DE1766436A1 - Breitstrahlhorn fuer Parabolantennen - Google Patents

Breitstrahlhorn fuer Parabolantennen

Info

Publication number
DE1766436A1
DE1766436A1 DE19681766436 DE1766436A DE1766436A1 DE 1766436 A1 DE1766436 A1 DE 1766436A1 DE 19681766436 DE19681766436 DE 19681766436 DE 1766436 A DE1766436 A DE 1766436A DE 1766436 A1 DE1766436 A1 DE 1766436A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
horn
reflector
radiation
radiator according
wavelength
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681766436
Other languages
English (en)
Other versions
DE1766436C3 (de
DE1766436B2 (de
Inventor
H Yang Richard F
Hansen Laurence H
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commscope Technologies LLC
Original Assignee
Andrew LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Andrew LLC filed Critical Andrew LLC
Publication of DE1766436A1 publication Critical patent/DE1766436A1/de
Publication of DE1766436B2 publication Critical patent/DE1766436B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1766436C3 publication Critical patent/DE1766436C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q13/00Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
    • H01Q13/06Waveguide mouths
    • H01Q13/065Waveguide mouths provided with a flange or a choke

Landscapes

  • Aerials With Secondary Devices (AREA)
  • Waveguide Aerials (AREA)

Description

HSOiROETER. K. LEFiMANM PATENTANWÄLTE
ni-an-5
21.5.1968
ANDREW CORPORATION, IO5OO West 153rd Street, Orland Park, 111. 60462 / USA
Breitstrahlhorn für Parabolantennen
Die Erfindung betrifft ein Horn für Parabolantennen und dergleichen, insbesondere ein derartiges Horn für eine gleichmäßige Bestrahlung mit hohem V/irkungagrad.
Es ist bekannt, daß ein idealer Strahler für einen Parabolreflektor eine ooiehe Strahlungsverteilung haben würde, daß eine vollständig gleichlauf:ige Bestrahlung dee Winkels erhalten wird, über den sich dor Reflektor erstreckt, während außerhalb dieses Winkels keine Strahlung vorhanden ist. (Die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke, wie "Strahlung", "Bestrahlung" usw., gelten nicht nur für die Sendefunktion, sondern auch für die dazu reziproke Eiapfangsfunktion, wie dies in der 'Technik üblich ist ) Mit einem
209811/0652
BAD ORIGINAL
derartigen, idealen Diagramm würde man einen Gewinnwirkungsgrad von 100 $> erzielen. Die in der Praxis erzielbaren Strahlungsverteilungen sind von diesem Ideal beträchtlich entfernt, besonders bei Strahlern für Reflektoren mit großer öffnung, die in Richtantennen mit hohem Gewinn verwendet werden.
Am besten werden für derartige Zwecke Hornstrahler verwendet. Dabei ist es dem Fachmann bekannt, daß der Ausdruck "Horn" nicht unbedingt die Form des Endteils der abstrahlenden Leitung bezeichnet, da der Ausdruck seit langem unabhängig von der auf die Formgebung hinweisenden Bedeutung verwendet wird, die er in anderen Zweigen der Technik hat. Man kann Hörner für verschiedene Strahlungsdiagramm bzw. für einen großen oder kleinen Strahlbreitenwinkel auslegen. Zahlreiche Anstrengungen sind unternommen worden, die Hornstrahler und ihr Zubehör so auszulegen, daß sie für das Senden lind Empfangen von Energie in Strahlen mit verschiedenen Breitenwinkeln geeignet sind. Zunächst versuchte man dabei vor allem, die Richtwirkung zu verbessern, indem der Winkel der Energieabstrahlung möglichst verkleinert wurde. Seit in den letzten Jahren jedoch Reflektoren mit großer Öffnung entwickelt worden sind, hat man sich auch sehr bemüht, bei Weitwinkelstrahlern optimale Strahlungsverteilungen zu erzielen. Dabei wird natürlich angestrebt, eine möglichst gleichmäßige Strahlung über den gewünschten Winkel und eine minimale Streustrahlung (Abstrahlung in dem von dem Reflektor nicht erfaßten Winkel, z.B. naoh hinten) zu erzielen.
