DE1766436A1 - Breitstrahlhorn fuer Parabolantennen - Google Patents
Breitstrahlhorn fuer ParabolantennenInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
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- Aerials With Secondary Devices (AREA)
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Description
HSOiROETER. K. LEFiMANM
PATENTANWÄLTE
ni-an-5
21.5.1968
ANDREW CORPORATION, IO5OO West 153rd Street, Orland Park, 111.
60462 / USA
Breitstrahlhorn für Parabolantennen
Die Erfindung betrifft ein Horn für Parabolantennen und
dergleichen, insbesondere ein derartiges Horn für eine gleichmäßige Bestrahlung mit hohem V/irkungagrad.
Es ist bekannt, daß ein idealer Strahler für einen Parabolreflektor
eine ooiehe Strahlungsverteilung haben würde, daß eine vollständig gleichlauf:ige Bestrahlung dee Winkels
erhalten wird, über den sich dor Reflektor erstreckt,
während außerhalb dieses Winkels keine Strahlung vorhanden ist. (Die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke, wie
"Strahlung", "Bestrahlung" usw., gelten nicht nur für die
Sendefunktion, sondern auch für die dazu reziproke Eiapfangsfunktion,
wie dies in der 'Technik üblich ist ) Mit einem
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BAD ORIGINAL
derartigen, idealen Diagramm würde man einen Gewinnwirkungsgrad
von 100 $> erzielen. Die in der Praxis erzielbaren Strahlungsverteilungen sind von diesem Ideal beträchtlich
entfernt, besonders bei Strahlern für Reflektoren mit großer öffnung, die in Richtantennen mit hohem Gewinn verwendet
werden.
Am besten werden für derartige Zwecke Hornstrahler verwendet.
Dabei ist es dem Fachmann bekannt, daß der Ausdruck "Horn" nicht unbedingt die Form des Endteils der abstrahlenden
Leitung bezeichnet, da der Ausdruck seit langem unabhängig von der auf die Formgebung hinweisenden Bedeutung verwendet
wird, die er in anderen Zweigen der Technik hat. Man kann Hörner für verschiedene Strahlungsdiagramm bzw. für einen
großen oder kleinen Strahlbreitenwinkel auslegen. Zahlreiche Anstrengungen sind unternommen worden, die Hornstrahler und
ihr Zubehör so auszulegen, daß sie für das Senden lind Empfangen
von Energie in Strahlen mit verschiedenen Breitenwinkeln geeignet sind. Zunächst versuchte man dabei vor allem, die
Richtwirkung zu verbessern, indem der Winkel der Energieabstrahlung möglichst verkleinert wurde. Seit in den letzten
Jahren jedoch Reflektoren mit großer Öffnung entwickelt worden sind, hat man sich auch sehr bemüht, bei Weitwinkelstrahlern
optimale Strahlungsverteilungen zu erzielen. Dabei wird natürlich angestrebt, eine möglichst gleichmäßige Strahlung
über den gewünschten Winkel und eine minimale Streustrahlung (Abstrahlung in dem von dem Reflektor nicht erfaßten
Winkel, z.B. naoh hinten) zu erzielen.
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üs sind bereits zahlreiche theoretische und experimentelle
Arbeiten betreffend die Strahlungsverteilung von Hörnern durchgeführt worden. Die an dem offenen Ende auftretenden
Erscheinungen sind komplex und umfassen zahlreiche Wechselwirkungen der leitenden Flächen des Horns mit den ihm benachbarten
elektrischen und magnetischen feldern. Aufgrund der vorhandenen theoretischen Erkenntnisse kann man die Auswirkungen
von Veränderungen von Bestimmungsgrößen des Horns auf die Strahlungsverteilung qualitativ vorhersagen, doch
ist eine genaue Berechnung der experimenteil tatsächlich M
erhaltenen Strahlungsverteilungen schwierig oder sogar unmöglich.
