DE1519961A1 - Verfahren zum Entfernen von CO2 und H2O aus einem Gasstrom - Google Patents
Verfahren zum Entfernen von CO2 und H2O aus einem GasstromInfo
- Publication number
- DE1519961A1 DE1519961A1 DE19651519961 DE1519961A DE1519961A1 DE 1519961 A1 DE1519961 A1 DE 1519961A1 DE 19651519961 DE19651519961 DE 19651519961 DE 1519961 A DE1519961 A DE 1519961A DE 1519961 A1 DE1519961 A1 DE 1519961A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filter
- absorption
- gas
- oao
- converted
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/02—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography
- B01D53/04—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography with stationary adsorbents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/14—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by absorption
- B01D53/1493—Selection of liquid materials for use as absorbents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/26—Drying gases or vapours
- B01D53/263—Drying gases or vapours by absorption
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/62—Carbon oxides
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2257/00—Components to be removed
- B01D2257/50—Carbon oxides
- B01D2257/504—Carbon dioxide
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2257/00—Components to be removed
- B01D2257/80—Water
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2259/00—Type of treatment
- B01D2259/40—Further details for adsorption processes and devices
- B01D2259/403—Further details for adsorption processes and devices using three beds
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A50/00—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
- Y02A50/20—Air quality improvement or preservation, e.g. vehicle emission control or emission reduction by using catalytic converters
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02C—CAPTURE, STORAGE, SEQUESTRATION OR DISPOSAL OF GREENHOUSE GASES [GHG]
- Y02C20/00—Capture or disposal of greenhouse gases
- Y02C20/40—Capture or disposal of greenhouse gases of CO2
Description
Verfahren zurm Entfernen von CO2 und
-1 ι 'Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen
von ÖO2- und H20-Beimengurigen aus einem Gasstrom mittels Kalk.
Bei vielen in moderen Industrieanlagen ablaufenden Prozessen entstehen oft mehr oder weniger große Mengen GO2, die den
weiteren Ablauf der Prozesse empfindlich stören und daher unerwünscht sind. So wird z.B. in einem Kernreaktor durch
die Reaktion von Graphit mit Sauerstoff bzw. von Graphit
mit ',/asser ständig Cfl) und GO2 gebildet, die das im Reaktor umlaufende Kühlgas veru!.i.reini&en. Das 00 laut sich durch
Oxydation leicht in CO2 überführen, und letzteres kann durch
Reaktion mit Kalk nach der Gleichung , . .
Ga(OH)2 + CfO2——-^Ga OO3 +H2O
aus dem Reaktorkreisiauf entfernt werden. Das bei dieser Reaktion
entstehende Wasser ist ebenfalls unerwünscht und muß durch eine geeignete Umsetzung gebunden werden. Ferner kann bei
einigen Kernreaktortypen eine zusätzliche Verunreinigung des
Kühlgases i;iit Wasser auftreten, das durch den Dampferzeuger
oder durch den Kohlestein des Reflektors in das Kühlgas gelangt. Auch dieses "Wasser muß aus dem Kühlgaskreislauf entfernt
werden.