209811/0652
üs sind bereits zahlreiche theoretische und experimentelle Arbeiten betreffend die Strahlungsverteilung von Hörnern durchgeführt worden. Die an dem offenen Ende auftretenden Erscheinungen sind komplex und umfassen zahlreiche Wechselwirkungen der leitenden Flächen des Horns mit den ihm benachbarten elektrischen und magnetischen feldern. Aufgrund der vorhandenen theoretischen Erkenntnisse kann man die Auswirkungen von Veränderungen von Bestimmungsgrößen des Horns auf die Strahlungsverteilung qualitativ vorhersagen, doch ist eine genaue Berechnung der experimenteil tatsächlich M
erhaltenen Strahlungsverteilungen schwierig oder sogar unmöglich. Die durch Messungen erhaltenen Strahlungsdiagramme weisen normalerweise Zipfel und Unregelmäßigkeiten auf, die mit Hilfe der Theorie nicht berechenbar sind. Dies gilt besonders für jene Teile des Diagramms, die von der Mitte des nach vorn gerichteten Bereiches beträchtlich entfernt sind. In diesem Bereich sind die Effekte der Wechselwirkung der Wellenfront mit der Unstetigkeit am Ende des Horns nur minimal.
Es ist bekannt, daß die bei einfachen Hörnern beobachtete Streustrahlung zum großen Teil auf Ströme zurückzuführen ist, die in der Außenfläche des Horns induziert werden, sowie auf die von diesen Strömen verursachte Wiederausstrahlung. Bisher hat man vorgeschlagen, diese Wiederausstrahlung dadurch zu beseitigen, daß der äußerste Endteil des Horns mit einer leitenden Ebene umgeben wurde, die als eine Erdebene dient. Mit einer derartigen Konstruktion erzielt man eine beträchtliche Verringerung der Rückstrahlung und kann
209811/0652 original inspected
man ferner den Abfall im mittleren Teil des Strahls etwas herabsetzen, beispielsweise nach der USA-Patentschrift Nr. 3 212 096. Die Anordnung ist ferner dazu verwendet worden, die nutzbare Strahlbreite bei einer sogenannten skalaren Speisung zu vergrößern.
Dabei kann dem als Strahlbreite bezeichneten Teil des Strahlungsdiagramms ein bestimmtes Winkelmaß nur bei Zugrundelegung von bestimmten maximalen Verhältniswerten der 3?eld- ^ stärke zugeordnet werden. Beispielsweise ist die Strahlbreite für 3 db natürlich kleiner als die Strahlbreite für TO db. Die Differenz zwischen diesen Winkeln gibt mehr oder weniger gut den Abfall der Feldstärke außerhalb der Strahlbreite für 3 db an.
Die Erfindung beruht auf der Peststellung, daß die bisher zur Herabsetzung der Rückstrahlung vorgenommene, vollkommene Abschirmung der Außenflächen des Horns eine Komponente beseitigt, die im Sinne einer Verbreiterung der brauchbaren P Strahlbreite, d.h. des Winkels wirkt, in dem das Diagramm bis zu einem bestimmten Feldstärkeverhältnis abgeflacht ist, und daß der mittlere Teil des Strahlungsdiagramme eines Horns stark abgeflacht werden kann, wenn man nur in einem im Abstand hinter dem Ende des Horns angeordneten Teil der Außenfläche die Strahlung und den Stromfluß unterdrückt, da die Strahlung im Bereich des Endes des Horns einen beträchtlichen Beitrag zu jenen Bereichen des mittleren Teils des Diagramms liefert, in dem die nutzbare Strahlbreite sonst durch den Abfall begrenzt wird. Die Unterdrückung des Strom-
209811/0662
