 beschriebene Autoklav wurde mit einer Lösung beschickt, die aus 29 k@ (64 lbs) (80 Teilen) destilliertem Wasser, 5,44 k@ (12 lbs) (15 Teilen) tert.-Butanol, 0,8 kg (1,76 lbs) (2,2 Teilen) Stearinsäure, 0,19 kg (0,42 lbs) (0,53 Teilen) Kaliumhydroxyd und 1,8 kg (4 lbs) (0,5 Teilen) Trikaliumphosphat zusammen esetzt ###### war. Die Reini un s-und Arbeitsverfahren waren die gleichen wie die in Beispiel 1 beschriebenen. Die Persulfatlösung bestand aus 0,022 kg (0,049 lbs) (0,061 Teilen) Kaliumpersulfat in 1,8 kg (4 lbs) (5 Teilen) destilliertem Wasser. Während des 7ersuchs wurde der Druck bei 175 at (2500 psi) und die Temperatur bei 80°s gehalten. Nach 4 Stunden hatte der Gesamtfeststoffgehalt des Letex 25,6 % erreicht und die Reaktion wurde abgebro@chen und das Produkt abgezogen. Das Produkt war ein durchscheinender flüssiger Latex ohne Aufrahmun oder Sediment. Das aus dem Latex gewonnene Polymere zeigte die folgenden Eigenschaften: Schmelzindex 1200; Eigenviskosität (inherent viscosity) 0,513, entsprechend einem Molekulargewicht von 15300.
  • Beispiel 7 Der in Beispiel 1 beschriebane Autoklav wurde mit einer Lösung beschickt, die aus 34,5 kg (76 lbs) (95 Teilen) destilliertem Wasser, 0,8 kg (1,76 lbs) (2,2 Teilen) Stearinsäure, 0,19 kg (0,42 lbs) (0,53 Teilen) (Kalliumhydroxyd und 1,8 kg (4 lbs) (0,5 Teilen) Trikaliumphos phat zusammengesetzt war. Die Reinigung- und Arbeitsverfahren waren die gleichen wie die in Beispiel 1 beschriebenen. Die Persulfatlösung bestand aus 0,044 ks (0,096 lbs) (0,12 Teilen) Kaliumpersulfat in 1,8 kg (4 lbs) (5 Teilen) destilliertem Wasser. Während des Versuchs wurde der Druck bei 210 at (3000 psi) und die Temperatur bei 80°C gehalten. Nach 3 Stunden hatte der Gesamtfesb"ctoffrn.ehalt des Latex 25 % erreicht, und das Product wurde abgezogen, Das Produkt war ein flüssiger Latex, der etwas Vorflockung enthielt. Das aus diesem Latex gewonnene Polymere besass einen Schmelzindex von 690, eine Dichte von 0,930 g/ml und eine Eigenviskosität (inherent visaosity) von 0,690, entsprechend einem Nolekulargewicht von 21000.
  • Beispiel 8 Die folgenden Materialien wurien in jen in Beizpiel 3 beschriebenen 3,7s5 1-Autoklaven (1 callon) eingebracht : 1560 g (73 Teile) destilliertes Wasser; 400 - (20 Teile) @@@. -3utancl; 12,5 g (0,53 Teile) Kaliumhydroxyd; m, 2 @ (2,3 Teile) @learinsäure; 5,C (c, 7' ?cIle) rIka1ffiu::'?f£D9a. Dr ?.&-de verschlessen, sereinigt und auf lie Reaktionstemperae@mr und den Reaktionsdruck rebracht wie es in Beispiel 3 beschrieben ist. Die Initiatorlösung bestand aus 2 g (0,10 Teilen) Kaliumpersulfat, gelöst in 40 s (2 Teilen) destilliertem Wasser.
  • Die Polymerisation wurde bei 76 bis 870C und bei einem Druck von 274 bis 316 at ( 3900 bis 4500 psi) durchgeführt.
  • Nach 2,9 Stunden hatte der Reaktorinhalt 24,8 % Gesamtfeststoffe erreicht und wurde abgezogen. Das Produkt war ein flüssiger weisser Latex. Der Latex wurde in einem rotierenden Kolben bei einem Druck von 40 mm Hg abgestreift und auf 29,6 @ Gesamtfeststoffe konzentriert. Der abgestreifte Latex war nach 10 monatiger Lagerung weder eingedickt noch in den Gelzustand übergeffihrt noch aufgerahmt. Das aus dem Latex gewonnene Polymere hatte die folgenden Eigenschaften: Yristall-Schmelzpunkt 99 bis 103°C; Schmelzindex 320; Dichte @,@225 @/ml; Zigenviskosisät (inherent viscosity) 0,729 entsprechen@ einem Molekulargewicht von 22000.
