DE3045175A1 - Vorrichtung zur programmierten stellungsaenderung, insbesondere von duesen auf duesenwebstuehlen - Google Patents
Vorrichtung zur programmierten stellungsaenderung, insbesondere von duesen auf duesenwebstuehlenInfo
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Description
■PATENTANWALT 30 4P I /Q
DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
28.11.198o
Dr. J/J
Meine Akte: 26ol
ELITEX koncern textilnfho strojirenstvi, Liberec
(Tschechoslowakei)
Vorrichtung zur programmierten Stellungsänderung, insbesondere
von Düsen auf Düsenwebstühlen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur ρrograduierten Stellungsanderung, insbesondere von Düsen
auf Düsenwebstühlen, mittels eines von einem Antriebsnocken gesteuerten Trägers über ein vereinigtes Nockenelement
und ein gesteuertes Arretierelement.
Die bisher bekannten Vorrichtungen zum programmierten Düsenwechsel
basieren auf Antriebaelementen, z.B. Exzentern,
die durch eine gemeinsame Kombination der Stellung ihrer Exzentrizität die Düse in die durch das Programm bestimmte
Stellung einstellen. Der Nachteil einer solchen Vorrichtung besteht in der Notwendigkeit eines unterbrochenen
Exzenterlaufes und in einen genauen Abstellen der Exzenterbewegung
in der gewählten Stellung. Bei hoher Arbeitsge-
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schwindigkeit der Düsenwebstühle ist diese Funktion unzuverlässig und die Vorrichtung setzt die Arbeitsgeschwindigkeit
des Webstuhles herab.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine einfach aufgebaute
Vorrichtung zur programmierten Ste 1lungsänderung,
insbesondere von Düsen auf Düsenwebstuhlen mittels des
Antriebsnockens, des Trägers des mit den Düsen verbundenen vereinigten Nocken«leBentes zu schaffen, die sich
durch leichten Lauf und hohe Arbeitsgeschwindigkeit auszeichnet.
Die Erfindung besteht darin, daß der Antriebsnocken mit
einer Hilfsnockenbahn für den Zapfen des vereinigten
Nockenelementes versehen ist, wobei dieser Zapfen axial verschiebbar auf dem Träger gelagert und mittels einer
Feder abgefedert ist, und je eines seiner Enden mittels der Hilfsnockenbahn gesteuert wird, während dem anderen
Ende ein gesteuertes Arretiereleraent zugeordnet ist.
Dadurch, daß der Antriebsnocken mit einer Hilfsnockenbahn versehen ist, wird das Hinausschieben des Zapfens
des vereinigten Nockenelements außer Eingriff mit den
Seiten des Antriebsnockens erzielt, und mittels eines gesteuerten Arretierelements wird es möglich, die Auswahl
der Stel lungs änderung durch erneutes Einschieben des Zapfens in Eingriff mit den Seiten des Antriebsnockens durchzuführen,
ohne daß es nötig wäre, den Lauf des Nockens abzustellen, d.h. den Nocken stillzusetzen. Durch die vorliegende
Vorrichtung wird eine beträchtliche Vereinfachung der Konstruktion gegenüber den bisherigen Vorrichtungen
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bei Erreichen eines großen Krafteffektes mittels der Seiten des Antriebsnockens erzielt, was für die Anwendung auf
Webmaschinen vorteilhaft ist. Ebenfalls ist von Vorteil, daß die Vorrichtung zur Änderung der Stellung der Düsen in
kurzen Zeitintervallen verstellt werden kann, was für die Wechsel der Schnellauf-Düsenwebstühle eine unumgängliche
Bedingung darstellt.
Das Wesen der Erfindung sowie weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind nachfolgend anhand eines
in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Anblick der Vorrichtung zur programmierten S te 1 lungs an de rung der auf dem ausschwenkbaren
Träger des vereinigten Nockenelements gelagerten Düsen,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung der Fig. 1 an
der Steile A-A,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung der Fig. 1 an
der Stelle A-A nach Verdrehung des Antriebsnockens,
Fig. 4 einen Aufrißanblick des Hilfsnockens mit Hilfsnockenbahn,
Fig. 1 mit einest um 18o° verdrehbaren vereinigten Nockenelement,
mit einem verschiebbaren Träger des vereinigten Nocken
elements, bei der die Verbindung mit den Düsen mittels eines Zahnradgetriebes durchgeführt ist.
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Das Webfach der Webmaschine wird aus Kettfäden 1 und 2 gebildet,
die mittels in nicht dargestellten Geschirrschäften angebrachten Litzen 3 und 4 betätigt werden.
Mit den Webblatt 5 wird der Schußfaden angeschlagen, welcher in das Webfach mittels einer der beiden Düsen 6 und 7 eingetragen
wird. Die Düsen 6 und 7 sind bei seitlicher Anordnung des Eintragnechanisaus der Webmaschine auf dem Träger 8 des
vereinigten Nockenelements 12 angebracht, welches drehbar
auf den in den Rahmen 2o der Webmaschine eingesetzten Zapfen 9 gelagert ist. Die Betätigung des Trägers 8 und dadurch
auch das Ausrichten des Eintragungsaediums einer der Düsen
6 und 7 in das Webfach gemäß dem gewählten Programm geschieht mitte Is einer Vorrichtung, die einen Antriebsnocken 11 enthält,
sowie ein vereinigtes trockenelement 12 auf den Träger
8, und weiter ein gesteuertes Arretiere lernent 15.
Der Antriebsnocken 11 ist mit einer Grundnockenbahn Io z.B.
in Form einer Nut versehen, sowie mit einer Hilfsnockenbahn
14, die entweder direkt auf dem Antriebsnocken 11 angebracht ist oder wie im Ausführungsbeispiel,mitteIs Hilfsnocken 14o
gebildet wird, deren Form in Fig. 4 und 5 veranschaulicht ist. Diese Hilfsnocken 14o sind z.B. mittels Schrauben in
der Grundnockenbahn Io an den Ruhepunkten der Grundnockenbahn befestigt.
Das vereinigte Nockenelement 12 wird durch einen Zapfen 13
gebildet, welcher verschiebbar auf dem Träger 8 in axialer Richtung angebracht und mittels einer Feder 21 abgefedert
ist. Die Feder 21 stützt sich auf den Zapfen 13, und dabei mit einem Ende auf den Träger 8 und mit dem anderen Ende auf
den Ansatz (Bund) 13o des Zapfens 13, welchen sie in Richtung zur Grundnockenbahn Io drückt. Ein Ende 131 des Zapfens 13 ist
mit Vorteil mit einer Rolle 121 versehen und arbeitet mit der Grundnockenbahn Io und der Hilfsnockenbahn 14 zusammen.
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- sr-
Das zweite Ende 132 des Zapfens 13, welches aus der anderen Seite des TrSgers 8 hinausragt, arbeitet mit dem gesteuerten
Arretiere Ionen t 15 zusammen.
In einfacher Ausführung für beide möglichen Endstellungen des Trägers 8 der Düsen 6, 7 wird das gesteuerte Arretierelement
durch einen auf de» Rahmen 2o der Naschine befestigten Zentrierkörper 19 sowie eine mittels Feder 17 abgefederte
Sperrklinke 18 gebildet, die mechanisch, oder wie in Fig. 2 dargestellt, mittels eines an eine zweckmässige Impulsvorrichtung
angeschlossenen Elektromagneten zu betätigen ist. Das gesteuerte Arretierelement 15 kann auch anders ausgebildet
sein, z.B. kann anstelle einer Sperrklinke 18 eine Spannzange oder nur ein Elektromagnet benutzt werden, welcher direkt
auf das Ende des Zapfens 13 einwirkt u.a.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung verläuft derart, daß der Antriebsnocken 11 sich dauernd synchronisiert mit
der Webmaschine dreht. Das ve rehigte Nockenelesent 12, welches mit der Grundnockenbahn Io und der HiIfsnockenbahn 14 zusammenwirkt,
schwenkt bei jeder Umdrehung des Nockens 11 den Träger 8 aus einer seiner Endstellungen in die andere und zurück aus.
Durch Ausschwenken des Trägers 8 kommt es zur Umstellung der Düsen 6, 7, von denen inner eine, und zwar eine in einer
Endstellung und die andere in der anderen Endstellung, in das durch die Kettfäden 1, 2 gebildete Webach gerichtet ist.
In den Endstellungen ist die Stellung der Düsen zur Zeit der Schußeintragung durch Anfahren des vereinigten Nockenelements
12 auf die HiIfsnockenbahn 14 stabilisiert. Durch Einwirkung
der HiIfsnockenbahn 14 wird der Zapfen 13 des vereinigten
Nockenelements 12 auf den Zentrierkörper 19 hinausgeschoben und
die Stellung des Trägers 8 mit den Düsen 6, 7 für einen Zeitraum eingestellt, bis durch fortschreitende Drehbewegung des
Nockens 11 der Zapfen 13 des vereinigten Nockenelements 12 von der HiIfsnockenbahn 14 abkommt, und durch Einwirkung der Feder
21 aus der Stellung außer Eingriff wieder zurück in Ein-
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- Umgriff mit der Grundnockenbahn Io geschoben wird.
Die beschriebene Umstellung der Düsen 6, 7 wiederholt sich
ständig unter der Voraussetzung, daß kein Strom durch den Elektromagneten 16 fließt. Die Feder 17 hält dann die
Sperrklinke 18 des gesteuerten Arretierelements 15 außer Tätigkeit in einer Stellung außer Berührung mit dem Ende
132 des Zapfens 13 des vereinigten Nockenelements 12, wie
in Fig. 3 dargestellt. Wenn jedoch der Strom in den Elektromagneten 16 geführt wird, kommt es, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
beim Hinausschieben des Zapfens 13 des vereinigten Nockenelements 12 zum Einspringen der Sperrklinke 18
hinter das entsprechend ausgebildete Ende 132 des Zapfens 13 und dadurch zur Blockierung des Trägers 8 mit den Düsen 6, 7
in der entsprechenden Stellung, bis wieder der Strom des Elektromagneten 16 abgeschaltet ist, und die Feder 17 durch
Hinauskippen der Sperrklinke 18 den Zapfen 13 löst, welchen die Feder 21 aus der Stellung außer Eingriff zurück in Eingriff
mit der Grundnockenbahn Io schiebt.
Die beschriebene Ausführung der Vorrichtung ist für konventionell gebaute Düsenwebmaschinen geeignet. Für Webmaschinen
mit zentraler Eintragung für das gleichzeitige Weben zweier
paralleler Gewebe ist es vorteilhaft, wenn auf dem Träger 8 (Fig. 6) die Düsen 6, 7 derart angeordnet sind, daß die
Richtung des aus den Düsen 6, 7 strömenden Eintragungsmediums senkrecht zur Achse Poo der Drehbewegung des Trägers 8 verläuft,
und als Antriebsnocken H ein Globoidnocken Ho verwendet wird. Ähnlich wie bei den vorhergehenden Amsführungen
ist der Globoidnocken Ho mit einer entsprechend geformten Grundnockenbahn Io und einer Hilfsnockenbahn 14 versehen, die
ähnlich wie bei dem vorgehend beschriebenen Ausführungsbeispiel entweder direkt auf dem Globoidnocken Ho oder,
gemäß Fig. 6, durch Anwendung eines Hilfsnockens 14o, der auf
dem Globoidnocken Ho befestigt ist, und zwar in den Ruhe-
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punkten der Grundnockenbahn lo, gebildet wird.
Das vereinigte Nockenelement 12 hat wiederum einen auf
den Träger axial verschiebbaren Zapfen 13, welcher mittels einer Feder 21 oder mittels Federn 21, 21o abgefedert
ist, und dessen beide Enden übereinstimmend sowohl
für das Zusammenwirken mit der Grundnockenbahn Io und
der HiI fs nockenbahn 14, als auch mit den gesteuerten Arretierelement
15 ausgebildet sind. In Hinblick darauf, daß ein Globoidnocken Ho zum Verdrehen des Trägers 8
im Winkelbereich 18o° benutzt ist, ist das vereinigte Nockenelement 12 mit zwei Hilfszapfen 122, 123 versehen,
die auf dem Träger 8 mit den Zapfen 13 kreuzweise angeordnet sind. Die Zapfen 122, 123 sind auch mit dem Globoidnokken
in Eingriff, und können für besseren Kontakt mit diesen mit nicht dargestellten Rollen versehen sein. Aus
demselben Grunde können mit Vorteil auch beide Enden und 132 des Zapfens 13 nit Rollen versehen sein.
Das gesteuerte Arretierelenent 15 besteht, wie in der vorhergehenden
Ausführung, aus einem auf dem Rahmen 2o der Maschine angebrachtem Zentrierkörper 19, in welchen je nach
Verdrehung des Trägers 8, je eines der Enden 131, 132 des Zapfens 13 eingeschoben ist, einem Elektromagneten 16
und einer nit einer Feder abgefederten Sperrklinke 18, die hinter die entsprechend ausgebildeten Vorsprünge an
den Enden 131, 132 des Zapfens 13 eingreift. Falls die Enden 131 und 132 mit hier nicht dargestellten Rollen
versehen sind, kann die Sperrklinke hinter die Vorsprünge auf der Rolle eingreifen.
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Die Tätigkeit bei dieser Ausführung der Vorrichtung verläuft
folgendermaßen:
Der Globoidnocken Ho dreht sich gleichmässig, wobei ein Ende des Zapfens 13 des vereinigten Nockenelements 12,
z.B. das Ende 131 zusammen nit den Hilfszapfen 122, 123,
sich mit ihm in Eingriff befindet, während das andere Ende 132 des Zapfens gemäß Fig. 6 zu dem gesteuerten
Arretierelement 15 gerichtet ist. Wenn sich beim Drehen des Globoidnockens Ho die Krümmung der Grundnockenbahn
Io nicht ändert, bleibt der Träger 8 in Ruhe und jede der Düsen 6, 7 ist in ein Webfach gerichtet. Früher als
die Krümmung der Grundnockenbahn Io sich zu ändern beginnt, gelangt der Zapfen 13 auf die Hilfsnockenbahn 14,
mittels welcher er in axialer Richtung gegen die Einwirkung der Feder 21 in dem Zentrierkörper 19 verschoben wird,
wodurch einerseits die Stellung des Trägers 8 der Düsen 6, 7 gesichert wird, und andererseits der Zapfen 13 außer
Eingriff mit der Grundnockenbahn Io gelangt, Falls in diesem Augenblick durch den Elektromagneten 16 Strom fließt,
ist die Sperrklinke ausgeschwenkt, so daß, da der Zapfen
13 bei fortschreitender Drehung des Globoidnockens Ho auf dem absteigenden Teil der Hilfsnockenbahn 14 mittels der
Feder 21 aus der Stellung außer Eingriff, die in Fig. 6 dargestellt ist, zurück in Eingriff mit der Grundnockenbahn
Io gedrückt wird, durch deren Einfluß mittels der veränderlichen Krümmung der Träger 8 mit den Düsen um
18o° verdreht wird. Dadurch wird das Ende 132 des Zapfens 13, welches zum Zentrierkörper 19 gerichtet war, mit der
Grundnockenbahn Io in Eingriff gebracht, wogegen das andere Ende 131 des Zapfens 13 gegen den Zentrierkörper
19 gerichtet wird« Falls jedoch in demjenigen Augenblick, in
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dem das Ende 131 des Zapfens 13 die Hilfsnockenbahn 14 verfolgt,
der Elektromagnet 16 abgeschaltet wird, fängt die Sperrklinke 18 durch Einwirkung der Feder 17 das Ende 132 des
Zapfens 13 auf und hält dieses gegen die Einwirkung der Feder 21 bei fortschreitender Drehbewegung des Globoidnockens
