DE151296C - - Google Patents

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DE151296C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L21/00Use of working pistons or pistons-rods as fluid-distributing valves or as valve-supporting elements, e.g. in free-piston machines
    • F01L21/04Valves arranged in or on piston or piston-rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Dampfpumpe,
welche sich hauptsächlich für die Ausführung in kleinen Abmessungen und für den Betrieb mit hochgespanntem und überhitztem Dampf eignet.
Ihre Steuerung besitzt die Eigenschaft, das Anlassen der Dampf pumpe aus jeder-Stellung zu ermöglichen. Die Pumpe kann daher mit irgend einer Vorrichtung, die ein Arbeiten
ίο in regelbaren Zeitzwischenräumen bewirkt — beispielsweise einem Absperrorgan in der Dampfzuleitung, welches beim Fallen des Wasserstandes selbsttätig geöffnet wird —, verbunden werden.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist eine mit einer derartigen Steuerung versehene Dampfpumpe im Längenschnitt und teilweise in der Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Bestandteil der Steuerung im Qüerschnitt.
Die Kolbenstange 1 des Dampfkolbens 2 ist mit einer Führung 3 für einen Gleitstein 4 versehen, an dem der längere Arm 5 eines um den Bolzen 7 drehbaren Winkelhebeis 5, 6 angreift. - Dieser Arm 5 ist durch eine Lenkstange 8 mit dem einen Arm 9 eines um 12 schwenkbaren, dreiarmigen Doppelhebels 9, 10, 11 verbunden. Der mittlere Arm 10 des Doppelhebels umfaßt das Gehäuse 13 der Hilfsfeder 14 und ist zu beiden Seiten mit demselben bei 15 gelenkig verbunden. Die beiden Stützteller 16 und 17 der Hilfsfeder werden von einer das Ge-
. häuse durchdringenden Spindel 18 bei deren Bewegung abwechselnd nach auf- oder abwärts mitgenommen. Das untere Ende der Spindel steht mit dem um 20 drehbaren Ventilhebel 19 in gelenkiger Verbindung. Dieser Ventilhebel wirkt mittels der Daumen 21 und 22 auf die unter Federdruck stehenden Ventile 23 und 24, von denen das erstere das Einströmorgan, das letztere das Ausströmorgan bildet.
Der Ventilhebel ist ferner mit Knaggen 25 versehen, welche die an den Armen 11 des dreiarmigen Hebels 9, 10, 11 befindlichen seitlichen Ansätze 26 unter- oder übergreifen können, wie Fig. 2 zeigt, wodurch der Ventilhebel festgehalten wird. Da der Kolben ein einfachwirkender ist, so muß eine Einrichtung zur Rückbewegung desselben vorhanden sein.
Diese Einrichtung besteht beispielsweise, wie dargestellt, aus einer Rückziehfeder 27, die, außer der annähernd gleichbleibenden Reibung, gegen Ende des Rückhubes die Spannung der Hilfsfeder zu überwinden hat. Aus diesem Grunde ist die Rückziehfeder nicht unmittelbar an dem mit dem Kolben verbundenen Hebel 5,6 angebracht, sondern mit einem gerade oder angenähert gerade geführten Teil, z. B. einem Gleitstein oder, wie dargestellt, mit einem Wälzsegment 28 verbunden, welches durch eine Lenkstange 29 an den kürzeren Arm 6 des Winkelhebels 5, 6 angelenkt ist.
Der Hebelarm 6 liegt in seiner Mittelstellung ungefähr parallel zur Führung des Wälzsegmentes bezw. Gleitsteines; im übrigen ist die Anordnung so getroffen, daß die Lenkstange 29 bei jener Hebellage, bei der die Feder 27 ganz oder nahezu ganz ent-
spannt ist, senkrecht zur obengenannten Führung steht.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der wirksame Hebelarm der Federkraft ungefähr in gleichem Maße oder noch rascher zunimmt, als die Federspannung abnimmt, und es ergibt sich daher am Hebel 5, 6' ein Drehmoment, welches gegen Ende des Auspuffhubes des Kolbens 2 ansteigt, so zwar, daß trotz abnehmender Spannung der Feder 27 die Rückziehkraft am Kolben nahezu gleich bleibt und gegen Ende des Rückhubes sogar etwas ansteigt, \vodurch die nötige Kraft zur Spannung der Hilfsfeder vorhanden ist.
An dem Drehzapfen des Wälzsegmentes, bezw. an dem Gleitstein kann der Kolben einer Luft- oder Brennstoffpumpe 30 unmittelbar angeschlossen werden. · Auch kann an dem Hebel 5, 6 ein Handgriff zum Anlassen der Pumpe angebracht werden.
In der Zeichnung ist jene Lage der Teile dargestellt, bei welcher sich der Arbeitskolben 2 in der Mitte seines Auspuffhubes befindet.
Sowohl beim Arbeits- als auch beim Auspuffhub wird der dreiarmige Doppelhebel 9, 10, 11 durch das Pumpengestänge gleichmäßig hin- und herbewegt. Sobald der Ventilhebel 19 zu Beginn des Kolbenhubes durch die Ansätze 26 der Hebelarme 11 festgehalten wird, bewirkt die Hebung bezw. Senkung des Federgehäuses 13 eine Spannung der Hilfsfeder 14 nach der einen oder anderen Seite derart, daß diese bestrebt ist, den Ventilhebel zu heben bezw. zu senken. Letzterer wird nun so lange festgehalten, bis am Hubende die Ansätze 26 die Knaggen 25 verlassen, worauf die Feder 14 den Ventilhebel bewegt und somit die Umsteuerung bewirkt. Bei der darauffolgenden Umkehr der Kolbenbewegung schwingt auch der dreiarmige Hebel zurück und die Ansätze 26 desselben treten sodann zufolge Verstellung des Ventilhebels auf die andere Seite der Knaggen 25 und halten somit den Ventilhebel bis zur Beendigung des neuen Hubes in seiner Lage fest.
Bei der Umsteuerung muß die Hilfsfeder den auf den Steuerungsorganen lastenden Dampfdruck überwinden; die Spannung dieser Feder kann daher derart bemessen werden, daß die Pumpe bei Überschreitung eines bestimmten Dampfdruckes selbsttätig abstellt und erst wieder angeht, wenn der Druck auf das zulässige Maß gesunken ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Dampfpumpensteuerung, bei welcher das Pumpengestänge während des Hubes eine zum Bewegen des Steuerhebels dienende Feder spannt und am Hubende den zwecks öffnens der Verteilungsorgane während des ganzen Hubes in seinen Endlagen festgehaltenen Steuerhebel auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß über bezw. unter der an dem Steuerhebel (19) angeordneten Knagge (25) ein Ansatz (26) gleitet, welcher an einem vom Pumpengestänge gleichmäßig" hin- und herbewegten Hebel (i 1) vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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