DE1518509A1 - Verfahren zur Herstellung von Mischungen isomeren,cycloolefinischer Saeureanhydride - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Mischungen isomeren,cycloolefinischer SaeureanhydrideInfo
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Description
dr. w. Schalk ·· dipl-inc.peter Wirth
DIPL-ING. G. E. M. DANNENBERC · DR1V-SCHMIED-KOWARZIk
6 FRANKFURT AM MAIN
Gase 077
- BA-It 3S9
Air Product« and Chemicals, Inc· 5 . Widener Building
1539» Chestnut 3tätet
Philadelphia / Pa./ USA
Philadelphia / Pa./ USA
"Verfahren stur Herstellung τοη Mischungen iaom«r«n« cyclo~
olefinische SIur<ajahydri&«n
Die vorliegende Erfindung baziehfc sioh auf verbesserte Sjcoxy-
-.tUiih r-tuit#smittelf und ihre Heretulluu^ luitl Ver«en.iung.
Im Verfahren zur. Ausli· rtun'ä, von Epoxy harzen .j.Lni bestimmte zweiteoiache
organische Sauren oder ihre Anhydride al a■■ .wirk same Aus h·
rtungsmittel bekannt« Biese diiTuiikticnellen oder pol., .· unk bionellen
S.ureu v/irken durch Bindung von■ avei h.droxyl- oier
apoiygruppenhaltigen linearen Polymerisaten unter Bildung einer
Eiüsterverbin ung. Ik das Si.ureauh^drid ,-it der freisn OH~Qruppe
ia der Polymer isäfckette oder mit eiuer ^ndat^ndigen Ej.. oxy gruppe.
zur Vorl: ngerung u.ex Kette wirken k-nn (und dijnnooh eins re3tlichv;
OH-örupp-i Γί-.r die w-eitere Reaktion üux1 cklaßt), kann es
in awei Eichtungen zur Irsielun^ einer Kettenrerl. Jijerung oder
V«riietKung dienen* Ea ibt bemerkenswert, daß S iireonhydrid· die
erstöx-i patentierten ipoxyauah lrtun,.j,amlttel waren, und obgleich
die Aushärtung oder Vernetaung biaher uX verac1 iedene Weie*'
durdhgef hrt v.urde, iat die Veresterung immer noch die hauptd
chliche chemische Beaktioß bei der Epox^aush rtung·
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Me Anhydride aromatischer iStielbasidcher Sauren waren die am
21-ufigyte.L· verwendeten Mittel zur Epo. yaush rtung. .. Phthalslxirefrjahydrid.
i:st in hoher Eeirihü-it und zu ^eringen Kosten verfügbar.
Auch Pyroiüellitdiuiabydrid iat verfügbar. .Diese wi>l viele andere
aL'.iiiacischö S- urearJij- dride sind jedool· "bei .blichen Temperaturen
fectatoffe und erfordere &±u Sahmol00η und Miaoheii bei relativ.
hohen T en. per a tür on. So- schmilsst Ph thai a. ..ureiiiih^.-drid z.B. bei
i51 °C· 35a höhere Temperaturen, die Veresterung
Taringt die zum ϋοϊωυΐκβ^ dieser Anhydride erforderliche hohe
Te.i.^eratur die Gefuhr einer leicht gleichmäßigen (unhomog-enen)
iui chung oder einer weaeiitlioh verkürzten lebenadauer des Epoxy-AnIi;,,
dri:i-Pr'.pa.rat.es -;itit eich. Cas Sühmelzen bei hoher T^isii-oraturiat
für -Phthalsuureanhydrid und andere Anhydride; weiterhin unixiden.
as o::nen deutlichen Pa. pfdruck hi.,t, ao dal. os
, unerwünaahte Gefahren ftr das Personal Kit sich
bringt und beim S.chmelz-en unJ. Miuahen von einem merklichen Verlust begleitet ist. Die Kombination von hohem Sohiiislspunkt,
hohem Dampfdruck bei mäLigex: Te./.^eratüren und veri 'rater Lebensdauer
der Epoz>; d-Anlvdrid-MiüChung beeintruchtigt die völlig
zufriedenetellande Verwendung dor normalerweise festen» aroiiiatischen
S uieanhydride .ilo, Auöhärtungajnittel bei sich erhöhenden
Temperaturen· Geeignete Arthj·· dride c,. clischer Si.uren mit niedrigen
Sciunölapunkten, die gev .hrleisten, dat. sie bei Zimmerteui era türen
in flüssige.;· Suatan.l sind, würden jodooh einen deutlichen Vorteil
bei der AuahUrtung von Epo^yharaen. darstellen·
BAD ORIGINAL 909812/10t7
Die Herstellung flüssiger Anhydride durch lBGia^riaation von norlaßlerweise
testen S ureanhj-ariden ist bekannt. So ist a.B· In
der US-Patentschrift 2 93S 5^5 eiiit öi.lche Iscnseriisation^lse^ehri
"beii, Indem man das gekahmolssene Aiih„ di*id l.:inf:.ere Zeit,■ a.B. von
etwa 5-48 Stunden au£ 200°0. bis etwa -20-84 Stunden auf i70°C.
