DE1518382A1 - Verfahren zur Herstellung von L-Alanin - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von L-AlaninInfo
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Description
DR. MÜLLER-BORE DlPL.-lNG. GRALFS DR. MANITZ
PATENTANWÄLTE *0 I
Braunschweig, 22. November 1965
Unser Zeichen: Bg/Na - T
TANABE 3EIIAKIJ CO. , LIMITED
?1, Donhomachi 3-chome, Higashi-ku, Osaka / Japan
Verfahren zur Herstellung von L-Alanin
Priorität: Japon Nr. 66318/64 vom 24. November 1964
Dip Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Tj-ΛΊ ?nin durch en37/matische Decarboxylierung
von L-Asparaginsäure.
L-ΛL^nin ist eine Aminosäure mit erheblicher Bedeutung
nuf pharmazeutischem G-ebiet und auch in der Nahrungsmittelindustrie
als Ausgangsmaterial zahlreicher chemischer Verbindungen. Bekanntlich kann diese Aminosäure
mit Hilfe von Mikroorganismen erhalten werden, file L-Alnnin durch Gärung erzeugen. Zum Zwecke einer
gewerbsmäßigen Gewinnung ist dieses Verfahren aber
209810/1903 bad original
nicht wirtschaftlich genug.
Wie beschrieben wurde, besitzt L-Asparaginsäure-ßdecarboxylase
die Fähigkeit, L-/Vspararinsäure
katalytisch in der ß-Stellung zu decarboxylieren,
was zur Bildung von L-Alanin führt (Biokhimi;v8 17>,
315 (194-8)). Bestimmte Stämme der Art Pseudomonas
und Achromobacter erzeugen diese DecarboxylfRe (Journal of Bacteriology 80, 8^0 (i960); Biochimica
et Biophysica Acta 6_2, 3^5 (1963)). Die von dem
ersten Stamm erzeugte Decarboxylase-Aktivitat war
jedoch so gering, daß die Hochstaktivität den Wert
von 60 für '-Iqq bei 35°C nicht überschritt. (°qq
ill COp erzeugt/Stunde/mg Protein). Außerdem bildet
der genannte Stamm der Art Pseudomonas, Pseudomonas reptilivora gleichzeitig noch ein anderes Enzj'm, durch
das L-Alanin decarboxyliert wird. Endlich wer der
letztere Stamm, Achromobacter d-15 wegen seines schlechten
Wachstums für die industrielle Gewinnung von L-Alanin schwer zugänglich. ■
Es wurde aber gefunden, daß bei der Gärung von Pneudomonas
dacunhae oder Achromobacter pestifer in Gegenwart einer organischen Säure sich eine erheblich
höhere Aktivität an L-Asparaginsäure-ß-deearboxylase
2098 10/1903 -
BAD ORIGINAL
in den Zellen ansammelt. So erreicht beispielsweise die aus der Gärbrühe von Pseudomonas dacunhae gewonnene
L-Asperaginsäure-ß-decarboxylase-Aktivität bei 30°C
einen η ηίΛ -Wert von 1824 und die von Acromobacter
pestifer einen Wert von 1023· Außerdem erzeugen beide keine anderen störenden Enzvme, die eine Zersetzung oder
Racemisiemnp von L-Alanin beivirken könnten.
Erfindungs^emäß wird L-Alanin in hoher Ausbeute
durch G\'*runr- von Pseudomonas dacunhae oder Achromobarter
pestifer in einem wässrigen Nährmedium, das eine ο r rc an i sehe Säure als wichtigste Kohlenstoffquelle
sowie andere geeignete Nährstoffe enthält, und Umsetzung der erhaltenen. Gärbrühe mit L-Asparaginsäure
gewonnen.
Ein zur erfindungsgemaßen Verwendung geeignetes
Medium enthält etwa 0,5 bis 2 % dibasische organische
Carbonsäuren wie Fumarsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure oder deren Salze als einzige oder hauptsächliche
Kohlenstoffnuelle. Als Stickstoffquelle können anorganische
Ammoniumsalze, z.B. das Chlorid, Phosphat oder Suelfat zugesetzt werden. Bessere Ergebnisse
werden aber mit den Ammoniumsalzen der obigen organischen Säuren erzielt. Außer diesen Nährstoffen können 1 bis 3 %
2 0 9 8 10/1903
BAD
organische Stickstofflieferanten wie Maiseinweichwasser,
Pepton, Hefeextrakt, Fleischextrakt, Caseinhydrolysat
oder Harnstoff und geringe Mengen Mineralsalze
wie Kaliumphosphat, Magnesiumphosphat usw. zu
dem Nährmedium zugesetzt werden.
