DE1515640B1 - Mehrfachkompaktschalter oder Relais - Google Patents
Mehrfachkompaktschalter oder RelaisInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Mehrfachkompakt- baute Schalteinrichtung könnte zwar in Richtung
schalter oder Relais mit einem Gehäuse, mehreren senkrecht zur Kontaktebene durch weitere Kontaktelastischen,
in einer Ebene angeordneten, an der einheiten, d. h. Lamellen und Isolierstreifen, glied-Gehäusewand
befestigten Kontaktträgern und mit weise verlängert werden, es müßte bei der Verlängediesen
gegenüberliegenden feststehenden Kontakt- 5 rung des Schalters jedoch jedesmal der in sich abgeträgern
sowie einem gemeinsamen, verschiebbaren schlossene Schalter geöffnet, durch weitere Isolier-Betätigungselement,
wobei die Seitenwände des Ge- streifen und Kontaktlamellen erweitert und danach häuses durch abwechselndes Aufeinandersetzen von wieder durch längere Schrauben od. dgl. zusammen-Isolierstreifen
quer zu den Kontaktträgern zusam- gefügt werden.
mengesetzt sind und die Anschlüsse für die Kontakt- io Andere noch bekannte quaderförmige, schichtträger
durch die so gebildeten Seitenwände des Ge- weise aufgebaute Gehäusekörper gestatten nicht die
häuses nach außen geführt sind und der Schalter kompakte Bauweise zur gleichzeitigen Betätigung
durch weitere Kontakteinheiten in Richtung senk- zahlreicher Schalter in einem kleinen, im Baukastenrecht zur Kontaktebene gliedweise verlängerbar ist. system erweiterbaren Gehäuse.
Es ist bereits ein Mehrfachkontaktschalter bekannt, 15 In vielen Fällen ist es bei der Anwendung von
der ein zylindrisches Gehäuse aufweist, an dessen Schaltern erforderlich, daß jede einzelne Steuerung
Boden Kontaktträger für die Kontakte unter gegen- verschiedene getrennte Kreise steuern kann und daß
seitigen Winkeln angeordnet und die Kontaktan- zusammengehörige Gruppen von Kreisen gleichzeitig
Schlüsse durch diesen Boden hindurch nach außen geschaltet werden können. Falls jeder dieser Schaltgeführt
sind, während die inneren, freien Enden der 20 kreise durch einen besonderen Schalter oder ein
Kontaktträger in einer Außenringnut eines kreisför- besonderes Relais geschaltet werden müßte, wäre die
migen Übertragungsgliedes geführt sind, welches an Anzahl der erforderlichen Schaltelemente häufig dereiner
in axialer Richtung des Gehäuses verlaufenden art groß, daß die Kosten und der Raumbedarf nicht
Betätigungsstange befestigt ist. Dabei ergibt sich vertretbar wären.
