DE1520390A1 - Verfahren zur Polymerisation von Isobuten - Google Patents
Verfahren zur Polymerisation von IsobutenInfo
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Description
52 0390
• Paienianwälte . .
Dr.-Ing. von"KmUUr Df.-Inq. Sehönwald ^_
4 Köln, Delchmannhäus
Köln, den
ί^Ώtesatini^-Speieta_. Genera le_ pe r_ 1_' Indus trla_ f;üneraria_ e_
Ij_ j-riv _ ^ ilandj _ 11a 1 ierij _;_
^Verfahren zur 'Polymerisation von isobuten
Die Erfindung bezieht sieh auf,ein Verfahren zur Polymerisation von Isobuten zu Polyisobuten von-verschiedenem
Molekulargewicht.Die Polymerisation von Isobuten wird im
allgemeinen mit Hilfe von Friedel-Crafts-Katalysatoren
bei tiefen Temperaturen, vorzugsweise im Eereich zwischen
-40 und -IOD C-, durchgeführt. Die Reaktion kann entweder
in Lösung oder in Suspension stattfinden. Bekanntlich kann ein weiter ßerelCih von Produkten erhalten werden, die sich
im· wesentlichen- <3uröh ■ ihr Moleitulargewicht unterscheiden..
Das.Anwendungsgebiet erfordert-Produkte, die von flüssigen
Polymeren .bis zu festen, ,kautschukartigen Produkten reichen
Hit dien1 bekannten Polymerisationsmethoden ist es nicht
den^ gesamten Eereich von Polyisobutenen von ver- ·
n- Molekulaa^gewieht durch ein einziges·"Verfahren
zit erhalteny vielmehr müssen verschiedene Verfahren je nach
dem ^gewünschten Produkt angewendet werden. Durch Polymerisation
in Lösung ist es schwierig, hochmolekulare Polyisobutene herzustellen/ da ctie Konzentration des Monomeren
im Lösungsmittel begrenzt und es schvrierig ist, eine
besonders viskose Masse als Reaktionsmasse homogen zu
halten. Bei den Suspensionsv/erfahren ist es wiederum
niedrigmolekulare Produkte herzusteilsn, da die
oAD
einzelnen Polymerteilchen leicht su einer klebrigen M^c^e'
agglomerieren, die sich in den Apparaturen fe rc":e7:z-;.
Zur Herstellung von Polyisobutenen mit vorbestimmten Molekulargewichten
rriuß bekanntlich dieReekticnstemperatur
während der gesamten Reaktionsdauer konstant -und ausreicherd
niedrig gehalten werden. Da ,die Folytr.erisaticnsreakti^n
sehr schnell verläuft und stark exotherm, ist, rr.U^er. cei.r
wirksame Systeme angewendet werden, um die V.'Urmo ubzui Uhren
und die Temperatur konstant zu halten. Eei den bekannten Verfahren erfolgt die Wärmeabfuhr nach zwei grunuae^Gr.äen
Prinzipien. Eas erste' .-basiert auf der Verwendung vcr.' inerten
Verdünnungsmitteln, die unter den Reakticnsbeüineungeri
sieden und daher große Warmemengen abziehen. Dem zweiten
Prinzip liegt die Verwendung ziemlich, komplizierter «ppar-pturen
zugrunde, die mit Wärmeaustauscher21 unc^ starker.
Rührwerken versehen sind, die der Reaktionsmat^u lie Tur-Lulenz
verleihen, die zur-Erzielung hoher Witrtr.eücerg&ngvzahlen
erforderlich ist. -Auch.kombinierte Systeme warden . bereits
vorgeschlagen, bei denen beide Prinz.ipie-n gleicivzeitig
zur Anwendung kommen. Neben der .ungenüger.'ien..Elazt-i ■
Zitat der beiden Systeme 5_r.d- auch die hohen Kost.~r.- der - .-■-Apparaturen
zu berücksichtigen, die bei diesen. *J;/s'c s-jr.e. η - ."-erforderlich
sind.
Es wurde nun gefunden, daß die zur Zeit auf dem .Markt
befindlichen verschiedenen Polyiscbutene vcn Geliebigerri.