in Anwesenheit starker Mineralsauren, Viie Hr5SO,, ILPO., deren
S ureiihalogenide, Salze und Auhydridö, GinsGhlieklich. Ρ20ς und
SO,9 iixiiitst. Unter diesen Bedingungen vverdei.· nelien der Isomerisation
wesentliche und ..'irtßch-..·.. tlicii urj.;"eei.£;n&tG Meijgeii des
Anhydride durch. Eeaktioii mit den MinoralsÄ-mren in ein wertlosea
Polymerisat umgevvandelt, -,iOäureli es notwendig wird» das schwere
Pol;, jneriaatprodukt von dem ge^ünsoiiten ispiaereii Produlct durch
sorgf;J.tigG unl kostspielige fraktionierte Destillation abzutrennen·
Im Hinblick auf die biöher notwendigen drastisch en gg
und'.unwirtschaftlichen Verluste v,-re es ein -.'exitlicher'Vorteil^ ■""
leiciit zu hanihabsnde, f Ii 3öige organische Sr, urea-.h^ dride durch
ein Verfahren herzustellen, das in relativ kurzer Zeitdauer zur
iiersteilung' e riea Pro-.tuktes ω fc einem äufcerst ..iedrigen Verfesti^un-.spunlit
und ,venig oder keinem Verlust an Produkt als
■jtrol^iaiire Bodenr.-ckat'.nde v,irksam i.Ltq un bei dem das flüssige
EealftloneprOlukt iüsgeüamt ohne koötö^ieliyo Iraktionierun«j ver-
-vendet werden 'k ,nnte. Dieser un Λ undere Vorteile sind dureh
die vorliegende Erfindun/? nc-^l-ich ge-.vorden#-
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Erfindungagemüii werden normalerweise feiste» cyclo-olefiniech·»
ordaiiiaohe S. ureanhjdrid· in Minchungeii iscmerer Anhydrid©,* die
bei ibliohen Te.nje raturen flüssig sind, umgewandelt» indem mn
diese normalerweise foe ten Anhydrid« in flüssiger Phase Bit einem
festen» fein verteilten, sauren Isomerieationekatalysator, der
im Anhydrid bei wasserfreien Bedingungen unlößlioh iat,
bei e.ner Ta»· era tür von mindestens .0O0G. und oberhalb des
Schmelzpunktes der eingeführten Anhydride und nicht über 25OöO·
fix die Dauer »wischen 5 Minuten bis β Stunden und bei einem Druck zwischen etwa atmoe.ph/^risehen Druok bie ^ Ata. in Berührung bringt.
Insbesondere werden beeti^jate, rerhültniemäuig hoch schmelzende
oyclo~olefiiiiöChet organißohe S„ureanhydride, wie Δ -tetrahydrophthaleflureanhydrid
(THPA) mit einem Schmelzpunkt von 100-1030C.»
bei der Isomerisation^durch Erhiteen auf ein· temperatür Krischen
etwa 1üO-25O°C· mit einer katalytisehen Menge eines eauren» fein
Eerteilten, festen Katalysators in einer A|fft©spliure eines trockenen, inerten Gases durch Verlagerung der OJLefinbindung in eine
Mischung rerwandter Ieomerer uagewandelt, uie bei Zimmertemperaturen
flüssig sind und daher eur Verwendung rIs Auehärtungsmittel
fur Ipoxyharee sehr geeinget sind« Si· gemischten» iso- '
Keren Anhydrid· sind nicht nur zum leichten Mischen des flüssigen
Anhydrids mit flueeigen oder riskosen Epoxj,^harzen bei niedriger
Temperatur geeignet» sondern sie besitzen daruberhinaus eine
rerbessert· Lebensdauer und eine verbesserte Wirksar;Jceit bei
der Epo^auslü rtung. r
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*■■ 5 ■-
Im örfindungsgemäßen Verfahren kann die zur Isomerisation verwendete
Te i-üratur im allgemeinen zwischen 1OO°C« bia 23O°C.
variieren, Tempera türen über 250 C· aind nicht notwendig und
unerwünscht, wenn die PolymeriBatbildung nut" einem Mindestmaß
gehalten werden aoll. Die niedrigere. Tei^.eratur liegt laindestens
oberhalb der Temperatur, bei welcher1sich die Beschickung in
flüssigem -Zustand befindet, und beträgt nicht weniger als etwa
100 ,Die femperatüren der Iaomersation variieren Belbetverst nd
lich inniX'halb des oben beschriebenen Bereiches in Abh ngigkeit
von der Frische und Wirksamkeit dea Katalyaators und der Löic
keit einer Isomerisation der nuklearen Doppelbindung. So künnen
Monome thy 1 tetrahj droj, hthal3aureanhy dride 1 eichter iaoiaerieieren
und erniöglichen daher niedrigere Teuereüureii und kürzere Beaktionsiieiteii
ala unoubstituierte oder dimeth^l-substltuierte
r^iOph thals l,uröu !!hydride β
In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Isomerisation
durch Erhitzen einer Suapenaion des fein zerteilten Katalysator»
im iJüasigen Anhydrid, in weiche» er voll at ndig unlöslich i£5t<
vodurch der fernte Katalysator durch einfaches Filtrieren sur
erneuten Yerwendung zurückgewonnen werden kann* lis kt,nn*n aueh
jQdere Yerfahren zur Burohfithrung der Isomeriisation angwendet
«rejedenf wie z»B# daa H.:ndurßhleitön des Anii,ydriis, das iaoiaerielert
'vverdön soll, durch ein erhitztes, fixiertes Bett eineie
geeigneten Kätalyaatora in fein zerteilter Form bei einer Geschwindigkeit,
die die gew nachte Kontakt2elt und Umwandlung
ergibt. Die Anwendung versoiaiedener Kontaktverfahren kann fifodifijsierungea
der Kontakt bedingungen erfordern und zu gering-
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.6, 1515500
fügigen Änderungen der Ergebnisse fuhren, ohne daß man von den
beschriebenen Bedingungen abweicht.
Der erfindungagemäß geeignete, fein zerteilter Isojjiörisatioriskatalysator
ist im allgemeinen sauer· Ea aind Iaoiüeriaationen
mit solchen typischen, sauren Materialien durchgeführt ..orden,
wie die Kieselsaure-Tonerde-Kohlsnwaaserstoffkraekkatalj satoren
und Ionenaustauscherharze, ..ie z.B» die "Amberlyst*—Harze der
Fa. Böhm und Haaa. Wird das Verfahren mit eimern temperaturbeatändigen,
festen Katalysator, wie Kieselaüure-Tonerde, äurchgeführt,
so künnen iEeiui-eratui'en zwischen 180-2500C. angewendet
werden! erfolgt .das Verfahren jjit den temj-eratureT/ipfi^alicheren
Ion .nauatausoherharaen, a-o können Te^i.eraturo-n z.-iachen 100-15O0O,
angewendet werdön.
Der Kisöola ure-Tonerde-Katalyaator hat al.h bei der BeGOi.leunigung
dar laomeriaation la ./idBam erwicisen. Diese Katalysatoren
haben im all,;;eineliien eine Zuüammonsätzung, wie sie bei Katalysatoren zur Umwandlung ron Kohlenwaaoerstoffen angewendet wird»
d.h. ötwa 95-50 $ Kieselsäure und ^-50 Ji Tonerde. Der-artlge
Katalyaatoren haben aich als Merhavveokkatal^ aatoren in der
ohemisohen und Erlöliriauatrie als sehr geeignet erwiesen, insbesondere
bei der Katalyse vieler saurer Beaktionen, s.B# bei
der Alkylierung von Benzol mit Äthylen, der Polymerisation von
Propylen und Butylenen, der Iaoinerlsation geütiachter XylOX· in
p-Xylöl, dar Vereaterung von Sauren uüw. Irfindungsgemäß
bevorssugte Kieael9f:ure-Tonerde-Katalysator«a haben ü.B. diefolgenden
Eigenachaftent
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Oberflächengebiett 500 biß etwa 3QÜ »2/g :
läassendichtet 0,53-0,-J2 kg/l .
Porösitätt 65-57 Vol.-#
Absorption! 77-58 Gew.<-#
durchschnittlicher Poreiidurchme es er t 70-82 £·
Es künnen auch andere, feste» kieseluLurehaltige Isomerisatione»
katalysatoren alt ähnlichen Eigenschaften geeignet sind» wie
ζ·Β. Katalysatoren» die von Bjntonit una/oder Kaolin»hergeleitet
werden» Kieselsäure in4J- oderJP -Tcn/erde uew.» obgleich sie
nicht unbedingt ebenso wirksam sein ία, ssen wie die beschriebene
Kiesel3Jiure-5onerde ·
Weiterhin sind auch bestimmte, zur Zeit häufif$ verwendete Ionen-
-Uötauocherharze von überraechender Wirkung bei der gew .nschten
I3omeria*tion. Zu diesen gehören die "Amberlyet"-Harze« So ist
β·Β» "Amberl,yet 15" ein stark saure a flare.] ee hat eine, einmalige*
oft als *nakroretlkular·-bezeichnete. Por.ens--truktur· Die Harzteilchen
haben eine hohe Porösität, v/as eiii großes Oberfläohengebiet
und damit eine hohe- katalytische Wirksamkeit ergibt· Sie
makroretikulare Struktur erlaubt den Zugang flüssiger Reaktioneteilnehaer
eu den im Hareteilchen anwesenden Wasserstoffionen;
diese Eigenschaft findet sioh nicht bei den üblichen lonenauatauscheriiarzen·
"Aaberlyst 15· besteht aus harten sphärischen, toluol-gee; ttigten
dunkel braunen Teilchen· Seine Wasserstoffionenkohzentration
beträgt trocken 4,9 M»Xq../g' (trocken) und 2,9 M.Xq./oom
in einer gefüllten Kolonne. Sein Oberfläoheiigebiet liegt zwischen
40-50 m/g» aeine Porösität 0,30-0-,35 ccei Poren/ccm !Teilchen·
Sein durchschnittlicher Porcndurchmesaer ist 200-600 Ä. Bae
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JPoI1. me rl aat enthi.lt i'unktionelle Sulfone uregruppen und halt eine
lunge Verwendung bei Temperaturen bis zu etwa 150°C· «üb. lic im
folgenden BaIexIeI 7 gezeigt wird, I1Jt es ein v/irksamer leomerieationskatalyeator
fjr ΪΗΡΑ.
Iat der fein zerteilte* feet· Katalysator im flüeaigen Anhydrid
euapendiert» so kam die Mischung 1-15 ßew.-teile oder mehr an
suspeniierteifi Festatoff pro 100 Teile Anhydrid enthalten. Dft
der Katalysator durch einfaches Filtrieren Burückgewoimen und
erneut verwendet werden kann, ißt die verbrauchte (deaktivierte)
Bettomonge an.Katalysator nur ein geringer feil des insgesamt im
Anhydrid aufgeeohliiamteu Teetetoffee bei einem Verfahren mit
einem einzigen Ansäte·
Das oben genannte A^-Tetrahydrophthaleiäureanhydrid ist da*
bevorzugte Besohickungegrundaaterial fitr katalytieohe Isomerleaticnen«
Erfindungsge;:iäi2 geeignete oyolo-olefinieche Sc ureanhydride sind
viele normalerweisö festent isomerisierbaren Anhydride» die zu
einer katalytieohen Uniwandlung duroh eine Verlagei*ung der
nuklearen Doppelbin lung zu einem fjUeeigen Produkt» das au»
einer Miß ellung verwandter Isomerer beeteht» f ..iilg *ind<
Sie oycltschen Säureanhydride aind insbesondere solche alt einer
ieomeriaierbaren Olefinbindung im Bing# wie die Materialien der
folgenden allgemeinen Formelt
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« 9 -H
H -
9
H |
» | H | O |
H | O - C ^ |
||
O | |||
wobei sich das Anhydrid in der i-έ Stellung befindet und Blinde·
ateiia öiiie iaoraeriaierbare olefinische Bindung (dargestellt durch
die !Eöilv/ertigkaiteii am G,, 0. und C5) in der e„ oliöchen nukleare]
Struktur in dtrül - oder Δ -Stellung anwesend ist, und wobei
die Y/aaserst off atome, die normalerweise im cyolo-olefiniaehen
Hing zur Sättigung des vierwertigeii Kohlenstoffa anv/esend itjt#
durch--C^ bia C, Alk,lgruppen aubatituiort sein k nnen, z*B*t
ii -Te traliy dr ophthalsäurearihy drid
4^ -latrahy drophthals .-ureauhy drld
4-Mo thy 1-^"-tetrethydrophlialouureanh^ drid
3~lthyl- Δ--.tetrahydroplithale: ureaiihy drid
J1 6-DimöthyX- & -taitrahydrorbthalsUureanliydrid
4>5-*-EiBi0ibhyl- -0·· -tetrahy drophthalBäureanliidrld
3f4-Iiiniethyl- ^y^
und verwandte Aühydrtder die z.B. huö der Kondensation von
Maleinaättr«anhydrt<i und/oder »«inen niedrig alkjl3ubatituierten
B*rivöteii mit aliphatisch fconju^iertön Blöiien, wia- Butadien,
Isopren, Etperylen, Hexftdien unÄ dtren D«f1t^» »it C1-O5-Alkylaulietitutnt·»,
dit durth eint typieell· Di •ls-Ald·«1-Ätaktion
oder ähmlioh· II·«ktionen erhalt«n
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- το. -
Eis folgenden. BeIa iele veranschaulichen, die vorliegend« Erfin*
dung» ohne sie asu beachr.jiken»
Ee i a ρ i e 1 1
Ee i a ρ i e 1 1
: 200 Gew.-Teile ci3-/Sf «TetrahydrophfchelsäureönhjdtPiii (XHEA)
(hergasteilt aua Bu ta ilen und Maleinsäureanhydrid geiiiüß Organ!·
Syntheses* Bd. J3Q, 93-95 (1950)) und 30 felle eines pulveriaierten»
handele, blichen Kioaela. ure-5on*Tde-K.3patfcrk!ital^ aators» der
in der Ββοοηίοίηιιι^ unlöslich war* wurden in alnen DroihElskolben
gegeben» der mit einew Biihrer, Ihermosieter» Qaaeliilaß und Bukflußkühler
versehen war· Im Beaktionagefhl v»urd« w hrend der
gesamten Zeit eine Atmoaphäre aua trockenem Kohlendiojtyd aufrechter
halt en· Die Temperatur wurde- auf 230° erhöht und unter
at ndigem Rühren 4 Stunden aufrechterhalten. Nach dieser Zeit
wurdft nioht mehr weiter erhitzt, und dae Produkt wurde abkLJilen
gelaaaen» Zur Entfernung der auopendierteM. Katalyaatorf.eeta.toft·
wurde die Eäi3ohung bei 800O* einfach filtriert. Ea wurden 150
Gew.-!eile e.nea laicht roten» flueeigen Broduictee gewonnen»
wobei nioht versucht wurde» eine ciuantltatlve Gewinnung ά»τ
restlichen llüssigkeit vom iiltarfcueheii oder den WvndeÄ dee
Beaktionakolben· au erhalten·
Ba3 f3.üiieige Produkt hatte einen Verf eetigungopunkt im Baröieh
von -45»5°C·, eine Verringerung vom Schmal «punk* der Beschickung
von etwa 147°C» Ein Infrarot-Spektrograiiai dea flUesigen Produkteer
zeigte typische Anh^drldabaorptionBbänder bei 5>3T ψ
und 5 »60 /Ui eine a take Abaorptioa dee £k -isomeren IeI 7
eine weniger starke Abaorptlon dee ^^-laejosren bei 9#$ ä
und eine relativ achwache Absorption de» JÜK-^awaMTmi oder
eimgef hrteii ϊοτω bei tu ,Tau. 1» feeatand praktieoJs keine
909812/1077 BAD OBIG>NAU
2 Absorption im Bereich von 0,9/«» «vas zeigte, daß da· & —Isomer«
praktisch fehlte· BüroIi diesen und andere lests ging hervor,
daL dee anfängliche Δ -lüOEiere hauptsächlich zu den Ä *- und
1 2
^ -Isomeren isomeriuiert war· Das Fehlen des Δ -Isolieren
ist überraschend, da dl· kinetieohen Bedingungen
der Beaktion seine Bildung nicht zu begünstigen scheinen,
Vfi.hrend sie gleichzeitig seine Ieomerioati on zu einer der
stabileren isomeren Formen, wie das ^ -Isomere, β· begünstigen.
Das flueBig« Produkt war praktisch frei von Zereetzungaprodukten
oder Polymerisaten. So steht das gesamte flüssige Produkt ohne
Seetillation oder weitere Behandlung der weiteren V rwendung
üur Vorfügung* Neben diesem Merkmal und dem äußeret wunechenewerten
niedrigen Verfostigungepunkt v;urde feat gee teilt, daß das
Produkt ule Auahüxtungsmittel für Eposjyharze auioerordentlich
Vtirkeaui iat, und eelbat noch besser ist als das nicht ieomeriöierte
ΧΗΡΑ«
Be i β ρ 1 el 2
Die flüeaige Anh^ dridmischun^ von Beisiiel 1 >vurde im Vergleich
mit nicht iijonierisiertem Δ -IHPA in der folgenden Formulierung
ale /iusbürtungsffiittel fur ein Epoxiharz ausgewertett
Epoxyharz (Diglydidylather von . \-Α R
ΒΪφβηοΙ A) >*»ο β X^uivalentverhült-
AnhydridauQhärtungsmittel 45#2 g 3^* 1»°/1*0
5 ^ 2«· A* thy 1-4-ffle thy limi das ol-Kat al^sator
(besogen auf das Gewicht der gesamten Formulierung)
Die Beaktioneteilnehiaer wurden bei Zimmertemperatur gemischt»
Dann v.urAt das Testpräparat in ein AuahurtungBbad von 700C.
gegeben* Alle halbe Minute wurden Untersuchungen geaacht,
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um dia Gelieruags- oder Absattelt der Mischung festzustellen,.
ßleioh&eitig wurde fest gea teilt, daß die mit gezeichneten
Temperaturen -sehr kurz nach der Gilierungsseit ein Maximum
(exotherm) erreichten·.
Die folgender. Ergebnisse wurden n eh Aushtxtung zur Gel bil· rung
bei 700C. und. aus oh Ii afc end 4b Stunden bei 93 0C* erhalten!
Anhydrid— nicht isamj
mischung von B« 1 siertes *» -IllPi
py Form
(bei Zimmertemi-eratur
Aktivität bei der Äus-
hr'xtung (min bia zur. « j- ι
e:<o-thcrmen Spitze r»3
der l)
Mehte des ausgehärteten ^ 2g * ■ 1 26
Wärmefestigkeit! 0C. Ί3Ι ; ■ 132
Material« I -g/ocm
rmefestigfceJ
ärmerer font«
ärmerer font«
So zeigte« die gemischten,,niedrig schmelzenden Isoxaeren ohne
Verminderung der Festigkeit oder Dichte des au ungehärteten Harz*
produktee eine fast dreifache Tvirksamkeit gegenüber dem nicht
isoraerisiertei, TWBX, belogen auf die relativen Zeiten 2ur Irreichung
der .exothermen Spitse «%rend der
h andere» unter die ouige Formel fallende, a
fetr. hjdrorlithalSiUreanliT/dride .unterliegen in ähnlicher Weise
unter dem Einfluß fester, saurer, fein verteilter Katal^satoreaa
einer Verlagerung der nuklearen· Doppelbindung unter Bildung
gemiaehter Isomerer, die bei normalen .Temperaturen-flüssig Bind.··. ="
So i^t y,:E« p-Meth^l- ^"■-tetrahvdroi.hthalaäureanhiydrid» eiti ·
Piper^len—Malöin.o::'Ureanh^drid—Addultt., von besonderem Interesse,
da dieses normal.... weise faste Anhydrid (Schmelzpunkt 630C)
in eine flüssige isoicere Mischung mit eiiiöm" Verfeetlguwgspunltt
unter ~400C.u.iiigäwandelt wurde.- - 9 0 9 81 2 / 1 G 7 ^Äp ORlG'NAt,
1518583-
g ^-Methyl- i&*-tet^ahydr«>phthals Schmelzpunkt
^ fi&ergestellt &urfcii iJiaeetamiig iroa Fiperjlen and Malsin-
gemäß Gripiäitt %&tiieses;r Bd. ffü»- Saite 93-95
anstell» ¥©& '-.■"■■ '.
mid Maleiaaöu SMUigdrlä} und -TS g
»5 %
y mit
■'■■
ia /gt seiaem. diircliseimittliciieit
von 7G £ und eiaei* Masseadicinte Toa 0,64- kg/l
eiaer iLtaospiiäre ums troofceaem, gaaförmigen Sticlc-1,5
Stunden unter lieftigem Et;iarea wuhiend der gesamten Bsakauf
22O-;23Ö0Ö· erliitzt» Saeü dieaer Zeit »vur&ea das
tuad
Eeaktionsgefa.fi) «ad sein Inhalt auf Bö 0, afcgeicüiiit/aach. Zugabe
atwa 20" g: l^tltsriiilfei filtriert» Ea wurde «in klarem Filtrst
ait einem farf©atigüiigajguiikt yoai etwa -45»5%. erhalten« 3)aa
| dies Produktes zeigte Aah/dridbänäer bei
3»37 M wa& 5»δΟ y&· Bas gesaiate fXüsoige, Produkt bestand aus
aus J
OlefiabiiidüJig«ii| es wmrde ohae Iratticaiierüng
bei 4#ar Aashärtung eiaes Mgl^öM^lätliera toh Bisphenol-JL
weixdet» - · ■■"' ' -.""■- ■ ■
54*8 β (ί i.4iiiiR*l«ntl Kara |S)iglyel3yl&ther τ on Slsphenol-A),
g (1 i.quiYal*nfcJf isomerisiertea flüssiges
oiiydrid-Addukt ron Beispiel 5
lent 166} und 5rJ g flüssiger 2-ltii/l-4-ffl
aator (9>3 SPeile pro 100 feile Harz;) v/urd.eu bei
geraisa&t wtö dann in einem Bad bei 7QQQ» bis zum Gelieren erhitzt.
Die Geliörtmg erfolgte in 19*5 Minuten.· Si« Galierungegesschwindig«
9Ö9 8 12/10 77
keit war äcjuivaleiit äerjeaig&n fiir nislrfc isoEiiariaisrtes fSPA,
d.k* iy*5 Minuten bist " kutmaximalen exot&erjaön. S^itse {fgl.
Beispiel 2 für fHipA}* $aa Material wuräe dann 46 Stu&dea einer ifiiciiMrtimg bei 930G* unterworfen! aaöh dlieser Zeit zeigte es eine gute H&rt« und ©in© iDiolate von lt£0
Beispiel 2 für fHipA}* $aa Material wuräe dann 46 Stu&dea einer ifiiciiMrtimg bei 930G* unterworfen! aaöh dlieser Zeit zeigte es eine gute H&rt« und ©in© iDiolate von lt£0
Mels—4Mer»&ddukt you Maleiiisätireaiiiiydrid ttnd Isopr-ea»
Seiuiiel2punkt 6€-€8oC., tvurde iiergeatellt auröii Umsetzung von
laoprsn und gösofaiolzenea Maleinaaurearüi^drid (Sciimelzpujakt 58ÖG·) bei 60%» Die Reaktion war exotlierüi und praktisch quantitativ; sie ergab eine Auebeate an Produfcfc von 99*ö ßev/.-fo* Bas Ädduict vreuräe unmittelbar ohne weitere Bainigung oder Destillation υθτ-vvendet»
Seiuiiel2punkt 6€-€8oC., tvurde iiergeatellt auröii Umsetzung von
laoprsn und gösofaiolzenea Maleinaaurearüi^drid (Sciimelzpujakt 58ÖG·) bei 60%» Die Reaktion war exotlierüi und praktisch quantitativ; sie ergab eine Auebeate an Produfcfc von 99*ö ßev/.-fo* Bas Ädduict vreuräe unmittelbar ohne weitere Bainigung oder Destillation υθτ-vvendet»
200 g i-Möthjl-^Ök^'-iHPiL wurden unter trockexiem Stickstoif mit
lüaren 6 Stunde.·;! auf -i80°C* er. it at· Ifaoii dem Abkühlen und Afc-
ä&r Eieselai.ure-5onerd* wurden 196 g einea leioht
gefärbten Produktes mit einer V"«rf9sti§ung3toraiieratur vcai 4-0Cf. ernaiten. '
gefärbten Produktes mit einer V"«rf9sti§ung3toraiieratur vcai 4-0Cf. ernaiten. '
iimlieke 7erauciiQ wurden 3 Stundea iei 2QO0G. und t Stunde bei
2300C. durchgeführt 1 daibei vmräen Produkte mit Veriestiguags- ..
punkten, von 40C erhalten·
iDas isomerisierte Produkt hatte die folgenden Eigönsouaftöi\/
H 1,4994
H 1,4994
d 250A0C 1,1974
neutralisationsäquivalent 99
• Ifheorie) 92
Farbe (Gardner) 4
Farbe (Gardner) 4
9098 12/107 7
. ■ ~· ■ . - 15 —
Bas obige flüssige-isomerisierte Produkt wurde wie in Beispiel 4
in einer Eppxy-Aahydriä—Pöraiulierung -ausgewertet..
In eimern Ausiiärtungsfead ib ei 7O'ÖÖ. erfolgte die Gelier «ing in
Hf5 Minuten., was wesentlich kurzer war als die Zeit von 19,5
Minuten für nicht isomerisiertes ΤΗΡΑ« Uaeh einer 24-stündigen
Saohhärtung bei 149°ö· hatte die ausgexiartat« Prol)# eine Wärmefestigkeit
von 1-43°0« im ¥ergleich you 1'310C· baw. .132*0. für
isoi-erisiertes und nicht isüineriai-ertes ΪΗΡΑ.
B1 β/,',ί,,,Β ,φ,,Ι.-,,β In ,6.
Unter'Verwendung eines anderen handeloublishen Kiöselsäiire-Toneräe-Kraokkatalysators
mi** 13 ^ !Tonerde mid 8? -^ Xieselsäure
und einem Öberfläehengebiet von 4^3 Ja./g wurde v/ie in Beispiel 5
eine Isomerisation durehgeföhrt·
200 g 4-Methyl~ ^ ^-tetrahydrüphthalaäurearihjdrid wurden siit 15 g
(7*5 Gew.-^) äes oDigen Kieselsäure-lonexde-Kataljsators unter
einer Atmosphäre aus troekeiieja Stiokatoff dur-ch 2f5~stüiidigea
Erhitssen auf 1800O. geiuiseht, Haek Abkühlen-auf 8O0G« »vurde das
Produkt durch Abfiltrierea des festen Katalysators gewonnen^ es
wog 198 g und hatte einen Verfestigungspunkt von -120O.
Ein© wirksame. Isomerisation der nuklear ungesättigten Siiure—
anhydride kann -auch mit den sauren, fein zerteilten, festen
Katalysatoren, die allgemein als saure lonenauatausoherharz·
bezeictuiöt werä-öii*. durcligef ührt werden» Da diese Harze temperatur
empfindlich sind, v/urda die Isomerisation in einem Bereich
von 100"1500C!. 'durchgeführt. , ,, i
909812/1Q.77-
- 16 - 3 e i 3 ρ i el 7
In einem mit Biihrer und Thermoelement ("thermowelX*) versehenen
DreihalsEundkolbea wurden 7»5 g "AmberIyst 15" (fa· Böhm Ib Haas)
au 100 g" öis- Δ »TötrahydrGphthalsäureanhydrid «ugegeben· fahrend die liscliung auf !250O* erhitzt wurde, wurde gasförmiger
Stickstoff darubergelöitet. Ausgehend von Zimmerteiüpsratur, wurde
innerhalb you \2 Minuten eine iTemperatur von 1250G* erreioht·
Die Mischung wurde unter lührea aui' 125°C. erhitzt t wobei
Proben in Abständen von 1 Stunde entnommen wurden. Die nach einer
Stunde siitnominene Probe rerfestigte sich allmählichf wahrend die.;
nach 2, 3 und 4 Stunden entnonunenen irobsn bei 2O0C* flüssig ΐ;.
blieben· Nach 4 Stunden wurde nicht mehr weiter erhitat, und der%
Katalysator wurde τοη der überstehenden Flüssigkeit abfiltriert*
Die Yerfestigungsteiuperatur des 4 Stunden erhit38:;en Materials
betrag -3° bis -50G.
Die Infrarot-Spektren der nach 2 und 4 Stunden entnommenen
Proben zeigten, daß das & ^-Anhydrid hauptöäehlieh saum Ά -Isoiiieren
zuaaiamen mit etwas A*-Isomeren und einer geringen Menge
dea A rl3omeren jaoEerisiert .war*
Auoh andere lonenaustauacherharze in fester» fein »erteilter Form
sind bei derIsomerisation nuklear ungesättigter Säureaahydride
wirksam, und die bei relatir niedrigen leiaperaturen wirksam«»
Katalysatoren fallen unter den Xfrnfang der Toriiegiindeii Erfindung·
" ■ ' ■ · BAD ORIGINAL
909812/1077
■^Der Saehteil eines Arbeiten© mit festen .Epoxy-Auahärtungs-ji
mit hohem Schmelzpunkt v<ird durcn ein typisches Verfahren unter
Verwendung von nicht iaoiaerisiertem !Eetrahydro^hthalsäureanhydrid
mit einem Sohiiielzp-ankt von otwa 1O3°C. veranschaulicht· Bas feste
Anhydrid wurde durQh mehrstündiges Erhitzen auf eine Teapera'tur
oberhalb 1Ü3°C· verflüssigt» Auch das Epoxyharz wurde weit über
IQO0G. erhitzt, um es ohne Anhydridabtrannung mit dem verflüssig·*
ten Anhydrid zu mischen. Unmittelbar nach Mischen bei JOO0O,
oder mehr ist die Misehung reaktionsfähig* Zur Erzielung einer
geeigneten Arbeitszeit oder Lebensdauer v/ird die Mischung normalerweise
auf 60-80°G* oder darunter abger.ühlt» um eine spontane
Beaktion und ei» "Afebiniftif des Attfydrid-Epoxydharzes gu vermeiden·
Ein Abkühlen auf eine zu niedr ge Temperatur mui3 verruieden werden,
um eine Anhydridkriütalllsation aus dem Epoxyharz zu verhindern.
Bie deutliche Wirkung der Temperatur auf die lebensdauer eines
Anhydrid-Epoxy-Systeme ist für Mischungen aus einem -flussigen
Har* und einem flüssigen, organischen SixureaniiydridveriietiBungsmittel
gemäß Beispiel 2 in der folgenden Tabelle gezeigt% IE».rp,i 0G. ι, Lebensdauer (Selieran '
60 20
'80 H
too 10
120 , 6
140 3
Baraus i^t eraiohtlioh» daü $«iüperaturen unterhalb 8O0O-. ein»
in der Praxis geeignet· Lebensdauer dar Miaehung von mindesten»
12 Stunden ergeben können. Mit den normalerweie« fetten Anhydriden
iüt Jedoch gevröhnliöh. ein· Temperatur oberhalb 800O. notwendig*
um die Abtrennung des festen Anhydrids vom Hara »u ver-
909812/107 7
Das Verhältnis der Äquivalente von Anhydrid zu Epoxyd liegt für
die Bildung von Polyestern gewöhnlich bei 1»1j bei einer anhydrid-katalysierten
Selbstpolymerisation von Ipoxyden zu PoIyäthern
liegt es etwas unter 1|1* Da eine derartige katalysierte
Selbatpolymerisatlon kein Anhydrid sondern Hydroxyde und Epoxyde
verbraucht, können die molaren Äquivalente von Anhydrid zu
Ecoxyd zwischen 0,65 bia 1,0 liegen, wobei 0,85il»0 für die
meisten Ipoxydf or muli:-runge η als geeignet angesehen wird*
Das IaomsriaatiGnsverfahren wurde in der vorliegenden Darstellung
unter wasserfreien Bedingungen in einer Atmosphäre aus Kohlendioxy
oder Stickstoff durchgeführt. Carbonsäuren oder -anhydride
neigen dazu, durch Decarboxylierung beim Erhitzen Kohleridioxyd
freizusetzen, und das GO2 kann die Decarboxylierung unterdrücken«
JedOGh auch andere trockene, inerte Gase als CO» oder ISU, .vie
a.B. Helium, Argon und Methan, scheinen in ähnlicher Weiae zu
wirkea, indem sie entweder die Decarboxylierung von Säure oder
Anhydrid umgehen oder wasserfrei· Bedingungen aufrechterhalten·
9098 12/10 7 7 BAD ORIG'NAU
Claims (5)
1.- Verfahren'z-ur Herstellung νυη Mischungen isomeren, cyelo«
olefiniseher Siiureanliydride,- die.bei Ziinmerte#i.-eratur flüssig
sind«, dadurch gekennzeichnet, daß man ein normalerweise festes,
oyclo-olefiniaoh.es Säur§anhydrid auf eine 33β>
peratur oberhalb seines Schmelzpunktes erhitzt, das geschmolzene, cyclo-olefini«
sche Anhydrid in einer wasserfreie^ Atmosphäre in AnvYeseiiheit
eines fest en. ? fein zerteilten, aauren Isomerißatiünskatalysators,
der bei den Kontakt bedingungen einachlieislioh einer Teaperatur
im Bereich, von 1Q0-2.5Q°0», einer Kontaktsz/eit zwischen 5 Minuten'
bis 8 Stunden und einem Druck zwischen etwa einer Atmosphäre bis
etwa 5 Atm» im Anhydrid unlöslich ist, iaomerisiert und die so
hergestellte Flüssigkeit von der laomerisatiünstemperatur abkühlt,
2.—'■Verfahren nach Anspruch 1f dadurch gekennaeichnet^ daö als
normalerweiae festea, cyelo-oltifiniaches, orgaiilsches S.ureanhydr'ldeine
Verbindung der allgemeinen Formell
H H
/6 \ H O
C H O
verwendet''wird * in welcher da3 Elcarbonailureanhydrid in der
i~2 Stellung steht, mindestens eine isomerisierbare olefiniache
Bindung in der cyclischen, nukloaren Struktur anwesend ist» wie
dureJa die iDeilYalenzen. bei G,, C. und G,- dargestellt Vfird, und
die im cyclo-olefiniachen Ring zur Sättigung der Vierwertigkeit
des Kohlenstoffs riarmalervsreiee anwesenden'Wasserstoff atome
durchCj bis G, Aly./lgruppen substituiert sein können»
-■ "^a/ 909812/r077/ Γ
— «zu —
3.- Verfahren nach Anspruch 1 und ^1 dadurch gekennzeichnet, dat
ale isomeriaierbarea, normal erweis θ featea, cyclo-olefiniaoiiee
Si.ureanhydrid ^^--XetranydrophthalsiLu eanhydrid, 3-Methyl- .A-tetrahydrophthalaäureanhydrid
oder 4-Muthyl- ^V —tetrioliydro-»
phthalsäureanhydrid verwendet wird.
4.·- Verfahren nach Anspruch 1 bia 5, dadurch gekennzeichnet» daß
^^-Tetrahydrophthalaaureanhydrid mit 1**15 Gew·-^ eines festen,
sauren, fein zerteilten Katalysators, der im Anhydrid unlöslich
ist» aur Bildung gemischter Isomerer, die von Anhydrld^olymeriaationsprodukten
praktisch frei sind, 1-4 Stunden auf eine Temperatur im Bereich von 100-2400C* erhitzt wird.
5.- Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennsseiclmet, daß
als fester, βaurer-Katalysator ein Katalysator aus Kieselsäure
und Tonerde oder ein lonenauotauaciierharB verwendet wird.
6·-.Die Verwendung von Mischungen isomerer oycloolefiniaoher
Säureanhydride» hergestellt gemäß Anspruch 1 bis 5 ala Auehärtungsmittel
zur Herstellung von
Der Patentanwalts
9098 12/107 7
BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US40956264A | 1964-11-06 | 1964-11-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1518509A1 true DE1518509A1 (de) | 1969-03-20 |
Family
ID=23621039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651518509 Pending DE1518509A1 (de) | 1964-11-06 | 1965-11-04 | Verfahren zur Herstellung von Mischungen isomeren,cycloolefinischer Saeureanhydride |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1518509A1 (de) |
FR (1) | FR1455507A (de) |
GB (1) | GB1116798A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1595458A1 (de) * | 1965-12-10 | 1970-03-12 | Ciba Geigy | Neue heisshaertbare Gemische aus Epoxydharzen und isomerisierten Polycarbonsaeureanhydriden |
EP0106968A1 (de) * | 1982-10-22 | 1984-05-02 | Hüls Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Isomeren der 4-Methyltetrahydrophthalsäurederivate und/oder Tetrahydrophthalsäurederivate, insbesondere deren Anhydride |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115043805B (zh) * | 2022-06-07 | 2023-07-28 | 嘉兴学院 | 一种异构化催化制备液态甲基四氢苯酐的方法 |
-
1965
- 1965-10-26 GB GB45232/65A patent/GB1116798A/en not_active Expired
- 1965-11-04 DE DE19651518509 patent/DE1518509A1/de active Pending
- 1965-11-06 FR FR37564A patent/FR1455507A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1595458A1 (de) * | 1965-12-10 | 1970-03-12 | Ciba Geigy | Neue heisshaertbare Gemische aus Epoxydharzen und isomerisierten Polycarbonsaeureanhydriden |
EP0106968A1 (de) * | 1982-10-22 | 1984-05-02 | Hüls Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Isomeren der 4-Methyltetrahydrophthalsäurederivate und/oder Tetrahydrophthalsäurederivate, insbesondere deren Anhydride |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1116798A (en) | 1968-06-12 |
FR1455507A (fr) | 1966-04-01 |
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