flusses in der Außenfläche des Horns in dem Bereich hinter der vorderen Zone, die zu der Strahlungsverteilung beiträgt, erfolgt mit Hilfe eines rohrförmigen Leiters, der die Außenfläche des Horns umgibt und mit ihm kurzgeschlossen ist, so daß eine Viertelwellen-Koaxialdrossel gebildet wird, die Ströme mit der Betriebsfrequenz nur in der auf diese Weise begrenzten, vorderen Zone des Horns zuläßt. Diese Zone erstreckt sich vorzugsweise vom äußersten Ende des Horns über etwa eine Viertelwellenlänge rückwärts und hat jedenfalls eine länge zwischen einer Achtel- und einer Halbwellenlänge bzw. auf keinen Fall von mehr als einer Wellenlänge.
Damit im Zusammenhang wurde im Rahmen der Erfindung festgestellt, daß die nutzbare Strahlbreite noch mehr vergrößert wird, wenn das Horn von einem Reflektor umgeben ist, der von dem Ende des Horns in einem Abstand angeordnet ist, der vorzugsweise etwa eine Viertelwellenlänge bis etwa drei Viertelwellenlängen und in den meisten Fällen zweckmäßig etwa eine Haibwellenlänge beträgt und von der Außenfläche des Horns gegen eine direkte Stromleitung zwischen diesen Teilen bei der Betriebsfrequenz durch eine Hochfrequenzisolierung, z.B. die vorstehend erwähnte Koaxialdrossel, isoliert ist. Der derart angeordnete Reflektor hat zweckmäßig eine Querabmessung von etwa einer bis fünf Wellenlängen und ist in dem Weg der Strahlung angeordnet, die von dem Ende des Horns kommt, einschließlich von Strahlung, die von der Drossel gebeugt wird, wenn diese kerkmale der Erfindung kombiniert sind. Der Reflektor setzt nicht nur die Rückstrahlung herab, sondern verbessert auch die
209811/0652
Strahlung in dem Bereich, in dem sonst der Abfall am größten ist, und zwar derart, daß in einem beträchtlichen Winkel-* bereich eine gleichmäßige Verteilung erzielt werden kann oder in diesen Bereichen sogar breite Zipfel auftreten, die eine gesteuerte, höhere Feldstärke haben als die Strahlmitte, wenn dies erwünscht ist, so daß für jedes angegebene, zulässige Varianzverhältnis sehr große Strahlbreiten erzielt werden können.
Im Rahmen der Erfindung können die verschiedenartigsten Strahlhörner und auch bestimmte modifizierte Hörner verwendet werden, die besonders zum Vergrößern der Strahlbreite entwickelt worden sind. Zu diesen gehören beispielsweise Hörner, in deren Endteil für diesen Zweck besondere Anordnungen vorgesehen sind. Hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit ist die Erfindung jedoch mit größtem Vorteil auf Hörner der einfachsten und am leichtesten herzustellenden Art anwendbar, z.B. einen einfachen, an den Enden offenen Wellenleiter mit einem strahlungsdurchlässigen Fenster oder ohne dasselbe.
Die vorstehend gemachten, allgemeinen oder qualitativen Bemerkungen betreffend die theoretischen Grundlagen der erfindungsgemäßen Konstruktion dürften zwar annähernd richtig sein, können aber nicht alle elektromagnetischen Effekte beschreiben, die zu den erzielten Ergebnissen beitragen. Die Auswahl der optimalen Konstruktionsmerkmale und Abmessungen für die Anwendung der Erfindung auf ein gegebenes Horn und die Erzielung einer bestimmten Strahlungsverteilung muß notwendigerweise durch einfache Versuche ermittelt
209811/0652
werden, wie sie bei der Entwicklung von Hochfrequenzkomponenten dieser aligemeinen Art. auf jeden Pail notwendig sind.
Der Erfindungsgedanke und die durch die Erfindung erzielten Vorteile gehen hinsichtlich der vorstehend angegebenen, allgemeinen und weiterer Gesichtspunkte aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen hervor, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
In der Zeichnung zeigt
