DE196739C - - Google Patents

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DE196739C
DE196739C DENDAT196739D DE196739DA DE196739C DE 196739 C DE196739 C DE 196739C DE NDAT196739 D DENDAT196739 D DE NDAT196739D DE 196739D A DE196739D A DE 196739DA DE 196739 C DE196739 C DE 196739C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/22Making metal-coated products; Making products from two or more metals
    • B21C23/24Covering indefinite lengths of metal or non-metal material with a metal coating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7b. GRUPPE
ARNOLD SCHWIEGER in BERLIN und R. &G.SCHMÖLEIN MENDEN i.W.
Es ist bekannt, Kabel dadurch mit Weichmetall zu ummanteln, daß man das Kabel durch ein in den Preßzylinder hineinragendes und bis in die Nähe der Matrize reichendes Rohr bzw. durch einen sogenannten hohlen Dorn führt, das Weichmetall dagegen durch einen oder mehrere Pfeßstempel unter Druck setzt, so daß dasselbe in Form eines geschlossenen, das Kabel dicht umgebenden
ίο Rohres die Presse verläßt und hierbei das Kabel mitnimmt. Die Führung des Kabels hat den Zweck, um durch den auf das Weichmetall ausgeübten Druck ein Abreißen des Kabels bzw. ein Beschädigen desselben zu verhüten.
Ebenso ist es bekannt, Metalldraht dadurch mit einem anderen Metall zu ummanteln, daß man einen Metallknüppel mit dem anderen Metall umgießt und das so erhaltene Objekt auf einem Walzwerk bis zur Drahtform streckt.
Das hier erwähnte Verfahren zum Ummanteln von Kabeln läßt sich zum Zwecke der Ummantelung von Drähten, Röhren und Profilstäben mit Metall deshalb nicht gut verwenden , weil infolge der Oberflächenbeschaffenheit des zu ummantelnden Objektes die Gefahr besteht, daß das Ummantelungsmaterial die Matrize verläßt, ohne das zu ummantelnde Objekt mitzunehmen. Das Umgießen des zu ummantelnden Objektes und das nachherige Strecken läßt sich nur bei Draht bzw. Profilstäben, aber auch dort nur in unvollkommener Weise und mit hohen Kosten anwenden, denn die praktischen Erfahrungen mit diesem bekannten Verfahren haben ergeben, daß bis zu 50 Prozent Materialausschuß entsteht. Rohre lassen sich dagegen nach diesem bekannten Verfahren überhaupt nicht ummanteln. Ebensowenig kann nach den bisherigen Verfahren eine Ummantelung mit Silber, Gold und anderen teuren Metallen vorgenommen werden, weil die Materialverluste des teuren Metalles zu groß sind.
Es gibt noch einen Weg, derartige Objekte mit einer Metallhaut zu überziehen, und zwar ist dies der Weg der Galvanoplastik. Dieses Verfahren ist aber ebenfalls teuer und eignet sich außerdem nur für kleinere Objekte und für ganz dünne Überzüge.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren, welches die Ummantelung von Draht, Profilstäben und Röhren mit beliebigem Metall unter gleichzeitiger Beseitigung der den bisherigen Verfahren anhaftenden Übelstände ermöglicht. Das Verfahren besteht darin, daß das zu ummantelnde Objekt, nach seiner Einführung in den hohlen Dorn durch Stauchung mit einem Kopf von dem äußeren Durchmesser der Ummantelung versehen, in das gelochte, im Preßzylinder befindliche Preßgut eingeführt und dieses hierauf unter Druck gesetzt wird, so daß sich das bildende Rohr gegen den gestauchten Kopf stützt und das zu ummantelnde Objekt mitnimmt. Die Führung des zu ummantelnden Objektes erfolgt hier-

Claims (1)

  1. bei in bekannter Weise durch den hohlen Dorn, und zwar bis in die unmittelbare Nähe der Matrize, so daß die Ummantelung möglichst gleichwandig ausfällt und ein Abreißen desselben verhütet wird.
    Die Zeichnung veranschaulicht durch die
    Fig. ι bis 6 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Stauchung eines Drahtes bzw. Profilstabes, während durch die
    ίο Fig. 7 die Stauchung des Rohres veranschaulicht ist.
    Soll beispielsweise ein Draht oder ein Profilstab mit einem anderen Metall ummantelt werden, dann verfährt man in folgender Weise:
    Der zu ummantelnde Draht χ wird in den hohl gestalteten Dorn i des Preßstempels h eingeführt; über das vordere Ende desselben wird eine außen konisch gestaltete, geteilte Klemmhülse w und über diese ein Spannring ν geschoben. Darauf setzt man auf den Preßzylinder α eine Stauchplatte f (Fig. 2) und bewegt den Dorn mit den Teilen n>, ν und dem Draht χ gegen die Stauchplatte, so daß das vordere Drahtende zu einem Kopf gestaucht wird. Ist dies geschehen, dann zieht man den Dorn mit dem Draht und den Teilen v, w zurück und wechselt gemäß Fig. 3 der Zeichnung die Stauchplatte f gegen einen Ring ι aus, dessen Bohrung kleiner ist als der äußere Umfang des Spannringes v; sodann schiebt man den Dorn mit den sämtlichen Teilen gegen den Ring \, so daß der Spannring ν abgestreift wird und die geteilte Hülse w abgenommen und der Drahtkopf gemäß Fig. 4 gegen den Dorn i bewegt werden kann. Hierauf legt man vor den Preßstempel eine massive Preßplatte /, füllt den Preßzylinder α mit dem Ummantelungsmaterial c, locht das letztere gemäß Fig. 5 durch Vorwärtsbewegen des Dornes i und Drahtes x, zieht, nachdem dies geschehen ist, den Dorn mit dem Draht etwas zurück und verschließt das freie Ende des Preßzylinders mit einer Matrize d. Hierauf läßt man den Preßstempel h zur Wirkung kommen, wodurch das Ummantelungsmaterial c, welches durch die Matrize herausgedrängt wird, den Drahtkopf gemäß Fig. 6 erfaßt und mit ihm gleichmäßig durch die Matrize nach außen tritt.
    Soll mit einer derartigen Presse ein Rohry ummantelt werden, dann wird dasselbe gemäß Fig. 7 in den hohlen Dorn i eingeführt und das vordere Ende desselben über den letzteren gestaucht. Gleichzeitig kann man auf das vordere Ende des Rohres einen Kopf k aufsetzen, welcher die Bohrung des Rohres, verschließt und das Lochen des Blockes falls ein solches vorgenommen werden soll, erleichtert. Im übrigen spielt sich derselbe Arbeitsvorgang, wie vorhin beschrieben, ab.
    Es ist selbstverständlich, daß man hierbei einen vorher bereits gelochten Block zur Ummantelung des Materials benutzen kann, so daß die Ummantelung sofort nach erfolgter Stauchung das Drahtes oder Rohres vor sich gehen kann.
    Um zu verhüten, daß ein Eindrücken des Rohres erfolgt, kann dort, wo das Um~ mantelungsmaterial seinen Druck unmittelbar auf das Rohr ausübt, in dem letzteren ein Dorn angeordnet oder das Rohr selbst durch irgendein Medium von innen unter Druck gesetzt werden.
    Paten τ-Α ν SPRU c η :
    Verfahren zur Ummantelung von Volloder Hohlkörpern mit Metall, dadurch gekennzeichnet, daß der zu ummantelnde Körper nach seiner Einführung in den zu seiner Führung dienenden hohlen Dorn mit einem gestauchten Kopf versehen wird, gegen welchen sich das bei seinem Austritt durch die Matrize einen rohrförmigen Mantel bildende Ummantelungsmaterial stützt und dadurch das zu ummantelnde Objekt mitnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867684C (de) * 1942-05-17 1953-02-19 Schloemann Ag Verfahren zur Herstellung kupferummantelter Stahldraehte

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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