DE151337C - - Google Patents

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DE151337C
DE151337C DENDAT151337D DE151337DA DE151337C DE 151337 C DE151337 C DE 151337C DE NDAT151337 D DENDAT151337 D DE NDAT151337D DE 151337D A DE151337D A DE 151337DA DE 151337 C DE151337 C DE 151337C
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DE
Germany
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conical
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core
welding
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/02Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of a press ; Diffusion bonding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vf
Vorliegendes Verfahren dient zum Zusammenschweißen von zwei oder mehreren Metallen z. B. zur Fabrikation von Doubledraht u. dgl. und besteht darin, daß zunächst über einen konischen Kern, ein oder mehrere konische Metallmäntel gesteckt werden, dieses
.' Werkstück dann in eine passende Matrize eingesetzt und daß das Werkstück schließlich durch einen geeigneten Stempel in der Matrize fest zusammengepreßt wird.
Es sind zwar an und für sich Matrizen mit konischem Preßraum bekannt, dessen Mittelachse in der Achsenrichtung des Druckstempels liegt. Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch bisher nicht zum Zusammenschweißen zweier Metalle, zum Doublieren benutzt worden, sondern zur Formgebung irgendwelcher Art. Eine konische Körperform des Werkstücks ist im Gegensatz zum vorliegenden Verfahren bei der eben genannten \^orrichtung nicht unbedingt vorausgesetzt.
Ein Zusammenschweißen von Metallen beim Doublieren u. dgl. wurde bisher nicht mittels konischer Matrizen, sondern in der Weise ausgeführt, daß man um einen kantigen Metallkern Blech aus Edelmetall legt und das so vorbereitete Werkstück zwischen Preßbacken oder einem mehrteiligen Gesenk nach
vorheriger Erhitzung mit demselben bis zur Schweißtemperatur einem hohen Druck aussetzt, der normal zur Mittelachse des kantigen Werkstückes gerichtet ist und die Schweißung der beiden Metalle bewirkt.
Dieses Verfahren hat die Nachteile, daß zunächst ein sehr hoher Druck erforderlich ist, um bei der Richtung desselben normal zur Längenachse des Werkstückes und der naturgemäß sich daraus ergebenden Ausdehnung der gleichmäßig zu drückenden Fläche den für die Schweißung erforderlichen Druck auf die Flächeneinheit zu erhalten.
Ferner ist leicht einzusehen, daß der Zwischenraum zwischen den einzelnen Preßbacken oder Gesenkteilen einen überall gleichmäßigen Druck nicht zuläßt und ein Quetschen des Metalles während des Schweißens an den betreffenden Stellen begünstigt, wodurch Gratbildungen oder Verletzungen an der Oberfläche entstehen.
Das vorliegende neue Verfahren vermeidet alle diese Nachteile, indem der auf eine relativ kleine Fläche (den größten Querschnitt des Metallkonus) sich verteilende Druck der Presse sehr viel geringer als früher zu sein braucht, um den für die Schweißung erforderlichen bestimmten Druck auf die Flächeneinheit zu erzielen, dieser Druck überall gleichmäßig und allseitig lückenlos unter Hinzutritt der Keilwirkung auf die zu . schweißende Fläche übertragen wird und jede Gratbildung oder Verletzung ausgeschlossen ist.
Fig. ι und 2 zeigen die bei dem neuen Verfahren zur Anwendung gelangende Vorrichtung im senkrechten Schnitt.
α ist die mit dem konischen Preßraum

Claims (2)

versehene Matrize, welche am Umfang ebenfalls konisch gestaltet sein kann, um event, in eine zweite Matrize mit passender konischer öffnung eingesetzt werden zu können; b ist ein oberhalb der Matrize befindlicher Druckstempel, der in axialer Richtung des Hohlkonus arbeitet; d bezeichnet einen Metallkonus von gleicher Konizität wie der Matrizenkonus und e eine auf denselben gesteckte konische Hülse aus Edelmetall. Der Arbeitsvorgang ist sehr einfach. Man bringt Kern und Mantel auf die zum Schweißen nötige Temperatur, steckt sie in den Hohlkonus der vorher erwärmten Matrize und läßt den Stempel mit dem für die Schweißung erforderlichen Druck auf das Werkstück wirken. Wie bereits erwähnt, kann man zwei Matrizen anwenden, die erste mit Kern und Mantel zusammen erhitzen und darauf in die zweite einsetzen und dann pressen. Patent-A ν Sprüche:
1. Ein Verfahren zum Zusammenschweißen von zwei oder mehreren Me- -tallen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst über einen konischen Kern ein oder mehrere konische Metallmäntel gesteckt werden, dieses Werkstück dann in eine passende Matrize eingesetzt und daß das Werkstück schließlich durch einen geeigneten Stempel in der Matrize fest zusammengepreßt wird. ■
2. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Kern (d) und Mantel (e) bestehende Werkstück von einer Matrize (a) mit einem nach unten hin sich verjüngenden.Hohlkonus passend umschlossen und durch einen Preßstempel (b) fest in den Preßraum der Matrize hineingetrieben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102847B (de) * 1954-12-07 1961-03-23 Alois Schiffmann Dipl Kfm Verfahren zum Herstellen von kontakt- und korrosionssicheren Zweimetallstarkstromklemmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102847B (de) * 1954-12-07 1961-03-23 Alois Schiffmann Dipl Kfm Verfahren zum Herstellen von kontakt- und korrosionssicheren Zweimetallstarkstromklemmen

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