  • Beispiel 3 Der in Beispiel 3 beschriebene 3,785 Reaktor (1 gallon) wurde mit folgenden Materialien beschickt: 1820 g (91 Teile) lestilliertes @asser; 100 g (5 Teile) tert.-Butanol; 12,2 g (C,61 Teile) Kaliumhydroxyd; 42,6. g (2, 13 Teile) Myristins'ure; 10,0 g (C, 5 Teile) Trikaliumphosphat: Der pH-Wert dieer Beschickung betrug 11,8. Der Reaktor wurde verschlossen, @ereinigt und auf die Betriebstemperatur und den Betriebsdruck gebracht, wie es in Beispiel 3 beschrieben ist. Die Fersulfasbeschickung bestand aus 4 g (0,2 Teilen) Kaliumpersulfat, gelöst in 80 g (4 Teilen) destilliertem Wasser.
  • Die Temperatur wurde bei 81 bis 880Cund derDruck bei 183 bis 210 at (2600 bis 3000 psi) gehalten. Nach 3,1 Stunden hatte der Gesamtfeststoffgehalt des Latex 25,4 % erreicht, und der Reaktor wurde wie in Beispiel 4 entleert. Das Produrst war ein bläulich-weisser Latex ohne sichtbare Feststoffteilchen. Der pH-Wert betrug 8,4. Nach 1 Jahr langem Stehen im Lageraum war der Latex weder eingedickt noch aufgerahmt noch in den Gelzustand übergeführt. Ein Teil des Latex wurde in einem Drehkolben bei einem Druck von 20 mm Hg bis zu einem Gesamtfeststoffgehalt von 32,8 % abgestreift und eingeengt. Die Brookfield-Viskosität des abgestreiften Latex betrug bei 250C 410 Centipoise bei 10. U.p.M. mit Spin del Nr. 1. Nach einem Jahr war der Latex weder eingedickt noch aufgerahmt noch in den Gelzustand übergeführt. Das aus dem Latex gewonnene Polymere wies die folgenden Eigenschaften auf Kristall-Schmelzpunkt 82 bis 83°C ; Schmelzindex 400; Dichte 0,9124; Eigenviskosität (inherent viscosity) 0,454 entsprechend einem Molekulargewicht von 13000, Eine Schwefelanalyse des Polymeren ergab einen Gehalt von 0,095 %. Nach weiterem Waschen und erneuter Analyse ergab sich ein Schwefelgehalt von 0,047 , was zeigt, dass der Schwefel als wasserlöslicher eingeschlossener anorganischer Schwefel vorhanden war.
  • Beispiel 10 Ein 3,785 1-Reaktor (1 gallon) wurde nach dem Verfahren von Beispiel 3 beschickt. Etwa 20 Mirniten nach der Zugabe der C Initiatorlösung war die Temperatur von 80 auf 90, gestiegen und wurde zu diesem Zeitpunkt auf 700C herabgesetzt und für die nächsten 3 Stunden auf 70 bis 730C gehalten. Während dieser Zeit hatte der Gesamtfeststoffgehalt etwa 23 erreicht.
  • Zum Zeitpunkt von 3,0 Stunden wurde zusatzliche Persulfatlösung in einer Menge von 25 % der ursprünglichen Persulfatlösung eingepumpt. Zum Zeitpunkt von etwa 3 3/4 Stunden zur de die Temperatur auf 75°C erhöht und während der letzten 30 Minuten auf 23°C gebracht. Der Druck wurde bei 159 bis 210 at (2400 bis 3000 psi) während der ganzen Reaktion gehalten. Nach etwa 4 3/4 Stunden Gesamtrea@tionszeit wurde der Reaktor entleert. Das Produkt war ein durchscheinender flüssiger Latex mit einem Gesamtfeststoffgehalt von 24,1 %. Das aus dem Latex gewonnene Polymere wies die folgenden Eigenschaften auf: Dichte 0,9159 g/ml; Uchmelzpunkt 97 bis 1000C ; Schmelzindex 620; Grundmolare Viskositätszahl (intrinsic viscosity) 0,656, entsprechend einem Molekulargewicht von 19000.
