DE928062C - Pastenfoermige Waschmittel - Google Patents

Pastenfoermige Waschmittel

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DE928062C
DE928062C DEF9808A DEF0009808A DE928062C DE 928062 C DE928062 C DE 928062C DE F9808 A DEF9808 A DE F9808A DE F0009808 A DEF0009808 A DE F0009808A DE 928062 C DE928062 C DE 928062C
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DE
Germany
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detergents
alkylarylsulfonates
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aromatic hydrocarbons
paste
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Expired
Application number
DEF9808A
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English (en)
Inventor
Werner Linke
Kurt Dr Schimmelschmidt
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Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
    • C11D1/12Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
    • C11D1/22Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof derived from aromatic compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Pastenförmige Waschmittel Durch Sulfonierung von alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffen und anschließende Neutralisation erhält man konzentrierte Lösungen oder Pasten von Alkylarylsulfonaten, die einen erheblichen Anteil an Natriumsulfat aufweisen, das sich in Form scharfkantiger Kristalle ausscheidet. Daher sind technische Alkylarylsulfonate für viele Verwendungszwecke, wo glatte, geschmeidige Pasten erforderlich sind, beispielsweise als Handreinigungsmittel, nicht brauchbar. Die scharfen Kristalle verletzen die Haut; ferner ist der Verkauf derartiger Pasten in Tuben praktisch nicht möglich.
  • Es ist bereits bekannt, Waschmittel herzustellen, die aromatische Verbindungen, die mehrere niedere Alkylreste als Substituenten tragen, wie z. B. Xylol, Dimethylbenzol u. a., enthalten.
  • Diese Waschmittel weisen jedoch verschiedene Nachteile auf. So ist ihre Anwendung infolge der Giftigkeit der in ihnen enthaltenen Lösungsmittel mit gewissen Gefahren verbunden. Außerdem belästigt der Geruch der Lösungsmittel.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Alkylarylsulfonate enthaltende pastenförmige Waschmittel von glatter Struktur herstellen kann, wenn man konzentrierte Lösungen oder Pasten von Alkylarylsulfonaten, wie sie durch Sulfonierung von Alkylaromaten erhalten werden, für sich oder in Mischung mit anderen Wasch- oder Waschhilfsmitteln mit polyalkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffen, die mindestens einen Alkylrest von etwa 8 bis 13 Köhlenstoffatomen enthalten, verarbeitet.
  • Dabei können erhebliche Mengen an polyalkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffen zugesetzt - werden. Zu ioo Gewichtsteilen einer 6o°/oigen Paste eines Alkylarylsulfonats kann man beispielsweise 6o bis 7o Gewichtsteile polyalkyliertex aromatischer Kohlenwasserstoffe zugeben. Man erhält dabei glatte, geschmeidige Pasten, die keine Neigung zur Schichtenbildung aufweisen und die zur Abfüllung in Tuben gut geeignet sind. Die Mischungen sind zur Reinigung von stark mit Öl und Fett beschmutzten Gegenständen sehr gut brauchbar. Insbesondere sollen die Produkte als Handreinigungsmittel Verwendung finden. Bei der Verwendung als Handwaschpasten zeigen die Mischungen eine sehr gute Reinigungswirkung und bewirken kein Aufrauhen der Hände. Es ist bemerkenswert, daß das Schaum- und Waschvermögen der Alkylarylsulfonate durch den Zusatz der polyalkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffenicht wesentlich beeinträchtigt wird, auch wenn erhebliche Mengen an Zusatzstoffen verwendet werden.
  • Als Alkylarylsulfonate- kommen Produkte in Betracht, die durch Sulfonierung von Alkylaromaten, insbesondere Alkylbenzolen mit mindestens einem Alkylrest von etwa 8 bis 13 Kohlenstoffatomen, erhalten werden. Als polyalkylierte aromatische Kohlenwasserstoffe können Verbindungen verwendet werden, die durch Umsetzung von aromatischen Kohlenwasserstoffen, insbesondere Benzol, mit Alkylhalogeniden oder mit Olefinen erhalten werden. Zweckmäßig können solche polyalkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffe heran gezogen werden, die als Nebenprodt!kte bei der Herstellung von Monoalkylaromaten entstehen und bei der Destillation als hochsiedende Nachläufe bzw. Destillationsrückstände anfallen. Die polyalkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffe sollen zweckmäßig eine Viskosität von etwa 1700 bis 2ooo cP haben. Falls Produkte vorliegen, die eine höhere Viskosität aufweisen, können diese durch Zusatz von dünnflüssigen hochsiedenden Kohlenwasserstoffen auf die genannte Viskosität eingestellt werden.
  • Man kann bei dem Verfahren gemäß der Erfindung von Alkylarylsulfonaten allein ausgehen, man kann aber auch andere Wasch- oder Waschhilfsmittel mitverwenden. Beispielsweise kann man gleichzeitig Fettsäurekondensationsprodukte, wie Oleyloxäthansulfonsäure oder Oleylmethylaminoäthansulfonsäure; heranziehen. Beispiel i iooo Gewichtsteile einer 6oo/o!igen Paste des Natriumsalzes einer Alkyl'benzolsulfonsäure, die durch Sulfonieren eines Gemisches von Alkylbenzolen vom KP- (1,5 Torr) iio bis i8o°, das aus einer gereinigten Erdölfraktion vom Kp. 2o5 bis 23o° durch Chlorierung und Kondensation mit Benzol gewonnen wurde, hergestellt wurde, werden mit 6oo Gewichtsteilen eines Polyalkylbenzols mit einer Viskosität von 1830 CP, das bei der Herstellung des oben angegebenen APkylbenzolgemisches als Destillationsrückstand mit einem Kp. (1,5 Torr) oberhalb 2io° verbleibt, in der Hitze verrührt, wobei etwa 8o Teile Wasser abdampfen. Man erhält I 52o Gewichtsteile einer glatten, geschmeidigen Paste, aus der kein Natriumsulfat auskristallisiert. Sie eignet sich hervorragend zum Waschen stark öl- und fettverschmutzter Hände. Die Paste kann bei Raumtemperatur in Tuben abgefüllt werden.
  • An Stelle des genannten Alkylbenzolsulfonats kann man auch Produkte einsetzen, die durch Sulfönierung, von Alkylbenzolgemischen vom Kp. (1,5 Torr) i io bis 2oo°, gewonnen durch Chlorierung eines bei dem Fischer-Tropsch-Verfahren entstehenden Kohlenwasserstoffgemisches vom Kp. i8o bis 24.0° und Kondensation mit Benzol, hergestellt wurden. Beispiel e 5oo Gewichtsteile eines unter Beispiel i angeführten Alkylbenzolsulfonats werden - mit Zoo Gewichtsteilen eines Kondensationsproduktes aus Fettsäurechlorid und Methylaminoäthansulfonsäure verrührt und darauf mit 38o Gewichtsteilen eines Polyalkylbenzols mit einer Viskosität von igoo cP versetzt. Man erhält, nachdem 16o Teile Wasser abgedampft wurden, 92o Gewichtsteile einer glatten, geschmeidigen Paste.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Alkylarylsulfonate enthaltenden pastenförmigen Waschmitteln von glatter Struktur, dadurch gekennzeichnet, daß man konzentrierte Lösungen oder Pasten von Alkylarylsulfonaten, wie sie durch Sulfonierung von Alkylaromaten erhalten werden, für sich oder in Mischung mit anderen Wasch- oder Waschhilfsmitteln mit polyalkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffen, die mindestens einen Alkylrest von etwa 8 bis 13 Kohlenstoffatomen enthalten, verarbeitet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0368622A2 (de) * 1988-11-08 1990-05-16 Unilever Plc Reinigungsmittel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0368622A2 (de) * 1988-11-08 1990-05-16 Unilever Plc Reinigungsmittel
EP0368622A3 (de) * 1988-11-08 1991-03-27 Unilever Plc Reinigungsmittel

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