DE1516828A1 - Richtantennenanordnung fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen - Google Patents

Richtantennenanordnung fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen

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DE1516828A1
DE1516828A1 DE19661516828 DE1516828A DE1516828A1 DE 1516828 A1 DE1516828 A1 DE 1516828A1 DE 19661516828 DE19661516828 DE 19661516828 DE 1516828 A DE1516828 A DE 1516828A DE 1516828 A1 DE1516828 A1 DE 1516828A1
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Von Trentini Dipl-Phys Giswalt
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q19/00Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
    • H01Q19/10Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces
    • H01Q19/18Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces
    • H01Q19/19Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces comprising one main concave reflecting surface associated with an auxiliary reflecting surface
    • H01Q19/191Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces comprising one main concave reflecting surface associated with an auxiliary reflecting surface wherein the primary active element uses one or more deflecting surfaces, e.g. beam waveguide feeds

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Description

  • Richtantennenanordnung für sehr kurze elektromagnetische Wellen
    Die Erfindung betrifft eine Richtantennenarordnung für sehr
    kurze elektro:iagnetische Weilen nach Art von Spiegolantennen,
    bestehend aus einem die Strahlungsrichtung bestinmenden Haupt-
    reflektor, der in Form eines paraboloidaus:>chr::itte;- ausgebildet
    ist, einem Fangreflektor und einem Speisesy@lteri, über das der
    Fangreflektor angestrahlt wird, der seinersei t:, den iIaup trc-
    flektor aus leuchtet.
    Richtantennenanordnungen der voxbezeichneten Art werden vorwiegend in Bodenstationen im Satellitenfunkverkehr verwendet. Zur Erzielung eines hohen Antennengewinnes müssen diese Antennen verhältnismäßig große mechanische Abmessungen haben. Darüberhinaus ist es erforderlich, diese rauscharmen Antennen in der Weise auszubilden, daß das Antennendiagramm bei einer sehr scharfen Richtcharakteristik nur kleine Nebenzipfel und eine hohe Rückwärtsdämpfung aufweist. Es lassen sich solche Antennen auch bei äor Richtfunktechnik (Scatterstreeken), iunkortung (Radar-,. Höhen- oder Rundsuehgeräte) und zum Teil auch bei mobilen Anlagen anwenden. In diesen Fällen wird man im allgemeinen bestrebt sein, die Abmessungen der Antenne gegenüber den in Bodenstationen im Satellitenfunkverkehr verwendeten Antennen erheblich zu verkleinern. Im Satellitenfunkverkehr hat sich die Cassegrain-Antenne mit zentraler Hornparabolsreisung an sich gut bewährt. Bei dieser Antenne ist der Hornparabol im Scheitelpunkt des Hauptreflektors angeordnet und strahlt den Fangreflektor an, der seinerseits den Hauptreflektor ausleuchtet. Bei der bekannten Antenne sind die Abmessungen des Speisesystems sowie des Fangreflektors klein im Verhältnis zum Durchmesser des Hauptreflektors. Eine an sich grundlegende Forderung dieses Systems besteht darin, daß die Abmessungen des Speisesystems sowie der Durchmesser des Fangreflektors groß gegenüber der größten Betriebswellenlänge sein müssen, um Zumindest angenähert optische Verhältnisse zu erreichen. "Nenn es darum geht, die Abmessungen der Antenne, d.h. also insbesond(-re des Hauptreflektors, zu verkleinern, dann werden die im Antennendiagramm verursachten Störungen, die durch den Fangreflektor und dessen Stützen insbesondere dann besonders spürbar, trenn die Apertur des den Hauptreflektor durchbrechenden Hornparabols