Pig. 1 in einer orthogonalen, schaubildlichen Darstellung einen Breitstrahler gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Strahler nach Fig. 1,
Fig. 3 in einem Polarkoordinatensystem ein Strahlungsdiagramm des Strahlers nach den Figuren 1 und 2 in der Ε-Ebene bei einer Frequenz in seinem Betriebsbereich,
Fig. 4 ein ähnliches Strahlungsdiagramm wie Fig. 3 in der Η-Ebene und
Fig. 5 in einem Kurvenbild die Abhängigkeit der Strahlbreite des Strahlers nach den Figuren 1 und 2 von der Frequenz, und zwar für das Horn in der dort verwendeten Form mit den Verbesserungen gemäß der Erfindung und ohne diese Verbesserungen.
Fig. 6 zeigt im Schnitt eine abgeänderte Ausführungsform des Strahlers nach Fig. 1 und 2,
209811/0662
Pig. 7 in einer Vorderansicht die Anwendung der Erfindung auf einen Strahler in Form eines rechteckigen Wellenleiters und
Pig. 8 im Schnitt eine weitere abgeänderte Ausführungsform der Erfindung. ,
Fig. 1 und 2 zeigen die Anwendung der Erfindung auf die konstruktiv einfachste JPorm eines Strahlhorns. Dieses besteht aus einem an den Enden offenen, kreisförmigen Wellenleitrohr ~ 10, das mit einem Kopplungsflansch 12 versehen ist. Es versteht sich, daß die Form der Kopplungseinrichtung, mit der das Horn versehen ist, für die Erfindung unwesentlich ist. Der mit einem speisenden Wellenleiter oder Übergangsteil verbundene Plansch 12 ist nur eine von zahlreichen Kopplungseinrichtungen, die mit Hörnern verwendet werden können.
Im Abstand hinter der Mündung 14 ist eine Hülse 16 angeordnet, die im Durchschnitt größer ist als das Horn und von einem l'ragring 18 getragen wird, der auf die Außenfläche des Horns aufgeschoben und in seiner Längsstellung durch radiale Schrauben 20 festgelegt ist, die an dem Horn angreifen. Eine die Außenfläche de1* Htlle« 1§) umgebende, ringförmige Keflektorplatte 22 ist an einem zweiten Tragring 24 befestigt, der in seiner Längsstellung durch Schrauben 26 befestigt ist.
Der ringförmige Bereich zwischen der Hülse 16 und dem Horn 10 erstreckt sich über eine Viertelwellenlänge der Betriebsfrequenz rückwärts, so daß eine kurzgeschlossene Viertel-
209811/0652
wellen-Koaxialdrossel vorhanden ist, welche den vorstehenden vorderen Endteil der Außenfläche des Horns hinsichtlich der Strahlung und Wiederausstrahlung der Betriebsfrequenz von dem übrigen Teil des Horns trennt.
Der in den Figuren 1 und 2 gezeigte Strahler wurde für ein Frequenzband von 5925-6425 MHz ausgelegt und in diesem Bereich geprüft. Bei den genannten Frequenzen und der Mittelfrequenz von 6175 MHz wurden Strahlungsdiagramme aufgenommen.
In dieser Ausführungsform wurde ein an den Enden offenes, kreisförmiges Wellenleitrohr 10 mit einem Durchmesser von 35 mm verwendet, ferner eine Hülse 16 mit einem Durchmesser von 51 mm, wobei der Ringraum der Drossel eine Breite von 5 mm hatte, und eine Platte 22 mit einem Durchmesser von 127 mm. Die Bandmitten-Wellenlänge betrug 48,5 mm. Die Drosselhülse 16 war in einem Abstand von nur wenig mehr als einer Vierte !wellenlänge von dem Ende 14 angeordnet. Derselbe Abstand war zwischen der Beflektorplatte 22 und dem vorderen Ende der Drosselhülse vorhanden.
Fig. 3 und 4 zeigen typische Strahlungsdiagramme, die in der E- bzw. Η-Ebene erhalten wurden. Dabei werden Polarkoordinaten mit einer logarithmischen Radiusskala von 1 db pro Teilstrich verwendet. In der Zeichnung sind nur die äui3ersten Teilstriche gezeigt. In Fig. 3 befanden sich die Maxima oder Bezugspunkte 28 und 30 in einem beträchtlichen Winkelabstand von der sonst üblichen Mittellage. Dort wurde
209811/0652
