DE1517302A1 - Rauchwaren und Verfahren,Rauchwaren Aroma zu verleihen - Google Patents
Rauchwaren und Verfahren,Rauchwaren Aroma zu verleihenInfo
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Description
DR. I. M. MAAS
PATENTANWALT
MÜNCHEN 23
MÜNCHEN 23
A 63 680
New York, N,Y,j VnSt.A
zu verleihen
Die Epfindung besieht sich auf Tabak und inebeeonder·
auf ein Verfahren und Zusammensetzungen für die Einführung
von vorbestimmten Aromastoffen in Tabak, die während der
nachfolgenden Verarbeitung iuv3 Lagerung dee Tabake erhalten
bleiben,
909836/0601
1517502
Bö ist ein Ziel der Erfindung.· die Einarbeitung eines
Aromastoff β in ein Tabakprodukt zu ermöglichen-, der während
der weiteren Herstallungsstufen oder während der !lagerung
weder verloren geht noch verändert wird« Die Blnitthruag
erfolgt mit Hilfe einer Elnseblußkomplerverbindung und die
Produkte, mit denen eiOh die Erfindung insbesondere befaßt,
s3,nd Rauchwaren· V
Erfindungenemäß wird das gewünschte Area* in ein« RauohtabakauGammeneetzung
«o eingearbeitet, d&fi ea nicht vor de»
Zeitpunkt, wo das Tabakprodukt geraucht wird, freijpsetst
wird ο Bor Autdruok "Te-bak", «ie er hieriir gebraucht wird,
solX jede Rauohwftr« *£ßeohließcßt die für den menschlichen
Verbrauch durch Hauchen bestinet iat, gleichgültig, ab eis
aus % ilen der Tabakpflanze oder Xrsatsstoffefi oder beiden
beatehto
Sa ist ein weiteres Ziel.dtr Erfindung, die Avonaasnge au
regeln, dia während "dea ßauoh.ene einea Tabakprodukta
freigesetzt wird, u« ac die öleioheäßigkeit 4es Tabakaromae
während des gesamten Rauehrorgangs su gewährleisten*
Se ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Aromaeusaamenset&ung
su schaffen t die zur Verwendung in fabakprodukten
besondere gut geeignet i9t5
909836/0601
Im Rahmender Erfindung wird eine Elnschlußverbinclung zwischen
einem Strukturträger odur einer Wirtsmolefcel und einem
aromagebenden Stoff ale additionsfähige oder Ga3tmolekel
gebildet« In dieser Eittaohlußverbindung wird der
aromagebende Stoff unter normalen Temperaturbedingungen inert gedacht« wird jedoch unter Bedingungen erhöhter
Temperatur freigesetzt«
Die Verwendung von Eins ehlußverbindun gen ist allgemein bekannt ο
Eine BlnechlußYerbindung kann als feste EiE.«e !substanz
bezeichnet werden, die aus* zwei verschiedenen Komponenten,
dem Strukturträger oder der Wirtsoolekel urd der addierten
oder der Gastmolekel besteht. Die Gastmolekel oder addierte
Komponente ist in der Wlrtemolokel oder.dem Strukturträger
eingeschlossen, der häufig Kanäle oder Käfige ausbildet, in denen die elngeschlooeens Verbindung gegenüber äußeren
Einwirkungen geschützt ist. Bei höheren Temperaturen bricht
dar Komplex in allgemeinen auaammen>
worauf die uaetmolekel '
praktisch ohne Veränderung ihrer chtraisohor. Zueajuwnsetsung
freigesetzt wirdο
Einschlußverbindungen eind genauer gesagt binäre Komplexverbindungen
der allgemeinen ü'ormel ABn; worin α nicht
unbedingt elae ganze Zahl lat~ Die Wlrtsnolekel A ist duroh
das Vorhandensein von Hohlräumen in ihrem Kristallgitter
£9keanzeichnet, die am EmJe offen und, grob genprochea,
909836/0601 bad original
zylindrisch oder allseitig geschlossen und, grob gesprochen,
Kugelförmig sein können Die additionfffählge Verbindung oder
die Gaa tmolekel 8 muü MolekulArdimensionen bee it« en, auf
Grund welcher sie In diese Hohlräume gut hiaeiiipLlt. Sie'
Hohlräume der Wirtsmolekel der Komplexverbindung sind in
unterschiedlicher Anzahl mit Gastmolekeln gefüllt. Be wird
angenommen ι daß Kriechen den Gast- und Wirtemolekeln eine
chemische Bindung nicht erfolgt, sondern da3 auf Grund der
r erzwungenen engen Machbar3ehalt swischen beiden Kräfte
vom van der Y'aale-Typ entstehen, die ausreichen, üb den
Komplexverbindungen oder Addttkttn eine beträohtliobe Stabilität
EU verleihen« Sie den Struktur träger bilden! en oder Wirts·*
verbindungen werden in eine R4IhS verschiedener Typen
unterteilt. Hiereu gehören die polymolekularen Wirteverbindungen
mit kanalartigen Hohlräumenr e.B. Harnstoff,
Thioharnstoff und Oesoxychol säure <; Ee gibt jedoch aucfh
polymo lekul are Wir tsverb indungen mit käfigartig· η Raunen <, ,
Diese Vsrblndun|en/dle"al·Clathrate bekannten Bitteohludverbindungen
< Ee lsi beVannt, daft Hjrdroohift-^n und Phenol ,
Olathrate oder Käfig«infrchluOvdrblndungen bilden» Ferner gibt
es einige v/irtsverblndurgen alt käfigartigen Räumen, die
Clathrate mit Gaettaolekeln tilden« die auf monoaolekularer
Basis wirken» d.h. te trifft gerade eine Wlrtetiolekel
atif jed« Gastmolekel. Von den Oyolodextrinen und lnebeoondere
den α-, β» und γ-OyclcftxtrineD wird rngenovxcen« daß.Mo
in dieser Weise mit bestimmten (haetmolekeln reagieren, mit
anderen dagegen nicht0
909836/0601 BA0 original
su und oehr leicht durch andere in dem/aromatieierenden Produkt
vorhandene Stoffe verunreinigt werden können, bo daß häufig ein großer Τβ11 des ureprünglich vorhandenen Aromas durch
Verflüchtigung, Verfälschung und dergleichen während des Heretellens, wobei das Aroma in einer beliebigen, als
vorteilhaft erscheinenden Zwischenstufe ssugesetst wird,
verloren geht. Außerdem können sich mehrer· aromagebende Stoffe in der Weiae vereinigen, daß ein unbefriedigend·· |
Geeamtaroma ausgebildet wird. Wenn der aromagebende Stoff
erfindungegemäß dem Produkt in Form einer Einschluß-Verbindung
eugeeetat wird, wird durch dir Gegenwart der
Wirtsverbindung verhütet, daß die aromagebende Verbindung während der noch folgenden Verarbeitungsstufen und während
der lagerung Schaden nimmt. Erst wenn das Fertigprodukt gebrauchsfertig 1st, wird das Aroma freigeeetzt. Im Fall η
Rauchtabak wird daher da· Aroma «rat beim Rauchen, b.B, einer
Zigarette, freigesetit.
