DE1518622C3 - - Google Patents
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- DE1518622C3 DE1518622C3 DE1518622A DEC0034887A DE1518622C3 DE 1518622 C3 DE1518622 C3 DE 1518622C3 DE 1518622 A DE1518622 A DE 1518622A DE C0034887 A DEC0034887 A DE C0034887A DE 1518622 C3 DE1518622 C3 DE 1518622C3
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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- C11D1/12—Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
- C11D1/22—Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof derived from aromatic compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C15/00—Cyclic hydrocarbons containing only six-membered aromatic rings as cyclic parts
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- C07C15/107—Monocyclic hydrocarbons having saturated side-chain containing at least six carbon atoms, e.g. detergent alkylates
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gemisch von Sulfonaten linearer isomerer
Alkylbenzole, deren Alkylreste 11
bis 14 Kohlenstoffatome aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Detergenswirkstoff zur Verfügung zu stellen, welcher
aus verhältnismäßig gut zugänglichen Rohstoffen auf
relativ einfache Weise herstellbar ist und der neben
einer guten biologischen Abbaufähigkeit eine gute
Wasch- und Reinigungswirkung aufweist.
Viele Jahre hindurch wurden Detergenswirkstoffe
für Wasch- und Reinigungsmittel vorwiegend aus
monophenylsubstituierten Polypropylenpolymeren als
Rohstoffe hergestellt, die in die Sulfonate übergeführt
und anschließend neutralisiert wurden. Detergenzien
auf Polypropylenbasis weisen jedoch den
Nachteil auf, daß sie infolge verzweigtkettiger Natur
des Alkylpolypropylenvorprodukts, das bei der Herstellung
des zugrunde liegenden Rohstoffs verwendet
wird, biologisch nicht oder nur schwer abbaufähig sind.
Demgegenüber besitzen bekannte Detergenswirkstoffe,
die im wesentlichen aus den Sulfonierungs- und
Neutralisierungsprodukten einer Mischung von sekundären
phenylsubstituierten n-Alkanen mit 11 bis
14 Kohlenstoffatomen bestehen, eine ausgezeichnete
biologische Abbaufähigkeit.
Unabhängig davon, nach welchem Verfahren das solchen
Detergenswirkstoffen zugrunde liegende Rohstoffgemisch von
phenylsubstituierten n-Alkanen hergestellt wurde, entspricht
das hieraus hergestellte Alkylbenzolsulfatgemisch,
d. h. der Detergenswirkstoff,
zwar den Anforderungen an die biologische
Abbaufähigkeit, jedoch besitzt es nicht die Wasch-
und Reinigungswirkung der von phenylsubstituiertem
Polypropylen abgeleiteten Detergenzien.
Die Vorveröffentlichungen "B. I. O. S. Miscellaneous
Report" Nr. 11, S. 47 und 48, britische Patentschrift
6 81 211, USA.-Patentschriften 21 61 173, 21 61 174,
22 26 099 und 22 83 199 sowie "Erdöl und Kohle" Bd. 6
(1953), S. 551 bis 553 betreffen die Alkylierung von
Benzol mit verschiedenen chlorierten, von Erdölfraktionen
abgeleiteten Kohlenwasserstoffen in Gegenwart
von Aluminium- oder Zinkchlorid als Katalysator;
die den Alkylierungsmitteln zugrundeliegenden
verschiedenen Kohlenwasserstoffe bzw. Kohlenwasserstoffgemische
sind jedoch insbesondere bezüglich der
Isomerenanteile der einzelnen Kohlenwasserstoffkomponenten
mit gleicher Kohlenstoffanzahl in den
Gemischen aber auch bezüglich einer Komponente
"Benzole mit linearen C₁₂- bis C₁₄-Alkylgruppen" und
einer Komponente "C₁₁-Alkylbenzol" bezüglich deren
Anteile in den jeweiligen Gemischen in keiner Weise
spezifiziert.