durch die sternförmige Anordnung der Kontaktträger 25 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
sowie die kreisförmigen Profile des Gehäuses und kompakten Schalter bzw. Relais zu schaffen, der baudes
Übertragungsgliedes, daß in der bekannten Schal- kastenartig aus kompakten, mit unbegrenzt vielen
ter- bzw. Relaiseinheit lediglich eine beschränkte An- Kontaktträgern ausführbaren Schalter- bzw. Relaiszahl
von Kontakten untergebracht werden kann, da einheiten in mindestens zwei Richtungen zusammender
für die freien Enden der Kontaktträger zur Ver- 30 setzbar ist und durch den sich eine einfache und
fügung stehende Platz praktisch durch den Umfang übersichtliche Verdrahtung seiner Anschlüsse ergibt,
des Übertragungsgliedes vorgegeben ist, so daß keine Die genannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung
dichte Flächenbelegung der Gehäusequerschnitte mit dadurch gelöst, daß das Gehäuse quaderförmig aus-Kontaktträgern
möglich ist. Des weiteren ergibt sich gebildet ist, die Kontaktträger parallel nebeneinander
durch die Hindurchführung der Anschlüsse durch 35 angeordnet sind und ein als langgestreckte Leiste mit
den Boden der bekannten Schalter- bzw. Relaisein- seitlichen Nuten zur Aufnahme der beweglichen
heit, daß diese nicht in axialer Richtung durch Zu- Kontaktträger dienendes Übertragungsglied am
sammensetzen mehrerer Einheiten zu einem größe- Betätigungselement befestigt ist und daß an zwei
rem Schalter bzw. Relais baukastenartig erweitert gegenüberliegenden Wänden des quaderförmigen
werden kann, da in diesem Falle die Zuleitungen der 40 Gehäuses keine Kontaktanschlüsse herausragen,
einzelnen Einheiten in axialer Richtung durch den Durch die quaderförmige Anordnung des Mehrfachgesamten
Aufbau hindurchgeführt werden müßten. schalters wird ein Nebeneinandersetzen von mehreren
Dies ist aber konstruktiv und wegen der sich hierbei Baueinheiten möglich. Es wird außerdem gewährergebenden
unzulässig hohen Zuleitungsinduktivität leistet, daß Schaltkreise, die gleichzeitig geschaltet
nicht zu verwirklichen. 45 werden müssen, wirklich gleichzeitig geschaltet wer-
Bekannt ist weiterhin ein Mehrfachschalter, dessen den. Ferner wird eine größere Anzahl von Kreisen
ebenfalls zylinderförmige Wände aus Isolierringen geschaltet, ohne daß die Schalteinheit zu viel Raum
bestehen, aus denen Kontaktträger herausragen. Die einnimmt. Der erfindungsgemäße Schalter bzw. das
Kontaktträger bestehen aus einem Stück mit einem Relais ist sowohl in jedem seiner Querschnitte, d. h.
Ring und ragen radial zum Mittelpunkt vor. Sie sind 50 in jeder der einzelnen Schalt- bzw. Relaiseinheiten,
in einzelnen Ebenen angeordnet und bestehen aus je als auch in der dazu senkrechten Dimension kompakzwei
Festkontakten und einem beweglichen Kontakt. ter, als dies bei den in herkömmlicher Weise auf-Die
die Festkontakte bildenden, radial zum Zentrum gebauten Schaltern möglich war, da durch die
sich erstreckenden Metallblätter sind an ihrem quaderförmige Ausbildung des Gehäuses eine optifreien
Ende etwa um 90° umgebogen, um einen Kon- 55 mal dichte Flächenbelegung der Gehäusequerschnitte
takt für die Berührung mit dem beweglichen Kontakt mit parallelen, äquidistanten Kontaktträgern möglich
zu bilden. Letzterer wird durch einen gemeinsamen ist. Es ergibt sich durch die quaderförmige Gestal-Stößel
betätigt, der jeweils in der Ebene der beweg- tung ferner in Kombination mit den innerhalb der
liehen Kontaktträger rundumlaufende Nuten auf- Ebenen der Kontaktträger herausgeführten Zuleitunweist,
in denen die beweglichen Kontaktträger ge- 60 gen, daß an zwei gegenüberliegenden ebenen Seitenführt
sind. Durch die runde Bauform des bekannten flächen des Schalters gleichzeitig eine Kontaktmatrix
Mehrfachschalters ist eine kompakte Bauweise nicht entsteht, deren Kontakte wiederum von Matrixmöglich, weil die an der Peripherie des Schalter- Steckern aufgenommen werden können, was zu einer
gehäuses herausragenden Anschlußfahnen eine enge besonders übersichtlichen Verdrahtung innerhalb
Aneinanderreihung der Schalter verhindern würden. 65 des Gerätes führt.
