DE1520146A1 - Verfahren zur Herstellung von festen,durchsichtigen Mischpolymeren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von festen,durchsichtigen Mischpolymeren

Info

Publication number
DE1520146A1
DE1520146A1 DE19641520146 DE1520146A DE1520146A1 DE 1520146 A1 DE1520146 A1 DE 1520146A1 DE 19641520146 DE19641520146 DE 19641520146 DE 1520146 A DE1520146 A DE 1520146A DE 1520146 A1 DE1520146 A1 DE 1520146A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polymer
linear
polymerization
pentene
copolymer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19641520146
Other languages
English (en)
Other versions
DE1520146B2 (de
Inventor
Clark Keith Jasper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Publication of DE1520146A1 publication Critical patent/DE1520146A1/de
Publication of DE1520146B2 publication Critical patent/DE1520146B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F210/00Copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S526/00Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
    • Y10S526/907Specified means of reacting components of transition metal catalyst

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description

sur Patentanmeldung der Imperial Chemical Industries Limited, London SW 1 / Großbritannien
betreffend:
"Verfahren zur Herstellung von resten, durchsichtigen Mischpolymeren"
Prioritäten: Nr, 15374/63 vom 18. April 1363 Nr. 19330/63 vom IS. Mai 1963 Nr. 31932/63 vom 13. August 1963 und 7, April 1964 Land: Großbritannien
Die vorliegende Erfindung bezieht sich aac neue Mischpolymere daraus hergestellte Gegenstände.
ι In dem Patent .h0 (AZi J 21 965 IVd/39c) sind bereits durchsichtige Polymere aus 4-Methylpenten-l und durchsichtige Gegenstände beschrieben» welche aus diesem Polymer hergestellt worden sind. Es wurde nun gefunden„ daß gewisse Mischpolymere von 4-Methylpenten-l mit gewissen oC-Olefinen unter geeigneten Bedingungen ebenfalls durchsichtig sein können, und daß solche Mischpolymere darüberhinaus gewisse Vorteile gegenüber Homopolymeren aus 4-Methylpenten-l
!»»ei**«. 0098 15/1654
besitzen. BAD ORIGINAL " z ~
1520U6
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden nunmehr durchsichtige Mischpolymere aus 't-Methylpenten-1 mit geringen Mengen eines linearen 1-Olefins vorgeschlagen, das 5 bis 18 Kohlenstoffatome besitzt und daraus durch Schmelz verformen hergestellte Gegenstände-,
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von durchsichtigen Mischpolymeren aus 4-Methylpenten-1 mit geringen Mengen eines linearen I-Olefins mit 5 bis 18 Kohlenstoffatomen, wobei das 4-Methylpenten-1 und ein lineares 1-Olefin rait S bis 18 Kohlenstoffatomen in Gegenwart eines stereospezifischen Katalysators polymerisiert werden, worauf dann das erhaltene Mischpolymer unter Verwendung von trockenen Reaktionsstoffen entascht wird, um den Aschegehalt desselben auf weniger als 0,1 Gew,-i und vorzugsweise auf weniger als 0,02 Gew.» zu verringern» Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß durchsichtige Mischpolymere aus 4--Methylpenten-t vorgeschlagen werden, welche zwischen 0,5 und 30 Gewfl Monomereinheiten eines linearen !»Olefins mit 5 bis iB Kohlenstoffatomen enthalten. Besonders brauchbare lineare 1-Olefine sind: Penten-1 und Mexen-1, dis in Mengen zwischen 0,5 und ZOt mischpolymerisiert worden sind. Es ist möglichä Mischungen von linearen 1-Olefinen zu verwendens welche zwei, drei, vier oder sogar mehr lineare 1-01efine enthalten können, als auch eine geringe Menge von anderen Olefinen, die sich niischpolymerisieren oder auch nicht.
Unter der Bezeichnung Mischpolymere werden die Produkte einer sowohl willkürlichen, als auch folgenden Polymerisation verstanden*
009815/1654
BAD ORIGINAL - 3 -
1520U6
Wenn in der vorliegenden Beschreibung von durchsichtigen Polymeren de Rede ist, so werden darunter solche verstandent welche sich durch ein Schraelzformverfahren zu Gegenständen verarbeiten lassen, welche in einer Stärke von etwa 1 ram einen Klarheitsgrad von mindestens Grad I und einen Trübungsgrad der Gruppe 1 besitzen« Die gleiche Definition trifft auch auf Gegenstände zu, die aus solchen Polymeren hergestellt worden sind.
Die Durchsichtigkeit eines Gegenstandes oder eines Produktes hängt ganz allgemein von zwei Faktoren ab, näalich der Klarheit und der Trübung desselben. Unter Klarheit wird -die Fähigkeit verstanden, daß der Gegenstand gegenüber entfernten Objekten lichtdurchlässig ist, ohne daß er verzerrt. Die Klarheit wird verringert durch Vorwartsverstreuung unter kleinen Winkeln, insbes, innerhalb von 0,5° des einfallenden Strahles. Wenn die Klarheit des Polymere perfekt ist, so werden die Klarheit der Umrisslinien und die Einrelheiten von entfernten Objekten, weiche durch parallele Flächen aufweisende Proben betrachtet werden, nicht beeinflußt. Zur Messung der Klarheit solcher Polymere wird folgendes Verfahren angewendet.
Es wird eine Probe einer Starke von etwa 3 mm hergestellt, Um eine Streuung durch Oberflächenkratzer oder Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche auszuschließen, werden Glasplatten auf die Oberflächen der Probe mit Olivenöl aufgebracht, das einen Brechungsindex hat, der ähnlich ist demjenigen, der gemäß der Erfindung hergestellten Polymere. Durch dieses Probestück werden mit einem Beobachtungsabstand von 1,5 m eine Reihe von Probetafeln betrachtet, welche aus gleichmäßig; breiten, schwarzen und weißen Linien bestehen, die
0 0 98*5/1654
BAD ORIGINAL - 4 -
senkrecht, waagerecht und diagonal angeordnet sind„ IljLe JÖceiten der Linien betragen: 1,0, 0,6, 0,24 und 0,175 mm, was WinkelauflÖsungei von 0,038, 0,029, 0,0092 und 0,0067° (Halbwinkel) entspricht, Die Untersuchungen wurden in einem Dunkelraum durchgeführt * Die Probet ifeln werden zur höchstmöglichen Helligkeit beleuchtet, die mit etwa 500 Kerzen pro qm festgestellt wurde. Die Probe wird dicht an ein Auge gehalten und die Probetafel, mit dem kleinsten Linienabstand der aufgelöst werden kann, wird notiert, und verglichen mit dem feinsten Linienabstand der ohne die Polymerprobe aufgelöst werden kann. Die Ergebnisse können dann in Werten des Verlustes der Winkelauflösung bei Anbringung einer Probe zwischen dem Auge und der Probetafel ausgedrückt werden, und sie sind unabhängig von dem begrenzten Auflösevermögen des Auges des Beobachters,,
Bei der vorliegenden Erfindung werden vier verschiedene Grade der Klarheit unterschieden. Die Klarheit von Formstücken aus irgendeiner Polymerprobe hängt nicht nur von den Bedingungen ab, unter denen die Polymerprobe hergestellt worden ist, sondern auch von den Bedingungen, welche zur Herstellung der Formstücke angewendet wurden
