DE1518622C3 - - Google Patents

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DE1518622C3
DE1518622C3 DE1518622A DEC0034887A DE1518622C3 DE 1518622 C3 DE1518622 C3 DE 1518622C3 DE 1518622 A DE1518622 A DE 1518622A DE C0034887 A DEC0034887 A DE C0034887A DE 1518622 C3 DE1518622 C3 DE 1518622C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gemisch von Sulfonaten linearer isomerer Alkylbenzole, deren Alkylreste 11 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Detergenswirkstoff zur Verfügung zu stellen, welcher aus verhältnismäßig gut zugänglichen Rohstoffen auf relativ einfache Weise herstellbar ist und der neben einer guten biologischen Abbaufähigkeit eine gute Wasch- und Reinigungswirkung aufweist.
Viele Jahre hindurch wurden Detergenswirkstoffe für Wasch- und Reinigungsmittel vorwiegend aus monophenylsubstituierten Polypropylenpolymeren als Rohstoffe hergestellt, die in die Sulfonate übergeführt und anschließend neutralisiert wurden. Detergenzien auf Polypropylenbasis weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie infolge verzweigtkettiger Natur des Alkylpolypropylenvorprodukts, das bei der Herstellung des zugrunde liegenden Rohstoffs verwendet wird, biologisch nicht oder nur schwer abbaufähig sind.
Demgegenüber besitzen bekannte Detergenswirkstoffe, die im wesentlichen aus den Sulfonierungs- und Neutralisierungsprodukten einer Mischung von sekundären phenylsubstituierten n-Alkanen mit 11 bis 14 Kohlenstoffatomen bestehen, eine ausgezeichnete biologische Abbaufähigkeit.
Unabhängig davon, nach welchem Verfahren das solchen Detergenswirkstoffen zugrunde liegende Rohstoffgemisch von phenylsubstituierten n-Alkanen hergestellt wurde, entspricht das hieraus hergestellte Alkylbenzolsulfatgemisch, d. h. der Detergenswirkstoff, zwar den Anforderungen an die biologische Abbaufähigkeit, jedoch besitzt es nicht die Wasch- und Reinigungswirkung der von phenylsubstituiertem Polypropylen abgeleiteten Detergenzien.
Die Vorveröffentlichungen "B. I. O. S. Miscellaneous Report" Nr. 11, S. 47 und 48, britische Patentschrift 6 81 211, USA.-Patentschriften 21 61 173, 21 61 174, 22 26 099 und 22 83 199 sowie "Erdöl und Kohle" Bd. 6 (1953), S. 551 bis 553 betreffen die Alkylierung von Benzol mit verschiedenen chlorierten, von Erdölfraktionen abgeleiteten Kohlenwasserstoffen in Gegenwart von Aluminium- oder Zinkchlorid als Katalysator; die den Alkylierungsmitteln zugrundeliegenden verschiedenen Kohlenwasserstoffe bzw. Kohlenwasserstoffgemische sind jedoch insbesondere bezüglich der Isomerenanteile der einzelnen Kohlenwasserstoffkomponenten mit gleicher Kohlenstoffanzahl in den Gemischen aber auch bezüglich einer Komponente "Benzole mit linearen C₁₂- bis C₁₄-Alkylgruppen" und einer Komponente "C₁₁-Alkylbenzol" bezüglich deren Anteile in den jeweiligen Gemischen in keiner Weise spezifiziert.