Sie zur Zeit angewandten üblichen Methoden turn Einbringen
von Aromastoffen in Tabakwaren weisen viele Haohteile auf.
Organische Aromastoff· werden gewöhnlloh direkt In Tabak
eingeführt. Zur Zeit werden beispielsweise Menthol und andere Naturaromaextrakte auf diese Welse zugegeben« Diese
Methode let insofern unbefriedigend, als viele der
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erwünschten organischen Aromaotoffe durch eine Kombination
mit anderen in dem Tabak vorhandenen Aromastoffen während de·
HerstellungsgängeQ verloren gehen. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß viele der aromagebenden Verbindungen während der Lagerung verschwinden oder ein großer Prozentsatz
des Aromas durch Verdampfen vor der Brennzone des Tabake und bereits nach den ersten Zügen verloren geht,
so daß die Wirkung nicht gleichmäßig oder allmählich, wie
ee erwünscht ist, eintritt. Außerdem können dieee Aromatisierungemethoden
dazu beitragen, daß dae Aroma τοη Zigarettenpackungen
unerwünschte Qeruohskomponsnten enthält.
In manchen Fällen wird das Aroma Ton Tabak iaduroh erzeugt,
daß man eine Polymeremuleion zusetzt, die Ester bestimmter
organischer Säuren enthält, die infolge einer Pyrolyse der Ester .Olefine und Säuren bilden, die den öesoiiaaok und Geruch
des Rauchs verbessern. Duroh dieses Verfahren der Einführung
τοη Aromastoffen wird jedoch nur sin· beschränkte Möglichkeit
für die Auebildung τοη Aromaetoffen geschaffen, da es
notwendigerweise auf eine spezielle Verbindungsklass»
beschränkt ist.
Im Fall τοη aus Rauchtabak hergestellten PPodukten wird
bei einer bevorzugtenAusfUhrungsform der Erfindung auf
eine weiter unten näher zu beschreibende Weise eine Einschlußverbindung zwieohen einem aromagebenden Stoff
BAD ORIGINAL
909836/0601
ala Gaetverblndung und einer geeigneten Wirteverbindung
hergestellt, dia dann in den Rauchtabak eingeführt wird.
Diese Einführung kann beispielsweise daduroh erfolgen, dafi
die EinachluBvarbindung gleichmäßig in Waaaar dlepergiert
und dann die erhaltene Diaperaion auf feinverteilten Tabak
aufgesprüht wird. (Jleich gute Ergebnisse werden auch durch
Vemahlen der EinaohluSverbindung und Aufstäuben auf den
Tabak ersielt· Ee iat ohne weiteres erelohtlloh, daß
ea für die Erfindung ohne kritische Bedeutung iat, welohaa
Verfahren angewandt wird, üb den Tabak alt den Binsohlußverbindungen
su vereinigen. Jede beliebig· Art der Einführung kann angewandt werden, solange daa fertige Produkt die
Eineohluöverbindung gleiohBäßig diapergiert enthält.
Auf dleae Weise kann eine Wehrβah1 verachiedener BlnsohluB-verbindungen
ala Zuaatiatoffe für Tabak verwendet werden,
bo daß eine Wehreahl erwUnaohter Aronaatoffe glaloheeltig
in den Tabak während dea Rauohene frelgeaetat werden kann·
Beispiele für inRauchtabaken verwendbare aroaagebende
Verbindungen sind u.a. Menthol, d-Liaonen, Pinen, p-Ojaol,
für
Beispiel· für/dieaen £weok verwendbar« Terpenverblndungen dar. Weitere geeignet· T erp en verb indungen* sind Henthon,
Beispiel· für/dieaen £weok verwendbar« Terpenverblndungen dar. Weitere geeignet· T erp en verb indungen* sind Henthon,
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BAD ORiGiNAL
Citronellal, Myrcen und Cineolo Sie ätherisohen öle sind
gleichfalle ssur Verwendung in diesem Sinne geeignet.