Bekannt ist auch der Aufbau einer Schalterwand Es ist erfindungsgemäß besonders zweckmäßig,
mittels Isolierstreifen und eingesetzten Kontakt- wenn die feststehenden Kontakte von Kontaktträgern
lamellen. Eine aus diesen Schalterwänden aufge- getragen werden, die parallel zu den die gegenüber-
3 4
liegenden beweglichen Kontakte tragenden Kontakt- rung mit einem Kontaktteil IS an einem Teil 16
trägern angeordnet sind. Es ist hierdurch ein schnei- befinden, und, wie ersichtlich, wird bei Betätigung
les und sicheres Schalten möglich, da die Wege für des Schalters der Kontaktteil 14 in Kontakt mit einem
die beweglichen Kontaktträger kurz sind. Bei einer Gegenkontakt 17 an einem Blatt 18 gebracht. Eines
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die 5 oder beide Blätter 16 oder 18 können mit zu schal-
die Seitenwände des Gehäuses bildenden Isolierstrei- tenden Kreisen verbunden werden und sind vonein-
fen zwischen Nuten in der Ober- und in der Unter- ander und von dem Arm 10 durch Isolierstreifen 20 a
wand eingeschoben. Der Aufbau des Schalters kann und 20 b getrennt. Wie sich aus der Beschreibung
hierdurch fester gestaltet werden, und es ergeben sich der F i g. 2 ergeben wird, bewirken diese nicht nur
in vorteilhafter Weise Justieranschläge, die den Bau io eine Isolation der Blätter 10, 16 und 18 gegenein-
der Schalter erleichtern. ander, sondern auch eine Befestigung dieser Trag-
Gemäß der Erfindung ist es ferner zweckmäßig, blätter.
wenn die seitlichen Isolierstreifen den Teil eines Das geschlitzte Betätigungsglied 13 weist eine
Gitters bilden, das auch solche Elemente aufweist, Durchgangsbohrung in seiner Mitte auf, durch die
die sich zwischen den Kontaktträgern erstrecken und 15 die Schubstange 21 durchgeht. Ein Ansatz 21a der
deren Kanten in Nuten in der Ober- und in der Schubstange 21 drückt das Glied 13 nach unten,
Unterwand des Gehäuses aufgenommen sind. Der wenn der Druckknopf 22 die Schubstange 21 nach
Aufbau des Schalters bei der Herstellung wird hier- unten bewegt.
durch weiterhin erleichtert. Bei einer bevorzugten Die Schubstange 21 kann unmittelbar durch einen
Ausführungsform der Erfindung ist die Schubstange 20 handbetätigten Druckknopf 22 oder aber, wie bei
durch eine Öffnung im Gehäuse von außen zugang- dem dargestellten Ausführungsbeispiel, von dem
lieh. Man kann die Schubstange z. B. durch eine öff- Druckknopf 22 aus über in der Konsole 26 befind-
nung in der unteren Wand des Gehäuses verlängern liehe Zwischenelemente betätigt werden. Der Druck-
und somit den Schalter in Richtung senkrecht zur knopf 22 wird normalerweise durch die Feder 23 in
Kontaktebene, d. h. in Richtung der Schubstange, 25 seiner oberen Lage gehalten, kann jedoch durch
um ein oder mehrere Einheiten verlängern. Es Handbetätigung entgegen der Kraft dieser Feder nach
braucht bei dieser baukastenartigen Verlängerung unten gedrückt werden. Die Rückführung des Betä-
nicht wie bei den bekannten Schaltern das Gehäuse tigungsgliedes 13 erfolgt durch eine in Fig. 4 mit
geöffnet und auseinandergenommen zu werden, son- 36 bezeichnete Feder.
