DE1520303A1 - Neue Copolymere und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Neue Copolymere und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F210/00—Copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
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- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F10/00—Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
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Description
DR.-ING. VON KREISLER DR1-ING1SCKDNWALd
DR.-3NG. TH. MEYER DR. FUES DIPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER
DiPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLCfPSCH
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
19. September 1968 Ke/Ki
P 15 SO 303.9
Monteoatini Societst Generale per l'Industria Mineraria e
Chimiea, Largo Guido Donegani 1-2,'Mailand (Itali en)
Neue Copolymere und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft neue Copolymere, die dröi oder mehrere
der folgenden Komponenten enthalten:
I) Monomereneinheiten, die sich von Äthylen ableiten}
II) Monomereneinheiten, die sich von einem Cycloolefin oder von einem Alkylcycloolefin mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
im Ring ableiten;
III) Monomereneinheiten, die sich /on α-Clefinen der allgemeinen
Formel R-CH=CH2 ableiten, in der R einen Alkylrest
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bede\itet.
Daß derartige Copolymere hergestellt werden können, konnte
nicht vorhergesehen werden, da bekanntlich Oycloolefine
keine hochmolekularen Polymeren ergeben, die aus verketteten eycloaliphatischen Ringen bestehen, und zwar weder mit
den von der Anmelderin beschriebenen noch mit anderen bekannten
Katalysatorarten.
Nur bei der Copolymerisation von Cycloolefinen mix; Äthylen
können hochmolekulare polymere Produkte erhalte.!» wurden, die
von diesen Cycloolefinen stammende Einheiten enthalten» Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß die an die
Kohlenstoffatome der Doppelbindung gebundenen Äthylenkohlenstoff
a tome, die keine anderen Substituenten als Wasserstoffatome und eine geringe sterische Größe aufweisen, sich
in der wachsenden Kette zwischen zwei von den Cycloolefinen
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BAD
stammende Einheiten einschieben und damit die sterische Hinderimg wesentlich verkleinern* die die direkte Addition einer
Cycloolefineinheit an eine andere gleichartige Einheit verhindert.
Da a-01efine ähnlich wie Cycloolefine als Substituenten eines
an der Doppelbindung hängenden Kohlenstoffatoms einen Alkylrest
enthalten, der nur an eines der Kohlenstoffatome der
Doppelbindung gebunden ist, erschien aus den angeführten
sterischen Gründen ein Abbruch der Copolymerisation oder wenigstens die Möglichkeit der binären Copolymetsation von
Äthylen mit einem Cycloolefin oder von Ä'thylen mit einem
«-Olefin möglich.
Die Tendenz dieser Copolymeren mit drei oder mehreren Komponenten,
die Erscheinungsform von amorphen Produkten mit elastomerein
Charakter anzunehmen, ist stärker ausgeprägt als bei den binären, bereits beschriebenen Copolymeren, und zwar
infolge des gleichzeitigen Vorliegens von drei (oder mehr als drei) verschiedenen Monomereneinheiten, die bekanntlich
eine größere Unordnung im linearen Makromolekül bedingen*
Als Beispiel von a-01efinen, die bei der Herstellung der
neuen Terpolyniereh verwendet werden können, seien genannt:
Propylen, Buten-1, J5-Methyl-buten-"l, Penten-1, 4-Methylpenten-1
oder Hexen-1.
Von den Gycloolefinen, die erfindungsgemäß copolyraerisiert
werden können, seien beispielsweise genannt: Gyclobuten, Cyclopenten, Cyelohexen, Cyclohepten, cis-Cycloocten oder
4-Methylcyelopenten-l.
909803/108 1 ■—
BAD
Die erfindungsgemäss hergestellten Polymeren, die drei
oder mehr Komponenten enthalten, sind fest, haben ein hohes
Molekulargewicht und "bestehen aus linearen Makromolekülen, Sie sind entweder völlig amorph oder besitzen eine feeringe
Kristallinität jener Art, wie sie für lineares Polyäthylen charakteristisch ist. So werden beispielsweise bei der
Herstellung von Äthylen-Propylen-Cyclopenten-Terpolymeren
amorphe Produkte erhalten, wenn d^er Äthylengehalt 75 MoIfS
nieht übersteigt* . '
Dio erf indur^sgeiaäss erhaltenen amorphen Polymeren mit
drei oder niehr Komponenten sind mit kochendem n-Heptan
völlig extrohierbar; kochender Äthyläther löst jedoch nur
einen Teil dee Rohprodukts« Der molare Gehalt an Monomeren
in der mit kochendem Äther extrahiörbaren Fraktion unterscheidet
sieh nicht wesentlich von dem der fraktion, die in kochenden Äthyläther un/frlöslich , jedoch mit kochendem n-Heptan
extrahierbar ist, und von dem des Eohpolymcren. Dies bestätigt,
dass jedes Makromolekül wirklich aus Monomereneinheiten
besteht, die durch Polymerisation aller verwendeter Mo- · noneren erhalten wurden und insbesondere, dass die erfindungsgomäss
hergestellten Produkte Terpolymere,Quartärpolymcre
usw. und nicht Mischungen von Homopolymeren oder binären Copolyaeren sind»
Die bei diesen C©polymerisationsverfahren geeigneten Katalysatoren
können aus Vanadinv^rbindungen und metallorganischen
Verbindungen von Metallen -der Gruppen Ia, Il und IHa
dee Periö&isühen Systems der Elemente hergestellt werden.
Vorzugsweise werden Katalysatorsystome verwendet, die in
äer flüssigen Piias©, in der die Copolymerisationsreaktioa
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BAD
- 4 stattfindet, kolloidal dispergiert ader völlig gelöst sind.
Als Beispiele für Vanadinverbindungen, die "bei der Herstellung
des Katalysators verwendet werden können, seien genanntt
VCl., VOCl*, Vanadintriacotylacetonat, Vanadyl-diacetylacetonat,
Äthyl-o-vanadat.
Die vorzugsweise verwendeten katalytischen Systeme werden
aus Al(C2H5)5; Al(C4Hg)2ClS Al(C^H7)2Br; A1(C2H5)2J, Be(C2H5J
Li(C4Hg)I ^JCl(C2H5)X2-Pr, worin X =* Halogen und Y eine Elektronendonorverbindung
ist (Z9B, tert. oder sek. Amine, ein
Oniunsalz oder ein Alkalihalogenid usw·) oder aus Vanadintetrachlorid
oder -oxychlorid und Aluniniuaalkylen oder aus Vanadin-triacetylaoetonat und Dialkylaluminiuanonohalogeniden
hergestellt·
Anstelle von Vanadin-triacetylacetonat können auch Vanadyl—
diaoetyl-acetonat, Vanadin-chloracetylaoetonate oder die
Alkyl-o-vanadate nit zufriedenstellenden Ergebnissen verwendet
werden.
Die erfindungsgenässe Copolynerisation kann innerhalb eines
zienlich weiten Temperaturbereiches, z#B. zwischen -80°und
+lOOSj vorzugsweise zwischen -50 und +50% durchgeführt
werden.
Die Copolynerisation kann in Gegenwart eines inerten Lösung
enittels,- z.B. eines aliphatischen oder aronatisohen
Kohlenwasserstoffs, oder in Abwesenheit dieser Lösungsnittel
durchgeführt werden«
Un Copolymere nit einer möglichst homogenen Zusammensetzung
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"BAD
zu erhalten, soll zweeknässig das Verhältnis der Konzentrationen
während der Copolymerisationsreaktion konstant gehalten
werden.
Für diesen Zweck kann es günstig sein, die Copolymerisation
kontinuierlich durchzuführen, indem die-zu ©©polymerisieren«-
de Monomer ©mischung kontinuierlich zu- und abgeführt oder hinreichend schnell in Kreislauf geführt wird,
Die erfindungsgenäss erhaltenen Polymeren können auf den
Gebiet der Elastomeren verwendet werden? es. können insbesondere
die Produkte, die einen niederen Gehalt an Doppelbindungen aufweisen und die von ringgeöffneten Cyoloolefin-.
einheiten stammen, nach Verfahren vulkanisiert werden, wie sie in allgemeinen für Polymere mit einem niedrigen Gehalt an Doppelbindungen
angewendet werden,
Die Reaktionsapparatur besteht aus einem 500 mL-Probierrohr
aus Glas, das mit Gaseinleitungs- und -ableitungsrohr^ · t
einen mechanischen Rührer und einer Thermometerhtilse vorsehen
ist. Das Gaseinleitungsrohr roipht auf den Boden des
Gefässes und endet mit einer Iritte, Aus diesem Gefäss wird
die luft völlig entfernt und durch Stickstoff ersetzt« Die Reaktionsapparatur wird dann bei -30°£gehalten, Banaoh werden
50 ml wasserfreies n-Heptan und 50 ml radioaktives Cyclopenten,
markiert mit C,- zugesetzt und diese lösung bei einer Temperatur
von -30°£ durch Einleiten einer Mischung, die Propylen und Äthylen in Molverhältnis von 2 : 1 enthält, mit
einer Strömungsgeschwindigkeit von 100 Nl/Std». damit geaättigt.
IDor Katalysator wird unter Stickstoff bei einer feaperatur
909803/1081 IiAD OfllOWN- ..|
von -3O0Cd-UrOh Mischen einer Lösung von 9 aMolen Aluminiumtri-n-hexyl
in 20 ml wasserfreiem n-Heptan mit .einer .LiL."
siajig von 3r6 mMolen Vanadin-tetrachlorid in 20 nl wasserfreien
»-Heptan hergestellt« Unmittelbar nach seiner Herstellung
wird der Katalysator in die Reaktionsapparatur eingeführt/ Die Ithylen-Propylen-Mischung wird kontinuierlich mit einer
Strömungsgeschwindigkeit von 100 Nl/Std» zugeführt, 30 Minuten
nach Zusatz dos Ktalysators wird die Reaktion duroh
Zusatz von 20 öl Methanol abgebrochen. -
Das Produkt wird gereinigt, indem es unter Stickstoff nacheinander
nit wässriger Salzsäure und Wasser behandelt wird. Danaoh wird das Produkt mit einen Überschuss einer Acotonr
Methanol-Misohung völlig gefällt.
Nach Trocknen in Vakuum werden 4,5 g eines weissen Feststoffes mit gummiartigen Aussehen erhalten, der sich bei
&QT Eöntgenanalyse als völlig amorph erweist.
Das Produkt enthält 12,5 Mol$ Cyclopenten, bestimmt durch
raäiochemisohe Analyse. Das Molverhäl^nis von Ithylen zu
Propylen, bestimmt durch Infrarotanalyse, liegt nahe bei 1.
Bm so erhaltene Copolymere ist mit kochendem n-Heptan völlig
exträhierbar und hat eine Grenzviskosität, bestimmt in Tetrahyaronaphthalin.bei
135^ von 1,6.
Es wird die in Beispiol 1 beschriebene Apparatur verwendet.
Die zunächst evakuierte und dann unter Stickstoff gehaltene Apparatur wird bei einer konstanten Temperatur von -JO^gehälten.
Es werden 100 ml radioaktives 0yolopeniren (markiert
.;■ 909803/1081 -—- : * ·
BAD. ORIGINAL
. ■ - 7-
nit %) /zugesetzt und dieses Mononere dann "bei "-3O^ ge sättigt,
inden eine Mischung, die Propylon und Äthylen iu Molverhältnis
von 4 s 1 enthält, nit einer Strömungsgeschwindigkeit von 100 Nl/Std, durohgeleitot wird.
Inzwischen.wird der Katalysator unter Stickstoff "bei einer
Temperatur von -30*t hergestellt, inden 2,8 mMole Vanadintriaeetylaoetonat
und 14 nMole Diäthylaluniniunmonoehlorid
in 30 ml wasserfreien Toluol gemischt werden.
Der Katalysator wird der Reaktionsnischung zugesetzt. Nach
1 Stunde werden 5,5 g Äthylen-Propylen-Oyolopenten-Terpolynures
mit einen Gehalt an 8,5 M0I9S Cyolopenten, "bestiiant
durch radiochenische Analyse, erhaljben.
Das Molverhältnis von Propylen zu Äthylen ist ungefähr t,
Das so erhaltene Produkt ist mit kochenden n-Heptan völlig extrahierbar
und erweist sich bei der Röntgenanalyse als amorph, ■ t ·
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise werden
50 ml Cyolohepten anstelle von Cyolopenten verwendet»
Nach 1 Stunde werden 3,5 g Äthylen-Propylen-Cyclohöpten-Terpolyneres
erhalten. Das erhaltene Produkt ist mit kochendem n-Heptan völlig extrahierbar und erweist sioh bei der
Röntgenanalyse als amorph.
Die Reaktionsapparatur besteht aus einen 100 ial-DreiJiala-
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■ '.'■■■ - 8 -
kolben, der nit Rührwerk, GaseinlGitungs- und-ableitungsrohr
versehen ist. In diese Apparatur, die bei -20tgehalton wird,
werden 20 nl Cyclopenten eingebracht. Durch das Gaseinleitungsrohr
wird eine gasförmige Ä'thylen-Propylennisohung in Mqlverhältnis
von 1:2 eingebraoht und mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 200 Nl/Std- umlaufen gelassen*
Der Katalysator wird in einem lOO ml Kolben bei -20^ unter
Stickstoff durch Reaktion von 1 mMol Vanadyltrichlorid und
2,5 mMolen Aluminiun-trihexyl in 10 ml wasserfteiem n-Heptan
vorgebildetι der vorgebildete Katalysator wird unter Stickstoffdruck
in den Reaktor gebracht*.
Die Äthylen-Propyiennischung wird mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 200 Nl/Std, kontinuierlich zu- und abgeführt."
8 Minuten nach Beginn der Reaktion wird diese durch Zusatz
von 10 ml Methanol mit einem Gehalt an 0,1 g Phenyl-ß-naphthylanin
abgebrochen. Das Produkt wird in einem Scheidetrichtor unter Stickstoff wiederholt'mit wässriger Salzsäure und
dann mit Wasser behandelt und schliesslioh mit Aceton gefällt,
Naoh Trocknen unter Vakuum werden 2 g eines festen Produkts
erhalten, das sich bei der Röntgenanalyse als amorph erweist, wie ein nicht vulkanisiertes Elastomeres aussieht und -in kochendem
n-Heptan völlig löslioh ist. ' . '
Die spektographische Infrarotanalyse zeigt das Vorliegen von
Doppelbindungen (Bande bei etwa 6,1 yu) , von Methylgruppen
(Bande bei 7*25 Aj.) und von Methylenfolgen verschiedener Länge
(Zone awisohen 13,3 und 14yu),
100 Öew.Teile des Copolymeren werden in einem Laboratoriums—.
walzennieoher mit 1 Teil Phenyl^ß-naphthylamin, 2 Teilen
Ä BAD ORJGIMAL
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-■9 - ■
Söhwefol, 3 Teilen Zinkoxyd, 1 Teil Tetranethylthiurandisulfid
und 0,5 Teilen. MeroaptobGnsthiaaol genisoht* Die Mischung wird
in einer Presse 60 Minuten bei 150^vulkanisiert·
Es wird eine vulkanisierte Platte nit folgenden Eigenschaften
erhalten»
Zugfestigkeit 53 kg/cn2
Bruehdehnung 480 i»
Modul bei 300 # 17 kg/on2,
Beispiel 5 * ·
In die in Beispiel 4beschriebene Apparatur werden 20 nl
Cyelopenten und 1 nMol Vanadinoxytriohlorid eingebracht.
das Gaseinleitungsrohr wird eine gasf ömige Äthylen-Propylennischung
in Molverhältnis von 1 : 2 eingebracht und nit eine? Strönungsgeschwindigköit von 150 Hl/Std» unlaufen
gelassen.
Eine lösung von2,5 nlvlo'len Altininiuntrihexyl in 10 nl n-Heptan
wird in den Reaktor gebracht; die Polynerisatioi^joginnt
sofort. Die Äthylen-Prppylonnischung wird nit einer Strönungsgesohwindigkeit
von 150 H3/Std, kontinuierlich zu- und '
abgeführt.
12 Minuten nach Zusatz des Aluniniuntrihexyls wird die Ruaktion
durch Zusatz von 10 ml Methanol nit einen Grehalt an
0,1 g Phenyl-ß-naphthylanin abgebrochen.
Das Produkt wird wie in Beispiel 1 boschrieben goreinigt und
isoliert» Kaoh Trocknen unter Vakuun werden 2,5 g eines festen
Produkts erhalten, das sich bei der Röntgenanalyse als
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aaorph erweist, wio oin nicht vulkanisertes Elastoneres
aussieht und in kochenden n-Heptan völlig löslich igt,
Die spektrographisehe Infrarotanalyse zeigt das Vorliegen
von Doppelbinden (Bande "bei etwa 6,1 n), von Methylgruppen
(Band© "bei 7,25yu. ) und von Methylenfolgen verschiedener
Länge (Zone zwischen 13,3 und 14 )
Da» Äthylen-Propylen·^ yoloponten-Türpolynere kann nit der
in Beispiel 4 beschriebenen Mischung vulkanisiert werden«
In dio in Beispiel 4 beschriebene Apparatur werden 20 nl Cy*
clopenten eingebracht. Durch das Gaseinleitungsrohr wird eine
Ithylen-Propylennisehung in Molverhältnis von 1 r 2 eingebracht
und mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 150 Kl/
Std« umlaufen gelassen.
Der Katalysator wird in einem 100 nl Kolben bei -20^ unter
Stickstoff durch Reaktion von 1 oMol.Vanadintetrachlorid
und 2,5 mMolen Aluniniuntrihexyl in 10 ml wasserfreiem
n«-Heptan vorgebildet; der vorgebildete Katalysator wird,
unter Stickstoffdruck in den Reaktor gebracht,
Dio Äthylen«Propylemaisohung wird nit einer Strömungsgesohwindigkelt
von 150 Nl/Std. kontinuierlich zu« und abgefilhrt.
. ·
β Minuten naeh Beginn der Reaktion wird diese durch Zusatz
von 10 al Methanol mit einen Gehalt an 0,1 g Phonyl-ßnaphthylaniti
äbgebrooheni
BADORJdINAL
909803/1081 ·
-•1.1 -
Das Produkt wird wie in Beispiel 4 "beschrieben isoliert
und gereinigt, Naoh Trocknen unter Vakuum werden 3,5 g eines
festen Produkts erhalten, das sich "bei der RÖntgenanalyse als
amorph erweist, wie ein nicht vulkanisiertes Elastomeres
aussieht und in kochendem n-Heptan völlig löslich ist, ·
Die spektrographisehe Infrarotanalyse ?oigt das Vorliegen
von Doppelbindungen (Bande "bei etwa 6,1 a), von Methylgruppen
(Bande bei 7,25 n), und von Methylenfolgen verschiedener Länge (Zone zwischen 13,3 und 14 n)9 . *
Die Vulkanisation des Äthylen-Propylen-Cyclopenten-iDerpolymeren
wird unter Verwendung der in Beispiel 4 beschriebenen Mischung und nach den dort 'beschriebenen Bedingungen
durchgeführt« Eg wird eins vulkanisierte Platte mit folgenr
den Eigenschaften erhalten/
Zugfestigkeit 48 !ig/cm2
Zugfestigkeit 48 !ig/cm2
Bruchdehnung 520 $ ■
Modul bei 300 $ 15 kg/cm2
In die in Beispiel 4 beschriebene Apparatur, die bei -10C
gehalten wird, werden 20 ril Cyclopenfen eingebracht»
Durch das Gaseinleitungsrohr wird eine Buton-1-Äthylennisohung
im Molverhältnis von 3■ : 1 eingebracht und mit einer
Strömungsgeschwindigkeit von 150 HH/Std· 15 Minuten umlaufen
gelassen«
Jn das Eeaktionsgefäss worden .
1 üMol Vanadinoxychlorid und danach 2,5 nMole Aluniniumtriäthyl
eingebracht, .
"909803/108 1 BAO
- 12. ·
Die Polymerisation beginnt sofort.
Die Polymerisation beginnt sofort.
Die Äthylen-Buten-1-Mischung wird mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 150 Hl/S±&, kontinuierlich zu- und abgeführt·
15 Minuten nach Zusatz des.Aluminiumtriäthyls wird die
Reaktion durch Zusatz von 10 ml M&thanol mit einem Gehalt
an 0,1 g Phenyl-ß-naphthylamin abgebrochen«
Daß Produkt wird wie in Beispiel 4 beschrieben isoliert
und gereinigt. Nach Trocknen unter Vakuum werden 2 g eines
festen Produkts erhalten, das sich bei der Röntgenanalyse als amorph erweist, wie ein nicht vulkanisiertes Elastomeres
aussioht und in kochendem n-Heptan völlig löslich ist«
Dio spoktrographische Infrarotanalyse zeigt das Vorliegen
von Doppelbindungen (Bande bei etwa 6,1yu), von Methylgruppen
(Bande bei 7,25»)» von Äthylgruppen (Bande bei
etwa 13 /u.) und von Methylenfolgen verschiedener Länge (Zone
zwisohen 13.3- und 14 »).·
Das Äthylen-Buton-Cyclopenten-Terpolymere kann mit der in "
Beispiel 4 beschriebenen Mischung vulkanisiert werden.
In die in Beispiel 1 beschriebene Apparatur werden 20 ml
radioaktives Cyclohexen eingebracht, Duroh das Gaseinleitungsrohr
wird eine Äthylen-Prcpylenmisohung in Molvorhältnis von 1 : 2 eingebracht und mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 150 Nl/Stde umlaufen gelassen.
BAD ORIGINAL
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" - 13-
Ber Katalysator wird in einem 50 ml Kolben bei -20ö6
unter Stickstoff .durch. Reaktion von 1 m Mol Vandintetraehlorid
nit 2,5 mMolen Aluniniuntrihexyl in 10 nl wasserfreien
n-Heptan vorgebildet; der vorgebildete Katalysator wird unter Stickstoffdruck in den Reaktor gebracht.
Die Äthylen-Propylennisohung wird mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 150 Nl/Std, kontinuierlich zu- und abgeführt.
5 Minuten nach Zusatz des Katalysators wird die Reaktion
durch Zusatz von 10 ml Methanol nit einen Gehalt an.0,1.g
Phenyl-ß-nnphthylanin abgebrochen.
Das Produkt wird wie in Beispiel 4 beschrieben gereinigt und isoliert. Nach Trocknen unter Vakuum werden 3,5 g eines
festen Produkts erhalten, das sich bei der Röntgenanalyse
als amorph erweist, wie ein nicht vulkanisiertes Elastomeres aussieht und in kochendem n-Heptan völlig löslich ist.
Die radiochemisohe Analyse zeigt das Vorliegen von Cyolohexen
in Polymeren.
In die in Beispiel 4 beschriebene Apparatur, die bei -2O0C
gehalten wird, werden 20 ml radioaktives Cyclookten eingebracht,
Euroh das Gaseinleitungsrohr.wird eine Äthylen-Propylennisohung
in Molverhältnis von 1 s 2 eingebracht und nit einer Strömungsgeschwindigkeit von 150 Nl/Std* umlaufen
gelassen.
Der Katalysator wird in einen 50 nl Kolben bei -20*£unter
909803/108 1 ' *BAP
Stickstoff durch Reaktion von 1 mMöl.Vanadintetrachlorid
und 2,5 mMolen Aluminiumtrihexyl in 10 ml wasserfreien n-Heptan
vorgebildet j der .vorgebildete Katalysator wird unter Stickstoffdruck in den Reaktor gebracht.
Die Äthylen-Propylenmisohung wird mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 150 Nl/Std, kontinuierlich zu- und
abgeführt.
20 Minuten nach Zusatz des Katalysators wird die Polymerisation
durch Zusatz von 10 ml Methanol mit einem Gehalt
an 0,1 g Phenyl-ß-naphthylamin abgebrochen.
Das Produkt wird wie in Beispiel 4 beschrieben gereinigt
und isoliert. Nach Trocknen unter Vakuum werden 4 g eines festen Produkts erhalten, das sich bei der Röntgenanalyse
als amorph erweist, wie ein nicht vulkanisiertes Elastomeres aussieht und in kochendem n-Heptan völlig
löslich ist.
Die radioohemische Analyse zeigt das Vorliegen von
Cyclookten,
In die in Beispiel 4 beschriebene Apparatur, die bei -20 Q
gehalten wird, werden 20 ml radioaktives 4-Methyl-Cyclopenten-1
eingebracht. Durch das Gaseinleitungsrohr wird eine Äthylen-Propylennischung im Molverhältnis von 1 % 2
eingebracht und mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 150 H3/Std# "umlaufen gelassen.
Der Katalysator wird in einem 50 ml Kolben bei -20^unter
909803/108 1 SAD ORIGINAL
Stickstoff durch Reaktion von 1 eMcI Vanadinoxytrichlorid
ixsiä 2,5 nMolen Aluniniuntrihexyl in 10 ml wasserfreien
n-Heptan vorgebildet? der vorgebildete Katalysator wird
■unter Stickstoffdruck in den Reaktor gebracht.
Die Äthylen-Propylennisohung wird mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 50 lll/std, kontinuierlich zu - und
abgeführt.
10 Minuten nach Zusatz dos Katalysators wird die Polymerisation durch Zusatz von 10 ml Methanol mit einen
G-ehalt an 0,1 g Phenyl-ß-naphthylaniin abgebrochen,
Das Produkt wird wie in Beispiel 4 beschrieben gereinigt
und isoliert. Nach Trooknen unter Vakuum werden 2,8 g
eines festen Produkts erhalten, das sich bei der Röntgenanalyse
als amorph erweist, wie ein nicht vulkanisiertes Elastomeres aussieht und in kochendem n-Heptan völlig
löslich ist.
Die radioohenisehe Analyse zeigt das Torliegen von Methyl-Cyclopentene
Die spektrographische Infrarotanalyse, zeigt '
das Vorliegen von Doppelbindungen;
In die in Beispiel 4 beschriebene Apparatur, die" bei -20*fc
gehalten wird, worden 20 ml Cycloponten eingebracht»
Durch das Graseinleitungsrohr wird eine Äthylen-Propylennisohung
in Molverhältnis von 1 j 2 eingebracht und mit
einer Strömungsgeschwindigkeit von 150 Nl/Std, umlaufen gelassen. DaB Lösungsmittel wird mitdieser 6asmisohung
gesättigt und dann werden 1 mMol Vanadintetraohlorid und
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- 16 2,5 εΜοΙθ Aluminiuntrihexyl zugesetzt.
Die Äthylen-Propylentaisohung wird mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 150 Nl/Std. kontinuierlich zu- und
abgeführt. .
8 Minuten naoh Zusatz des Katalysators wird die Reaktion durch Zusatz von 10 ml Methanol mit einen Gehalt an 0,1 g
^henyl-ß-naphthylanin abgebrochen*
Das Produkt wird wie in Beispiel 4 beschrieben gereinigt und isoliert* Nach Trocknen unter Vakuum werden 4,5 g eines
festen Produkts erhalten, das sich bei der Röntgenanalyse als anorph erweist, wie ein nicht vulkanisiertes Elastomeres
aussieht und in kochenden n-Heptan völlig löslich ist;
Die spektrographische Infrarotanalyse zeigt das Vorliegen
von Doppolbindungen (Bande bei etwa 6,1 ai ), von Methylgruppen
(Bande bei 7,25») unr] von Methyffolgen verschiedener
Länge (Zone zwischen 13,3 und 14
Has Äthylen-Propylen-Cyclopenton^Terpolynere wird nit
der in Beispiel 4 beschriebenen Mischung und naoh den dort beschriebenen Bedingungen vilkanisiert, B8 wird eine
vulkanisierte Platte nit folgenden Eigenschaften erhalten!
Zugfestigkeit 40 kg/on2
Bruchdehnung 550 ^
Modul bei 300 % 20 kg/on2 .
BfiD ORlGtNAL
909803/108 1
Claims (1)
- - 17 Patentansprüche1.) Hochmolekulare, lineare, im wesentlichen amorphe Copolymere aus Äthylen, ct-Olefinen der allgemeinen Formel R-CH=CHp, in der R ein Alkylres-t mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, und einem Cyeloolefin oder einem Alkylcycloolefin mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen im Ring, die mit kochendem n-Heptan völlig extrahierbar sind.2.) Copolymere nach Anspruch 1 mit Propylen, Buten-1, 3-Methylbuten-1, Penten-1, 4-Methyl-pentsn-l oder-Hexen-*! - als a-Ole« fin.3.) Copolymere nach Anspruch 1 und 2 mit Cyelobuten, Cyclopenten, Cyclohexen, Cyclohepten, ois-Cycloocten oder 4-Methylcyclopenten-1 als Cycloolefin.4.) Copolymeres nach Anspruch 1 bis 3* enthaltend 12,5 Cyclopenten, Rest Äthylen und Propylen im Molverhältnis nahe 1, das eine Grenzviskosität von 1,6 hat«5·) Copolymeres nach Anspruch 1 bis 3» enthaltend 8,5 Mol$ Cyclopentene Rest Propylen und Äthylen im Molverhältnis nahe 1.6.) Copolymeres nach Anspruch 1 bis 3* enthaltend Cyclohepten, Propylen und Äthylen.7·) Copolymeres nach Anspruch 1 bis 3t enthaltend Cyclopenten, Äthylen und Buten-1.8.) Copolymeres nach Anspruch 1 bis 3* enthaltend Cyclohexen, Äthylen und Propylen.9.) Copolymeres nach Anspruch 1 bis 3* enthaltend Cycloocten, Äthylen und Propylen.ACUC Unterlagen (Art7§iAbs.2Nr.ι Sateo->osXnderunasg®.S.iti8.föt ·"*"*"■" """ \klM*6AD OWGtNAL9098037 108 1ιο.) Copolymeres nach Anspruch 1 bis J5, enthaltend 4-Methyl-Cyclopenten-1, Äthylen und Propylen.(11.)/Verfahren zur Herstellung von Copolyraeren nach Anspruch 1 -"" bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mana) Äthylen,b) ein Cycloolefin mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen im Ring, das gegebenenfalls durch einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert ist, undc) a-01efine der allgemeinen Formel CHp*=CHR, in der R einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet,in Gegenwart von Katalysatoren, die aus Vanadinverbindungen und metallorganischen Verbindungen von Metallen der Gruppen Ia, II oder HIa des Periodischen Systems der Elemente erhalten worden sind, copolymerisiert und die Produkte gegebenenfalls vulkanisiert. .12.) Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennseichnet, daß man zur Herstellung der Copolymeren Äthylen* Propylen und Cyclopentene Cyclohexen, Cyclohepten, Cycloocten oder 4-Methyleyclopenten-1 verwendet.15.) Verfahren naah Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung der Copolymeren Äthylen, Buten-1 und Cyclopenten verwendet.14«) Verfahren nach Anspruch 11 bis IJ, dadurch gekennzeichnet, daß man als Vanadinverbindung im Katalysator Vanadintetrachlorid- oder Vanadin-triaoetylacetonat verwendet.15·) Verfahren nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man als metallorganische Katalysatorverbindung ein Dialkylaluminiummonohalogenid verwendet.909803/1081loY) Verfahren nach Anspruch 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Temperaturen zwischen -8O° und +10O0C, vorzugsweise zwischen -50° und +500C, arbeitet.17.) Vulkanisierte Produkte aus den Copolymeren nach Anspruch 1 bis 10.909803/ 1081
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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