DE1517779A1 - Verfahren zum Loeslichmachen und Stabilisieren von Hopfenextrakt - Google Patents
Verfahren zum Loeslichmachen und Stabilisieren von HopfenextraktInfo
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Description
Dr. Walter Beil
Alfred Hoeppener 1 5. Sep. 1966
Dr.Hans Jo. uAJni Wolff
Dir. feiis Chr. Beil
Dir. feiis Chr. Beil
Rechtsanwälte
Frankfurt a. M.-Höchst
- Tel- 3126«
Unsere Nr.: 13070
Chas. Pfizer & Co., Inc., New York, N.Y., V.St.A.
Verfahren zum löslichmaciien und Stabilisieren ύοϊι
Hopfenextraict
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Löslichmachen
und Stabilisieren von Hopfenextrakten und verbesserte Hopfenextraktzusammensetzungen. Insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung stabiler Emulsionen von Hopfenextrakten, die in kaltem Wasser,
kalter Stammwürze und kaltem Bier dispergierbar sind undzum Würzen von Bier und Alebiersorten verwendbar sind.
Im Handel erhältliche Extrakte, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens brauchbar sind, werden durch
Extrahieren und Raffinieren der aus natürlichen Hopfensorten
erhaltenen Harze und öle gewonnen. Die Hopfenharze
-2-
309835/0039
enthalten Humulone, die während des Bierherstellungsverfahrens isomerisiert werden und insbesondere während des
Erhitzens der Stammwürze im Kessel Isohumulone ergeben, v/eiche den erwünschten bitteren Geschmack der Bier- und
Alebiersorten verursachen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Hopfenextraktmischungen werden entweder aus vorisomerisierten Hopfenextrakten oder aus nicht isomerisierten Hopfenextrakten
gewonnen. Das Verfahren zur Herstellung vorisomerisierter Hopfenextrakte_ wird in dem U.S.-Patent j5.044.879 beschrieben
und besteht aus einer Methode zum Extrahieren der Bitterbestandteile des Hopfens und chemischem Isomerisieren der
Humulone und Reduzierung der Isohumulone. Der so erhaltene Extrakt behält Aroma, bitteren Geschmack und Bukett des
Hopfens und das aus diesem Extrakt hergestellte Bier ist weniger einer Qualitätsverschlechterung durch Lichteinfluß
unterworfen, als unter Verwendung von natürlichem Hopfen oder nicht reduzierten Hopfenextrakten hergestelltenBiersorten.
Die aus vorisomerisiertem Extrakt nach dem erfindungsgemäßen
.Verfahren hergestellten Hopfenexträktmischungen können der
, BAD
9098 85/0039 ">-
Würze während oder nach dem Kochen im Kessel oder aber dem
Bier zugefügt werden. i-CrfixidungsgemäS hergestellte I-üischunger
aus nicht isomerisierten liitrakten, wie sie beispielsweise
in den U.S.-Patenten 2.952.5H6 und 3.092.4^7 beschrieben sind,
müssen der Würze während ücl Kochens iir. Kessel zugefügt werden,
so daß die Humulone zu IeohumuIonen ioorrerisiert wer der. kennen.
Das in dem U.S.-Patent ;;. 155.522 beschriebene vorisoL.erisierte
Hopfenkonzentrat ist ebenso zur Herstellung der erf iij.dungsgerca.T-ir
Hopfenextraktrrischuncen verwendbar.
1, - ■
Die IJutzbarniachur,^ der irr. Hopfen enthaltenen Humvlone let ein
sehr wichtiger wirtschaftlicher Faktor bei der Herstellung von
Bier und Alebiersorten, ^s wurde- überraschenderweise gefunden,
daß die erfindungsgemäßen Mischungen eine etwa 60 bis 90p-ige
Nutzbarmachung ermöglichen, falls sie aus vcriscn.erisierten Hopfer.-extrakten
hergestellt vjurden und aeir. nicht r:.it Hopfen versetzten
Bier oder Alebier zugesetzt werden. Bei Verwendung natürlicher Hopfensorten oder Hopfenextrakte für die Hopfenzugabe irr; Kessel
beträgt die nutzbarmachung der Humulone etwa 25—^3/ä jeweils.
Die in den angegebenen Patentschriften beanspruchten nicht isomer isierten Hopfenerctrakte erfordex^n eine Zugabe zu der kochenden
StamriiWürze in der= Kessel sowohl zur Auflösung des Extraktes, wie
auch zur Sicherstellung der Isomerisierung. Das gleiche gilt für
90 9 885/0039
vorisornerisierte Hopfenextrakte mit Ausnahme solcher,
die emulgiert wurden oder durch Umwandlung der Isohumulone in lösliche Salze weiterhin modifiziert wurden. Während
dieser Kochvorgang in erster Linie für die Isomerisierung
der Humulone zu Isohumulonen verantwortlich ist, so verursacht er auch einen Verlust von etwa 65$ der in den
Hopfensorten enthaltenen Humulone und von etwa 45 bis 50$
der sich bildenden Isohumulone in den Hopfenextrakten.
Die entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten vorisomerisierten Hopfenextraktmischungen sind in kaltem
Wasser, kalter Stammwürze oder kalten Biersorten leicht dispergierbar. Diese Eigenschaft erlaubt einen beträctfi-ichen
Anstieg der Nutzbarmachung an Isohumulonen. Bei älteren Verfahren zur Bierherstellung tritt noch ein weiterer, etwa
10 bis 2O;3-iger Verlust an Isohumulonen nach dem Kochen
im Kessel und v/ährend der Fermentation und Lagerung auf, infolge
Adsorption von Isohumulonen an coaguliertem Protein und Hefe. Wenn vorisomerisierte Hopfenextrakte entsprechend dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellt werden, dann können sie nach der Fermentation und Lagerung dem kalten Bier zugesetzt werden,
so daß die Isohurculone nicht durch Adsorption an coaguliertem Protein und coagulierter Hefe verloren gehen können.
BAD ORIGINAL 909885/0039 _5-
Während nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Mischungen zum Würzen von Bier und Alebiersorten wirkungsvoll
sind und eine bessere Nutzbarmachung der Humulone im Hopfen ermöglichen, wurde weiterhin überraschenderweise
gefunden, daß die Mischungen bemerkenswert stabil im Hinblick
und auf ihre Lagerfähigkeit als Mischungen/auf die Stabilität
der Isohumulonkonzentration bei der Herstellung aus vorisomerisierten
Hopfenextrakten und auf Humulonkonzentration bei der Herstellung aus nicht isomerisierten Hopfenextrakten
sind. Die erfindungsgemäßen Mischungen bilden Emulsionen, die
über einen Zeitraum von verschiedenen Monaten stabil sind, wenn sie bei Temperaturen von 250C, J52°C und 37°C gelagert
werden und die bei wiederholtem Gefrieren und Auftauen stabil bleiben. Konzentriertere Mischungen entsprechend der Erfindung
bilden nach dem Verdünnen mit kaltem Wasser, kaltem Bier oder kalter Stamm-würze ebenfalls stabile Emulsionen.
Es wurde gefunden, daß Bier und Alebiersorten eine bemerkenswerte Stabilität gegenüber Lichteinflüssen aufweisen, wenn sie aus
erfindungsgemäßen vorisomerisierten und reduzierten Hopfen- j
extraktmischungen hergestellt wurden, die dem Bier oder Alebier ■ nach der Fermentation zugesetzt wurden. Die so hergestellten
9 0 9 8 8 S / 0 0 3 9 BAD ORiGlWAL ·
•6-
-β- ■
Bier*-und Alebiersorten sind bedeutend stabiler gegenüber
Lichteinflüssen als Bier- oder Alebiersorten aus vorisomerisierten und reduzierten Extrakten, die in oben beschriebener Weise
zur Ermöglichung einer Auflösung im Kessel zugegeben werden
müssen.
Gemäß vorliegender Erfindung v/erden vorisomerisierte oder
nicht isomerisierte Hopfenextrakte in Form von Emulsionen durch inniges Vermischen mit einem Emulgator und Gummiarabikum
löslich gemacht und stabilisiert. Die Bestandteile können in beliebiger Weise in einem hochtourigen Mischer, wie beispielsweise
einem Waring-Mischer oder einem Laboratoriumshomogenisator zugeführt werden. Stabile Emulsionen mit etwa 1 bis 42 Gewichtsprozent
Hopfenextrakt wurden hergestellt. Gummiarabikum hat sich bei der Herstellung einer stabilen, flüssigen Emulsion als
wesentlicher Bestandteil erwiesen. Der Gummi wurde entweder in fester Form, oder, besser, als flüssige Lösung zugesetzt,
vorzugsweise als wässrige Lösung. Es wurde gefunden, daß etwa 27 bis etwa ;5β Gewichtsprozent Gummiarabikum, bezogen auf das
Gewicht der gesamten Mischung, stabile, in kaltem Wasser dispergierbare Emulsionen ergibt. 27$ Gummiarabikum ist ausreichend
zur Darstellung von 40#-igen* Hopfenextraktemulsionen,
809686/0039 "7*\
während zur Darstellung 20;j-lger HopfBnextraktemulsionen
J>6% Gummiarabikum erforderlich ist. Während Sorbit nicht
wesentlich in dem erfindungsgemäßen Verfahren ist, wurde
gefunden, daß die Sorbitzugabe zu dem Extrakt, Gummiarabikum
und Emulgiermittel zu der Stabilität der Emulsion beiträgt und bevorzugt ist. Sorbit kann entweder in kristalliner Form
oder in wässriger Lösung zugesetzt werden. Die Zugabe von etwa 7 bis etwa 45 Gewichtsprozent Sorbit stabilisiert die
Emulsionen und erlaubt die Verwendung von weniger Gummiarabikum.
Irgendein bekanntes Emulgiermittel, das nicht toxisch ist, in kaltem Wasser i-jirksarn und nicht den Geschmack
des Bieres in nachträglicher Weise beeinflußt, ist zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens brauchbar.
Dioctylsulfosuccinat und Natriurclaurylsulfat sind bevorzugt
und ergaben stabile flüssige, in kaltem Wasser dispergierbare Emulsionen. Andere wirkungsvolle Dispergiermittel sind
Polyoxyaethylensorbitmonolaurat, Polyo:cyaethylensorbitmonopalmiti,
Polyoxyaethylensorbitn.onostearat, Polyoxyaethylen- ·
sorbitmonooleat, Polyoxyaethylensorbittrioleat, Sorbitmonolaurat, Sorbitmonopalmitat, Sorbitmonooleat, Sorbittrioleat, PoIyaethylenglykol
200, Polyaethylenglykol 400, Polyaethylenglykol 600 und Propylen-glykolmonolaurat u.a. Im allgemeinen genügt
—8— 909885/0039
ein Zusatz von'etwa 0,04 bis 2,0 % Emulgiermittel in der
Emulsion. Höhere Konzentrationen sind natürlich ebenso .wirkungsvoll, neigen jedoch zum Vermindern der Schaumbildung
und beeinflussen den Geschmack der Bier- und Alebiersorten teilig
nach
Es wurde gefunden, daß stabile, flüssige, in kaltem Wasser
dispergierbare Emulsionen gebildet werden, wenn ein Teil des Gummiarabikums durch Sorbit ersetzt wird. Es wurde weiterhin
gefunden, daß, falls der erforderliche Anteil an Gummiarabikum von etwa 27?6 auf etwa J>fyb steigt, die Zugabe von Sorbit den
erforderlichen Anteil von Gummiarabikum um etwa 7$, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Mischung, erniedrigt und weiterhin die so gebildete - Emulsion stabilisiert. Der Anteil an Sorbit beträgt
vorzugsweise etv?a YJb bis etwa y\%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Mischung.
Eine weitere Verbesserung des Verfahrens zur Herstellung von
Bier- und Alebiersorten liegt darin, daß die stabilen, flüssigen Hopfenextrakternulsionen der Würze gemeinsam mit dem Hopfen selbst
zugefügt werden können, oder daß die Hopfenextraktemulsionen " als vollständiger Ersatz für den Hopfen selbst verwandt werden
können. Selbstverständlich müssen sie, wenn nicht isomerisierter.
909885/0039
"9-
Hopfenextrakt zur Herstellung der Emulsion verwandt wurde,
oder wenn natürlicher Hopfen zusätzlich gebraucht wird, vor
oder während der Kochstufe im Kessel zugesetzt werden. Vorisomerisierte
Hopfenextraktemulsionen können in Jeder beliebigen Stufe des Bier- oder Alebierherstellungsverfahrens
zugesetzt werden. Diese erfindungsgemäße Bequemlichkeit erlaubt es dem Bierbrauer, seinem Produkt ein Optimum an Bitterkeit
zu verleihen, in dem er eine solche Menge Extrakt zugibt, welche mit dem von ihm gewünschten Geschmack in Einklang
steht. ■
Eine spezielle Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens,
welche eine 42,5 gewichtsprozentige Hopfenextraktemulsion ergibt, besteht darin, daß man in einem hochtourigen Mischer, z.B. einem
Waring-Mischer, etwa 25 Teile Sorbit, vorzugsweise in Form einer
70^o-igen wässrigen Lösung, mit etwa 35 bis 60 Teilen Gummiarabikum,
vorzugsweise etwa 35Teilen als eine ;55$-ige wässrige Lösung,
und mit etwa 0,04 bis 2,0 Teilen eines Emulgiermittels oder einer
Mischung der vorstehend genannten EmuJgLermittel vermischt. Wasser
wird in einer Menge von etwa 75 Teilen auf 100 Teilen Hopfenextrakt zugegeben. Die Wassermenge schließt das in den Lösungen
von Gummiarabikum und Sorbit enthaltene Wasser ein, falls solehe
en '
Lösung/verwandt wurden. Zu diesen Bestandteilen werden 100 Gewichts-\
,teile Hopfenextrakt zugegeben, aus dem die Alkohole, Ketone oder , '
909885/0039
Kohlenwasserstoffe,' aus denen das Produkt aus Hopfen
extrahiert wurde, entfernt wurden. Nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren brauchbare Hopfenextrakte sind solche, die vorisomerisiert, von Wachsbestandteilen befreit oder
reduziert wurden und solche, rr.it denen keine derartigen Vorbehandlungen unternommen wurden. Während die Reihenfolge
der Zugabe der Bestandteile nicht kritisch ist, besteht eine bevorzugte Ausführungsart darin, zunächst
das Wasser, Gummiarabikum, Emulgiermittel und Sorbit miteinander zu vermischen und dann langsam den Hopfenextrakt
zuzugeben. Vorzugsweise wird der Hopfenextrakt auf etwa 7O0C vorerhitzt, um eine vollständige und schnelle Emulgierung
zu sichern. Falls kristalliner Sorbit verwendet wird, besteht eine bevorzugte Ausführungsweise darin, den Sorbit auf etwa
HO0C zur Erleichterung der Handhabung und des Mischens zu
erhitzen. Die vorgenannten Bestandteile werden unter hochtourigem Rühren während J5 - 30 Minuten in Abhängigkeit von
der Größe der zugesetzten Menge miteinander vermischt. Die erhaltene Emulsion kann mit kaltem Wasser verdünnt werden und
ergibt Emulsionen einer niedrigeren Hopfenkonzentration. %;: ■
Ein weiterer Gegenstand der Sfindung hin-sichtlich der
Verwendung der Hopfenextraktemulsion bei der Herstellung von
90 988 5/0039 ~n~
Bier- und Alebiersorten^besteht in der Zugabe einer Emulsion,
die aus einem nicht isomerisierten Hopfenextrakt hergestellt wurde, vor oder während des Kochens im Kessel zu der Starr.m-wUrze.
Es können auch natürliche Hopfenarten in Verbindung mit der
Hopfenextraktemulsion zugefügt werden. Eine vorisomerisierte Hopfenextraktemulsion kann zu irgendeinem «Zeitpunkt während des
Brauverfahrens zugegeben werden, entweder gemeinsam mit natürlichem
Hopfen oder als voll ständiger Ersatz für den Hopfen. Vorzugsweise werden die vorisomerisierten Hopfenextraktemulsionen dem Bier
einige Zeit nach dem Kochen im Kessel zugesetzt. Der während des Bierbrau-verfahrens zugesetzt^ Anteil an Hopfenextraktemulsion
hängt von dem vom Braumeister erwünschten Grad der Bitterkeit ab und der mengenmäßigen Verwendung von Isohumulon in der Mischung.
Jede Sorte Bier oder Alebier hat ihren eigenen bestimmten Geschmack, den der Braumeister durch mehr oder weniger Verwendung
der Hopfenextraktemulsion kontrollieren kann. Irr. allgemeinen ergibt
die Zugabe von etwa 2,27 kg einer 42,5 gewichtsprozentigen vorisomerisierten
Hopfenextraktemulsion pro 11,9 κ? fermentierten:. Bier
ein gut gewürztes Produkt. Zur Erreichung einer vergleichbaren
Bitterkeit werden etwa 2,08 bis 4,18 kg einer 42,5^'-igen, nicht
isomerisierten Hopfenextraktemulsion auf 11,9 m benötigt,., wenn
die Zugabe während des Kochens im Kessel erfolgt.
-12-
9C9885/0039 bad OfiieiNAL
DIe folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne jedoch deren Umfang zu beschränken. Es sind im Gegenteil zahlreiche
andere Ausführungsarten, Modifikationen und Äquivalente möglich, die dem Fachmann ohne Entfernung vom Erfindungsgedanken und
Abweichung von dem beanspruchten Gegenstand nahegelegt sind.
Eine Hopfenextrakterr.ulsion, die 42,5 Gewichtsprozent voriso- '
merisierteiv Hopfenextrakt enthält, wird durch langsame Zugabe
von 19,3 kg auf 7O0C erhitztem Hopfenextrakt zu einer heftig
gerührten Mischung von 6,8 kg einer 70^-igen wässrigen Lösung von Sorbit, 19,1 kg einer 6o$-igen wässrigen Lösung von
Gummiarabikum und O>68 kg Polyoxyaethylensorbit-monoole&t,
Zugabe der Mischung in einen Gaulin-Laboratoriumshomogenisator
bei 120 at und Aufrechterhaltung einer Temperatur der Mischung
ο
von etwa 70 C hergestellt.
von etwa 70 C hergestellt.
Die Hopfenextrakterr.ulsion wird auf Isohumulone nach der Methode
von Aider ton et al. (veröffentlicht in Anal. Chem. 26, 98j5 (1952O
untersucht und ergab einen Gehalt an Isohumulonen von etwa
11%, Proben der Emulsion wurden 6 Monate lang bei 25 C und J57°C
gelagert.1'" Nach der Lagerung stelle sich heraus, daß die Proben
stabile Emulsinnen darstellen, deren Analyse etwa 17^& Isohumulone
erSab· 90 9 885/003 9
Sorbit (Trockensubstanz) Gummiarabikum (Trockensubstanz)
Wasser
Emulgiermittel Hopfenextrakt
10,5 | 25 |
21,0 | 49 |
24,5 | 58 |
1/5 | 4 |
42,5 | ICO |
100,0
256
Sine vorisomerisierte Hopfenextraktemulsion mit einem Hopfengehalt
von 42 c/o wurde durch langsame Zugabe von 84 g eines
auf 700C erhitzten vorisomerisier.ten Hopfenextraktes zu einer heftig gerührten Mischung von 56*5 g einer 70^-igen wässrigen Sorbitlösung, 56,5 g einer 55^-igen wässrigen Gummiarabikumlösung und 3,0 g Polyoxyaethylensatfoitmonolaurat in einem Waring-Misoher Innerhalb von 6 Minuten hergestellt.
auf 700C erhitzten vorisomerisier.ten Hopfenextraktes zu einer heftig gerührten Mischung von 56*5 g einer 70^-igen wässrigen Sorbitlösung, 56,5 g einer 55^-igen wässrigen Gummiarabikumlösung und 3,0 g Polyoxyaethylensatfoitmonolaurat in einem Waring-Misoher Innerhalb von 6 Minuten hergestellt.
Sorbit (Trockensubstanz) Gummiarabikum (Trockensubstanz)
Wasser
Emulgiermittel
11 Isohop "(1>
9098Ö5/0039
BAD
Gewiehts- teile 19/8 47,1
9,9
26,8
26,8
1,5
42,0
100,0
■ 25,5
65,8
5,6
100,0
258,0
Unter dem Warenzeichen " Isohop ft der Chas, Pfizer & Co.
wird ein reduzierter und vorisomerisierter Hopfenextrakt vertrieben»
Vergleichbare Emulsionen werden durch Ersatz der 84 g des Extraktes
durch 46, 25*6 und 12,9 g Extrakt hergestellt. Die entstandenen Emulsionen enthalten 23%» 12,8$ und 6,4$ Hopfenextrakt jeweils.
Bestandteile
% Extrakt
% Extrakt
Sorbit (Trockensubstanz)
Gummiarabikum
(Trockensubstanz)
Wasser
(Trockensubstanz)
Wasser
Emulgiermittel
vorisomerisierter
Hopfenextrakt '
vorisomerisierter
Hopfenextrakt '
502 | .3 | 30 | 12 | Gewichtsteile | 23.4 | 23 | 115 | |
6.4 | 251 683 23 |
.6 .0 |
15 40 1 |
.0 | 117.1 318 11.7 |
26.4. | 57.4 156 6.5 |
|
32.2. | 100 | 12 | .0 .7 .5 |
100 | 13.2 55 0 1.5 |
100 | ||
16.2 43.7 1.5 |
Beispiel | III | .8 | 23 | ||||
6.4 | ||||||||
Eine Hopfenextraktemulsion mit-4o Gewichtsprozent vorisornerisiertem
Hopfenextrakt wird durGh langsame Zugabe von 1,82 kg eines vorisomerisierten
Hopfenextraktes, der auf 7°OC erhitzt ist, in eine heftig gerührte Mischung von 2, "Jk kg einer 45,co-igen wässrigen
Lösung von Gummiarabikum und 0,0018 kg Dioctylnatriumsulfosuccinat
909885/0039
in einem Laboratoriumsmischer hergestellt. Die Mischung
wird 3 Minuten heftig gerührt und ergibt eine stabile Emulsion, die in kaltem V/asser, kaltem Bier und kalter
Stammwürze dispergierbar ist.
Bestandteile Gewichtsteile
Gumnr.iarabilcun. (Trockensubstanz) 27 67
V/asser * ■ 33 83 '
V ■ ".
Dioctylnatriunsulfosuccinat 0.04 0.1
Vorisomerisierter Hopfenextrakt 40 100
ICO -IiQ
^iin von Wachsbestandteilen befreiter vorisomerisierter
Hopfenextrakt wird durch Auflösung eines Gewichtsteiles vorisomerisierter Hopfenextrakt in 2 Gewichtsteilen wasserfreiem
Methanol und Abkühlung der Lösung auf 10 C hergestellt.
Die Yfachsbesta.nd teile, die ausfallen, werden durch Filtration
aus der Lösung entfernt und mit einem Teil Methanol gevrarchen.
Das Piltrat und die Waschlösungen werden vereinigt und das Methanol von dem Extrakt bei etwa 25 bis 650C unter einem
Druck von 50 mm Quecksilber abdestilliert. Zu einer heftig
90 9885/003 9 _i6-BAD ORIGINAL
gerührten Mischung von 1,36 kg einer 35$-i6en wässrigen
Lösung von Gummiarabikum, 1,36 kg einer 70$>-igen wässrigen
Lösung von Sorbit und 0,0018 kg Natriumlaurylsulfat in einem Waring-Mischer werden 1,82 kg des von Wachsbestandteilen
befreiten Hopfenextraktes zugefügt. Die Mischung wird 3 Minuten vermengt und ergibt eine stabile Emulsion,
die in kaltem Bier, kaltem Wasser und kalter Stammwürze dispergierbar ist.
Bestandteile | Gewichtsteile | 5 | 53 |
Sorbit (Trockensubstanz) | 21 | 5 | 26 |
Gummiarabikum (Trocken substanz) |
10. | 71 | |
Wasser | 28. | 0.1 | |
Katriumlaurylsulfat | 0. | 100 | |
Hopfenextralct | 40 | ||
100 250. Beispiel V
Eine vorisomeri'sierte Hopfenextraktemulsion, die 28,5$
Hopfenextrakt enthält, wird durch langsame Zugabe von
285 g auf 700C erhitztem vorisomerisiertem Hopfenextrakt
zu einer heftig gerührten Mischung von 364 g kristallinem Sorbit,
der geschmolzen und auf 900C abgekühlt wurde, 173 g Gummir
909885/0039
„j f_ BAD ORIGiNAL
arabikum und 5 g Polyoxyaethylensorbitmonostearat in
173 S Wasser in einem Waring-Mxscher hergestellt. Die Mischung wird β Minuten lang heftig gerührt und ergibt
eine stabile Emulsion.
Bestandteile | Gewichtsteile | 128 |
Sorbit | 3β Λθ | 6l |
Gummiarabikum | 17.3 | 6l |
Wasser | 17.3 | 2 |
Emulgiermittel | 0.50 | 100 |
Vorisomerisierter Hopfen extrakt |
28.50 |
100.00 351 Beispiel VI
Eine reduzierte und von Wachsbestandteilen befreite vorisomerisierte
Hopfenextraktemulsion, die 28,2 % reduzierten, von Wachsbestandteilen befreiten und vorisomerisierten Hopfenextrakt
enthält, wird durch langsame Zugabe von 282 g Hopfenextrakt, welcher entsprechend der in Beispiel IV beschriebenen Methode
hergestellt und auf 8O0C erhitzt ist, in eine:.· heftig gerührte
Mischung von 280 g kristallinem Sorbit, 150 g Gummiarabikum, 8g· PolyoxyaethylensorbitmonopaLmitat in 280 g Wasser in einem
■yjarlng-Misclier hergestellt. Die Mischung wird 6 Minuten
heftig gerührt und ergibt eine stabile Emulsion.
909885/0039
Bestandteile | Gewichtsteile | 15.0 |
Sorbit | 28.0 | 53.2 |
Gumm i ar ab i lcum | 15.0 | • >s.o |
Wasser | 28.0 | 2.8 |
Emulgiermittel | 0.8 | 100.0 |
Hopfenextrakt | 28.2 |
?00.C 270.0
Eine reduzierte und von Wachsbestaridteilen befreite vorisomerisierte
Hopfenextraktemulsion mit 17*5 ^ Hopfenextrakt
wird durch langsame Zugabe von 175 g eines reduzierten, vcn Wachsbestandteilen befreiten und voriosmerisierten Hopfenextraktes,
hergestellt entsprechend der in Beispiel IV beschriebenen Methode und auf 700G erwärmt, zu einer heftig
gerührten Mischung von 58O g kristallinem Sorbit, 240 g
einer 35$-igen wässrigen Lösung von Gummiarabikum, 5 g
Polyoxyae thy lensorbittrioleat in einem Viaring-Mischer hergestellt.
Die Mischung wird 6 Minuten heftig gerührt und ergibt eine stabile Emulsion.
BAD ORIGINAL 909885/0039 "19"
Sorbit Gummiarabikum ι V/asser Emulgiermittel Hopfenextrakt
Gewichtsteile
58.0 | 343 |
:ensubstanz) 8.4 | 48 |
15.6 | 89 |
0.5 | 3 |
17.5 | 100 |
100.0 | 283 |
Beispiel VIII |
Eine nicht fermentierte Bier-Stän.mv;ürze wird durch Maischen
von gemahlenem Malz, und Verzuckerung der Maische zur Herstellung ferment ierbarer Zucker, Filtration und Durchlüftung
der Maische zur Herstellung einer fermentierbaren Stammwürze
und Kochen dieser Stammwürze zur Ausfällung unerwünschter
{Stickstoffhaltiger Bestandteile und Proteine- hergestellt. 11,9 nr der Stammwürze, äie/einer Kühlschlange gekühlt wurde,
wurden ir.it 2,08 kg einer 42 l/2,o-igen Hopfenextraktemulsion,
die nach Beispiel I hergestellt wurde, versetzt. Die mit Hopfen versetzte Stammwürze wurde für ungefähr 2 Wochen der
Fermentation überlassen, filtriert, etwa 6 Wochen lang gealtert
-20-
909 8 85/0039
und erneut zur Gewinnung eines als Handelsprodukt geeigneten *·
Bieres filtriert. Das Bier wurde nach der Methode " Rigby Method I " (beschrieben in " The Amer. Soc. Brewing Chemists,
Proc. 46, 1961 ") analysiert und ergab einen Gehalt an 18 Isohumulonbitterstoffeinheiten
und zeichnete sich durch einen reichen, würzigen Geschmack, vergleichbar mit Standard-Handelsbieren,
aus.
Eine nicht fermentierte Bierstammwürze wurde ertsprechend der in Beispiel VIII beschriebenen Methode hergestellt. Zu 11,9 m*
der Stamm-würze wurden 0,45J5 kg der entsprechend Beispiel II
hergestellten 42f5-igen Vorisomerisierten Hopfenextraktemulsion
hinzugefügt. Die teilweise mit Hopfen versetzte Stammwürze wurde 2 Wochen lang fermentiert. Zu der fermentierten Stammwürze wurden
1#36 kg der Emulsion hinzugefügt. Das Bier wurde 2 Wochen lang
gealtert und filtriert. Es ergab sich ein Produkt, das l8 Isohumulonbitterstoffeinheiten aufwies, festgestellt durch
das Schnellverfahren zur Isohumulonanalyse gemäß der in " Methods of Analysis, Amer. Soc. Brewing Chemists, 6th Revised
Edition, 66K, 1958 " beschrieben wurde. Das fertige Bier wies'
einen ausgezeichneten Geschmack und ein gutes Aroma auf.
BAD ORIGINAL 909885/003 9 ~21"
11,9 m einer nicht fermentierten Stammwürze, hergestellt
entsprechend der in Beispiel VIII beschriebenen M£hode, wurde
durch Zugabe von K, 53 kg Hopfen gehopft. Der Hopfen wurde
in einem Kessel gekocht und 2 Wochen lang der Fermentation überlassen. Eine Analyse des Bieres nach dem in Beispiel IX
beschriebenen Sehnellverfahrens ergab etwa 6 Isohumulonbitterstoffeinheiten
(I,B.U.) Zu dem fermentierten Bier wurden 2,73
der 17,5^-igen reduzierten, von Wachsbestandteilen befreiten
und vorisomerisierten Emulsion nach Beispiel V hinzugefügt.
Nach der 2-wÖchigen Alterung wurde ein Produkt mit 18 I»B.U.
erhalten, das hinsichtlich Geschmack und Aroma mit handelsüblichen
Bieren äquivalenten Isohumulongehaltes vergleichbar ist.
Stabile Hopfenextraktemulsionen wurden durch Erhitzen von
"Humohop "^ ' auf 1JO0O und Zugabe des Extraktes zu einer
heftig gerührten Mischung von 45$ wässrigem Gummiarabikum und
Dioctylnatrlumsulfosuccinat in Mengenanteilen entsprechend der ;
folgenden Tabelle hergestellt:
-22«
909885/ÖO39 original
Gummiarabikum .. .
(Trockensubstanz)
Wasser · Dioctylnatriumsulfo-
succinat
Huißohot)
(D
Q04 20
100
-
220
0.2
100
100
Gewichtsteile
32'
38
38
106 125
0.04 100
27 33 i -83
0.04 0.10 40.
500
100
331
100
(D
Humohop, Warenzeichen der-Chäs,.Pfizer & Co. für einen
nicht modifizierter. Hopfenextrakt.
Mit diesen Emulsionen hergestelltes Bier ist hinsichtlich
Geschmack und Geruch handelsüblichen BierSorten äquivalent.
■■ ■ ' Beispiel XII -
Stabile Hopfenextraktemulsionen werden durch Erhitzen Von
Humohop^ ' auf 70 C und Zugabe des Extraktes zu einer heftig
gerührten Misehung von 45$ wässrigem Gummiarabikum, Dioctylnatriumsulfosuceinat
und einer 70i£~igen wässrigen Lösung von Sorbit ;
in Anteilen entsprechend folgender Tabelle hergestellt:
iO CD tD
CÖ OO
Bestandteile
Sorbit (Trockensubstanz)
Gummiarabikum (Trockensubstanz}
Wasser
Dioc ty!natrium«
suIfosucainat
HuKiohop ^ '
Gewichtsteile .-'
32 41
23
30
30
45
.28
0.04 0.04 0.04 0,04 20": 30 40 20
BAD ORiGiMAL
3ö | 31 |
7 | 7 |
24 | "22 |
0.04 | O.04 |
30 | 40 |
-23-
Humohop, Warenzeichen der Chas. Pfizer & Co. für einen nicht modifizierten Hopfenextrakt.
Mit diesen Emulsionen hergestellte Biere sind hinsichtlich
Geschmack und Aroma handelsüblichen.Biersorten äquivalent.
Das entsprechend Beispiel IX hergestellte Bier wurde auf durchsichtige
und grüne Flaschen gezogen und zusammen mit handelsüblichen
Bieren in durchsichtigen und grünen Flaschen dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt. Das handelsübliche Bier in
den durchsichtigen Glasflaschen wies nach 15 Minuten Belichtung einen ausgesprochenen lichtbedingfcen (mercaptan) Geruch bzw.
Geschmack auf. Gemäß Beispiel IX hergestelltes Bier entwickelte bei der Belichtung in durchsichtigen Glasflaschen nicht vor
einer 2-stündigen Belichtung den charakteristischen durch Lichteinfluß bedingten Geschmack. Die in grüne Flaschen gefüllte
Probe hatte nach 2 Stunden eine Spur des durch Lichteinfluß bedingten Geschmackes, während handelsübliches Bier in grünen
Flaschen nach 20 Minuten einen erheblichem, durch Lichteinfluß
bedingten Geschmack aufwies.
