DE1518746U - - Google Patents

Description

• "Vorrichtung zur Verhütung des Verkochens von Speisen in Kochgefässen o. dgl."

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  Bekanntlich entstehen beim Kochen von Speisen aller Art, z. B. von Kartoffeln, Gemüsen o. dgl., Dämpfe, die in der Umgebung der Kochstelle und häufig in der ganzen Wohnung unangenehme Gerüche verbreiten, sich auch an Einrichtungsgegenständen niederschlagen und dieselben beschädigen.
• Der Neuerung gemäß soll diesem Ubelstand dadurch abgeholfen werden, dass der die Speisen enthaltende Kochtopf mit einem oben offenen, wassergefüllten Deckel zugedeckt wird. Dieser Deckel hat zweckmässig die Form einer flachen Schüssel. Durch die Füllung dieses Deckels bzw. der flachen Schüssel mit kaltem Wasser wird die überraschende Wirkung erreicht, dass sich die in dem Kochgefäss entwickelten und entsteigenden Kochdämpfe an der gekühlten Bodenfläche des Deckels niederschlagen und dadurch in das Gefäss zurücktropfen. Die Kochdämpfe können auf diese Weise

  also nicht mehr nach aussen gelingen und sich in

  I

  der Umgebung erbreiten. -Infolge des Rücktropfena

  der niedergeschlagenen Flüssigkeit verkocht der In-

  halt des Koohgefässos auch nicht mehr, vielmehr

  wird die Flüssigkeitamenge dadurch im Wesentlichen konstant gehalten, was bei mancherlei Gerichten sehr vorteilhaft ist, indem der Saft in den zu kochenden Speisen festgehalten wird. Dieser Vorteil zeigt sich ganz besonders beim Braten Ton Fleisch, das bekasnntlich, um saftig zu bleiben, stets begossen werden muse. Dies aber geschieht nunmehr durch das Zurücktropfen der niederge-

  schlagenden Dämpfe gewisserriaeuen selbsttätig. Das

  Fleisch brut also in seinen eigenen Saft.
• Ein weiterer Vorteil besteht darn, dass das Kühlwasser in dem schüsselförmigen Deckel langsam erwärmt wird und dadurch als warmes Nasser mit benutzt werden kann, sei es zum S@lend oder zum Ansetzen weiterer Speisen. Zweckmassig wird das Kühlwasser von Zeit zu Zeit erneuert im nicht zu warm zu werden und dadurch das Niederschlagen der Dämpfe zu beeinträchtigen.
• Zweckmäßig wird die Vorrichtung so ausgebildet, dass der untere Rand der Schüssel wie ein Deckel auf den Koohtopf passt. Zu dem Zweck kann der Bodenrand etwas eingezogen sein, sodass der Aufsatz nicht seitlich abgleiten kann. Natürlieh kann die flache Aufsatzschüssel ggf. auch zu anderen Haushaltszwecken mit benutzt werden, wodurch sich ein weiterer Vorteil ergibt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Die Abbildung zeigteinenVertikalschnittdurcheinenKochtopf mit aufgesetzter Vorrichtung.

  a ist der Kochtopf, b der Aufsatz, der

  mit minem oder zwei seitlichen Griffen

  o versehen ist. Natürlich könnte der Aufsatz auch

  noch mit einem Deckel d versehen sein, wobei mau

  weckmässig den gleichen Deckel wie für den Kochtopf selbst benutzt, aoda39 der Deckel ggf. auch ohne die Vorrichtung benutzt werden kann.

  Ansprüche

  1.) Vorrielitting zur Verblitung des Ver-

  l.) Vorrichtung zur Verhütung des Ver-

  kocheno von Speisen in Xoohfssen o. dgl., da-

  durch ekoruizeichnet, das8 das Kochßoan o. dgl.

  Mit einem wassergekühlten achalenfrmigen Auf-

  satz sehen ist, der anstelln den Deckels auf"

  gesetzt wird.

Claims (1)

1. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand des Aufsätzen nit einer Einziehung vorsehen ist, ao- dass der Aufsatz in den Topfrand hineinfaaat.

   3.) Vorrichtung nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz mit einem Deckel versehen ist, sodass er selbst auch als Koohßcfäaa benutzt werden kann, wobei als Deckel auch der Topfdeckel selbst dienen kann.