bei 32 ein Wert von etwa -2 db erhalten. Der von den Radien 36 durch die -3 db-Punkte 34 begrenzte Strahlbreitenwinkel ist größer als 90°.
Fig. 4 zeigt das Strahlungsdiagramm für die Η-Ebene. Dabei wurden dieselben Bezugszeichen wie in Pig. 3 mit nachgesetztem Buchstaben a verwendet. Hier ist die 3 db-Strahlbreite noch größer und der mittlere Teil flacher. In einem Bereich von etwa 60° beträgt die Variation weniger als 1/2 db.
Die gezeigten Diagramme wurden am unteren Ende des Prequenzbandes erhalten und sind den an allen anderen Stellen des Bandes erhaltenen ähnlich. Die Unterschiede sind unbedeutend. Man nimmt an, daß durch das annähernde Fluchten des Endes des Horns, des Endes der Drossel und des Randes des Reflektors das Signal in dem gewünschten Bereich optimal verbessert wird. Mit der genannten Anordnung wird eine beträchtliche Strahlungskomponente geschaffen, die am Rand der Drossel gebrochen wird und daher mit relativ kleinen Winkeln auf f dem Reflektor auftrifft.
Pig. 5 zeigt in einer anderen Versuchsreihe erhaltene Vergleichsdaten für die Abhängigkeit des Strahlbreitenwinkels von der Frequenz. Dabei waren die Strahlbreitenwinkel für 3 db und 10 db durch die erfindungsgemäße Anordnung beträchtlich vergrößert und wurde die Frequenzabhängigkeit in jedem Fall stark herabgesetzt. Ferner war das Verhältnis der Strahlbreite für 3 db zu der Strahlbreite für 10 ab bei der erfindungsgemäßen Anordnung viel höher.
209811/0652
Wenn man nur die Drossel ohne die Reflektorplatte verwendete, erhielt man eine "beträchtlich "bessere Strahlungsverteilung (nicht gezeigt) als bei dem einfachen, am Ende offenen Rohr. Die Strahlbreitenwinkel waren jedoch viel kleiner als bei Verwendung des Reflektors, und die Einbuchtung in der Mitte der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Diagramme trat nicht auf.
Eine andere Ausführungsform ist in Pig. 6 gezeigt. Hier endet der Wellenleiter 4-0 in einem strahlungsdurchlässigen Fenster 42, dessen Ränder zwischen einem Flansch 44 und einem Einspannring 46 eingespannt sind. Es hat sich gezeigt, daß weder die zusätzliche Verwendung des Fensters noch die dadurch bewirkte Veränderung der Querabmessung der Außenfläche des Endteils eine beträchtliche Wirkung auf die Funktion des Erfindungsgegenstandes hat. Es kann jedoch sein, daß dadurch die optimalen Entwurfsgrößen innerhalb der vorstehend angegebenen Bereiche etwas abgeändert werden. Wieder bildet eine Drosselhülse 48 einen ringförmigen Viertelwellenhohlraum 50. Die Hülse 48 und das Kurzschliekglied sind in der Zeichnung einstückig mit der Reflektorplatte 52 dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß in dieser und den nachstehenden Figuren der Zeichnung Einzelheiten weggelassen sind, die für die Erfindung nicht wichtig sind.
Die Reflektorplatte 52 ist am Rand von einem vorwärtsgerichteten Mantelring 54 umgeben. Aus den Figuren 3 und 4 geht hervor, daß bei 38 und 38a eine kleine restliche Rückstrahlung vorhanden ist. In diesem Teil der genannten Diagramme sind keine Zipfel oder andere Unregelmäßigkeiten
209811/0652
vorhanden, sondern die Verteilung hat in beiden Ebenen einen im wesentlichen einheitlichen Wert von etwas mehr als 20 db in der rückwärtigen Richtung. Allerdings ist dieser Wert etwas größer als in seitlichen Kichtungen, insbesondere in der B-Ebene. Eine rückwärtige und seitliche Strahlung in diesen Größenordnungen ist in den meisten Fällen vollkommen zulässig, kann aber gegebenenfalls durch die zusätzliche Verwendung des Abschirmmantels 54 noch herabgesetzt werden. Die Abmessung des Mantels ist nicht sehr kritisch, sondern trägt zusammen mit den anderen Konstruktionsgrößen zum Erzielen optimaler Ergebnisse hinsichtlich einer gleichmäßigen Bestrahlung des Reflektors und einer minimalen Streustrahlung bei.
