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Einrichtung zur Programmsteuerung, insbesondere von Haushaltmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur frogramrnsteuerung, im besonderen einen
Zeitmesser zur Verwendung in Haushaltgeräten.
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Bisher bekannte Programmzeitschalter für die Benutzung an Haushaltmaschinen
verwenden Mehrfachschalter und --bTotorantriebe. Derartige Einrichtungen sind seit
vielen Jahren in automatischen oder halbautomatischen Haushaltgeräten üblich. Da
aber die Zahl der ?unktionen und Eigenschaften in Haushaltmaschinen jährlich zunimmt,
besteht die Forderung$ daut Programmsteuerungen immer mehr
Funktionen
auszuüben im Stande sind.
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Aus diesem Grunde und wegen der beschr@.nkten Kanazit.it an steuerbaren
1`unktionen haben diese Zeitmesser die Grenze der Zahl von Operationen, die ausgeführt
werden können, erreicht. Überdies nimmt mit der Zahl der zu steuernden Arbeitsvorgänge
die Zuverlässigkeit dieser Einrichtung ab.
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Es sind darum andere Wege notwendig, um die immer zunehmende Zahl
von Operationen moderner Haushaltmaschinen bewältigen zu können. Ein solcher Weg
ist die Verwendung logischer Schaltelemente von Rechengeräten zur Ausfihrung der
gleichen Schaltvorgänge, denen nach der alten Methode mec@iani sche Schalter und
.,otorantriebe dienten. Die verschiedenen in dem Steuersystem erforderlichen lonischen
Schaltelemente können aus Festkörperelementen, z.3. Transistoren, gefertigt sein,
welche die verschiedenen Relaisschalter und*andere Steuerorgane der riaushaltmaschine
betätigen. Die Schwierigkeit bei der Verwendung von derartigen r'estkörperelementen
liegt jedoch darin, dass eine grosse Anzahl von elektrischen Teilen erforderlich
isty wodurch die Steuereinrichtungen teuer werden. Ausserdem kann es werfen der
relativen Empfindlichkeit mancher logischer Elemente erforderlich sein, eine geregelte
Kraftquelle zu verwenden und auch Gleichstrom als Ruhespannung vorzusehen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Digitalzeitmesserantrieb
zu schaffen, der die notwendige Zahl von für den
zu steuernden A:)parat
erforderliche Funktionen beherrscht und dabei relativ einfach und billig ist.
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Die Lösung der Erfindung besteht darin, dass ein mit Steuermarken
programmiertes Element schrittweise fortschaltbar und in der ausgewählten Steuerstellung
feststellbar angeordnet ist, dass ein gegenüber diesem Element bewegliches Zählglied
mehrere Reihen von Gegenmarken trägt, welche nach einem Kode je Reihe verschieden
geordnet sind, dass dieses Zählglied einem antrieb zum schrittweis- aufeinanderfolgenden
Darbieten der Reihen an die in Steuerstellung befindlichen Marken des programmierten
Elementes unterliegt, dass zum fortschalten des programmierten Elementes in eire
neue Steuerstellung ein Schaltwerk vorgesehen ist,
welches ?:spricht, wenn sich. die Marken einer Reihe des Zähl- |
gliedes );iit den in Steuerstellung. befindlichen Marken des
prö- |
nramniierten El e-ientes raaren und dass das Zählglied einer
durch |
eine derartirie u^arung a"is7.elösten Kraft zur hückfihrung
in die |
AiaSF-fai-rsstellunr; t;nterlie!7t. . |
Die Figuren erläutern die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel..
Es stellen dar:
Figur 1: .
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den erfindungsgemässen Steuermechanismus; Figur 2:
die Abwicklung
des Zählrades; Figur 3:
eine teilweise Draufsicht auf das Zählrad mit der
elektrischen Verbindung zwischen Kontakten in einer der Kontaktreihen der Fig. 2;
Figur 4:
eine teilweise Draufsicht auf die programmierte Karte mit einem ihrer
elektrischen Kreise; Figur 5:
den Schnitt zu Figur 4.