größer als etwa, ein Zehntel des Hauptreflektordurchmessers ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorerwähnten Schwierigkeiten in verhältnismäßig einfacher Weise zu begegnen. Insbesondere soll ein Weg zum Aufbau einer Antenne gezeigt werden, bei der einerseits die Vorteile der Hornparabolspeisung voll zur Geltung kommen, und bei der andererseits die durch den Fangreflektor und das Speisesystem verursachten Störungen vermieden sind. Mit Vorteil läßt sich die erfindungsgemäße Antenne auch bei solchen Richtantennenanordnungen anwenden, deren Hauptreflektor gegenüber dem Speisesystem verhältnismäßig groß ist, wenn es darauf ankommt, die durch den Fangreflektor und dessen Stützen. sowie das Speisesystem im Antennendiagramm auftretenden Störungen zu vermeiden. Ausgehend von einer Richtantennenanordnung für sehr kurze elcktromagnetische Wellen nach Art von Spiegelantennen, bestehend aus einem die Strahlungsrichtung bestimmenden-Hauptreflektor, der in Form eines Paraboloidausschnittes ausgebildet ist, einen Fangreflektor und einem Speisesystem, über das der Fangreflektor anges-'-rahlt wird, der seinerseits den Hauptreflektor ausleuchtet, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Hauptreflektor und der Fangreflektor eine von der Rotationssymmetrie abweichende Form haben, daß das Speisesystem durch einen Hornparabol mit wenigstens einem parabolisch geformten Umlenkspiegel gebildet ist, an den sich ein zylindrisches Rohr anschließt, dessen Durchmesser groß ist im Verhältnis zur größten auftretenden Betriebsviellenlänge, und daß das Speisesystem und der Fangreflektor derart in Bezug auf den Hauptreflektor angeordnet sind, daß der Fangreflektor und die Apertur des Speisesystems außerhalb des Strahlenganges des Hauptreflektors liegen. Vorteilhaft läßt sich die Antenne nach Art eines Cassegrain-Systems oder eines Gregory-Systems ausbilden, bei denen der Fangreflektor im Nahfeld des Hornparabols angeordnet ist und eine phasenkorrigierte Form hat. Der Einfluß von Störstrahlungen läßt sich in einfacher Weise dadurch vermeiden, daß der Fangreflektor auf der dem Hauptreflektor abgewandten Seite mit einer aus elektrisch leitendem Material bestehenden Abschirmung umgeben ist, die sich in Richtung zum Hauptreflektor fortsetzt und in den Hauptreflektor übergeht, und die vom Speisesystem durchbrochen wird.
  • Dabei kann auch der Hauptreflektor mit seitlichen Abschirmungen versehen sein, die vorzugsweise in die Abschirmung des Fangreflektors übergehen. In vorteilhafter Weise läßt sich die Antenne auch derart ausbilden, daß im Speisesystem mehrere Umlenkspiege 1 vorgesehen sind, von denen wenigstens einer nahezu eben ausgebildet ist, und daß im Speisesystem Hochfrequenz-Drehkupplungen derart angeordnet sind, daß der Betriebsraum bei der Bevregung der Antenne in Ruhe-ist. Es ist ferner daran gedacht, für den Aufbau der Antenne eine zyklokonische Lagerung anzuwenden.
  • Eine elliptische Strahlform läßt sich dadurch erreichen, daß das Speisesystem, der Fangreflektor und der Hauptreflektor eine angenähert elliptische Umrandungsform haben. Spez:blle Strahlungscharakteristiken lassen sich vorteilhaft dadurch erzielen, daß der Hauptreflektor und gegebenenfalls der Umlenkspiegel im Hornparabol eine von Paraboloidform geringfügig abweichende Form haben.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt schematisch die Fig.1 den Aufbau einer Antennenanordnung gemäß dem Cassegrain-System; die Pig.2 eine Ausführungsform, deren Speisesystem durch zylindrische Rohre erweitert ist die Fig.3 den Aufbau einer Antennenanordnung gemäß den Gregory-System; die Fig.4 und 5 Anordnungen mit zyklokonischer Lagerung.
  • Die in der Art einer Cassegrain-Antenne aufgebaute Richtantennenanordnung gemäß der Fig.1 besteht aus einem Hauptreflektor 4 und einem Fangreflektor 3, dessen Haltestützen zur besseren Ubersicht im einzelnen nicht dargestellt sind, jedoch außerhalb des Strahlenganges liegen. Der Hauptreflektor 4 ist aus einen Paraboloidausschnitt gebildet und hat eine nichtrotationssymmetrische Form. Die Umrandung kann durch ebene Flächen angenähert crerden, wie es beispielsweise bei den bekannten Muschelantennen der Fall ist. Ebenso weicht die Form des Fangreflektors 3 von der Rotationssymmetrie ab. Das Speisesystem wird durch einen Hornparabo_ 7 gebildet, der die Form eines Rundtrichters hat und dessen Spitze in einen Geräteraum 1 einmündet. Am Hornparabol ist ein paraboloidförmig ausgebildeter Umlenkspiegel 2 vorgesehen, über den sich der Hornparabol 7 in ein zylindrisches Rohr 6 fortsetzt, dessen Durchmesser groß gewählt ist gegenüber .der größten auftretenden Betriebsvrellenlänge (beispielsweise ist dieser Durchmesser zehn bis dreißig mal größer als die größte Betriebswellerlinge). Das Speisesystem 6, 7 sorlie der Fangreflektor 3 sind derart in Bezug auf den die Strahlungsrichtung bestimmenden Hauptreflektor 4 angeordnet, daß der Panl;-reflektor und die zylindrische Apertur des dem Speisesysterz angehörenden Rohres 6 außerhalb des Strahlenganges des 11auptreflelctors liegen. Die elektrische Wirkungsweise der Anordnung sei nachstehend anhand des Sendefalles noch näher erläutert.
  • In die Spitze 8 des Hornparabols 7 münde beispielsweise ein mit einem Sender bzrr. im allgemeineren Fall mit einer Antennenweiche in Verbindung stehender Hohleiter ein. Im Sendefall breitet sich demzufolge im Hornparabol ? eine Kugelvrelle aus, die am Umlenkspiegel 2 in das zylindrische Rohr 6 umgelenkt wird. 'legen der Parabolform des Umlenkspiegels 2 wird diese Kugelvrelle in eine nahezu ebene S'lelle umgeformt, die sich im zylindrischen Rohrabschnitt 6 fortpflanzt, von dessen Ausgang abgestrahlt wird und auf den Fangreflektor 3 trifft. Die Kontur des Fangreflektors 3 ist so ausgebildet, daß die von ihm reflekti=rte Wellenfront eine Kugelfelle darstellt, deren fiktives Zentrum im Punkt 9 sitzt. Der Punkt 9 wiederum stellt den Brennpunkt des Hauptreflektors $ dar und da der Hauptreflektor als Paraboloidausschnitt ausgebildet ist, wird eine auf ihn auftreffende Kugelwelle in eine weitgehend ebene Ylellenfront umgeformt und in der gewünschten Strahlungsrichtung abgestrahlt. Im einzelnen ist dieser Vorgang noch durch die mit der Bezugsziffer 10 bezeichneten Pfeile kenntlich gemacht. Um die Abstrahlung einer ebenen YTellenfront vom Hauptreflektor 4 zu gewährleisten, d.h. aleo einer Welle, bei der sämtliche Anteile in Phase sind, ist die Kontur des Fangreflektors 3 so ausgebildet, daß eine phasenkorrigierende Wirkung auftritt. Zweckmäßig wird diese Kontur empirisch erfaßt, da sich eine allgemein gültige Form nach strcrag mathematischen Regeln nicht herleiten läßt.