Pig. 7 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit einem Horn 56 in Form eines rechteckigen Wellenleiters. Die Drosselhülse 58 entspricht in ihrer Form dem Wellenleiter, während ein quadratischer Reflektor 60 gezeigt ist. Es kann gegebenenfalls aber auch eine runde Reflektorplatte verwendet werden, da die Übereinstimmung mit der Hornmündung nicht von wesentlicher Bedeutung ist. In dieser Ausführungsform werden anstelle des in Fig. 6 gezeigten Mantels 54 am Rand der Platte eine Keihe von Flügeln 62 verwendet, die zu der Orientierung des elektrischen Feldes der Grundschwingung in dem rechteckigen Wellenleiter senkrecht sind. Diese Flügel erstrecken sich vorzugsweise parallel zu dem Reflektor über etwa eine Viertelwellenlänge, so daß sie im wesentlichen eine Reihe von kurzgeschlossenen Drosseln bilden, die den Stromfluß und die Wiederausstrahlung auf den von den Drosseln begrenzten
209811/0652
Teil der Platte beschränken. Dieser nicht strahl ende !Teil wird bei der vorstehend beschriebenen Bestimmung der Abmessungen der Heflektorplatte nicht berücksichtigt. Wenn mehr als eine Wellenpolarisation verwendet wird, beispielsweise wenn das rechteckige, in diesem Fall gewühnlich quadratische Horn mit kreuzpolarisierten Signalen verwendet wird, soll sich diese Konstruktion für die meisten Zwecke natürlich entlang von allen Rändern erstrecken.
Es ist bekannt, daß die von erweiterten Hörnern erzeugten Strahlungsdiagramme normalerweise schmaler sind als bei Hörnern ohne Erweiterung. In bestimmten Fällen sind Leitbleche jedoch zweckmäßig, beispielsweise zur Impedanzanpassung. Ferner sind die Vorteile der erfindungsgemäß erzielten Änderung des Strahlungsdiagramms, insbesondere hinsichtlich der Abflachung seines vorwärtsgerichteten Teils, nicht nur auf·Hörner aus am Ende offenen Wellenleitern beschränkt. Pig. 8 zeigt ein Beispiel der Anwendung der Erfindung auf ein mit Leitblechen versehenes Horn 64. Hier ist auch die Drosselhülse 66 erweitert, damit der Ringspalt der Drossel gleichmäßig breit ist. Eine derartige Ausbildung ist im allgemeinen zweckmäßig, aber nicht unbedingt erforderlich. Im allgemeinen kann man auch mit einer Drossel von unregelmäßiger Innenform den Stromfluß und die Abstrahlung für den vorliegenden Zweok genügend schwächen. Die Ausführungsform nach Fig. θ besitzt eine Reflektorplatte 68 und Drosselflügel 70, die den vorstehend beschriebenen allgemein ähnlioh sind.
209811/0682
ORIGINAL INSPECTED ·
-H-
Uer Fachmann kann die Erfindung ohne weiteres auch in Ausführungsformen anwenden, die im Aussehen und Einzelheiten der Wirkungsweise wesentlich von den dargestellten und vorstehend beschriebenen abweichen. Beispielsweise wird in allen dargestellten Ausführungsformen ein ebener Reflektor verwendet, der keine Längsformkomponente besitzt. Eine derartige Ausbildung ist im allgemeinen zweckmäßig. Andererseits kann man mit einer leicht konischen oder gekrümmten Ausbildung Strahlungsdiagramme erzielen, die für bestimmte Zwecke erforderlich sind. Auch die Unterdrückung von Hochfrequenzströmen auf der Außenfläche des Horns kann auf andere Weise als mit der vorstehend beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform erzielt werden. Man kann auch andere Formen von stromisolierenden Traggliedern für den Reflektor verwenden.
209811/0652

Claims (8)

  1. latentansprüche:
    . Breitstrahl-Hiciitstranler zum Speisen von Parabolreflektor en und für ähnliciie Zwecke, mit einem am Ende offenen, hochfrequenzieitenden Strahlhorn, dadurch gekennzeichnet, daß das iiorn mit einer Kopplungseinrichtung versehen ist, die für den Betrieb bei einer vorgewählten Frequenz geeignet ist, und das Horn von einer leitenden und reflektierenden Abschirmung umgeben ist, welche die Wiederausstrahlung von der Außenfläche des Horns unterdrückt, vollständig hinter dem Ende des Horns angeordnet ist und die Ausstrahlung nur von einem Teil der Außenfläche des Horns unterdrückt, der sich hinter einem Wiederausstrahlberexcia befindet, der am Ende des Horns vorgesehen ist.
  2. 2. Strahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung einen vorwärtsgekehrten Reflektor besitzt, der das Horn umgibt und in einem Abstand von etwa einer Viertelwellenlänge bis etwa drei Viertelwellenlängen von dem Ende des Horns angeordnet ist, und eine zwischen der Außenfläche des Horns und dem inneren Teil des Reflektors vorgesehene Hochfrequenzisolierung zum Blockieren einer direkten Strom leitung bei der Betriebsfrequenz zwischen den beiden genannten Teilen.
  3. 3. Strahler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzisolierung einen rohrförmigen leiter besitzt, der die Außenfläche des Horns umgibt, daa hintere Ende des rohrförmigen Leiters leitend mit dem Rohr verbunden ist
    209811/0652
    1766438
    — ΊΟ —
    und das vordere Ende des rohrförmigen Leiters sich hinter dem Ende des Horns befindet.
  4. 4· Strahler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des rohrförmigen Leiters, das vordere Ende des Horns und der Umfangsteil des Reflektors annähernd fluchten.
  5. 5· Strahler nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor leitende Teile hat, die sich am Umfang in der Längsrichtung vorwärts erstrecken und die seitliche Strahlung blockieren.
  6. 6. Strahler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand eines leitenden Gliedes zwischen dem Umfangsteil des Homes und dem Rand des Reflektors angeordnet ist und annähernd mit ihnen fluchtet.
  7. 7· Strahler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Horns eine Strahlungsdrossel für die vorgewählte Frequenz vorgesehen und von dem Ende des Horns in einem Abstand angeordnet ist, der größer ist als etwa eine Achtelwellenlänge und kleiner als eine Wellenlänge .
  8. 8. Strahler nach Anspruch 1 oder 7t gekennzeichnet durch einen leitenden Reflektor, der sich in der Querrichtung von dem Ende des Horns rückwärts auswärts erstreckt und von dem Ende des Horns durch die Drossel gegen eine Stromleitung bei der Betriebsfrequenz gedrosselt iat, und der Reflektor
    209811/0652
    einen Teil der vom Ende des Horns rückwärtsgerichteten Strahlung nach vorn reflektiert.
    9· Strahler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Heflektor eine Querabmessung von etwa 1 bis 5 Wellenlängen hat.
    Q'. Strahler naoh Anspruch 8,- dadurch gekennzeichnet, daß die !»rössel etwa eine Viertelwellenlänge von dem Ende des Horns entfernt ist und der Heflektor aus einem sich radial erstrek- Ij kenden, ebenen Leiter besteht, der in einem Abstand von etwa einer Halbwellenlänge von dem Ende des Horns entfernt ist.
    20981 1/0652
DE1766436A 1967-05-25 1968-05-22 Horn- oder Hohlleiterstrahler zur Speisung eines Parabolreflektors Expired DE1766436C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US64134867A 1967-05-25 1967-05-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1766436A1 true DE1766436A1 (de) 1972-03-09
DE1766436B2 DE1766436B2 (de) 1973-08-02
DE1766436C3 DE1766436C3 (de) 1974-03-07

Family

ID=24571981

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1766436A Expired DE1766436C3 (de) 1967-05-25 1968-05-22 Horn- oder Hohlleiterstrahler zur Speisung eines Parabolreflektors

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3553707A (de)
DE (1) DE1766436C3 (de)
GB (1) GB1199226A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986007197A1 (en) * 1985-05-21 1986-12-04 Licencia Találmányokat Értékesito^" És Innovációs A method for manufacturing a wave-guide section providing a continuous transition and a microwave antenna using this wave-guide section
CN105244624A (zh) * 2015-09-11 2016-01-13 北京大学 一种利用聚焦离子束与MEMS工艺制备0.1THz的加脊喇叭天线方法

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3680138A (en) * 1970-09-21 1972-07-25 Us Army Cross-mode reflector for the front element of an array antenna
GB2058468B (en) * 1979-08-23 1983-10-12 Marconi Co Ltd Dual frequency aerial feed arrangement
DE2939697A1 (de) * 1979-09-29 1981-04-16 Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG, 3000 Hannover Richtantenne
US4516129A (en) * 1982-06-04 1985-05-07 Canadian Patents & Dev. Ltd. Waveguide with dielectric coated flange antenna feed
US4801946A (en) * 1983-01-26 1989-01-31 Mark Antenna Products, Inc. Grid antenna
US4578681A (en) * 1983-06-21 1986-03-25 Chaparral Communications, Inc. Method and apparatus for optimizing feedhorn performance
US4622559A (en) * 1984-04-12 1986-11-11 Canadian Patents & Development Limited Paraboloid reflector antenna feed having a flange with tapered corrugations
US4755828A (en) * 1984-06-15 1988-07-05 Fay Grim Polarized signal receiver waveguides and probe
US5003321A (en) * 1985-09-09 1991-03-26 Sts Enterprises, Inc. Dual frequency feed
DE3540900A1 (de) * 1985-11-18 1987-05-21 Rudolf Dr Ing Wohlleben Hornstrahler
FR2607968B1 (fr) * 1986-12-09 1989-02-03 Alcatel Thomson Faisceaux Source d'illumination pour antenne de telecommunications
GB8922377D0 (en) * 1989-10-04 1990-06-20 Marconi Co Ltd Microwave antenna
US5434585A (en) * 1992-11-20 1995-07-18 Gardiner Communications, Inc. Microwave antenna having a ground isolated feedhorn
USD379818S (en) * 1996-04-25 1997-06-10 Algira Primo Inc. Antenna system
USD379992S (en) * 1996-04-25 1997-06-17 Algira Primo Inc. Antenna system
US6121939A (en) * 1996-11-15 2000-09-19 Yagi Antenna Co., Ltd. Multibeam antenna
US7009571B2 (en) * 2003-05-12 2006-03-07 Bwa Technology, Inc. Method and apparatus for forming symmetrical energy patterns in beam forming antennas
US7750859B2 (en) * 2006-01-12 2010-07-06 Lockheed Martin Corporation Generic pick-up horn for high power thermal vacuum testing of satellite payloads at multiple frequency bands and at multiple polarizations
US7598919B2 (en) * 2006-01-12 2009-10-06 Lockheed Martin Corporation Pick-up horn for high power thermal vacuum testing of spacecraft payloads

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986007197A1 (en) * 1985-05-21 1986-12-04 Licencia Találmányokat Értékesito^" És Innovációs A method for manufacturing a wave-guide section providing a continuous transition and a microwave antenna using this wave-guide section
CN105244624A (zh) * 2015-09-11 2016-01-13 北京大学 一种利用聚焦离子束与MEMS工艺制备0.1THz的加脊喇叭天线方法

Also Published As

Publication number Publication date
US3553707A (en) 1971-01-05
DE1766436C3 (de) 1974-03-07
DE1766436B2 (de) 1973-08-02
GB1199226A (en) 1970-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1766436A1 (de) Breitstrahlhorn fuer Parabolantennen
EP2592694B1 (de) Dielektrische Antenne
DE868630C (de) Hochfrequenzleitung zur Ausstrahlung oder Fortleitung sehr kurzer elektrischer Wellen
DE1027260B (de) Trichterantenne
DE60014218T2 (de) Hornantenne für zwei Frequenzen mit Apertursperrtöpfen mit zwei Tiefen zum Ausgleichen von Richtcharakteristiken in E- und H- Ebene
DE2427505C2 (de) Reflektorantenne mit parallelen Reflektorstäben
DE3442387A1 (de) Hornstrahler
DE1051919B (de) Richtantenne fuer Kurzwellen und Ultrakurzwellen
DE1109748B (de) Antennenanordnung fuer kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen
EP2105991B1 (de) Dielektrische Hornantenne
DE69015460T2 (de) Ineinandergeschachtelte Anordnung von Hornstrahlern.
DE3325080A1 (de) Rillenhornstrahler
DE2152817A1 (de) Gerippter Wellenleiter
DE6608680U (de) Dipolantenne fuer linear polarisierte wellen.
DE3517318A1 (de) Nahfeld/fernfeld-sende/empfangsantenne
DE2920781C2 (de) Reflektorantenne, bestehend aus einem Hauptreflektor, einem Primärstrahler und einem Subreflektor
DE1043425B (de) Antennenspeisevorrichtung
DE2828807C2 (de) Radar-Cassegrain-Antenne mit einem Primärstrahler, der mit zwei senkrecht zueinander polarisierten elektromagnetischen Wellen betrieben wird
EP0135742B1 (de) Rundstrahlantenne
DE888423C (de) Anordnung zum Senden und/oder Empfangen ultrahochfrequenter elektrischer Schwingungen des Dezimeter- oder Zentimeterwellenlaengengebietes
DE1441103A1 (de) Antennenanordnung fuer kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen
EP0034810A1 (de) Mikrowellen-Richtantenne zur Erzeugung einer sektorgeformten Strahlungskeule
DE1616745C (de) Antennenanordnung mit wenigstens einer Gruppe einander paralleler Dipol strahier
DE914746C (de) Antenne fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen
DE1303784B (de) Hornstrahler

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee