DE1516969B2 - Synthetische pruefschaltungsanordnung zur pruefung des einschaltvermoegens eines schalters - Google Patents

Synthetische pruefschaltungsanordnung zur pruefung des einschaltvermoegens eines schalters

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DE1516969B2
DE1516969B2 DE19661516969 DE1516969A DE1516969B2 DE 1516969 B2 DE1516969 B2 DE 1516969B2 DE 19661516969 DE19661516969 DE 19661516969 DE 1516969 A DE1516969 A DE 1516969A DE 1516969 B2 DE1516969 B2 DE 1516969B2
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Ernst Dr.techn.; Pflaum Eckhard Dr.-Ing.; Ruhnau Wolfgang; 1000 Berlin Slamecka
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/333Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
    • G01R31/3333Apparatus, systems or circuits therefor
    • G01R31/3336Synthetic testing, i.e. with separate current and voltage generators simulating distance fault conditions

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine synthetische Prüfschaltungsanordnung zur Prüfung des Einschaltvermögens eines Schalters mit einer Reihenschaltung, aus einer Hochstromquelle, dem zu prüfenden Schalter und der Hochstromspannungsquelle und einem Schaltgerät, das nach dem Durchschlag im zu prüfenden Schalter die Reihenschaltung aus der Hochstromquelle und dem zu prüfenden Schalter kurzschließt.
Aus der deutschen Patentschrift 1 105 989 ist es bekannt, das Einschaltvermögen eines Schalters zu prüfen. Hierbei liegt der zu prüfende Schalter mit einer Hochstromquelle in Reihe. Beim Einschalten des Prüfschalters wird durch den einsetzenden Kurzschlußstrom ein Relais betätigt, das über einen Steuerschalter die Hochspannungsquelle kurzschließt. Die erwendung des Steuerschalters weist den Nachteil auf, daß bei schnellschaltenden Prüflingen kein eindeutiges Prüfungsergebnis erzielt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine synthetische Prüfschaltungsanordnung anzugeben, mit der auch schnellschaltende Prüflinge auf ihr Einschaltvermögen unterscucht werden können.
Nach der Erfindung wird dies dadurch gelöst, daß der Kurzschluß durch eine steuerbare Funkenstrecke bewirkt wird. Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der erforderliche Kurzschluß im wesentlich geringerer Zeit hergestellt werden kann, als dies mit einem mechanisch schaltenden Schaltgerät möglich ist. Bei einer ersten Ausführungsform ist die Funkenstrecke
ίο in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht, das mit Preßgas gefüllt ist.
Bei einer etwas anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Funkenstrecke in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht, das evakuiert ist. In beiden Fällen kann parallel zur Funkenstrecke ein Schalter liegen, der nach Zünden der Funkenstrecke einschaltet.
Bei der synthetischen Prüfschaltungsanordnung nach der Erfindung kann, wie aus der deutschen
ao Auslegeschrift 1 192740 an sich bekannt ist, die Hochspannungsquelle ein geladener Kondensator sein. Die Hochspannungsquelle kann aber auch, wie aus der deutschen Auslegeschrift 1 046 767 an sich bekannt, ein synchron mit dem Hochstromgenerator laufender Generator sein. Bei einer weiteren Ausführungsform kann, wie beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 977 688 bekannt ist, der Hochstromgenerator die Niederspannungswicklung eines Transformators speisen, dessen Hochspannungswicklung als Hochspannungsquelle dient.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
In F i g. 1 ist mit 1 die Hochstromquelle bezeichnet. In Reihe zu ihr liegen der zu prüfende Schalter2, ein Schaltgerät 3 und ein durch einen Gleichrichter 15 aufgeladener Kondensator 4. Parallel zur Reihenschaltung aus Hochstromquelle 1 und zu prüfendem Schalter 2 liegt eine Funkenstrecke 8. Die Funkenstrecke besitzt in an sich bekannter Weise eine Zündfunkenstrecke 12, die über ein Steuergerät 9 einen Zündimpuls erhält. Parallel zum Generator 1 liegt ein Spannungsteiler 10, der aus zwei in Reihe geschalteten Kondensatoren 13 und 14 besteht. Der Verbindungspunkt beider ist an das Steuergerät9 angeschlossen. Zum Schutz des Generators 1 gegen Überspannungen liegt parallel zu diesem ein Kondensator 11.
Als Funkenstrecke wird man vorzugsweise eine solche verwenden, deren Elektroden in einem geschlossenen Raum untergebracht sind, der z.B. mit Gas, insbesondere mit Gas mit einem höheren Druck als Atmosphärendruck, gefüllt ist oder auch evakuiert sein kann. Parallel zur Funkenstrecke liegt ein Schalter 7, der nach dem Zünden der Funkenstrecke geschlossen wird.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Vor Beginn der Prüfung sind die Schalter 2,3 und 7 geöffnet. Der Kondensator 4 ist aufgeladen. Zur Prüfung wird der Schalter 3 geschlossen. Zwisehen den Klemmen des zu prüfenden Schalters 2 liegt nunmehr die Summe aus der Spannung des Hochstromgenerators und der Gleichspannung des Kondensators, die durch die Nennspannung des Schalters bestimmt ist. Nunmehr erhält der Schalter 2 den Einschaltbefehl. Der Schalter zündet nach Erreichen eines bestimmten Abstandes der Kontakte ebenso wie im praktischen Betrieb in einem direkten Prüfkreis durch. Die an dem Spannungsteiler 10 ge-
messene Generatorspannung wird zum Zeitpunkt der Durchzündung einen Impuls aufweisen. Ein Teil dieses Impulses wird dem Steuergerät zugeführt, wodurch die Funkenstrecke 8 mittels der Hilfselektrode 12 gezündet wird. Der Kurzschlußstrom beginnt nun zu fließen. Um die Funkenstrecke 8 zu schützen, wird einige Millisekunden nach ihrem Zünden der Schalter 7 eingeschaltet. Nach beendeter Prüfung werden die Schalter 2,3 und 7 geöffnet.
Die Steuerung der Funkenstrecke kann auch noch in anderer Weise erfolgen. Beispielsweise kann das Fließen eines Stromes beim Durchzünden des Schalters 2 dazu benutzt werden. Auch kann man den Schalter 7 z. B. in Abhängigkeit vom Auftreten eines Kurzschlußstromes einschalten.
Statt eines geladenen Kondensators 4 kann als Hochspannungsquelle auch ein mit dem Generator 1 synchron laufender Hochspannungsgenerator verwendet werden, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Soweit die Teile mit denen der Fig. 1 übereinstimmen, sind die gleichen Bezugszeichen verwendet. Der Hochspannungsgenerator trägt das Bezugszeichen 5.
Auch kann man statt eines geladenen Kondensators die Hochspannungswicklung eines Transformators verwenden, dessen Niederspannungswicklung vom Generator 1 gespeist wird. Hierfür zeigt F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel. Auch hier sind die mit F i g. 1 übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Hochspannungswicklung des Transformators trägt das Bezugszeichen 6, die Niederspannungswicklung das Bezugszeichen 16.
Die Wirkungsweise der Anordnungen nach F i g. 2 und 3 entspricht der Wirkungsweise der Anordnung nach F ig. 1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Synthetische Prüfschaltungsanordnung zur Prüfung des Einschaltvermögens eines Schalters mit einer Reihenschaltung aus einer Hochstromquelle, dem zu prüfenden Schalter und der Hochspannungsquelle und einem Schaltgerät, das nach dem Durchschlag im zu prüfenden Schalter die Reihenschaltung aus der Hochstromquelle und dem zu prüfenden Schalter kurzschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschluß durch eine steuerbare Funkenstrecke bewirkt wird.
2. Synthetische Prüfschaltungsanordnung nach Anspruch 1,' dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenstrecke in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht ist, das mit Preßgas gefüllt ist.
3. Synthetische Prüfschaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenstrecke in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht ist, das evakuiert ist.
4. Synthetische Prüfschaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Funkenstrecke ein Schalter liegt, der nach Zünden der Funkenstrecke einschaltet.
5. Synthetische Prüfschaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungsquelle ein geladener Kondensator ist.
6. Synthetische Prüfschaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungsquelle ein synchron mit;.dem Hochstromgenerator laufender Generator ist.
7. Synthetische Prüfschaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochstromgenerator die Niederspannungswicklung eines Transformators speist, dessen Hochspannungswicklung als Hochspannungsquelle dient.
DE19661516969 1966-06-15 1966-06-15 Synthetische pruefschaltungsanordnung zur pruefung des einschaltvermoegens eines schalters Withdrawn DE1516969B2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT397585B (de) * 1985-10-08 1994-05-25 Sprecher Energie Oesterreich Verfahren zur ermittlung des abbrandes der kontaktstücke eines in einer gekapselten schaltanlage eingebauten schaltgerätes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT397585B (de) * 1985-10-08 1994-05-25 Sprecher Energie Oesterreich Verfahren zur ermittlung des abbrandes der kontaktstücke eines in einer gekapselten schaltanlage eingebauten schaltgerätes

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