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Gemäss Fig. 1 und 2 ist ein Zählrad 20 mit sechzehn Reihen elektrisch
leitender, federbelasteter Kontaktstifte 22 ausgerüstete die s-i_ch auf dem Umfang
des Zählrades befinden. Mit dem Rad 20 ist auf de2sen Achse 24 ein rendel 26 schwenkbar
4-erbundeng das um eine Achse 27 oszillieren. Kann. Die Verbindung zwischen dem
Pendel 26 ünd äem Zählrad 20 ist sc, dass sich letzteres um die Achse 24 drehen
kann.
Eine Spiralfeder 29, die mit ihren Enden an dem Zählrad 20 b.-w. der Achse 24 befestigt.
ist, hat das 3estreben, das Zählrad im Uhrzeigersinn in eine Ausgangsstellung zu
drehen., welche bestimmt ist durch die Wechselwirkung eines an dem Fad 20 befestigten
Anschleges mit dem Pendel 26, wie in Fig. 1 gezeigt.
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Das Pendel 26 wird beeinflusst durch einen Nocken 30, welcher durch
den nicht gezeichneten Zeitmessermotor angetrieben wird. Bei jeder Drehung des Nockens
30 wird dem Pendelarm 26 und damit dem Rad 20 eine oszillierende Bewegung vermittelt,
in der Weise, dass das Zählrad 20 zunächst nach rechts und dann nach links ausschwingt
(r'ig. 1). Der Nocken 30 kann durch den Zeitmessermotor mit einer vorbestimmten
Frequenz synchron angetrieben werden; z.B. mit einer Drehperiode von 5 Sekunden,
so dass der Pendelarm 26 und das Zählrad 20 alle 5 Sekunden ihren oszillierenden
Zyklus ausführen. Wenn gewünscht, kann der Zlocken30 auch asynchron angetrieben
werden.
32 |
Eine federnde Schaltklinke, die an einem Träger 34 befestigt
ist, |
arbeitet in Wechselwirkung mit einem Schaltrad 36, das konzentrisch an dem Zählrad
20 befestigt und mit Zähnen 38 besetzt ist, deren Zahl der Zahl der Reihen der Stiftkontakte
22 entspricht. Während eines jeden Oszillationszyklusses des Zählrades 20 bei Rückkehr
desselben in die linke Totpunktstellung, welche Bewegung durch eine Druckfeder 40
zwischen dem Pendelarm 26 und-einem Widerlager 42 erfolgt, greift die Federklinke
32 in einen der Zähne 38 des Schaltrades 36 ein und verdreht das Zählrad 20 entgegen
dem ührzeigersinn
in die Stellung gegeniiber der nächsten Reihe. In dieser Stellung |
wird es durch eine Klinke 68 gehalten bis zur nächsten Oszillation.. |
Wie aus Fig. 2, welche eine Abwicklung der Kont-_^,Icts±iftanordnung |
des Zählrades 20 zeit, ersichtlich, sind die Stiftkontakte
22 - |
in vier Kolonnen a, b, c, d und in sechzehn Reihen "0 bis 15", |
von denen jede vier Kontakte besitzt, angeordnet. Es sind dabei |
Stiftkontakte 22 zweierlei Typen verwendet. Der eine Typ besteht |
aus einem _-rohlrohr, der 3r;lere T;,=p ist r:iassiv, wobei
der Durch- |
messer des letzteren etwas kleiner ist als der Innendurchmesser |
des rohrförmigen 2ypes. Die Stiftkontakte sind binär angeordnet,
d.h. |
die verschiedenen Stifttypen sind so angeordnet, dass sie in
Über- |
einstimmung mit dem binären Ziffersirstem rechnen oder zähler. |
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel repräsentieren die
hohlen, |
rohrför:iigen Stifte den binären Wert "t?TiZZ" uhd die massiven
Stifte |
den binären Viert "EIltS". Demzufolge zeigen vier hohle Stifte
in den |
Kolonnen a, b, c, d den Dezimalwert "rIUZZ" an; ein massiver
Stift |
in der Kolonne d und hohle Stifte in den Kolonnen a, b und
c zeigen |
den Dezimalwert "EIAS"; ein hohler Stift in der Kolonne d,
ein |
massiver Stift in der Kolonne o und hohle Stifte in den Kolonnen |
a und b zeigen den Dezimalwert "ZWEI" usw. an, wobei die Stiftan- |
ordnung nacheinander die Dezimalwerte von "0" bis "15" repräsentieren. |
Es können auch a::dere Stiftformen verwendet oder es können
Stifte |
weggelassen werden, um die binäre Zähloperation des Rades zu |
zeigen. Wesentlich ist, dass zwei Stifttypen verwendet sind,
so |
dass binäre Iderte "EINS" und "NULZ" verfügbar sind, um in
dem be- |
kannten binären |
zählen. |
In jeder Reihe sind bestimmte Stifte elektrisch leitend verbunden,
wie in 2 ge;3trichelt angedeutet. In jeder Reihe sind die Stifte der Kolonne a mit
den, Stiften der Kolonne b verbunden; ebenso die Stifte in-der Kolonne c mit den
Stiften in der Kolonne d. Fig. 3 zeigt diese Verbindung vergrössert für die Dezimalzahl
5; es sind jeweils die massiven und die hohlen Stifte der Kolonnen a-b bzw.
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c-d durch Verbindungen 44 bzw. 46 zusammengeschlossen.
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Gemäss Fig. 1 ist eine Programmkarte 50 in eine Schlittenführung 52
eingepasst. Die Prograni!ikarte wird in dem Schlittenrahmen 52 durch eine l'eder
53 gehalten. Der Rahmen 52 ist mit einer Zahnstange 54 ausgerüstet, die an der Karte
50 befestigt ist, so dass die Zahn-Stange und die Karte sich als Einheit bewegen.
Alternatif kann die Karte 50 aus einem Stück mit der Zahnstange bestehen.
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Um die Programmkarte 50 nach unten durch den Rahmen 52 zu transportie-
ren, ist eine Klin17e 56 vorgesehen, die mit den Zähnen der
Zahnstange |
54 zusammenarbeitet ünd an einem Hebelarm 58 befestigt ist.
Letzterer |
ist einem Solenoid 60 zugeordnet, das durch den Rahmer 34 getragen |
wird. T?er @@rm 58 ist an einem `@'r@ erlied 62 des Soleroi
ds ange- |
lenkto Die mit der. Arm 58 verbundene clinke 56 wird durch
eine Ne- |
der 64. ^!i t -er a:trstange 54 in Einriff @#ehalteno Bei Erregung,
des |
Solenoiäs no wirä der Arm 58 samt der klinke 56 entgegen der
Wirkung |
einer -,de@33, d:c bei 35 abgestützt ist, nach unten gezogen. |
Per Arm 13 ist ferner ili:er einen Lenker 66 lnit einer nlinke
68 |
verbunden, die an den Pendel arm 2f:) c;ei 70 ^nGclenl@t
J.st. ie L:linl-,e |
68 arbeitet zusu:-fr:en reit einem Sperrad 72, das konzentrisch
an dem |
Zi:ihl,@@:d 20 befestit i:-t und e'oerseziel#- Z:::hne ai.ifv@@iat,
als auf |
dem;@h7.r@;@, @ioni@a@t»eil@c:1@ voxh:2.äe1: @:i2,c3. |
V,ie ,-cho22 JPs 20 |
u2': @re.^c`.e 279 unter ;der ','d'ii-::un[; zier -'oder |
40 s.attlindct, @:o@:@ald @-2ich rJer *1:ocl-en 30 ir der I@i^lztling
von dem |
Pendelau 26 vICG`Newe:;t, die ::=i_inlre 32 in einen Zahn des
;,^halt- |
r,-ääes 36 ein und @>>teilt dn>~: Z;_'.hlr :-a 20 einen "Drehschritt
entneren |
der., `@I@r:@eiersinr, wobei die nächste @-'-ii"tre=he in die |
stel lunr- Fe;en@iber :der i"° r@amkar@:e >>U aantt. Sobald
die ,@l_zn@e |
32 bei der ri.ickl#-.uyinen des @@<:.hli°@:des 20 w,Ihrend |
des nächsten Teiles Se;: Uszillatior,sz,;@l:lu@=seu ausser
Eill--riff, tritt, |
was erfolgt, #nenn der I'1ocIie1'. 30 erneut den Pendelarm
26 verschwenkt, |
tritt die Klinke 68 mit dem dnerrad 72 in ;'-Techselwirkunn,
so dass das |
Zählrad 20 in der Stellung gegen Drehung um die Achse 24 F`eE:l.chert |
wird, in welche es durch den vor erw#-.hnten Schaltschritt
gelangt |
war. Es wird semi" w,:t'hrend ei-nes jeden Oszillvtionszyklusses
das |