Die !cyanverbindungen und insbesondere Menthol eind zwar
als aromagebende Stoffe bevorzugt, doch ergeben auch andere organische Verbindungen befriedigende arooatieierende
Eigenschaften, wenn sie ale (tastverbindungen zugegen sind·
Ganz allgemein kann Eueammen alt Tri-o-thymotid, einer der
erfindung8geaä£ bevorzugten Wirtererbindungen, jede
beliebige organische aromagebend· Verbindung für !Tabak ale Gastverbindung verwendet werden, dl· zur Auebildung
eines Addukte alt dir Tri-o-thymotid-Virteverbindung
fUnig ist, da· beim Erhitzen auf die Pyrolyseteaperatur
dee Tabaks zersetzt wlrd0
Hit den Cycled ex triaen, einer zweiten Gruppe der erfindungegemäß
bevorzugten Wirteverbindungen,kann «1· Oaetrerbindung
) jede beliebige, zum Aromatisieren von Tabak gebräuchliche
organische Verbindung verwendet werden, die einen Molekular·
durchmesser von weniger als etwa 12 Angetrum aufweist und
mit einer Cyclodextrlnwirtsverbindung einen Komplex
su bilden vermag,der sich beim Bphiteen auf die Pjrrolysetemperatur
des Tabaks zersetzt« Die obere Grenze von 12 Angstrum dient zum Ausschluß von Verbindungen, deren
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-s-
■ zu groß sind. Werden a Io einzuschließende Molekeln eolehe
von größerem Durchmesser verwendet, dann v/ird kein Addukt
gebildet.
Bie obigen Forderungen erfüllende aromatioohe Kohlenwaeeerstoffe
können als Gaatverbindungen zur Aromatisierung Ton
Tabak verwendet v/erden. Aliphatic ehe Kohlenwasserstoff·, a.B.
n-0et,an, sind gleichfalls verwendbar.
Auoh allphatiBohe und aromatiβehe Aldehyde können erfindÜngsgemäß
verwendet werden. Bin Beispiel hierfür iet Btxadlen-(2,4)-alo
Zu geeigneten heterocyclischen Kohlenwaeeeretoi 'en gehört
Pyridino Auch o-, m- und p-Crceol sind geeignete Saetverbindungen»
ι Ferner kann man aliphatiaohe und aroaatiaohe *etone, vi»
Cyolohexanon und Aoetophonon, verirenden· Weitere Terwendbar«
Verbindungen sind organische Seter, wie Ätbyl-n-oaprylat
und Möthyleallcylet; Laotone, wlt Cumarin,υnd Xther, wie
Vanillin.
Selbotverntändlich können auch Gemische aue mehreren
aromagebenden Stoffen als tabakaxoicatiaierendee Material
in der EinechluSverbindung verwendet werden, Stattdeeaen
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können mehrere verschiedene Einsehlußverbindungen zu dem
gleichen Tabakprorluicfc zugesetzt werden..
Wie bereite erwähnt, ist sine der erfindungsgonäß bevorzugten
Gastverbindungen Tri-o-thymottdo Diese Verbindung weist
eine cyclische Struktur auf, die drei Benzo!ringe enthält,
und wird gewöhnlich in einer zweistufigen Synthese aus Thymol hergestellt» Die Umsetzung verläuft folgendermaßenJ
Die genauo räunilichg Anordnung des Tri-o-thyinotid-Moleküle
let nicht bekannt. Jn der Literatur let angegeben, daß das Molekül nicht eben, sondern so gefaltet ist, daß in der
Mitte des Rings kein merklicher leerer Raum besteht, In der Literatur wird ueß<. dio Theorie vortreten y daß diese
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Molekel angenähert die Form β in«β Diskus alt überstehenden
Teilen ähnlich oirem S»f{ FlUg el propeller aufweist, Vfenn '
.das Tri~e~th,ymotid ale tftrtsniolök«! bei der Bildung von
EinechluDverb:indung<ift %t£*ltff dftnn kränen offenaiOhtlioh;
sowohl kanalfcrtifce »i» #uoh kiLflgartige HoItItAuIII το» ,
den einzu^ehlleßefedeh Holftkeln auegefüllt VtrÄ»n» Bei
den Keneileinachlueverbi«diuv5·« bilden mehrere Molekeln
dee Tri-cl· thy»otic8 eine SpiraJ.· um den die Oastmolekel
enthaltende»
Unabhängig von dor Struktur und dem **«ohani8mue der
ddtiktbilAujtig v/urdo ^e fund on, dsB Fin echlußv erbindungen aus
Tri-o-fchymetia und TiabaKaroaatioierungeQtoffen für die
Verwendung in TabaikM«?«· besondere geeignet Bind und
außergewöhnliche Vorteile ergebene So besitzt Tri-o ·
thymotid keiften GeTuch und verleiht daher eiern Tebak
Keine unerwünschtun GoruchenuancenQ Die Elnochlußverbindungör.
werden fwretr· durch Feuchtigkeit nicht
angegriffen und sind deeh&lb unter den Üblichem, für ■
Tabekvareii angewandten Lageruneebcd j jagung« n β *a"bil e
Außerden wurde gefunden, daß ^ri-o-thymotidf-Einaoiilußvertoindunfeffn
iite arotna^ebendPii Stoffe bei der Pyrclyae
des Tabake mit guter Wirkung in die Aeroeolphaae des
überfuhren., Die bei der Pyrolyse des Tabakprodukt β,
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BAD CR!C!v!AL
dem eine Einschlußverbindung eugeeetst wurde, gebildeten
Zereetsungeprodukte dee Tri-o-thymotide sind nicht nur
nichttoxiach, sondern verleihen dem Tabakrauch auflerdem
angenehme und wUneohenewerte Thymolnuanoen. Beim Erhitzen
auf höhere Temperaturen eereetst eioh 2ri-o-thymotid su
Thymol und o-Ihymotiheäure neben Spurenmengen von
anderen fluchtigen Substanzen· Alle dleee Zereeteungeprodukte
eind physiologisch unbedenklich und angenehm duftendf wenn sie In Tabakrauch anlegen eind.
Die Tri-o-thymotid-BineohluÖverbindung enthalt la allgemeinen
etwa 0*16 bie 1,0 Hol der eingeeohloeeenen Öaetverbindung
je Hol o-Thynotido Damit enthält die Bin*ohluörerbindung etwa
3 bie 15 uew.~^ an eingeechloeeenen Aromaetoffen. Die' in
Zigarettenrauch erwUneohte Menge an Aroma·to ff eohwankt
selbetveretandlieh mit der Art des jeweil« verwendeten
Aromastoff β, wird gewöhnlich jedoch im pefeloh von etwa
' bla 1000 Mlkrograma j« Sigexette Ulbei
den meisten Aromastoffen in einer Kenge von unter etwa
100 Mikrogramm je Zigarette. Die bevorsagt sufcueeteende
Menge der EineohluSverbindung liegt daher gewöhnlich im
Bereich von etwa 1 bie 10 mg/g Tabak.
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Eino orfinflungogemäß boYorzugte Sinechiußverblndung ist die
aus Tri~o~thymotid und Menthol ο Dieoe Eineehluttvsrbinaung
ist besonders gUnotig und liefert besonders vorteilhafte
Krgebainse ο
Sine zweite Gruppe von bevoraußten Wlrtsvorblnäungen sind die
Cyclodextrine, vorzugaweiso die e~» -H- und y-CycloÄextrlno«
Diene Verbindungen werden in der Liternfcur auch ale
Snharilinger-Dextrine beeeiohnet und die α-, ß- und γ-Vorbildungen
werden häufig Cyclohexaamyloee, Cycloheptaanylo3e
und Cyclooctaamyloee geneiinto Weitere JSin2eiheiten
über diese Verbindiuigen finden sich in "Advanceθ in Carbohydrate
Chemistry", Band 12 (Acmdeeio Treoe, 1957),%Soitc 190-257ο
Auöerclee gibt et/noch andere,WirtflverbIndungen, die oich in
gleicher Welae für die Ausbildung von Mnochlußverbindungen
pult Tabakaroraaetoffen eignen. In allgemeinen muß die Wirteverbindung
υine Verbindimg sein, die but Auebildung einer |
Einschluß ve rbindung mit elnom Aromastoff flir Tabak, wie oben
beschrieben, fähig 1st, die beim Erhitzen auf die Pyrolysetemperatur
dee Tabake rasch zusammenbricht. Ein weiteres
Erfordernis für die Wirtsvorbindung besteht darin, daß
sie physiologisch niohttoxicch sein au0 und daß si· sieh
be-5 r.jmperaturen unter etwa ICOO'c nicht in phyeioloßieoh
toiisohe Produkte aereetßb, Weitere Angaben übur einige
typische Wirtaverbindungen finden eich in einer Arbelt von
909836/OS01 bad omqinal
Mandtlcorn in "ClathrattB* in Chemical Reviewe, Band 59f
Kr. 5, Oktober 1959, Seite 827-839* Bin« Liste von Literatursteilen
über elao allgemeine Gebiet dorEinßOhluQverbiudungen
let im Anhang dazu wiedergegeben»
Die α-, "fl- und γ-Oyolodextrlno sind zur Verwendung in
Verbindung mit Tabßkaromaatoffen bc?oondere bevorzugt«
P Wirtsverbindungen» da keine Möglichkeit besteht, daß sie
unerwünschte Produkte in die Gasphase dee Raucha einführen,
Chemiech bestehen (Jieoe Cyclodextrine aus 6, 7 oder 8
C-lucoseoinheiten, die cyclioch miteinander verknüpft sind.
Die Pyrolyse- und VerbronnungeprodfcXte von CyOIodextrinen
unterscheiden aich nicht wesentlich von den Pyrolyse- und
VerbrennunijsprOdukten von Glucose oder anderen ölucoeeejrtheiten
enthaltenden Kohlehydraten, wie Saccharoeet
MaJ tose oder Cellulose* Alle diaoo Kohlehydrate kommen
natürlich im Tabak vor oder werden während eier Verarbeitung
ölihi zugesetzt. Bei Zigaretten, die aus mit
Cyclodextitnoinschlußvorbindungen vermischtem Tabak
hergestellt sind, führt daher die Pyrolyse des Cyolodextilne
.lediglich su solchen Produkten, die normalerweise In Zigarettenrauch vorkommen. Aii3 dleaem Grund wird das
TabakaroiDa durch Verwendung von Cyclodextrineinachlußverbinrtungon
in starkem MaSe verbessert-, ohne daß dadurch
909Ö36/0601
Aroma oder die phyoiolofcisehen Wirkungen ( die man sonst
von T&bakraueh erwartet, geändert würden· Die Cyclodextrinelnoohlußverbindungen
enthalten im allgemeinen etwa 0,5 biß 2,0 Mol der eingeschlossenen Gaotverbindung je Mol
Cyclodextrine *
Die .Einschlußverbindungen enthalten etwe 3 bie15 Gew„-# an
eingoschloneeneia aromagebendem ,Stoff. Die im Zigarettenrauch
erwünschte ^enge an Aroraautoff schwankt selbstverständlich je
nach der Art des verwendeten Aromaetoffe, wird jedoch
gewöhnlich im Bereich von 10 bis 1000 Mikrogramm/Zigarette
in äen Rauch abgegeben und beträgt für die meisten Aromastoff e weniger al3 100 Hikrogramm/Zigarette. Die zuzusetzende
Menge an CyclodextrinainachluOverbindung liegt
daher am vorteilhaftesten gewöhnlich im Bereich von
otv/e Ί bio 10 mg/g Tabak c
Due zur uerotellung der Einachlußverbindung angewandte
Verfahren ist für die Erfindung nioht kritisch. D&m |
bevorzugte Verfahren zur B«reteilung 4er Tri-o-thymotidodor
Cyclodextrin-Eineohlueyerbindungen beeteht darin, die
Wirteverbimiung entweder in der Gaotverbindung oder in
einem neutralen Lösungsmittel, worin die Gastverbindung
gleichfalls gelöst wird, zu lösen» Me Einsfchluflverbindung ,
fällt dann auo dor Losung
909836/0601
. V15173O2
Dae Verfahren, das eur Herstellung derEinechluflverbindungen
angewandt wird, richtet sich notwendigerweise nach der , jeweils verwendeten Wir te verbindung« Weitere Einzelheiten
über die Verfahren sur uerstellung von Komplexen mit
sich
verschiedenen Strukturträgern finden/in der oben erwähnten Arbeit von Mandelcom·
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne oie
* Zu beachrünken.