-24-9 C 9 8 8 5 / 0 0 3 9 BAD ÖBIG
Zu 11,9 ro einer gemäß dem Verfahren von Beispiel VIII
hergestellten kochenden Bierstammwürze werden 3,63 kg
der nach dem Verfahren von Beispiel XI hergestellten
40^-igen Hopfenextraktemulsion zugesetzt. Die mit Hopfen
versetzte Stammwürze wird 1 Stunde lang gekocht, in einem Würzkühler gekühlt und belüftet, mit 45,3 kg Brauereihefe
versetzt, eine Woche lang fermentiert, stehen gelassen (put in ruh) abgeschreckt und filtriert. Das Produkt
wies einen ausgezeichneten Geschmack, Farbe, Geruch und Schaumstabilität auf. .
909885/0039
Claims (1)
- ■isPatentansprücheVerfahren zum Löslichirrachen und Stabilisieren von Hopfenextrakt, dadurch gekennzeichnet, daß man mit dem Hopfenextrakt ein nicht toxisches Emulgiermittel, Wasser und Gummiarabikum imLg vermischt.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung Sorbit enthält.Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gummiarabikum in einer Menge von etwa 36 bis 7 Gewichtsprozent und Sorbit in einer Menge von etwa 0 bis 45 Gewichtsprozent verwendet werden.Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3/ dadurch gekennzeichnet, daß als nicht toxisches Emulgiermittel ■die^Dioctylnatrium«· sulfosuccinat oder Natriumlaurylsulfat verwendet wird.Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch geke-nnselehnet, daß der Hopfenextrakt ein vorisomerisierter oder ein nicht isomerisierter Hopfenextrakt ist. . ·909885/0039-ν 16Verfahren zur Herstellung von Bier- und Alebiersorten durch Maischen von gemahlenem Malz mit oder ohne Zusatz an ungemalztem Getreide, Verzuckerung der Maische zur Herstellung ferrr.entierbarer Zucker, Filtrieren und Durchlüften der Maische zur Herstellung einer fermentierbaren Stammwürze, Kochen der Stammwürze zur Ausfällung unerwünschter WUrzbestandteile und Zerstörung unerwünschter Mikroflora, dadurch gekennzeichnet, da3 die Stammwürze durch Zugabe des nach dem in Anspruch 5 beschriebener. Verfahrens erhaltenen Produktes zu der kochenden Stairm-viürze mit Hopfen versetzt wird.Verfahren zur Herstellung von Bier- und Alebiersorten durch Maischen von gemahlenem Malz mit oder ohne Zusatz nicht gemalzten Getreides, Verzuckerung der Maische zur Herstellung fermentierbarer Zucker, Filtrieren und Durchlüften der Maische zur Herstellung einer fermentierbaren Stammwürze, Kochen der Stamm-v/ürze mit Hopfen oder einem Hopfenextrakt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stamrn-wUrze durch Zugabe des nach dem Verfahren, in Anspruch 5 erhaltenen" Produktes zu der kochen Stenmwürze zusätzlich mit Hopfen versetzt wird.909885/0039 B^ °P>:OU-νVerfahren zur Herstellung von Bier- und Alebiersorten durch ' Maischen von gemahlenem Malz mit oder ohne Zusatz von ungemalztem Getreide, Verzuckerung der Maische zur Herstellung fermentierbarer Zucker, Filtrieren und Durchlüften der Maische zur Herstellung einer fermentierbaren Stamm-würze, Kochen der Stamm-Würze zur Ausfällung unerwünschter Würzbestandteile und Zerstörung unerwünschter Mikrci'lora und Fermentation der Stamm-wÜrze,dadurch gekennzeichnet, daß das fermentierte Bier durch Zugabe des nach dem Verfahren nach Anspruch 5 hergestellten Produktes mit Hopfen versetzt wird.Sine Hopfenextraktmischung, gekennzeichnet durch einen Gehalt von etwa 18 bis etwa l8o Gewichtsteile Gummiarabikum, etwa 18 bis etwa 225 Gewichtsteile Sorbit, etwa 55 bis etwa 220 Gewichtsteile V/asser und von etwa 0,1 bis etv;a 5 Gewichtsteile Emulgiermittel auf je 100 Gewichtsteile Hopfenextrakt.Hopfenextraktnischung, gekennzeichnet durch etwa 25 Gewichtsteile Sorbit, etwa 49 Gewichtsteile Gummiarabikum, etwa 58 Gewichts-«ta fteile Wasser und etwa 5 Gewichtsteile Dioctylnatriumsulfosuccinat auf je 100 Gewichtsteile Hopfenextrakt.Für; Chas. Ffizer & Co., Inc.„Jte909885/0039
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