Molekulargewicht· mit Hilfe eines einzigen Verfahrens her-gestellt
werden können,: ohne daß rni,t innerer Verdarf.pfwng <
von Verdünnungsmitteln gearbeitet wird oder ReaktoreFx verwendet
werden, die mit Wärmeaustauschern und-kräftigen
Rührern versehen sind. Gemäß der Erfindung wird die Eeekfcicrin
Lösung mit Aluminiumathyldiehlorid als !Katalysator unter
adiabatisehen Eedingungen mit laminarer Strömung der Reaktlonsteilnehmer; im: Reaktor durchgeführt,. Auf diese ·
Weise ist es möglich, die Vermischung der reagiererid&ri Phase
auf ein Minimum zu reduzie.ren. Eurch Arbeiten unter diesen
Bedingungen ist es möglich,, pQlFisobutene von beliebigem
BAD ORIGINAL
Molekulargewicht von 2000 bis über 4.000.OCO (,bestimmt
nach der-Methode von Scott, Carter und l-'ag^, J.Am.Chem.Soc.
JJL U949'1 220 herzustellen. Statt der bisher verwendeten
komplizierten Reaktoren können einfache Rohre, die sorgfältig wärmeisoliert sind ur.d keinerlei RUhreinrichtunGen
aufweisen, zur Durchführung der Reaktion verwendet werden.
Als Lösungsmittel können beliebige Kohlenwasserstoffe, die
bei der Reakticnstemperatur- flüssig sind, verwendet werden,
und zwar aliphatische Kohlenwasserstoffe, wenn hohe Molekulargewichte gewünscht werden, und ar-omatiticha Kohlenwasserstoffe
oder Gemische von Aliphaten und Aromaten, -wenn Polymere mit niedrigem Polymerisationsgrad gewünscht werden
Als Monoir.eres kann technisches Isobuten verwendet werden, das von der C^-Fraktion abgetrennt wird, die bei der Spaltung
von Erdölprodukten zu Olefinen erhalten wird. Es wird. durch Behandlung mit konzentrierter H0SOj, entfernt und dann
rektifiziert. Seine Konzentration im Lösungsmittel kann
zwischen 2 und 40 Gew.-$ liegen. Niedrigere Konzentrationen
sind vom wirtschaftlichen Standpunkt unzweckmäßig, während,
höhere Konzentrationen zu erheblichen technischen Schwierigkeiten führen. Vorzugsweise werden Konzentrationen zwischen
15 und 20$ angewendet.
Als Katalysator'wird Aluminiumäthyldichlorid verwendet, das
im Gegensatz zu den üblichen Friedel-Crafts-Katalysatoren
in den zur Polymerisation verwendeten Lösungsmitteln löslich ist. Die angewendete Mindestkonzentration beträgt j>
g Aluminiumäthyldichlorid pro kg Monoir.eres. Durch alimähliche
Erhöhung dieser Konzentration auf das.i6-fache des Mindestrcerts
findet -keine bemerkenswerte Erniedrigung des Molekulargewichts
des.Polymeren statt. Die Erniedrigung wird nur
erheblich, wenn die Konzentration des Katalysators 60 g pro kg Monomeres erreicht. Vorzugsweise wird mit einer
Kataly.satorkonzentration von etwa 6 g pro kg Monomeres gearbeitet.
..-..'- :
Beim Verfahren gemäß der Erfindung.werden die Lesungen des
909884/1559 "ßAD ORiGiNAt
Monomeren und des· ^Katalysators ..gekühlt :und dann unmittelbar
vor ihrer Einführung d-n den"'Re.aktor-.schnell,.;vermis.ch.t.
Durch das Mischen muß -©ine ,homogene Lösung gebildet, .werden.
Zu diesem Zweck kann eine Strahlpumpe .oder ,ein-Rührer verwendet
werden. 'Die.Mis chz-e.it ..muß so kurz wie möglich /join,
Wie bereits erwähnt, wird.die Polymerisation unter laminarer
Strömung der Reakticnsteilnehrr.er durchgeführt, und zwar mit einem Wert der.Reynolds'sehen Zahl von weniger als
2OGQoder höchstens 2000 (bei.Reynolds'sehen Zahlen von
mehr alο 3000 ist die Strömung turbulenti. Die Einführung
des Reaktionsgemisches muß so erfolgen, daß es mi υ laminarer
oder zumindest fast laminarer Strömung in den Reaktor eintritt.
Da die Reaktion unmittelbar, mit ständigem Anstieg der
Viskosität stattfindet, bleibt die Strömung während des
gesamten Reaktionsverlaufü laminar bei langsam abnehmenden
Werten von Re.. Die Reynolds'sehe. Zahl, die bekanntlich/
durch die Formel ■"■'-.. .
ausgedrückt: wird}· in der . : ·- .'■ '.-.:■'-·- ; ". : . ·. ■ ..- · ';
^ = Dichte in kg/m-5 ' '
ν =.Strömungsgeschwindigkeit in m/sec .
d = Rohrdurchmesser in-m - .
μ.- Viskosität in kg/m.see "= -10 . cP
ist nämLich umgekehrt proportaonal der ,Visk©s.it'ä;t der ·· : .
Flüssigkeit.' Da die Polymerisation,; unter adiabatio^hen.;. ...-.;■
Bedingungen.- ohne Rühren oder· Eewegung ^fattfinde.t}:: wird .. ■ -.
ein Temperaturgradient zwischen- der.-; Ees-.chi'e'kujLgszpne'.und:',.·....
der Austrags.?one festgekeilt, ..,-.^ ,.;,.·.., ->i::;:-- -c:, .-v-.\ L -■.· ■:.-.-.
Das Molekulargeviicht der_ polymeren,'wird durch ilnderurig, der
Temperatur der zufließenden^Lösungen eingestellt. Durch
Senkung dieser Temperatur w^r^en Polymere von .allmählich,
steieendem Molekulargev/icht erhalten. In_ der_ Praxis v^erden
909884/1559 5 ;^ f \*3-8?0? .
BAD ~~^"'Jl
durch Arbeiten im Temperaturbereich zwischen 0° und-13O0C
Molekulargewichte von 2000 bis #".000.000 erhalten. Es ist
nicht erforderlich, die reagierende Masse konstant bei der vorher festgelegten Temperatur zu halten,.vielmehr genügt
die fühlbare Kälte der Masse der Reaktionsteilnehmer für die
. Einstellung des Molekulargewichts. Es wurde festgestellt, daß der Polymerisationsgrad von der Temperatur der Reaktionsteilnehmer
beim Zusatz des Katalysators und von der Konzentration des Monomeren abhängt. Da das Gemisch während
- der Reaktion nicht gerührt wird, verursacht die Viskosität
der Polymerlösung keinerlei Schwierigkeit/ go daß es mögllegist,
auch bei Herstellung von hochmolekularen Polymeren mit hohen Monomerkonzentrationen zu arbeiten.
Bei Chargenbetrieb gibt man das Lösungsmittel und das
Monomere in den Reaktors kühlt das Gemisch auf die vorher " festgelegte Temperatur und gibt dann schnell die Katalysatorlösung
unter kräftigem Rühren zu. Nach erfolgtem Zusatz des Katalysators wird der Rührer abgestellt. Die Polymerisation
dauert nur eine sehr kurze Zeit von weniger als einer Minute« Die Polymerlösung wird dann in üblicher Weise
aufgearbeitet. Dies veranschaulicht die große Vereinfachungdie
durch die Erfindung bei der Polymerisation von Isobuten erzielt wird.
Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten
Polymeren finden je nach ihrem Molekulargewicht auf den
verschiedensten Gebieten von der Elektroiiehteehnik bis zu
den Weichmachern Anwendung. ■ Beispielsweise können die
niedrig-molekularen Produkte, (bis zu 50.000. als Zusatz-^
stoffe für Schmieröle, als Dielektrika für Kondensatoren
und als Klebstoffe verwendet werden. Die Produkte mit
mittleren Molekulargewichten (50.000 bis 200.000} können für Klebstreifen, als Imprägniermittel, Hydrcphobiermitte3
für Papier, Weichmacher für.Polyolefine oder als elektrische Isolierungen Verwendung finden, während die hochmolekularen
Produkte (bis über 2.000.000) als Korrosionsschutzüberzüge, Zusatzstoffe für Kautschuk, zum Wasserdichtmachen
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BADORiOiHAL
-O-
vcn Stoffen oder in Mischung mit Asphalten und Wachsen
eingesetzt werden können.
Eeispiel_l_
Der Katalysator wird wie felge hergestellt: 65O ar/ einer
Lösung von AlO2H512Cl '60,5 g = 0,505 KoI in reinem
n-Heptan werden in ein ICOO enr-Gefäß, gegeben. Dann-werden
67,5 g (0,505 KoI". reines AlCl- zugegeben. Das Ge;ni~ch wird
4 Stunden am Rückflußkühler erhitzt-und dann 15 Stunden Iu
der Kälte stehen gelassen. Die klare Lösiing enthält pro
100 cm?
4,15 g Gesamt»Λ1
10,6 g Gesarat-Cl
Cl/Al-MölVerhältnis 1,95
Die Lösung kann in dieser Form als Katalysator verwendet
werden. Hierbei werden- die gleichen Ergebnisse-wie bei
Verwendung von reinem Ai C9H-4pCl9, das durch Reictlfizieriaig
isoliert und in einem wasserfreien Lösungsmittel gelöst
liurde, erhalten.
Als Lösungsmittel für die Polymerisation wird Petroiäther
'bei 35 - TO C siedende Fraktion.; ven-rendet, der frei vcn
aromatischen Verbindungen ist und 15 - 30 Teils liaeser pro
Million Teile enthält.
Das vertiendete Isobuten wurde aus der Cj,-Fraktion des olefinischen
Spaltgases durch Extraktion Kit H9SO^ und anschließende
Rektifizier-ung gewonnen. Es hatte folgende Zusammensetzung Yin VoI.-%):
C2: Äthan | unter 0,01 |
Äthylen | " 0,Oi |
C-,: Propan | unter 0,Oi |
Propylen | " 0,01 |
C4: Isobutan | 0,042 |
n~Butan | 0,035 |
Buten-i | 0,5 |
Isobuten | 99,2 |
909884/1559
trans -Eu t en -2* -.... ■; - unter 0,0^
cis-Euten-2 " C,QS
Butadien 0,2
Die Ppl.yjr.erisation wird in der in Fig. 1 dargestellte!^
Vorrichtung durchgeführt. Aus deHi. mit einen Rührer versehenen. Eehült er 1 gelangt das. Gemisch aus Lösungsmittel mit
Monpir.erera.Eur Dosierpumpe 2. Die Flüssigkeit wird zu einem"
Wärmeaustauscher 3 gempumpt und auf die ,gewünschte Temperatur
^L ' gebracht. .
Die im Eehälter 7 enthaltene Katalysatcricsung wird mit · . .·
Hilfe der Dosierpumpe 8 zum. Wärmeaustauscher 3 gefordert,
in dem sie auf die Temperatur Τ.« gebracht wird. Die Eehälter
1 und 7 werden beide unter Stic.k^tcffdmck gehalten. Die
beiden Lösungen vrerden bei 4. schnell gemischt. Der Mischer
k besteht aus einem kleinen Gefäß mit einem Fassungsvermögen von 5 cup und einem Rührer,, der eine Drehzahl von
I5OO UpM hat. Um zu vermeiden, daß durch die Wärme/ die
durch die Reibung der Rührerwelle an der Stopfbüchse erzeugt wird,-die Temperatur der Reakticnsteiinehmer erhöht
wird; ist" der Homogenisator mit einem Kühlmantel Versehen,
in dem die gleiche"''Kühlflüssigkeit.-^wIe in 'Wärmeaustauscher' ~>
ur.ilauf€-1- .'- ' ' ' : "-■* - - -"· ' -·-■""■■■"- --'-- '-*■■' '-'· ·
Der Reaktor besteht aus einem Rohr aus nichtrostendem Stahl
von -25/5οΛ%ιώ'^wrehmes^er und 0,5' 1- F'asVungsvermögenν Έ-ν -ist" mit
drei" Wi'derstandsthermorceterri·-\T-±, Tj, und'.T-:Γ zur' Kessunr-*
der Teifflpe:ra>tur urid-:mit -'zwei Ä-usti^ittsöffnuTigen "zur--Entnahme ■-von
Proben versehen. · -:"· ':" ' ·"·■" · ■:-.·■-..-/■.- ^1-- ...·..
Die austretende Polymerlösung wird zur Rückgewinnung der
Kälte durch einen Wärmeaustauscher und - gegebenenfalls nach Abtrennung des Katalysators' - : mv*'einer Vorri-clftung '"■'
geführt, in der das Lösungsmittel abgetrennt Uhd- iürückgewonnen
wird. .·■,,,-. -■, »-.:■··;i--' .,',":
■Die Ergebnisse einer in dieser'Vorrichtung durchgeführten
Polymerisation sind in Tabelle '-1- angegeben. Dre^Ijösüng des
909884/155 9 Sb2 '■ v.
BAD ORIGINAL
Isobutens in Petroläther (zwischen 35 und 7O0C siedende
Fraktion) enthielt 10$ Monomeres und wurde in einer Menge
von 20 l/Std. zugeführt. Die Lösung des Katalysators im gleichen Lösungsmittel enthielt 20 g Al(CgHe)2Cl2/].-und
wurde in einer Menge von 0,4 l/Std. zugeführt. Das Reaktionsgemisch
hatte zu Eeginn vor der Polymerisation (t = -8O0C) folgende Kennzahlen:
Dichte γ = 0,64 χ 105 kg/m5
Strömungsgeschwindigkeit ν = O,Oi m/sec
-"5
Durchmesser d = 25 χ 10 y m
Viskosität η - 0,768 χ iO'J kg/m see
Die Dichte ist für O0C angegeben, jedoch bei -8O0C kaum
verschieden. Unter diesen Bedingungen ist Re = 200, d.h. die Reynoldsfsche Zahl liegt unter der Grenze für laminare
Strömung. Ea die Viskosität η während der Polymerisation
stark ansteigt, ist in der Praxis stets laminare Strömung gewährleistet ,bei -8o°C hat eine l#ige Lösung eines Polymeren
vom Molekulargewicht 1.400.000 eine Viskosität von 5,2 cpj bei -40°C hat eine 10#ige Lösung des Polymeren vom
Molekulargewicht i.400.000 eine Viskosität von ί5·000 cP).
Die Kühlvorrichtung J5 (in der flüssiges Äthylen zirkuliert)
kühlt die beiden Lösungen auf -8o°C. Die Temperaturen T,,
T^ und Tc im Reaktor wurden im Abstand von 25, 50 und 75 cm
vom Eintritt des Gemisches gemessen. Der Umsatz beträgt stets 99 - 1OO# bei einer Polymerbildung von 1,29-1,^0 kg/'
Std.
Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt. Es ist deutlich erkennbar, daß die Austrittstemperatur T^
praktisch konstant war und auch das mittlere Molekulargewicht (gemessen nach der Magat'sehen Methode) konstant
blieb.
909884/1559 BAD original
T | Tl | e m ρ | Tabelle^ | u r , | °c | T5 | • | |
Stunden | -8o | φ l2 |
e r a t | T4 | -38 | Mittleres | ||
-8o | -80 | φ | -38 | -38 | Kolgeuicht | |||
1 | -80 | -80 | -46 | -38 | -37 | 1.450.000 | ||
2 | -80 | -80 | "-45 | -38 | -37 | 1.400.000 | ||
3 | -80 | -80 | -47 | -38 | -38 | 1.480.000 | ||
4 | -8o | -80 | -46 | -39 | -37 | 1.420.000 | ||
5 | -8o | -80 | -48 | -38 | -^ | 1.370.000 | ||
6 | -8o | -80 | -47 | -38 | -36 | 1.300.000 | ||
7 | -80 | -80 | . -46 | -37 | -36 | I.49O.OOO | ||
8 . | -80 | -80 | -47 | -37 | -37 | 1.500.000 | ||
9 | -80 | -80 | -46 | -38 | -37 | 1.450.000 | ||
10 ■ | -8o | -80 | -46 | -37 | -36 | 1.420.000 | ||
11 | -8o | -80 | -46 | -38 | -37 | 1.430.000 | ||
12 | -8o | -80 | -47 | -38 | -37 | 1.400.000 | ||
13 | -80 | -80 | -46 | -37 | -36 | 1.390.000 | ||
14 | -80 | -46 | -37 | 1.450.000 | ||||
15 | -46 | 1.430.000 | ||||||
Eeispiel_2
Der Versuch wurde auf die in Eeispiel 1 beschriebene V/eise durchgeführt. In diesem Fall variierte die Temperatur der
Reaktionstöilnehir.er am Eintritt zwischen -980 und- -IQO0C.
Die Konzentration des Monomeren im Lösungsmittel ;in der zweiten Spalte in Gew.-# des Gemisches angegeben) und damit
die Katalysatornr.enge (dritte Spalte) wurden ebenfalls verändert .
Die Lösung des Monomeren wurde mit 20 1/Std. zugeführt. Die
Konzentration des Monomeren variierte'von 7.bis 25 Gew.-#.
Die Katalysatorlösung enthielt 20 g Al (C2H5J2Cl2A. Die
zugeführte Menge variierte zwischen 0,4 und 1,0 l/Std.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle 2 aufgeführt Der Umsatz betrug immer 99 - 1QO#. Das mittlere: Molekulargewicht
hing von der Konzentration des Monomeren ab.
9 0 9884/1559
BAD ORiQfNAL
Stunden
CjH8- Konz. |
Kataly sator, 1/Std. |
,4 | Tl | Temperatur, 2 L3 |
-77 | 0C T4 |
T5 | Poly meres kg/ Std. |
,9 | MoI- ge- uicht Mio |
7 | 0 | ,4 | -99 | -99 | -77 | -70 | -69 | O | ,9 | 2,9 |
7 | 0 | ,4 | -100 | -100 | -77 | -70 | -70 | O | ,91 | 3,025 |
7 | 0 | ,4 | -100 | -100 | -76 | -70 | -69 | i | ,9 | 2,936 |
7 | O | ,4 | -100 | -100 | -66 | -69 | -69 | O | ,3 | 2,9 |
10 | 0 | ,4 | -99 | -100 | -65 | -59 | -58 | i | ,3 | 2,3 |
10 | 0 | ,4 . | -99 | -100 | -66 | -58 | -57 | 1 | .3 | 2,370 |
10 | 0 | ,4 | -100 | -100 | -65 | -58 | -57 | 1 | 3 | 2,205 |
10 | 0 | ,8 | -ioo | -100 | -26 | -57 | -57 | 1 | 6 | 2,2 |
20 | 0 | ,8 | -99 | -100 | -28 | -16 | -15 | 2, | 55 | 1,060 |
20 | 0 | 8 | -99 | -100 | -25 | -19 | -18 | 2 | 6 | 1,005 |
20 | 0, | 8 | -100 | -100 | -24 | -16 | -15 | 2, | 6 | 0,995 |
20 | 0, | 0 | -100 | -100 | -5 | -16 | -15 | 2, | 2 | 1,015 |
25 | 1, | 0 | -100 | -100 | -6 | +5 | +7 | 3, | 25 | 0,830 |
25 | 1, | 0 | -100 | -100 | -5 | +5 | +6 | 3, | 2 | 0,790 |
25 | 1, | 0 | -100 | -100 | -5 | -F 3 | +7 | 3, | 0,790 | |
25 | is | -100 | -iOO | +6 | +7 | 3, | 0,802 |
90988 4/1559
Claims (1)
- - 13 Patentansprüche4- Verfahren zur Polymerisation von Isobuten in Kohlenwasser-' Stofflösung zu Polyisobuten mit verschiedenem Molekulargewicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisation in Gegenwart von Aluminiumäthyldichlorid als Katalysator unter adiabatischen Bedingungen und mit laminarer Strömung der Reaktionsteilnehmer durchgeführt wird.2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator in Konzentrationen zwischen 3 und βθ g je kg Monomerera, vorzugsweise in einer Konzentration von 6/kg , angewendet; wird.5. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man mit laminarer Strömung der Reaktionsteilnehmer und unter Einhaltung der Reynold-Zahl bei Werten von weniger als oder höchstens 2000 arbeitet.4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man bei Temperaturen zwischen 0 und -1300C arbeitet.909884/1559 BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1132163 | 1963-05-31 | ||
IT1132163 | 1963-05-31 | ||
DEM0061069 | 1964-05-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1520390A1 true DE1520390A1 (de) | 1970-01-22 |
DE1520390B2 DE1520390B2 (de) | 1972-10-26 |
DE1520390C DE1520390C (de) | 1973-05-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE648645A (de) | 1964-11-30 |
DE1520390B2 (de) | 1972-10-26 |
NL141209B (nl) | 1974-02-15 |
NL6405452A (de) | 1964-12-01 |
GB1028399A (en) | 1966-05-04 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |