DE1520259A1 - Neue kristalline Copolymere und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Neue kristalline Copolymere und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description
PATENTANWÄLTE . 1
DR.-ING.VON KREISIER DR.-ING. SCHÖNWALD l
DR.-iNG. TH. MEYER DR. FUES DiPL-CHEM. ALEK VON KREISLER
DJFL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-1NG. KLDPSCH
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
20. September I968 Ke/Br.
(M 53 450 IVd/39c)
Montecatini Societa Generale per l'lndustria Mineraria
e Chimica, 1-2 Largo Guido Donegani, Mailand (Italien).
Neue kristalline Copolymere und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Möglichkeit, hochmolekulare lineare Copolymere von
Äthylen mit Cycloolefinen herzustellen, war bisher nicht
vorauszusehen. Die typischen anionischen Katalysatoren für die Niederdruckpolymerisation von Äthylen und a-Olef inen,
hergestellt beispielsweise aus Übergangsmetallverbindungen und metallorganischen Verbindungen von Metallen der Gruppen
IA, II und IIIA des Periodischen Systems nach Mendelejeff,
fördern die Polymerisation von Cycloolefinen nicht. Es wurde nun Überraschenderweise gefunden, daß es unter Verwendung
besonderer katalytischer Systeme und bei Anwendung besonderer
Versuchsbedingungen möglich ist, hochmolekulare lineare Copolymere von Cycloolefinen mit Äthylen herzustellen.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erhält man Copolymere
von Äthylen mit einem Cycloolefin oder einem Alkylcycloolefin,
die aus hochmolekularen linearen Makromolekülen bestehen, in denen in der Hauptkett Gruppen der allgemeinen
Formel
OHg «OH - CH -
vorliegen, in der R-. und Rg, die gleich oder verschieden
sein können, Wasserstoffatome oder Alkylreste mit 1 bis Kohlenstoffatomen und η eine ganze Zahl von 1 bis 6 bedeuten.
Gemäß der Erfindung wird die Polymerisation in Gegenwart eines Katalysatorsystems durchgeführt, das aus einer
kohlenwasserstofflöslichen Vanadiumverbindung und einer aluminiumorganischen Verbindung besteht.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren besondeij^geeigneten
Cyeloolefine enthalten 4 bis 8 Kohlenstoffatome im Ring.
Beispielsweise können Cyclobuten, Cyclopenten, Cyclohexen, Cyelohepten und Cycloocten verwendet werden. Gleichfalls
können Alkylcycloolefine, die den Alkylsubstituenten an
einem nicht mit einer Doppelbindung verbundenen Kohlenstoffatom gebunden enthalten, verwendet werden.
Die Polyraersiationsprodukte gemäß der Erfindung bestehen
aus Copolymeren, die dadurch gekennzeichnet sind, daß monomere Einheiten, die sich von der Polymerisation der
Cyeloolefine herleiten, in den Ketten niemals in einer Aufeinanderfolge von zwei oder mehr Einheiten vorliegen.
Diese monomeren Einheiten sind an beiden Enden an zumindest eine Monomereinheit gebunden, die sich von der Polymerisation
des A'thylens herleiten. Die verwendeten Cyeloolefine
bilden in Gegenwart des beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Katalysators keine Homopolymeren. Selbst bei
sehr geringen Molverhältnissen zwischen Äthylen und den in der flüssigen Phase, in der die Polymerisation stattfindetj
vorliegenden Cycloolefinen werden niemals Copolymere erhalten, die mehr als 50 Mol~# an von der Polymerisation
des verwendeten Cyeloolefins sich herleitenden Monomereinheiten
enthalten.
Die Infrarot-spektographisehe Prüfung von Copolymeren,
die beim Arbeiten mit hohen Cycloolefin/Äthylen-Molverhältnissen
erhalten werden und äquimolare Mengen beiäer Monomereinheiten enthalten, bestätigt, daß sie eine regelmäßige
chemische Struktur besitzen. Beispielsweise konnte im Falle von A'thylen-Cyclopenten-Copolymeren,
enthaltend äquimolare Mengen beider Monomeren, bestätigt
werden, daß die Makromoleküle eine reguläre Struktur besitzen,
die der nachfolgenden sich wiederholenden Einheit entsprichts
CH0
CH2 CH2
-■ CH2 - CH2 - CH- CH
Die erfindungsgemäßen Copolymere von Äthylen mit Cyeloolefinen mit abwechselnden Monomereinheiten erweisen sich
bei der Röntgenanalyse oft als stark kristallin.
Als Beispiele von Übergangsmetallverbindungen, die zur
Herstellung der Katalysatoren verwendet werden können,
seien erwähnt: Vanadintetrachlorid; Vanadylchlorid (V0C1·*);
Vanadintriacetylacetonat; Vanadyldiacetonat; Alkyl- oder Ä'thyl-ortho-vanadat.
Als metallorganische Verbindungen können beispielsweise verwendet werden:
Al(C2H5)3; Al(C4H9J2Cl; Al(C5H7)2Br; Al(C2H5)2J; Al(C2H5)X^
(X = Halogen, Y = Elektronendonator, z.B. tert. oder sek.
Amine, "Onium"-salze oder Alkalimetallhalogenide).
Die bevorzugten katalytische Systeme werden aus Vanadintetrachlorid
oder -oxytrichlorid (Vanadylchlorid) und AIuminiumtrialkylen
oder aus Vanadintriacetylacetonaten und Aluminiumdialkylmonohalogeniden hergestellt.
Die Copolymerisation kann in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels,
bestehend aus einem aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoff, in dem der Katalysator kolloidal,
fein oder vollständig dispergiert sein kann, oder in Abwesenheit von solchen Lösungsmitteln, wobei die flüssige
Phase aus dem Cycloolefin besteht, durchgeführt werden.
Die Copolymerisation kann innerhalb eines verhältnismäßig weiten !Temperaturbereiches, das ist von -80° bis +100^.
vorzugsweise jedoch von -50° bis +70°£'durchgeführt werden»
Um Copolymere zu erhalten, die eine möglichst homogene Zusammensetzung
besitzen, ist es zweckmässig, das Verhältnis zwischen den Konzentrationen der beiden Olefine während
der Copolymerisationsreaktion in der flüssigen Phase konstant
zu halten. Zu diesem Zweck kann es vorteilhaft sein,
die Copolymerisation kontinuierlich durchzuführen, indem
die Mischung der beiden zu copolymerisierenden Monomeren kontinuierlich zugeführt und abgeführt wird oder indem mit
" ausreichend hohen Durchsatzgeschwindigkeiten wieder eingekreist
wird. Alle -erfindungsgemäßen Copolymerisationsprodukte
sind echte Copolymere und zeigen Eigenschaften, die von denen des Polyäthylens stark verschieden sind· Natürlich hängen die Eigenschaften dieser neuen Copolymeren
vom Oycloolefingehalt des Copolymerisationsproduktes ab»
Die Zusammensetzung des Copolymeren kann durch geeignete "Veränderung der Zusammensetzung der Ausgangsmischung der
beiden Monomeren verändert werden. So haben beispielsweise im Falle d©r Copolymerisation von Äthylen mit Cyclopenten .,
(siehe Beispiele 1 « 7) bei einem Molgehalt an Oyolopenten
im Copolymer unter 20$ die Produkte einen Schmelzpunkt
und eine Kristallinität vom Polyäthylentyp (bestimmt durch
Röntgenanalys©) die niedriger sind, als die des unter den
gleichen Bedingungen erhaltenen Ithylen-Homopolymeron,
Dies© Kriatallinit&t vom Polyäthylentyp nimmt bei Steige«
rung d©s Oyelopentenanteils schnell ab. Das Infrarotab-
äer angeführten Ithylen/öyolopeateniit
gX@i©&fall& .gti&gliöh 'Yersoble&ennon
Bei Steigerung des Cyelopentenanteils im Copolymeren auf
über 30 Mol$ werden Rohpolymere erhalten, die eine Kristallinität
zeigen, die von der des Polyäthylens verschieden ist. Von Polymeren dieser Art wurden Fraktionen abgetrennt,
die 50 Mol$ Cyclopenten enthalten und deren Zusammensetzung
der eines Copolymeron entspricht, in der die beiden Monomeren in äquimolaren Mengen vorliegen,
Sie erfindtmgsgemäß hergestellten rohen Oopolymeren, die
einen Cyelopentengehalt aufweisen, der gleich oder nur geringfügig kleiner als 5o Mol$ ist, zeigen (bei Röntgenanalyse)
eine Existallinität, die nicht dem Polyäthylen züge-,
schrieben werden kann, und bei Extraktion mit siedenden
lösungsmitteln ergeben sie !Fraktionen, die unabhängig vom.