dern es kann unter die Unterwand des jeweils unter- 30 Es kann ein Elektromagnet 24 vorgesehen sein, der
sten Gehäuses die Oberwand des nächstfolgenden durch einen über eines der Kontaktblätter 10
darunter angeordneten Gehäuses angebracht werden. geschlossenen Kreis gespeist werden kann, um die
Der Mehrfachschalter nach der Erfindung kann also Schubstange 21 in ihrer unteren Lage zu halten, wenn
nicht nur nach der Seite hin, sondern auch über den sie einmal durch die Handbetätigung des Druck-Boden
des Gehäuses hinaus baukastenartig erweitert 35 knopfes 22 nach unten bewegt worden ist; dieser
werden. Durch das Aufsetzen ganzer Einheiten, die in Elektromagnet kann auch zur Verwendung der Einsich
geschlossen sind und bleiben, wird die Montage richtung als Relais herangezogen werden, wobei er
gegenüber den vorbekannten Schaltern erheblich dann unmittelbar die Schubstange 21 betätigt. Bei
vereinfacht. Verwendung einer derartigen Anordnung muß natür-
Es ist gemäß der Erfindung fernerhin vorteilhaft, 40 lieh für irgendeine Möglichkeit zur Unterbrechung
wenn ein von Hand betätigter Druckknopf in Ver- des den Elektromagnet 24 speisenden Haltekreises
bindung mit der Schubstange steht. Die Schaltung gesorgt sein.
von Hand ist sehr zuverlässig und in vielen Fällen Auch kann erforderlichenfalls für eine Anzeige
erwünscht. Es kann jedoch aiuch ein Elektromagnet dafür gesorgt werden, ob der Schalter oder das Relais
zur Betätigung der Schubstange eingebaut sein, wie 45 eingeschaltet ist, d. h. ob sich die Kontakte 14 von
weiter unten beschrieben ist. den Kontaktstellen 15 zu den Kontaktstellen 17 be-
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungs- wegt haben. Hierzu kann eine Lampe 25 vorgesehen
möglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sein, die unterhalb des Druckknopfes 22 angeordnet
sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammen- ist, der dann in diesem Falle einen durchscheinenden
hang mit den Zeichnungen. Es zeigt 50 oder durchsichtigen Oberteil haben muß. Die Lampe
F i g. 1 einen Axialschniitt durch eine Schalter- 24 kann durch einen geeigneten Kreis entweder über
bzw. Relaiseinheit nach der Erfindung, dasselbe Kontaktblatt 10 wie der Elektromagnet 24
Fig.2 auseinandergezogen und vergrößert einen oder über den Kontakt eines anderen Schaltblattes
Ausschnitt aus der Gehäusewandung der Vorrichtung 10 geschlossen sein,
nach Fig. 1, 55 Im Betrieb kann der Druckknopf 22 von Hand
F i g. 3 einen Schnitt entlang den Linien 3-3 in entgegen der Kraft der Feder 23 nach unten gedrückt
F i g. 1 und werden. Er drückt seinerseits durch Zwischenteile die
F i g. 4 einen Schnitt entlang den Linien 4-4 in Schubstange 21 und damit das geschlitzte Glied 13
Fig. 1. nach unten. Bei der Abwärtsbewegung des Gliedes
In F i g. 1 ist ein Paar beweglicher Tragblätter 10 60 13 schwenkt das Tragblatt 10 um seine Befestigungs-
dargestellt, obgleich wesentlich mehr hiervon vor- stelle an der Hülse 11 nach unten, wobei der Kontakt
gesehen sein können (siehe z.B. Fig.3). Ein Ende 14 von der Kontaktstelle 15 zur Kontaktstelle 17
jedes Blattes 10 wird durch eine Hülse 11 gemäß gelangt. Bei der dargestellten Ausführungsform kann
F i g. 2 gehalten. Das andere Ende jedes Blattes 10 hierdurch ein nicht dargestellter Kreis geschlossen
liegt in einem Schlitz 12 eines Betätigungsgliedes. 65 werden, der den Elektromagnet 23 und die Lampe 24
Dieses verläuft rechtwinklig zu den Blättern 10. Jedes einschaltet.
Blatt 10 trägt einen Kontaktteil 14. In Ruhestellung Es ist ersichtlich, daß ungeachtet der Anzahl der
des Schalters kann sich der Kontaktteil 14 in Beruh- verwendeten Tragblätter 10 jedes von ihnen unmittel-
bar und zwangläufig durch die dem geschlitzten Glied 13 erteilte Bewegung verschoben wird. Die
Anordnung der Kontakte 14 in Nähe des geschlitzten Gliedes 13 erhöht die Zwangsläufigkeit dieser Kraftübertragung.
In Fig.2 ist eine besondere Ausführungsform des
Zusammensetzungsabschnittes des Schalters und/ oder Relais gezeigt. Ein Teil 30 weist ein Paar von
darin vorgesehenen Kerben 31 auf. Diese Kerben sind derart geformt, daß gegenüberliegende Kerben
an benachbart liegenden Tragblättern eine Aussparung bilden, die genau der Form der Hülsen 11 entspricht.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Hülsen 11 zylindrisch, und jede Kerbe 31 wird
vorzugsweise durch einen Kreisbogenteil begrenzt, dessen Krümmungsradius gleich dem der Hülsen 11
ist, während die Länge kleiner ist als der halbe Umfang der Hülsen 11, so daß sich benachbart liegende
Teile 30 nicht gegenseitig berühren, wenn sie an die Hülsen 11 angelegt werden.
Das Bauteil 32 stellt eine Möglichkeit zur Herstellung von äußeren Verbindungen an dem Schalter dar.
Das Teil 32 ist außerdem mit Kerben 31 versehen, und zwar in identischer Weise wie bei den Teilen 30,
und diese beiden Teile 30 und 32 werden übereinander zwischen Distanz- und Isolierstreifen 20 α und
20 b derart zusammengebaut, daß in Nähe der öffnungen 33 die Hülsen 11, wenn sie durch die Öffnungen
hindurch eingesetzt werden, mit den Kerben zusammen diese Teile fest in ihrer Lage halten. Die
Teile 30 und 32 können gemeinsam das Tragblatt 10 gemäß Fi g. 1 bilden, es kann aber auch das Teil 30
allein dieses Blatt darstellen. In ähnlicher Weise könnten auch die Teile 30 und 32 gemeinsam die
Tragblätter 16 oder 18 bilden, da alle diese Teile in dem in F i g. 2 dargestellten Teil gleich sind.
Es ist darauf hinzuweisen, daß nur ein Teil der Kontakteinrichtung in F i g. 2 dargestellt ist. Wenn
angenommen wird, daß die Teile 30 und 32 das Tragblatt 10 bilden und zwischen den Streifen 20 α und
2(Sb liegen, so ist ein Paar von Blättern 16 und 18 als weggelassen zu denken, um Unklarheiten bei der
Darstellung von Einzelheiten der Konstruktion zu vermeiden. Infolge der vorgesehenen Kerben 31, die
mit den Hülsen 11 zusammenwirken, und infolge der Streifen 20 a und 20 b, ergibt sich eine starre Befestigung
ohne die Notwendigkeit üblicher Befestigungsmittel, wie beispielsweise durch die verschiedenen
Teile hindurchgehender Schrauben.
Außer ihrer Einfachheit·und des leichten Zusammenbaues
hat die erfindungsgemäße Konstruktion den großen Vorteil der Verwendungsmöglichkeit von
Tragblättern mit geringerer Breite, als bisher möglich, weil in ihnen keine Durchgangslöcher vorgesehen sein
müssen. Dies bedeutet, daß innerhalb eines bestimmten Raumes mehr Tragblätter angebracht werden
können als bisher.
Ein Kopfstück 34 hält zusammen mit dem Streifen a das Tragblatt 16 in seiner Lage, und in ähnlicher
Weise hält ein Bodfenstück 35 zusammen mit dem Streifen 20 b das Tragblatt 18 in seiner Lage. Die
Blätter 10,16 und 18 könnten auch einstückig anstatt zweistückig ausgebildet sein, wie dargestellt, obgleich
das in F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eine Wahl der möglichen äußeren Verbindungen gestattet.
Die gesamte Kontakteinrichtung kann durch Befestigungseinrichtungen zusammengehalten werden, die
durch die Hülsen 11 hindurchgeführt werden und durch entsprechende Öffnungen im Schaltergehäuse
(F i g. 1) verlaufen und die in F i g. 1 mit 27 und bezeichnet sind.
Die in den F i g. 2, 3 und 4 dargestellte Einheit
kann in einfacher Weise in beliebiger Länge übereinandergestapelt werden, indem die Schubstange 21
derart verlängert wird, daß sie durch das geschlitzte Betätigungsglied 13 hindurch verläuft, und indem in
dem Bodenstück 35 eine Durchgangsöffnung vorgesehen wird, so daß die Stange 21 mit weiteren
geschlitzten Teilen der gleichen Art zusammenarbeiten kann.
F i g. 4 zeigt eine Einzelheit der Schalter- oder Relaiszusammensetzung: die Rückführfeder 36 arbeitet
der Abwärtsbewegung des geschlitzten Gliedes 13 und der Schubstange 21 entgegen und führt das Glied
in seine Ruhestellung zurück, wenn die Betätigungskraft, die ein Herunterdrücken des Druckknopfes
22 bewirkt, aufhört.
Selbstverständlich kann bei Verwendung der erfindungsgemäßen Konstruktion als Relais der Druckknopf
der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung weg- -v
gelassen werden, so daß dann die Relaiseinheit aus- JU
schließlich durch den Elektromagneten 24 betätigt werden würde.
Claims (6)
1. Mehrfach-Kompaktschalter oder Relais mit einem Gehäuse, mehreren elastischen, in einer
Ebene angeordneten, an der Gehäusewand befestigten Kontaktträgern und mit diesen gegenüberliegenden
feststehenden Kontaktträgern sowie einem gemeinsamen verschiebbaren Betätigungselement,
wobei die Seitenwände des Gehäuses durch abwechselndes Aufeinandersetzen von Isolierstreifen quer zu den Kontaktträgern zusammengesetzt
sind und die Anschlüsse für die Kontaktträger durch die so gebildeten Seitenwände
des Gehäuses nach außen geführt sind und der Schalter durch weitere Kontakteinheiten in
Richtung senkrecht zur Kontaktebene gliedweise verlängerbar ist, dadurch gekennzeich- M
net, daß das Gehäuse quaderförmig ausgebildet ™
ist, die Kontaktträger (10, 16, 18) parallel nebeneinander angeordnet sind und ein als langgestreckte
Leiste mit seitlichen Nuten (12) zur Aufnahme der beweglichen Kontaktträger (10) dienendes
Übertragungsglied (13) am Betätigungselement (21) befestigt ist und daß an zwei gegenüberliegenden
Wänden des quaderförmigen Gehäuses keine Kontaktanschlüsse herausragen.
2. Schalter bzw. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden
Kontakte (15, 17) von Kontaktträgern (16, 18) getragen werden, die parallel zu den die gegenüberliegenden
beweglichen Kontakte (14) tragenden Kontaktträgern (10) angeordnet sind. -
3. Schalter bzw. Relais nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenwände des Gehäuses bildenden Isolierstreifen (20 a, 20 b)
zwischen Nuten in der Ober- (34) und in der Unterwand (35) eingeschoben sind.
4. Schalter bzw. Relais nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen
Isolierstreifen (20 a, 20 b) den Teil eines Gitters bilden, das auch solche Elemente aufweist, die
sich zwischen den Kontaktträgern erstrecken und deren Kanten in Nuten in der Ober- (34) und in
der Unterwand (35) des Gehäuses aufgenommen sind.
5. Schalter bzw. Relais nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schub-
stange (21) durch eine öffnung im Gehäuse von außen zugänglich ist.
6. Schalter bzw. Relais nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand
betätigter Druckknopf (22) in Verbindung mit dem Betätigungselement (21) steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
009582/281
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US14649961A | 1961-10-20 | 1961-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1515640B1 true DE1515640B1 (de) | 1971-01-07 |
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ID=22517656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19621515640D Pending DE1515640B1 (de) | 1961-10-20 | 1962-06-05 | Mehrfachkompaktschalter oder Relais |
Country Status (3)
Country | Link |
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FR (1) | FR1332137A (de) |
GB (1) | GB1003431A (de) |
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