DE1520588B2 - Verfahren zur herstellung von polyoxymethylenen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von polyoxymethylenenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G2/00—Addition polymers of aldehydes or cyclic oligomers thereof or of ketones; Addition copolymers thereof with less than 50 molar percent of other substances
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyoxymethylenen durch Polymerisation von
Formaldehyd in Gegenwart von Katalysatoren bei Temperaturen von —100 bis +1200C.
Es ist bekannt, als Katalysator für die Polymerisation des Formaldehyds in flüssiger oder gasförmiger
Phase Amine, insbesondere tertiäre Amine, Phosphine, organische Peroxyde oder quaternäre Ammoniumsalze
zu verwenden. Die unter Verwendung dieser Katalysatoren erhaltenen Formaldehydpolymeren besitzen
jedoch Molekulargewichte, die innerhalb verhältnismäßig weit gespannter Grenzwerte liegen, wobei
die sich im Einzelfalle ergebenden Molekulargewichte häufig ungenügend sind pnd sich deshalb zum Bruch
neigende Polymere ergeben. Ferner erweist sich die Stabilisierung dieser Polymeren häufig als schwierig.
Weiterhin ist in der französischen Patentschrift 1286 718 ein Verfahren zur Herstellung von PoIyäthern
mit hohem Molekulargewicht durch Polymerisation von Formaldehyd beschrieben. Bei diesem Verfahren
werden als Katalysatoren in Kohlenwasserstoff lösliche und/oder dispergierbare organische Titanate
verwendet. Dieses bekannte Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß der nach der Polymerisation verbleibende
Überschuß an Katalysatoren durch Hydrolyse abgeschieden wird, wobei der dem Alkyl des Titanats
entsprechende Alkohol verdampft und in dem Polymeren verbleibendes Titanoxyd gebildet wird. Wenn
auch dieses Titanoxyd nach den Angaben in der französischen Patentschrift nicht stört, stellt es doch eine
Verunreinigung des Polyformaldehyds dar, deren Entfernung häufig erforderlich ist. Wenn dies der Fall ist,
dann muß der Polyformaldehyd in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst,'-das'Titanoxyd muß aus der
Lösung abgetrennt, und das Lösungsmittel muß schließlich verdampft werden. Es bedarf keiner besonderen
Erläuterung, daß die Notwendigkeit solcher zusätzlicher Verfahrensschritte die Durchführung eines
solchen Verfahrens in industriellem Maßstabe praktisch unmöglich macht.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, daß als. Katalysatoren Verbindungen
verwendet werden, die in ihrem Molekül ein oder mehrere Siliziumatome in Bindung an eine oder mehrere
funktioneile Amino- und/oder Iminogruppen und/oder eine oder mehrere heterocyclische Stickstoffgruppen
enthalten. Dabei werden leicht stabilisierbare Polymere von hohen Molekulargewichten erhalten.
Die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren können ferner in ihrem Molekül andere Heteroatome,
wie Sauerstoff- oder Schwefelatome und/oder Alkyl- oder Arylgruppen, enthalten, die gegebenenfalls durch
Halogene derart substituiert sind, daß sich Verbindungen, wie z. B. die Alkyl-, Aryl-, Cycloalkylaminosilane,
die Alkoxy-, Aryloxyaminosilane, die Alkylthio-, Arylthioaminosilane, die Alkyl-, Arylaminosilane,
die Polyalkyl-, Polycycloalkanpolyaminosilane, die durch einen oder mehrere stickstoffhaltige Heterocyclen
substituierten Silane sowie deren Halogenderivate ergeben.