  • Durch die Anwendung des vorstehend beschriebenen Speisesystems erfolgt die Wellenführung nach quasioptischen Gesichtspunkten. Da der Durchmesser des zylindrischen Rohres 6 groß ist im Verhältnis zur größten auftretenden Wellenlänge, ergeben sich in Verbindung mit der Anwendung des Hornparabols innerhalb des Speisesystems nur geringe Verluste, wodurch gleichzeitig geringe Rauschtemperaturen gewährleistet werden. Ferner befindet sich der Fangreflektor 3 im Nahfeld des Hornparabols 7, so daß nahezu die gesamte Energie auf den Fangreflektor 3 fällt, umgeler-.t wird und auf den Hauptreflektor 4 trifft. Da der Fangreflektor und die Apertur des Speisesystems außerhalb des Strahlenganges des Hauptreflektors liegen, treten auch keinerlei unerwünschte Störungen im Antennendiagramm auf und es ist die Bemessung des Speisesystems von der Größe des Hauptreflektors unabhängig: Zur Abschirmung der Streustrahlung ist eine aus elektrisch leitendem Material bestehende Abschirmwand 5 vorgesehen, die einerseits den Fangreflektor auf der dem Hauptreflektor abgewandten Seite, also in Strahlungsrichtung abdeckt, und die sich in Richtung zum Hauptreflektor fortsetzt und in den Hauptreflektor übergeht. Diese Abschirmung wird lediglich vom Speisesystem 6, 7 durchbrochen. Zusätzlich kann auch der Hauptreflektor 4 mit s:itlichen Abschirmwänden 12 versehen sein. Diese Abschirmwände lö.ßt man zweckmäßig in die Abschirmung 5 des Fangreflektors 3 übergehen, wodurch eine geschlossene Bauform entsteht. Eine Abdeckung mit wellenabsorbierenden Materialien ist grundsätzlich möglich, wenn die Rauschtemperatur der Antenne höher sein darf. Die Abschirmung 5 kann bei entsprechend starker Ausbildung auch zur Halterung des Fangreflektors 3 bzw. auch zur Lagerung der Antenne auf einem Drehgestell herangezogen werden. Durch die geschlossene Form sind die Reflektoren und vor allem das Speisesystem gegen Niederschläge gut geschützt.
  • In der Fig.2 ist schematisch eine Ausführungsform ohne Abchirmavände dargestellt, deren Aufbau im Prinzip dem der in der Fig.1 dargestellten Richtantennenanordnung entspricht. An den zylindrischen Endabschnitt 6 des Speisesystems schließt sich ferner ein weiteres zylindrisches Rohr 15 an, das über einen Umlenkspiegel 16 mit dem Endabschnitt & in Verbindung steht. Das zylindrische Rohr 15 kann über -eitere Umlenkspiegdl fortgesetzt werden und gemäß der Pig.1 in einen Hornparabol einmünden. Wenn dabei. in den zylindrischen Rohren geeignete Hochfrequenz-Drehkupplungen vorgesehen sind, läß ü sich dadurch erreichen, daß der Betriebsraum bei der Elevationsbewegung de:r Antenne um die Drehachse 11 in Ruhe bleibt. Mit Hilfe vier zylindrischen Rohre können auch verhältnismäßig große Entfernungen zwischen dem Betriebsraum und den EndaSchnIt t 6 de53
    Speine.yotenj iü,erbrück t werden. Die elektri2chQ Wirkunga,aeise
    ist dabei ganz ähnlich au der hailr der WO,
    d.h. in den zylindrischen Rohren 6 und 15 pflanzt sieh an sich eine ebene j'Tellenfront fort. Der Umlenkspiegel 16 kann aufgrund dessen an sich eben ausgebildet sein. Bei längeren Leitung2-führungen ist es jedoch zweckmäßig, dem Umlenkspiegel 16 eine leicht gekrümmte Form zu geben, wodurch Phasenverzerrungen, wie ie durch eine lange Zeitungsführung im allgemeinen auftreten, ausgeglichen werden können. Diese gekrümmte Form ist zur besseren Übersicht in der Fig.2 stark übertrieben dargestellt. Die Krümmung des Umlenkspiegels 16 läßt sich an besten durch Versuche ermitteln, da sie abhängig ist von der Länge der verwendeten Zeitungen.
  • Im Ausführungsbeispiel der Fig.3 ist eine Richtantenne gezeigt, deren Spiegelsystem dem Gregory-System entspricht. Die elektrische Wirkungsweise entspricht praktisch der in der Pig.1 gezeigten Ausführungsform und es sind gleiche Teile auch mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Lediglich der Fangreflekd n I:1.' tor 3 hat eine konkave Form, wodurch sich der Abstand z@,ii:@cl.rr Endabscl:ni tt 6 des Hornparaboles 7 vom Fangreflektor 3 verkleiriern läßt. -' kanntlich liegt beim Gregory-System der Brenn-Punkt y des Hauptreflektors in dem Raum zwischen dem Hauptreflektor und dem Fangreflektor. Der Fangreflektor 3 hat eine nontur form, dio eine Kul;elwelle mit dem Zentrum im davorliegenden }@r@:ri.#ihunkt ;leg Hauptreflektors il liefert.
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    Denkt man sich nämlich die gesamte Anordnung gegenüber der gezeichneten Lage um 900 gedreht, dann liegt die Halterung 23 auf einem beispielsweise mit dem Erdboden verank--rten Zager auf und kann um die Drehachse 24 in azimutaler Richtung gedreht werden, wie es durch den Pfeil 25 angedeutet ist. An der Halterung 23 sind zwei weitere hager 21 und 22 befestigt, in denen das Antennenuystem aufgehängt ist. Mit Hilfe dieser Lagerung läßt sich die Drehung in der Elevationsrichtung um die Drehachse 26 erreichen, viie es durch den Pfeil 27 angedeutet ist. Die Drohachse 26 fällt mit der Achse des Hornparabols 7 zusammen, in dem eine I?ochfrequenz-Drehkupplung 20 vorgesehen ist, so daß der sich außerhalb des Lagers 21 befindliche Geräteraum 1 bei der Elevationsbewegung der Antenne in Ruhe bleibt. Diese Ausführung ergibt insbesondere-in aerodynamischer und steuerungstechnischer Hinsicht günstige Verhältnisse, da die vertikale Drehachse 24 durch den Schwerpunkt des gesamten Systems verläuft und ein sonst erforderliches Gegengewicht entfällt.
  • In der gezeichneten Lage ist das Ausführungsbeispiel gemäß der Fig.3 insbesondere als Rundsuch-Radarantenne geeignet, wobei dann der Betriebsraum 1 auf dem Erdboden steht. Das obere Lager 22 kann in diesem Fall fortgelassen werden. Für spezielle Strahlungscharakteristiken sind gegenüber den angegebenen Konturformen geringfügig abweichende Konturformen der einzelnen Spiegel möglich, wobei außer der Konturform des Fangreflektors 3 auch die Konturen des Hauptreflektors 4 und des Umlenkspiegels 2 verändert werden können. Es kann in an sich bekannter Weise ein größerer Antennengewinn durch verstärkte Amplituden in den Randzonen des Hauptreflektors erreicht werden. Ferner läßt sich durch Ablenkung einer Teilstrahlung in einer ton der Hauptstrahlungsrichtung etwas abweichenden Richtung eine Strahlverbreiterung erzielen, wodurch sich ein sogen:1.ntes cosec2-Diagramn ergibt. Um eine elliptische Strahlform zu erhalten, kann der Hornparabol 7 als Trichter mit elliptischem Querschnitt ausgebildet sein. Dementsprechenähaben dann auch der parabolische` Umlenkspiegel 2 sowie der Rohrabschnitt 6, der Fangreflektor 3 und der Hauptreflektor 4 angenähert elliptische Ufirandungsformen. In diesem Fall muß die Hochfreqnnz-Drehkupplung 20 in den beispielsweise von einen Sender kommenden Rundhohlleiter verlegt vierden, der in die Spitze a des Hornparabols 7 einmündet.
  • In den Ausführungsbeispielen der Pig.4 und 5 sind Antennen dargestellt, bei denen die sogenannte zyklokonische Lagerung zur Anwendung kommt. Bekanntlich wird unter der zyklokonischen Lagerung ein Antennenaufbau verstanden, bei dem die Rotationsachse des Hauptreflektors gegenüber der vertikalen Drehachse unter einem vorgegebenen S'linkel geneigt ist. Dieser Neigungswinkel bleibt in jeder beliebigen Stellung der Antenne erhalten und der Hauptreflektor selbst muß eine nichtrotationssymmetrische Form haben.
  • Im Ausführungsbeispiel der Pig.4, bei dem die Rotationsachse 30 des Hauptreflektors etwa unter 450 gegenüber der vertikalen Drehachse 31 geneigt ist, rotiert der Fangreflektor 3 zusammen mit dem Hauptreflektor 4 um die Achse 30. Hierzu sind zwei hager 32 und 33 vorgesehen, die über entsprechende Stützkonstruktionen untereinander bzw. mit dem Erdboden verbunden sind. Der Geräteraum 1' zusammen mit dem Hornparabol 7' kann dabei unmittelbar hinter dem Hauptreflektor 4 angeordnet sein, vrie es in der Fig.4 gestrichelt eingezeichnet ist. Bei dieser Ausbildung rotiert der Geräteraum 1' ebenfalls um die Drehachse 30 des Hauptreflektors. Der Geräteraum 1 und der Hornparabol 7 können auch über eine weitere Zeitungsführung 34-mit dem zylindrischen Endabschnitt 35 verbunden sein, wie es in der Fig.4 mit ausgezogenen Linien eingezeichnet ist. In diesem Fall muß im Hornparabol 7 eine Hochfrequenz-Drehkupplung 20 vorhanden sein und es wird durch diese Anordnung der Geräteraum 1 nur bei. der Azimut-Bevaegung der Antenne, d.h. also bei Drehung um die vertikale Achse 31, mitbewegt. Durch die mit "180o" bezeichneten gestrichelten Linien ist die sogenannte 180o-Stellung des Hauptreflektors angedeutet. In dieser Stellung ist nämlich der Hauptreflektor gegenüber der gezeichneten Lage, in der die Abstrahlung zum Zenit erfolgt, um 1800 gedreht, so daß die Abstrahlung zum Horizont erfolgt.
  • Im Ausführungsbeispiel der Pig.5, dessen Aufbau im ciesentlichen dem-des Ausführungsbeispieles der Pig.4 entspricht, ist die Rotationsachse 30 des Hauptreflektors 4 stärker gegenüber der vertikalen Rotationsachse 31 geneigt. Die einzelnen Abschnitte 34 und 35 des Speisesystems, die wiederum als zylindrische Rohre ausgebildet sind, sind derart mit dem Hornparabol 7 verbunden, daß die Achse des Hornparabols 7 mit der vertikalen Drehachse 31 zusammenfällt. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß der Betriebsraum 1 bei jeder beliebigen Bewegung der Antenne in Ruhe bleiben kann. Da der Neigungswinkel a, den die Rotationsachse 30 mit der vertikalen Drehachse einschließt, größer als 450 ist, erreicht der Hauptreflektor die Stellung, in der zum Horizont gestrahlt wird, bereits bei einem Winkel w, der kleiner a11800 ist. Der Winkel w wird um so kleiner, je größer a gewählt wird. Der Fangreflektor wird nur bei der Azimutberregung der Antenne, d.h. bei Drehung um die vertikale Drehachse 31, gedreht, da er unmittelbar mit den Stützkonstruktionen der Antenne verbunden ist. A-:-.h bei diesem Ausführungsbeispiel ist erreicht, daß das Speisesystem und der Fangreflektor außerhalb des Strahlenganges des Hauptreflektors liegen. Es ist möglich, den Zylinder 35 bis unmittelbar an den Fangreflektor ,3 zu verlängern und diesen konkav auszubilden (siehe Fig.4). Dann kann auch dort ein metallisches Gehäuse angebracht werden, welches das Speisesystem und den Fangreflektor sowohl gegen Bodenstrahlungen abschirrt als auch gegen Niederschläge schützt.

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e :`1. Richtantennenanordnung für sehr kurze elektromagnetische Wellen nach Art von Spiegelantennen, bestehend aus einem die Strahlungsrichtung bestimmenden Hauptreflektor, der in Form eines Paraboloidausuehnittes ausgebildet ist, einen Fangreflektor und einem Speisesystem, über das der Fangreflektor angestrahlt wird, der seinerseits den Hauptreflektor ausleuchtet, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptreflektor und der Fangreflektor eine von der Rotationssymmetrie abweichende Form haben, daß das Speisesystem durch einen Hornparabol mit wenigstens einem parabolisch geformten Unlenkspiegel gebildet ist, an den sich ein zylindrisches Rohr anschließt, dessen Durchmesser groß ist im Verhältnis zur größten auftretenden Betriebsviellenlänge, und daß da, Speisesystem und der Fangreflektor derart in Bezug auf den Hauptreflektor angeordnet@sind, daß der Fangreflektor und die Apertur des Speisesystems außerhalb des Strahlenganges des Hauptreflektors liegen.
  2. 2. Richtantennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne nach Art eines Cassegrain-Systems ausgebildet ist, und daß der Fangreflektor im Nahfeld des Hornparabols angeordnet ist und eine phasenkorrigierte Form hat.
  3. 3. Richtantennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne nach Art eines Gregory-Systems ausgebildet ist, und daß der Fangreflektor im Nahfeld des Hornparabols angeordnet ist und eine phasenkorrigbrte Form hat.
  4. 4. Richtantennenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangreflektor auf der dem Hauptreflektor abgewandten Seite mit einer aus elektrisch leitendem Material bestehenden Abschirmung umgeben ist, die sich in Richtung zum Hauptreflektor fortsetzt und in den Hauptreflektor übergeht, und die vom Speisesystem durchbrochen wird.
  5. 5. Richtantennenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptreflektor mit seitlichen Abschirmungen versehen ist, die vorzugsweise in die Abschirmung des Fangreflektors übergehen.
  6. 6. Richtantennenanordnung nach einem der vorhE:",ehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Speisesystem mehrere Umlenkspiegel vorgesehen sind, von denen wenigstens einer nahezu eben ausgebildet ist, und daß im Speisesystem Hochfrequenz-Drehkupplungen derart angeordnet sind, daß der Betriebsraum bei der Bewegung der Antenne in Ruhe ist. 7.
  7. Richtantennenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Aufbau eine zyklokonische Lagerung angewendet ist. B.
  8. Richtantennenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Speisesystem, der Fangreflektor und der Hauptreflektor eine angenähert elliptische Umrandungsform haben.
  9. 9. Richtantennenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung spezieller Strahlungscharakteristiken der Hauptreflektor und gegebenenfalls der Umlenkspiegel im Hornparabol eine von Paraboloidform geringfügig abweichende Form haben.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0088901A1 (de) * 1982-03-16 1983-09-21 ANT Nachrichtentechnik GmbH Exzentrische Parabolantenne mit geringer Kreuzpolarisation
DE4140841A1 (de) * 1990-12-20 1992-07-02 Siemens Ag Mikrowellen-richtfunkantenne
EP2528159A3 (de) * 2007-03-16 2013-02-13 Mobile SAT Ltd. Verfahren zum Kommunizieren per Satellit

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