Aus den Siedepunktsbereichsangaben für die den
Chlorkohlenwasserstoffen als Alkylierungsmittel von
Benzol zugrunde liegenden Kohlenwasserstoffe gemäß
dem vorgenannten Stand der Technik konnte aus folgendem
Grund aber auch nicht auf das spezielle
Gemisch linearer isomerer Alkylbenzolsulfonate gemäß
vorliegender Erfindung und dessen vorteilhafter Wirkung als
Detergens geschlossen werden. Bei der Alkylierung
von Benzol (oder dessen Homologen und Derivaten)
mit Chlorwasserstoff oder Olefinen in Gegenwart von
AlCl₃ oder ZnCl₂ als Friedel-Crafts-Katalysatoren
bildet sich immer ein Isomerengleichgewicht aus, so
daß man, selbst wenn es gelungen wäre, die genaue
qualitative und quantitative Zusammensetzung der
bekannten als Ausgangsstoffe verwendeten Kohlenwasserstoffgemische
bezüglich der Homologen und
Isomeren zu ermitteln, und diese sich qualitativ und
quantitativ als völlig identisch mit den Alkylgruppen
der einzelnen homologen und isomeren Alkylbenzolsulfonate
im erfindungsgemäßen Alkylbenzolsulfonatgemisch
erwiesen hätten, nach den vorgeschlagenen
Verfahren nicht zu dem erfindungsgemäßen Gemisch
oder einem Gemisch von Alkylbenzolsulfonaten mit
ähnlichen vorteilhaften Eigenschaften gelangt wäre
(vgl. Ind. & Eng. Chem. Bd. 52, Nr. 10 [1960], S. 833,
insbes. 835 und Tab. II, Spalte 2). Zwar ist in "B. I. O. S.
Miscellaneous Report" a. a. O. auch ein "Dodecylbenzolsulfonat"
offenbart, "in dem die C₁₂-Alkylkette
ein Propylenpolymer" ist, dessen Herstellung durch
direkte Alkylierung von Benzol unter Verwendung
von Flußsäure erfolgte, während in "Erdöl und Kohle",
a. a. O. ferner die Herstellung eines Alkylbenzols aus
einem "olefinischen Ausgangsmaterial", nämlich einem
"C₁₂-Kohlenwasserstoff", in Gegenwart von Schwefelsäure
oder Fluorwasserstoff beschrieben ist, jedoch
erschöpft sich damit jede relevante Offenbarung.
Die britische Patentschrift 8 52 079 schließlich betrifft
die Herstellung von geradkettigen Alkylbenzolen und
deren Sulfonierung, ausgehend von aus der Pyrolyse
von Erdöl-Rohwachs gewonnenen α-Olefinen, die vor
ihrer Extraktion mit polaren Lösungsmitteln zur Herabsetzung
des Gehaltes an unerwünschten Isomeren
aus dem Pyrolyseprodukt vorzugsweise in Fraktionen
mit einem Siedepunkt von etwa 150 bis 350°C, insbesondere
etwa 150 bis 270°C geschnitten werden.
Hierbei werden insbesondere solche α-Olefine zur
Alkylierung von Benzol in Gegenwart von z. B. wasserfreier
Flußsäure verwendet, die nach Sulfonierung des
Alkylierungsproduktes zu geradkettigen etwa C₁₀- bis
C₂₀-Alkylbenzolsulfonaten führen, welches noch einen
Restgehalt an verweigtkettigen Anteilen aufweist.
Aufgrund dieser sehr allgemeinen, breiten Offenbarung der
Zusammensetzung der erhaltenen Gemische von Alkylbenzolsulfonaten
konnte jedoch nicht auf das
erfindungsgemäße Gemisch von C₁₁- bis
C₁₄-Alkylbenzolsulfonat mit einer speziellen
Isomerenverteilung und dessen vorteilhafte Eigenschaften
geschlossen werden, insbesondere weil man nach dem Verfahren
gemäß der britischen Patentschrift 8 52 079 zu einem
entsprechenden Gemisch von Alkylbenzolsulfonaten
gelangt (vgl. Ind. & Eng. Chem. Bd. 52 [1960], S.
835, Tab. III), dessen Gehalt an mittelkettig (d. h. in 5-,
6- und 7-Stellung) phenylsubstituierten Komponenten infolge
der Anwesenheit von 8- und 9-Phenylalkanen im Gemisch von
dem erfindungsgemäßen Gemisch verschieden, wie sie das
erfindungsgemäße Gemisch aufweist, ist und weil die Vorteile
einer Isomerenverteilung, wie sie das erfindungsgemäße Gemisch aufweist, bezüglich der Waschaktivität nur
bei den C₁₂- bis C₁₄-Alkylbenzolsulfonaten auftreten (vgl.
z. B. I. & E. Product Research and Development, Bd. 4, Nr. 1
[März 1965], S. 33 bis 35, insbesondere Tabelle II und VII).
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß der Mangel an
Reinigungskraft der bekannten Gemische auf die weitgestreute
Zusammensetzung, insbesondere die Isomerenverteilung der im
Gemisch von Alkylbenzolsulfonaten
vorliegenden Komponenten, zurückzuführen ist, die sich
ergibt, wenn zur Herstellung des Ausgangsgemisches, welches
sodann zum Endgemisch sulfoniert wird, Benzol mit dem
geradkettigen Material, d. h. einem C₁₁- bis
C₁₄-Alkylchlorid oder einer entsprechenden Olefinmischung
alkyliert wird, wobei die endständigen oder endkettigen 2-
und 3-Phenylalkane, die mittleren 4-Phenylalkane und die
mittelkettigen 5-, 6- und 7-Phenylalkane als Isomere
anfallen. Es wurde insbesondere gefunden, daß das Vorliegen
von linearen phenylsubstituierten Alkansulfonaten im Gemisch
von phenylsubstituierten Alkansulfonaten, welche in 2- und 3-
Stellung mit Benzol substituiert sind, die Reinigungswirkung
des Detergenswirkstoffgemisches beeinträchtigt, und daß
durch Erhöhung des Anteils an
C₁₂-, C₁₃- und C₁₄-Alkylbenzolsulfonaten, welche
mittelkettig in 5-, 6- oder 7-Stellung mit Benzol
substituiert sind, das Reinigungsvermögen vergrößert wird.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist das Gemisch des Patentanspruchs.
Vorzugsweise liegen im Alkylbenzolsulfonatgemisch
die Sulfonate der mit Benzol in 4-Stellung
substituierten C₁₂- bis C₁₄-Alkane in Mengen von 5 bis
15 Gew.-% und der in 2- und 3-Stellung substituierten C₁₂-
bis C₁₄-Alkane vorzugsweise zu weniger als 10 Gew.-% vor.
Überraschenderweise können die Sulfonate von in 2- und
3-Stellung sowie in 4-Stellung und mittelkettig mit Benzol
substituierten Undecanen in verhältnismäßig großen Anteilen
im erfindungsgemäßen Gemisch von Alkylbenzolsulfonaten
vorliegen.
Erfindungsgemäße Alkylbenzolsulfonatgemische
mit einem Gehalt an Sulfonaten von
endständigen mit Benzol substituierten Undecanen zeigen eine
bessere Reinigungswirkung als solche mit einem Gehalt an
Sulfonaten mit mittelkettig in 5- und 6-Stellung
phenylsubstituierten Undecanen.
In zweckmäßiger Weise besteht jedoch das erfindungsgemäße
Alkylbenzolsulfonatgemisch aus einer
Mischung der Sulfonate von wenigstens zwei homologen
phenylsubstituierten Kohlenwasserstofffraktionen,
beispielsweise einer Mischung der Sulfonate von Tridecyl-
und Tetradecylbenzol, wobei wiederum die Mengenanteile der
verschiedenen Stellungsisomeren und der Gehalt an den
jeweiligen phenylsubstituierten Alkansulfonaten der
vorstehenden Definition entsprechen.
Als Ausgangsmaterial zur Herstellung des Alkylbenzolsulfonat
gemisches dienende
homologe Mischungen von phenylsubstituierten Alkanen können
leicht durch Alkylierung von Benzol mit entsprechenden
Alkylchloriden oder Alkanen in Gegenwart eines AlCl₃-
Katalysators erhalten werden. Die hierfür benötigten
Paraffinmaterialien, die aus paraffinhaltigem Erdöl erhalten
werden und gewünschtenfalls einer Molekularsiebbehandlung
unterworfen werden können, können so ausgewählt werden, daß
sie einer einzigen Kohlenstoffzahl oder einem Gemisch von
Fraktionen mit verschiedenen Kohlenstoffzahlen entsprechen,
das alle C₁₁- bis C₁₄-Homologe enthält,
wobei die verschiedenen Homologen in etwa äquimolaren
Mengen vorliegen. Die endständig in 2- und
3-Stellung phenylsubstituierten Isomeren eines Alkans
mit gegebener Kohlenstoffzahl lassen sich auf Grund
ihrer höheren Siedepunkte von den mehr zentral
phenylsubstituierten Alkanisomeren durch einfache
Destillation trennen. Es können daher Mischungen
von Phenylalkanen hergestellt werden, die den
gewünschten 2- und 3-Phenylalkangehalt haben, indem
man die 2- und 3-Phenylisomeren aus einer Fraktion
und den 2- und 3-Phenylalkangehalt aus einer anderen
Fraktion abtrennt, und den verbleibenden Fraktionen
mit einem höheren Gehalt an zentraleren Phenylisomeren
vereinigt. Beispielsweise wird eine isomere
Phenylundecane und Phenyldodecane enthaltende
Fraktion destilliert, um den Gehalt an 2- und 3-Phenyldodecanen
herabzusetzen, und die erhaltene Mischung
wird mit einer Mischung von Phenyltridecanen und
Phenyltetradecanen gemischt, aus der die 2- und
3-Phenyltetradecane entfernt wurden. Wie leicht einzusehen
ist, können die Mengenanteile der verschiedenen
Homologen schwanken, wenn derart gearbeitet
wird. Im allgemeinen liegt jedoch bei jeder Homologenmischung
jede homologe Verbindung in einem
Mengenanteil von wenigstens 25 Gewichtsprozent,
bezogen auf die Homologenmischung, vor.
Das erfindungsgemäße Alkylbenzolsulfonatgemisch
wird aus den Phenylalkangemischen durch
Sulfonierung und Neutralisation in an sich bekannter Weise
erhalten.
Ein besonders vorteilhaftes Alkylbenzolsulfonatgemisch
gemäß der Erfindung ist dementsprechend ein
solches aus einer Mischung von Sulfonaten
phenylsubstituierter C₁₁- bis C₁₄-Alkane mit einem
Gehalt von 5 bis 10 Gew.-% an Undecylbenzolsulfonat, während
der Rest des Gemisches aus einer
Mischung aus Dodecyl-, Tridecyl- und Tetradecylbenzolsulfonaten
besteht, und wenigstens 25%, bezogen
auf diesen Rest, Dodecycl-, Tridecyl- sowie Tetradecylbenzolsulfonate
sind. Außerdem besteht der
Rest zu wenigstens 49,8 Gewichtsprozent aus Sulfonaten
von phenylsubstituierten Alkanen, die andere
als 2-, 3- und 4-Phenylalkane sind, während der Gehalt
an Sulfonaten von 2- und 3-Phenyltetradecanen weniger
als 4% ausmacht.
Durch Vermischen des erfindungsgemäßen
Alkylbenzolsulfonatgemisches
mit sogenannten starken
Detergensgerüststoffen werden wirksame, biologisch
abbaubare Wasch- und Reinigungsmittel erhalten,
wobei man das in vorgenannter Weise erhaltene
Sulfonat zweckmäßigerweise in Mengen von 10 bis
30 Gewichtsprozent, bezogen auf die fertige Zusammensetzung,
zusetzt. Vorgenannte Gerüststoffe bestehen
bekanntermaßen hauptsächlich aus kondensierten
anorganischen Phosphatdetergenssalzgerüststoffen,
die im Zusammenhang mit nichtseifigen, synthetischen
oberflächenaktiven Mitteln verwendet werden, um
starke Wasch- und Reinigungsmittel herzustellen. Sie
können in ihrer handelsüblichen wasserfreien Form
verwendet werden, und zwar allein oder in Mischung
miteinander, gegebenenfalls zusammen mit anderen
verträglichen, hierfür üblichen Zusätzen, wie z. B.
Antikorrosions- und Stabilisierungsmittel, Antiabsetz-
und Schaummodifizierungsmittel, chemische Bleichmittel,
optische Aufheller od. dgl.
Ein wesentlicher Test zur Bestimmung der Reinigungswirkung
eines Detergens, der bei der Erzielung
der nachfolgenden Daten unter Verwendung des
biologisch abbaubaren
Alkylbenzolsulfonatgemisches
gemäß der Erfindung als Detergenswirkstoff angewendet
wurde, ist der sogenannte "Handgeschirrspültest"
(ASTM D-12, Subcommittee on Detergents, vom
10. März 1959, New York, N. Y.). Nach diesem Test
wird Eßgeschirr oder werden Eßteller mit einem Durchmesser
von 23 cm unter Bedingungen gewaschen, die
den Spülbedingungen im Haushalt gleichen, wobei die
Gesamtzahl der gewaschenen Teller vor Zusammenbrechen
des Schaums bestimmt wird. Bei diesem Test
werden die Teller mit flüssigem, teilweise hydriertem
pflanzlichem Öl verschmiert, dessen Schmelzpunkt
bei 43 bis 46°C liegt, das mit einem Farbstoff, wie
z. B. Sudanrot, behandelt worden war, um dem Fett
ein gleichmäßiges Aussehen zu verleihen. Unter Verwendung
einer Spritze werden 2,2 ccm des flüssigen
Schmutzes in die Mitte eines jeden reinen, trockenen
Eßtellers gegeben. Mit den Fingern wird der Schmutz
über einen Raum von etwa 16½ cm im Durchmesser
auf jedem Teller verstrichen.
5850 ccm Waschwasser, das auf die gewünschte
Härte gebracht worden war und eine Temperatur von
47°C hatte, wurden in einen 8000 ccm fassenden Behälter
gegeben, der im unteren Teil einen Auslaßhahn
hat (Scientific Glass, item P-2350). Proben der mit
dem Wirkstoff versehenen zu testenden Detergenzien
werden zu 6%igen Lösungen verdünnt, und 150 ccm
jeder Lösung wurden in eine Abwaschschüssel mit
einem Durchmesser von 34,3 cm und einer Tiefe von
14,6 cm gegeben, so daß eine Endkonzentration von
0,15 Gewichtsprozent erhalten wird.
Der Wasserbehälter wird dann oberhalb der
Abwaschschüssel so angeordnet, daß die Entfernung
zwischen dem Auslaßhahn und dem Boden der Abwaschschüssel
45,7 cm beträgt. Ferner wird die
Abwaschschüssel so angeordnet, daß der Wasserstrom
mitten auf die Abwaschschüssel auftrifft. Das Wasser
aus dem Behälter wird in die Abwaschschüssel abgelassen,
wobei die Wasserhähne voll geöffnet sind. Dazu
sind etwa 45 bis 60 Sekunden erforderlich. Nachdem
die Abwaschschüssel vollständig gefüllt ist, beginnt
der Abwasch des Geschirrs.
Fünf verschmutzte Teller und ein reines Abwaschtuch
werden in die Schüssel gegeben. Das Geschirr
wird unter Anwendung von kreisförmigen Bewegungen
gewaschen, um das Fett von der Stirnseite des Tellers
zu entfernen, dann umgestülpt und das an der Rückseite
angesetzte Fett auf gleiche Weise entfernt. Während
des Abwaschs wird jeder Teller in einem solchen
Winkel gehalten, daß fast die Hälfte des Tellers unter
der Waschlösung gehalten wird. Dies wird wiederholt,
bis die 5 Teller abgewaschen sind. Eine andere Gruppe
von 5 Tellern wird dann in das Spülwasser gegeben
und das Waschen fortgesetzt, wobei dieses Verfahren
fortgesetzt wird, bis der Schaum in der Abwaschschüssel
zusammenbricht. Zu diesem Zeitpunkt weist
die Oberfläche fast keinen Schaum mehr auf. Ein
Spülmittel, das in der Lage ist, wenigstens
24 Teller zu waschen, wird als
brauchbar angesehen.
Die folgenden, in der Tabelle wiedergegebenen Beispiele
erläutern die Wirksamkeit der unter Verwendung
des erfindungsgemäßen Gemisches als Detergenswirkstoff
hergestellten Spülmittel, wobei die mit
"Teller" überschriebene Kolonne die Anzahl der
Teller anzeigt, die nach dem vorstehend beschriebenen
Test gespült wurden, und wobei die prozentuale
Zusammensetzung der in den getesteten Spülmitteln
enthaltenen Detergenswirkstoffgemische, auch hinsichtlich
der isomeren C₁₂-, C₁₃- und C₁₄-
Alkylbenzolsulfonate, angegeben sind.
Die in den Beispielen verwendeten Alkylbenzol
sulfate lagen als Neutralisationsprodukte mit
Natriumhydroxid vor. Sie wurden jeweils in eine bei
dem Test verwendete Wasch- und Reinigungsmittel
zusammensetzung eingearbeitet, die folgende Zusam
mensetzung aufwies: 25 Gewichtsprozent Natrium
alkylbenzolsufonat, 40 Gewichtsprozent Trinatrium
polyphosphat, 7 Gewichtsprozent Natriumsilikat, 1 Ge
wichtsprozent Carboxymethylcellulose, 19 Gewichts
prozent Natriumsulfat und 8 Gewichtsprozent Wasser.
Aus der Tabelle geht hervor, daß eine Detergens
zusammensetzung entsprechend der vorstehenden
Beschreibung mit einem Detergenswirkstoff gemäß
Beispiel 1, welcher einen Gehalt an Sulfonaten von in
2- und 3-Stellung mit Benzol substituierten C₁₂- bis
C₁₄-Alkanen von 45,8% aufwies, das Spülen von
18 Tellern ermöglichte und daß eine zunehmende
Verringerung des Gehalts an diesen Isomeren zu
zunehmend besseren Ergebnissen führt, was aus den
Beispielen 2 bis 5 entnommen werden kann.
Im wesentlichen tritt der gleiche Effekt bei Verwen
dung eines einzigen Alkylbenzolsulfonats,
bei dem der Alkylrest eine ganz bestimmte Anzahl von Kohlen
stoffatomen aufweist, an Stelle eines Gemisches von
C₁₂-, C₁₃- oder C₁₄-Alkylbenzolsulfonaten als Deter
genswirksktoff auf, was aus Beispiel 5 (C₁₃) hervorgeht.