Ho außer Eingriff mit der Grundnockenbahn lo, und die Stellung
des Trägers 8 der Düsen 6, 7 bleibt unverändert. Erst beim wiederholten Einschalten des Elektromagneten 16 in demjenigen
Augenblick, in welchen sich der Zapfen 13 in der Stellung außer Eingriff «it der Grundnockenbahn Io befindet,
wird die Sperrklinke 18 weggepreßt, der Zapfen 13 gelöst und entlang der Hilfsnockenbahn 14 mittels der Feder 21 in die
Grundnockenbahn Io eingeschoben, durch deren Krümmung der Träger 8 mit den Düsen 6, 7 wiederum verdreht wird·
Die Vorrichtung mit dem Globoidnocken Ho wurde zwecks
Vereinfachung in einer Anordnung beschrieben, in welcher der Träger 8 um 18o° in einem Sinne bei jeder Umdrehung
des Globoidnockens Ho verdreht wird. Durch bloße Anpassung der Grundnockenbahn Io und der Hilfsnockenbahn 14
kann jedoch erreicht werden, daß sich der Träger während jeder Umdrehung des Globoidnockens Ho zweimal um 18o°
in entgegengesetztem Sinne verdreht, was für das einfachere Zubringen der Schußfäden zu den Düsen 6, 7 vorteilhafter
ist.
Auf der bisher beschriebenen Vorrichtung war der Träger 8 des vereinigten Nockenelements 12 zugleich der Träger der
Düsen 6, 7 und war drehbar auf dem Zapfen 9 gelagert. Der Träger 8 des vereinigten Nockenelements 12 kann gemäß
Fig. 7 verschiebbar gelagert sein und die Verbindung mit den Düsen 6, 7 kann z.B. mittels eines Getriebes durch Zahn-
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riemen 22 und Zahnrad 23 durchgeführt werden, wo die
Düsen 6, 7 auf einen Hilfsträger 8o gelagert sind. Anstatt eines verzahnten Getriebes 22, 23 kann z.B. auch
eine Hebelübersetzung u.a. benutzt werden.
Die beschriebene Vorrichtung kann auch für andere Zwecke als programmiertes Verstellen der Düsen von Düsenwebstühlen
angewandt werden, z.B. für die programmierte Verstellung von Schäften auf Webstühlen oder eine andere ähnliche
Anwendung auf Maschinen und Vorrichtungen nit programmierter Stellungswahl·
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum programmierten Wechsel, insbesondere von
Düsen auf Düsenwebmaschinen attteIs eines durch einen Antriebsnocken
mittels eines vereinigten Nockenelements gesteuerten Träger,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsnocken (11) mit einer Hilfsnockenbahn (14)
für den Zapfen (13) des vereinigten Nockenelements (12) versehen ist, wobei dieser Zapfen (13) axial verschiebbar
auf dem Träger (8) des vereinigten Nockenelements (12)
gelagert und mittels einer Feder (21) abgefedert ist, wobei je eines seiner Enden (131) durch eine Hilfsnockenbahn
(14) gesteuert wird, während dem anderen Ende (132) ein gesteuertes Arretierelement (15) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsnocken (11) ein Globoidnocken (Ho) und der Zapfen (13) des vereinigten Nockenelements (12) mit
übereinstimmenden Enden (131, 132) versehen ist, wobei das vereinigte Nockenelement (12) weiter HiIfszapfen (122, 123)
enthält, die mit dem Zapfen (13) kreuzweise angeordnet sind.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das gesteuerte Arretierelement (IS) einen Zentrierkörper
(19) und eine dem Elektromagneten (16) zugeordnete Sperrklinke (18) enthält.
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ORIGINAL INSPECTED
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Ende (131) des Zapfens (13) mit einer Rolle (121) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden (131, 132) des Zapfens (13) mit einer
Rolle versehen sind, wobei auch die HiIfszapfen (122, 123)
mit Rollen versehen sind.
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