EcJBpiel 1
Ein Gemisch aus 5i3 g dl-Menthol, 0,3"· g Tri-o-thymotid
und 7,0 ml 2t2,4-Trimethylpen'tan (ein LbOungemit-fcol, das
mit Tri~o-thyinotid koine Einsohlußverbiadung bildet) v.airde
bis zur vollständigen Lösun.5 ©rwMrat· Bann wurde das
Gemisch auf 3O0O abgekühlt und(die Krietalle der ^
verbindung wurden rbfiltriert und mit kalten P.^
rontaii zur Entfernung von etwa noch daran anhaftenden
Menthol gewaschen. Die Ausbeute an'kristalliner Substane,
dia 4,6 Gew»-fi Menthol enthielt, betrug 0,23 g0 Biese
KrictallG waren groß, durchsichtig und dendüitieoh und
hatten einen Sohraalepunkt von 165*0« 8ie waren geruohlo·,
unlöslloh in Vasoer und anderen Lösungsmitteln in der Kalte
und bei Zimertempftratur unbegrenzt bestundig. Bein Erhitcen
zer se tüten sie sich bu Menthol und Tri-o-thyuio tid, woraus .
BAD ORIGINAL
909836/0601
. 17 -
die Bildung ο ine r Einechlui3 verbindung zu erkennen war. Die
vollständige Zeraetuung der EinachluÄyerbinclunii erforderte
etwa 3 1/2 Stunden to&i 165% und nur etwa 5 Minuton bei
195*0« J)Xe Zereeteungareakticn nahm nur einige Sekunden in
Anspruchj wenn sie bei 220*0 durehgeführt wurde.
Nach längerem Erhitaen auf höhere Temperaturen zersetzte
eich das Vri-o-thyuotid »u Thymol und o-Thynotineöure noben
J'robe der vie oben beschrieben horgeRitellten ilinsohluQ-vorbindung
auf 400 bie450*0 eoreetste Ble eich lau£aam0
Mach 20 Minuten hatte eioh dac Produkt volleti'ndig verflUchtiet,
wobei kein nlohtflUoktiger Rückotand ssurUokblleb.
Beiapjel 2 ...
7j Qewiohteteile einee wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellten Menthol-tri~ö-thymotid-Addukte wurden tu 500 Oewiohteteilen
hellen Tebak dureh Besprühen des Tmbei»4it einer g
• "'■·, /-1 ..-; ' ·'· ■■ ■ " ■- ■■*■ ·■ · '
feinen wäeerige» ßüipewiitm der Eineohlußverbindung
eetst. Dar Ijehandelteviafcelt wu»4e dann au Zigaretten ' .; '
verarbeitet, die anschließend auf ein·τ volueenkonatauten :
Rauohnaachina gerauoht wurden. Wie bei den Gtandaxdnethoden
hatten die Züge eine Dauer von 2 Sekunden (etwa O ZUge/SigareV
und ein VoluBen'von 55 ml. Die Zigaretten wurden bis su
einer Stunusellünge von 25 mb grraucbt und der Hauch wurde
• 09131/0601 ■ BAD ORlGlNAL-r
. 151730t
t8 -
auf eine» CaabridgeriJ^^irkieeen geeaanelt, da· Tellohea, >
Ton über 0,> MikronÜfHiv'eurüokeuhalten veraag. Der Iwott -V
enthielt. 150 bin 200 PÖLkrotrauai Henthol/feigarett· (beetlernt r
duroh Dampfphasenohromatographie), Subjektive Rauonteet·
ergaben« daß diese ligaxetten nioht nur dae Mentholaroma, >
sonderaeuoh weiter* wUnebüilMwtrte thymolartige Huanoen
in die Rauchphaee abgaben. Der Hauoh hatte einen Bilden
angenehaen Geeohaaök In Yergleioh eu Zigaretten, die au·
helleef Tibak hergf et eilt, aber niüht erflndunfagenaA
ait Bin·ohlußverblndUÄgen behandelt worden waxen· '
'h
BoJthlet-Ai?parat elngebrao&t. Sa· ßoaktion»g«fäa wrd· alt
50 mX einer Lösung Yott 1,1 g Menthol In 2,2,4-9rlBethylpentan
beechiokt. Dann wurde 48 stunden lang kontiuiuierlioh
•xtrahlwt. Die löeung im Reaktlonagefifl liefl «an auf
Waaerteeperatur abku>len. Die gebildeten Iriayil· wurden
•bflltirert und alt kaitf« »rieethylpentan gewaepben,
ti· eentholfrei ***·η· M· llneohluerereindunf wurde In
einer Auebeute Ton 0,41 § erhalten. Die Kristall· hatten
einen Sohaelapunkt Ton 163*0. Ihre Übrigen Elgeneohaften
etlBUBten alt den in Β«1·ρ1·1 1 angegebenen Übe rein. 91·
bein BxJiItsen gebildeten Äereeteungeprodttkt· w*r*n
Menthol und Tri-o-thyaotid. Dl· analytieehen Prttfung«n
«and dl· eubjekti^·» Äauohteete de· erfindungegemäf »4t der ·...,
;.;■ , . I0MJ./0.01 . BAD.0RieiNAL,
EinBchluCverbindung behandelten Tabake ergaben einen ausgezeichneten
Übergang des Mentholaromas in die Rauchphase <>
hergestellte Diese Eineahlußverbindungen wurden dann naoh
der in Beispiel 2 bo&oliriebeien ArbeltEV/eise zu Rauchtabak
zugesetzt» Die Pyx*oly:io der Koati&atian r.ua Tabak und *
wurden keine aromagebenden Stoffe frdigesetst, so daß diese ^
wiinochten lluancen verliehen, sondern mit guter Wirkung Ib
die Aeroeolphaee des Rauche überführt wurden, Λ I
■■ ■ ■ « λ*
zur Herstellung der erfindungsgemäß verwendbaren Tri-o- i,<
thyiaotid-Mentliol-Einschlußverbindungo 0t47 g Tri-o-thymotid
wurden txx 6,4 g dl-Hetithol zugecetst und das Q^eciech wurde
bis ziLr vollständigen Lösung auf 12O0C erwärmt* Die Lösung ;
909836/0601 bad c :
wurde nit einer Geschwindigkeit von 5*0/Btunde abgekühlt.