Beispielsweise kommen in Frage: das Triiminosilan, das Amintriäthylsilan, das Hexamethylaminodisilan,
das Diäthylaminotrimethylsilan, das Tetra-(diäthylamino)-silan, das Phenylaminotrimethylsilan, das Dicyclohexyldiaminosilan,
das Tributoxyaminosilan, das Butoxy-äthoxydiaminosilan, das Dimethylaminotriäthoxysilan,
das Tetra-(diäthylaminoäthoxy)-silan, das Trimethyl-(dimethylaminoäthoxy)-silan, das Dimethylaminophenyltriäthoxysilan,
das Hexamethylcyclo-(triamino)-silan, das l'oc-Chloräthyldiäthylaminosilan sowie
die Verbindungen gemäß den Formeln
(RS)3Si — NH — Si(RS)3
(RS)3 — Si — O — CH2 — CH2N
,R'
in welchen R Alkyl- oder Arylreste und R' und R" Wasserstoffatome oder Alkyl- oder Arylreste bedeuten.
Alle diese Katalysatoren können sowohl für sich wie in Kombination miteinander und auch in Kombination
mit bekannten Katalysatoren verwendet werden. Die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren
können mit Vorteil bei der Polymerisation des Formaldehyds sowohl in der flüssigen wie in der dampfförmigen
Phase benutzt werden. Ihre Verwendung in der flüssigen Phase ergibt Vorteile für die Führung des
Prozesses, insbesondere vom Gesichtspunkt des Reinheitsgrades des Monomeren.
Die Mengen des zu verwendenden Katalysators können in recht weiten Grenzen — von zwischen 0,0001 bis 0,02 Mol je 1000 ecm Lösungsmittel beim Arbeiten in der flüssigen Phase und zwischen 0,001 und 5 Mol auf 1000 Mol Monomeres beim Arbeiten in der dampfförmigen Phase — schwanken.
Die Mengen des zu verwendenden Katalysators können in recht weiten Grenzen — von zwischen 0,0001 bis 0,02 Mol je 1000 ecm Lösungsmittel beim Arbeiten in der flüssigen Phase und zwischen 0,001 und 5 Mol auf 1000 Mol Monomeres beim Arbeiten in der dampfförmigen Phase — schwanken.
Als Monomeres kann ein durch jedes beliebige Verfahren, z. B. unmittelbar aus Methanol oder über das
Hemiformal oder schließlich im Falle von kleinen Anlagen durch thermische Zersetzung des «-Polyoxymethylens
und Durchströmenlassen des monomeren Formaldehyds durch mehrere Ausfriertaschen bei
—20° C hergestellten Formaldehyds verwendet werden. Im letzteren Falle ist es möglich, das in dem monomeren
Formaldehyd enthaltene, für den Verlauf der Polymerisation schädliche Wasser auszukondensieren.
Es ist nämlich sehr, .wichtig, im praktisch wasserfreien
Medium zu arbeiten, d. h. beim Arbeiten in der flüssigen Phase eine Menge von etwa 0,1 % und beim
Arbeiten in der Dampfphase eine Menge von etwa 0,05 % an Wasser in dem Monomeren nicht zu überschreiten.
Im Falle der Durchführung der Polymerisation in der flüssigen Phase wird das gasförmige Monomere in
das Reaktionsgefäß eingeführt, welches das Lösungsmittel mit dem in diesem gelösten oder suspendierten
Katalysator enthält. Als Lösungsmittel können alle Kohlenwasserstoffe oder deren Mischungen, allgemein
gesagt, jede gegenüber dem Formaldehyd inerte Flüssigkeit, in welcher das Polymere unlöslich ist, verwendet
werden. Die Menge an Lösungsmittel beträgt wenigstens das. Dreifache des einzusetzenden Monomeren.
·
Wenn die Polymerisation in der Dampfphase durchgeführt wird, erfolgt die Polymerisation des gasförmigen
Monomeren in Kontakt mit einer Masse aus vorher hergestelltem und in das Reaktionsgefäß eingeführtem
Polyformaldehydpulver (vgl. die deutsche Patentschrift 1 232 349).
