DE1518984B2 - Verfahren zur selektiven Hydrierung von Acetylenverbindungen zu Aethylenverbindungen - Google Patents
Verfahren zur selektiven Hydrierung von Acetylenverbindungen zu AethylenverbindungenInfo
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Description
3 4
hexan, Benzol, Toluol; halogenierte Kohlenwasser- Beispiel 2
stoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Chlorbenzol; Alkohole, wie z.B. Methanol, Äthanol, Iso- 685g 3-Methyl-l-pentin-3,5-diol werden in 600ml propanol; Ester, wie z.B. Äthylacetat; Äther, wie Methylenchlorid in Gegenwart von 3 ml Triäthylajnin, z.B. Dimethyläther, Tetrahydrofuran; Ketone, wie 5 30 g Pd/Pb-Katalysator und 0,15 g l,2-Bis-(2fhyz. B. Aceton. Für wasserlösliche Substanzen kommen droxyäthylthio)-äthan unter den im Beispiel 1; anauch Wasser oder Wasser enthaltende Lösungsmittel gegebenen Bedingungen hydriert. Die Menge an aufin Frage. Die Hydrierung kann ferner unter Zusatz genommenem Wasserstoff entspricht der Theorie bekannter desaktivierend wirkender Mittel, wie ter- (153 1 H2 bei 20° C/737 Torr). Man erhält 665 bis 680 g tiärer Amine, z. B. Pyridin, Chinolin usw., durch- io 3-Methyl-l-penten-3,5-diol mit einem Reinheitsgrad geführt werden. von 98,5 °/0.
stoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Chlorbenzol; Alkohole, wie z.B. Methanol, Äthanol, Iso- 685g 3-Methyl-l-pentin-3,5-diol werden in 600ml propanol; Ester, wie z.B. Äthylacetat; Äther, wie Methylenchlorid in Gegenwart von 3 ml Triäthylajnin, z.B. Dimethyläther, Tetrahydrofuran; Ketone, wie 5 30 g Pd/Pb-Katalysator und 0,15 g l,2-Bis-(2fhyz. B. Aceton. Für wasserlösliche Substanzen kommen droxyäthylthio)-äthan unter den im Beispiel 1; anauch Wasser oder Wasser enthaltende Lösungsmittel gegebenen Bedingungen hydriert. Die Menge an aufin Frage. Die Hydrierung kann ferner unter Zusatz genommenem Wasserstoff entspricht der Theorie bekannter desaktivierend wirkender Mittel, wie ter- (153 1 H2 bei 20° C/737 Torr). Man erhält 665 bis 680 g tiärer Amine, z. B. Pyridin, Chinolin usw., durch- io 3-Methyl-l-penten-3,5-diol mit einem Reinheitsgrad geführt werden. von 98,5 °/0.
Ein bevorzugter Hydrierungskatalysator ist der in . .
HeIv. Chim. Acta 35 (1952), S. 446, beschriebene, mit Beispiel .3
Blei teilweise desaktivierte Palladium-Katalysator auf 11,1 g 15,15'-Dehydro-/?-apo-8'-carotinal werden mit
Calciumcarbonat als Trägermaterial (vgl. auch das 15 3,0 g Pd/Pb(-Katalysator unter CO2-Begasung in ein
USA.-Patent 2 681 938). Dieser Katalysator wird in Schüttelgefäß eingeführt. 0,2 ml Triäthylamin und
• den.nachfolgenden Beispielen kurz als Palladium-Blei- 3,0 mg l,2-Bis-(2-hydroxyäthylthio)-äthan (in 3 ml
Katalysator bezeichnet. Als Trägermaterialien korn- Äthanol gelöst) werden hinzugefügt. Das Gemisch
men außer Calciumcarbonat auch Bariumcarbonat, wird mit 100 ml Äthanol verdünnt. Die Hydrierung
Bariumsulfat, Ton, Calciumsulfat, Magnesiumoxyd 20 erfolgt bei 2O0C. Nach ungefähr 8 Stunden ist die
oder Kohle in Frage. Der Katalysator kann auch ohne theoretische Wasserstoffmenge aufgenommen, und die
Träger verwendet werden. Hydrierung verlangsamt sich sehr stark. Zu diesem
Die Menge der dem Hydriergemisch zuzusetzenden Zeitpunkt wird die Hydrierung abgebrochen, und das
schwefelorganischen Verbindungen kann innerhalb zum Teil auskristallisierte 15,15'-all-trans-^-apo-8'-caweiter
Grenzen variieren. Die optimale Menge ist 25 rotinal wird durch Zugabe von ungefähr 30 bis 50 ml
leicht durch Vorversuche zu ermitteln. Es kommen Methylenchlorid in Lösung gebracht. Der Katalysator
— bezogen auf die Menge an Hydrierungskataly- wird durch Filtration entfernt und das Filtrat nahezu
sator — Mengen von 0,01 % bis zum Mehrfachen des zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird mit
Katalysatorgewichts in Betracht. Bei Verwendung des 80 ml Petroläther und ungefähr 20 ml Methylenais
besonders wirksam befundenen l,2-Bis-(2-hy- 30 chlorid in Lösung gebracht und die Lösung so weit
droxyäthylthio)-äthans und eines Pd/Pb-Katalysators eingeengt, bis die Petroläthermenge noch etwa 60 ml
genügen in der Regel 0,1 bis 2% (bezogen auf das beträgt. Dabei kristallisiert das 15,15'-all-trans-/?-Apo-Katalysatorgewicht).
8'-carotinal langsam aus. Ausbeute 9,6 g (86,5 °/0 der
In der Regel genügt es, dem Hydriergemisch nur Theorie); Smp. = 138°C; Reinheit: 99,7% (U. V.).
eine schwefelorganische Verbindung der Formel I zu- 35 . .
zusetzen. Man kann jedoch dem Hydrieransatz auch Beispiel
mehrere verschiedene schwefelorganische Verbin- 200 g Dehydroisophytol werden mit 600 ml Methy-
dungen der Formel I zusetzen. lenchlorid, 10 g Natriumcarbonat, 10 g Pd/Pb-Kata-
Die genannten schwefelorganischen Verbindungen lysator und 0,1 g l,2-Bis-(2-hydroxy-äthylthio)-äthan
lassen sich in der Regel ohne Erneuerung für mehrere 40 versetzt. Die Hydrierung erfolgt bei 20° C unter
Hydrieransätze gebrauchen, ohne daß eine merkliche starkem Rühren. Nach ungefähr 5 Stunden kommt die
Aktivitätseinbuße eintritt. Falls ohne Lösungsmittel Wasserstoffaufnahme zum Stillstand. Die Lösung wird
hydriert wird, genügt es z. B., das gewünschte Hy- filtriert und das Methylenchlorid durch Vakuumdrierungsprodukt
nach Filtration des Katalysators destillation entfernt. Man erhält so 202 g rohes Isodurch
Destillation abzutrennen und dem die schwefel- 45 phytol, in dem weder Ausgangsmaterial noch überorganische
Verbindung enthaltenden Rückstand neues hydrierte Produkte enthalten sind.
Ausgangsmaterial zusammen mit dem Hydrierungs- . -ic
katalysator zuzusetzen. Beispiel 5
Ausgangsmaterial zusammen mit dem Hydrierungs- . -ic
katalysator zuzusetzen. Beispiel 5
600 g 3,7-Dimethyl-9-[2',6',6'-trimethyl-cyclohexen-
B e i s ρ i e 1 1 5° (l')-yl]-2,7-nonadien-4-in-l,6-diol in 900 ml Methylenchlorid
werden in Gegenwart eines Gemisches von
384 g 3-Methyl-4-penten-l-in-3-ol in 650 ml Methy- 50 g Pd/Pb-Katalysator, 0,36 g l,2-Bis-(2-hydroxy-
lenchlorid werden in Gegenwart von 10 ml Triäthyl- äthylthio)-äthan, 0,6 g Thioäthylenglykol und 14,4 ml
amin, 20 g Pd/Pb-Katalysator und 0,4 g 1,2-Bis- Dimethyläthanolamin bei 20° C hydriert. Nach un-
(2-hydroxyäthylthio)-äthan bei 20° C unter starkem 55 gefähr 71Z2StUHdCn kommt die Wasserstoffaufnahme
Rühren hydriert. Nach Aufnahme eines Mols Wasser- (441) zum Stillstand. Der Katalysator wird abfiltriert
stoff hört die Wasserstoffaufnahme von selbst auf und mit Methylenchlorid ausgewaschen. Nach Ent-
(Theorie: 981 H2, 20° C/729 Torr). Anschließend wird fernung des Methylenchlorids durch Vakuumdestil-
die Lösung vom Katalysator abfiltriert und das Me- lation und nach Kristallisation aus Petroläther erhält
thylenchlorid durch Destillation entfernt. Man erhält 6o man das 3,7-Dimethyl-9-[2',6',6'-trimethylcyclohexen-
375 bis 385 g 3-Methyl-l,4-pentadien-3-ol mit einem (l')-yl-]-2,4,7-nonatrien-l,6-diol in einer Ausbeute von
Reinheitsgrad von 97%. mindestens 94 °/0 der Theorie.
Claims (2)
1. Verfahren zur selektiven Hydrierung von in einem Verfahren zur selektiven Hydrierung von
acetylenische und gegebenenfalls äthylenische CC- 5 acetylenische und gegebenenfalls äthylenische Koh-Bindungen
enthaltenden organischen Verbindun- lenstoff-Kohlenstoff-Bindungen enthaltenden orgagen
zu den entsprechenden Verbindungen mit nischen Verbindungen zu den entsprechenden Veräthylenischen
Bindungen unter Verwendung eines bindungen mit äthylenischen Bindungen unter Vermit
Blei teilweise desaktivierten Palladiumkataly- Wendung eines mit Blei teilweise desaktivierten Pallasators,
dadurch gekennzeichnet, daß io diumkatalysators und ist dadurch gekennzeichnet, daß
man die Hydrierung in Gegenwart einer schwefel- man die Hydrierung in Gegenwart einer schwefelorganischen
Verbindung der allgemeinen Formel organischen Verbindung der allgemeinen Formel I
—OH durchführt.
(I) Von den Verbindungen der Formel I hat sich ins-15
besondere die Verbindung mit χ = 2, d. h. das 1,2-Bis-
in der X eine ganze Zahl von 1 bis 6 bedeutet, (2-hydroxyäthylthio)-äthan der Formel
durchgeführt.
durchgeführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- HO - (CH2)2 - S - (CH2)2 - S - (CH2)2 - OH (Ia)
zeichnet, daß man die Hydrierung in Gegenwart
zeichnet, daß man die Hydrierung in Gegenwart
von l,2-Bis-(2-hydroxyäthylthio)-äthan durchführt. 20 als besonders geeignet erwiesen.
Die schwefelorganischen Verbindungen der Formel I werden durch Umsetzen von 1 Mol α,ω-Dihalogen-
alkan mit 2 Mol Monothioalkylenglykol erhalten.
Acetylenverbindungen, die sich unter Verwendung 25 der erfindungsgemäß vorgeschlagenen schwefelorga-
Es ist bekannt, daß sich organische Verbindungen nischen Verbindungen besonders gut zu den entmit
acetylenischen und gegebenenfalls zusätzlich sprechenden Äthylenverbindungen hydrieren lassen,
äthylenischen Bindungen mit Hilfe spezieller Hydrie- sind z. B. Kohlenwasserstoffe mit einer oder mehreren
rungskatalysatoren zu Verbindungen mit äthyle- Dreifachbindungen, wie Monoalkyl- und Dialkylnischen
Bindungen hydrieren lassen. Für solche Hy- 30 acetylene; Kohlenwasserstoffe mit einer oder mehreren
drierungen eignen sich bekanntermaßen Palladium- Dreifachbindungen und einer oder mehreren, geKatalysatoren
besonders gut, deren Aktivität durch gebenenfalls konjugierten Doppelbindungen, wie das
Zusatz eines zweiten Metalls, wie Blei, Wismut, Kupfer, 15,15'-Dehydrocarotin; Acetylencarbinole, die außer
Silber, Gold, Zink, Zinn, Quecksilber, Cadmium oder der Dreifachbindung auch konjugierte oder nicht
Thorium, herabgesetzt worden ist. Ein solcher teilweise 35 konjugierte Doppelbindungen enthalten können und
desaktiviert Palladium-Katalysator ist z. B. der in HeIv. in denen sich die Dreifachbindungen am Kettenende
Chim. Acta 35, (1952), S. 446, beschriebene Palladium- oder innerhalb der Kette befinden können. Beispiele
Blei-Katalysator. Es ist ferner bekannt, daß die Spe- solcher Acetylencarbinole sind die folgenden tertiären
zifität solcher Katalysatoren z. B. dadurch verbessert Propargylalkohol: 3-Methyl-l-butin-3-ol, 3-Methylwerden
kann, daß man dem Hydrierungsgemisch eine 40 4-penten-l-in-3-ol, 3,7-Dimethyl-6-octen-l-in-3-ol (Deorganische
Stickstoffbase, ζ. B. ein tertiäres Amin, wie hydrolinaool, SJjlljlS-Tetramethyl-l-hexadecin-S-ol
Pyridin oder Chinolin wie bei der Hydrierung von (Dehydroisophytol) oder 3-Methyl-l-pentin-3,5-diol.
Acetylenverbindungen zu Äthylenverbindungen ge- Verbesserte Resultate werden ferner erhalten bei der
maß dem USA.-Patent 2 883 431, oder auch einen Hydrierung der Acetylenbindung von 3,7-Dimethylaliphatischen
oder cyclischen Thioäther wie bei der 45 9-[2',6',6'-trimethyl-cyclohexen-(l')-yl]-2,7-nonadien-Hydrierung
von Acetylen neben einem oder mehreren 4-in-l,6-diol zu der entsprechenden 4-en-Verbindung
Olefinen gemäß der niederländischen Patentschrift sowie ferner bei der Hydrierung der Dreifachbindun-120198
zusetzt. Des weiteren ist bekannt, daß Ge- gen der acetylenischen Vorläufer der essentiellen
mische, die aus einer leicht hydrierbaren und einer Fettsäuren zu den entsprechenden äthylenisch ungeschwer
hydrierbaren Komponente bestehen, z. B. Ge- 50 sättigten Säuren, z. B. zu der Arachidonsäure, der
mische, die neben Diolefinen auch Monoolefine ent- Linolsäure oder y-Linolensäure.
halten, katalytisch in Gegenwart von Thiocyclo- Gegebenenfalls im Molekül vorhandene Cyan-,
halten, katalytisch in Gegenwart von Thiocyclo- Gegebenenfalls im Molekül vorhandene Cyan-,
alkanenoderDialkylsulfiden (belgisches Patent 621134) Ester- oder Carbonylgruppen bleiben unter den erfin-
oder auch in Gegenwart von Alkyl bzw. Alkenyl-mer- dungsgemäßen Hydrierbedingungen intakt,
captanen oder Thiophenolen (USA.-Patent 2638438) 55 Das erfindungsgemäße Verfahren zur Hydrierung zu ausschließlich Monoolefinen hydriert werden von organischen Verbindungen mit acetylenischen können. und gegebenenfalls zusätzlich äthylenischen Bindungen
captanen oder Thiophenolen (USA.-Patent 2638438) 55 Das erfindungsgemäße Verfahren zur Hydrierung zu ausschließlich Monoolefinen hydriert werden von organischen Verbindungen mit acetylenischen können. und gegebenenfalls zusätzlich äthylenischen Bindungen
Es wurde nun gefunden, daß sich die Selektivität der unter Verwendung der erfindungsgemäß vorgeschlafür
die Hydrierung von Acetylenbindungen zu Äthy- genen Schwefelverbindungen kann im Prinzip gleich
lenbindungen bekanntermaßen brauchbaren, teilweise 60 erfolgen wie die vorbekannte Hydrierung ohne Zusatz
desaktivierten Palladium-Blei-Hydrierungskatalysato- solcher Schwefelverbindungen. Man kann also mit
ren erheblich verbessern und dementsprechend die oder ohne Lösungsmittel bei Raumtemperatur, leicht
Ausbeute am gewünschten äthylenisch ungesättigten erhöhter oder erniedrigter Temperatur und unter
Produkt erhöhen läßt, wenn man die Hydrierung in Atmosphärendruck oder leicht erhöhtem Druck
Gegenwart einer schwefelorganischen Verbindung der 65 arbeiten, wobei das Hydriergemisch zweckmäßig stark
allgemeinen Formel bewegt wird. Als Lösungsmittel kommen beispielsweise in Betracht: aliphatische und aromatische Koh-HO-(CH2)X-S-(CH2)X-S-(CH2)X-OH
(I) lenwasserstoffe, wie Petroläther, Paraffinöle, Cyclo-
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