Die Bildung der L-Asparaginsäure-ß-decarboxylnse erreicht
das Maximum, Wenn das bakterielle Wachstum in ein Stadium zwischen dem Ende der lognrithmisehen
Phase und dem Anfang der stationären Phase tritt. Eine maximale Enzymbildung kann erreicht werden, indem
man die Gärung einen Tag lang unter aeroben Bedingungen bei einer Temperatur von 25 bis 30°C und vorzugsweise
bei JO0C durchführt.
Nach der Gärung wird L-Asparaginsäure zu der Gärbrühe zugesetzt und das Gemisch genügend lange bebrütet, um
L-Asparaginsäure in L-Alanin umzuwandeln.
L-Asparaginsäure kann.zu der Gärbrühe, in einer Menge
.von mehr als 70 Prozent zugegeben werden. Da die Löslichkeit der L-Asparaginsäure in Wasser weniger als
1 Prozent beträgt, liegt der größte Teil der L-Asparaginsäure im Anfangsstadium in suspendierter Form in der
Brühe vor und löst sich beim Fortschreiten der Umsetzung
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BAD ORiGJNAL
langsam darin. Der pH-Wert des Reaktionsgemisches wird also durch die Pufferwirkung der allmählich in
Lösung gehenden L-Asparaginsäure bequem in dem für
die enzymatische Umwandlung günstigsten Bereich, geholten.
Gewöhnlich kann die Decarboxylierung bei einer Bebrütung
von 2 bis 4 Tagen und einer Temperatur von 30 bis 400C, vorzugsweise von 37 C, im wesentlichen
zu Ende geführt werden.
Bei den obigen Decarboxylierungsverfahren kann die Gärbrühe durch eine wässrige Suspension lebender Zellen,
die durch Filtration aus der Brühe isoliert wurden, oder durch Trockenzellen ersetzt werden. Es kann auch
ein zellfreier Extrakt verwendet werden, der nach gewöhnlichen Verfahren wie z.B. durch Extraktion nach
Schallbehandlung oder durch Zerreiben der lebenden Zellen mit Quartzsand gewonnene L-Asparaginsäure-ß-
pdcsKKxacnÄ decarboxylase enthält.
Die Reaktionszeit der enzymatischen Decarboxylierung kann auf etwa ein Drittel verkürzt werden, wenn etwa
•0,005 bis P- % eines oberflächenaktiven Stoffes, wie z.B.
eines Fettsäureesters des Polyoxyäthylen oder Polyoxyäthylen.
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sorbitan zu dem Reaktionsgemisch, zugesetzt werden.
Das in dem Reaktionsgemisch erzeugte L-Alanin
wird dann gereinigt durch. Filtrieren des Gemisches,
Behandeln des Filtrats mit einem starken Kationenaustauscherharz;
wie beispielsweise einem Sulfonsäureharz,
Dowex-50 oder Ambprlite IR-120, und Konzentrieren
der behandelten Lösung. Es können so mehr als 43 g reines L-Alanin in kristalliner Form aus
100 ml des Reaktionsgemisches gewonnen werden. Eine so hohe Ausbeute wurde nach den früheren Verfahren
niemals erzielt.
Es wurden 120 ml eines wässrigen Nährmediums hergestellt, das die folgenden Bestandteile enthielt:
Ammoniumsalζ der Fumarsäure 0,5 %
Natriumsalz der Fumarsäure 1,0 %
Maiseinweichwasser 2,2 %
KH2PO4 0,05 %
MgSO4.7H2O 0,01 %
Das obige Nährmedium wurde auf einen pH-Wert von 7>0
eingestellt und in einen 5OO ml - Schüttelkolben gegeben.
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Nach der Sterilisierung wurde ein Stamm von Pseudomonäs dacünhae auf das Medium geimpft und dieses 26 Stunden
unter Schütteln (140 mal Schütteln pro Minute) bei 30°0 bebrütet. Zu der Gärbrühe wurden 48 g
L-Asparaginsäure zugesetzt und das Gemisch bei
37°C bebrütet. Innerhalb von 96 Stunden konnte eine
100%ige Umwandlung in L-Alanin erreicht werden. Fach
Einstellen des pH-Wertes auf 4,0 wurde das bebrütete
Gemisch zum Sieden erhitzt und filtriert. Das erhaltene Filtrat wurde durch eine Säule mit Amberlite
IR-120 geschickt (Kationenaustauscherharz vom Sulfonsäuretyp).
Nach dem Eluieren mit wässrigem Ammoniak wurde das Eluat konzentriert und lieferte 29,2 g
L-Alanin in kristalliner Form
= + 14,3° (C = 4-, in 6n HCl)
Ein Stamm von Achromobacter pestifer wurde unter den
gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 der Gärung unterworfen. Zu der Gärbrühe wurden 36 g L-Asparaginsäure
zugesetzt,und das Gemisch wurde 96 Stunden bei 370O
bebrütet. Das bebrütete Gemisch wurde wie in Beispiel 1
2098 10/190 3
behandelt und ergab ?1,2 g L-Alanln-Kristalle.
.,Λ 25 = +14,3° (C = 4, in 6n HCl)
Ein Stamm von Pseudomonas dacunhae wurde auf
120 ml eines wässrigen Nährmediums (pH 7,0) geimpft,
das die folgenden Bestandteile enthielt:
Ammoniumsalz der Fumarsäure ~ 0,5 % Natriumsalz der Fumarsäure 1,0 %
Maiseinweichwasser 0,55 %
Pepton 1,8 %
0,05 %
MgSO^.7H2O 0,01 %
Es wurde 26 Stunden bei 300C unter Schütteeln (140 mal
pro Minute) bebrütet. Zu der Gärbrühe wurden 48 g L-Asparaginsäure zugesetzt,und das Gemisch wurde
72 Stunden bei 37°C bebrütet. Das bebrütete Gemisch
wurde wie in Beispiel 1 behändelt/; und es wurden 29,5 C
L-illanin in kristalliner Form erhalten.
= + 14,2° (C = 4, in 6n HCl)
209810/1903
BAD ORIGINAL
Ein Stamm von Achromobacter pestifer wurde unter den
gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 der Gärung unterworfen. Zu der Gärbrühe wurden 36 g L-Asparaginsäure
zugesetzt, und das Gemisch wurde 72 Stunden
bei 37°C bebrütet. Das bebrütete Gemisch wurde wie in Beispiel 1 behandelt, wobei 21,7 g L-Alanin in
kristalliner Form anfielen.
* [·'., ψ = + 14,2° (C = 4, in 6n HGl)
Beispiel 5
Ein Stamm von Pseudomonas dacunhae wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 der Gärung
unterworfen. Zu der Gärbrühe wurden 0,1 % Polyoxyäthylen-sorbitan-monolaurat
und 48 g L-Asparaginsäure
zugesetzt,und das Gemisch wurde 24 Stunden bei 37°C bebrütet. Das bebrütete·Gemisch wurde in der in
Beispiel 1 beschriebenen Weise behandelt und lieferte
29,1 g L-Alanin in kristalliner Form.
ψ = + 14,2°.. (G = 4, in 6n HCl)
209810/1903
-ίο- 1513382
Ein Stamm von Achromobacter pestifer wurde wie in
Beispiel 3 der Gärung unterworfen. Zu der Gärbr"he wurden 0,1 % Polyoxyäthylen-stearat und *6 g L-Asparaginsäure
zugesetzt, und das Gemisch wurde 24 Stunden bei 37°C bebrütet. Das bebrütete Gemisch wurde,, wie in
Beispiel 1 beschrieben,behandelt, und es wurden 21,4 g L-Alanin in kristalliner Form erhalten.
ίΰψ = + 14,2° (G = 4, in 6n HGl)
Beisjiel 7 ·
Ein Stamm von Pseudomonas dacunhae wurde auf 120 ml eines wässrigen Währmediums (t>H 5,5) geimpft, das die
folgenden Bestandteile enthielt:
Ammonimsalz der Fumarsäure 0,5 % Natriumsalz der Fumarsäure 1,0 %
Caseinhydrolysat 0,2 %
Pepton 0,9 %
0,05 %
MgSO4.7H2O 0,01 %
es wurde 20 Stunden bei 300C unter Schütteln bebrütet.
Zu der Gärbrühe wurden 84 g L-Asparaginsäure zugesetzt,
209810/1903 «DO«««.
18382
und das Gemisch wurde 72 Stunden bei 37°C bebrütet.
Das bebrütete Gemisch wurde wie in Beispiel 1 behandelt und lieferte 51,2 g L-Alanin in kristalliner Form.
i2° (C = 4, in 6n HGl)
Ein Stamm von Achromobacter pestifer wurde wie in
Beispiel 7 der Gärung unterworfen. Zu der Gärbrühe wurde 48 g L-Asparaginsäure zugesetzt,und das Gemisch
wurde 72 Stunden bei 37°C bebrütet. Das bebrütete
Gemisch wurde wie in Beispiel 1 behandelt, wobei 29,5 S L-Alanin in kristalliner Form anfielen.
= + 14,3° (C = 4, in 6n HCl)
Ein Stamm von Pseudomonas dacunhae wurde unter den Bedingungen des Beispiels 7 der Gärung unterworfen.
Zu der Gärbrühe wurden 0,1 % Polyoxyäthylen-sorbitan
monolaurat und 84 g L-Asparaginsäure zügesetzt,und
das Gemisch wurde 24 Stunden bei 37°C bebrütet. Das
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BAD ORIGINAL
bebrütete Gemisch wurde wie in Beispiel 1 behandelt
und ergab 51,5 g L-Alanin in kristalliner Form.
[<Q ψ = + 14,2° (C = 4, in 6n HCl)
Ein Stamm von Achromobacter pestifer wurde unter den
gleichen Bedingungen wie in Beispiel 7 der Gärung
unterworfen. Zu. der Gärbrühe wurde 0,1 % Polyoxyäthylensorbitan-monolaurat
und 48 g L-Asparaginsäure zugesetzt,und
das Gemisch wurde 24 Stunden bei 37°G bebrütet. Das bebrütete Gemisch wurde wie in Beispiel
1 behandelt und lieferte 29,2 g L-Alanin-Kristalle.
[c€j ψ = + 14,2° (C = 4, in 6n HCl)
209810/1903
Claims (3)
1. Verfahrener Herstellung von L-*Alanin, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Mikroorganismus vom Stamm
Pseudomonas dacunhae oder Achromobacter pestifer in
einem wässrigen Uährmedium, das eine dibasische organische Carbonsäure oder deren Salz als hauptsächliche
Kohlenstoffquelle und andere geeignete Nährstoffe enthält, der Gärung unterworfen wird,
L-Asparaginsäure mit der gewonnenen G-ärbrühe oder ihrer Raffinierten wässrigen Zubereitung bebrütet
Hund L-Alanin aus dem Eeaktionsgemiseh isoliert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die raffinierte wässrige Zubereitung eine wässerige
Suspension von aus der Brühe gewonnenen lebenden Zellen, eine wässrige Suspension getrockneter,
lebender Zellen oder ein zellfreier Extrakt λ ist, der aus lebenden Zellen hergestellte L-Asparaginsäure-ß-decarboxylase
enthält.
3. "Verfahren zur Herstellung von L-Alanin, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Mikroorganismus vom Stamm Pseudomonas dacunhae oder Achromobacter pestifer
209810/1903
in einem -wässrigen Nährmedium, das 0,5 bis 2
Prozent.einer dibasischen organischen Carbonsäure oder deren Ammoniumsalz als hauptsächliche Kohlenstoff
quelle, 1 bis 5 Prozent eines Stickstofflieferanten
und eine geringe Menge Mineralsalze enthält, bei 25 bis 300C einen Tag der Gärung
unterworfen wird, L-Asparaginsäure zu der erhaltenen
Gärbrühe zugesetzt, das Gemisch 2 bis 4 Tage bei 30 bis 400C bebrütet, filtriert, das Filtrat
mit einem starken Kationenaustauscherharz behandelt und die behandelte Lösung konzentriert wird.
Verfahren nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet,
daß ein geeigneter oberflächenaktiver Stoff zu dem Reaktionsgemisch, das die Brühe und Asparaginsäure
enthält,angesetzt wird, der eine starke
Wirksamkeit entfaltet? ssfecsias indem er die zur
Umwandlung von L-Äsparaginsäure in L-Alanin erforderliche
Zeit
BAD ORIGINAL 209810/1903
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |