DE1274309B

DE1274309B - Kochstellentraegerplatte von Kochgeraeten, insbesondere Herden

Info

Publication number: DE1274309B
Application number: DET21536A
Authority: DE
Original assignee: Tirolia Werke Heiss J & Co KG
Current assignee: Tirolia Werke Heiss J & Co KG
Priority date: 1962-02-06
Filing date: 1962-02-06
Publication date: 1968-08-01

Description

Kochstellenträgerplatte von Kochgeräten, insbesondere Herden Die Anpassung der Kochstellenträgerplatten von Kochgeräten, insbesondere Herden, an die Gegebenheiten der Einbauküche hat dazu geführt, daß die früher bei derartigen Kochstellenträgerplatten üblichen seitlichen Konsolen weggefallen sind.
Der Nachteil solcher Kochgeräte besteht nun darin, daß kaum eine Möglichkeit vorhanden ist, Küchenwerkzeuge, wie Löffel, Schöpfer usw., auf der Kochstellenträgerplatte selbst abzulegen. Dieser Nachteil fällt besonders dann ins Gewicht, wenn die Kochstellenträgerplatte als sogenannte Einbauherdplatte getrennt aufgestellt wird.
Die Erfindung betrifft eine Kochstellenträgerplatte von Kochgeräten, insbesondere Herden, auf deren Oberseite mehrere elektrisch oder mit Gas beheizte Kochstellen angeordnet sind und in die eine wannenartige Vertiefung eingelassen ist, die als Ablage für Küchenwerkzeuge, wie Löffel, Schöpfer od. dgl., dient.
Bei diesen bekannten Kochstellenträgerplatten tritt der vorgenannte Mangel zwar nicht mehr auf, jedoch ist hier nachteilig, daß nicht gewährleistet ist, daß überfließendes Kochgut, sofern es eine bestimmte Menge überschreitet, in die wannenartige Vertiefung gelangt und damit ein Überfließen des 17berlaufgutes über die Randbegrenzung der Kochstellenträgerplatte mit Sicherheit verhindert ist.
Dieser Nachteil ist beim erfindungsgemäßen Kochstellenträger dadurch vermieden, daß in an sich bekannter Weise die Kochstellenträgerplatte mit einer die Kochstellen umgebenden flachen muldenartigen Vertiefung zum Auffangen von übergelaufenem Kochgut ausgestattet ist und daß die wannenartige Vertiefung mittels eines überlaufs mit der muldenartigen Vertiefung verbunden ist, so daß die wannenartige Vertiefung zugleich als Zusatzbehälter zur Aufnahme des überlaufgutes wirkt.
Bei einem anderen bekannten Elektroherd sind die Kochstellen auf der von einer Randleiste umschlossenen Herdplatte angeordnet, in welche vorn im Randbereich eine durchgehende Querrinne eingelassen ist. Diese Querrinne dient zur Aufnahme und gegebenenfalls zur Ableitung des übergelaufenen Kochgutes, wobei die Herdplatte vorzugsweise durch in die Querrinne mündende Zubringerrinnen vom übergelaufenen Kochgut freigehalten wird. Bezüglich der Ablage von Küchenwerkzeugen bleiben die eingangs genannten Nachteile auch bei dieser Ausführung bestehen.
Gemäß einer Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist die Vertiefung seitlich oder in an sich bekannter Weise vorn im Randbereich der von einer Randleiste umschlossenen Kochstellenträgerplatte eingelassen und gegebenenfalls an drei Seiten durch diese Randleiste begrenzt. Hierdurch wird vermieden, daß ein eventuell vorhandener Deckel des Küchengerätebehälters in geöffnetem Zustand das Aufstellen größerer Töpfe auf die Kochstellen behindert. Außerdem ist hierdurch vermieden, daß der Benutzer in einen Behälter zwischen zwei heißen Töpfen mit eventuell kochendem Inhalt greifen muß.
Nach einer anderen Ausführungsform ist diese Vertiefung entweder an der Vorderseite, von links nach rechts durchgehend, oder auch an der Breitseite, von vorn nach hinten durchgehend, angebracht. Ferner ist vorgesehen, daß die Vertiefung so tief nach unten durchgepreßt ist, daß die in den einschlägigen Vorschriften verlangte Aufnahmefähigkeit für übergelaufenes Kochgut durch die großvolumige Löffelablage erreicht ist. Es können die bisher üblichen überlaufrinnen, welche das Kochgut an irgendeiner vorgesehenen Stelle außen über den Körper des Kochstellenträgers abfließen lassen, entfallen, wenn die Aufnahmefähigkeit der Löffelablage dementsprechend groß bemessen ist. Vorzugsweise beträgt das Volumen der vorteilhaft trapezförmigen Querschnitt aufweisenden Vertiefung etwa 0,5 bis 1,51.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf die Kochstellenträgerplatte eines erfindungsgemäß ausgebildeten Elektroherdes, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Die mit 1 bezeichneten Kochplatten sind in einer Auffangwanne 2 für übergelaufenes Kochgut angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft eine wannenartige Vertiefung 3 zur Aufnahme von Küchenwerkzeugen parallel zum vorderen Rand V des Herdes. Vorzugsweise hat diese im Querschnitt trapezförmige Vertiefung in der Draufsicht eine rechteckige Form.
Die Vertiefung 3 und die Auffangschüssel 2 stehen miteinander mittels eines Überlaufes 4 in Verbindung, so daß das in die Auffangschüssel gegebenenfalls übergelaufene Kochgut, wenn es eine bestimmte Höhe erreicht hat, in die Vertiefung 3 abfließen kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die die Kochplatten 1 tragende Schüssel 2 und die Vertiefung 3 in eine gemeinsame Blechplatte 5 eingepreßt sind.

Claims

Patentansprüche: 1. Kochstellenträgerplatte von Kochgeräten, insbesondere Herden, auf deren Oberseite mehrere elektrisch oder mit Gas beheizte Kochstellen angeordnet sind und in die eine wannenartige Vertiefung eingelassen ist, die als Ablage für Küchenwerkzeuge, wie Löffel, Schöpfer od. dgl., dient, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Kochstellenträgerplatte mit einer die Kochstellen umgebenden flachen muldenartigen Vertiefung (2) zum Auffangen von übergelaufenem Kochgut ausgestattet ist und daß die wannenartige Vertiefung (3) mittels eines Überlaufs (4) mit der muldenartigen Vertiefung (2) verbunden ist, so daß die wannenartige Vertiefung (3) zugleich als Zusatzbehälter zur Aufnahme des überlaufgutes wirkt.
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (3) seitlich oder in an sich bekannter Weise vorn im Randbereich der von einer Randleiste umschlossenen Kochstellenträgerplatte eingelassen und gegebenenfalls an drei Seiten durch diese Randleiste begrenzt ist.
3. Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wannenartige Vertiefung (3) vorzugsweise trapezförmigen Querschnitt aufweist und ein Volumen von etwa 0,5 - bis 1,51 aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1685 513, 1765 143, 1831371; schweizerische Patentschrift Nr. 340 032; französische Patentschrift Nr. 1049 727; USA.-Patentschrift Nr. 2187 320.