Zählrad 20 bei Vei,sc"@,enken nach links um eine Kontaktreihe
weiter |
gedreht; und bei der i'#)l^enden Schwenkbewegung nach rechts
werden |
die Stiftkontakte der durch den vorhergehenden Schritt in Stellung |
vebrachten Stiftkontaktreihe zur Wechselwirkung gebracht mit |
Kontakten, die sich in der Programmkarte 50 befinden. |
Die Fig. 4 und 5 zeigen einen von mehreren untereinander ange- |
ordneten gedruckten Stromkreisen der frograi-Imkarte 50. Diese |
kann in Üblicher Weise aus einer mit Kupferkantakten versehenen |
Tafel aus Isolierstoff bestehen. Der in den ig. 4 und 5 gezeigte |
Stromkreis umfasst von links nach rechts einen hohlen Kontakt
74, |
einen massiven Kontakt 76, einen hohlen Kontakt 78 und einen |
massiven Kontakt 80. Alle diese Kontäkte befinden sich auf
der |
Seite der Karte 50, welche, wenn sich die Karte in dem Zahmen
52 |
befindet, dem Zählrad 20 gegenüberliegt. Auf der "inderen Seite |
der Karte 50 befindet sich eine Kurzschluasverbindung 82, 84 |
zwischen den Kontakten 76 und 78, wobei die Verbindungsteile |
34 durch die :arte hin:lurchgeführt sind. In je-1@-r huntaktreihe
der |
K-irte ist die `Terbindung der Kontakte so, dass sie
die Verbindungen |
,wischen Kontakten in t-iner Kontaktreihe de:; Z:::ilrades
zu einem |
Stromkreis varvollstindigen. Mit anderen iioL'teri, in ;r:y
Kartr: 50 |
sz:id j e:'Jel i" die beiden Kontakte der mittleren Kolonri--r:
n -oder |
Reihe miteinander verbunden. |
Mit den äusseren Kontakten der riontaktreihea ,Y" ;-:drii.ltten |
Krei :@a der Programmkarte 50 arbeit#n U urA t.ri |
'HecLl:,9 1 :;rrkung. Dem:;eiriäss macht die Sen? eifJür `Y
9,5 >n'"ar t :ait |
jera @ :ktelement 74 und diechleift;@:.r,ire 88 Kon-.-3+@ ri_i.t
dem |
Konta ;tcLement 80 der Karte 50. Wenn as üew`.ins Lit --i Lrd,
können die |
individuellen Kontakte .iiner jeden äusser en Ko'1 ,-)nne :lar
Kart mit- |
einander kurzgeschlossen sein. Die Schleifbürsten 86 und 88 |
schliessen den Stromkreis, in welchem das Solenoid 60 und eine
Stromquelle 90 liegen. Als Stromquelle 90 kann die lokale `fIechselstromquelle dienen,
die auch zum Betrieb des zu steuernden Gerätes verwendet wird.
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Angenommen es solle die Zahl
"511 die Halte- oder VeY-weil'7:lt,
doh. die Dauer einer bestimmten Arbeitsperiode des zu steuernden Gerätes bestimmen,
und weiter angenötamen, das Zählrr;d 20 nehme eine Stellung ein, in welcher seine
Kontaktreihe 5 (siehe Fig. 3) sich gegenüber dem gedruckten Stromkreis der Zig.
4 und 5 befindet, dann hat die Schwenkbewegung des Zählrades 20 nach rechts (Fig.