Es sind bereits Vorrichtungen beschrieben, bei denen in zwei
parallelgeschalteten Absorptionsfiltern mit einer Ca(OH)2-Püllung
das GO2 durch'Umwandlung in CaGO-* aus dem zu reinigenden
Gasstrom abgezogen wird. Das dabei entstehende Wasser wird von .einem nachgeschalteten ^O-Filter mit einer GaO-Püllung
aufgenommen. Von den beiden CO^iibsorptionsfiltern ist jeweils
eins in den Gasstrom geschaltet 9 während das andere durch eine
stoßartige Temperaturerhöhung und nachfolgende Abkühlung reakti-
909826/1096 /
BAD ORIGINAL
int.Fr.S 114
- 2 —
viert wird» Das Sin- und Absohalten der filter erfolgt über
einen Oreiwegehahn, der elektrisch gesteuert wird. Mit derartig
aufgebauten Vorrichtungen werden gute Umsätze des verwendeten Oa(OH)2 in CaGOj und eine hohe Seinigungswirkung erzielt} es ergeben sich dabei jedoch zwei wesentliche Nachteile»
erstens werden die der Temperaturerhöhung dienenden Heizelemente
durch das ständige Aufheizen und Abkühlen stark beansprucht,
so daß sie keine allzu lange Lebensdauer" haben dürften, und zweitens ist die Verwendung eines elektrisch gesteuerten
Dreiwegehahns in einer großtechnischen Anlage mit einigen Schwierigkeiten verbundene
Wf ·
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Reinigung eines Gasstromes von GO2 und ELO anzugeben, mit dem
die gleichen guten Umsätze und dieselbe -tieinigungswirkung erzielt
werden wie mit den bekannten Vorrichtungen, das aber
die Nachteile dieser Vorrichtung vermeidet., Ferner soll der
Ausnutzungsgrad der Absorptionsfilter noch gesteigert werden»
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß von drei in die
Gasleitung eingebauten Absorptionsfiltern das zuerst von dem zu reinigenden Gas durchströmte filter als COo-Filter betrieben
wird, wobei sich die in ihm enthaltene !füllung von Ca(OH)2-KÖrnern
in CaGO^ umsetzt, und ein dem ersten nachgeschaltetes
P Filter als H20~Filter, wobei die in ihm enthaltene CaO--Füllung
in Ca(OH)2 umgewandelt wird, daß das dritte, ebenfalls CaO
enthaltende Absorptionsfilter zunächst als Seservefilter
fungiert, daß bei Durchbruch des C02-lvilters dieses von der
Gaszufuhr abgesperrt und seine Funktion von dem bisherigen
H20-Filter übernommen wird, während das Reservefilter als
H20-Filter an die Gasleitung angeschlossen wird, das äas
durchgebrochene Filter neu mit CaO gefüllt wird und als
Reserve zur Verfugung steht und daß die Absorptionsfähigkeit
des jeweils als C02-Filter fungierenden Absorptionsfilters
durch stufenweise Erhöhung seiner Arbeitstemperatur vergrößert wird. ' . -
909826/1006
int. JTr. R 114 '
1 - 3 -
Bei dem erfindungsgeinaßen Verfahren kann auf den Dreiwegehahn
in der G-aszuführungsleitung sowie auf die stoßartigen Temperaturerhöhungen
mit nachfolgender Abkühlung zur Reaktivierung der COp-Filter verzichtet werden, so daß die mit den bekannten
Vorrichtungen verbundenen Nachteile hier nicht auftreten.
Die OOp-Absorberfüllung besteht aus einem äußerst reaktionsfähigen
Oa(OH)2* und das ÖOg-filter wird anfangs bei einer
Arbeitstemperatur von 180° O betrieben, die im Verlauf des Verfahrens dann stufenweise um je 10 - 20° C gesteigert wird.
Der Grund dieser allmählichen Temperatursteigerung ist darin
zu erblicken, daß sich bei einem Umsatz von etwa 2,9 $ Ca(OH)2
in OaOO, eine dünne Schioht aus OaCO, bildet, die die Absorberkörner
umhüllt und so eine weitere Reaktion des GO2 mit dem
Oa(OH)2 verhindert. Das Filter ist also zunächst abgesättigt.
Wird nun die !Temperatur in dem C02-Filter um etwa 15° 0 erhöht
und bis zur nächsten AbSättigung des Filters beibehalten,
so genügt die mit der Temperatureteigerung verbundene Dampfdruokzunalune
im Inneren des Absorberkoraes, um die durch das gebildete CaöO~ vers-fcpften Poren wieder aufzureißen. Es steht
also wieder unverbrauchtes Ca(OH)2 zur Verfügung. Nachdem abermals
Teile des Ca(OH)2 umgesetzt und die Poren der Füllkörner
durch CaCO, verschlossen worden sind, wird durch eine erneute Temperatur- und- Dampfdruckerhöhung wieder frisches
Ga(OH)2 zur Verfügung gestellt, und dt.s COp-Filter arbeitet
wieder einwandfrei. Diese Temperatursteigerunüen können bis
400° G vorgenommen werden, wobei das Ga(OIl)2 bis zu 70 $ umgesetzt
wird-. ' .
Das dem GOg-Filter nachgeschaltete HgO-FiIter muß ein Absörptionsmaterial
enthalten, das auch bei erhöhten Temperaturen
das auf^eiiouuene Wasser nicht v.ieder abgibt. Femer darf das
Heaktionsprodukt des Absorptionsmaterials mit H?0 kein Gas,
keine Flüssigkeit oder aggressive chemische Verbindung sein, wie das bei den meisten chemischen Trockenmitteln der Fall ist.
Am günstigsten erwies sici: ein Füllmaterial aus CaO, das nicht
909826/1096
int.Nr. R 114
wie das im Handel erhältliche - durch Brennen aus CaGOj hergestellt,
sondern nach der Gleichung
Oa(OH)2—-» OaO + H2O
aus Oa(OH)2 gewonnen wurde. Bin auf diese Art erhaltenes OaO
ist einem aus OaCOj hergestellten in Bezug auf seine Reaktionsfähigkeit
mit Wasser bei weitem überlegen.
Das Absorptionsmaterial des H20-Filters reagiert mit dem aus
dem Gas zu entfernenden Wasser nach der folgenden Gleichung»
( OaO + H2Q--* Oa(OH)2.
Dabei wird das in dem H20-Filter vorhandene OaO bis zu 80 $>
in Oa(OH)2 umgesetzt. Dieser Umstand wird bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren dazu ausgenutzt, verbrauchte HgO-Filter als '
0O2-FiItSr zu verwenden und dadurch eine doppelte Ausnutzung
der Absorptionsfilter zu erreichen. Zu diesem Zweck sind in den
Gaskreislauf drei Filter eingebaut, von denen zwei eine OaO-Füllung
besitzen und das andere Oa(OH)2-KÖrner enthält. Bins
der Filter mit GaO-Füllung ist zunächst als Reservefilter vorgesehen, während das andere ale HgO-Filter dem 002-Filter
nachgeschaltet ist. Das 002-Filter nimmt unter Abgabe von
Wasser GOg aus dem zu reinigenden Gas auf, wobei sich die
Oa(OH)2-Füllung bei stufenweiser !Demperaturerhöhung bis
zu 400°0 allmählich in OaOOj umwandelt. Inzwischen hat sich
das OaO in dem ^Q-Filter durch Wasseraufnähme in Oa(OH)2
umgesetzt, so daß bei einem Durohbruoh des OQ2-Filters das bisherige
H20-Mlter die Funktion des GO2-Filters übernehmen
kann. Das durchgebrdichene Filter wird aus dem Krei&lauf entfernt,
mit einer Füllung von OaO versehen und als Reservefilter zur Verfügung gestellt. Inzwischen wird das bisherige
Reservefilter als H20-Filter betrieben. Bricht nun das als G02-Mlter arbeitende Absorptionsfilter bei Erreichung
seiner Bndtemperatur von 4000C wieder durch, so rückt
das nächste H20-Filter an seine Stelle, und das Reservefilter
wird als H20-Filter in den Kreislauf eingeschaltet. Auf aiese
909826/1096
int.Nr.'E 114 · "
Weise kann gedee Miter doppelt ausgenutzt werden.