Im Falle des Beispiels 7 wurde als Detergenswirkstoff jeweils
ein Gemisch der Sulfonate von Tridecyl- und Dodecylbenzol ver
wendet, um die Wirkung einer Verringerung des Gehalts an den
in 2- und 3-Stellung mit Benzol substituierten Isomeren zu
demonstrieren.
Andererseits führt die alleinige Verwendung von Undecylbenzol
sulfonaten, wie im Beispiel 8 gezeigt wird, als Detergenswirkstoff
zu schlechten Ergebnissen.
Aus den in der Tabelle erhaltenen Ergebnissen des mit Detergensgemischen
durchgeführten Handgeschirrspültests, welche einerseits
erfindungsgemäße Gemische von phenylsubstituierten Alkansulfonaten
(Beispiele 3 und 4) und andererseits Gemische von phenylsubstituierten
Alkansulfonaten nach dem Stand der Technik (Beispiele 1 und
2) als Detergenswirkstoff enthielten, geht hervor,
daß Detergensgemische, welche die erfindungsgemäßen
Gemische als Wirkstoff enthielten, überraschenderweise
ein beträchtlich höheres Wasch- und Reinigungsvermögen
aufwiesen.
Darüber hinaus wurden zwei weitere als Detergenswirkstoffe
im Handel befindliche Alkylbenzolsulfonatgemische
im Handgeschirrspültest auf ihr Wasch- und
Reinigungsvermögen untersucht. Das dem ersten
Gemisch zugrunde liegende unsulfonierte Gemisch
war eine Mischung von Decyl- bis Tetradecylbenzol
mit geringerem Tetradecylgehalt mit folgender Isomerenverteilung:
1-Phenyl | |
0,0 | |
2-Phenyl | 21,25 |
3-Phenyl | 23,19 |
4-Phenyl | 16,59 |
5-Phenyl | 17,34 |
6-Phenyl | 13,61 |
7-Phenyl | 3,60 |
Verzweigte Seitenkette | 4,38 |
Das zweite Vergleichsdetergenswirkstoffgemisch war
ein Polypropylenbenzolsulfonat mit durchschnittlich
12 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette; unter den
zuvor beschriebenen Testbedingungen, wobei der
Detergenswirkstoff in der zum Test verwendeten
Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung zu
25 Gewichtsprozent vorlag, konnten lediglich 10 Teller
gewaschen werden, während für das erste Vergleichsdetergenswirkstoffgemisch
bei einem Gehalt von
35 Gewichtsprozent desselben in der getesteten Zusammensetzung
ein Waschvermögen von 19 Tellern
festgestellt wurde, woraus in Verbindung mit einem
durchgeführten Parallelversuch auf ein Waschvermögen
von nur etwa 10 Tellern zu schließen ist, wenn
der Gehalt - wie bei allen anderen Versuchen -
25 Gewichtsprozent betragen hätte.
Claims (1)
- Gemisch von Sulfonaten linearer isomerer Alkylbenzole mit Wasch- und Reinigungsmitteleigenschaften, deren Alkylreste 11 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens 90 Gew.-% des Gemisches aus einer Mischung von Sulfonaten von wenigstens zwei homologen linearen isomeren Alkylbenzolen, deren Alkylgruppen 12, 13 oder 14 Kohlenstoffatome aufweisen, bestehen, wobei der Hauptanteil der Mischung aus Sulfonaten besteht, bei denen der Alkylrest mittelkettig mit dem Phenylrest verbunden ist, 5 bis 30 Gew.-% aus Sulfonaten, bei denen der Alkylrest in 4-Stellung mit dem Phenylrest verbunden ist, und ein kleinerer Teil aus Sulfonaten, bei denen der Alkylrest mit dem Phenylrest in der 2- oder 3-Stellung verbunden ist und in einer Menge von nicht mehr als 35 Gew.-% besteht, wobei der Gehalt an Undecylbenzolsulfonat 5 bis 10 Gew.-% beträgt.
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