  • Beispiel 11 Der in Beispiel 3 beschriebene 3,785 1-"Magne-Dash"-Reaktor (1 gallon) wurde mit 1475 g Wasser, 300 g tert.-Butanol (85 bzw. 1@ Teile unter Berücksichtigung des Wassers in der Initiatorlösung und @iley) und 194 g Sipex TDS (20 @ige Lösung von Natriumtridecylsulfat, 2,9 Teile) beschickt und verschlossen. Der Reaktor wurde mit Äthylen gereinigt, die Temperatur wurde unter Bwe@en auf @0°G erhöht, und cine Lösun@, die 5,0 @ Kaliumpersulfat (0,25 Teile) in 100 ml Wasser enthielt, wude eingepumpt. Der Druck wurde auf 337 at (4800 psi) mittels @thyl@n @insestellt und durch zeitweilige zugaben von @thylen aus ein@m Hochdruckbehälter auf diesem Wert gehalten.
  • Die Temperatur wurie zwischen 7@ und 88°C gehalten, und das Ausmass der Polymerisation wurde durch von Zeit zu Zeit vorgenommene Bestimmungen der Feststeffgehalte verfol@t. Der Reaktorinhalt wurde nach 8,1 @tunden, wie in Beispiel 4 beschrieben, ab@ezogen. Das Frodukt war ein bläuli@h-weisser Latex mit 23,@ Gesamtfesvstoffen, der keine Verflockung enthielt. Ein Teil d@s Latex wurde auf 3@,4 @@eststoffe ohne Abscheidung ver. Festst@ffen ab@estreift. i@ Cberflächenspannung betrug 55 dyn/am @ni die Viskosität 14,5 Centipoise. Nach 9 monatiger I@gerung enthielt die Latexoberfläche einige schwebende Flocken, doch war der Latex in anjerer Hinsicht unverändert. Das aus dem Latex isolierte feste Polymere besass eie Ei genviskosität (inherent viscosity) von 0,263 , einen Schmelzindex von 2900, eine Dichte von 0,9169 und einen Kristall-Schmelzpunkt von 93 bis 96°C.
  • Beispiel 12 Der in Beispiel 1 beschriebene Autoklav wurde mit einer Lösung beschickt, die aus 29,94 kg (66 pounds) (82,5 Teilen) destilliertem dasser, 4,54 kg (10 pounds) (12,5 Teilen) tert.-Butanol, 0,644 kg (1,42 pounds) (1,77 Teilen) Myristinsäure, 0,186 kg (0,41 pounds) (0,51 Teilen) Kaliumhydroxyd und C, 154 kg (0,34 pounds) (0,42 Teilen) Trikaliumphasphat zusammengesetzt war. Di@ Rinigung- und Arbeitsverfahren waren die gleichen wie li in Beispiel 1 beschriebenen. Die Persulfatl"sung bestand aus 0,044 kg (0,0096 pounds) (0, 12 Teilen) Kaliumpersulfat, gelöst in 1,8 kg (4 pounds) (5 Teilen) destilliertem Wasser. Während der Polymerisation wurden der Druck i 10 at (3000 psi) und die Temperatur bei 80 bis 27°S gehalsen. Nach 1,9 Stunden hatte die Charge einen Gesartfeststoffgehalt von 81,C @ erreicht und wurde abgezogen.
  • Das Prolukt war ein jurchscheinender flüssiger Latex, der reine Aufrahmung zeigte und keine sichtbaren Feststoffteilchen enthielt. Er wurde von tert.-Butanol abgestreift und auf 3°,@ Feststoffe konzentriert, wie es in Beispiel 1 b@schricben ist. Das abrestreifte Produkt war ein flüssiger nilchiger Latex mit einer Oberflächenspannung von 68,4 dyn/cm.
  • Der durchschnittliche Teilchendurchmesser dieses Latex betrug 0,036 Mikron. Der Latex zeigte weder Golbildung noch Aufrahmen noch @inlieken in einer Zeit psanne von 10 Monaten seit seiner Herstollung. Das aus dem Latex gewonnene Polymere wies die folgender. Eigenschaften auf: Dichte 0,9197 g/ml; Schmelzindex 710; Eigenviskosität (inherent viscosity) 0,593, entsprechend einem Molkulargewicht von 17000. Ein Infrarot-Spektrogramm zeigte, dass 34 Metylgruppen je 1000 Kohlenstoffatome vorhanden waren.
  • Beispiel 13 Der in Beispiel 1 beschriebene Autoklav wurde mit einer Lösung beschickt, die aus 28,85 kg (63,6 pounds) (79,5 Teilen) destilliertem Wasser, 5,625 kg (12,4 pounds) (15,5 Teilen) tert.-Butanol, 0,395 kg (0,872 pounds) (1,09 Teilen) Myristinsäure, 0,115 kg (0,254 pounds)(O,318 Teilen) Kaliumhydroxyd und 0,154 kg (0, 34 pounds) (0,42 Teilen) Trikaliumphophat zusammengesetzt war. Die Reinigung- und Arbeitsverfahren waren die gleichen wie die in Beispiel 1 beschriebenen. Die Persulfatlösung bestand aus 0,044 kg (0,096 pounds) (0, 12 Teilen) Kaliumpersulfat, gelöst in 1,8 kg (4 pounds) (5 Teilen) destilliertem Wasser. Während der Polymerisation wurde der Druck bei 210 at (3000 psi) und die Temperatur bei 80°C gehalten. Nach 2,0 Stunden hatte die Charge einen Gesamtfeststoffgehalt von 26,4 % erreicht und wurde abgezogen. Das Produkt war ein milchiger flüssiger Latex, der keine Aufrahmung zeigte und keine sichtbaren Feststoffteilchen enthielt. Er wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren von tert.-Butanol abgestreift und auf 36, % Gesamtfeststoffe konzentriert. Das abgestreifte Produkt war ein flüssiger weisser Latex mit einer Oberflächenspannung von 69,9 dym/em. Der Latex zeigte weder Gelbildung noch Aufrahmen noch Andicken innerhalb von 10 l'onaten seit seiner herst@llung. Der durchschnittliche T@ilchendurchmesser dieses Latex betrug 0,079 Mikron. Das aus dem Latex gewonnene Polymere wi@s die folgenden Eigenschaften auf: Dichte 0,223 @/ml; Eigenviskosität (inherent viscosity) 0,994, entsprechend einem Molekulargswicht von 3000. Ein Infrarot-@pektrogramm zeigte, dass 26 methylgruppen je 1000 Kchlenstoffatome vorhanden waren.

Claims (19)

  1. T a t @ n t a n s p r ü c h e-1. Lagerbeständinger anionisch emul@ierter Polyäthylenlatex, enthaltend eine Vielzahl ven cnulgierten festen Feilchen eines praktirch sauerstoff@@ien, praktisch schwefelfr@ien Pelyäahylens in einem wäserigen Medium.
  2. 2. Lagerbeständiger Fclyäthylenlatex nach Anspruch 1, ladurch gekennzeichnet, das@ lie emulgicrten Teilchen eine durchschnittliche T@ilchengrösse von etwa 0,02 bis c@wa 0,5 Mikron besi@aen.
  3. 3. Larerbeständiren Polyäthylanle ex nach Anspruch 1, ladurch ge@ennzeichnet, dase das Foly@thylen ein Moleimlargswicht von @ea @022 bis etwa 30000-@0000 besitzt.
  4. 4. Lagerbeständiger Polyäthylenlatex nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Gehalt an Polyäthylenfeststoffen von zumindest etwa 40 Gew.-%, bezogen auf den Latex enthält.
  5. 5. Lagerbeständiger Polyäthylenlatex, enthaltend eine Vielzahl von festen emulgierten Teilchen eines praktisch sauerstofffreien, praktisch schwefelfreien Polyäthylens in einem wässrigen Medium, wobei die 0berflächendieser Teilchen zu etwa 30 bis etwa 70'+ mit einem anionischen Emulgator aus der Gruppe von erstens Salzen einer gesättigten Fettsäure mit 1 bis 1':. Kohlenstoffatomen, zweitens Salzen von Sulfaten von gesättigten Fettalkoholen mit etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und drittens Salzen von Sulfaten von äthoxylierten gesättigten Fettalkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und einer durchschnittlichen Anzahl von Athoxygruppen von 1 bis 5 bedecks sind.
  6. 6. Lagerbeständiger Polyäthylenlatex nach Anspruch 5, daiurch gekennzeichnet, dass er einen pH-Wert über etwa 8,5 aufweist und der anionische Emulgator ein Salz einer gesättigten Fettsäure mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen ist.
  7. 7. Lagerbeständiger Polyäthylenlatex nach Amnspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der anionische Emulgator zumindest ei Salz eines Eulfats eines gesättigten Fettalkohols mit etwa 12 bis 18 Nchlelnstoffatomen ist.
  8. 8. Flüssiges reaktorbeständiges, abstreifbestondiges und lagerbeständiges Athylen-Emulsionspolymerisationsprodukt in Form eines anionisch emulgierten Polyäthylenlatex mit einem Gehalt bis zu etwa 30 Gew.-% emulgierten Polyäthylenfeststoffen in einem wässrigen Medium.
  9. 9. Äthylen-Emulsionspolymerisationsprodukt in Form eines Latex nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wässrige Medium bis zu etwa 20 bis 25 % tert.-Butanol, bezogen auf das Gewicht des Latex, enthält.
  10. 10. Äthylen-Emulsionspolymerisationsprodukt in Form eines Latex nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyäthylenfeststoffe mit einem anionischen emulgator aus der Gruppe von erstens Salzen gesättigter Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, zweitens Salzen von Sulfaten von gesättigten Fettalkoholen mit etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und drittens Salzen von Sulfaten von äthoxylierten gesättigten Fettalkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und einer durchschnittlichen Anzahl Äthoxygruppen von 1 bis 5 emulgiert sind.
  11. (-11.) Verfahren zur Herstellung eines flüssigen reaktorbeständigen, abstreifbeständigen und lagerbeständigen anionisch emulgierten Polyäthylenlatex durch Emulsionspolymerisation, dadurch gekennzeichnet, dass Äthylen Polymerisationstemperasauren und -drucken in Gegenwart eines Gemischs ausgesetzt wird, das im wesentlichen aus Wasser, gegebenenfalls bis Z11 etwa 20 bis 25 Gew,-tert,-Butanol, bezogen auf das Gemisch, einem Persulfat-Initiator und einer Substanz aus der Gruppe von erstens Salzen gesättigter Fettsäuren mit 12 bis 1fj Nohlenstoffatomen in Kombination mit einem den pH-Wert einstellenden, den pH-Wert des Gemischs über 8,5 haltenden Mittel, zweitens Salzen von Sulfaten von gesättigten Fettalkoholen mit etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und drittens Salzen von Sulfaten von äthoxylierten gesättigten Fettalkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und einer durchschnittlichen Anzahl Athoxygruppen von 1 bis.5 besteht.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Polyäthylenlatex unter Bildung eines flüssigen bis zu 50 Gew.-% emulgierte Polyäthylenfeststoffe enthaltendenLatex durch Entfernen von Wasser und tert.-Butanol abgestreift wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Athylen bei Temperaturen von etwa 70 bis etwa 1000C und bei Drucken von etwa 175 bis zumindest etwa 350 at (2500 und 5000 psi) polymerisiert wird,
  14. 14. Verfahren zur Herstellung eines flüssigen reaktorbeständigen, abstreifbeständigen und lagerbeständigen anionisch emulgierten Polyäthylenlatex durch Emulsionspolymerisation, dadurch gekennzeichnet, dass gasförmiges Äthylen bei einer Temperatur von etwa 70 bis etwa 1000C und einem Druck von etwa 175 bis zumindest etwa 350 at (2500 bis 5000 psi) mit einem in Beweg mg gehaltenen Gemisch in Kontakt gebracht wird, das im wesentlichen aus Wasser, gegebenenfalls bis zu etwa 20 bis 25 Gew.-% tert.-Butanol, und weniger als etwa 0,5 Gen.- eines Persulfatinitiators, bezogen auf das Gemisch, und einer Substanz aus der Gruppe von erstens Salzen gesättigter Fettsäuren mit. 12 bis 18 Kohlenstoffatomen zusammen mit einem den pH-Wert des Gemischs über etwa 8,5 haltenden pH-einstellenden Mittel, zweitens Salzen von Sulfaten von gesättigten Fettalkoholen mit etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und drittens Salzen von Sulfaten von äthoxylierten gesättigten Fettalkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und einer durch schnittlichen Anzahl Äthoxygruppen von 1 bis 5 besteht.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Initiator in dem Gemisch in einer Menge von etwa 0,06 bis 0,5 Gew. :, bezogen auf das Gemisch, verwendet wird. t6.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Persulfat-Initiator Kaliumpersulfat verwendet wird.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein tert.-Butanol-freies Gemisch verwendet wird.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Polyäthylenlatex unter Bildung eines flüssigen Latex mit einem Gehalt bis zu 50 Gew.-% emulgierten Polyäthylenfeststoffen durch Entfernen von Wasser und gegebenenfalls tert.-Butanol abgestreift wird.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass Wasser und gegebenenfalls tert.-Butanol aus dem zu konzentrierenden Latex bei Temperaturen unter etwa 60°C und bei unteratmosphärischen Drucken verdampft werden.
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