1) unter Einwirkung des Nockens 30 zur Folge, dass folgende Kontakte des Zählrades
20 und der Karte 50 miteinander in Wechselwirkung
treten: Der hohle Kontaktstift der Kolonne a des Zählra-ic:.,3
mit dem |
hohlen Kontakt 74 der Karte 50; der massive Kontakt ,dar Kolonne
b |
des Rades 20 mit dem massiven Kontakt 76 der Karte -0; dar
iioiile |
Kontakt der Kolonne c des Rades 20 und er ma-sive .Tontakt
der |
Kolonne d dieses Rades mit dem hohlen Kontakt 78 b#--i. den:
mas:3i-ren |
Kontakt 30 der Karte 50. |
Da die L-%'on.akte 76 und 78 der Karte elektrisch verc@xnden
;_nd und |
ebenso lie Tontakte der Kolonnen a und b durch den 'lerbir:der
4='# und |
die Kontakte der Kolonnen e und d durch den Verbinder 46 ist
ein |
elektrischer Kreis geschlossen von dem einen Ende "#,:r 40
durcü das Solenoid 60, Bürste 86, Kontakt 74, den "t; der |
Kolonne a, den Verbinder 44, den Kontakt ;der Kolon. @ b; t"ücit
ikt 76 |
die Verbindungen 84, 82, Kontakt 78, Kontakt der Kolonne c, Verbinder
46, Kontakt der Kolonne dy Kontakt 80, Bürste 88 zu dem anderen Ende der Stromquelle
90. Durch die Schliessung dieses Stromkreises wird das Solenoid 60 erregt und zieht
den Arm 58 nach unten an. Diese Bewegung des Hebels 58 bewirkt, dass die Klinke
56, welche in die Zahnstange 54 eingreift, die Programmkarte 50 um eine Reihe in
eine neue Stellung nach unten schiebt. Durch die Abwärtsbewegung des Armes 58 wird
die Klinke 68 aus dem Sperrad 72 ausgerückt; es kehrt nunmehr das Zählrad 20 unter
der Wirkung der Feder 29 im Uhrzeigersinn in die Ausgangsstellung zurück, welche
der "NULL"-Stiftstellung entspricht und in welcher der Anschlag 28 an den Pendelarm
26 zum Anliegen kommt. Da das Zählrad 20 sich in der zweiten Hälfte der Oszillation
von der Programmkarte 50 wegbewegt, wird der Stromkreis des Solenoids 60 unterbrochen.
Das Solenoid 60 kann von üblicher Bauart und mit Zeitverzögerung nach der Entregung
ausgerüstet sein, damit der Hebelarm 58 unter der Einwirkung der Feder 33 in die
Normalstellung zurückgehen kann.
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Wenn das Zählrad 20 nach links, d.h. von der Programmkarte 50 wegschwenkt9
greift die Klinke 32 in das Schaltrad 36 ein, um das Zählrad 20 entgegen dem Uhrzeigersinn
in die nächste Stiftstellung, d.h. die Stiftstellung "EINS" zu drehen, in welcher
Stellung das Zählrad für die nächste Oszillation bereit ist. e Während jeder oszillierenden
Bewegung wird das Zählrad 20 um die Teilung der Reihen der Stiftkontakte fortgesehaltet,
bis die
Kontakte einer 'leihe si c1_ nach deni vorar^eiienden letzten
Schal t- |
sciiri tt zu einem Stromkreis paaren können mit den durch die |
@@rowrai@irni:arte 50 dar@;e}:o L.eiien Kortekten, Mine
_teihe von itift- |
kontakten des Zählrades paart sich dann ini t einem gedri:ckten |
Stromkreis der harte, #,jenn hohle und m;a;:sive |
Stiftkontakte des zJählrades 20 auf hehle Kontakte unä massive |
Kontakte der Karte 50 bzw. treffen. Wonn ein hohler ::ontekt
des |
Zählrades auf einen r'!' ss?_vei: __ontairt dE:r ri#irte txifft,
dann uiv- |
sch@ i es:@t der hohle rolitakt den . :;s.ven @:ont;:j:t ohne
niesen zu |
4er@:.i1 en; eine l-Iria2."tir- f=.n-;e± dann nicht statt.
i'lur ini halle einer |
erläuter-Len rarung wird jer ötr--n'.rei s zur Lrregung des
äolenoids |
60 ._-eschlossen; hur in Iii_e@ieri r'al.le wird ciie Knr-te
50 um einen |
Schritt nach unten be., e -- t und da ^ "c) zu 1--1,i",-,#l-,kehr
r .in nie |
'I?TUZZ"-Stellung deri@:z#@irl:@arig äer -Leder 29 freipegrOeri.
J':c1e, . |
`@^i@ritt der:=0 1°'_V@@t eine vort:estirniite |
"un`_'__Ci: one?^ . @@?@^2:',"te;: ein; @j1P `eil, |
die veri:tT'e:_@:iit, von dem '_lcment an, in @°@@,lchem die
rrogramrk=;rte |
tarn ei rren Jctlritt weitF._'..:esct_altet und das @:ählraä
20 in die |
;ti@ _rd zur riiichs':en @a@-r@?r-@von |
Kontakten, be2Lir,:t die Dauer, wi«:ih-,.-end der d:s zu steuernde
Gerat |
in einem äe::ti iri.iten _-etr_eh:@zustard eine i:estimrite
Punktion aiiszuifben |
rat. |
'_?s ist ersichtlich, @ia-s die erfindungsgemässe Einrichtung
sehr viel- |
seitig ist, da mit n-Stiiten pro keihe auf dem Zählrad 2n Schritte |
rhöglich sind, von denen jeder eine unterschiedliche Stiftkombination |
aufweist. Ein Zählrad mit vier Stiften pro Reihe ermöglicht 24
= 16 Kombinationen. Wenn fünf Stifte pro Reihe Verwendung finden, dann sind 25 =
32 Schritte möglich, mit sechs Stiften pro Reihe 26 = 34 Schritte.
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Zu bemerken ist, dass wenn "n" eine ungerade Zahl ist, besondere Massnahmen
getroffen werden müssen in den Verbindungen zwischen Kontakten in einer Reihe, wie
im folgenden erläutert wird.
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Ist "n" eine gerade Zahl, dann sind die Kontakte längs der beiden
Randkolonnen an der Programmkarte nicht verbunden mit den benachbarten Kontakten
in den betreffenden Reihen, und es besteht so kein Problem einer vorzeitigen Vervollständigung
eines Stromkreises, wenn bestimmte Kontaktreihen keine Paarung eingehen. Ist aber
eine ungerade Zahl von Kolonnen auf dem Zählrad verwendet, um eine bestimmte Zahl
von Kontaktreihen, z.8. 5 Kontakte pro Reihe für 32 Schritte oder 7 Kontakte pro
Reihe für 128 Schritte zu erreichen, dann tritt ein Problem auf, wenn eine Randkolonne
oder die gegenüberliegende Randkolonne des Zählrades jeden ihrer Kontakte verbunden
hat mit jedem benachbarten Kontakt in der gleichen Reihe. Wenn in einem solchen
fall eine Paarung aller Kontakte in einer Reihe mit Ausnahme des äusseren, der mit
dem benachbarten Kontakt verbunden ist, stattfindet, wird der Stromkreis vorzeitig
vollendet.
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Eine Möglichkeit zur Lösung dieses Problemes besteht in der Anordnung
einer zusätzlichen Kolonne von Kontakten, wenn immer "n" eine ungerade Zahl ist,
und so die allgemeine Anordnung der sich alternierend ergänzenden Verbindungen in
der Karte und im Zählrad baizubehalten. Sind z.8. 32 (= 25) Schritte vorzusehen,
dann
erhält jede Reihe von Kontakten sowohl an der Programmkarte wie auch an dem Zählrad
sechs anstatt fünf Kontakte. An der Karte werden in jeder @ieihe Verbindungen nur
zwischen den zweiten und dritten und den vierten und fünften Kolonnenkontakten vorgesehen,
an dem Zählrad hingegen zwischen den ersten und zweiten, den dritten und vierten
und den fünften und sechsten Kolonnenkontakten. Auf diese Weise wird die wechselnde
Komplementärverbinderanordnung in dem Zählrad und der Karte erhalten. Die zusätzliche
Kolonne von Kontakten an der Karte paart sich stets mit den zusätzlichen Kolonnenkontakten
an dem Zählrad bis zu dem Schritt, der 2n überschreitet, wenn "n" eine ungerade
Zahl ist. Auf diese Weise paart sich die zusätzliche Kolonne von Kontakten bis zu
32 Reihen an dem Zählrad und der Karte und interferiert nicht mit den Schritten
bis zu 32. Die sechs Kolonnen von Kontakten werden natürlich bis zu 64 Schritte
in ebensovielen Reihen liefern. Von 65 bis 128 Schritte können acht Kolonnen von
Kontakten in der gleichen Anordnung Verwendung finden, wobei sinngemäss die acht
Kolonnen ausreichen, um bis zu 256 Schritte zu liefern.
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Eine alternative Anordnung besteht darin, dass man nur 'In" Kolonnen
verwendet, um 2n Schritte zu erhalten, dabei aber ein Ende der Kraftquelle des Solenoidatromkreises
an die Kontakte einer Randkolonne des Zählrades anschliesst. Hat z.$. die Programmkarte
fünf Kontaktkolonnen, wobei der erste mit dem zweiten und der dritte mit dem vierten
Kontakt jeder Reihe miteinander verbunsind
und die Kontakte der
fünften Kolonne an das eine Ende der Solenoidstromquelle angeschlossen sind, dann
werden die fünf Kolonnen des Zählrades so geschaltet, dass die Kontakte der ersten
Kolonne an dem anderen Ende der Stromquelle über einen Schleifring oder eine ähnliche
leitende Verbindung liegen und der zweite mit dem dritten Kontakt und der vierte
mit dem fünften Kontakt jeder Reihe miteinander verbunden sind. Dieses System zur
Vervollständigung des Stromkreises bei richtiger Paarung einer Kontaktreihe des
Zählrades mit einer solchen der Programmkarte ist auch bei anderen ungeraden Zahlen
von Kolonnen anwendbar. Wählt man eine Oszillationsperiode von 5 Sekunden für eine
Einheit mit vier Kontaktstiften pro Reihe, dann gewinnt man für den Vorschub pro
gedrucktem Stromkreis eine Zeitspanne von 5 Sekunden bis zu 80 Sekunden (5 x 16),
wobei jeder Schritt 5 Sekunden beansprucht, um jeden Arbeitsvorgang des zu steuernden
Gerätes durchzuführen. Hat jede Reihe sechs Kontaktstifte, dann umfasst die Zeitspanne
für die Durchführung eines Prograrm=es von 5 Sekunden bis 320 Sekunden. Derartige
Zeitkombinationen sind mehr als ausreichend für die Steuerung der Arbeitsabläufe
der meisten Haushaltgeräte.
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Durch Einfügen einer Karte 50, die zur Durchführung vorbestimmter
Funktionen oder Arbeitsgänge prograrianiert ist, in den Rahmen 52 bis zum Eingriff
der Klinke 56 in die Zwischenstange 5¢, wird der erste Arbeitsgang der Haushaltmaschine,
z.-0. einer automatischen Waschmaschine, eingeleitet durch Anlassen des Hauptmotores,
Öffnen des Füllventiles und Anlassen des Zeitmessermotcres.
Mit
dem Anlaufen des letzteren schwingt das Zählrad zurück und wieder vor (unter dem
Einfluss der 1'e der 40 und des Nockens 30) und legt sich an die Karte 50 alle 5
Sekunden an, bis eine Stromkreispaarung zwischen der Karte und dem Zählrad eintritt.
Geschieht dies, so wird die Karte 50 um einen Schritt fortgeschaltet, z.33. für
eine Fortsetzung der Waschperiode oder für die nächste Operation, die etwa in der
Aktivierung eines die Entleerung der Waschmaschine betätigenden Solenoids filr eine
Zeitspanne von vielleicht 20 Sekunden (also vier Oszillationen des Zählrades) bestellen
kann. Dies würde stattfinden, durch einen gedruckten Hilfsstromkreis an der Karte
50, der den eigentlichen Stromkreis dann aufbaut. Wenn die Kontaktstifte des Zählrades
und der ;;edruckte Stromkreis der Karte sich zur Vervollständigung des Kreises mit
dem Solenoid paaren, dann vollzieht die Programmkarte 50 einen Schritt, wie oben
beschrieben. Hierbei wird der Stromkreis zur Erregung des Entleerungssolenoids aufgebaut.
Die Zeit zwischen dem Anlauf des GerL-ites-(der Waschmaschine) und der Betätigung
des Entleerungssolenoids kann, wenn vier Kontaktstifte pro Reihe vorgesehen sind,
vari.i.F:ren zwischen 5 und
80 Sekunden (bei Intervallen von 5 Sekunden),
je nach dem, welche hontaktstiftkombination sich mit dem gedruckten Stromkreis der
Programmkarte 50 paart. Diese bleibt dann in ihrer Stellung, bis die nächste Operation.
gewünscht is=t. Soll als nächste Operation beispielswiese geschleudert werden, dann
wi_irde die Karte 50 mit ihrem nächsten Schritt den Stromkreis aufbauen, der notwendig
ist, um den Schleuderzyklus eines Waschvcrganges zu starten. Dieser Ablauf der zeitlich
aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge setzt sich fort bis das Waschen, Schleudern
und Trocknen beendet ist und die Waschmaschine automatisch abgeschaltet wird.
Die -ait zwi:;-iien jedem ::7T'=1us kann bei -ierirend@an@#
Von vier |
Sc"Lali:atifter, pro Reihe v--vieren zwischen 5 und 80 Sekunden
bei |
ein=: r Zunahme von 5 Sekunden j:: --#-iiz-i tt; aies i:=t
eine angemessene |
Zez tspanne für jeden der itrneitsvnr:y#inge. 1'1^"n ti@ e:@e
Zei tsr^nne |
nie,-.-t ausreicht, kann zo.Ja e;.n Z4.hlrad mit s .-.cn: @tilten
pro |
Reihe Verwendu.nc; finden. Dies er-ibt einen Bereich von 5
bis |
Sekunden bei einem Schritt von l-> Sekunden zwischen den Opera- |
tionen; oder es wird eine grössere Zunahtie als 5 :"ekunden
je Schritt |
oder eine länvere Oszilla tionsperiode "ewählt. |
Der <-r :'_ndur@t@s;@emässe Digitalzeitmesserantrieb il.it
weitere Vorteile. |
Er ist e@,r v-'-elseitig in seiner Ver:vendung für verschiedene
Pro- |
Wra:::ne ttna in iezug auf die Veränderung der Verweilzeit,,#n
zur D=arch- |
f,*hrtt,:.- @@.r -ler Yurktionen des 2ro:Jramii,es. Die Pro-rranmkartf_ |
Inn ein ii..li eher mit dtrcmkreiselenienten 'e,:ru^i'ter :..,tor:
sein; sie |
ist äaher nliit-@ und leicht auszuwechsel: . x.s l:önren sehr
verschiede- |
ne _...rt=°n . ,ir t.r er=ch--edeiie Stoffe, versc:.-.f-:nene
''.;#klen, Operationen |
@ennn @:ont t_ tc. `Ieiwenüung |
usw. Ver,#reridung `:-nden. Obgleich Gerte, in. |
finci@,#., -tr (,'nzuverlässigkeit nei"eii; ac:s @@i@t be;
de-- erEindun ein @inhes i=..., ei1, :geil |
dauernd in sinn werJen. |
ü1 äi.@: :cntaktstiftanox-änung auf dem:;;..@ia |
Anzahl vor, @)z@: rationen zula:-3t (im V::r--1 eich 7u 3:
%en Fes t-- |
kör:;erele":Y:i-ten), ist die erfind,:rtysga,°,< .::;e l::inr;_chtunc;
für die |
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