Die durch Messungen erhaltenen Strahlungsdiagramme weisen normalerweise Zipfel und Unregelmäßigkeiten auf, die
mit Hilfe der Theorie nicht berechenbar sind. Dies gilt besonders für jene Teile des Diagramms, die von der Mitte
des nach vorn gerichteten Bereiches beträchtlich entfernt sind. In diesem Bereich sind die Effekte der Wechselwirkung
der Wellenfront mit der Unstetigkeit am Ende des Horns nur minimal.
Es ist bekannt, daß die bei einfachen Hörnern beobachtete Streustrahlung zum großen Teil auf Ströme zurückzuführen
ist, die in der Außenfläche des Horns induziert werden, sowie auf die von diesen Strömen verursachte Wiederausstrahlung.
Bisher hat man vorgeschlagen, diese Wiederausstrahlung
dadurch zu beseitigen, daß der äußerste Endteil des Horns mit einer leitenden Ebene umgeben wurde, die als eine Erdebene
dient. Mit einer derartigen Konstruktion erzielt man eine beträchtliche Verringerung der Rückstrahlung und kann
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man ferner den Abfall im mittleren Teil des Strahls etwas
herabsetzen, beispielsweise nach der USA-Patentschrift Nr. 3 212 096. Die Anordnung ist ferner dazu verwendet worden,
die nutzbare Strahlbreite bei einer sogenannten skalaren Speisung zu vergrößern.
Dabei kann dem als Strahlbreite bezeichneten Teil des Strahlungsdiagramms ein bestimmtes Winkelmaß nur bei Zugrundelegung
von bestimmten maximalen Verhältniswerten der 3?eld- ^ stärke zugeordnet werden. Beispielsweise ist die Strahlbreite
für 3 db natürlich kleiner als die Strahlbreite für TO db. Die Differenz zwischen diesen Winkeln gibt mehr oder weniger
gut den Abfall der Feldstärke außerhalb der Strahlbreite für 3 db an.
Die Erfindung beruht auf der Peststellung, daß die bisher zur Herabsetzung der Rückstrahlung vorgenommene, vollkommene
Abschirmung der Außenflächen des Horns eine Komponente beseitigt, die im Sinne einer Verbreiterung der brauchbaren
P Strahlbreite, d.h. des Winkels wirkt, in dem das Diagramm bis zu einem bestimmten Feldstärkeverhältnis abgeflacht ist,
und daß der mittlere Teil des Strahlungsdiagramme eines Horns stark abgeflacht werden kann, wenn man nur in einem
im Abstand hinter dem Ende des Horns angeordneten Teil der Außenfläche die Strahlung und den Stromfluß unterdrückt, da
die Strahlung im Bereich des Endes des Horns einen beträchtlichen Beitrag zu jenen Bereichen des mittleren Teils des
Diagramms liefert, in dem die nutzbare Strahlbreite sonst durch den Abfall begrenzt wird. Die Unterdrückung des Strom-
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flusses in der Außenfläche des Horns in dem Bereich hinter der vorderen Zone, die zu der Strahlungsverteilung beiträgt,
erfolgt mit Hilfe eines rohrförmigen Leiters, der die Außenfläche des Horns umgibt und mit ihm kurzgeschlossen ist, so
daß eine Viertelwellen-Koaxialdrossel gebildet wird, die Ströme mit der Betriebsfrequenz nur in der auf diese Weise
begrenzten, vorderen Zone des Horns zuläßt. Diese Zone erstreckt sich vorzugsweise vom äußersten Ende des Horns über
etwa eine Viertelwellenlänge rückwärts und hat jedenfalls eine länge zwischen einer Achtel- und einer Halbwellenlänge
bzw. auf keinen Fall von mehr als einer Wellenlänge.
Damit im Zusammenhang wurde im Rahmen der Erfindung festgestellt, daß die nutzbare Strahlbreite noch mehr vergrößert
wird, wenn das Horn von einem Reflektor umgeben ist, der von dem Ende des Horns in einem Abstand angeordnet ist, der
vorzugsweise etwa eine Viertelwellenlänge bis etwa drei Viertelwellenlängen und in den meisten Fällen zweckmäßig
etwa eine Haibwellenlänge beträgt und von der Außenfläche des Horns gegen eine direkte Stromleitung zwischen diesen
Teilen bei der Betriebsfrequenz durch eine Hochfrequenzisolierung, z.B. die vorstehend erwähnte Koaxialdrossel,
isoliert ist. Der derart angeordnete Reflektor hat zweckmäßig eine Querabmessung von etwa einer bis fünf Wellenlängen
und ist in dem Weg der Strahlung angeordnet, die von dem Ende des Horns kommt, einschließlich von Strahlung,
die von der Drossel gebeugt wird, wenn diese kerkmale der
Erfindung kombiniert sind. Der Reflektor setzt nicht nur die Rückstrahlung herab, sondern verbessert auch die
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Strahlung in dem Bereich, in dem sonst der Abfall am größten ist, und zwar derart, daß in einem beträchtlichen Winkel-*
bereich eine gleichmäßige Verteilung erzielt werden kann oder in diesen Bereichen sogar breite Zipfel auftreten, die
eine gesteuerte, höhere Feldstärke haben als die Strahlmitte, wenn dies erwünscht ist, so daß für jedes angegebene, zulässige
Varianzverhältnis sehr große Strahlbreiten erzielt werden können.
Im Rahmen der Erfindung können die verschiedenartigsten Strahlhörner und auch bestimmte modifizierte Hörner verwendet
werden, die besonders zum Vergrößern der Strahlbreite entwickelt worden sind. Zu diesen gehören beispielsweise Hörner,
in deren Endteil für diesen Zweck besondere Anordnungen vorgesehen sind. Hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit ist die
Erfindung jedoch mit größtem Vorteil auf Hörner der einfachsten und am leichtesten herzustellenden Art anwendbar, z.B.
einen einfachen, an den Enden offenen Wellenleiter mit einem strahlungsdurchlässigen Fenster oder ohne dasselbe.
Die vorstehend gemachten, allgemeinen oder qualitativen Bemerkungen betreffend die theoretischen Grundlagen der
erfindungsgemäßen Konstruktion dürften zwar annähernd richtig sein, können aber nicht alle elektromagnetischen Effekte
beschreiben, die zu den erzielten Ergebnissen beitragen. Die Auswahl der optimalen Konstruktionsmerkmale und Abmessungen
für die Anwendung der Erfindung auf ein gegebenes Horn und die Erzielung einer bestimmten Strahlungsverteilung
muß notwendigerweise durch einfache Versuche ermittelt
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werden, wie sie bei der Entwicklung von Hochfrequenzkomponenten
dieser aligemeinen Art. auf jeden Pail notwendig sind.
Der Erfindungsgedanke und die durch die Erfindung erzielten Vorteile gehen hinsichtlich der vorstehend angegebenen,
allgemeinen und weiterer Gesichtspunkte aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen hervor, die in den
Zeichnungen dargestellt sind.
In der Zeichnung zeigt
Pig. 1 in einer orthogonalen, schaubildlichen Darstellung einen Breitstrahler gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Strahler nach Fig. 1,
Fig. 3 in einem Polarkoordinatensystem ein Strahlungsdiagramm
des Strahlers nach den Figuren 1 und 2 in der Ε-Ebene bei einer Frequenz in seinem Betriebsbereich,
Fig. 4 ein ähnliches Strahlungsdiagramm wie Fig. 3 in der
Η-Ebene und
Fig. 5 in einem Kurvenbild die Abhängigkeit der Strahlbreite des Strahlers nach den Figuren 1 und 2 von der Frequenz,
und zwar für das Horn in der dort verwendeten Form mit den Verbesserungen gemäß der Erfindung und ohne diese Verbesserungen.
Fig. 6 zeigt im Schnitt eine abgeänderte Ausführungsform des Strahlers nach Fig. 1 und 2,
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Pig. 7 in einer Vorderansicht die Anwendung der Erfindung auf einen Strahler in Form eines rechteckigen Wellenleiters
und
Pig. 8 im Schnitt eine weitere abgeänderte Ausführungsform der Erfindung. ,
Fig. 1 und 2 zeigen die Anwendung der Erfindung auf die
konstruktiv einfachste JPorm eines Strahlhorns. Dieses besteht
aus einem an den Enden offenen, kreisförmigen Wellenleitrohr
~ 10, das mit einem Kopplungsflansch 12 versehen ist. Es versteht
sich, daß die Form der Kopplungseinrichtung, mit der das Horn versehen ist, für die Erfindung unwesentlich ist.
Der mit einem speisenden Wellenleiter oder Übergangsteil verbundene Plansch 12 ist nur eine von zahlreichen Kopplungseinrichtungen, die mit Hörnern verwendet werden können.
Im Abstand hinter der Mündung 14 ist eine Hülse 16 angeordnet, die im Durchschnitt größer ist als das Horn und von einem
l'ragring 18 getragen wird, der auf die Außenfläche des Horns
aufgeschoben und in seiner Längsstellung durch radiale Schrauben 20 festgelegt ist, die an dem Horn angreifen. Eine
die Außenfläche de1* Htlle« 1§) umgebende, ringförmige Keflektorplatte
22 ist an einem zweiten Tragring 24 befestigt, der in seiner Längsstellung durch Schrauben 26 befestigt ist.
Der ringförmige Bereich zwischen der Hülse 16 und dem Horn 10 erstreckt sich über eine Viertelwellenlänge der Betriebsfrequenz rückwärts, so daß eine kurzgeschlossene Viertel-
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wellen-Koaxialdrossel vorhanden ist, welche den vorstehenden
vorderen Endteil der Außenfläche des Horns hinsichtlich der Strahlung und Wiederausstrahlung der Betriebsfrequenz von
dem übrigen Teil des Horns trennt.
Der in den Figuren 1 und 2 gezeigte Strahler wurde für ein
Frequenzband von 5925-6425 MHz ausgelegt und in diesem Bereich
geprüft. Bei den genannten Frequenzen und der Mittelfrequenz von 6175 MHz wurden Strahlungsdiagramme aufgenommen.
In dieser Ausführungsform wurde ein an den Enden offenes,
kreisförmiges Wellenleitrohr 10 mit einem Durchmesser von 35 mm verwendet, ferner eine Hülse 16 mit einem Durchmesser
von 51 mm, wobei der Ringraum der Drossel eine Breite von 5 mm hatte, und eine Platte 22 mit einem Durchmesser von
127 mm. Die Bandmitten-Wellenlänge betrug 48,5 mm. Die
Drosselhülse 16 war in einem Abstand von nur wenig mehr als einer Vierte !wellenlänge von dem Ende 14 angeordnet. Derselbe
Abstand war zwischen der Beflektorplatte 22 und dem vorderen
Ende der Drosselhülse vorhanden.
Fig. 3 und 4 zeigen typische Strahlungsdiagramme, die in der E- bzw. Η-Ebene erhalten wurden. Dabei werden Polarkoordinaten
mit einer logarithmischen Radiusskala von 1 db pro Teilstrich verwendet. In der Zeichnung sind nur die
äui3ersten Teilstriche gezeigt. In Fig. 3 befanden sich die
Maxima oder Bezugspunkte 28 und 30 in einem beträchtlichen Winkelabstand von der sonst üblichen Mittellage. Dort wurde
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bei 32 ein Wert von etwa -2 db erhalten. Der von den Radien 36 durch die -3 db-Punkte 34 begrenzte Strahlbreitenwinkel
ist größer als 90°.
Fig. 4 zeigt das Strahlungsdiagramm für die Η-Ebene. Dabei wurden dieselben Bezugszeichen wie in Pig. 3 mit nachgesetztem
Buchstaben a verwendet. Hier ist die 3 db-Strahlbreite noch größer und der mittlere Teil flacher. In einem Bereich
von etwa 60° beträgt die Variation weniger als 1/2 db.
Die gezeigten Diagramme wurden am unteren Ende des Prequenzbandes erhalten und sind den an allen anderen Stellen des
Bandes erhaltenen ähnlich. Die Unterschiede sind unbedeutend. Man nimmt an, daß durch das annähernde Fluchten des Endes
des Horns, des Endes der Drossel und des Randes des Reflektors das Signal in dem gewünschten Bereich optimal verbessert
wird. Mit der genannten Anordnung wird eine beträchtliche Strahlungskomponente geschaffen, die am Rand der Drossel
gebrochen wird und daher mit relativ kleinen Winkeln auf f dem Reflektor auftrifft.
Pig. 5 zeigt in einer anderen Versuchsreihe erhaltene Vergleichsdaten für die Abhängigkeit des Strahlbreitenwinkels
von der Frequenz. Dabei waren die Strahlbreitenwinkel für 3 db und 10 db durch die erfindungsgemäße Anordnung beträchtlich
vergrößert und wurde die Frequenzabhängigkeit in jedem Fall stark herabgesetzt. Ferner war das Verhältnis der
Strahlbreite für 3 db zu der Strahlbreite für 10 ab bei der erfindungsgemäßen Anordnung viel höher.
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Wenn man nur die Drossel ohne die Reflektorplatte verwendete, erhielt man eine "beträchtlich "bessere Strahlungsverteilung
(nicht gezeigt) als bei dem einfachen, am Ende offenen Rohr. Die Strahlbreitenwinkel waren jedoch viel kleiner als bei
Verwendung des Reflektors, und die Einbuchtung in der Mitte der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Diagramme trat nicht auf.
Eine andere Ausführungsform ist in Pig. 6 gezeigt. Hier endet
der Wellenleiter 4-0 in einem strahlungsdurchlässigen Fenster
42, dessen Ränder zwischen einem Flansch 44 und einem Einspannring
46 eingespannt sind. Es hat sich gezeigt, daß weder die zusätzliche Verwendung des Fensters noch die dadurch bewirkte
Veränderung der Querabmessung der Außenfläche des Endteils eine beträchtliche Wirkung auf die Funktion des Erfindungsgegenstandes hat. Es kann jedoch sein, daß dadurch die
optimalen Entwurfsgrößen innerhalb der vorstehend angegebenen Bereiche etwas abgeändert werden. Wieder bildet eine Drosselhülse
48 einen ringförmigen Viertelwellenhohlraum 50. Die Hülse 48 und das Kurzschliekglied sind in der Zeichnung einstückig
mit der Reflektorplatte 52 dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß in dieser und den nachstehenden Figuren
der Zeichnung Einzelheiten weggelassen sind, die für die Erfindung nicht wichtig sind.
Die Reflektorplatte 52 ist am Rand von einem vorwärtsgerichteten Mantelring 54 umgeben. Aus den Figuren 3 und 4
geht hervor, daß bei 38 und 38a eine kleine restliche Rückstrahlung
vorhanden ist. In diesem Teil der genannten Diagramme sind keine Zipfel oder andere Unregelmäßigkeiten
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vorhanden, sondern die Verteilung hat in beiden Ebenen einen
im wesentlichen einheitlichen Wert von etwas mehr als 20 db
in der rückwärtigen Richtung. Allerdings ist dieser Wert etwas größer als in seitlichen Kichtungen, insbesondere in
der B-Ebene. Eine rückwärtige und seitliche Strahlung in diesen Größenordnungen ist in den meisten Fällen vollkommen
zulässig, kann aber gegebenenfalls durch die zusätzliche Verwendung des Abschirmmantels 54 noch herabgesetzt werden.
Die Abmessung des Mantels ist nicht sehr kritisch, sondern trägt zusammen mit den anderen Konstruktionsgrößen zum Erzielen
optimaler Ergebnisse hinsichtlich einer gleichmäßigen Bestrahlung des Reflektors und einer minimalen Streustrahlung
bei.
Pig. 7 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit einem Horn 56 in Form eines rechteckigen Wellenleiters. Die Drosselhülse
58 entspricht in ihrer Form dem Wellenleiter, während ein quadratischer Reflektor 60 gezeigt ist. Es kann gegebenenfalls
aber auch eine runde Reflektorplatte verwendet werden,
da die Übereinstimmung mit der Hornmündung nicht von wesentlicher Bedeutung ist. In dieser Ausführungsform werden anstelle
des in Fig. 6 gezeigten Mantels 54 am Rand der Platte eine Keihe von Flügeln 62 verwendet, die zu der Orientierung
des elektrischen Feldes der Grundschwingung in dem rechteckigen
Wellenleiter senkrecht sind. Diese Flügel erstrecken sich vorzugsweise parallel zu dem Reflektor über etwa eine
Viertelwellenlänge, so daß sie im wesentlichen eine Reihe von kurzgeschlossenen Drosseln bilden, die den Stromfluß
und die Wiederausstrahlung auf den von den Drosseln begrenzten
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Teil der Platte beschränken. Dieser nicht strahl ende !Teil
wird bei der vorstehend beschriebenen Bestimmung der Abmessungen der Heflektorplatte nicht berücksichtigt. Wenn mehr als
eine Wellenpolarisation verwendet wird, beispielsweise wenn das rechteckige, in diesem Fall gewühnlich quadratische Horn
mit kreuzpolarisierten Signalen verwendet wird, soll sich diese Konstruktion für die meisten Zwecke natürlich entlang
von allen Rändern erstrecken.
Es ist bekannt, daß die von erweiterten Hörnern erzeugten Strahlungsdiagramme normalerweise schmaler sind als bei
Hörnern ohne Erweiterung. In bestimmten Fällen sind Leitbleche jedoch zweckmäßig, beispielsweise zur Impedanzanpassung.
Ferner sind die Vorteile der erfindungsgemäß erzielten Änderung des Strahlungsdiagramms, insbesondere hinsichtlich
der Abflachung seines vorwärtsgerichteten Teils, nicht nur auf·Hörner aus am Ende offenen Wellenleitern beschränkt.
Pig. 8 zeigt ein Beispiel der Anwendung der Erfindung auf ein mit Leitblechen versehenes Horn 64. Hier ist auch die
Drosselhülse 66 erweitert, damit der Ringspalt der Drossel gleichmäßig breit ist. Eine derartige Ausbildung ist im
allgemeinen zweckmäßig, aber nicht unbedingt erforderlich. Im allgemeinen kann man auch mit einer Drossel von unregelmäßiger
Innenform den Stromfluß und die Abstrahlung für den vorliegenden Zweok genügend schwächen. Die Ausführungsform
nach Fig. θ besitzt eine Reflektorplatte 68 und Drosselflügel
70, die den vorstehend beschriebenen allgemein ähnlioh sind.
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ORIGINAL INSPECTED ·
-H-
Uer Fachmann kann die Erfindung ohne weiteres auch in
Ausführungsformen anwenden, die im Aussehen und Einzelheiten der Wirkungsweise wesentlich von den dargestellten und vorstehend
beschriebenen abweichen. Beispielsweise wird in allen dargestellten Ausführungsformen ein ebener Reflektor verwendet,
der keine Längsformkomponente besitzt. Eine derartige Ausbildung ist im allgemeinen zweckmäßig. Andererseits kann
man mit einer leicht konischen oder gekrümmten Ausbildung Strahlungsdiagramme erzielen, die für bestimmte Zwecke erforderlich
sind. Auch die Unterdrückung von Hochfrequenzströmen auf der Außenfläche des Horns kann auf andere Weise
als mit der vorstehend beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform erzielt werden. Man kann auch andere Formen von stromisolierenden
Traggliedern für den Reflektor verwenden.
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Claims (8)
- latentansprüche:. Breitstrahl-Hiciitstranler zum Speisen von Parabolreflektor en und für ähnliciie Zwecke, mit einem am Ende offenen, hochfrequenzieitenden Strahlhorn, dadurch gekennzeichnet, daß das iiorn mit einer Kopplungseinrichtung versehen ist, die für den Betrieb bei einer vorgewählten Frequenz geeignet ist, und das Horn von einer leitenden und reflektierenden Abschirmung umgeben ist, welche die Wiederausstrahlung von der Außenfläche des Horns unterdrückt, vollständig hinter dem Ende des Horns angeordnet ist und die Ausstrahlung nur von einem Teil der Außenfläche des Horns unterdrückt, der sich hinter einem Wiederausstrahlberexcia befindet, der am Ende des Horns vorgesehen ist.
- 2. Strahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung einen vorwärtsgekehrten Reflektor besitzt, der das Horn umgibt und in einem Abstand von etwa einer Viertelwellenlänge bis etwa drei Viertelwellenlängen von dem Ende des Horns angeordnet ist, und eine zwischen der Außenfläche des Horns und dem inneren Teil des Reflektors vorgesehene Hochfrequenzisolierung zum Blockieren einer direkten Strom leitung bei der Betriebsfrequenz zwischen den beiden genannten Teilen.
- 3. Strahler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzisolierung einen rohrförmigen leiter besitzt, der die Außenfläche des Horns umgibt, daa hintere Ende des rohrförmigen Leiters leitend mit dem Rohr verbunden ist209811/06521766438— ΊΟ —und das vordere Ende des rohrförmigen Leiters sich hinter dem Ende des Horns befindet.
- 4· Strahler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des rohrförmigen Leiters, das vordere Ende des Horns und der Umfangsteil des Reflektors annähernd fluchten.
- 5· Strahler nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor leitende Teile hat, die sich am Umfang in der Längsrichtung vorwärts erstrecken und die seitliche Strahlung blockieren.
- 6. Strahler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand eines leitenden Gliedes zwischen dem Umfangsteil des Homes und dem Rand des Reflektors angeordnet ist und annähernd mit ihnen fluchtet.
- 7· Strahler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Horns eine Strahlungsdrossel für die vorgewählte Frequenz vorgesehen und von dem Ende des Horns in einem Abstand angeordnet ist, der größer ist als etwa eine Achtelwellenlänge und kleiner als eine Wellenlänge .
- 8. Strahler nach Anspruch 1 oder 7t gekennzeichnet durch einen leitenden Reflektor, der sich in der Querrichtung von dem Ende des Horns rückwärts auswärts erstreckt und von dem Ende des Horns durch die Drossel gegen eine Stromleitung bei der Betriebsfrequenz gedrosselt iat, und der Reflektor209811/0652einen Teil der vom Ende des Horns rückwärtsgerichteten Strahlung nach vorn reflektiert.9· Strahler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Heflektor eine Querabmessung von etwa 1 bis 5 Wellenlängen hat.Q'. Strahler naoh Anspruch 8,- dadurch gekennzeichnet, daß die !»rössel etwa eine Viertelwellenlänge von dem Ende des Horns entfernt ist und der Heflektor aus einem sich radial erstrek- Ij kenden, ebenen Leiter besteht, der in einem Abstand von etwa einer Halbwellenlänge von dem Ende des Horns entfernt ist.20981 1/0652
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