Aus den Siedepunktsbereichsangaben für die den Chlorkohlenwasserstoffen als Alkylierungsmittel von Benzol zugrunde liegenden Kohlenwasserstoffe gemäß dem vorgenannten Stand der Technik konnte aus folgendem Grund aber auch nicht auf das spezielle Gemisch linearer isomerer Alkylbenzolsulfonate gemäß vorliegender Erfindung und dessen vorteilhafter Wirkung als Detergens geschlossen werden. Bei der Alkylierung von Benzol (oder dessen Homologen und Derivaten) mit Chlorwasserstoff oder Olefinen in Gegenwart von AlCl₃ oder ZnCl₂ als Friedel-Crafts-Katalysatoren bildet sich immer ein Isomerengleichgewicht aus, so daß man, selbst wenn es gelungen wäre, die genaue qualitative und quantitative Zusammensetzung der bekannten als Ausgangsstoffe verwendeten Kohlenwasserstoffgemische bezüglich der Homologen und Isomeren zu ermitteln, und diese sich qualitativ und quantitativ als völlig identisch mit den Alkylgruppen der einzelnen homologen und isomeren Alkylbenzolsulfonate im erfindungsgemäßen Alkylbenzolsulfonatgemisch erwiesen hätten, nach den vorgeschlagenen Verfahren nicht zu dem erfindungsgemäßen Gemisch oder einem Gemisch von Alkylbenzolsulfonaten mit ähnlichen vorteilhaften Eigenschaften gelangt wäre (vgl. Ind. & Eng. Chem. Bd. 52, Nr. 10 [1960], S. 833, insbes. 835 und Tab. II, Spalte 2). Zwar ist in "B. I. O. S. Miscellaneous Report" a. a. O. auch ein "Dodecylbenzolsulfonat" offenbart, "in dem die C₁₂-Alkylkette ein Propylenpolymer" ist, dessen Herstellung durch direkte Alkylierung von Benzol unter Verwendung von Flußsäure erfolgte, während in "Erdöl und Kohle", a. a. O. ferner die Herstellung eines Alkylbenzols aus einem "olefinischen Ausgangsmaterial", nämlich einem "C₁₂-Kohlenwasserstoff", in Gegenwart von Schwefelsäure oder Fluorwasserstoff beschrieben ist, jedoch erschöpft sich damit jede relevante Offenbarung.
Die britische Patentschrift 8 52 079 schließlich betrifft die Herstellung von geradkettigen Alkylbenzolen und deren Sulfonierung, ausgehend von aus der Pyrolyse von Erdöl-Rohwachs gewonnenen α-Olefinen, die vor ihrer Extraktion mit polaren Lösungsmitteln zur Herabsetzung des Gehaltes an unerwünschten Isomeren aus dem Pyrolyseprodukt vorzugsweise in Fraktionen mit einem Siedepunkt von etwa 150 bis 350°C, insbesondere etwa 150 bis 270°C geschnitten werden. Hierbei werden insbesondere solche α-Olefine zur Alkylierung von Benzol in Gegenwart von z. B. wasserfreier Flußsäure verwendet, die nach Sulfonierung des Alkylierungsproduktes zu geradkettigen etwa C₁₀- bis C₂₀-Alkylbenzolsulfonaten führen, welches noch einen Restgehalt an verweigtkettigen Anteilen aufweist.
Aufgrund dieser sehr allgemeinen, breiten Offenbarung der Zusammensetzung der erhaltenen Gemische von Alkylbenzolsulfonaten konnte jedoch nicht auf das erfindungsgemäße Gemisch von C₁₁- bis C₁₄-Alkylbenzolsulfonat mit einer speziellen Isomerenverteilung und dessen vorteilhafte Eigenschaften geschlossen werden, insbesondere weil man nach dem Verfahren gemäß der britischen Patentschrift 8 52 079 zu einem entsprechenden Gemisch von Alkylbenzolsulfonaten gelangt (vgl. Ind. & Eng. Chem. Bd. 52 [1960], S. 835, Tab. III), dessen Gehalt an mittelkettig (d. h. in 5-, 6- und 7-Stellung) phenylsubstituierten Komponenten infolge der Anwesenheit von 8- und 9-Phenylalkanen im Gemisch von dem erfindungsgemäßen Gemisch verschieden, wie sie das erfindungsgemäße Gemisch aufweist, ist und weil die Vorteile einer Isomerenverteilung, wie sie das erfindungsgemäße Gemisch aufweist, bezüglich der Waschaktivität nur bei den C₁₂- bis C₁₄-Alkylbenzolsulfonaten auftreten (vgl. z. B. I. & E. Product Research and Development, Bd. 4, Nr. 1 [März 1965], S. 33 bis 35, insbesondere Tabelle II und VII).
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß der Mangel an Reinigungskraft der bekannten Gemische auf die weitgestreute Zusammensetzung, insbesondere die Isomerenverteilung der im Gemisch von Alkylbenzolsulfonaten vorliegenden Komponenten, zurückzuführen ist, die sich ergibt, wenn zur Herstellung des Ausgangsgemisches, welches sodann zum Endgemisch sulfoniert wird, Benzol mit dem geradkettigen Material, d. h. einem C₁₁- bis C₁₄-Alkylchlorid oder einer entsprechenden Olefinmischung alkyliert wird, wobei die endständigen oder endkettigen 2- und 3-Phenylalkane, die mittleren 4-Phenylalkane und die mittelkettigen 5-, 6- und 7-Phenylalkane als Isomere anfallen. Es wurde insbesondere gefunden, daß das Vorliegen von linearen phenylsubstituierten Alkansulfonaten im Gemisch von phenylsubstituierten Alkansulfonaten, welche in 2- und 3- Stellung mit Benzol substituiert sind, die Reinigungswirkung des Detergenswirkstoffgemisches beeinträchtigt, und daß durch Erhöhung des Anteils an C₁₂-, C₁₃- und C₁₄-Alkylbenzolsulfonaten, welche mittelkettig in 5-, 6- oder 7-Stellung mit Benzol substituiert sind, das Reinigungsvermögen vergrößert wird.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist das Gemisch des Patentanspruchs.
Vorzugsweise liegen im Alkylbenzolsulfonatgemisch die Sulfonate der mit Benzol in 4-Stellung substituierten C₁₂- bis C₁₄-Alkane in Mengen von 5 bis 15 Gew.-% und der in 2- und 3-Stellung substituierten C₁₂- bis C₁₄-Alkane vorzugsweise zu weniger als 10 Gew.-% vor.
Überraschenderweise können die Sulfonate von in 2- und 3-Stellung sowie in 4-Stellung und mittelkettig mit Benzol substituierten Undecanen in verhältnismäßig großen Anteilen im erfindungsgemäßen Gemisch von Alkylbenzolsulfonaten vorliegen.
Erfindungsgemäße Alkylbenzolsulfonatgemische mit einem Gehalt an Sulfonaten von endständigen mit Benzol substituierten Undecanen zeigen eine bessere Reinigungswirkung als solche mit einem Gehalt an Sulfonaten mit mittelkettig in 5- und 6-Stellung phenylsubstituierten Undecanen.
In zweckmäßiger Weise besteht jedoch das erfindungsgemäße Alkylbenzolsulfonatgemisch aus einer Mischung der Sulfonate von wenigstens zwei homologen phenylsubstituierten Kohlenwasserstofffraktionen, beispielsweise einer Mischung der Sulfonate von Tridecyl- und Tetradecylbenzol, wobei wiederum die Mengenanteile der verschiedenen Stellungsisomeren und der Gehalt an den jeweiligen phenylsubstituierten Alkansulfonaten der vorstehenden Definition entsprechen.
Als Ausgangsmaterial zur Herstellung des Alkylbenzolsulfonat­ gemisches dienende homologe Mischungen von phenylsubstituierten Alkanen können leicht durch Alkylierung von Benzol mit entsprechenden Alkylchloriden oder Alkanen in Gegenwart eines AlCl₃- Katalysators erhalten werden. Die hierfür benötigten Paraffinmaterialien, die aus paraffinhaltigem Erdöl erhalten werden und gewünschtenfalls einer Molekularsiebbehandlung unterworfen werden können, können so ausgewählt werden, daß sie einer einzigen Kohlenstoffzahl oder einem Gemisch von Fraktionen mit verschiedenen Kohlenstoffzahlen entsprechen, das alle C₁₁- bis C₁₄-Homologe enthält, wobei die verschiedenen Homologen in etwa äquimolaren Mengen vorliegen. Die endständig in 2- und 3-Stellung phenylsubstituierten Isomeren eines Alkans mit gegebener Kohlenstoffzahl lassen sich auf Grund ihrer höheren Siedepunkte von den mehr zentral phenylsubstituierten Alkanisomeren durch einfache Destillation trennen. Es können daher Mischungen von Phenylalkanen hergestellt werden, die den gewünschten 2- und 3-Phenylalkangehalt haben, indem man die 2- und 3-Phenylisomeren aus einer Fraktion und den 2- und 3-Phenylalkangehalt aus einer anderen Fraktion abtrennt, und den verbleibenden Fraktionen mit einem höheren Gehalt an zentraleren Phenylisomeren vereinigt. Beispielsweise wird eine isomere Phenylundecane und Phenyldodecane enthaltende Fraktion destilliert, um den Gehalt an 2- und 3-Phenyldodecanen herabzusetzen, und die erhaltene Mischung wird mit einer Mischung von Phenyltridecanen und Phenyltetradecanen gemischt, aus der die 2- und 3-Phenyltetradecane entfernt wurden. Wie leicht einzusehen ist, können die Mengenanteile der verschiedenen Homologen schwanken, wenn derart gearbeitet wird. Im allgemeinen liegt jedoch bei jeder Homologenmischung jede homologe Verbindung in einem Mengenanteil von wenigstens 25 Gewichtsprozent, bezogen auf die Homologenmischung, vor.
Das erfindungsgemäße Alkylbenzolsulfonatgemisch wird aus den Phenylalkangemischen durch Sulfonierung und Neutralisation in an sich bekannter Weise erhalten.
Ein besonders vorteilhaftes Alkylbenzolsulfonatgemisch gemäß der Erfindung ist dementsprechend ein solches aus einer Mischung von Sulfonaten phenylsubstituierter C₁₁- bis C₁₄-Alkane mit einem Gehalt von 5 bis 10 Gew.-% an Undecylbenzolsulfonat, während der Rest des Gemisches aus einer Mischung aus Dodecyl-, Tridecyl- und Tetradecylbenzolsulfonaten besteht, und wenigstens 25%, bezogen auf diesen Rest, Dodecycl-, Tridecyl- sowie Tetradecylbenzolsulfonate sind. Außerdem besteht der Rest zu wenigstens 49,8 Gewichtsprozent aus Sulfonaten von phenylsubstituierten Alkanen, die andere als 2-, 3- und 4-Phenylalkane sind, während der Gehalt an Sulfonaten von 2- und 3-Phenyltetradecanen weniger als 4% ausmacht.
Durch Vermischen des erfindungsgemäßen Alkylbenzolsulfonatgemisches mit sogenannten starken Detergensgerüststoffen werden wirksame, biologisch abbaubare Wasch- und Reinigungsmittel erhalten, wobei man das in vorgenannter Weise erhaltene Sulfonat zweckmäßigerweise in Mengen von 10 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf die fertige Zusammensetzung, zusetzt. Vorgenannte Gerüststoffe bestehen bekanntermaßen hauptsächlich aus kondensierten anorganischen Phosphatdetergenssalzgerüststoffen, die im Zusammenhang mit nichtseifigen, synthetischen oberflächenaktiven Mitteln verwendet werden, um starke Wasch- und Reinigungsmittel herzustellen. Sie können in ihrer handelsüblichen wasserfreien Form verwendet werden, und zwar allein oder in Mischung miteinander, gegebenenfalls zusammen mit anderen verträglichen, hierfür üblichen Zusätzen, wie z. B. Antikorrosions- und Stabilisierungsmittel, Antiabsetz- und Schaummodifizierungsmittel, chemische Bleichmittel, optische Aufheller od. dgl.
Ein wesentlicher Test zur Bestimmung der Reinigungswirkung eines Detergens, der bei der Erzielung der nachfolgenden Daten unter Verwendung des biologisch abbaubaren Alkylbenzolsulfonatgemisches gemäß der Erfindung als Detergenswirkstoff angewendet wurde, ist der sogenannte "Handgeschirrspültest" (ASTM D-12, Subcommittee on Detergents, vom 10. März 1959, New York, N. Y.). Nach diesem Test wird Eßgeschirr oder werden Eßteller mit einem Durchmesser von 23 cm unter Bedingungen gewaschen, die den Spülbedingungen im Haushalt gleichen, wobei die Gesamtzahl der gewaschenen Teller vor Zusammenbrechen des Schaums bestimmt wird. Bei diesem Test werden die Teller mit flüssigem, teilweise hydriertem pflanzlichem Öl verschmiert, dessen Schmelzpunkt bei 43 bis 46°C liegt, das mit einem Farbstoff, wie z. B. Sudanrot, behandelt worden war, um dem Fett ein gleichmäßiges Aussehen zu verleihen. Unter Verwendung einer Spritze werden 2,2 ccm des flüssigen Schmutzes in die Mitte eines jeden reinen, trockenen Eßtellers gegeben. Mit den Fingern wird der Schmutz über einen Raum von etwa 16½ cm im Durchmesser auf jedem Teller verstrichen.
5850 ccm Waschwasser, das auf die gewünschte Härte gebracht worden war und eine Temperatur von 47°C hatte, wurden in einen 8000 ccm fassenden Behälter gegeben, der im unteren Teil einen Auslaßhahn hat (Scientific Glass, item P-2350). Proben der mit dem Wirkstoff versehenen zu testenden Detergenzien werden zu 6%igen Lösungen verdünnt, und 150 ccm jeder Lösung wurden in eine Abwaschschüssel mit einem Durchmesser von 34,3 cm und einer Tiefe von 14,6 cm gegeben, so daß eine Endkonzentration von 0,15 Gewichtsprozent erhalten wird.
Der Wasserbehälter wird dann oberhalb der Abwaschschüssel so angeordnet, daß die Entfernung zwischen dem Auslaßhahn und dem Boden der Abwaschschüssel 45,7 cm beträgt. Ferner wird die Abwaschschüssel so angeordnet, daß der Wasserstrom mitten auf die Abwaschschüssel auftrifft. Das Wasser aus dem Behälter wird in die Abwaschschüssel abgelassen, wobei die Wasserhähne voll geöffnet sind. Dazu sind etwa 45 bis 60 Sekunden erforderlich. Nachdem die Abwaschschüssel vollständig gefüllt ist, beginnt der Abwasch des Geschirrs.
Fünf verschmutzte Teller und ein reines Abwaschtuch werden in die Schüssel gegeben. Das Geschirr wird unter Anwendung von kreisförmigen Bewegungen gewaschen, um das Fett von der Stirnseite des Tellers zu entfernen, dann umgestülpt und das an der Rückseite angesetzte Fett auf gleiche Weise entfernt. Während des Abwaschs wird jeder Teller in einem solchen Winkel gehalten, daß fast die Hälfte des Tellers unter der Waschlösung gehalten wird. Dies wird wiederholt, bis die 5 Teller abgewaschen sind. Eine andere Gruppe von 5 Tellern wird dann in das Spülwasser gegeben und das Waschen fortgesetzt, wobei dieses Verfahren fortgesetzt wird, bis der Schaum in der Abwaschschüssel zusammenbricht. Zu diesem Zeitpunkt weist die Oberfläche fast keinen Schaum mehr auf. Ein Spülmittel, das in der Lage ist, wenigstens 24 Teller zu waschen, wird als brauchbar angesehen.
Die folgenden, in der Tabelle wiedergegebenen Beispiele erläutern die Wirksamkeit der unter Verwendung des erfindungsgemäßen Gemisches als Detergenswirkstoff hergestellten Spülmittel, wobei die mit "Teller" überschriebene Kolonne die Anzahl der Teller anzeigt, die nach dem vorstehend beschriebenen Test gespült wurden, und wobei die prozentuale Zusammensetzung der in den getesteten Spülmitteln enthaltenen Detergenswirkstoffgemische, auch hinsichtlich der isomeren C₁₂-, C₁₃- und C₁₄- Alkylbenzolsulfonate, angegeben sind.
Die in den Beispielen verwendeten Alkylbenzol­ sulfate lagen als Neutralisationsprodukte mit Natriumhydroxid vor. Sie wurden jeweils in eine bei dem Test verwendete Wasch- und Reinigungsmittel­ zusammensetzung eingearbeitet, die folgende Zusam­ mensetzung aufwies: 25 Gewichtsprozent Natrium­ alkylbenzolsufonat, 40 Gewichtsprozent Trinatrium­ polyphosphat, 7 Gewichtsprozent Natriumsilikat, 1 Ge­ wichtsprozent Carboxymethylcellulose, 19 Gewichts­ prozent Natriumsulfat und 8 Gewichtsprozent Wasser.
Aus der Tabelle geht hervor, daß eine Detergens­ zusammensetzung entsprechend der vorstehenden Beschreibung mit einem Detergenswirkstoff gemäß Beispiel 1, welcher einen Gehalt an Sulfonaten von in 2- und 3-Stellung mit Benzol substituierten C₁₂- bis C₁₄-Alkanen von 45,8% aufwies, das Spülen von 18 Tellern ermöglichte und daß eine zunehmende Verringerung des Gehalts an diesen Isomeren zu zunehmend besseren Ergebnissen führt, was aus den Beispielen 2 bis 5 entnommen werden kann.
Im wesentlichen tritt der gleiche Effekt bei Verwen­ dung eines einzigen Alkylbenzolsulfonats, bei dem der Alkylrest eine ganz bestimmte Anzahl von Kohlen­ stoffatomen aufweist, an Stelle eines Gemisches von C₁₂-, C₁₃- oder C₁₄-Alkylbenzolsulfonaten als Deter­ genswirksktoff auf, was aus Beispiel 5 (C₁₃) hervorgeht.
Im Falle des Beispiels 7 wurde als Detergenswirkstoff jeweils ein Gemisch der Sulfonate von Tridecyl- und Dodecylbenzol ver­ wendet, um die Wirkung einer Verringerung des Gehalts an den in 2- und 3-Stellung mit Benzol substituierten Isomeren zu demonstrieren.
Andererseits führt die alleinige Verwendung von Undecylbenzol­ sulfonaten, wie im Beispiel 8 gezeigt wird, als Detergenswirkstoff zu schlechten Ergebnissen.
Aus den in der Tabelle erhaltenen Ergebnissen des mit Detergensgemischen durchgeführten Handgeschirrspültests, welche einerseits erfindungsgemäße Gemische von phenylsubstituierten Alkansulfonaten (Beispiele 3 und 4) und andererseits Gemische von phenylsubstituierten Alkansulfonaten nach dem Stand der Technik (Beispiele 1 und 2) als Detergenswirkstoff enthielten, geht hervor, daß Detergensgemische, welche die erfindungsgemäßen Gemische als Wirkstoff enthielten, überraschenderweise ein beträchtlich höheres Wasch- und Reinigungsvermögen aufwiesen.
Darüber hinaus wurden zwei weitere als Detergenswirkstoffe im Handel befindliche Alkylbenzolsulfonatgemische im Handgeschirrspültest auf ihr Wasch- und Reinigungsvermögen untersucht. Das dem ersten Gemisch zugrunde liegende unsulfonierte Gemisch war eine Mischung von Decyl- bis Tetradecylbenzol mit geringerem Tetradecylgehalt mit folgender Isomerenverteilung:
1-Phenyl
0,0
2-Phenyl 21,25
3-Phenyl 23,19
4-Phenyl 16,59
5-Phenyl 17,34
6-Phenyl 13,61
7-Phenyl 3,60
Verzweigte Seitenkette 4,38
Das zweite Vergleichsdetergenswirkstoffgemisch war ein Polypropylenbenzolsulfonat mit durchschnittlich 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette; unter den zuvor beschriebenen Testbedingungen, wobei der Detergenswirkstoff in der zum Test verwendeten Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung zu 25 Gewichtsprozent vorlag, konnten lediglich 10 Teller gewaschen werden, während für das erste Vergleichsdetergenswirkstoffgemisch bei einem Gehalt von 35 Gewichtsprozent desselben in der getesteten Zusammensetzung ein Waschvermögen von 19 Tellern festgestellt wurde, woraus in Verbindung mit einem durchgeführten Parallelversuch auf ein Waschvermögen von nur etwa 10 Tellern zu schließen ist, wenn der Gehalt - wie bei allen anderen Versuchen - 25 Gewichtsprozent betragen hätte.

Claims (1)

  1. Gemisch von Sulfonaten linearer isomerer Alkylbenzole mit Wasch- und Reinigungsmitteleigenschaften, deren Alkylreste 11 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens 90 Gew.-% des Gemisches aus einer Mischung von Sulfonaten von wenigstens zwei homologen linearen isomeren Alkylbenzolen, deren Alkylgruppen 12, 13 oder 14 Kohlenstoffatome aufweisen, bestehen, wobei der Hauptanteil der Mischung aus Sulfonaten besteht, bei denen der Alkylrest mittelkettig mit dem Phenylrest verbunden ist, 5 bis 30 Gew.-% aus Sulfonaten, bei denen der Alkylrest in 4-Stellung mit dem Phenylrest verbunden ist, und ein kleinerer Teil aus Sulfonaten, bei denen der Alkylrest mit dem Phenylrest in der 2- oder 3-Stellung verbunden ist und in einer Menge von nicht mehr als 35 Gew.-% besteht, wobei der Gehalt an Undecylbenzolsulfonat 5 bis 10 Gew.-% beträgt.
DE1518622A 1964-01-20 1965-01-19 Gemisch von Sulfonaten linearer, isomerer Alkylbenzole mit Wasch- und Reinigungsmitteleigenschaften Granted DE1518622B2 (de)

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