In beiden Fällen kann die Menge des Monomeren, ζ. B. durch Regelung der Geschwindigkeit, mit welcher
die Pyrolyse des oc-Polyoxymethylens erfolgt, durch
Einstellung der Erhitzung auf den gewünschten Wert einreguliert werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist in einfach-
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist in einfach-
3 4
ster Weise bei atmosphärischem Druck durchzuführen. Beisoiell
Es ist jedoch auch möglich, unter gegenüber dem
atmosphärischen verringertem oder wenig höherem In ein Reaktionsgefäß mit vier Stutzen, das mit
Druck zu arbeiten. einem Rührwerk, einem Kühler, einem Thermometer
Diese letzteren Bedingungen lassen sich leicht als 5 und einer Zuführungsleitung für gasförmiges Form-Funktion
der Dampfspannung der bei entsprechenden aldehyd versehen ist, werden 1000 cm3 über Natrium
Temperaturen vorhandenen Körper bestimmen. destilliertes Hexan und 0,5 g Diäthylaminotrimethyl-
Die Polymerisationstemperatur liegt beim Arbeiten silan als Katalysator gegeben. Die Temperatur des
in der flüssigen Phase zwischen —100 und +12O0C, Reaktionsmediums wird während der Gesamtdauer
vorteilhafter zwischen —80 und +70°C und am besten ίο des Reaktionsablaufs auf 00C gehalten. In das Reak-
zwischen —15 und+5O0C. tionsgefäß wird durch thermische Zersetzung von
Beim Arbeiten in der Dampfphase liegt die Poly- a-Polyoxymethylen erhaltenes gasförmiges Formalde-
merisationstemperatur zwischen —90 und +1200C, hyd, welches durch ein auf einer Temperatur von
vorteilhafter zwischen —20 und +10O0C, und noch -^2O0C befindliches Kühlsystem durchgeleitet wurde,
genauer zwischen—15 und+8O0C. 15 eingeführt. Nach einer Reaktionsdauer von 4 Stunden,
Beim Arbeiten in der flüssigen Phase wird der Kata- während deren stündlich 50 g Formaldehyd eingeleitet
lysator in dem Lösungsmittel gelöst oder in diesem wurde, wird die Zuleitung des Monomeren untersuspendiert.
Im Gegensatz hierzu wird beim Arbeiten brochen, das Reaktionsmedium abzentrifugiert und
in der Dampfphase der Katalysator in gas- oder das erhaltene Erzeugnis mit Aceton gewaschen. Es
dampfförmigem Zustand eingeführt oder, falls er fest 20 werden 190 g eines in einer molaren wäßrigen Lösung
ist, in noch einfacherer Weise dem bei dem obener- von Natriumsulfit bei einer Temperatur von 2O0C
wähnten Verfahren als »Keimsubstanz« verwendeten völlig unlöslichen Polymeren gewonnen, welches nach
Polyformaldehydpulver innigst beigemischt. Stabilisierung durch Acetylierung in bekannter Weise
Nach Beendigung des Prozesses wird der Kataly- eine Geschwindigkeitskonstante des thermischen Ab-
sator in üblicher Weise entweder durch Waschen mit- 25 baus bei 2200C oder einen Ar222-Wert von 0,2%/Min.,:
tels eines zweckentsprechenden Lösungsmittels oder welcher den Prozentsatz des Gewichtsverlustes je
im Verlaufe der im allgemeinen der Polymerisation Minute, bezogen auf das Gewicht des verbleibenden
folgenden Stabilisierung der Kettenenden des Poly- Polymeren wiedergibt, aufwies.
formaldehyds durch Acetylieren oder Veräthern ab- Falls unter den gleichen Arbeitsbedingungen als
geschieden. 30 Katalysator an Stelle des Diäthylamin-Trimethylsilans
Die durch das Verfahren gemäß der Erfindung her- ein bekannter Katalysator, nämlich Triäthylamin vergestellten
Polymeren besitzen hohe Molekulargewichte wendet wird, so besitzt das erhaltene Polymere nach
und lassen sich leicht stabilisieren, wobei Polymere der Acetylierung keine Wärmebeständigkeit,
von hoher Qualität erhalten werden, denen Farbstoffe, . .
antioxydierend wirkende Stoffe, Füllstoffe, Plastifizie- 35. B e 1 s ρ 1 e 1 2
rungsmittel oder Stabilisatoren zugesetzt werden Es wird wie nach Beispiel 1 gearbeitet, jedoch wird können. als Lösungsmittel 1000 cm3 wasserfreies Heptan, das . Das erfindungsgemäße Verfahren weist gegenüber 0,2 g Dimethylamino-Triäthoxysilan als Katalysator den bekannten Verfahren folgende technische Vor- enthält, verwendet. In die auf Zimmertemperatur geteile auf: · 40 haltene Lösung wird ein Strom von monomerem ■ Die Abscheidung der in dem Polymeren verblei- Formaldehyd in einer Menge von 30 g/Std. 5 Stunden benden Spuren von Katalysator kann sehr leicht durch lang eingeleitet. Nach Abtrennung des gebildeten Waschen der Polymeren erfolgen. Da die amino- und Polymeren und Waschen desselben mit Äther werden iminosilizierten Verbindungen wenig empfindlich gegen 150 g eines Polymeren, das in einer molaren wäßrigen Hydrolyse sind, braucht auch keine besondere Sorgfalt 45 Lösung von Natriumsulfit bei einer Temperatur von für ihre Handhabung aufgewendet zu werden. Beim 20° C völlig unlöslich ist, und dessen /c222-Wert nach Arbeiten in flüssiger Phase kann das Lösungsmittel, der Verätherung 0,12%/Min. beträgt, erhalten,
welches den Überschuß an Katalysator enthält, sofort, .
ohne daß irgendeine Zwischenbehandlung notwendig Beispiele
ist, wieder verwendet werden, während das in der 50 In die gleiche Apparatur und unter den gleichen französischen Patentschrift 1286 718 verwendete Ti- Bedingungen, wie gemäß Beispiel!, werden 1000cm3 tanat nicht in Kontakt mit dem Wasser gelangen darf Petroläther und 0,1 g Hexabutoxyaminodisilan als und nach der Reaktion zerstört wird. . Katalysator gegeben. In die erhaltene und auf Zimmer-
von hoher Qualität erhalten werden, denen Farbstoffe, . .
antioxydierend wirkende Stoffe, Füllstoffe, Plastifizie- 35. B e 1 s ρ 1 e 1 2
rungsmittel oder Stabilisatoren zugesetzt werden Es wird wie nach Beispiel 1 gearbeitet, jedoch wird können. als Lösungsmittel 1000 cm3 wasserfreies Heptan, das . Das erfindungsgemäße Verfahren weist gegenüber 0,2 g Dimethylamino-Triäthoxysilan als Katalysator den bekannten Verfahren folgende technische Vor- enthält, verwendet. In die auf Zimmertemperatur geteile auf: · 40 haltene Lösung wird ein Strom von monomerem ■ Die Abscheidung der in dem Polymeren verblei- Formaldehyd in einer Menge von 30 g/Std. 5 Stunden benden Spuren von Katalysator kann sehr leicht durch lang eingeleitet. Nach Abtrennung des gebildeten Waschen der Polymeren erfolgen. Da die amino- und Polymeren und Waschen desselben mit Äther werden iminosilizierten Verbindungen wenig empfindlich gegen 150 g eines Polymeren, das in einer molaren wäßrigen Hydrolyse sind, braucht auch keine besondere Sorgfalt 45 Lösung von Natriumsulfit bei einer Temperatur von für ihre Handhabung aufgewendet zu werden. Beim 20° C völlig unlöslich ist, und dessen /c222-Wert nach Arbeiten in flüssiger Phase kann das Lösungsmittel, der Verätherung 0,12%/Min. beträgt, erhalten,
welches den Überschuß an Katalysator enthält, sofort, .
ohne daß irgendeine Zwischenbehandlung notwendig Beispiele
ist, wieder verwendet werden, während das in der 50 In die gleiche Apparatur und unter den gleichen französischen Patentschrift 1286 718 verwendete Ti- Bedingungen, wie gemäß Beispiel!, werden 1000cm3 tanat nicht in Kontakt mit dem Wasser gelangen darf Petroläther und 0,1 g Hexabutoxyaminodisilan als und nach der Reaktion zerstört wird. . Katalysator gegeben. In die erhaltene und auf Zimmer-
Wie aus den weiter unten folgenden Beispielen her- temperatur gehaltene Lösung wird gasförmiges monovorgeht,
besitzt das erfindungsgemäße Verfahren den 55 meres Formaldehyd in einer Menge von 80 g/Std. einbesonderen
Vorteil, daß die Ausbeuten, die hierbei geleitet.
erzielt werden, quantitativ sind. Zu Vergleichszwecken Nach Verlauf von fünf Stunden werden 250 g Polyunter
Verwendung von Triäthylamin durchgeführte meres abgetrennt und gewonnen, welches in einer
Versuche haben ergeben, daß das nach der Acetylierung molaren wäßrigen Lösung von Natriumsulfit bei 20° C
erhaltene Polymere nicht wärmebeständig war, wäh- 60 völlig unlöslich ist. Das Polymere wird acetyliert.
rend bei Verwendung eines Katalysators gemäß der Durch Verpressen des derart stabilisierten Polymeren
Erfindung ein Polyformaldehyd von nach der Äcety- in der Wärme hergestellte Filme halten zahlreiche
lierung guter Wärmebeständigkeit erhalten wurde (vgl. Biegungen aus, ohne zu brechen,
das weiter unten folgende Beispiel 1). Dies stellt einen . : gegenüber dem bisherigen Stand der Technik beacht- 65 Beispiel4
liehen technischen Fortschritt dar. · Es wird wie nach Beispiel 1, jedoch unter Verwen-
das weiter unten folgende Beispiel 1). Dies stellt einen . : gegenüber dem bisherigen Stand der Technik beacht- 65 Beispiel4
liehen technischen Fortschritt dar. · Es wird wie nach Beispiel 1, jedoch unter Verwen-
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläute- dung von 1000 cm3 trockenem Toluol als Lösungs-
rung der Erfindung. ■ rnittel und 1 g Hexamethylaminodisilan als Katalysa-
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Polyoxymethy-
In der gleichen Apparatur wie gemäß Beispiel 1 lenen durch Polymerisation von Formaldehyd in
werden 0,1 g Trimethyl-(dimethylaminoäthoxy)-silan Gegenwart von Katalysatoren bei Temperaturen
in 1000cm3 Butylorthosilikat gelöst. In die erhaltene von —100 bis +1200C, dadurch gekenn-
Lösung, deren Temperatur auf O0C gehalten wird, 65 zei ch η et, daß als Katalysatoren Verbindungen
wird 4 Stunden lang monomeres Formaldehyd in einer verwendet werden, die in ihrem Molekül ein oder
Menge von 80 g/Std. eingeleitet. Nach Abtrennen des mehrere: Siliciumatome in Bindung an eine oder
Polymeren werden 250 g Polymeres, das in einer mo- mehrere funktioneile Amino- und/oder Imino-
gruppen und/oder eine oder mehrere heterocyclische Stickstoffgruppen enthalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation des Formaldehyds
in der flüssigen Phase in einem chemisch gegenüber den Komponenten des Reaktionsmediums inerten
Lösungsmittel unter Verwendung des Katalysators in einer Menge von 0,0001 bis 0,02MoI auf 1000 cm3
Lösungsmittel durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation des Formaldehyds
in der gasförmigen Phase unter Verwendung des Katalysators in einer Menge von 0,01 und 5 Mol
auf 1000 Mol Monomeres durchgeführt wird.
109 512/377
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Publication Number | Publication Date |
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BE601893A (de) * | 1960-06-14 | |||
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- 1964-01-28 US US340814A patent/US3337506A/en not_active Expired - Lifetime
- 1964-01-29 GB GB3823/64A patent/GB1042362A/en not_active Expired
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LU45303A1 (de) | 1964-07-27 |
GB1042362A (en) | 1966-09-14 |
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