3?yp des verwendeten Lösungsmittels einen Cyolopentengehalt
von praktisch 5o MoI^ aufweisen. Durch eine mit aufeinanderfolgenden
Extraktionen mit siedenden Lösungsmitteln durchgefülirte "Fraktionierung ist es möglich, Fraktionen absutrennen,
die bei. der Röntgenanalyse hochkristallin er-t
scheinen« Wird beispielsweise ein rohes Äthylen-Cyclopentencopölymer,
enthaltend 40 - 48 M0I50 Cyclopenten, mit siedendem
Äther, n-Heptan und n-Octan extrahiert, so besitzen
die erhaltenen Fraktionen die nachstehenden Eigenschaften
Itherextrakte seigen eine ölige oder wachsartige Kon-
©isiena miß. bes.tehön aus niedermolekularen amorphen Go-
p©lfsea?@sig estlialteat 'etwa 50 MoI^ Cyolopente'n» Es sind
Stereoragelmässig
Die n-Hexanextrakte "bestehen aus plastischen, im wesentlichen
amorphen festen Copolymeren oder aus Copolymeren mit sehr geringer Kristallinitat vom in Pig« 1 der "beilie
genden Zeichnungen gezeigten Typ« Ihr Cyclopentengehalt beträgt bis zu etwa 45 - 50
Die n-Heptanextrakte bestehen aus festen Produkten, die
eina schwache Kristallinitat vom in Figur 1 gezeigten Typ
aufweisen. Ihr Cyclopentengehalt beträgt bis zu etwa 40
Die n-Octanextrakte bestehen aus pulverförmigen festen
Produkten, die eine hohe Kristallinitat vom in Figur 1
gezeigten Typ zusammen mit einer hohen Kristallinitat vom
Polyäthylentyp zeigen. Ihr Cyclopentengehalt schwankt von 35 - 50 $
Die Rückstände der n-Octanextraktion bestehen aus pulverfönaigen
Produkten, die eine sehr hohe Kristallinitat (im"allgemeinen grosser als 50$) vom in Figur 1 gezeigten
Typ zeigen. Im allgemeinen sind sie von der für Polyäthylen
charakteristischen Kristallinitat gänzlich frei. Ihr Cyclopentengehalt
beträgt im allgemeinen bis zu etwa 50 Mol$. Diese Produkte sind praktisch reine alternierende Copolymere
von Äthylen mit Cyclopenten mit hoher sterischer Strukturregelmässigkeit, * "
Bei der Untersuchung der Fraktionen in der vorerwähnten Reihenfolge ist also eine konstante Zunahme des Kristallini
tatsgrades vom in Figur 1 gezeigten Typ (ein sterisch
rege!massiges alternierendes Copolymer) bis zu einem
Maximum in den Rückständen nach der n-Octanex-fcraktion
festzustellen« Die Kristallinität vom Polyäthylentyp wird
fast ausschliesslich in den n-Ootanextraktionen und, in geringem
Anteil, in den n-Heptanextraktionen gefunden.
Aus dem Gehalt an monomeren Einheiten, die sich von Cyclopenten
ableiten, aus der besonderen kristallinen Struktur des Copolymeren und aus der Infrarot-spektographischen
Analyse sowie unter Berücksichtigung der Tatsache, dass kein Rohcopolymer oder daraus hergestellte fraktion mehr
als 50 Gew.# Cyolopenten enthielt, kann geschlossen werden,
dass die die Rückstände der n-Octanextraktion bildenden
Makromoleküle zumindest über sehr lange Kettenabschnitte aus regelmässig alternierenden und sterisch orientierten
monomeren Einheiten von Äthylen und Cyclopenten bestehen.
Die regelmässig wechselnden und sterisch orientierten Copolymere von Äthylen mit Cyclopenten besitzen folgende Eigenschaften:
Molarer Cyclopentenanteil 50$
Dichte bei 240C 1,01
Schmelztemperatur 183°bis 1850C
löslichkeit: *
Unlöslich (sowohl bei Raumtemperatur als auch beim Siedepunkt) beispielsweise in Methanol, Äthylätlier, n-Octan,
Aceton,·. Methyläthylketon, Eisessig, Dioxan, Dimethylformamid,
!Tetrachlorkohlenstoffj löslioh beim Siedepunkt des Lösungsmittels,
jedoch unlöslich bei Raumtemperatur beispielsweise in Benzol, !Toluol, Anisol, Tetrahydronaphthalin, .Decahydronaphthalin,
o-Diohlorbenzol, Hitrobenzol; unlös-Iich
bei Raumtemperatur in allen üblichen Lösungsmitteln,
8Q8806/OS81
Infrarotanalyse
i
Absorption der CHg-Gruppen im Ring (Bande bei 6f93/u)
Absorption der Ο^-Φ^ΡΡ011 *n äer Kette (Bande bei 6,84/u)
ungefähr lf 5
Intensive Bande bei 13,2 ax (Methylenfolgen von 2 Kohlenstoffatomen)
« ' Völliges Fehlen von Banden bei 13,6 und 13,9/U (Methylenfolgen
von mehr als 2 Kohlenwasserstoffatomen)·
Hauptreflexionen bei Gitterabständen von 5,83 £» 4,92 £,
4,37 £. .
Röntf;enanalyse von dem Veretreqken und Tempern unterworfenen Faserni
.
Identitätsperiode längs der Faserachse == 9?0 £ - of2
Orthorhombischs Elementarzelle
Gittörkonstantei a « 8,75£j b = 7,83 £f c = 9}O I ί 0,2
Auen im Falle der Copolymerisation von Ithylen mit anderen
Öycloolefinen wurden. Ergebnisse erhalten,, die in vielen Iwakt&n ähnlich d©a für ithyleri-öyclopenten-Oopoly·*
»®r@a Isöraits angefügten waroa» Boispielsweio© ist es
ßh Oopölymerisation rmi Itliylaa mi
oder' övsloectea g©ml,l des
erhalten/ &©2?es Ife&romoltMils It
ia irdrsohiddeuesi Te^iäitalass-i la .il
\\ ■■.■■/■■ - . ■,,-".■'■ ';. ■"■-■■ · '
- ίο -
Bei der Äthylen-Cyclohepten-Copolymerisation ist es möglieh,
Fraktionen zu erhalten, die ein Copolymer enthalten, das im wesentlichen durch den regolmässigen Wechsel von
Äthyleneinheiten und Cyclohepteneinheiten gekennzeichnet ist, wobei die tert. Kohlenstoffatome, in Polgen vom disyndiotaktisehen
oder diisotaktischen Typ sterisch orientiert sind.
«
Die Äthyien-Cyclobuten-Copolymeren unterscheiden sich von · den vorstehend angeführten Äthylen-Oycloolefinen oder Äthylen-Alkylcycloäthylencopolyneren; es ist möglich, Copolymere zu erhalten, die beliebige Äthylen j Cyclobuten-Molverhältnisse swischen 99 : 1 und 1 t 99 aufweisen. Es ist höchst wahrscheinlich, dass in diesen Äthylen-Cyclobuteneopolymeren eine direkte Bindung zwischen Cyclobuteneinheiten...besteht« Es wurde kein den alternierenden Copolyaeren zuschrei"b"bares Kristallinitätsmaximum gefunden, nicht einmal la' Falle eines Molverhältnisses von 1:1 zwischen den beiden Monomereinheiten im Copolymer. Bei höherem-Jfahylenelnheitengehalt tritt eine für Polyäthy-"leaf olgea ©ha^alcteris tische Kristallinität auf *
Die Äthyien-Cyclobuten-Copolymeren unterscheiden sich von · den vorstehend angeführten Äthylen-Oycloolefinen oder Äthylen-Alkylcycloäthylencopolyneren; es ist möglich, Copolymere zu erhalten, die beliebige Äthylen j Cyclobuten-Molverhältnisse swischen 99 : 1 und 1 t 99 aufweisen. Es ist höchst wahrscheinlich, dass in diesen Äthylen-Cyclobuteneopolymeren eine direkte Bindung zwischen Cyclobuteneinheiten...besteht« Es wurde kein den alternierenden Copolyaeren zuschrei"b"bares Kristallinitätsmaximum gefunden, nicht einmal la' Falle eines Molverhältnisses von 1:1 zwischen den beiden Monomereinheiten im Copolymer. Bei höherem-Jfahylenelnheitengehalt tritt eine für Polyäthy-"leaf olgea ©ha^alcteris tische Kristallinität auf *
gemäß der Erfindung k
i© Isfis'ssliin aind"9 all thsrmeplastiseh© Earae
film® mim äad©2?© filakOyp©^ QMt9 imim
fits' tm mmeatli&limi amg^pli äin&g al
in-
■-. 11 -
Beispiele 1 -6
Der Copolymerisationskessel besteht aus einer zylindrischen Apparatur von 2OG ml, die mit einem Seitenrohr und Hahn für
die Zufuhr des Äthylens versehen ist. Aus dem Reaktionsgefäß
wird die Luft völlig entfernt und durch wasserfreien Stickstoff ersetzt. Die Reaktionsapparatur wird danach vollständig
in ein auf die konstante !Temperatur von -30° gehaltenes Bad eingetaucht. Mit einer Schüttelvorrichtung wird die Apparatur
in Bewegung gehalten (90 - 100 Schwingungen pro Minute). Es werden 10,0 g (0,147 Mole) reines, vorher über i
metallisches Natrium destilliertes Cyclopenten eingeleitet.
Danach wird Je nach dem speziellen Beispiel (siehe Tabelle 1)
einer der nachstehenden Katalysatoren, der unmittelbar vor Beginn der Versuche bei -30° unter Stickstoff hergestellt
wurde, zugefügt:
1) Ein durch Zugabe von 9,0 nMolen Tri-n-hexy!-aluminium zu
einer lösung von 3» β inMolen Vanadintetrachlorid in 30' ml
wasserfreiem n-Heptan hergestellter Katalysator, oder
2) ein durch Zugabe von 14 inMolen Diäthylaluminiummonochlorid
zu einer Lösung von 2,8 mMolen Vanadintriacetylace-
• tonat in 30 ml wasserfreiem Toluol hergestellter Katalysator»
· ·
Hach Einführung des Cyclopentene und des katalytischen Systems
in den Polymerisationskolben wird darin mit Stickstoff ein absoluter Gesamtdruck von 750 Torr bei -30° erzeugt» Sie Bewegung
wird in Gang gesetzt und die Apparatur (durch Öffnen des Verschlußhahns) mit einem Kolben, enthaltend radioaktives
Äthylen bekannter spezifischer Aktivität, verbunden. Der absolute Gesantdruck im Reaktor wird mit einer mit Bu-
tylphthalat gefüllten Waschflasone auf Warte vons
1) 850 !Dorr
2) 800 !Dorr
3) 775 forr
je nach dem einzelnen Beispiel gehalten. Daher herrschen
in der Polymerisationsvoriiichtung in äen drei angeführten
Fällen die nachstehenden Partialdruekei
1) Äthylenpartialdruck = 100 3?orr
Stickstoff * Lösungsmittel + Cyolopentenpartial-.druck
β 750 2?orr
2) Äthylenpärtialdruck ■ 50 lorr
Stickstoff + lösungsmittel + Cyclopentenpartialdruck
= 750 lorr
3) Xthylenpartialdruck = 25 Torr
Stickstoff + Lösungsmittel +·Cyolopentenpartialdruck
β 750 Tory*
Da die Umwandlung des Cyolopentens yerhältnisnässig "begrenzt
ist, sind die zeitlichen Veränderungen des Konzentrationsverhältnisses
zwischen Xthylen und Cyclopenten nur gering. Die Copolymerisationzeit beträgt in allen
Beispielen 1-6 7 Stunden· Das Gleichgewicht zwischen Äthylen in gasförmiger und Äthylen in flüssiger Phase
wird durch heftige Bewegung konstant'gehalten·
Die Copolymerisation wird beendet, indem das. Reaktionsprodukt in 5 ml konz· Chlorwasserstoffsäure enthaltendes
überschüssiges Methanol (500 ml) eingeleert wird. !lach
einigen Stunden wird das ausgefällte Copolymer abfiltriert»
mit siedendein Methanol gewaschen und unter ver-
mindertem Druck bei 100° getrocknet·
Der Äthylengehalt dea öopolymeren wird durch radiochemische
Analyse und der Cyclopentengehalt unmittelbar durch Infrarot
analyse aus dem Verhältnis zwischen der Intensität der Absorption·
der cyclischen Methylengruppe und der Absorption der offenkettigen Methylengruppe bestimmt (Absorptionsbande
bei 6,93 μ und bei S9BAm des mit Oalciumfluoridoptik gemessenen
Infrarotspektrums).
Die Copolymerisationsbedingungen der Beispiele 1-6 und
die Ergebnisse sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
I a T) e 1 1 e 1
von Cyclopenten mit | VCl4Al (hexyl)3 |
100 | 4,29 | Ln Tetrf laphthaj |
Äthylen | Molarer An teil an Cyolo- penten im Rohprodukt (°) in H, |
|
Copolymerisation | Beispiel Katalysator Äthylen- erhalte- ^ druck nes Co- , !Dorr polymer " β |
It It V(acetylace- tonat),AlA"t^ Cl y |
50 25 , 100 |
1,97 0,97 2,41 |
1,74 | 135^ | 39,2 |
1 | It It |
50 25 |
0,97 0,44 |
0,98 0,90 2,25 |
45,2 47,2 35,7 |
||
2 3 4 |
0,86 0,89 |
44,7 . 46,3 |
|||||
5 6 |
(°) bestimmt durch radiochemische Analyse und bestätigt durch
Infrarot-spektrophotometrie
eoiöoi/0811
Die nach den in fabelle 1 "angeführten Bedingungen erhaltenen
Produkte bestehen aus Ithylen-Cyclopentencopolymeren,
deren Cyolopentengehalt bei Steigerung des bei der Copolymerisation
verwendeten Äthylenpartialdrucks abnimmt«
808806/0981
- 16 -
In allen vorstehenden Beispielen aeigen die nicht fraktionierten
Copolymeren (bei der RBntgenanalyse) eine starke Kristallinität vom in Figur 1 der beiliegenden Zeichnungen
dargestellten Typ (Greigermessung des Spektrums eines pulverf
ömigen sterisch regelmässigen alternierenden A'thylen-Cyclopentencopolymeren)·
Diese Kristallinität muss dem Vorliegen eines sehr hohen Anteils an alternierendem Äthylen-Cyclopentencopolymer
der nachfolgenden Formelt · . -GH2 - CH2 - GH - CH - CH2- CH2 - CH - CH - ■
HoC «**o · S9O
C C
ι» η
H2 H2
im Copolymer zugeschrieben werden· Xn den Beispielen 2, 3,
3 und 6 sind die Produkte besonders reich an Cyclopentene und das mit einem Geigerzähler aufgenommene Röntgenbeugungsspektrum
zeigt kein Vorliegen einer Kristallinität der aus Folgen von A'thylenmonomerelnhelten sich herleitenden
Art· Andererseits wird in den entsprechenden Spektren der Beispiele 1 und 4 zusätzlich zu einer hohen Kristallinität,
die sich von den vorliegenden grossen Mengen an alternierendem Copolymer ableitet, aueij. eine schwache Kristallinität
auf Grund von Folgen von Äthylenmonomereinheiten beobachtet·
Die in tabelle 1 beschriebenen rohen Copolymeren liegen
in Form weißer Pulver vor· Sie können leicht zu Fäden ausgepreßt werden, die in der Hitze verstreokt werden können.
Die Röntgenanalyse dieser gestreckten Fasern ergibt ein Spektrum einer orientierten Faser, das sehr reich an Beugungen
1st, die einem alternierenden Äthylen-Cyclopenten-
ο ο polymer von hoher Regelmässigkeit der sterisohen Struktur
zugeschrieben werden können.
Während in Spektren dieser Art, erhalten aus gemäß den Beispielen
2 und 3 (heterogener Katalysator) hergestellten Rohoopolymerproben, auch eine schwache Kristallinität vom
für Polyäthylen charakteristischem Syp beobachtet wird, zeigen Spektren dieser Art, erhalten aus gemäß den Beispielen 5 und 6. (mit einem im Reaktionsmedium löslichen Kata- i
lysator) hergestellten Rohpolymerproben, keinerlei Kristallinität
vom Polyäthylentyp, sondern ausschliesslich eine dem alternierenden Ithylen-Cyclopenten-Copolymer zuzuordnende
Kristallinität.
Die vorerwähnten Copolymeren können beispielsweise durch aufeinanderfolgende Extraktionen mit siedenden Lösungsmitteln
von allmählich ansteigendem Siedepunkt extrahiert werden« Beispielsweise können die nachfolgenden Fraktionen isoliert
werdens
■ Ätherextrakt .
n-Hexanextrakt - · ι
n-Heptanextrakt n-Octanextrakt
Extraktionsrückstand
Das rohe Copolymer kann auch nur in nachstehende Fraktionen
fraktioniert werdens
•09801/09·t
Ätherextrakt
n-Oc tanextrakt
Extraktionsrückstand.
Xn einem Fall (Beispiel 1) wurde das rohe Copolymere wie
folgt fraktioniert: Sas rohe Copolymere wurde vollständig
in siedendem Toluol gelöst; nach Abkühlen der Lösung auf Raumtemperatur wurde das gefällte. Copolymere abfiltriert,
W die Lösung zur Trockene abgedampft und das darin gelöste Copolymer gewonnen·
Auf diese Weise wurden nachstehende Fraktionen erhalten: . Toluolextrakt
Rückstand nach Toluolextraktion.
Die Ergebnisse der Fraktionierung der Roheοpolymeren der
Beispiele 2-6 sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
Beispiel Äther- η-Hexan- n-Heptan-. n-Octan- Extraktiöns·
(gemäß Ta- extrakt extrakt extrakt extrakt rückstand belle 1) Gew.^ Gew.# Gew.^ Gew.^ ' Gew. j»
11,1. 6,3
2 | 10,0 |
3 | 17,3 |
4 | 32,2. |
5 | 4,8 |
6 | 19,4 |
16,8 | 55,8 |
45,2 | 37,5 |
27,9 | 39,9 |
21,8 | 73,4 |
35,6 | 45,0 |
Die durch Fraktionierung mit siedenden Lösungsmitteln erhaltenen Fraktionen (wiedergegeben in Tabelle 2) sind
folgendes
Die Ätherextrakte besitzen eine ölig-wachsartige Konsistenz.
Sie bestehen aus niedermolekularen amorphen Gopolymeren,
enthaltend etwa 50 Mol# Cyclopentene Sie sind daher alternierende
Cyclopenten-Äthylen-Copolymere, die keine Stereoregelmässigkeit
und daher auch keine Kristallinität aufweisen, · .
Die n-Hexanextrakte besitzen eine plastische Konsistenz. Sie bestehen aus festen Copolymeren, die im wesentlichen
amorph sind oder eine sehr geringe Kristallinität vom in f Figur 1 gezeigten Typ zeigen· Ihr Oyclopentengehalt beträgt
etwa 45 - 50 Mol#j ihre Dichte: d?5 « 0,98.
Die n-Heptanextrakte bestehen aus festen Produkten, die
bei der Röntgenanalyse eine geringe Kristallinität vom in Figur 1 gezeigten Typ aufweisen. Ihr Oyolopentengehalt
entspricht etwa 40
Die n-0ctanextrakte bestehen aus Feststoffen, die bei der Röntgenanalyse eine hohe Kristallinität vom in Figur 1
dargestellten Typ zeigen, die von einer beträchtlichen Kristallinität vom Polyäthylentyp begleitet ist. Ihr öyclor
pentengehalt schwankt von 35 - 50 MoIfS. In diesem Copolymeren
liegt der Großteil des Äthylens, das im Rohcopolymeren
mit Bezug auf das Einheitsmolverhältnis Äthylen-Cyclopenten im Überschuß vorhanden war·
Die Extraktionsrückstände sind weiße Pulver. Sie besitzen eine sehr hohe Kristallinität (grosser als 50$) des in Figur 1 gezeigten Typs und sind vollständig frei von Kristallinität
vom Polyäthylentyp* Ihr Cyolopentengehalt beträgt
genau 50 Mol#. Sie sind daher reine alternierende Äthylen-
8QS€0e/Qfl,8!
Cyclopenten-Copolymere mit hoher Regelmässigkeit von sterischer
Struktur,
Der Extraktionsrückstand des Beispiels 2 besitzt beispielsweise folgende Eigenschaftens .
Cyclopentenmolgehalt = 50 #
Dichte bei 24° Schmelztemperatur (mokroskopisch bestimmt) » 183 - 185°
Grenzviskosität ßnj bei 135° in fetrahydronaphthp·
lin = 1,01
Löslichkeit: unlöslich (sowohl bei Raumtemperatur als auch beim Siedepunkt des Lösungsmittels) z.B.
in Methanol, Diäthyläther, n-0otan, Aceton, Me-• thyläthy!keton, Eisessig, Bioxan, Dimethylformamid
und Tetrachlorkohlenstoffj löslich bei Siedetemperatur
des Lösungsmittels, jedoch unlöslich bei. Raumtemperatur beispielsweise in Benzol, Toluol,
Anisol, !Decahydronaphthalin, Dekahydronaphthalin, ©-Dichlorbenzol und Nitrobensol· Es wurde jedooh
noch kein Lösungsmittel gefunden, das geeignet . ist, das Copolymer selbst bei sehr langer Einwirkungszeit
bei Raumtemperatur zu lösen«
Infrarotanalyae
ι
Absorption von CHg-Gruppen im Ring (Bande bei 6,93/* m
Absorption von CHg-Gruppen in der Kette (Bande bei 6,84M
1,5 (etwa)
Intensive Bande bei 13,2/α, zusohreibbar Methylenfolgen
von 2 Kohlenstoffatomen. Völlige Abwesenheit von für Methylenfolgen von mehr als 2 Kohlenstoffatomen charakteristischen
Banden zwischen 13,6 m. und 13,9/1»
• - 21 -
Die Hauptreflexionen liegen bei Gitterabständen von 5,83,
4,92 und 4,37 L·
Identitätsperiode längs der Faserachse von 9,0 £ - 0,2;
orthorhombieohe Elementarzelle· Gitterkonstante a = 0,75?
b * 7,83; ο β. 9,0 .£.
Das mit einem Geigerzähler aufgenommene Röntgenspektrum
einer aus dem Extraktionsrückstand von Beispiel 2 gepreßten Probe ist in figur 1 wiedergegeben. Der Rüokstand
der Ootanextraktion gemäß allen anderen in !Tabelle 2 wiedergegebenen Beispielen zeigt praktisch das gleiche Röntgenspektrum«
Alle anderen, oben wiedergegebenen Eigenschaf· ten sind ebenfalls- charakteristisch für die Rückstände der
n-0'otanextraktion der oben angeführten 6 Beispiele, ausgenommen
die Grenzviskosität, deren Werte in Tabelle 3 wiedergegeben sind« *
Grenzviskosität des Rückstandes der n-0etanextraktion
12 3 4 5 6
Oo tan-Bxtraktions-Rüokstand
des Beispiels
bei 135° Ietrahydroaaphthalin
nicht
be- ".1,01 1,29 2,06 0,98 1,04
stimmt - ' ι
««* Aft*
Bas in Figur 1 wiedergegebene Spektrum wird einem alternierenden
Äthylen-Cyclopenten-Copolymer zugeschrieben, dessen tert. Kohlenstoffatome eine hohe Ordnung von di-syndiotaktischem
oder diisotaktischem !Typ, wie in der nachstehenden Formel gezeigt, aufweisen;
-· CH-CHo-CHo-CH - CH
2 |
VU ~ W*±— V
I I |
. ι ι |
J tin~\t Li
I |
ι — |
H2 |
\ Λ
C H |
H9O, CH9
V I» |
* |
' c'
Il |
H2 | H2 | H2 | ||
Die folgenden Versuche ermöglichen es, die obige.Struktur
den Polymeren zuzuschreiben, die einen hohen Anteil der rohen Copolymeren bilden, in mehr oder weniger beträchtlichen
Mengen in den η-Hexan-, n-Heptan- und n-0otanextraktßa
enthalten sind und den alleinigen Bestandteil der . n-Ootan-Extraktions-Rüokstände der vorbeschriebenen Polymeren
bilden:
a) Selbst wenn der Athylenpartialdruok vermindert wird,
übersteigt der molare Cyclopentengehalt des rohen Copoly-
• meren niemals 50$, sondern nähert sich asymptotisch diesem
Wert (wobei der dem alternierenden Copolymeren theo~
retisch entsprechende Wert 50,0$ ist)j
b) die durch Fraktionieren eines solchen rohen Copolymeren mit einem Molgehalt an Cyclopenten von etwa 40 - 47# erhaltenen
Fraktionen zeigen keinen Molgehalt an Cyclopenten über 50$ und einige davon (Ätherextrakt, n-Hexanextrakt,
n-Ootanextraktzäokstände) zeigen einen Cyolopen-
tenmolgehalt von etwa 48 -. 50#.
o) Wird eine genau 50 Molj£ Cyolopenten enthaltende Fraktion
z.B. durch fraktionierte Fällung aus warmer Toluol-'
lösung weiter fraktioniert, besitzen alle erhaltenen Fraktionen einen CyoIoρentengehalt von 50
d) Das Vorliegen einer hohen, für ein neues kristallines
Individuum charakteristischen Kristallinität, die ihre
maximale Intensität "bei einem Cyclopentengehalt· von 50 Mol# erreicht,
e) Die aus dem Spektrum einer orientierten Paser "bestimmte
kristallographiache Struktur des Produktes·
f) Die weitgehende Identität der experimentell bestimmten
Dichte (d?^ » 1,01) mit der auf der Basis der orthorhombischen
Zelle (mit den Gitterkonstanten a » 8,75; b s 7,83} ο = 9,0 S £ 0,2) "berechneten Dichte
<.dj[4-l,03). ■ . ■
g) Das Vorliegen einer Infrarot-A"bsorptions"bande, die charakteristisch
für Methylfolgen ist, die zwei CHg-Gruppen enthalten und die Abwesenheit von Banden, die für Methylenfolgen
mit mehr als zwei OHg-Gruppen charakteristisch
sind«
h) Die Unmöglichkeit, Cyclopenten-Homopolymere mit Hilfe
der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten katalytischen Systems herzustellen. Dies führt gleichfalls
zur Annahme, dass Cyolopenten-Monomereinheiten in den -Oopolymerfolgen nicht vorliegen dürften·
Zum Unterschied von den anderen Proben wurde die gemäß Beispiel 1 erhaltene Probe mit Toluol gemäß dem bereits besohriebenen
Verfahren fraktioniert: Der loluolextrakt, der
bis zu 24· Gew,# des Rohpolymeren betragt, ist ein weiches
gummi-plastisches Produkt mit einem Cyclopentengehalt von Mol#. Er besteht im wesentlichen aus einem amorphen alternierenden
Äthylen-Cyolopenten-Copolymerenf seine Dichte ist 0,96.
ückstand, der bis su "'β Gew^i des Roh-polymeren
beträgt, ist hin pulverförmiges Produkt mit einer Schmelztempsratur
von 180c- 1850C. Seine G-renzvisJcosität, bestimmt
in Tetranyärcmaphthalin bei 1*-3C, betragt 1,84· Sr zeigt
folgende, an einem geformten Standaräprüfstüclc (dumbell)
Ί> 3 stimmt en Eigenschaften? . ■
Streckgrenze 200 - 205 kg/om2
Zugfestigkeit 430 kg/cm2
Bruchdehnung 360 #
Shore~I—Käjc-te 65
Rockv/ell-Farte 51
Oyclopenten-Mol-Gehalt 40$
Die Copolymerisation von Äthylen mit Cyelopenten,%d.rd wie
in Beispiel 5 beschrieben durchgeführt, wobei jedoch in Abwesenheit eines Verdünnungsmittels gearbeitet-wird, d.h.»
as wird das gesamte Lösungsmittel durah Cyclopenten ersetst,
das daher in einer.Gesamtmenge von 30 ml verwendet
wird. Man erhält schliesslioh bei weiterem Vorgehen wie in
den Beispielen 1-5 beschrieben 0,S g eines rohen Oopolyjneren
mit einer G-renzviskösität von 0,38, Ss «©igt eine
hohe Kristallinitat vom für das vorerwähnte 'alternierende
Äthylen-Cyclopenten-Oopolymer chax*akteristischen Tyy>
und keine Kristallini tat vom Polyäthyleiityp. Sie Extraktion
dieses Polymeren mit Äther und zi-Odan ergibt einen unlöslichen
Rückstand, der bis au 61,2$ der Gesamtmenge beträgt«
Seine in !Decahydronaphthalin bei 135° bestimmte.Grensviskosität
beträgt l?07» Er zeigt ein Rcntgenbeugungsspektrum,
das dem in Pigur 1 gezeigten sehr ähnlich" ist» Seine übrigen
Eigenschaften entspreohen gleichfalls doa in,Beispiel 2
beschriebenen«
BAD ORIGINAL
Beispiele 8-11
Die Copolymerisationsapparatur und das Verfahren sind dieselben
wie in den Beispielen 1 - 6, Die Versuche werden(anstelle
von Cyciopenten) mit über metallischem Natrium durch
Destillation gereinigtem Oyclohexen durchgeführt. Die Polymerisations temperatur (-30°) und die Zeit (7 Stunden) entsprechen
der bei Cyciopenten verwendeten (Beispiele 1 - 6)„
Die Polymerisationsbedingungen si*nd in Tabelle 4 erläutert,. (In Beispiel 11 wird kein Verdünnungsmedium verwendet} die I
flüssige Phase besteht -ausschliesslich aus Cyclohexene)
Die gemäß den in Tabelle 4 angeführten Bedingungen erhaltenen
Produkte bestehen aus Äthylen-Cyclohexen-Copolymeren,
deren Cyclohexengehalt bei Steigerung des bei der Copolymerisation
verwendeten Äthylenpartialdrucks abnimmt» Die
in Tabelle. 4 gezeigten rohen Copolymeren zeigen ©in Rcntgenbeugungaspektrum,
in dem nahe einer1 geringen Kristallinität
vom Polyäthylentyp auch ein für amorph· Copolymere charakteristisches
Kaximum beobachtat wird* dessen Stellung deutlich
verschieden yom für Polyäthylen charakteristischen Maximum ist* : i
Die genannten Ithylen-Cyolohexen-Copolymeren liegen in Form
weißer Pulver vor, die bei geringfügig über 100° liegenden
Xexapera-buren leicht zu biegsamen transparenten Blättern
formgepreßt werden können»
- 2S -
f α » * i 1 »
?oa Oyclohexon mit
8
9
TCaeetyl-
acetonat)-/
Ithylem- I8*unee«lttal Oyelohexen
tek
teuck Torr
50
20 «1 B-Haptan
30 sal Toluol
Copolymer in letrahydronaphthalin
Molarer Anteil an Cyolohexen im Rohprodukt (O) in ^
50
12,5
(°) i*>iiimmt duroh radioahealsche Analyse und bestätigt
durch
0,122 Mole)
45,0 lsi
1,38 0,56 0,80
0,24
1,61 1,04 1,25
0,68
13,6 19,5 13,2
26,5
cn ^α ο
Die Copolymeren yon Äthylen mit Cyclohexon können beispielsweise
durch aufeinanderfolgende Extraktionen mit siedeziden
Lösungsmitteln zunehmender Siedepunkte fraktioniert werden· Beispielsweise können folgende Fraktionen isoliert werden:
Ätherextrakt
n-Hexanextrakt
n-Heptanextrakt
Extraktionsrückstand
Die duroh Fraktionieren der Copolymeren der Beispiele 8-11
erhaltenen Ergebnisse sind in !Tabelle 5 wiedergegeben.
Fraktionierung von Äthylen-Cyclohexen-Copolymeren
Beispiel Äther- n~Hexan~ Ϊϊ-Heptan- Extraktions·
gemäß extrakt extrakt. extrakt rückstand Tabelle 4 Gew.# Gew,$ G-ew„$S
8 | 13,9 | 19,3 | 34,8 | 32,1 |
9' | 37,9 | 16,5 | 22,1 | 23,5 |
10 | 15,1 | 8,2 | 68,4 | 8,3 |
11 | 73,1 | 17,3 | 0 |
Die durch Fraktionierung mit siedenden Lösungsmitteln erhaltenen Fraktionen, deren Ergebnisse in Tabelle 5 wiedergegeben
sind, besitzen folgende Zusammensetzung:
Die Ätherextrakte 'besitzen eine ölige Konsistenz« Sie bestehen
aus niedermolekularen amorphen Äthylen-CyclQhexen-Copolymeren«
Die Hexanertrakte haben plastische Konsistenz« Sie bestehen
JrAUS Äuiylon-CyoIohGxeri-Cop'jIymerc?^ die ?O - 40 HoI^ Cyclohexen
enthal W.i« Bei der Rcntgcn^r-clyse zoxgen sie ein Spektrum,
in der.! d i.e Kristallin:', tätsbanle praktisch abwesend
eind, und u-ü;3.-;n amorphe-1 Kaxiiru;.-v. charakteristisch für smektiache
Polymer^ ist. Sie können leicht in der Hitze formgep.i.*eßt
v/erder, und ergeben transparente Blätter» Darüber hinaua
können gij ru verstrookbaren Fasern ausgepreßt v/erden.
Das .Paserspektrum zeigt sine sehr geringe Kristallin!tat vom
Polya-.,iiylcntype Das mit n-Hezan e^traJhierbare Copolymere
ψ enthält g.Ia9 g; .isoe Menge von-Folgen des i:yp3:
- CH —— CH -
H0G .OH0
CH2 - CH2
Die ri-KeptanezTrakte haben pulveriörmige Konsistenz, Sie bestehen
v?UH AvV'-len-Cyolohexen-Copolymeren^ '»reiche 10 - 2i>
KoI^ Cyolohe:cc"i enthalten. Sie zeigen eine Krlstallinität
von der für ein alternierendes Oyclohexen-Äthylen-Copolymer
mit stei-iechor B,egslrar,3Sigkei/i; charakteriatisöhen Art,.
Die Extraktiüiiürückstäi-iae weiaen eine- hohe Krlstallinität
vom Polyäthylentyp auf. Sie bestehen aus Äthylen-Oyolohexer.-Copolymeren,
die 3 - 10 MoI^ Cyolohexen enthalten.
Eeiepiel 12
Die Copolymerieation von Äthylen mit Cyclohepten wird in der
Vorrichtung und gemäß der in den Beispielen 1-6 beschriebener- Technik durchgeführt« In den Reaktor" werden 19,2 g
(0,2 Mole) über metallischem Natrium destilliertes Oyolo-
hepten und ein bei - 30 gemäß den· in den Beispielen 1-6
beschriebenen Verfahren aus 3,6 inMolen Vanadintetrachlorid, 9>0 mMolen Aluminiumtri-n-hexyl und 77 ml n-Heptan hergestellter
Katalysator eingebracht. Der in der Copolymerisationapperatur
eingehaltene Äthylenpartialdruek beträgt 100 Torr, die Temperatur beträgt -30°, die Copolymeriaatiensaeit 7
Stunden.
Nach dieser Zeit wird die Copolymerisation beendet und das Reaktionsprodukt in 500 ml Methanol, enthaltend 5 xul 38$ige
Salzsäure, eingeleert· Wach einigen Stunden wird das gefällte Copolymer abfiltriert, mit siedendem Methanol gewaschen
und unter einem Druck von 12 Torr bei 60° getrocknet. Eb
werden so 3»6 g eines Äthylen-Cyclohepten-Copclymeren erhalten,
das aus einer etwas gummiartigen aber nicht klebrigen Masse besteht«.
Der durch radioohemisohe Analyse bestimmte Gehalt an Äthyleneinheiten
des Copolymaren beträgt 35,7 Gew.# (65,5 Mol#)
und sein Gehalt an Oyolohepteneinheiten 64,3 Gew.# (34,5
Mol$). Die Ilöntgenanalyae des Oesamtccpolymeren zeigt das
Vorliegen schwacher Kristallir.itatebande, die den Polyäthylanfolgen
im Copolymer zusohreibbar sind, und eines breiten intenelvüii Bandes, das oharakteriatisch für aziorphe Polymere
ist und nicht den Polyäthylenfolgen zugeordnet wenden kann·
Die In Tetrahydronaphthalin bei 135° beetlmffite Grsiizvitiko-
:l%uc des rohen Oopolymarea beträgt 1$B, Sa tat dies ein
eohteg Äthylen-Oyolchept^n-Copolymer, was durch die Tat-
wird» dass duroh Extraktion mit siedenden keine Fraktionen
>le oliert wer dar kennen, die
*U4 tints dtr ^fidtft Ηοβοjolyiaeren beeteüen. Andererteite
werden stets Fraktionen erhalten, die charakter-istieohe Mangen
an Einheiten, die sioh von beiden Monomeren ableiten,
enthalten·
T>aa rohe Copolymer wurde danach durch aufeinanderfolgende
Extraktionen nit. siedenden Lösungsmitteln fraktioniert:
Auf di<23e Weise warden folgende Fraktionen erhalten;
Ätherextrakt (in Diäthyläther lösliche Fraktion}...· 5»4$ n-Hexanextrakt (in siedendem Diäthyläther unlöslich,
jedoch in siedendem n-Hexan lösliche Fraktion) ··*.· 3*6$ n-Hoptanextrakt (in siedendem Äthyläther und n-Hexan
unlösliche j jedoch in siedendem n-Heptan lösliche
Auf di<23e Weise warden folgende Fraktionen erhalten;
Ätherextrakt (in Diäthyläther lösliche Fraktion}...· 5»4$ n-Hexanextrakt (in siedendem Diäthyläther unlöslich,
jedoch in siedendem n-Hexan lösliche Fraktion) ··*.· 3*6$ n-Hoptanextrakt (in siedendem Äthyläther und n-Hexan
unlösliche j jedoch in siedendem n-Heptan lösliche
Fraktion 7, ~f
Benzolextrakt (in siedendem Diäthyläther, n-Hexan. und n-Heptan unlösliche, jedoch in siedendem Benzol*
luräiche Fraktion) *«, „ · ·«........ <.. ·. ««·**·. t ·«.··· 69 f
Ben2olrü.ckotar.d (in allen vorerwähnten Lösungsmitt.5ln
unlöelichö Fraktion) «..·..,·..· 13,
Der Bcnaolrüokatard iat ein faseriges weissss Produkt mit
einer in Sotrahydronaphthalin bei 135° bestimmten Gronz-
viskusität von 3*2» Qemäß radiocliemischer
scheint er aus einem Copolymer au bestehen-, daa 96
Äihylsneinhaiten und 4 Mol$ Oyclohep^eu^iiinoi ten ■ enthält» Röntgen\mtersuchung zeigt nur
scheint er aus einem Copolymer au bestehen-, daa 96
Äihylsneinhaiten und 4 Mol$ Oyclohep^eu^iiinoi ten ■ enthält» Röntgen\mtersuchung zeigt nur
Der Benzolextrakt ist eine faserige leicht gummiartige M3SjO,
Er besitzt eine in Tetrahydronaphthalin bei 135° bestimate
Grenzviskosität von 1,2. Gemäß radiochemischer Untersuchung scheint er aus einem Copolymer zu bestehen, daa 58 Mol#
Äthyleneinheiten und 42 Mo1$ Cyclohepteneinheiten enthält«
Er ist unlöslich sowohl bei Raumtemperatur als auch beim
Siedepunkt in verschiedenen Lösungsmitteln wie n-Hexan,
n-Heptan, Diathyläther, Methanol, n-Butanol, Aceton, Hethyläthylketon,
Äthylacetat und Dimethylformamid, Er ist unlöslich oder wenig löslich bei Raumtemperatur,, jedoch löslich
beim Siedepunkt, in einer Reihe von Lösungsmitteln, wie Bonzol,
n-Octan,' Tetrahydrofuran, Anisol, Chlorbenzol, Er ist
andererseits löslich sowohl bei Raumtemperatur als auch beim Siedepunkt in einigen Lösungsmitteln, unter denen Cyclohexan
und Tetrachlorkohlenstoff erwähnt werden können, Er erweicht
bei über etwa 60° und ein vollständiges Schmelzen tritt bßi
etwa 160 ein. Das Röntgenbeugungsspektrum, bestimmt an vorher in η-Hexan getemperten Pulvern (CuIw-Strahlur^ren, aufgenommen mit einem Geigerzähler) cder an vsr.itreckten und in
V/aaser erhitzten Fasern zeigt das Vorliegen intensiver. Kristallinitätsbande bei:
2 0= 8,75° (md); 16,3° (f); 18,65° (d) Sie entsprechen Gitterabständen von .10,10 bzw, 5,17 bzw, 4,76 Ä. Keine dieser Banden kann Polyäthylenfolgen zugeordnet werden.
2 0= 8,75° (md); 16,3° (f); 18,65° (d) Sie entsprechen Gitterabständen von .10,10 bzw, 5,17 bzw, 4,76 Ä. Keine dieser Banden kann Polyäthylenfolgen zugeordnet werden.
Auf Basis der Identitätsperiode von 9,0 £ £ 0,2 (der durch
RÖntgenanalyse von verstreckten und in Wasser bei 60° getemperten
Pasern erhaltene Wert) und der angeführten Kristal- linität können Bande für das Vorliegen eines hbhen Prozentsatzes
(85 Mol#) von Polgen im Copolymer zugeordnet werden,
die c.:..':ah ^i^j ro;;ei;un.aeig <..\vl;:■ rO.ude i.aieinanderfolge von
Athvler,- uiid Ογοίοηορ^ηοΐ.ηΐ^ϊΐ'ν··. gokeun^ciob'.aet sind, in
u^na/., die tert* Kohlenstoffatom η ^r Hauptkette störisch
orientiert si/io, Hi. e strrJ/.tv ,· ι er genannten P'-Lgsn Ißt
nachstehend 'VihemAtisol'! d X1^c ^c I?. ti
■■ Q-I, - CH.- Ch' - CH ~ CF, « »,Η. ~ "Ii - CII -
Η~ ' η tr '" -''■
πΜ
^ ? ff
H^C OH2 H^O1 CHj
Die I^fra^ot-^pokc/ophcor,:'-Iris;·;. ■ "VrU/"*ir;.g "uü heiß ge-
^'.y.titon rlattüx'n soigt, ci&cü die Ov';lv u;ptenuinheiten in
d'1 r.-rra CopclyE···?" in Pchj" υοϊ- Oy^lc^Vipta^rin^on srhaV:;en werden,
Iv k;.>n.nj,i in deiQ L^y:d^:'%i,<\ fcpc-ktruni keine Bande featg::3teil"u
v3rd-2A? die Doppelbüxo'.jf^c-ri. z;izueabreiben sind,
Mi? cc iiiX, Tall v/rtro t ν/ΰ*ιη. die Ocpol^B-'rri £-ation' das Oyclo-ίΐ'ίρΐοηί-ei·roh
O^iiien der Ringe aneteixo duroh öffnen der
Üy'cO ecIqίin-Dop^elMndungen orfoj.gt ^iirt), Darüber hinaus
cffenb^rt das Bestehe^ einer iv^^n.^iycn Handii bei 6,88yu
(o^oktxoiii in Kr.Iziujufluo.^id) das vorliege·) 7on Kethylengrup-
^tTi Xn Hinge)"u ϊ/..v Ereebiiieye .«er vori^wäh^tün Analyse bs»
otätigen die Dbigo Htrukt'.vr ej.r.ü3 Oopolyr.ieren, das im ve«
ö'?r;i;lioheri d^.rok den regVLuassigeii V/&cha3l von Äthylen und
';,;clc'H;ptencinhoiten gQl:<inn^eiuAr-e j igt, wobai äie tart* .
3Etohlo.notoffatone in Folgen vom ährac-die/nd.ioteictischsn
ϊ;/ρ ßteriooh orlentiart sind.
BAD ORIGINAL
1520253
Der n-Hept&nextrakt des Oopoiymeren ist f?inu veisa©
artiga Masse mit einer in Tetrahydronaphthalin bei 13?°
beatioatan Grenzviekosität von 1,9» Gemäß radiocheiaischer
Uxitorsuohung echoint er aus einen; Copolymer su bestehen,
das 70,5 Mol# Ithyleneinhaiten und 29»5 Mo 1$ Cycloheptene
einleiten eiitMlte Bei der Röntgenenalyse zeigt er echwaohe
Kristallinitätebande auf Grund von Polyäthylanfolgen und
ein© breite intensive Absorption bei 2 Q « etwa x7°
(Cui^-Strahlungön), die dem Vorliegen eines gewissen Antails
an Polgen, in deneü Äthyl^nainheitun mit Cyclohep-«
teneinbeiten abwechseln, zugeschrieben werden kann, lter
A'itü.i.! dar genannten ßltornierender, Einheiten iat inieaaerx
night ausreichendf uA ihre Kriatallisation zu jastacten.
. ;
De'? n-Htixanextralct dec Oopolymeren ist eire wao^sartige
33°
Maasö mit einer in Tetrahydronaphthalin bei 133
bestimmten S^ürzviskoeität von 0,45« 3>imäü radiochemie
echs^ Untersuchung eoheint ar aus 55 Mol# Ithyleneinlaeiten
und 45 Hol?? öyolohepteiu-inheiten au bestehen. Bei der
RiSntgeryyuilyee äraoh^lnti er als ein im wesentlichen aus
einem altarnierez.den 'ithylen-Oyolohöpion-OupolvEer von
Xrlstalllnlftttt' beetahender Körper (Kristalli-
bei'2 θ - 8j75° (iad)j 16,5° (f)» 18,65° (d)).
Er unterefhaidet aioh, vom entapreohenäQi'i alter^ieranden
krietalliPön öopolymer des Benzole:*traktes- fiarch sina geringere
at-erisQhe Reinheit d©i tert* Kohlr'.-n'etoffatame und
niedrigeres Molekulargewicht, "beides Faktoren, die
eein:
in prgfenlaohen üöeungeaUteln be-
■ V- ■■ ': + '
'it ,.
■ ti ■:!
..·,)■ ■. ν ι
?:t^WMw&*9
Äthoro::trakte 'bestehen aus niedermolekularen öligen
pheii Copolymere« von Äthylen und Cyololiepten mit
-r in ^etrahydrcnaphthalin hol 135° bestimmten GrenstM;
vor. Gj ?·
;;)er -SeU-Vi-a &r; AThyleiioiiiHsiten "beträgt 72 K0I5S \irA de»
der CyclGheptüneinhsiten 28 Mol$*
»*!·, Copolymerisation von. Äthylen mit Gyolohepten v/ird
«
in.s in Beiüpiöl- 12 beschrieben durchgeführt, jedoca ein ifarti'.-.1 drr,ök an raaloaktiTem Äthylen von SO 2!orr anat«J1.le
in.s in Beiüpiöl- 12 beschrieben durchgeführt, jedoca ein ifarti'.-.1 drr,ök an raaloaktiTem Äthylen von SO 2!orr anat«J1.le
Vl^'1 vi-3 in i5<=jva iieieplelca 1 - 6 und 12 weiter vorgegan«
,gi-x, wcfden Oy 93 g einss Jithvien'Cycloiiar-^ö^-Copolyxnersn
-.:■■*,'- eir^m GreLait 3L· ÄthylönfcinhoitöU (testioiftt durch radiaitfjmi.iStthc
Analyse) von j53 Gew.fi (63 KoI^), einsm Geh?It
an (J;*alchcfte2:einlieiten von 6? iröw%4 (37 Mo 15S) und
sir.*·!: in 'iet^G/iydronP.pfcv'nnlii;. "bei 133° oestiamtan G-reriis-"vc-ii
1^5 erhalt on«
a,3 0(:·ρο1όί^-,'.Γ'' ".v.iail*2t>
abgesehen-vor* Γγ-κλ έί--=^^^^!^ i-ohe
-n 3oiis.lt an Oyoloheptenainheitea WiI ei-m ;- niedrigeren,
^i:,^viR>Qä-itä-äs &eh2; ilhnlici*6 Eigcnjoiäftsri wie dfts in
aißpisX 12 iQuchriebens gnpolymar, lurofc. ip^ktioni
iii vv;jolymwre.·: $eir&*.C ceE ir> Beispiel 12
iii vv;jolymwre.·: $eir&*.C ceE ir> Beispiel 12
f,/ki t'-ü. (voii aea :Jji KiäSürü'.Ti an§sführijini V«?·.-. Sen badeu-
tef .^" i/r'-viiii ^Ba n-*V(iöIv33ant*il da? i'rakt'ton, ^esogsn
avf -i■::,.? ■irc^cri-s^ßXyiaer, aer zweite d^n nolaren ünhclt ε4ΐ.
.K-tfl^-Aj.u-iii*:-'^-·;·;.^; J.η dji.c Oupal^i^^^alitiun νώΐά öej? dritte
43?i '^lere;-· ί- ->:lt ss-Oyii'iiCi^spveiisißfeei·1:.·1:* :,n 4er Oopcly-
BAD ORIGINAL
Ätherextrakt (6,0 Gew^j 75 MoljS, 27 MoIfS)
Ä-Eexanextrakt (22?5 Gevr*#; 52 Mol£, «t8 Hoi?»}
•n-Heptanextrakt . (17,0 Gssw.jSj 64 MoI^, 36 Hol#) ■
Benzolextrakt (47>7 Gewc#j 58 MoijS, 4? Kol«S)
Benzolrückstand (6,7 Gew.fi; 95 Mol#, 5 MoIf9)
Die Eigenschaften dieser Fraktionen si/id dan selxr älmlicli,
wie sis für die entsprechenden Fraktionen der Probe des
Beispiels 12 beschrieben sind. So zeigt der Benzolextrakt
(eine vorher in η-Hexan, getemperte Probe^ -sei ler Röntgen» μ
analyse intensive Kristallinitätsbande tsi 1I 0 -· 8,75°
(md); 16,5° (£); 18,65° (d), die der Yoriisgon eines hoben
Anteils an Polgen im Copolymer auge ordne·!; wa.^lo'i könnon.
die einen regelmässigen Wechsel von Äthylen und Cyoloponteneinhsiten
enthalten und In denen die te.ct, Jichlenstoi'fatorne
in dieyndiotaktischer oder di-isot&l^iac^Gi1 Weise
sterisch orientiert sind, Auch der n-Haxaaextrakt aeigt,
wenn auch in geringem Ausmaß, diese Art '.'or, Kriai;allini-
Beispiel 14· :
Die Copolymerisation von Äthylen mit Cyölcpsnteji. wird vie
in den Beispielen 1 - 6 beschrieben durchgeführt, Ea werden f
0,2 Mole öyclohepten und ein wie oben beschrieben aus
3,6mMolen Vanadin-triacetylacetonat, 18 mMoien Diäthylaluminium-monochlorid
und 60 ml wasserfreiem (Dclüol bei
-30° hergestellter Katalysator verwendet,,
öopolymerisationsbedingungeni Temperaturι "3O0C
2eiti 7 Stunden
Partialdruck des radioaktiven Äthylens j 50 2orr
Ergebnisse:
Rohes Copolymer: 1,46 g
Äthyleneinheiten-Gehalt 23 Gew.# (= 50
(durch radiochomiocho Analyse bestimmt)
Grenzviskosität £nj in Tetrahydronaphthalin bei 135° =0,7
Das rohe Copolymer wird durch Extraktion mit siedenden
Lösungsmitteln fraktioniert. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden !Tabelle angeführt:
Praktion | ^-Anteil des rohen Cοpoly meren |
Äthylenein heiten Ge halt in XAoVfo |
Röntgenana- Iy se |
Ätherextrakt | 12,0 | . nicht bestimmt | amorph |
n-Hexanex- trakt |
16,8 | 50 | smektisch |
n-Heptanex- trakt |
26,9 | 51 | smektisch |
Benzolextrakt | 42,5 | 51,5 | kristallin |
Rückstand | 1,5 | nicht bestimmt | nicht bestimmt |
Der Benzolextrakt besteht im wesentlichen aus Makromolekülen,
die die Struktur eines regelmässig alternierenden Gopolymeren besitzen. Die von einer solchen Probe nach (Dem. pern
in siedendem η-Hexan gezeigten Kristallinitatsbande
beruhen auf der Regelmässigkeit der sterischon Struktur der tert, Kohlenstoffatome in den Cycloheptenringen. Der
Kristallinitätsgrad beträgt bis zu etwa 40 - 50$, Die Lage
der Bande eines mit einem Geigerzähler aufgeneommenen
Pulverspektrums (CuK^Strahlung) ist: 2$*= 9,8°; 16,1°;
20,0°; 21,7°, angenähert.
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Unter Anwendung der in den Beispielen 1-6 beschriebenen SDöchnik wird die Copolymerisation von Äthylen mit cis-Cyclo
octen durchgeführt, wobei verwendet werden:
0,2 Mole (22,0 g) über metallischem Natrium destilliertes
cis-Cyclooctenj
ein bei -30° aus 3,6 mMolen Vanadin-acetylacetonat und 18
ml'Iolen Diäthylaluminium-mono Chlorid in 60 ml Toluol gemäß
dem in den Beispielen 4-6 beschriebenen Verfahren frisch
hergestellter Katalysator«. *
Der Äthylenpartialdruck beträgt 100 lorr, die Copolymerisationszeit
7 Stunden, die Copolymerisationstemperatur
Wird nach dem üblichen Verfahren weiter vorgegangen, erhält man 0,61 g eines Äthylen-cis-öyclohepten-Copolymeren
mit plastischer Konsistenz, Es hat einen Gehalt an Ä'thylen
einheiten (bestimmt durch radiochemische Analyse),-von 40 Gew.^ (72,4 Mol$) und einen Gehalt an cis-Oyclooctenein
heiten von 60 Gew,$ (27,6 Mol$). Es besitzt eine in !Decahydronaphthalin
bei 135° bestimmte Grenzviskosität von' 1,2, '
Bei der Röntjgenanalysö zeigt es ein breites Maximum, das
charakteristisch für amorphe Copolymere ist, begleitet von einer schwachen Kristallinität vom für Polyäthylenfolgen
charakteristischen £yp» Die Infrarot-Spektrophotometriache
Analyse zeigt das Vorliegen von .Cyclooctaneinheit.en (Bände
bei 8,9Öyu in mit Oalciumfloridoptik aufgenommenem
Spektrum) und die Abwesenheit von Doppelbindungen«
Die cis-Cyclooctaneinheiten haben daher ihren Ursprung
in einem Öffnen der Olefin&oppelbindung und nicht im
Öffnen der Cyclooctenringe,
Durch Extraktion mit siedenden Lösungsmitteln gemäß den
bereits in den Beispielen 1-6 und 12 beschriebenen Verfahren werden aus dem rohen Copolymeren folgende Fraktionen
isoliert;
Ätherextrakt (31$ - 69$ - 31$)
n-Hexanextrakt (34$ - 68$ - 32$)
n-Heptanextrakt (19,4$ - 75,'5$ - 24,5$)
n-Heptanrückstand (15,4$ - 73$ - 27$)
In den Klammern bedeutet der erste Wert den Prozentanteil der einzelnen Fraktion in Bezug auf das gesamte Copolymer,
der zweite den Kolgehalt an Äthyleneinheiten und dor dritte den Holgehalt an cis-Cycloooteneinheiten in der
Copolymerfraktion,
Der Ätherextrakt besteht aus v/achsartigen klebrigen Substanzen,
die bei der Röntgenanalyse neigen, dass die Produkte
amorph sind, ~
Das Copolymer besitzt einen Gehalt an Xthyleneinheiten
(bestimmt durch radioehemisehe Analyse) τοη 75 Gew.$«
(92 Mol$), einen Gehalt an cis-Cyclooöteneinheiten von
25 Gew.$ (8 Mo X$) wad. eine in Tetrahyüronaphthalin bei
135° bestimmte Grenzviskosität von 4?δ· Die Röntgenana-Iyse
dieses Gopolymeren zeigt intensive Bande einer der Polyäthylenfolgen
zuschreibharen Kristallin!tat. Die Infrarotspektrophotometrische
Untersuchung zeigt, dass die cis-Cycloocteneinheiten
im Copolymer in loxm. von Cycloootanringen
vorliegen«
Die Copolymer!3aticnsapparatur besteht aus einsis 250 ml«
Dreihalskolben, der mit einem Rührer, einem Tropftrichter und einem seitlichen Einleitungsrohr für die Zufuhr von
Stickstoff versehen ist.
In diese unter wasserfreiem Stickstoff bei einer Temperatur
von -60° gehaltene Apparatur werden 100 ml n-Heptan und eine vorher in einem Kolben bei -30° durch Umsetzen
von 3*6 mMolen VCl,, gelöst in 30 ml wasserfreiem n-Heptan,
und 9,0 mMolen Al{n-CgH^)^" hergestellte katalytische
Mischung eingebracht. Es wird dann mit einer Strömungsge- %
schwindigkeit von 10 l/Stunde Äthylen eingeleitet.
Gleichzeitig wird über den auf -60° gekühlten Tropftrichter
eine Lösung von 10 g Cyclobuten in 50 ml h-Heptan
tropfenweise zugesetzt. Die Zutropfgeschwindigkeit beträgt
10 Tropfen Lösung je Minute, Die gesamte Lösung wird innerhalb von etwa 3 Stunden zugesetzt. !Fach Beendigung der Zufuhr
von Cyclobuten wird die Äthylenzufuhr abgebrochen und die Apparatur 1 Stunde unter Rühren weiter auf -60° gehalten.
Das Reaktionsprodukt wird danach, in 1 1 Methanol, enthaltend
10 ecm konz. Salzsäure, eingeleert. Das ausgefällte ä
ο Copolymer wird mit Methanol gewaschen und £,ei etwa + 50
im Vakuum getrocknet. Es werden 28 g Äthylen-rCyclobuten-Copolymer
mit einem molaren Äthylengehalt von 77$ erhalten,
809808/0881
Bei der Röntgcnanalyse ir-sigt das Copolymer die für Polyäthylenfolgen charakteristische Kristallinität.
Ein mit einem Rührer, einem Tropftriebter mit äusserem
Kühlmantel uri einen Oassinleitungsrohr versehener 250 ml-Dreihalskolben
wird au:? -60° abgekühlt. In der Apparatur
wird Luft durch trockenen Stickstoff verdrängt und 100 ml wasserfreies Toluol eingofällt· Danach wird eine vorher
bei -30° nach den Arbeitsweisen der Beispiele 4 - β aus
40 ml wasserfreiem Toluol, 3y6 sKolen Vanadin-aoetylacetonat
und 18 abölen Diäth.ylaluminiiua-monoChlorid herge-·
stellte katalytische Mischung zugesetzt, Der Rührer wird
in Bewegung gesetzt und das G-anse bei -60° gehalten. Da-nach
werden Cyolobut&n und Äthylen annähernd gleichzeitig über einen Zeitraum von 3 Stunden gemäß folgender Technik
eingeleitet: Eine Lösung von 3j9 g (73 mMole) Cyclobuten
in 50 ml wasserfreiem Toluol wird in den auf -78° gekühlten Tropftrichter gegeben und innerhalb von 3 Stunden
tropfenweise in den Reaktionskorben eingebracht, ,Zur gleichen Zeit wird durch die Lösung ein Strom von 0,50 l/Stunde
radioaktiv mit ^C markiertes Äthylen durohperlen gelassen«
Das gesamte eingeleitete Äthylen wird von dar Reäktionsmischung absorbiert. Sobald das gesamte Cyclobuten
in die Reaktionsmischung eingeleitet worden ist, wird die A'thylenzufuhr abgebrochen«, Die gesamte eingeführte Äthylenmenge
beträgt 1,88 g (67 mMole)·
BAD ORIGINAL
809806/0981
. Nach Einführung der beiden Monomeren wird das Ganze bei
-60° weitere 2 Stunden gerührt»
Die Röaktion wird durch. Zugabe von 10 ml Methanol abgebrochen.
Der Kolben wird auf Raumtemperatur angleichen gelassen und die gelatinöse Mischung in 1 1 Methanol, enthaltend
10 ecm 38$ige Salzsäure, eingeleert- Das erhaltene
Copolymer wird abfiltriert, mit siedendem Methanol gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet.
Es werden so 5 »15 g (88 %> der eingeführten Monomeren) eines
weissen pulverförmigen Produktes erhalten, das plastisch jedoch nicht klebrig ist. .Dieses Produkt besitzt, eine in
Tetrahydronaphthalin bei 135° bestimmte Grenzviskosität von
0,8. Gemäß radiochemischer Analyse scheint das rohe Copolymer aus 3:5,4 Gew»$ (49,2 Mol$) vom Äthylen sich ableitenden
Einheiten und aus 66,6 Gew.$ (50,8 Mol$) vom Cy c Io but en
sich ableitenden Einheiten zu bestehen. Die Infrarotanalyse
zeigt kein Vorliegen von Doppelbindungen im Copolymer« Das bedeutet, dass die darin enthaltenen Cyclobuteneinheiten
in Form von Cyclobutanringen vorliegen.
Die Röntgenanalyse zeigt, dass das Copolymer vollständig
amorph ist,"
Das Copolymer ist bei Raumtemperatur unlöslich und auch
beim Siedepunkt des Lösungsmittels teilweise unlöslich, ζ·Β· in Diäthyläther, Tetrahydrofuran, n-Heptan,·Methyläthyl-keton,
Tetrachlorkohlenstoff, Acetophenon und Anisol. Es ist beispielsweise löslich in siedendem Toluol und Tetrahydronaphthalin*
Das rohe Copolymer erweicht bei etwa 120°bis 146°r. Durch Erhitzen auf 150° kann es leicht gepreßt
und 2SU Pasern ausgepreßt werden»
009806/0881
Claims (12)
1.) Hochmolekulare lineare, teilweise kristalline Copolymere
von Äthylen mit einem Cycloolefln oder Alkylcycloolefin, in deren Hauptkette Gruppen der allgemeinen Formel
0 - CH0 - CH - CH
2 2,
vorliegen, In der R, und R0, die gleich oder verschieden
sein können, Wasserstoffatome oder Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und η eine ganze Zahl von 1 bis 6 bedeuten.
2.) Äthylen-Cyeloolefin-Copolymere nach Anspruch 1, enthaltend
55 bis 50 Mol-$ Cyelopenten.
J5.) Äthylen-Cycloölefin-Copolymere nach Anspruch 1, enthaltend
3 bis 40 Mol«$ Cyelohexen.
4.) Äthylen-Cycloolefln-Copolymere nach Anspruch 1, enthaltend
Cyclohepten oder -oeten-Einheiten in Form der CyclooIefinRinge
.
5.))Verfahren zur Herstellung von Copolymeren nach Anspruch
^-^ 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Äthylen mit einem
Cycloolefln itilt 4 bis 8 Kohlenstoffatomen/unter flnera
konstanten Ätiiylendruck bei Tempa&turen zwischen -50° und
+500C, in Gegenwart eines Katalysatorsystems, das aus einer
00 kohlenwasserstofflöslichen Vanadinverbindung und einer
cc aluminiumorganisshen Verbindung besteht, copolymerlelert,
CO ν
o wobei das Verhältnis von CyclooleflniAthylen in der flüssigen
^* Phase höher als 1, vorzugsweise 25 bis 200 ist, und das PoIyo
mere gegebenenfalls zur Trennung von amorphen und kristallite
nen Anteilen einer fraktionierenden Extraktion unterwirft. *
; λ-U:, Ü!^^fVb£ttt/f.<IAt%2'Nr, l Satz 3 de»ÄndtrufiglB»*4.
520259
6.) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als kohlenwasserstofflösliche Vanadinverhindimg
Vanadintriaeetylacetonat oder Vanadintetraciilc-rid verwendet
.
7.) Vafahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Aluminiumverbindung Aluminium- tr'iiis&yl oder
Diäthylaluminiummonochlorid verwendet.
8.) Verfahren nach Anspruch 5 bis 7* dadurch gekennzeichnet,
daß man in Gegenwart von inerten Verdünnungsmitteln, vor- ^
zugsweise aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen arbeitet.
9.) Verfahren nach Anspruch 5 bis 7* dadurch gekennzeichnet 3
daß man in Abwesenheit von inerten Verdünnungsmitteln
unter Verwendung des Cycloolefins oder Alkylcycloolefins als flüssige Phase arbeitet.
10.) Verfahren nach Anspruch 5 bis 9>
dadurch gekennzeichnet,, daß man mit einem Verhältnis von Cycloolefin % Äthylen in
der flüssigen Phase von mehr als 1, vorzugsweise von 25 bis 200, arbeitet.
11.) Verwendung der kristallinen Copolymere nach Anspruch 1 bis 4 als thermoplastische Harze.
12.) Verwendung der amorphen Copolymere nach Anspruch 1 bis als Elastomere.
809886/0981
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