Die Kristallisation begann bei 050C. 8obald die Teeperatur
600C erraioht hatte, wurde dae Überschüssige Menthol *bgegoeeen und die Kristalle wurden mohrmale mit kalten . ~ <
2f2^-Trimethylpentan gewaeohen» Die Ausbeute as Clathrat .
betrug 0,44 g. Die frietalle hatten 4le gleichen Eigen*' '·
schäften wie die in Beispiel 1 beeohriebenen« Sie «ereetstlii . eich'bein Erhitzen auf 1650C unter Bildung von Menthol und ' Tri-o-thymotido Die wie in Beieplel 1 beschrieben durohge- . führte Analyse auf Menthol ergab einen Mentholgehalt τοη
Die Kristallisation begann bei 050C. 8obald die Teeperatur
600C erraioht hatte, wurde dae Überschüssige Menthol *bgegoeeen und die Kristalle wurden mohrmale mit kalten . ~ <
2f2^-Trimethylpentan gewaeohen» Die Ausbeute as Clathrat .
betrug 0,44 g. Die frietalle hatten 4le gleichen Eigen*' '·
schäften wie die in Beispiel 1 beeohriebenen« Sie «ereetstlii . eich'bein Erhitzen auf 1650C unter Bildung von Menthol und ' Tri-o-thymotido Die wie in Beieplel 1 beschrieben durohge- . führte Analyse auf Menthol ergab einen Mentholgehalt τοη
Dae Clathrat aus Trl-o-thymotld und Menthol gab naoh Üupati '■-]/!
tsu Tabak, der eu Zigaretten rerarbeitet und wie in Beieplel 2
beschrieben gexauoht wurde, das Mentholaroma und die Thymol- ·
nuanocn in d^n erwünechten Mengen an'den Rauoh ab und verbeeeerte
daaArooa und den Ooechaaok der iigaretten·, >
ι ' ■·-. ■■■<-■.:■. ; Ά
6 · rj
10 Gewichteteile a-Oyolodextrin wurden in 100 Qewichteteileii^
V/asaer gelöst» 10 Gei/iehteteUe "onthol wurden dieeer .'
Lösung zugeeetrt, die man dann 4 Stunden unter gelegentliche^
Umrüher. stehen ließ· Die gebildete Einschluflverbindung au· .·'
Menthol und α-Dextrin wurde dann von der Löeung abfiltriert.I
. . . BAD GRiGiiMAL
901036/0601
■ ·■<■>
- 21 -
und mit Äthanol und Äther gewaschenvid 24 Stunden im Vakuu*
boi 1109C getrooknet. ta wurden 7 Gewiohtsteile der Ein*
schIu3verbindung erhalten. Diese Einschlußverbindung stellt«
woiBe geruchlose, kristalline Substanz dar, die in Wasser
.bis zu 13,6 gA lußlioh und in vielen anderen Lösungsmitteln
ei· ι unlöslich war. Bei Zimmertemperatur erwlee/eioh βοwohl ale
trockone feste Substanz als auch als klare WJeung oder
vorbindung zersetzte eioh beim Erhitzen auf etwa 3009C ι
unter Freisetzung dee eingeachloseenon Henthole. In gleicher*
3,60 ?»o Die Bestimmung dee aus einer siedenden wässrigen
3t64 $ an in der Einsohluöverbindung vorhandenem Menthol·
3 Gewiohtstello der so hergestellten Menthol-a-Cyolodextriü-EinschluBverbindun«
wurden tu ^pO Utui helle·"lgfrft%t**k h I
zugesetzt, indem der Tabak Hit einer feinen waeerigen ,
Suspension besprüht wurde. Der so behandelte Tabak würde zu Zigaretten verarbeitet. Die Zigaretten wurden tat
einer volunsnkonstauten Hauchmasohine gerauoht. Die EOge
hatten eine Sauer von 2 Sekunden (etwa θ Züge je Zigarette)
909138/0601 BA0 original
■ f
und ein Volumen von 35 al. Die Zigaretten wurden bis «ueiner
Stummellänge Ton 25 am geraucht und der Rauch wurde auf eine*»
Cambrldge-Filterkiesen gesammelt, das Toliehen alt einer · *^
örööe von über 0,3 Mikron zurückhielt» Der Rauuh enthielt
35 bis 50 Kikrogranua "enthoZ/Zigarette (bestimmt duröh
DampfphasenchroBatographie) und subjektive Teeta^rgaben
'ein gefälliges Mentholaromao
Beiapiel 7
Λ Ί
5 öewiehtoteile Q-Cyolodextrin wurden in 250 Gewichteteilen
Wasser geltSst. 5 Gewichteteile Menthol wurdon sugesetzt,
worauf man das Gemisch 24 Stunden stehen ließ. Die Einsahli
verbindung aus Menthol und fl-Cyclodextrin wurde abfiltrii
gut mit Äthanol und Äther gewaschen und an der Luft getrool
Es wurde 4 Gewichteteile der Einschlußverbindung erhalten* die eine farbloee und geruchlose, in Wasser und vielen anderen
Lösungsmitteln unlösliche Substana darstellte. Sie war bei
Zimmertemperatur sowohl als festo Subatans als auch in
wässriger Suspennlon beständigu DIo colorimetrIsche
Analyse ergab einen Mentholgehalt von 6,42 jf. Daa Menthol -J
konnte aus der Slnsohlußverbindung sowohl duroh Kochen * Jg
einer wässrigen Suspension als auch duroh Erhiteen der 'h:
trockenen Verbindung auf eine Temperatur von über 310*0 M
freigesetzt werden.
BAD ORIGINAL
9Of836/0601
Verbindung aus Menthol und D-Oyolodextrin/ 120 β Tabak
Zigaretten hergestellt und wie in Beispiel 1 beschrieben gerauohta Bas In dem Rauoh dieser Zigaretten vorhandene
Menthol wurde gasohromatographieoh und duroh andere
■'■.·*.■■·· ' - · ■
130 bis 160 Mikro^ramm/Zigarette, Naoh den'Ergebnissen
der subjektiven Rauohtests hatten d'iese Zigaretten einen
milden gefälligen Oeachmack und ein angenehmeβ "«nthol· '
aroma. ' *■ ,:r . · . . .''*·
't
"·· ■ 2·
Beispiel β /V'V'.,. ■ . ·, ·.'.·.;■ ": '. ;.*\".
ITach der in Beispiel 6 beschriebenen Arbeitsweise würde
eine Eineohlufiverbindung aus α-Cyölödextrln und d-Γ
hergestellt, die eine beständige, geruohldse, weifle, feite
Substans mit einem limonengehalt von 3»1 $ dar β te Ute. Aus
l*n 4sr
100 Oewiohtsteilen »e>b#kmnrtpft.Λβ 4, , β .
subjektiven Rauchtestβ ein angenehmts duftendee Aroia.
Haoh der in Beispiel 6 beschriebenen Arbeitsweise wurde
eine Einoohluflverbindung aus a-Cyolodextrin und Anethol
hergestellt« die sich als stabile, goruohlose, v;el8e, fest·
909036/0601
'■■?■'■
-μ. \s\im ■
Sub π tan* ait «ine» Anetholgehalt von 5, S ^ ervriee, Aus
diese Einochlußverbindung enthaltendes Tabak hergestellte
Zigaretten hatten bei subjektiven Rauchtest« einen angenehmes Aniaaroma.
Nach der in Beispiol 6 beschriebenen Arbeiteweise wurden
a-Cyclodextrin-EinechluQverbindungen mit organischen,
aronagebenden Stoffenι wie Cyclohexanon» Xthyl-n-caprylat, Λ
"urcarin, Pyridin, o-, m- und p-Cresol und Heiadien-(2,4)-al
hergestellt.
Alle erhaltenen Einsohlußvorblndungen waren beständige,
geruchlose, \/eiOct kristalline« feste Eubstancön, deren
Zusammeneetzung durch dis üblichen Analysenaoethoden ermittelt
werdan konnte. In jedem Fall konnte der Aromastoff durch
Sieden einer wäesi'ig^n Suspension der Einechlußverbindung
oder durch E rhi tea η dor Einaohlußverbindüiig auf eine
Temperatur von über 300*C freigesetst' werden. Eer freigesetzte
Aromastoff wurde mit Hilfe der üblichen physikalisch«
oder chemioohen Methoden nachgewiesen und bentimat· Beim
Zusatz zu Tabak versetzten Rieh die Eimchlußvorbindungen
bei« Rauchen und gaben die Aromeefcofio in den Tabakrauch ab»
901136/0101
Bai ag ie! 1.1 *;ί';*
Die erhaltenen Eineohluflverbindungen waren beständige, .,·
farblose, geruchlose^ kristalline, feste Substanaan, T "' ^
deren Zu sanur en Setzungen durch die üblichen Analysenmethoden I
ermittelt.wcrdon konnten. Duron Erhitzen auf eint Temperatur '']
von über 31C"c oder durch Sieden in einer wässrigen Suspensionvmrdon
υ ic unter Freisetzung des organischen Aromastoffβ
aerseteto Der freigesetete Aromastoff wurde maseensptktragraphiech
oder dampf ohr omatogiraph'iedfc nachgewiesen.
Zusatz ZM Tabak zereetaten sich die Einsohlußverbinduiigeii
beim Hauohon, wobei sie den Aromastoff an den Tabakrauch
abgaten.
linsehluQvexbindung«» aun γ-CfClodextrin und
folgenden Verbindungen hergestellt: THynol, Menthol, Methylsail
lat. Linaiool und Te'lual.
809136/0601
Diese Einschlußverbindungen waren weiße, ^eruohloee, . ■
kristalline, feste.Substanzen, die bei Jimmertemperatur
wasserbeständig waren« Sie «ersetzten βloh in siedende·;'-Wasser
oder beim Erhitzen auf eine Temperatur von über,, i
300*C unter Freisetzung des organischen Aromas toff's und
erwiesen sich als sum Aromatisieren von Tabak geeignete *
Beispiel 13 ·. . ' ■" .... ' .:..;·■·',.. ''-'^.
