DE923974C

DE923974C - Taste mit elektromagnetischer Sperrung fuer Fernmeldeanlagen

Info

Publication number: DE923974C
Application number: DEM14918A
Authority: DE
Inventors: Max Amann; Rudolf Scheidig
Original assignee: Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Current assignee: Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Priority date: 1952-07-27
Filing date: 1952-07-27
Publication date: 1955-02-24

Description

Die Eifindung betrifft eine Taste mit elektromagnetischer Sperrung: Tasten dieser Art, die auch als Magnet- oder Klebetasten bezeichnet werden, finden für verschiedne Zwecke, z. B. in Bedienungsfeldern von Fernsprechanlagen, Verwendung. Sie werden elektromagnetisch in ihrer gedrückten Stellung gehalten. Ihre Auslösung erfolgt dabei meistenteils. gegenseitig durch Drücken einer weiteren Taste. Um die Bedienungsfelder übersichtlich zu halten, ist es erwünscht, die einzelnen Tastenstreifen möglichst klein auszuführen. Infolge des verhältnismäßig kompakten Aufbaues bekannter Magnet- oder Klebetasten ist die Anzahl der auf einen Tastenstreifen zu montierenden Tasten begrenzt.
Die Erfindung bezweckt, die Einbaufläche der einzelnen Tasten klein zu halten, so daß die erwähnten Nachteile vermieden werden. Sie erreicht dies dadurch, daß ein zweckmäßig aus einem Stück bestehender Haltewinkel vorgesehen ist, der sowohl den Kontaktfedersatz trägt und zur Führung des Tastenknopfes und zur Befestigung der gesamten Taste dient als auch wesentliche Teile des magnetischen Kreises bildet, und daß die den Kontaktfedersatz betätigende Stange des Tastenknopfes durch den Kern des. Magnetsystems geführt ist. Die Betätigung des Kontaktsatzes kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch erfolgen, daß die Stange des Tastenknopfes an einem Ende einen Bügel trägt, der die Kontaktfedern über zwei Winkelhebel betätigt. Ein wesentlicher Vorteil einer solchen Magnettaste liegt darin, daß ihre Bauhöhe nur etwa der Höhe einer normalen Taste entspricht und daß sie infolge der geringen Einbaufläche an Stelle einer normalen, mechanisch betätigten Taste eines Tastenstreifens in ein Bedienungsfeld für Fernsprechanlagen eingebaut werden kann.
Die Erfindung wird in den Fig. i bis 4 an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. i zeigt die Magnettaste im Längsschnitt, von der Seite; Fig. 2 und 3 zeigen die Magnettaste im Längsschnitt, von vorn gesehen.; Fig.4 zeigt zwei Federn, die zur Führung der in Fig. 3 dargestellten Winkelhebel zur Betätigung der Kontaktfedern dienen.
Der Winkelhebel trägt an seinem unteren Teil ia den Kontaktfedersatz und dient mit seinem Teil ib zur Führung -des Tastenknopfes 7 sowie zur Befestigung der gesamten Taste an dem gemeinsamen Tastenstreifen. Er bildet gleichzeitig mit den beiden Flügeln 2 einen auf einer Seite geöffneten Topfkern. Der mit dem Tastenknopf 7 niedergedrückte Anker 3 sowie der Magnetkern 4 schließen den magnetischen Kreis, der die Spule 5 umfaßt. Die Stange 6 des Tastenknopfes 7, die aus magnetisch nichtleitendem Material besteht, ist durch den Magnetkern 4 hindurchgeführt. Die Rückholfeder 8 wirkt der auf den Anker 3 einwirkenden magnetischen Kraft entgegen, so daß bei abgeschalteter Spule 5 der Tastenknopf 7 mit der Stange 6 und dem Anker 3 -in seine Ruhelage bewegt wird. Die Stange 6 besitzt an ihrem unteren Ende einen kegelförmigen Ansatz 9, der zwischen die Betätigungsfedern io gedrückt wird und damit die Kontaktfedern betätigt. In der Fig. 3 wird eine ändere- Lösung der Kontaktbetätigung gezeigt, bei der durch einen Bügel i i zwei Winkelhebel I2 bewegt werden, die wiederum die Kontakte betätigen. Gelagert sind. die Winkelhebel 1:2 in zwei Blattfedern 13 (Fig. 4), die einen Ausschnitt 14 besitzen und mit diesem Ausschnitt gegeneinander zeigend in dem Federpaket des Kontaktsatzes angeordnet sind. Bei dieser Federsatzbetätigung ist es möglich, eine einwandfreie Kraftwegcharakteristik zu erzielen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Taste mit elektromagnetischer Sperrung und besonders kleiner Einbaufläche, beispielsweise für Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweckmäßig aus einem Stück bestehender Haltewinkel (i) vorgesehen ist, der sowohl den Kontaktfedersatz trägt und zur Führung des Tastenknopfes (7) und zur Befestigung der gesamten Taste dient als auch wesentliche Teile des magnetischen Kreises bildet, und daß die den Kontaktfedersatz betätigende Stange (6) des Tastenknopfes (7) durch den Kern (4) das Magnetsystems geführt ist.
2. Taste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der durch den Kern (4) des Magnetsystems greifenden Stange (6) das Tastenknopfes (7) und diesem Kern die Rückhodfeder (8) des Tastenknopfes gelagert ist.
3. Taste nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zu dem Kontaktfedersatz hin gerichteten Ende der Stange (6) ein Bügel (i i) angeordnet ist, der die Kontaktfedern über zwei Winkelnebel (12) betätigt.
4. Taste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Winkelhebel (12) in den seitlichen Schlitzen zweier Blattfedern (13) gelagert sind, indem die Blattfedern so übereinander angeordnet sind, daß jeweils die offene Seite des Schlitzes (14) der einen Feder von der anderen Feder überdeckt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Ko:ntaktfedersatzes die Stange (6) einen kegelförmigen Ansatz (9) besitzt, welcher zwischen die entsprechend abgewinkelten Betätigungsfedern (io) des Federsatzes greift.