Vorteilhaft wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die stufenweise
Erhöhung der Arbeitstemperatur von einem GC^-Meßgerät
gesteuert, das in die Ausgangsleitung des jeweils-als-G-(^-
Filter fungierenden Absorptionsfilters geschaltet ist. Das G02-Meßgerät kontrolliert ständig die Ausgangskonzenträtion'
. des GO2-Filters und schaltet bei Ab satt igung des Filters eine
!emperaturregelanlage ein, durch die die !Temperatur des Filters in der oben beschriebenen Weise erhöht wird. Zur Überwachung der
^O-Ausgangskonzentration kann hinter das H20-Filter eiii
Hygrometer in die Gasleitung eingebaut werden.
In der Zeichnung ist schematisch eine Vorrichtung dargestellt,
mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden
kann» . . ..
Die Vorrichtung besteht aus drei Absorptionsfiltern 1,2 und 3»
die in eine leitung 4 eingebaut sind, welche von dem zu reinigenden
Gas durchströmt wird. Das Filter 1 enthält eine Füllung von Oa(OH)'2-Körnern und wird zunächst als CO^—Filter betriebene
Der Filterein^ang kann durch ein. Ventil 5 und der Ausgang durch ein Ventil 6 abgesperrt werden. Durch eine
Leitung 7 ist das Filter 1 mit dem Filter 2 und durch eine
Leitung 8 mit dem Filter 3 verbunden. Jede der beiden leitungen kann durch ein Ventil 9 bzw. 10 verschlossen werden. Das Filter
ist mit GaO gefüllt, das aus Ga(OH)2 hergestellt wurde, und
arbeitet als ^O-Filter. Sein Eingang ist durch ein Ventil 11
und sein Ausgang durch ein Ventil 12 abgesperrt. Eine Leitung 13,
in die ein Ventil 14 eingebaut ist, verbindet das Filter 2 mit dem Filter 3. Das Filter 3, das ebenfalls eine GaO-Füllung
enthält und zunächst als Reservefilter dient, weist in seiner
Zuleitung ein Ventil 15 und in seiner Ableitung ein Ventil 16
auf. Ferner ist in der Gasleitung 4 ein weiteres Ventil 17 vorgesehen.
In allen drei Filtern sind Heizelemente 18 angeordnet,
90 9826/109 6
Pat.-Shm./ffii.,
Int.Nr. R 114
Int.Nr. R 114
die von einer Temperaturregelanlage 19 aus ein- bzw. abgeschaltet werden können. Die Steuerung der Temperaturregelanlage
19 erfolgt über ein 002-Meßgerät 20, mit dem die Anlage 19 .durch eine Leitung 21 verbunden ist. Das 002-Meßgerät 20 ist .
über' eine Leitung 22 an die Ausgänge der Filter 1,2 und 3 angeschlossenj
es kann durch Ventile 23,24,25 jeweils von den Filtern abgesperrt werden. Direkt vor dem C02-Meßgerät 20 befindet
sich ein weiteres Ventil 2.6. In dem Ausgang der Gasleitung 4 ist ein Abzweig vorgesehen, an den ein Hygrometer 27
angeschlossen werden kann. Vor dem Hygrometer 27 ist ein Ventil 28 angeordnet.
Bei Beginn des Verfahrens sind alle Ventile so eingestellt, daß das zu reinigende Gas zuerst durch das Filter 1 und anschließend
durch das Filter 2 strömen muß. Es wird dabei im Filter 1 von CO2 und im Filter 2 von Wasser befreit. Die Ausgangskonzentration
des Filters 1 an CO2 wird laufend von dem
öO2-Meßgerät 20 überwacht, das selbsttätig bei Absättigung
des Filters 1 die Temperaturregelanlage I9 in Gang setzt»
Dabei wird die anfängliche Arbeitstemperatur des Filters 1 von 1800O stufenweise bis auf °400O0 gesteigert, bis das Filter 1
endgültig durchbricht»· Darauf wird durch entsprechende Einstellung
der Ventile das Filter 1 von der Gaszufuhr abgesperrt und der Gasstrom über die Filter 2 und 3 geleitet, die nun
als 0O2- und I^O-Filter fungieren. Inzwischen kann das durchgebrochene
Filter 1 neu mit CaO gefüllt werden. Ist das Filter 2 bei einer Temperatur von 400°0 endgültig erschöpft,
tritt das Filter 3 an seine Stelle und arbeitet als Pilter, während das Filter 1 die Funktion des ^O-übernimmt.
Auf diese Weise kann jedes Filter doppelt ausgenutzt v/erden, wobei das in dem ^O-Filter erzeugte Reaktionsprodukt
als Absorptionsmaterial für das 002-Filter verwendet wird.
Patentansprüche 909826/10 96
Claims (2)
1) Verfahren zum Entfernen von Odg und H2O aus einem Gasstrom
mittels Kalk» d a d u rc h ge k e η η -
ζ e i ohne t, daß von drei in die Gasleitung eingebauten
Absorptionsfiltern das zuerst von dem zu reinigenden
Gas durchströmte Tilter als 002-111ter betrieben
wird, wobei sich die in ihm enthaltene Püllung von Oa(OH)2-Körnern in GaCO, umsetzt, und ein dem ersten
naohgesohaltetea Filter als Hg-Q-Filter, wobei die in
ihm enthaltene öaO-Füllung in Oa(OH)2 umgewandelt wird,
daß das öritte, ebenfalls OaO enthaltende Absorptions-'
filter zunächst als Heservefilter fungiert, daß bei
Durchbruoh des 002-Pilters dieses von der Gaszufuhr abgesperrt
und sein© Sanktion von dem bisherigen H2O-Filter
übernommen wird, während das Heservefilter als H20-Pilter an die Gasleitung angeschlossen wird, daß das
durchgebrochene filter neu mit OaO gefüllt wird und älf
Reserve zur "Verfügung steht und daß die Absorptionsfähigkeit
des~ jeweils als 002-!1ilter fungierenden Absorptionsfilters
durch stufenweise Erhöhung seiner Arbeitstemperatur vergrößert wird.
2) Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekenn-
z e i ο h η e t, daß die stufenweise Erhöhung der Arbeitstemperatur des C02-Mlters von einem 002-Meßgerät gesteuert
wird, das in die Ausgangsleitung des jeweils als GOg-Pilter fungierenden Absorptionsfilters geschaltet
ist.
90 9 8 26/1096
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0083293 | 1965-08-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1519961A1 true DE1519961A1 (de) | 1969-06-26 |
Family
ID=6981891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651519961 Pending DE1519961A1 (de) | 1965-08-17 | 1965-08-17 | Verfahren zum Entfernen von CO2 und H2O aus einem Gasstrom |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3519384A (de) |
AT (1) | AT268214B (de) |
BE (1) | BE685369A (de) |
DE (1) | DE1519961A1 (de) |
GB (1) | GB1105985A (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3873630A (en) * | 1972-06-12 | 1975-03-25 | Du Pont | Process for pyrolyzing tetrafluoroethylene to hexafluoropropylene |
US4061593A (en) * | 1977-01-26 | 1977-12-06 | General Motors Corporation | Stabilization of calcium oxide sulfate trapping materials |
CA1156641A (en) * | 1980-03-17 | 1983-11-08 | Takanari Nawata | Oxygen and carbon dioxide absorbent and process for storing coffee by using the same |
US4492649A (en) * | 1982-01-15 | 1985-01-08 | Cheh Christopher H | Carbon dioxide removal method employing packed solid calcium hydroxide |
US5322701A (en) * | 1989-12-11 | 1994-06-21 | Multiform Desiccants, Inc. | Carbon dioxide absorbent packet and process |
US8178141B2 (en) * | 2005-01-27 | 2012-05-15 | The Folger Coffee Company | Articles of manufacture and methods for absorbing gasses released by roasted coffee packed in hermetically sealed containers |
WO2013022811A1 (en) * | 2011-08-05 | 2013-02-14 | Global Vapor Control, Inc. | Vacuum truck scrubber system |
AT16826U1 (de) * | 2019-07-11 | 2020-10-15 | Klaudia Roswitha Loserl | CO2 - Luftfilter |
CN113144820A (zh) * | 2021-03-25 | 2021-07-23 | 安徽中泰创展环境科技有限公司 | 一种活性炭粉高效分级吸附装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2332887A (en) * | 1939-01-02 | 1943-10-26 | Biederbeck Heinrich | Process for separating carbonic acid from gas mixtures containing carbonic acid |
US3100685A (en) * | 1959-10-30 | 1963-08-13 | Arnold Equipment Corp | Method of recovering carbon dioxide |
-
1965
- 1965-08-17 DE DE19651519961 patent/DE1519961A1/de active Pending
-
1966
- 1966-08-10 BE BE685369D patent/BE685369A/xx unknown
- 1966-08-10 GB GB35911/66A patent/GB1105985A/en not_active Expired
- 1966-08-11 AT AT767966A patent/AT268214B/de active
- 1966-08-15 US US572477A patent/US3519384A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3519384A (en) | 1970-07-07 |
BE685369A (de) | 1967-01-16 |
AT268214B (de) | 1969-02-10 |
GB1105985A (en) | 1968-03-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2350498A1 (de) | Verfahren zum entfernen von schwefeloxyden und stickstoffoxyden aus verbrennungsabgasen | |
DE2739509A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur absorptiven bindung von schadgasen | |
DE2506263A1 (de) | Verfahren zur filterreinigung | |
EP0229587B1 (de) | Verfahren zum Entschwefeln von schwefelwasserstoffhaltigem Gas und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2949732A1 (de) | Verfahren und system zum kontinuierlichen entfernen von ammoniakgas aus einem gasstrom | |
DE1519961A1 (de) | Verfahren zum Entfernen von CO2 und H2O aus einem Gasstrom | |
DE2259763B2 (de) | Verfahren zur reinigung von stickstoffoxide enthaltenden gasen und vorrichtung zu dessen durchfuehrung | |
DE2425587A1 (de) | Verfahren zur behandlung von abwasser | |
DE1252597B (de) | Verfahren zum Behandeln von dispergierte, oxydierbare, organische und gegebenenfalls anorganische Stoffe enthaltenden Abwassern und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens | |
DE2342861C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entschwefeln von Rauchgasen | |
DE2249874C3 (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Verbrennungsabgasen | |
CH417541A (de) | Katalysator zum Entfernen von Sauerstoff aus Gasmischungen | |
DE1256164B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ozonen und Filtrieren von Wasser | |
DE851106C (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefelverbindungen aus Gasen | |
DE618517C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von schwefeldioxydhaltigen Gasen, insbesondere schwefeldioxydhaltigen Feuerungsabgasen | |
DE816873C (de) | Verfahren zur Entschwefelung von Gasen | |
DE612432C (de) | Entfernung von Teersaeuren aus Fluessigkeiten | |
DE2805992C2 (de) | Verfahren zur Behandlung von Restgasen, die bei der Verbrennung von Schwefelwasserstoff zu elementarem Schwefel nach dem Claus-Verfahren anfallen | |
DE906844C (de) | Verfahren zur Reinigung von Gasen, die Schwefelwasserstoff, Kohlensaeure und gegebenenfalls Ammoniak enthalten | |
DE841448C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Umwandlung von Ammoniumsulfid in waessriger Loesung zuAmmoniumsulfat | |
DE1300913C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Natriumbicarbonat | |
DE1544009C3 (de) | Verfahren zur adsorptiven Trennung von Gasgemischen | |
DE1095447B (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefelwasserstoff aus Gasgemischen | |
DE498134C (de) | Rieselturm | |
DE2548972C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Konvertierung CO-haltiger Gase |