■ . ' ■ · ■■·'■.'-.» ■ . - ■ .■*■'■■
Die in Beispiel 7 beschriebene Arbeitsweise wurde eur
Herstellung von Eineohluflverbindungen aus ß-Oyolodext*^
und folgenden ätherischen ölen angewandtι Oitronenöl
(USF Californb kaltgepreStK SUBoxangenbl (USF Oelif
kaltgepreßt) und echtes Pfirsiohfruöhtkonsentrat,
ν It >
Diese EinechluBverbindungen waren farblose, geruohldse,
stabile kristalline Substanzen« Sie sereetaten sich durch
Erhitzen auf eine Temperatur von Über 300*0 oder durch Sieden in wässriger Suspension unter ?reieet«ung der ·
Aroniaetoffe. Die so freigeeetaten Aromaatoffe wurden
eubjektiv bewertet und erwiesen sich dabei als mit
der natürlichen ölt identlsoh·
90M36/0801 .
- ν .. ■■*..>&&.■ i-i.-i-^i:.i-
1*1 f
Subjektive Seats uit diese Einaohlußverbiadungen enthaltender
Rauchtabak ergaben, dafi die natürlichen UIe bei der
des 'labalce freigesetzt vrurden«
.<"■■» ■
908836/0601
Claims (1)
- !..Verfahre» eum Aromatisieren von Rauchtabak» dadurch gel zeiohnet, daß man eine Einschluß vorbindung aus einem StrulniQPfträger oder einer Wirteverbindung und'einem aromagebenden; , > Stoff als eingeschlossener oder Gastverbindung herstellt und den Rauchtabak mit der Einsohlußverbindung kombiniert ι ; wodurch der aromagebendο Stoff in dem Rauehtabak inert ... gehalten wird, bis zu dem Zeitpunkt, wo der Tabak erhöhten Temperaturen" ausgesetzt iet„ , ·,. 32, Verfahren nach Anspruch 1, daflurch gekenneölehnet, man eine Einschlußverbindung auff einer Cyolodextrin-, Wirtsverbindung und einem organischen Aromaökoff für herstellte · , ■ 't 3« Verfahren nach Anspruch
man eineeinem Aromastoff für Tabak Ale Gast verbindung ntVetellt; *?„·£.• ■..·..·.. ■■■- -... ■,■■"■■■ ■ . -v.-r^ο Verfahren nach einem der vorhergehenden AjuiprüoJie, dadi ßekenneelehnet, daß man als Aromastoff für Tabak eine organische Verbindung mit einem Molekulardurchmesser von weniger alo etwa 12 Angstrom verwendetr v' BAD ORIGINAL909836/0601 >. ;tv.\ ■ .■-._·■5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß man ala Aromastoff ein Terpen Verwendet,6. Verfahren nach Anepruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nan ala Tarpen d-Llmonen, Menthol, Anathol, Pinen, p-Cyool, Thymol, Linalool, Geraniol, Mentfcon, Citronellal,Myrcen oder Cine öl- verwendet«7p Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bi3 4» daduroh gekennzeichnet, daß man ala Aromaatoff für Tabak n-Ootan, Hsxadien»(2,4)-al, Pyridin, o-, m-, oder p-Kresol, Cyclohexanon, Acetopliencn, Äthyl-n-caprylat, Me thy 1-aalicylat oder Vanillin verwendet.Rauchware, enthaltend einen größeren Anteil an Rauchtabak und einen kleineren Anteil an einer Elnaohlußverbindung aus einer Wirtaverbindung und einen Aromaatoff für Tabak, ala Gastverbindung, der bei der Verbrennung dee Tabaks freigesetzt wird,* ■9ο Rauohware nach Anapruch 8, dadurch gekennzeichnet, daB di· , Einechlußverbindung aus einer Cyclodextrin-Wirteverbinduii« und einem organiaohen Aromaatoff Tür Tabak auogebildot ist·909836/0601BAD ORIGINAL.... :-^ι ■»■■. '- so - -; ] ■.■'■-■: y-?r -''γ·■/·,"■■ ■ ' *10o Rauchware nach Anepruoh 9, dadurch gekennzeichnet, daßder Aromastoff ein atherisohee Ul let. V< \"ο Rauchware nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschlußverbindung aus Tri-o-thymotld und einem Aromastoff für Tabak als Gastverbindung ausgebildet ist«12. Rauchware nach einem der'Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Aromastoff für Tabak eine organische*Verbindung mit einem Molekulardurchmeaeer von weniger βία s%■ · · · ■-■ 4' t νetwa 12 Angstrom later, ....."■'"' , 13· Rauchware nach einem der Ansprüche 8-11, dadurch gekenn-zeichnet, daß dor Aromastoff ein Terpen enthält·1_4 ,Raughwara nach Anopruoh 13, dadurch gekennzeichnet, daß daeTerpen d-Limonen, Menthol, Aneühol, Pinen, p-Cymol, ' Thymol, Linalool, öeraniol, Me nthon, CitronelIaI,' Kyrcen oder Cineöl let. ^ ' { >BAD ORIGINAL909836/060115ο Rauchware nach einoa der Ansprüche 0 bic H, dadurch gekennzeichnet, daß die Cyclodextrin* odor !Dri-o-thymotid- . Einechlußverbindung etwa 3 Mo 15 Gevicbteprozent Aromaßtoff enthalt und in dem Raucht&bak. in eine/ Menge von 1 ble 10 mg Je g Rauchtabak rugogen iat01öc Rauchware nach Anspruch ef 9, 11. 12 oder 15, dadurch gekennzeichnet^ da6 der Arowaetoif n-Octan, HeKadien-(2(4-)-al, Pyriclin, Kreeol, Cyclchexation, Acetophenon, Äthyl-n-caprylat, Methylsalicylai oder909636/0601BAD ORIGINAL
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