Diese vier Klarheitsgrade sind folgende: Grad I : Verlust von 0,0200° (Halbwinkel) Auflösung oder weniger
Grad II : " " 0,100° " " " "
Grad III : " " 0,0025° " " " "
Grad IV : Kein Verlust der sichtbaren Auflösung,
Die Trübung wird als Grad der Zerstreuung unter hohen Winkeln des durchgehenden Lichtstrahles definiert, Eine Trübung ruft eine Vernebelung, und demgemäß eine Verringerung des Kontrastes hervor,
009815/1G5 4 BAD OBiGlNAt
Um diese Eigenschaft zu messen^ wird die Intensität des Lichtes, das von Halbwinkeln von 2 1/2° bis 90° zu dem hindurchtretenden Lichtstrahl integriert, und mit der Gesamtdurchlässigkeit (O bis 90°) der Probe verglichen« Zur Bestimmung dieser Werte wird das Verfahren angewendet, das in der Veröffentlichung "ASTM standards on Plastics11 11 „ Aufl, 1959, der American Society for Testing als Methode Nr0 1OO3-59T beschrieben ist.
Bei den Polymeren und Gegenständen gemäß der Erfindung werden vier Trühungsgrade unterschieden:
Gruppe 1 : 0 bis 45* Trübung
Gruppe 2 : 0 bis 301 Trübung
Gruppe 3 : 0 bis 151 Trübung
Gruppe 4 : 0 bis 5% Trübung
Die Trübung eines Formstückes hängt ebenso wie die Klarheit desselben, von der Polymerqualität und im gewissen Ausmaß auch von den Forrabedingungen ab.
Zwecks Herstellung eines durchsichtigen Polymers, d is die höchst«· mögliche Klarheit und die geringstmögliche Trübung besitzt, sind gemäß der Erfindung zwei Punkte wesentlich« Einmal »ollte ein hoher Anteil an Katalysatorrückständen aus dem erzeugten Polymer entfernt werden, und weiterhin sollte das Polymer nicht mit Wasser in Berührung kommen, bevor die Katalysatorentfernung vollkommen beendet ist. Zwecks Vereinfachung der Handhabung des Polymers sollte dieses in Form eines leicht zu behandelnden Schlammes hergestellt werden, gegenüber einem klebrigen Gel. Das wesentliche
009815/1654 Ä
BAD ORIGINAL
Merkmal eines leicht zu handhabenden Schlammes besteht darin, daß er leicht abgeschieden werden kann, d.h. indem die flüssige Phase von der festen Phase durch mechanische Mittel abgetrennt werden kann. Diese Trennbarkeit ist insofern von Bedeutung, weil in dem Entaschungsverfahron die Katalysatorreste derart eingestellt werden, daß sie sich in der flüssigen Phase auflösen. Wenn diese nicht abgetrennt werden kann, so verbleibt der Katalysator in dem Polymer und ein hochdurchsichtiges Material kann nicht erhalten werden. Wenn hingegen der Schlamm abgetrennt werden kenn, so kann die ursprüngliche flüssige Phase entfernt werden, und das Polymer
kann wieder aufgeschlärarat werden, und die Entaschung läßt sich
ferfolgte
in einem anderen Medium durchführen, als dem, intiem die Polymerisatio Die Arbeitsweisen, die zur Abtrennung der beiden Phasen verwendet werden können, sind Zentrifugieren, Filtrieren, Waschen mit anderen Flüssigkeiten, Abdekantieren, oder Kombinationen solcher Verfahren. Wenn ein dicker Schlamm erhalten wird, und dieser schwierig abges chieden werden kann, weil er einen zu hohen Anteil an suspendierten Feststoffen enthält, läßt sich die Abscheidung viel leichter durchführen, wenn der Schlamm entsprechend verdünnt wird. Zur Verdünnung ist es im allgemeinen zweckmäßig polare Flüssigkeiten zu verwenden, beispielsweise Methylalkohol.
Die folgenden hauptsächlichen Faktoren beeinflussen die Abscheidbarkeit des Mischpolymerschlammes:
1. Die Temperatur der Polymerisation und der Abscheidung
2. Die Art des Katalysators
3. Die Art des Verdünnungsmittels 4« Die Art des Mischpolymers*
009815/1654 0AD ORIGINS
Jede dieser Bedingungen muß im allgemeinen so eingestellt werden, daß ein abscheid'>arer Schlau« erhalten wird«. Durch Erhöhung der Polymerisationsteaperatur wird der Anteil an gebildetem ataktischen Polymer vergrößert, und weiterhin entsteht hierdurch isotaktisches Polymer mit einem geringeren Molekulargewicht, das sich leichter bei sämtlichen Temperaturen löst, und insbes. bei der höheren Temperatur, bei der es gebildet wird. Vorausgesetzt, daß stereospezifische Katalysatoren verwendet werden, so ist die höchste Temperatur, beider ein abscheidbarer Schlamm erhalten werden kann, diejenige, bei der das isotaktische Polymer in den Verdünnungsmittel aufzuquellen beginnt, oder sich in ihn in beträchtlichem Maße auflöst.
Da es wünschenswert ist^ einen gut abscheidbaren Schlamm zu erzeugen, wird man gewöhnlich die Polymerisation bei einer so hohen Temperatur wie nur möglich durchführen, da hierbei die Polymerisations ' geschwindigkeit rascher vonstatten geht. Je höher aber die Polymerisationstemperatur ist, umso geringer ist das Molekulargewicht des erzeugten Polymers, um nun Polymergrade mit einem hohen Molekulargewicht zu erhalten, kann es daher notwendig sein, Temperaturen anzuwenden, die unterhalb derjenigen liegen, welche die beste Erzeugungsgeschwindigkeit in Verbindung mit guter Abscheidbarkeit besitzen. Das Molekulargewicht des gebildeten Polymers kann aber auch gewünschtenfalls durch Zusatz gewisser Polymerisationsmodifizierungsmittel, insbes. Wasserstoff zu der Reaktionsmischung verringert werden.
Es besteht keine Möglichkeit, einen gut abscheidbaren Schlamm Überhaupt zu erhalten, wenn nicht ein stereospezifischer Katalysator
009P * S / * 654
BAD ORIGINAL
1520U6 ' ε "
verwendet wird. Unter einem storeospezifischen Katalysator wird ein solcher verstanden, der unter den Polymerisationsbedingungen, welche gemäß der Erfindung angewendet werde?: „ beispielsweise Propylen zu einem Polymer polymerisiert, das in siedendem Heptan zu mindestens 70S unlöslich ist. Es ist bekannt, daß Mischungen von Übergangsmetallverbindungen, und metallorganischen Verbindungen im allgemeinen für die Polymerisation von c£-01e£inen wirksam sind. Wenn jedoch der gemäß der Erfindung verwendete Katalysator eine stereoreguläre Wirksamkeit besitzt, welche au einem ausreichend hohen Anteil an isotaktischem Polymer führt, so werden hierbei unerwünschte Gele anstatt von gut abscheidbaren Schlämmen erhalten* Im allgemeinen ist fest zustellen, dt.Q> <e größer die stereore.gi läre Wirksamkeit des Katalysators is*,, umso höher ist die maximale Temperatur, welche bei der Polymerisation angewendet werden kurn„ Im allgemeinen wird on nicht nötig .«ein, vorauszusagen, welche Katalysatoren unter bestimmten Bedingungen stereospezifisch wirksam sind, und es müssen daher mit jedem Katalysator, der in Frage kommt.Vorversuche durchgeführt Heroen. Bei dem noch zu beschreibenden bevorzugten Polymerisationsverfahren werden zwei besonders wirksame Katalysatoren angegebens jodoch iit die Erfindung nicht auf die Verwendung derselben beschränkt..
Die Art des angewendeter; Verdünnungsmittels beeinflußt dia Tcmpsratür, bei der das isotaktische Polymer in defl Verdünnungsmiüte aufzuquellen, oder sich aufzulösen beginnt, beträchtlich. Im allgemeinen ist es möglich, das den Gegenstand der Erfindunj·; bildende Verfahren bei einer Temperatur zwischen 10 und ;:G°C durchzuführen,, Geeignete Verdünnungsmittel sind Petroiathvr mit einem Siedepunkt zwischen 60 und 800C. eine Henzinfr&ktiont die
009815/1654 „ g w
QOPY '
BAD ORIGINAL
zwischen 180 und Z2O°C siedet, Toluol, Chlorbenzol und 4-Methylpenten-1 selbst. Mit jedem dieser Verdünnungsmittel lassen sich unter entsprechenden Verhältnissen gut abscheidbare Schlämme herstellen«
Die gemäß der Erfindung hergestellten Mischpolymere sind löslicher als 4-Methylpenten-1-homopolymer und die Löslichkeit steigt mit sinkendem 4-Methylpcnten-1-Gehalt, So sind beispielsweise Homopolyraere von Penten-t und hexen-1 in KohlenwasserstoffVerdünnungsmitteln bei üblichen Temperaturen von etwa 5O0C löslich. Je geringer der Gehalt an 4-Methylpenten-1 in dem Mischpolymer daher eingestellt wird, umso größere Sorgfalt ist im allgemeinen notwendig, um einen abscheidbaren Schlamm zu erhalten»
der
Ein Schlamrat/in den Verdünnungsmittel eine Konzentration von nicht mehr als 101 des Polymergehaltes gelöst enthält, ist leicht abscheidbar;) und derartige Schlärame werden vorzugsweise für das vorliegende Verfahren verwendet« Solche Schläarae lassen sich durch das bevorzugte Polymerisationsverfahren herstellen, d.h. durch Polymerisieren bei etwa 300C oder darunter, und zwar unter Verwendung eines Verdünnungsmittels, das eine hochsiedende Benzinfraktion, Petroläther mit einem Siedepunkt von etwa 60 bis 80°CB oder 4-Methylpenten-1 sein kann, wobei als Katalysator ein AluEjiniumdialkylchlorid in Kombination ait entweder den kristslii· nen Material verwendet wird, das durch Umsetzen von Titantetrachlorid mit Aluminium bei einer Temperatur unter 22O°C, wie in der britischen Patentschrift 877 050 beschrieben, erhalten werden kann, oder mit einem Materiel, das erhalten wird durch Umsetzen von Titantetrachlorid mit Aluffliniumsesquichlorid in einem Kohlenwasserstoff-
009815/1654 - io -
copy
1520H6 -ίο -
medium durch Verrühren in einer inerten Atmosphäre bei etwa O0C, und zwar vorzugsweise durch tropfenweisen Zusatz der Aluminium* sosquichloridlösung zu einer Lösung des Titantetrachlorids·
Die Polymerisation wird in Abwesenheit von Luft und Nasser durchgeführt, oder in Gegenwart von nur beschränkten Mengen derselben, da der Katalysator sowohl durch Luft als auch durch Wasser entaktiviert wird« Aus diesem Grunde wird vorzugsweise die Apparatur häufig mit Stickstoff gespült. Die Mischpolymerisation der Monomere kann in verschiedener Weise durchgeführt werden* 4-Methylpenten-i siedet bei 540C, Ponton-1 bei 300C, Hexen-1 bei 630C und Hepten-1 bei 930C. Die höher siedenden 1-Olefine sieden sämtlich über 1000C. Gewünschtenfalls kann bei überatmosphlrischem Druck gearbeitet worden. Die Mischpolymere können in beliebiger Weise hergestellt werden, indem beispielsweise beide Monomere in ein Reaktionsgefäß mit vorher bestimmten Geschwindigkeiten eingebracht werden, so daß die Konzentration der beiden Monomere in der Reaktionsmischung ständig konstant ist. Ähnliche Misch·* polymere können auch dadurch hergestellt werden, daß die Polymerisation mit einer großen Menge an 4-Methylpenten-1, zweckmäßig in Abwesenheit eines inerten Verdünnungsmediums begonnen, und das andere Monomer mit einer bestimmten Geschwindigkeit hinzugefügt wird. In dieser Weise wird zunächst das Mischpolymer mit einem etwas höheren Anteil an 4-Methylponten-i gebildet, als es später der Fall ist, jedoch ist dies bedeutungslos. Mischpolymere können auch in einfacher Weise durch Polymerisieren von Mischungen der beiden Monomere hergestellt werden. In diesen Pollen wird die Zusammensetzung des Produktes von den relativen Polymerisationsgeschwindigkeiten der beiden Monomere und der Polymerisationszeit
009815/1654
1520H6
abhängen« Die nachfolgende Mischpolymerisation kanr dann in der Weise erfolgen, daß 4~Methylpenten-1 polymerisiert wird, wobei das zweite Monomer in einer oder mehreren geregelten Perioden zugeführt wird, die in getrennten Intervallen liegen. Diese Arbeitsweise kann zu einen Anteil von Polymermolckülen führen, welche einen oder aehrere Blöcke von 4~Methylponten-1 -Horaopolymere enthalten, die an einen oder achrcre Blöcke von Mischpolymeren von 4-Methylpenten-1 sit dem linearen 1-Olefin vereinigt sind. Schließlich kann eine aufeinanderfolgende Mischpolymerisation durchgeführt werden, indem nach und nach reine Monomere polymerisiert werden« Dies kann dadurch erfolgen, daß eine gewisse Zeitlang ein Monomer polymerisiert wird, dann das nicht umgesetzte Monomer aus dem Polymerisations* system, beispielsweise durch Abpumpen unter verringertem Druck entfernt wird, worauf dann das zweite Monomer zugesetzt und polymerisiert und schließlich das Verfahren gewünschtenfalls wiederholt wird» Diese Arbeitsweise führt zu Polymermolekülen, welche aufeinander folgende Blöcke von Horaopolyraoren der beiden Monomere enthaltene
Die Entaschung des bei der Polymerisations erhaltenen Polymer* Schlammes wird unter Verwendung von trockenen Reaktionsstoffen durchgeführt. Wenn Reaktionsstoffe verwendet werden, die Wasser enthalten, oder wäßrige Extraktionsverfahren angewendet werden, so besitzt das erhaltene Polymer eine unerwünschte blaue Tönung, und es kann nicht den erwünschten höchsten Durchsichtigkeitsgrad besitzen« Die Entaschung kann durch zwei besonders zweckmäßige Arbeitsweisen erfolgen. Die eine besteht darin, daß eine geringe Menge des Reaktionsstoffes dem Schlamm zugeführt wird, wobei die Umsetzung eine gewisse Zeitlang bei einer mittleren Temperatur, beispielweise zwischen 20 und 40°C erfolgt, worauf dann der Schlamm
00981 5/ 1654 - 12 -
ORlGiNAL INSPECTEO
1520U6
abfiltriert und rait einer weiteren Menge des Entascfiungsraittels oder Kohlenwasserstoff, oder Mischungen der beiden gewaschen wird. Bei dem anderen Verfahren wird zunächst die ganze Menge oder der Hauptanteil des Polymcrisationsverdünnungsmittels von dem erzeugten Polymer abgetrennt und das Polymer dann ein oder mehrmals in dem Entaschungsmittel aufgeschlämmt« Bei dem ersten Verfahren bestehen die am besten geeigneten Typen des Entaschungsmittels aus den mit Kohlenwasserstoffen mischbaren Alkoholen, wie Isopropanol, ßutanol oder den höheren. Alkoholen, wie Nonarol und Isodekanol und
(n-noncir acid) höheren Säuren und Aminen, wie Pelargonsaure / und 3,S,S-Trimethyl~ hexylamin. Besonders wirksam sind Mischungen von Alkoholen mit Komplex bildenden Carbonylverbindun^on, wie Isopropanol,gemischt mit Azetylazeton« Beim zweiten Verfahren ist es besonders vorteilhaft, die niederen Alkohole, wie Methanol und Äthanol wegen ihrer Billigkeit zu verwenden. Geeignete Entaschungsverfahren sind weiter in der britischen Patortschrift 942 297 beschrieben.
Schließlich kann das Entaschungsmittel oder die Waschflüssigkeit von dem Polymer durch Filtrieren oder Zentrifugieren abgetrennt werden, worauf es dann noch abgedampft wird, wenn es einen niedrigen Siedepunkt besitzt, wie es bei Methanol oder einem niedrige siedenden Petrolächer der Fall ist. Wenn es keinen niedrigen Siedepunkt besitz:, dch, wenn es aus einer Kohlenwasserstoffflüssigkeit bestellt, die einen hohen Siedepunkt aufweist, so kann es durch Filtrieren oder Zentrifugieren oder durch Wischen von dem Polymer mit einer niedrig siedenden Flüssigkeit abgetrennt werden, die dann ihrerseits abgedampft wird. Ein abgewandejtes Verfahren zur Entfernung der verbleibenden Mengen der Waschflüssigkeit nach dem Filtrieren oder Zentrifugieren besteht in einer Dampfdestillation sn die sich eine Vrccknung des Polymers anschließt. Die entgültige
0 0 9815/1654 -Ί3 -
BAD ORIGINAL
Entfernung einer niedrig siedenden Waschflüssigkeit kann dadurch erfolgen, daß ein Gas, und zwar aus Sicherheitsgründen ein Inertgas, wie Stickstoff, durch einen Filterkuchen der Polymeiteilchen, einen Zentrifugenkuchen oder ein Fließbett geleitet; wird, oder durch Einbringen der Polyincrteilchen in einen Verdampfungsextruder.
Die Herstellung von Gegenständen unter Verwendung von Polymeren, gemäß der Erfindung, kann in bekannter Weise erfolgen, beispielsweise durch Auspressen, Spritzguß, Pressformen, Pulverauftragen, Blasverforraen und weitere Vorfahren, wie sie in der britischen Patentschrift 821 634 beschrieben sind·
Die gemäß der Erfindung hergestellten Mischpolymere besitzen niedrigere Erweichungspunkte als Horaopolymere von 4-Methylpenten-i, so daß sie bei niedrigeren Temperaturen verarbeitet und verformt werden können» Sie besitzen auch noch weitere Vorteile, indea beispielsweise die optischen Eigenschaften von Mischpolymeren, die zwischen 0,5 und 30 Gew.I lineare ^-Olefine enthalten, in vielen Fällen besser sind, als diejenigen, des reinen Homopolymers,, Die Durchsichtigkeit der Mischpolymere gemäß der Erfindung ist weniger abhängig von den Formbedingungen, als es in dem Falle der Hoaopolymere der Fall ist. Dies ergibt sich aus den Tabellen T. bis 4 der Beispiele. Die Biegsamkeit und Festigkeit der Mischpolymere vergrößert sich mit größer werdendem Gehalt an linearem 1-Olefin, und gewisse Mischpolymere der Erfindung besitzen eine ausreichende Biegsamkeit, so daß sie zur Herstellung von durchsichtigen Quetschflaschen verwendet werden können* Mit den Produkten gemäß der Erfindung lassen sich besonders brauchbare Gegenstärde herstellen, und zwar biegsame Verpackungsbehälter, wie beispielsweise durch
*0ίΜΐί/1§α BADORIGINAL "14T
1520H6
Blasverformen hergestellte Quctschflaschen aus Polymeren, die zwischen 8 und 30 Gew.I Monomereinheiten eines linearen 1«Olefine mit 5 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten.
In den folgenden Beispielen ist die Erfindung näher erläutert, ohne hierauf beschränkt zu sein.
Die in den Beispielen verwendete TiCl. -Katalysatorkomponente wurde durch Umsetzen von TiCl4 mit Aluminiuoäthylsesquichlorid in einer zwischen 170 und 2000C siedenden Kohlenwasserstofffraktion hergestellt-, Eine Lösung des Sesquichlorids wurde hierbei unter Rühren tropfenweise einer Lösung von TiCl4 zugesetzt, und zwar unter Verwendung eines Molverhältnisses von Alueiniumdiäthylchlorid : TiCl4 von 0,8 und zwar im Verlauf von einigen Stunden, wobei die Temperatur bei 00C gehalten wurde. 0er TiCl3 enthaltende Niederschlag wurde abgeschieden, mit einer weiteren Menge der Kohlenwasserstoffflüssigkeit gewaschen und dann vier Stunden lang einer Wärmebehandlung bei 85°C unterworfen. Dieser Katalysator wurde in die Polymerisationsgefäße mit einer geringen Menge der Kohlenwasserstofffraktion in Form eines Schlammes eingebracht.
009815/1654
ORIGINAL
1520U6
Beispiel 1
Ein 1-Liter-Kolben wurde sorgfältig getrocknet und die Luft wurde herausgespült, indem Stickstoff hindurohgeleitet wurde. In diesen Kolben wurden zusammen mit 10 Millimol iUuminiumdiUthylchlorid und 3 Millimol Tltan-trichlorid 400 ml 4-Methylpenten-1 und 50 ml Penten-1 eingebrachte Das Gemisch wurde gerührt und 50 Minuten auf 10 0C gehalten,v.'ährenc^deissen Polymerisation stattfand. Die Polymerisation vmrda dann durch di« Zugabe von 25 ml Acetylaceton (destilliert und Über Natrium-
zu dem Reaktionsgemisch sulfat getrocknet) und 400 ml trockenem Isopropylalkohol^ unterbrochen. Der erhaltene Brei vmtr'de 1 Stunde bei 20 0C gerührt, das Polymerisat wurde unter Stickstoff sbfiltriert und mit weiteren Mengen Acetylaceton um* Isopropylslkohol gewaschen. Es wurden 6,6 ;.; eines feinen weißen Pulvers isoliert. Eine Probe davon wurde 5 Minuten untrer einem Druck von 3100 kg/cm bei 265 °C formgepreßt, aus cer Presse entnommen
und sofort mit Wisser abgeschreckt, v;oboi eine flexible
wurde
1,59 ram-Schx^eibe erhalten^ die eine Lichtdurohläsisijkeit von 94 % zeigte. Das erhaltene Polymer war gut kristallin und hatte einen Penten-1-Oehalt, bestimmt durch Infrarotanalyse, von 28 Gew.-^, einen Klarheitsgrad IV und einen Trübungswert der Gruppe 4.
BAD ORIGINAL
0098*5'· 654
1520H6
- 16 Beispiel 2
In einen wie in Beispiel 1 vorbereiteten Kolben wurden 400 ml 4-Methyl-penten-l und 40 ml Hexen-1 eingebracht. Die in Beispiel 1 verwendeten Katalysatorkomponenten wurden zugegebene Die Polymerisation fand bei 15 0C während einer halben Stunde statt. Es bildete sich ein guter Brei. Die Reaktion wurde hierauf durch Zugabe von 15 ml trockenem Acetylaceton und 400 ml Isopropylalkohol unterbrochen. Das Gemisch wurde eine
Stunde lang bei 20 0C gerUlirtj das Polymerisat wurde hierauf sbgefcrennt und in einem geheizten Frittenbehälter bei 56 °C mit weiteren Mengen Isopropylalkohol gewaschen. Es wurden 6,5 g eines feinen weißen Pulvers gewonnen, Eine Probe davon wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 in eine 5*17 mm-Schreibe formgepresst, welche einen Klarheitsgrad IV und einen Trübungswert der Gruppe 4 aufwies. Das Formstück war kristallin und flexible. Das Mischpolymer enthielt 24 Gew.-^ Hexen-1, was durch Infrarotanalyse bestimmt wurde. Es wurden ähnliche Versuche ausgeführt, wobei anstelle des Hexen-1 Octen-1, und Octadecen-1 verwendet wurden«, In beiden Fällen wurden durchsichtige Mischpolymerisate einer hohen Klarheit und einem geringen Trübungswert erhalten.
- 17 -
O U 9 5r ' ν ' ' '.': I*
BAD
1520U6
Beispiel J5
Ein 1-Liter-Kolben wurde sorgfältig getrocknet und die Luft wurde herausgespUlt, indem Stickstoff hindurchgeleitet wurde. Zn diesen Kolben wurden zusammen mit 10 Millimol Aluminiumdiäthylchlorid und ? Millimol Titan-trichlorid, 400 ml 4-Methyl-penten-l, 15 ml Penten-1 und 15 ml Hexen-1 eingebracht. Das Gemisch wurde 85 Minuten gerührt und auf 15 0C gehalten. Es entstand ein guter Brei. Die Polymerisation wurde durch die Zugabe von 25 ml Acetylaceton (destilliert und Über Natriumsulfat getrocknet)und 400 ml trockenem Isopropy!alkohol zum Reaktionsgemisch unterbrochen. Der erhaltene Brei wurde 1 Stunde bei 25 0C gerührt, das Polymer wurde unter Stickstoff abfiltriert und mit weiterem Acetylaeeton- und Isopropylalkoholgemisch gewaschen. Es wurden 8 g eines feinen weißen Pulvers erhalten. Eine Probe davon wui'de 5 Minuten unter einem Druck von 3100 kg/cm bei 265 0C in eine Scheibe mit den Abmessungen 25,4 mm χ 25,4 mm χ 1,59 mm formgepreßt. Das Formstück wurde nach der Entnahme aus der Presse in Wasser abgeschreckt. Die Lichtdurchlässigkeit der so erhaltenen Scheibe war größer als 90 %. Das Mischpolymer hatte einen Klarheitsgrad IV und einen TrUbungswert der Gruppe 4, der 4-Methyl-penten-l-Oehalt lag zwischen 80 bis 90 Gew.-#.
- 18 BAD ORIGINAL 009815/1654
- 18 Beispiel 4
In einen wie in Beispiel 1 vorbereiteten Kolben wurt en 400 m von einem unreinen 4-Methyl-penten-l-Vorrat welcher ungefähr 5 # Hexen-1 und kleine Mengen anderer Hexene enthielt, eingebracht. 20 ml Octen-1 wurden zugegeben und die Polymerisation wurde wie in Beispiel 3 während 1 Stunde bei einer Temperatur von 10 °C ausgeführt. Der Polymerbrei
des isolierten Mischpolymerisats wurde aufgearbeitet, und eine Probe\/^wurde verformt. und zwar wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Die so erhaltene Scheibe zeigte eim Lichtdurchlässigkeit von 87 das Mischpolymer hatte einen Klarheitsgrad IV und einen Trübungswert der Gruppe 4.
Beispiel 5
Ein Kolben wurde sorgfältig getrocknet und von Sauerstoff befreit, indem Stickstoff hindurchgeleitet wurde. In diesen Kolben wurden 250 ml einer hochsiedenden Petroleumfraktion, 42 ml eines Gemisches von 4-Methyl-penten-l mit Oeten, welches 10 Vol.-Ji Octen-1 enthielt, 12 Mllliraol Aluminlum-dl-äthylchlorid und 4 Millimol TlCl, (hergestellt durch Reduktion von TiCl11 mit Aluminiumäthyl-sesquichlorid, wie in Beispiel 1 beschrieben) eingebracht. Die Temperatur Im Kolben wurde auf 50 0C gehalten, die Polymerisation setzte augenblicklich ein.
0 0 9815/1654 - 19 -
BAD ORIGINAL,
1520U6
Während der ganzen Polymerisation, welche 2 Stunden anhielt, wurden weitere Mengen des 4-Methyl-penten-l/ücten-l-
Qemisches mit einer Geschwindigkeit von 37,5 ml/Stunde zugegeben. Obwohl das Polymerisationsmedium dickflüssig wurde, wurde ein guter Brei gebildet. Der Katalysator wurde
durch Zugabe von 50 ml trockenem Isopropylalkohol zerstört und aus dem Polymer durch sorgfältiges Waschen mit trockener Isopropylalkohol/Acetylaceton-LÖsung entfernt. Es wurden 54 g Mischpolymerisat erhalten, welche gemäß
Infrarotmessungen 12 Gew.-# Octen-1-Monomereinheiten enthielten. Formpresslinge des Mischpolymerisats zeigten einen Klarheitsgrad IV, einen Trübungswert der Gruppe 4 und eine Lichtdurchlässigkeit von mehr als 80 <f>.
Bei Wiederholung dieses Beispiels, jedoch unter Verwendung einer T>5 #-lgen LSsung stanstelle einer 10 #igen Lösung von Oceten-1 in 4-Methylpenten wurden 51 g eines Mischpolymerisats erhalten, welches 8,1 Gew.-# Octen-1 enthielt. Der Formpressling hatte ähnliche optische Eigenschaften.
Beispiel 6
Es wurde ein trockener sauerstoffreier Kol~ben vorbereitet» Iu diesen Kolben v.'urden 1*5 1 einer hochsiedenden ParaffinirGlcfcior.. 2ί5·- ""'■"!- ^lnar 10 55 iß en Lösung von Kexen-1 in BAD ORIGINAL ° ° 9 ~ * ' ' ' 6 5 k
1520H6
4~Methyl-Penten-l; 18 Millimol Titan-trichlorid (hergestellt durch Reduktion von TiCl^ wie in Beispiel l) eingebracht. Die Polymerisation setzte augenblicklich ein. Die Temperatur wurde 2 Stunden auf 50 0C gehalten. Alle 5 Minuten wurden 18,75 ml der 10 #igen HexenA-Methy 1-penten-Lösung zu dem Reaktionsgernisch zugegeben. Der Katalysator wurde anschließend mit 55 ml rtroGkenem Acetylaceton und 110 ml Isopropy!alkohol zerstört. Das Polymer wurde hierauf mit Isopropylalkohol bei 50 °0 entascht, getrocknet und unter Stickstoff aufbewahrt» Formpresslinge aus dem Polymerisat hatten vorzügliche optische Eigenschaften. Durch Infrarotanclyse wurde ein Gehalt von IJ GeWc-56 Kexen-l-Monomereinheiten ermittelt. Der Aschegehalt war geringer als 0,01 %, der Titangehalt geringer als 10 ppm, der Aluminlumgehalt geringer als 10 pprn, und der Schmelzpunkt betrug 229 °C.
Das Beispiel wurde unter Verwendung einer 7»5 zeigen Lösung von Hexen-1 in 4-Methyl-penten-l wiederholt. Das Produkt enthielt 9 Gew.-^ Hexen-1, hatte ausgezeichnete optische Eigenschaften und einen Schmelzpunkt von 2JjJ °C.
Eine weitere Wiederholung, unter Verwendung einer 5 #igen Lösung von Hexen-1 in 4-Methylpenten-l ergab ein Hischpolyrr.erisat mit einc.-n Schir:3l2punkt von P.355 °( ., violches 6 Gew„-$ Hexen-1 enthi ο1 :,
0098 'b/ 1654
BAD ORIGINAL
- 21 Beispiel 7
Ein Kolben wurde sorgfältig getrocknet und von Sauerstoff befreit» In diesen Kolben wurden 500 ml einer hochsiedenden Paraffinfraktion, 75 ml einer 4-Methyl-penten-l-Lösung, weiche 5 VoL-# Hexen-1 und 5 Vol.-# Octen-1 enthielt, 18 Millimol Alurainlum-diäthyl-chlorid und 6 Millimol TiCl, (hergestellt wie in Beispiel l) eingebracht. Die Polymerisation setzte augenblicklich ein und vmrde 2 Stunden bei einer Temperatur von 50 0C fortgesetzt. Während dieses Zeitraums wurde eine Lösung von 5 Vol.-Ji Hexen und 75 Vol.-% Octen in 4-Methyl-penten-l mit einer Geschwindigkeit von 60 ml/Stunde (2 ml alle 2 Minuten) hinzugofUgt. Am Ende dieses Zeitraums wurde die Zugabe abgebrochen, aber die Polymerisation durfte weitere 3 Stunden fortfahren. Der Katalysator wurde hierauf durch Zugabe von 20 ml trockenem Acetylaceton und 80 ml trockenem Isopropyialkohol, denen weitere 220 ml trockener Isopropylalkohol folgten, zerstört. Die Mischung durfte über Nacht stehen, und das Mischpolymerisat wurde dann durch Waschen mit trockenem Isopropylalkohol bei 50 0C entascht. Es wurden 94 g Mischpolymerisat erhalten. Die Infrarotanalyse ergab: 6 Gew.-Ji Hexen-1-Monomereinheiten und 8 Gew.-^ Octen-1-Monomereinheiten. Der Aschegehalt war 0,02 #, der Titangehalt 10 ppm, der Altminiumgehalt ebenfalls 10 ppm. Ein bei 265 °C hergestellter und abgeschreckter 3,17 mm-Formpressling zeigte einen Klarheitsgrad IV, einen TrUbungswert der Gruppe 4 und eine Durchlässigkeit von 77 %, Bei Wiederholung des Versnrr.hs unter Varwendung
009815/1654 -22-
BAD GlNAt
geringerer Mengen des Haxen-1 und Octen-J. wurden Mischpolymerisate, erhalten* welche 5 % Hexen und 4 % Octen enthielten und eine Durchlässigkeit von 91 ti zeigten.
Beispiele 8Hs 19:
Mischpolymerisate von Penten-1, Hexen-1, Octen-1 und Decen-1 mit 4-Methyl-penten-l wurden durch die Verfahren der Beispiele 1 bis 7 hergestellt. Die erhaltenen Materialien wurden ohne Stabilisator durch 5 Minuten dauerndes Pressen unter Verwendung eines Drucks von 3100 kg/cm in 5>17 mm-Scheiben verformt, wobei eine Reihe von Te-mperaturen und KUhlbedingungen verwendet wurden. Die optischen Eigenschaften der erhaltenen Scheiben sind in den Tabellen 1 bis aufgezeigt. Die mechanischen Eigenschaften der erhaltenen Eigenschaften sind in Tabelle 5 gezeigt.
bedeutet
In Tabelle 5 /T(m) den kristallinen Schmelzpunkt des Polymerisats, welcher unter Verwendung eines Polarisationseikroskops gemessen wurde. T(g) bedeutet den GlasUbergangspunkt
(100 c.p.s.)· Die Kristallinität wurde mit Hilfe von X-Strahlen
bei 26ODC an geglühten Pulver gemessen. Der Schraelzflufllndex wurde/unter
Verwendung eines 5 kg-Gewichts an Pulver gemessen, welches 1 % Stabilisator enthielt. Die KerbzÜhigkeit wurde bei 0 °C durch Biegemetho'le unter Verwendung einer Geschwindigkeit von 243,8 cm /Sekunde gemessen. Das Verhältnis d»r Bruchfestigkeit be.l -l80 0C und den Biegefestigkeit bei +20 0C ist ein MaS für
009815/1654
BAD ORIGINAL -
die Zähigkeit des Polymerisats.
Beispiel 20
Ein Kolben wurde sorgfältig getrocknet und die Luft wurde herausgespült» indem Stickstoff hindurchgelaitet wurde. In diesen Kolben wurden 200 ml 4-Methyl-penton-l, 5 ml Octadecen-1, - 5 Milliraol TiCt, ( hergestellt wie im Beispiel 1) sowie 10 Milli.mol Aluminiumdiäthyltrichlorid eingebracht. Die Polymerisation dauerte eine halbe Stunde , hierauf wurde derJKotelysator mit einem tro^enen Acetylaceton/Isopropanol-Ge-nisch unschädlich gemacht und aus dem Polymerisat rait weiteren Mengen trockenem Isopropanol herausgew.uchen. Das erhaltene Mischpolymerisat hatte einen 0<it: decen-1-Gohalt von 3,1 %. Es zeigte einen Klarheitsgr-ici IV und ef.nen TrUbungsviert der gruppe k. Ein abgeschreckter J>, IT nra Forrapreßling zeigte eine Durchlässigkeit, von 80,5 f-
Der obige Versuch wurde unter Verwendung von 10, 15, 20 und 25 ml-Hengen Oötadecen-1 wiederholt. Die erhaltenen Mischpolymerisate hatten Octadecen-1-Gehalte von ?,9» 6,3, 8,7 und 12 Gew.-^ und bei einer Schichtdicke von 1,59 ram Lichtdurchlässigkeiten von 85» S9* 78 und f.8 %.
0 0 9 8 15/1654 - 24 -
BAD
I > ■■
σ
0098 ί 15/16 54 300 F I abge-· durch h1 5 ί 0 Tabelle 1 Klarheit ί Sphärolithgröße (μ) -70 ΐ mittel I [ 7 1
O Beisp. t- .1 I .1 ι —— % Pen-
ten
Pormterap. 2β0 scsirectCtJ ts" 77,5 ! !
ί
ί
j
;
■;
21 to
33 I C 28θ ) 5 79.- IV « 28 21
IGINA 300 J Pi'ticiise* O % TrUbg. IV 42 Il
26θ J gekühlt 0 IV ί U i 35 >J
280 15 91 ^l
ρ 260 300 ί abge 0,8 ... U 70 · Jj <7
> 280 260 ) schreckt 58 ■ O3 2 III-IV 56 14
300 280 \ in der 93, *3 J °*5 IV 70 56 35
11 j 260" 260 \ Presse s · ο / 70 84 14
28ο ) gekühlt 87, 5 IV 120 49 14
300 71' III~I\r 105 35 35 152
9 schreckt 60 IV i 35 70 14 CD
in der 52, 5 HI-TJ I? 56 35
21
Presse ! 93, 0 IV 42 21 21
7 J gekühlt 95,0
93,0
iv 105 56
35
35
) Ö6, 70 28 21
10 Iv 70
IV 35
15
2,8
0,9
0,8
0,6
4,5
3,6
4,0
0,6
0.3
1.2
1,8
1,1
lj.4
*ASTM Test NO/D.1746-62T '
-■■■25 -
a.
■■γ*
I -·ι P I if -Si" CO Cv) in I LfWvIfN If .Ol L-- i LTi C) CJ !
Γ
i-'i Cv 0.5 ? O ifN .»■< S UU
3
!-I
-j- ! Ta
:E
b
CO 6 j.« : ff". ff\ [C\ (--I L' -.thCVI H ; ι.:
Γ I
1
ß i l·! t-i
•r-1 I .^ }. i Γ-t
,-I
C-
■rl I «'t' ir\c") )
I -
.,„.^^ ! IACO !-■, ,:> ·=.>■ VO
■■£ Ξ I ' -ι (A-i'J Γ (!) H 1 CMAO1I JsJ λ.:- ,·;-■·■ VO UTNO LA A] i K>
P j j
ι
,j*. ίθ σ. r I "" Ü I IfN O t-~ O
H .-<
.Tj- i
0"' Q) r. ' If— M Γ" "~ 3 (1) ■-■■' -·- ■■'■{
P (U I O C-1 O". O) F-I I hO
P
■Η
S
VO O UN νο ■ 1 »·■! ,--I O bOÄ 1 -c- a j
IfND-O
F-!
U" P-f O X) O ir\--t O O O UN O ■
O sr co ra ΙΠ £-■ ! C- -
CC » -I vo O r-l r-1 t-l i O
F-J
■r!
O C-... ^- ί O
ITt O t— O ■ο VOCO O O O I
VU t- L"-Äi" t- CU voco ο H >
H ϊ
I ;
H
WCVJIA H HI
S-i (U J, I Γ H :
5 -i-OCO
*> t> '*3
fH H fn
-ir ^O [ν. rd « .' ». »i ·,
f-i t~\ O
». »1 ->
ΐί\ΐ*λ{Λ !
i»l (U
ö F-. ■ - ■*"
•r·« P-f
J-»
*-1
i—vo in
V- QOO
jc. "I
31
r-I
t J
·***■■ ·" OO
•r" ;ci -P '"""""^*™"*""" voco '«Ti OCVJ
J~ ■■a
"t
-r-l co CViCV] VCi COCOCO
Cj JIf. Vj el)" CO
.„™-_
φ "■wm I . — HTMIF ^ O)
to •P O s> to
'-I ;ol· ;7nco σν Si r-l I G) 'CS W
£2 OJ δ) in φ
i~! Ό faOÄ Cl Ih
ι P P Ü ■i-i (U
C! (D fcD CO CO
9 Ci O •Η te
'/ J-J 3 Φ r-"v
•ti φ ^ O ooo O O
(.Λ h8,C] O O O voco ο VOCO
CU ,O O
α ta
O CVI OJ ίΛ OJiXJ
.->
S- ft
]) ί 1? ο
ooo
C3
ρ
VO CO O
O OJ CVl ΙΛ
M
O)
-Cf Si
LO
to
LO
O
\
CO
P.
W
i-i
O
<—ι
a,
ir
>
BAD ORlGiNAL
15/1654
Tabelle 3
Beisp
14
Oeten
11,8
Formtemo. C
Portnbedg,
% Liehfcdurch-
TrUbg.. I Klarhsit
SphSroliOhgi'öSe (u)
260 280
) abge-
)schfeckt
300 )
91
93
96
I>5 -2,8
IV
YO
70
DO
63 35
260 280 300
) In,der ) Presse ) gekühlt
2,5
IV TV
! 80
85
21
35 42
21 <2
14
7 21
21
15
260 280
300
abgeschreckt
10,7
90
90
1,6
1,8
IV IV
70
122
70
260 280 300
In der ·
Presse
gekühlt
85
84,5
Bj\,0
Dpi
2,3 1,5
IV
IH-B'' HI-IV
3D
120
100
55 70
30 50
35
35 35 14
35 30
16
17
7,2
260 280
300
abgeschreckt
87
88
86,5
1/3 1,2
1,5
IV IV B/
140 105 140
105 70 70
260 280 300
in der
Presse
gekühlt
83
78
69
3,7 2,7
HI-IV IH-IV TII-IV
105
98
105
35 91
4,0
260 280 300
abgeschreckt
91
91
89
260 280 300
) in der ) Presse ) gekühlt'
76.5
78,5
1,1
1,6
1,6
IV
5,9 4,5
3,5
ίIII-IV
III
14O
105
100
70
70
110
105
5? 70
40 20 70
70 56
35
35 20
70
40
56
7
35
I ^ ο
Tabelle 4
9 8 15 /165 4
BAD r-1 '" ' . .
Belsp.
19 '% Decen . ~ j
Form-
temp . C
Formbedg. i> Licht
dur Ch-
Iä3sigkcit
1
% TrUbg.
Klarheit Sphärolithgröße (μ) mittel ninimal
ORiGiNAL 4,8 260
280
500
Jabge-
ischreckt
95
93
90
Ii 2
1,6
1,9
IV
IV
IV
maximal 55
70
14
35
8,4 260
280
500
jIn der
)Press©
SgekUhlt
77
81
IV
III-IV
III-IV
105
105
15
55
55
14
15
10
260
280
500
j
«schreckt
87
84
81
2,0
2,2
2,2
III-IV
IV
III-IV
56
56
55
35
55
14
15
14
260
280
500
Tin ,der
!Presse
)gekühlt
- IV
IV
III
70
42
40
40
70
60
7
20
30
50
140
140
1
H H Q) JO
t— 00
cn
ο
ο
ca
«Η
P C?
D Φ Ο
-ι id α
CVJ
I1(O Φ 30 h0'3O Φ OCJ
PQ
EO
Or-* ΝΟ
Biegefestig
keit (200C) pound/ inch2 χ 10-5
ι οϋ
..'jo ο '·* ·Ρ0Ο
φ I
I Χ)
I Λ M ,Q ·-! -P I k.i-H ·
φ : J φ 4J
KristalllnltSt %
ir.
O Φ
η ε
•Η O
I O
Ä 13
O β
•Η O
Belsp
in
in
ONVO
OO
VO t-VO
Κ\00 :
tK>r\
HHCVJ
Λ ·» «Ι
οοο
ONONOO
ιηνονο οοο
ο λ η
οοο
COC
mtnin
Κ3»
CVl CVI CVl
G Φ
co όνο
ClIvO
voc-in
οοο
co in in
OO ONCVl
mint-
lHH
KWOoO HHH
ΟΟΟ
0124
0,099
0,079
«η
^cu
in in νο
CVl I I
ΟΝΓνιη
Λ1ΚΜΛ CVICVJCVl
COH VOCO
κλ invo
CVlOJVO ON
οοο ο
OH HCO ■si-ii'COOO
UV* CO ON
VDOOOOOO 4iiH
zäh
zäh
0,17 0,15
Jt
inrv
OO
in CVi vom
ONOO
OO CViCVJ
VOCVl H H
cvi in VO^
HHO O
οοο ο
0,12 zäh
COON OO
OO
in
WcO
^t -st- in in
J* I I
Μ<Μ<ΜΛ CVI CVI CVJ CVI
COt-CVl Q
HO
KNCVJ in^t
CVJON KXCVJ CVJCVJ
CVIKS
•Pe s s
-stinvoo-
IHHr-I
Decen-1
COON H H
120146
H CVJ
VO
6'0X
20,1
H V
tn
VO
JP
CVl
o-
a G-
-P Φ
Φ -P
ε η u ra s G
O O Φ 3 I Φ
a α ε co,* α
BAD OFflGINAl

Claims (1)

  1. Pa ten tansprUohes
    1» Verfahren am? Herstellung eines festen durchsichtigen Mischpolymerisats aus 4-Methyl-penten-l mit kleineren Mengen eines linearen 1-Olöfins, welches 5 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist» dadurch gekennzeichnet, daß man 4-Methyl-penten-l und ein lineares 1-Olefin mit 5 bis 18 Kohlenstoffatomen in Gegenwart eines stereospezifischen Katalysators polymerisiert und das erhaltene Mischpolymerisat unter Verwendung, trockener Reagenzien entascht,so daß sein Aschegehalt weniger als 0,1 Grew-«,.-^ beträgt ο
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ükennzeiehnet, daß der Aschegehalt des Mischpolymerisats auf weniger als 0,02.
    -$ verringert wird,
    2ο Verfahren nach einem der Anspruchs 1 oder Si dadurch gekennzeichnet, daß ein stereospezifischer Katalysator verwendet wird, welcher hauptsächlich aus einem 3-wertigen lütanhalogenid besteht, welches mit einer Organometallverbindung aktiviert ist,
    4 ο Verfahren nach Anspruch >, dadurch gekennzeichnet, daß das 3-wertige Titanhalogenid durch Reduktion von Titantetrachlorid mit einer Aluminium-alkylverbindung erhalten wird.
    0098 15/1654
    - 50 -
    5, Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Reduktion des Titantetrachlorids in einem Kohlenallmähliche wasserstoffmedium bei ungefähr 0 C durch/Zugabe vcn Aluminium-
    o"Lkyl-sesqulchlorid während einer gewissen Zeitdauer ausgeführt wird ο
    6» Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß als Organometallverbindung ein Aluminiumalky!halogenid verwendet wird.
    J1 Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Polymerisationstemperatur 'zviIschen 10 und 80 0C angewendet wird.
    8« Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Entaschungsmittel ein Alkohol oder ein Gemisch aus einem Alkohol und Acetylaceton verwendet wird c
    9 * Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkohol Methanol, Äthanol, Isopropanol, Butanol oder Nonanol verwendet wird.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1,6, 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß als lineares 1-Olefin Penben-1 oder Hexen-1 verwendet wird.
    0098 15/1654
    - 31 -
    BAD ORIGINAL,
    lic Verfahren nach einem der AnsprUche 1, 6, 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch von linearen 1-Olefinen mischpolymerisiert wird.
    PATrMTANWXlTE
    009815/1 65
DE19641520146 1963-04-18 1964-04-16 Verfahren zur Herstellung von Olefinpolymerisäten, die 4-Methylpenten-l-Einheiten enthalten Pending DE1520146B2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB15374/63A GB1001801A (en) 1963-04-18 1963-04-18 New copolymers of 4-methyl pentene-1 and articles made therefrom
GB1933063 1963-05-15
GB3193263 1963-08-13

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1520146A1 true DE1520146A1 (de) 1970-04-09
DE1520146B2 DE1520146B2 (de) 1970-12-17

Family

ID=27257252

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19641520146 Pending DE1520146B2 (de) 1963-04-18 1964-04-16 Verfahren zur Herstellung von Olefinpolymerisäten, die 4-Methylpenten-l-Einheiten enthalten

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3489735A (de)
BE (1) BE646737A (de)
CH (1) CH436723A (de)
DE (1) DE1520146B2 (de)
DK (1) DK108546C (de)
GB (1) GB1001801A (de)
NL (2) NL6404194A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3969333A (en) * 1974-02-14 1976-07-13 Basf Aktiengesellschaft Manufacture of copolymers of 4-methylpentene-1
US3969335A (en) * 1974-02-14 1976-07-13 Basf Aktiengesellschaft Manufacture of homopolymers of 4-methylpentene-1

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS49112687A (de) * 1973-02-24 1974-10-26
JPH0832746B2 (ja) * 1986-12-13 1996-03-29 日本合成ゴム株式会社 ヘキセン−1/4−メチルペンテン−1ランダム共重合体
US5426175A (en) * 1991-07-15 1995-06-20 Phillips Petroleum Company Deashing process for polyolefins
US5182330A (en) * 1991-08-13 1993-01-26 Phillips Petroleum Company Process for the copolymerization of 4-methyl-1-pentene
US5331086A (en) * 1991-10-01 1994-07-19 Phillips Petroleum Company Deashing process for polyolefins using an alpha,beta-unsaturated ketone
BE1007698A3 (fr) * 1993-11-04 1995-10-03 Solvay Systeme catalytique utilisable pour la polymerisation des alpha-olefines et procede pour cette polymerisation.

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL222682A (de) * 1956-11-30
BE638896A (de) * 1962-10-18
US3380985A (en) * 1964-07-22 1968-04-30 Eastman Kodak Co Alkali-metal-containing catalyst and polymerization process employing same

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3969333A (en) * 1974-02-14 1976-07-13 Basf Aktiengesellschaft Manufacture of copolymers of 4-methylpentene-1
US3969335A (en) * 1974-02-14 1976-07-13 Basf Aktiengesellschaft Manufacture of homopolymers of 4-methylpentene-1

Also Published As

Publication number Publication date
CH436723A (de) 1967-05-31
GB1001801A (en) 1965-08-18
NL6404194A (de) 1964-10-19
US3489735A (en) 1970-01-13
BE646737A (de) 1964-10-19
DE1520146B2 (de) 1970-12-17
NL131017C (de)
DK108546C (da) 1968-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2803598C2 (de) Äthylencopolymere und deren Verwendung
DE3107334C2 (de) Verfahren zur Polymerisation von Propylen oder zu dessen Copolymerisation mit Ethylen oder Buten-(1) in Gegenwart eines voraktivierten Katalysators
DE2135884C2 (de) Verfahren zur Polymerisation von Äthylen oder dessen Gemischen mit &amp;alpha;-Olefinen und/oder Diolefinen
DE2137872A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Poly merisationskatalysatoren und deren Ver wendung
DE1958046A1 (de) Neue Polymerisationskatalysatoren,ihre Herstellung und Verwendung
DE2318953A1 (de) Modifizierter ziegler-katalysator fuer die herstellung von alpha-olefinwachsen
DE3028759A1 (de) Katalysatoren fuer die polymerisation und copolymerisation von olefinen, deren herstellung und mit ihnen durchgefuehrtes polymerisationsverfahren
DE2930108A1 (de) Verfahren zur herstellung von weitgehend amorphen buten-l-propen-ethen-terpolymeren mit hohem erweichungspunkt
DE2849114C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Polypropylen-Formmasse und ihre Verwendung zur Herstellung von Formkörpern
DE2501614C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Propylenhomo- oder -copolymerisaten
DE68903660T2 (de) Propylencopolymerisationsverfahren.
DE1520146A1 (de) Verfahren zur Herstellung von festen,durchsichtigen Mischpolymeren
DE1770993A1 (de) Polymer-Mischungen und Verfahren zu deren Herstellung
DE1570793C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Methy lpenten-1 -Mischpolymerisaten
DE69408649T2 (de) Katalysator für die Herstellung von Elastomeren Ethylenpropylen Copolymeren
DE1520129C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Öle finpolymensaten, die 4 Methylpenten 1 Einheiten enthalten
DE1570919A1 (de) Katalysatorzusammensetzung und Verfahren zur Herstellung von Polymeren und Kopolymeren
DE2229400A1 (de) Verfahren zur herstellung eines katalysators zur polymerisation von alpha-olefinen
DE2855383A1 (de) Titantrichlorid-katalysatorbestandteil und dessen verwendung bei der homo- oder copolymerisation von alpha-olefinen
DE1570962A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Olefin-Polymerisaten hoher Kristallinitaet
DE1958585C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Äthylenhomopolymerisaten oder -copolymerisaten mit a-Olefinen
DE1542303A1 (de) Verfahren zur Herstellung von TiCl3
DE1294653B (de) Verfahren zur Polymerisation von ª‡-Olefinen
DE1520748B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Olefinblockmischpolymerisäten
DE2219402A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylchloridpolymerisaten